DE4307968A1 - - Google Patents
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- Y02B40/00—Technologies aiming at improving the efficiency of home appliances, e.g. induction cooking or efficient technologies for refrigerators, freezers or dish washers
Description
Die Erfindung betrifft ein System zum Laden von Batterien,
insbesondere von Nickel-Cadmium-Batterien. Insbesondere be
zieht sich die Erfindung auf sehr kleine, kompakte Batterie
ladeschaltungen, die dazu geeignet sind, die Batterien von
Informationsübertragungsgeräten zu laden, ohne elektrische
Störsignale hervorzurufen, die die Funktion der Geräte stö
ren könnten.
Der Volladezustand einer Nickel-Cadmium-Batterie wird da
durch erreicht, daß das Laden gesteuert wird, wenn die Klem
menspannung während des Starkstromladens von ihrem Spitzen
wert in einem bestimmten Ausmaß (z. B. um 100 mV) abfällt. Es
ist bekannt, daß Nickel-Cadmium-Batterien eine verhältnismä
ßig hohe Ladegeschwindigkeit aushalten. Eine hohe Batterie
ladegeschwindigkeit ist zum Verkürzen der Ladezeit und damit
zum Verkürzen der Betriebsausfallzeit einer Batterie anzu
streben. Bei einem typischen schnellen Laden wird der Bat
terie für ungefähr eine Stunde ein Strom zugeführt, der in A
zahlenmäßig der Batteriekapazität in Ah entspricht. Es ist
bekannt, daß das Starkstromladen einer Nickel-Cadmium-Batte
rie bald nach dem Beginn einer negativen Änderung bzw. eines
Abfallens der Batteriespannung beendet werden sollte. Es
sind Batterieladegeräte bekannt, in denem automatisch der
Volladungszustand einer Batterie erfaßt wird und dann der
von dem Ladegerät abgegebene Hauptladestrom abgeschaltet und
durch einen Dauerladestrom bzw. Erhaltungsstrom ersetzt
wird. Sobald die volle Ladung der Batterie erreicht ist,
wird die Ladegeschwindigkeit auf eine Dauerladung verringert
oder das Laden abgebrochen. Es ist wichtig, das Unterbrechen
des Ladens derart zu steuern, daß das volle Laden der Batte
rie sichergestellt ist, aber auch eine Überladung verhindert
ist, durch die die Batteriezellen geschädigt werden könnten.
Es ist bekannt, daß mancherlei Fernmeldegeräte, wie tragbare
Fernsprechgeräte bzw. schnurlose Telefone, gegen elektrische
Störungen außerordentlich empfindlich sind. Batterielade
geräte nach dem Stand der Technik rufen im allgemeinen an
den an die Klemmen der zu ladenden Batterie angeschlossenen
Leitern elektrische Störungen in einem beträchtlichen Ausmaß
hervor. Ferner können abgestrahlte hochfrequente Störungen
von Hochfrequenzverstärkern aufgenommen werden. Wenn ein In
formationsübertragungsgerät, wie ein tragbares C-Funknetz-
Telefon während des Ladens seiner Batterie verwendet wird,
ist es wahrscheinlich, daß elektrische Störsignale das Funk
tionsvermögen dieses Telefons nachteilig beeinflussen.
Es wäre sehr erwünscht, ein kompaktes störungsarmes Batte
rieladegerät zu erhalten, das leicht in ein Fernmeldegerät
oder in dessen Netzkabel eingebaut werden könnte, um Nickel-
Cadmium-Batterien ständig zu laden, sobald das Netzkabel
an eine Netzwechselstromquelle angeschlossen ist. Bei Bat
terieladegeräten nach dem Stand der Technik, welche für die
sen Zweck ausreichend preisgünstig sind, ist leider eine
lange Ladezeit (von beispielsweise 12 Stunden) erforderlich.
Kompliziertere "schnelle" Batterieladegeräte sind teuer und
groß, verbrauchen zu viel Leistung und/oder erzeugen zu viel
elektrische Störungen als daß sie gleichzeitig in den meis
ten Fernmeldegeräten eingesetzt werden könnten.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bat
terieladegerät zu schaffen, das preisgünstig ist, wenig Stö
rungen hervorruft, kompakt ist und einen hohen Wirkungsgrad
hat.
Ferner sollen mit der Erfindung ein Batterieladegerät und
ein Batterieladeverfahren geschaffen werden, welche ein sehr
schnelles Laden einer Nickel-Cadmium-Batterie ohne Schädi
gung durch Überladung ermöglichen.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein sehr kompaktes Batte
rieladegerät geschaffen werden, das in ein Netzkabel einge
baut werden kann und das an seinen Ausgangsanschlüssen aus
reichend geringe elektrische Störungen hervorruft bzw. ab
strahlt, um störempfindliche Fernmeldegeräte oder dgl. wäh
rend des Ladens ihrer nachladbaren Batterien benützen zu
können.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel enthält ein erfindungsgemä
ßes Batterieladegerät einen ersten Gleichrichter, der eine
Netzspannung aufnimmt und eine gleichgerichtete sinusförmige
Spannung abgibt. Ein Transformator hat eine Primärwicklung,
die die gleichgerichtete Sinusspannung aufnimmt, sowie eine
erste und eine zweite Sekundärwicklung. Zwischen die An
schlüsse der ersten Sekundärwicklung und die Anschlüsse
einer zu ladenden Batterie ist ein zweiter Gleichrichter
geschaltet. Zwischen einen Anschluß der Primärwicklung und
ein Filter oder eine andere Schaltung, die ein Signal er
zeugt, das den durch die Primärwicklung fließenden Strom
anzeigt, ist ein Schalter eingefügt. An die Anschlüsse der
zweiten Sekundärwicklung ist eine erste Schaltung zum Erzeu
gen einer Batteriezustandsspannung angeschlossen, die zu der
Spannung zwischen den Anschlüssen der gerade geladenen Bat
terie proportional ist. Eine erste Schaltung erzeugt eine
Batteriezustandsspannung, die proportional zur Spannung zwi
schen den Anschlüssen der geladenen Batterie ist. Eine zwei
te Schaltung erzeugt im Ansprechen auf die gleichgerichtete
Sinusspannung ein Zeitsteuersignal. An den Ausgang eines
Sägezahn-Digital/Analog-Umsetzers ist eine dritte Schaltung
angeschlossen, die die Ausgangsspannung des Sägezahn-Digi
tal/Analog-Umsetzers mit einer zur Batteriezustandsspannung
proportionalen Bezugsspannung vergleicht. Der Sägezahn-Di
gital/Analog-Umsetzer führt eine Spitzenwert-Abtast/Halte-
Funktion aus. Die dritte Schaltung erzeugt ein mit dem Zeit
steuersignal synchronisiertes Aufstufungssignal, um den Sä
gezahn-Digital/Analog-Umsetzer aufzustufen, bis dessen Aus
gangsspannung die Bezugsspannung übersteigt. An den Ausgang
des Sägezahn-Digital/Analog-Umsetzers ist eine vierte Schal
tung angeschlossen, die ein Schwachladesignal erzeugt, wenn
die Batteriezustandsspannung um eine vorbestimmte Schwellen
spannung unter die Umsetzerausgangsspannung abfällt, nachdem
ein Spitzenwert der Batteriezustandsspannung erreicht worden
ist. Eine fünfte Schaltung nimmt das Schwachladesignal und
das den durch die Primärwicklung fließenden Strom anzeigende
Signal auf, um ein Steuersignal zu erzeugen. Das Steuersi
gnal wird an den Schalter angelegt, um den Stromfluß durch
die Primärwicklung entsprechend der Batteriezustandsspannung
zu steuern. Bei dem Schwachstromladebetrieb des Batterie
ladegeräts ruft das an den Schalter angelegte Steuersignal
ein sehr niedriges Tastverhältnis bzw. Einschaltverhältnis
hervor. Bei dem Starkstrom-Ladebetrieb des Batterieladege
räts wird die Einschaltzeit des Schalters kontinuierlich
zwischen den Tälern und Spitzen der gleichgerichteten Sinus
spannung derart moduliert, daß die Spannung an dem Schalter
unter dessen Durchbruchspannung gehalten wird, während der
maximale Ladestrom zur Batterie erhalten wird. Dies wird
mittels einer Schaltungsanordnung bewerkstelligt, die kon
stante Abschaltzeiten für den Schalter und dem Signal für
den Primärwicklungsstrom entsprechend veränderbare Ein
schaltzeiten für den Schalter hervorruft. Diese Technik be
werkstelligt auch ein Umschalten des Schalters bei der Span
nung Null und beim Strom Null, was die Umschaltstörsignale
und den Energieverbrauch im Schalter minimiert. Die konstan
te Abschaltzeit ist auf die Hälfte der Resonanzfrequenz der
Primärwicklungsschaltung eingestellt, um das Umschalten bei
der Spannung Null zu bewerkstelligen. Die Primärrücklauf
spannung ist daher halbsinusförmig und kehrt auf Null zu
rück, bevor der Schalter für den nächsten Zyklus einge
schaltet wird. Der Energieverlust im Schalter wird mini
miert, und das vom Rücklaufspannung-Signalverlauf erzeugte
Störsignal wird auf die relativ hohe Resonanzfrequenz kon
zentriert, mit weniger Energie bei höheren Vielfachen der
Frequenz, als dies bei nichtsinusförmigem Signalverlauf der
Fall wäre.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläu
tert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Batte
rieladegeräts.
Fig. 2 ist ein Logikschaltbild eines Teils der Batterielade
schaltung nach Fig. 1.
Fig. 3 ist ein ausführliches Logikschaltbild eines anderen
Teils der Batterieladeschaltung nach Fig. 1.
Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm für die Erläuterung der Funktion
der Schaltung nach den Fig. 1 bis 3.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm eines alternativen Ausführungs
beispiels eines Batterieladegeräts.
Fig. 6 ist ein Logikdiagramm eines ΔV-Detektors und einer
LED-Treiberschaltung in Fig. 5.
Fig. 7 ist ein detaillierteres Blockdiagramm für eine Modu
lations- und Steuerschaltung in Fig. 5.
Fig. 8 ist ein Zeitdiagramm, wie es zum Beschreiben des in
den Fig. 5-7 dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfin
dung von Nutzen ist.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm eines anderen Ausführungsbei
spiels eines Batterieladegeräts.
Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, das einen Teil der Schal
tungsanordnung im Block 15B von Fig. 9 darstellt.
Fig. 11 ist ein Blockdiagramm eines Teils der Schaltungsan
ordnung im Block 5B von Fig. 9.
Gemäß Fig. 1 wird von einer Batterieladeschaltung 1 eine
Netzwechselspannung 2 aufgenommen und mittels eines herkömm
lichen Vollweggleichrichters 3 gleichgerichtet, um an dessen
Ausgangsleiter 4 ein gleichgerichtetes Hochspannungssignal
HVDC zu erzeugen. Ein Masseanschluß des Gleichrichters 3 ist
mit einem Hauptmasseleiter 25 verbunden. Der Ausgangsleiter
4 führt das Signal HVDC einem Eingang einer logischen ΔV-
Detektor/ Steuerschaltung 5 sowie einem Anschluß einer In
duktivität 6 zu. Die Induktivität 6 kann eine gesonderte
Induktionsspule oder die Streuinduktivität einer Primärwick
lung 7A eines Transformators 7 sein.
Der Transformator 7 hat eine Sekundärwicklung 7B, an deren
Anschlüsse ein Halbwellengleichrichter 10 angeschlossen ist.
Der Masseanschluß des Gleichrichters 10 ist mit einem "iso
lierten" Masseleiter 25A verbunden, während ein Ausgangsan
schluß 10A des Gleichrichters mit dem positiven Anschluß
einer zu ladenden Nickel-Cadmium-Batterie 11 verbunden ist.
Die Detektor/Steuerschaltung 5 nimmt an einem Leiter 14 eine
Spannung VSENSE auf, die auf genaue Weise die momentane
Spannung der Batterie 11 angibt, und bewirkt eine Verringe
rung der Ladegeschwindigkeit der Batterie 11 von einer
Starkstrom-Ladegeschwindigkeit auf eine Schwachstrom-Lade
geschwindigkeit bzw. Dauerladung oder Erhaltungsladung, wenn
ein Absinken der Spannung VSENSE um ΔV von einem Spitzenwert
97 weg erfaßt wird (Fig. 4). Ein von einem Einschaltzeit
modulator 15 an einem Leiter 8 erzeugtes Signal RESET wird
an einen Eingang der Detektor/Steuerschaltung 5 angelegt,
die an einem Leiter 12 ein Signal und an einem Leiter 13
ein Schwachstrom-Ladebetrieb-Signal ILO abgibt. Die Leiter
12 und 13 sind mit Steuereingängen des Einschaltzeitmodula
tors 15 verbunden. An einen Rückkopplungseingang des Ein
schaltzeitmodulators 15 ist eine Spannung VISENSE angelegt,
die von einer Filterschaltung 20 an einem Leiter 21 erzeugt
wird.
Der Einschaltzeitmodulator 15 erzeugt an einem Leiter 16 ein
Ausgangssignal, das die Einschaltzeit eines Schalters 19
steuert, um dadurch die Ladegeschwindigkeit der Batterie 11
zu bestimmen. Wenn der Schalter 19 geschlossen ist, wird der
durch die Primärwicklung 7A fließende Strom über eine Lei
tung 17 zum Eingang der Filterschaltung 20 und zu einem
Widerstand 26 geleitet. Zwischen den Leiter 17 und den
HVDC-Signal-Leiter 4 ist ein Kondensator 18 mit einer Kapa
zität CR geschaltet.
Der Transformator 7 hat einen Ferritkern 7D, der eine zu
sätzliche Sekundärwicklung 7C mit der Primärwicklung 7A
magnetisch koppelt. Ein Anschluß der Sekundärwicklung 7C ist
mit dem Hauptmasseleiter 25 verbunden, während der andere
Anschluß der Sekundärwicklung 7C mit dem Eingang eines Halb
wellengleichrichters 28 verbunden ist. Der Gleichrichter 28
gibt an dem Leiter 14 die Spannung VSENSE ab.
Die Fig. 2 zeigt Einzelheiten der Detektor/Steuerschaltung
5. Das Signal HVDC an dem Leiter 4 wird über einen Wider
stands-Spannungsteiler 35, 36 und einen Kondensator 37 an
den invertierenden Eingang eines Rechenverstärkers 38 ange
legt, der an seinem Ausgang an einem Leiter 23 ein Zeit
steuersignal SYNC abgibt. Der nichtinvertierende Eingang des
Rechenverstärkers 38 ist an den Hauptmasseleiter 25 ange
schlossen. Der Leiter 23 ist über einen Inverter 24 mit
einem Endeingang eines Schieberegisters 42 verbunden. Das
Schieberegister 41 ist durch sechs D-Flipflops gebildet. Der
Q-Ausgang des rechts dargestellten Flipflops ist mit einem
Eingang eines NOR-Glieds 43 und mit dem Eingang eines Tei
lers 44 verbunden, der das Q-Ausgangssignal durch 215 teilt.
Der Q-Ausgang des rechts dargestellten Flipflops des Schie
beregisters 42 ist mit einem der zwei Eingänge eines NOR-
Glieds 45 verbunden, das ein Signal SYNC/11 erzeugt und es
an den Eingang eines ODER-Glieds 46 anlegt. Der Q-Ausgang
des angrenzenden Flipflops des Schieberegisters 42 ist mit
dem anderen Eingang des NOR-Glieds 43 und mit dem anderen
Eingang des NOR-Glieds 45 verbunden. Das Ausgangssignal des
ODER-Glieds 46 ist das Signal an dem Leiter 12.
Das Batteriezustandssignal VSENSE an dem Leiter 14 ist an
den Kollektor eines NPN-Transistors 34, an einen Anschluß
eines Widerstands 32 und an einen Anschluß eines Widerstands
47A angelegt. Der andere Anschluß des Widerstands 32 ist mit
einem Anschluß des Widerstands 35 und mit der Kathode einer
Zenerdiode 33 verbunden. Die Kathode der Zenerdiode 33 ist
auch mit der Basis des NPN-Transistors 34 verbunden. Die
Anode der Zenerdiode 33 ist mit dem Hauptmasseleiter 25 ver
bunden. Der Emitter des Transistors 34 gibt an einem Leiter
22 eine konstante Bezugsspannung VREF ab, die gleich der
Durchbruchspannung der Zenerdiode 33 abzüglich der Basis-
Emitter-Spannung VBE des Transistors 34 ist. Dadurch kommt
der Strom und damit die dem VREF-Leiter 22 zugeführte Be
triebsenergie, vom VSENSE-Leiter 14 über den Kollektor und
Emitter des Transistors 34 her. Der VREF-Leiter 22 liefert
Strom und damit Betriebsenergie an den DAC 50. Auch liefert
der VSENSE-Leiter 14 Betriebsenergie an die Schaltungsanord
nung mit dem Widerstand 36 und dem Kondensator 37. Der VREF-
Leiter 22 ist an den Bezugseingang eines Digital/Analog-
Umsetzers 50 angeschlossen. Der Digital/Analog-Umsetzer 50
kann ein Umsetzer DAC 7541 sein, obgleich bei diesem nur
sieben von 12 Bit genutzt werden.
Der VREF-Leiter 22 ist auch mit dem invertierenden Eingang
eines Vergleichers 60 verbunden. Der nichtinvertierende Ein
gang des Vergleichers 60 ist über einen Leiter 44 mit dem
nichtinvertierenden Eingang eines Vergleichers 51, dem in
vertierenden Eingang eines Vergleichers 52 und dem Verbin
dungspunkt zwischen dem Widerstand 47A und einem Widerstand
47B verbunden. Der andere Anschluß des Widerstands 47B ist
mit dem Hauptmasseleiter 25 verbunden.
Das Ausgangssignal des Digital/Analog-Umsetzers bzw. DAU 50
ist eine Spannung V0 an einem Leiter 57, der mit dem inver
tierenden Eingang des Vergleichers 51 und dem nichtinver
tierenden Eingang des Vergleichers 52 verbunden ist. Der
Vergleicher 52 hat eine Eingangsversetzungsspannung von 100
mV.
Die sieben Eingänge des DAU 50 sind mit den Ausgängen eines
asynchronen 7-Bit-Zählers 55 verbunden. Der Zähler 55 wird
durch das Signal RESET rückgesetzt, das von der Schaltung
nach Fig. 3 erzeugt wird. Der Teiler 44 wird gleichfalls
durch das Signal RESET rückgesetzt. Der Zähler 55 wird von
einem UND-Glied 53 durch ein Signal RCHT an einem Leiter 53A
weitergeschaltet. Ein Eingang des UND-Glieds 53 ist an den
SYNC-Signal-Leiter 23 angeschlossen. Ein weiterer Eingang
des UND-Glieds 53 nimmt vom Ausgang des Vergleichers 51 ein
Signal UP auf, um die Ausgangsspannung V0 des DAU 50 höher
zustufen. Der restliche Eingang des UND-Glieds 53 nimmt ein
Signal 110 an einem Leiter 13N auf, der mit dem -Ausgang
eines D-Flipflops 56 verbunden ist. Das Signal an dem
Leiter 13N ist auch an einen Eingang des ODER-Glieds 46 an
gelegt. Wie es nachfolgend erkennbar wird, wenn der Betrieb
der Erfindung erläutert wird, arbeiten der DAC 50, der Wel
ligkeitszähler 55, das UND-Glied 53 sowie der Komparator 51
zusammen, um eine Spitzenwert-Abtast/Halte-Funktion zu rea
lisieren.
Der Takteingang CK des Flipflops 56 ist mit dem SYNC-Leiter
23 verbunden. Der Rücksetzeingang R des Flipflops 56 ist mit
dem RESET-Leiter 8 verbunden. Der Setzeingang S des Flip
flops 56 erhält ein Auszeit-Signal TO, welches durch die
Teilerschaltungen 42 und 44 an einem Leiter 48 erzeugt wird.
Das Flipflop 56 gibt an dem Q-Ausgang an dem Leiter 13 das
Signal ILO (für den Schwachstrom-Ladebetrieb) ab. Der D-
Eingang des Flipflops 56 ist mit dem Ausgang eines ODER-
Glieds 54 verbunden, das an einem Eingang aus dem Ausgang
des Vergleichers 52 ein Signal FULL aufnimmt, welches an
zeigt, daß die Batterie 11 voll geladen ist. An dem anderen
Eingang nimmt das ODER-Glied 54 ein, an dem Ausgang des Ver
gleichers 60 erzeugtes Signal VHI auf (das einen Hochspan
nungszustand anzeigt, der auftritt, weil keine Batterie an
die Batterieladeschaltung 1 angeschlossen ist).
In der Fig. 3 sind Einzelheiten des Einschaltzeitmodu
lators 15 und des Schalters 19 dargestellt. Die Span
pung VREF an dem Leiter 22 wird über einen Widerstand-
Spannungsteiler 64B, 75B an den nichtinvertierenden
Eingang eines Fehlerverstärkers 63 angelegt, dessen
Ausgangssignal an dem invertierenden Eingang eines Ver
gleichers 66 und auch an dem invertierenden Eingang ei
nes Vergleichers 62 anliegt. Der nichtinvertierende
Eingang des Vergleichers 62 ist an einen Sägezahnsi
gnalgenerator 64 angeschlossen, welcher ein Sägezahnsi
gnal mit 500 kHz erzeugt. Der Sägezahnsignalgenerator
64 ist durch eine Schaltung gebildet, in der ein über
einen Widerstand 64C fließender konstanter Strom einen
Kondensator 64D auflädt. Wenn die Sägezahnspannung die
Ausgangsspannung des Fehlerverstärkers 63 übersteigt,
wird eine monostabile Kippstufe 70 getriggert. Durch
die monostabile Kippstufe wird die Sägezahnspannung auf
"Null" zurückgestellt und ein als Schalter 19 dienender
MOSFET ausgeschaltet. Wenn die Impulszeit der monosta
bilen Kippstufe 70 abgelaufen ist, wird dadurch durch
Ausschalten eines Transistors 64E wieder der Sägezahn
signalgenerator 64 eingeschaltet.
Die an einem Leiter 22A auftretende heruntergeteilte
Spannung VREF ist an den nichtinvertierenden Eingang
des Fehlerverstärkers 63 angelegt. Der invertierende
Eingang des Fehlerverstärkers 63 ist über einen Wider
stand 76 mit dem Signal ILO an dem Leiter 13 beauf
schlagt.
Der Ausgang des Vergleichers 62 ist mit dem Eingang der
monostabilen Kippstufe 70 für 1 ms verbunden, deren
Ausgangssignal an einen Eingang eines NOR-Glieds 71 an
gelegt ist. Der andere Eingang des NOR-Glieds 71 nimmt
über den Leiter 12 das Signal auf. An dem Ausgang
des NOR-Glieds 71 wird ein Signal GATE erzeugt, das an
das Gate des N-Kanal-MOSFET 19 angelegt wird, dessen
Drain mit einem unteren Anschluß der Sekundärwicklung
7A und mit dem unteren Anschluß des Kondensators 18
verbunden ist. Die Source des MOSFET 19 ist über einen
Widerstand 26 mit dem Hauptmasseleiter 25 verbunden.
Ferner ist die Source des MOSFET 19 über einen Wider
stand 20B mit dem VISENSE-Leiter 21 an dem invertieren
den Eingang des Rechenverstärkers bzw. Fehlerverstär
kers 63 verbunden. Der Widerstand 20B und ein Kondensa
tor 20A bilden die Filterschaltung 20 gemäß Fig. 1.
Der VSENSE-Leiter 14 ist an den D-Eingang eines D-Flip
flops 80 angeschlossen. Der Takteingang des Flipflops
80 ist an den Ausgang des Vergleichers 66 angeschlos
sen. Der Q-Ausgang des Flipflops 80 ist an den RESET-
Leiter 8 und an einen Anschluß eines Widerstands 94 an
geschlossen. Der andere Anschluß des Widerstands 94 ist
an den Rücksetzeingang R des Flipflops 80 und an einen
Anschluß eines Kondensators 95 angeschlossen, dessen
anderer Anschluß mit dem Hauptmasseleiter 25 verbunden
ist.
Ein RESET-Impuls wird entweder bei einem Stromein
schaltzustand oder bei einem Batterieladezustand er
zeugt. Während der Stromeinschaltung bewirkt der Weich
anlauf-Kondensator 20A anfänglich ein niedriges Aus
gangssignal des Fehlerverstärkers 63, was eine anfäng
lich kurze Einschaltzeit für den Schalter bzw. MOSFET
19 sowie eine Taktflanke für das Flipflop 80 aus dem
Vergleicher 66 ergibt. Der Widerstand 94 und der Kon
densator 95 bestimmen die Breite des RESET-Impulses.
Während eines Batterieladezustands steigt die Spannung
VISENSE an, wodurch das Ausgangssignal des Rechenver
stärkers bzw. Fehlerverstärkers 63 unter die herunter
geteilte Bezugsspannung VSENSE-D abfällt, so daß eine
Taktflanke zum Einleiten des RESET-Impulses gemäß der
Beschreibung für den Stromeinschaltzustand hervorgeru
fen wird.
Die grundlegende Funktion der Batterieladeschaltung 1
besteht darin, daß eine Netzwechselspannung mit 120 V
und 60 Hz durch den Vollweg-Gleichrichter 3 zu der in
Fig. 4 dargestellten sinusförmigen Spannung HVDC
gleichgerichtet wird. Diese Spannung wird in eine Dif
ferenzierschaltung 40 (Fig. 2) eingegeben, die das in
Fig. 4 dargestellte Signal SYNC abgibt. Die Vorder
flanke eines jeden SYNC-Impulses tritt bei dem Maximal
wert des Signals HVDC auf, nämlich an der Mitte einer
jeden gleichgerichteten Halbwelle. Die Rückflanke eines
jeden SYNC-Impulses tritt bei einem Minimalwert des Si
gnals HVDC auf.
Das Signal SYNC ist an den Eingang des UND-Glieds 53
und des D-Flipflops 56 angelegt (Fig. 2). Der asyn
chrone 7-Bit-Zähler 55 wird durch das Signal RESET zu
rückgesetzt. Falls in der Batterieladeschaltung 1 die
Starkstrom-Ladebetriebsart eingeschaltet ist, hat das
Signal den Pegel "1", so daß durch das Signal SYNC
das Signal RCHT an dem Leiter 53A hervorgerufen wird,
wodurch gemäß der Darstellung bei 84 in Fig. 4 die
Spannung V0 schrittweise angehoben wird. Wenn die Span
nung V0 die Spannung an dem Leiter 44 über
steigt, bringt der Vergleicher 51 das Signal UP auf
"Null", wodurch das Erzeugen des Signals RCHT durch das
Signal SYNC abgeschaltet wird. Wenn das Signal in
folge eines durch den Vergleicher 52 an den Eingang des
NOR-Glieds 54 angelegten FULL-Signals "1" auf "0" wech
selt, wird das Signal SYNC gesperrt, so daß der asyn
chrone Zähler 55 nicht weiterhin aufgestuft wird, wo
durch das von dem DAU 50 abgegebene analoge Signal V0
auf einem Pegel 83 gemäß Fig. 4 gehalten wird.
Erfindungsgemäß hält der Sägezahn-DAU 50 den Pegel 83
auf genaue Weise bis zum Rücksetzen fest. Daher wird
das Signal RCHT nur während des Aufstufens des DAU 50
erzeugt und das Flipflop 56 zeigt dann dann, ob entwe
der die Batterie voll geladen ist oder keine Batterie
angeschlossen ist. In jedem Fall schaltet das Q-Aus
gangssignal des Flipflops 56 auf die Schwachstrom-Lade
betriebsart.
Falls die Batterieladeschaltung 1 nicht mit der Batte
rie 11 verbunden ist, steigt offensichtlich die Span
nung VSENSE auf einen hohen Wert an, da der Ausgangs
strom der Batterieladeschaltung 1 nirgendswohin abflie
ßen kann. Dieser Zustand wird von dem Vergleicher 60
erfaßt, der das Signal VHI auf "1" schaltet, wodurch
das Flipflop 56 zwangsweise die Schwachstrom-Ladebe
triebsart bzw. Dauerstromladung einschaltet. (Der Grund
dafür, daß das Umschalten der Batterieladeschaltung 1
auf den Schwachstrombetrieb erwünscht ist, falls keine
Batterie angeschlossen ist, liegt darin, einen nutzlo
sen Leistungsverbrauch in dem Transformator zu vermei
den).
Wenn die Spannung VSENSE-D um mehr als ungefähr 100 mV
abgefallen ist, was in Fig. 4 bei 85 dargestellt ist,
wobei an diesem Punkt die Spannung V0 die Spannung
VSENSE-D um mehr als die 100 mV-Abweichung des Verglei
chers 52 übersteigt, wechselt das Signal FULL auf "1",
um anzuzeigen, daß die Batterie voll geladen ist.
Der invertierende Eingang des Vergleichers 60 erhält
die Spannung VREF an dem Leiter 22, die mit der Span
nung VSENSE-D verglichen wird. Ein hoher Wert der Span
nung VSENSE, der bei unbelastetem Zustand des Leiters
10A durch die Sekundärwicklung 7C und den Gleichrichter
28 hervorgerufen wird, ergibt einen Wechsel des Signals
VHI von "0" auf "1", wodurch das Flipflop 56 gesetzt
wird und der Schwachstrom-Ladebetrieb eingeschaltet
wird.
Die von dem Gleichrichter 28 nach Fig. 1 erzeugte
Spannung VSENSE hat zwei Funktionen, von denen eine
darin besteht, auf genaue Weise die Batteriespannung
wiederzugeben, falls eine Batterie angeschlossen ist,
und die andere darin besteht, der Detektor/Steuerschal
tung und dem Modulator Strom zuzuführen.
Das Schieberegister 42 führt eine 1 : 11-Teilung aus.
Das 1 : 11-Schieberegister 42 und der gesonderte
1 : 215-Teiler 44 erzeugen an dem Leiter 46 das Zeitab
laufsignal TO, das eine Sicherheitsfunktion durch das
Umschalten des Batterieladegeräts auf die Schwachstrom-
Ladebetriebsart nach einer Stunde der Starkstromladung
hat. Die Teilerschaltungen 42 und 44 teilen die 60 Hz-
Netzfrequenz ausreichend zu dem Erzeugen des Signals TO
nach einer Stunde herunter. Das Schieberegister 42 und
das NOR-Glied 43 bilden einen sogenannten Umlaufring
zähler, der die 1 : 11-Teilung ausführt, welche in Ver
bindung mit der 1 : 215-Teilung zum Erhalten der Verzö
gerung um eine Stunde durch Teilen der 60 Hz-Netzfre
quenz erforderlich ist.
Das 1 : 11-Schieberegister 42 hat eine zweite Funktion,
die darin besteht, daß durch Erzeugen eines Freiga
beimpulses an dem Leiter 12 bei jedem elften SYNC-Im
puls die Schwachstrom-Betriebsart eingeschaltet wird.
Das Signal an dem Leiter 12 wird durch das Signal
an dem Leiter 13N geschaltet. Eine Anstiegsflanke
88 (Fig. 4) des Signals ILO ergibt eine entsprechende
Abfallflanke des Signals , die über das ODER-Glied
46 das Signal SYNC/11 zum Erzeugen des Signals
schaltet. Bei jedem elften SYNC-Impuls ist das SYNC/11-
Signal "0", während es über die restliche Zeit "1" ist.
Falls das Signal ILO positiv ist, hat daher während des
SYNC/11-Impulses das Signal den Pegel "0" gemäß der
Darstellung durch 90 in Fig. 4. Das Ausgangssignal der
monostabilen Kippstufe 70 erzeugt Impulse, die durch
das Signal EN gemäß Fig. 3 durch das NOR-Gied 71 ge
schaltet werden, wodurch während jeden elften SYNC-Im
pulses eine Folge von GATE-Impulsen gemäß der Darstel
lung durch 91 erzeugt wird. Hierdurch wird der MOSFET-
Schalter 19 in einem Takt von ungefähr 500 kHz ein- und
ausgeschaltet, wodurch der Dauer- bzw. Erhaltungsla
dungsstrom, d. h. die Schwachstromladung herbeigeführt
wird.
Wenn gemäß der Darstellung durch 92 in Fig. 4 das Si
gnal ILO "0" ist, entsprechen die Breiten der GATE-Im
pulse der Starkstrom-Ladebetriebsart und sind durch den
Schaltungsaufbau des in Fig. 3 ausführlich dargestell
ten Einschaltzeitmodulators 15 bestimmt.
Die Spannung an dem VISENSE-Leiter 21 ist eine analoge
Spannung, die durch die Source des MOSFET-Schalters 19
mit der Frequenz des Einschaltzeitmodulators 15 herbei
geführt wird (die ungefähr 500 kHz beträgt). Durch die
Filterschaltung 20 wird die hochfrequente Komponente
ausgefiltert. Bei jedem Spitzenwert des Signals HVDC
liegt ein Spitzenwert des Stroms und des Signals
VISENSE vor, während bei jedem Minimum des Signals HVDC
der Strom bzw. das Signal VISENSE minimal ist. Dies er
gibt die in Fig. 4 dargestellte Welligkeit des Signals
VISENSE.
Das Signal VISENSE ist zu dem Eingang des Einschalt
zeitmodulators 15 zurückgeführt, um die Welligkeit des
Signals VISENSE zwangsweise so klein wie möglich zu
halten. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß während
der Minima des Signals HVDC eine maximale Einschaltzeit
des Schalters 19 und während der Maxima des Signals
HVDC eine minimale Einschaltzeit des Schalters 19 ein
gestellt wird. Ein maximales Tastverhältnis bzw. Ein
schaltverhältnis von 50% ist für das GATE-Signal an
den Minima des Signals HVDC in Fig. 4 als Abschnitt
mit vergrößertem Zeitmaßstab dargestellt. Das weitaus
kleinere Einschaltverhältnis entspricht den Spitzenwer
ten bzw. Maxima des Signals bzw. der Spannung HVDC. Das
Einschaltverhältnis des Signals GATE während des Stark
strom-Ladebetriebs ändert sich kontinuierlich zwischen
diesen Extremen über jeden Halbzyklus der Netzspannung.
Dies hat zur Wirkung, daß die gesamte Leistungsabgabe
der Batterieladeschaltung 1 maximal wird, während ver
hindert wird, daß die Drain-Source-Durchbruchspannung
des MOSFET-Schalters 19 überschritten wird.
Es ist ersichtlich, daß eine Rücklaufspannung VCR an
dem Leiter 17 (Fig. 1) ungefähr 1000V oder mehr er
reichen kann, wenn der Schalter 19 ausgeschaltet wird,
während in der Primärwicklung 7A ein starker Strom
fließt. Im einzelnen würde die Drain-Source-Durchbruch
spannung des MOSFET-Schalters 19, die typischerweise
1000V betragen kann, bei den Spitzenwerten des Signals
bzw. der Spannung HVDC überstiegen werden, wenn zu die
sem Zeitpunkt der MOSFET 19 ein Einschaltverhältnis von
50% hat. Es ist ersichtlich, daß dann, wenn die Ein
schaltzeit des MOSFET 19 auf eine konstante kürzere
Zeit eingestellt wird, bei der vermieden ist, daß die
Spannung VCR 1000V übersteigt, eine geringere Leistung
an die Sekundärwicklung 7B, den Gleichrichter 10 und
die Batterie 11 während der "Täler" der Spannung HVDC
abgegeben wird als in dem Fall, daß der MOSFET 19 über
eine lange Zeit eingeschaltet ist.
Erfindungsgemäß wird die Einschaltzeit des MOSFET 19
fortgesetzt durch die Spannung VISENSE moduliert, um
eine maximale Leistung über den Transformator 7 zu
übertragen, ohne die Durchbruchspannung des MOSFET 19
zu übersteigen. Ferner ergibt das kontinuierliche Modu
lieren der Einschaltzeit des MOSFET 19 einen Mechanis
mus, der bei dem Anstieg der Batteriespannung und bei
durch Umgebungstemperaturänderungen verursachten Ände
rungen der Induktivität und/oder der Verluste des
Transformators den Ausgangsstrom des Ladegeräts kon
stant hält. Ferner ergibt die Stromsteuerung eine Maxi
malstrombegrenzung zum Schutz des Ladegeräts vor feh
lerhaften, beispielsweise kurzgeschlossenen Zellen in
dem Batterieblock.
Der Fehlerverstärker 63 verstärkt die Differenzspannung
zwischen der Spannung an dem VISENSE-Leiter 21 und der
heruntergeteilten Bezugsspannung VSENSE-D an dem Leiter
22A. Das Ausgangssignal gelangt an den Eingang des Ver
gleichers 62 und schließt eine Rückführungsschleife in
der Weise, daß die Differenzspannung zwischen den Lei
tern 21 und 22A auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
Ein Anstieg dieser Differenzspannung ergibt ein Erhö
hung der Ausgangsspannung des Fehlerverstärkers 63, so
daß die Sägezahngeneratorspannung längere Zeit ansteht,
nämlich länger eingeschaltet ist, bevor der Vergleicher
62 geschaltet wird. Auf diese Weise wird durch die län
gere Einschaltzeit des Schalters 19 gegenläufig zu der
anfänglichen Differenzspannung der mittlere Primärstrom
verstärkt.
Die Sägezahngeneratorschaltung 64 erzeugt ein Sägezahn
signal in einem Takt von ungefähr 500 bis 1.000 kHz, um
ein Modulationssignal zu bilden, das zum Umsetzen der
von dem Fehlerverstärker 63 erzeugten Spannung zu einer
Verzögerungszeit dient, gemäß der die monostabile Kipp
stufe 70 geschaltet wird und die auch die Einschaltzeit
des MOSFET-Schalters 19 darstellt. Die monostabile
Kippstufe 70 bestimmt die Breiten der Nullpegelab
schnitte des Signals GATE und damit die Ausschaltzeit
des MOSFET-Schalters 19. Die Ausschaltzeit des MOSFET-
Schalters 19 ist unabhängig von der Einwirkung des Mo
dulators 15 auf die Einschaltzeit des MOSFET-Schalters
19 konstant. Der Zeitpunkt, an dem das an dem Leiter
64A erzeugte 500 kHz-Sägezahnsignal die Ausgangsspann
ung des Fehlerverstärkers 63 übersteigt, bestimmt die
Breite der "1"-Abschnitte des Signals GATE und damit
die Einschaltzeit des MOSFET-Schalters 19. Wenn die
Schaltzeit der monostabilen Kippstufe 70 abläuft, wird
auf die vorangehend erläuterte Weise durch das Signal
an dem Leiter 70A das Ausgangssignal des Sägezahngene
rators 64 rückgesetzt und das Sägezahnsignal wieder
holt.
Die der Ausschaltzeit des MOSFET 19 entsprechende Im
pulsdauer der monostabilen Kippstufe 70 wird derart
festgelegt, daß sie gleich der Hälfte der Periode der
Resonanzfrequenz ist, die durch die Primärwicklungsin
duktivität LR des Transformators und die Resonanzkapa
zität CR bestimmt ist. Die Primärwicklungs-Rücklauf
spannung VCR hat daher eine Halbsinus-Kurvenform, die
auf "0" zurückkehrt, bevor der MOSFET 19 für den näch
sten Zyklus eingeschaltet wird. Daher ist der Lei
stungsverlust in dem MOSFET-Schalter 19 auf ein Min
destmaß herabgesetzt und die durch die Rücklaufspannung
VCR erzeugten Störungen sind auf der Resonanzfrequenz
von ungefähr 500 kHz konzentriert, wobei weniger Ener
gie bei höheren Vielfachen der Frequenz enthalten ist
als im Falle einer Rücklaufspannung mit nicht sinusför
miger Kurvenform. Dies ergibt ein "Nullspannungsschal
ten" des MOSFET 19, so daß dieser eingeschaltet wird,
wenn daran eine Drain-Source-Spannung "0" anliegt.
Die Einschaltzeit des MOSFET 19 wird durch die Rückfüh
rungsspannung VISENSE moduliert, die der Stärke des in
der Primärwicklung 7A fließenden Stroms entspricht.
Durch die Modulation der Einschaltzeit des MOSFET 19
mittels der den in der Primärwicklung 7A fließenden
Strom darstellenden Rückführungsspannung VISENSE werden
die Leistungsverluste in dem MOSFET 19 minimal, während
Schalteinschwingvorgänge im wesentlichen unterdrückt
werden, welche bei ihrem Auftreten unerwünschte elek
trische Störungen hervorrufen würden, die die Funktion
eines Fernmeldegeräts stören könnten, welches an die
Batterie 11 angeschlossen ist oder während des Ladens
derselben sich in deren Nähe befindet.
Die Kurvenform der Spannung VISENSE enthält verschiede
nerlei Komponenten, zu denen eine Gleichspannungskompo
nente, die dem mittleren Strom in der Primärwicklung 7A
entspricht, sowie als Hüllkurve der Spannung eine Wech
selspannungskomponente, die der Schaltfrequenz (von un
gefähr 500 bis 1000 kHz) des MOSFET 19 entspricht, und
eine weitere Wechselspannungskomponente mit der Netz
frequenz 60 Hz zählen, die als Welligkeit auftritt.
Dieses Hüllkurvensignal wird durch den Vergleicher 62
mit dem Sägezahnsignal an dem Leiter 64A nach Fig. 3
verglichen, um die Einschaltzeitmodulation des Signals
GATE herbeizuführen.
Die Intervalle bzw. Zeitabstände, während denen der
MOSFET-Schalter 19 ausgeschaltet ist, stehen mit der
Primärwicklungsinduktivität LR und der Resonanzkapazi
tät CR in folgender Beziehung:
(Obwohl während der Zeit, in der der MOSFET 19 ausgeschaltet
ist, die Primärwicklungsschaltung für einen halben Zyklus
mit der Resonanzfrequenz schwingt, schwingt sie, wenn der
MOSFET 19 eingeschaltet ist, nicht, so daß die Zeit, in der
der MOSFET 19 eingeschaltet ist, unabhängig von der Reso
nanzfrequenz verändert werden kann).
Mit der Signalspannung HVDC wird die Primärwicklung des
Transformators gespeist. Dem Modulator wird Strom aus der
VSENSE-Leitung zugeführt.
Das Signal RESET an der Leitung 8 dient zum Rücksetzen des
Flipflops 56, des asynchronen Zählers für den Sägezahnstu
fen-DAU und des Stundenzeitgebers, der das Zeitablaufsignal
TO erzeugt. Der Schaltungsaufbau mit dem Sägezahnstufen-DAU
50 und der zugeordneten Schaltungsanordnung kann durch eine
Spitzenwert-Abfrage/Halteschaltung in Verbindung mit einer
Schaltungsanordnung ersetzt werden, die das Ausgangssignal
der Abfrage/ Halteschaltung mit der momentanen Batteriespan
nung vergleicht, um zu ermitteln, ob die bei dem Batterie
volladezustand erreichte Abfallkennlinie aufgetreten ist.
Die Vergleichsergebnisse können dann zum Einstellen einer
Schwachstrom-Ladebetriebsart benutzt werden.
Die Spannung VISENSE kann alternativ mittels eines zusätzli
chen Transformators erhalten werden, dessen Primärwicklung
den auch in der Primärwicklung 7A fließenden Strom führt.
Eine Sekundärwicklung des zusätzlichen Transformators würde
ein Signal erzeugen, das den über die Primärwicklung 7A
fließenden Strom anzeigt.
Ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
den Fig. 5-7 dargestellt. In vielerlei Hinsicht ist das
störarme, hochwertige Batterieladegerät 1A von Fig. 5 dem in
Fig. 1 dargestellten ähnlich. Jedoch wird bei der Schaltung
von Fig. 5 die Batteriespannung durch eine Schaltung 5A er
faßt, die, obwohl sie der ΔV-Detektorschaltung 5 von Fig. 1
ähnlich ist, auf der "Batterieseite" statt auf der "Lei
tungsseite" des Trenntransformators 7 angeordnet ist. Die
zweite Sekundärwicklung 26 und der Gleichrichter 28 werden
in der Schaltung von Fig. 5 dazu verwendet, Energie für die
Modulations- und Steuerschaltung 15 zu erzeugen, werden je
doch nicht dazu verwendet, ein Signal zu erzeugen, das die
Batteriespannung anzeigt. Ein vom Gleichrichter 28 erzeugtes
Signal LVDC (analog zum Signal VSENSE von Fig. 1) liefert
einen Hinweis darauf, ob die Batterieanschlüsse 10A und 10B
offen oder kurzgeschlossen sind.
In der Schaltung von Fig. 5 wird der Zustand der Batterie
durch frequenzmodulierte Signale angezeigt, die über Trenn
wandkondensatoren 104A und 104B gekoppelt sind und die dann
an Eingänge der Modulations- und Steuerschaltung 15A ange
legt werden. Ein Spannungs/Frequenz-Wandler 112 erzeugt zwei
Signale F und verschiedener Frequenzen, die über die
Trennwandkondensatoren 104A und 104B gekoppelt sind, um Si
gnale P und auf Leitungen 114A und 114B zu erzeugen, die
das Vorhandensein einer Spannungsänderung ΔV am Haltekonden
sator von z. B. mindestens 100 mV anzeigen.
Die ΔV-Detektor/LED-Treiberschaltung erzeugt auch ein Aus
gangssignal L/O (LED-Ausgangssignal) auf der mit der Kathode
einer mit einer LED 101A verbundenen Leitung 103, die zum
Aufleuchten gebracht wird, wenn sich das Ladegerät in einem
Pufferlademodus befindet, und das auch der Anode einer LED
101B zugeführt wird, die zum Aufleuchten gebracht wird, wenn
sich das Batterieladegerät in einem Schnellademodus befin
det.
In Fig. 5 wird das LED-Treibersignal L/O auf der Leitung 103
so verwendet, daß dann, wenn es sich auf dem Pegel "0" be
findet, was dem Pufferlademodus entspricht, die LED 101A in
Vorwärtsrichtung vorgespannt ist und daher leuchtet, und die
LED 101B in Rückwärtsrichtung betrieben wird und daher aus
geschaltet ist. Der entgegengesetzte Zustand herrscht, wenn
L/O auf "1" steht und sich das Batterieladegerät im Schnell
lademodus befindet. Diese Konfiguration erlaubt es, daß die
Anzeige-LEDs 101A und 101B entweder am Batterieladegerät an
gebracht sind oder an einer Stelle der Batterie zwischen
deren Anschlüssen, und zwar einfach dadurch, daß die Leitung
103 zusammen mit den Batteriekabeln 10A und 10B zur Batterie
geführt wird.
Der Gleichrichter 3 von Fig. 5 arbeitet im wesentlichen auf
dieselbe Weise wie der Gleichrichter 3 in Fig. 1, um auf der
Leitung 4 das vollweg-gleichgerichtete Signal HVDC zu erzeu
gen. Das auf der Leitung 23 in Fig. 7 erzeugte Signal SYNC
wird durch eine Differenzbildungsschaltung in der Synchroni
sierschaltung 40A von Fig. 7 auf eine ganz ähnliche Weise
erzielt, mit der die Schaltung 40 in Fig. 2 arbeitet. Die
Modulations- und Steuerschaltung 15A in Fig. 7 spricht auf
folgendes an: 1) auf das Vorhandensein oder Fehlen der Er
fassung eines Spannungsabfalls ΔV von 100 mV am Haltekonden
sator, wie von der ΔV-Detektorschaltung 5A über die Trenn
wandkondensatoren 104A, B mitgeteilt, 2) auf eine offene
oder kurzgeschlossene Schaltung zwischen den Ausgangsleitun
gen 10A und 10B und 3) auf den mittleren quadratischen Feh
ler RMS des Stroms in der Primärwicklung 7A, wie von der
Spannung VI auf der Leitung 21A angezeigt, wie sie am Wider
stand RS abfällt.
Erfindungsgemäß wird der durch die Primärwicklung 7A (Fig.
5) fließende Strom dadurch eingestellt, daß die Einschalt
zeit des Schalters 19, abhängig von der Differenz zwischen
VREF und VI moduliert wird, wobei die Ausschaltzeit konstant
ist, wie bereits beschrieben. Dies regelt den in die Batte
rie 11 geleiteten Ausgangsstrom genau. Die Batterielade
schaltung 1A erscheint daher von der Batterie 11 aus gese
hen als Stromquelle.
Gemäß hauptsächlicher Bezugnahme auf Fig. 7 arbeitet die
Synchronisierschaltung 40A völlig ähnlich wie die entspre
chende Schaltung in Fig. 2. Die Frequenzteilerschaltung 42
arbeitet völlig ähnlich wie die entsprechende Schaltung in
Fig. 2, um die Zeitbegrenzung TO (Time Out) auf der Leitung
132 auf diejenige Zeitspanne zu begrenzen, in der die Batte
rieladeschaltung 15A im Schnellademodus arbeiten kann, d. h.
auf eine Stunde, um dadurch ein Überladen der Batterie 11 im
Fall einer Fehlfunktion des ΔV-Detektors zu verhindern.
Die Frequenzteilerschaltung 42 erzeugt ein "anfängliches"
Haltesignal HD auf der Leitung 131, das das Batterielade
gerät 15A dazu veranlaßt, für mindestens die ersten zwei
Minuten nach Beginn des Ladevorgangs durch das Batterielade
gerät 15A im Schnellademodus zu arbeiten, da andernfalls die
Batterieanschlußcharakteristik während der ersten zwei Lade
minuten einen falschen Spannungsabfallzustand zeigen würde.
Die Frequenzteilerschaltung 42 erzeugt auch ein Signal F/44
auf der Leitung 128, das das Signal SYNC durch einen (ziem
lich willkürlichen) Faktor 44 teilt. Diese Schaltung wird
dazu verwendet, das Batterieladegerät 15A dazu zu veranlas
sen, ein ΔV-Spannungsabfallsignal von mindestens 100 mV für
22 aufeinanderfolgende SYNC-Impulse zu ermitteln, bevor das
Batterieladegerät 15A vom Schnellademodus in den Geringlade
modus schalten darf. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit,
daß ein Störsignalzustand fehlerhaft als Spannungsabfallzu
stand erfaßt wird, der das Batterieladegerät 15A in einen
Pufferlademodus schaltet.
Eine Steuerlogik 115 bestimmt in Zusammenwirkung mit einer
Treiberzeitsteuerschaltung 122 auf die Signale SYNC, HD, TO,
F/44, VDC, NL (nicht laden), SC (short circuit = Kurzschluß)
und DROOP1, ob die Einschaltzeit des Schalters 19 während
jedes Betriebszyklus der Maximalwert sein sollte, wie er dem
Schnellademodus entspricht, oder für jeden Betriebszyklus
einer Minimalzeitspanne entsprechen sollte, entsprechend
einem Pufferlademodus. Die Steuerlogik 115 ist im wesentli
chen eine auf verschiedene Zustände ansprechende Einrich
tung, die auf folgendes anspricht:
1) einen hohen Pegel des Signals HD, um den Schnellademodus unabhängig vom Zustand jeglicher anderer Eingangssignale für zwei Minuten einzu stellen,
2) einen hohen Pegel des Signals TO, der unabhängig von jeglichen anderen Eingangssignalen eine Stunde nach Be ginn des Schnellademodus eingenommen wird,
3) Vorhandensein des Signals DROOP1 auf der Leitung 123 für 22 aufeinander folgende Synchonisierimpulse, bevor das Umschalten vom Schnellademodus in einen Pufferlademodus zugelassen wird, und mit Ansprechen auf einen hohen Zustand der Signale NL oder SC, um von einem Schnellademodus in einen Pufferlade modus umzuschalten, nachdem das Signal HD verschwunden ist. Dies vermeidet es, daß Energie vergeudet wird, wenn NL auf dem Wert "1" steht, und es vermeidet eine mögliche Beschadi gung der Batterieladegerät-Ausgangsschaltung, wenn SC auf dem Wert "1" ist.
1) einen hohen Pegel des Signals HD, um den Schnellademodus unabhängig vom Zustand jeglicher anderer Eingangssignale für zwei Minuten einzu stellen,
2) einen hohen Pegel des Signals TO, der unabhängig von jeglichen anderen Eingangssignalen eine Stunde nach Be ginn des Schnellademodus eingenommen wird,
3) Vorhandensein des Signals DROOP1 auf der Leitung 123 für 22 aufeinander folgende Synchonisierimpulse, bevor das Umschalten vom Schnellademodus in einen Pufferlademodus zugelassen wird, und mit Ansprechen auf einen hohen Zustand der Signale NL oder SC, um von einem Schnellademodus in einen Pufferlade modus umzuschalten, nachdem das Signal HD verschwunden ist. Dies vermeidet es, daß Energie vergeudet wird, wenn NL auf dem Wert "1" steht, und es vermeidet eine mögliche Beschadi gung der Batterieladegerät-Ausgangsschaltung, wenn SC auf dem Wert "1" ist.
Während des Hochstromlademodus ist IHI "1", und der Treiber
zeitsteuerkreis 122 synchronisiert das Signal TGATE und da
mit das von der VFC(voltage to frequency converter = Span
nungs/Frequenz-Wandler)-Schaltung 121 erzeugte Signal GATE
mit dem Signal HVDC, wodurch das Einschalten des Schalters
12 und damit auch der Stromfluß in der Primärwicklung 7A mit
dem Signal HVDC synchronisiert wird. (Die VFC-Schaltung 121
kann auf verschiedene Arten realisiert werden, z. B. im we
sentlichen auf dieselbe Weise wie die Schaltungsanordnung
von Fig. 3.) Diese Synchronisierung führt zu einem Ausschal
ten des Primärwicklungsstroms nahe den Nulldurchgängen des
Netzwechselstroms. Dies ist kompatibel zu einem kleinen Fil
terkondensatornetzspannungsgleichrichter 3 und beseitigt die
Verlustleistung im Schaltungstreiberschalter 19 während die
ser Zeitspanne, was zu maximalem Wirkungsgrad des Batterie
ladegerätbetriebs im Schnellademodus führt. Die Batterie
spannung-Abfallspannung ΔV wird auch während dieser Periode
des Batterieladestroms vom Wert Null erfaßt, was eine Unge
nauigkeit beseitigt, wie sie durch widerstandsbedingte Span
nungsabfälle an Batterieladegerätkabeln und Anschlüssen ver
ursacht wird.
Die Steuerlogik 115 beachtet das Signal DROOP1 mit Ausnahme
der auf die abfallende Flanke der Impulse TGATE folgenden
Zeitspanne nicht. Das Signal IHI ändert seinen Zustand nur
dann, wenn das Signal DROOP1 während des niedrigen Zustandes
des Signals TGATE den Wert "1" hat, und der Schalter 19 wird
ausgeschaltet. Im Pufferlademodus ist der Wirkungsgrad des
Batterieladegeräts nicht kritisch, da der Batterie nur sehr
wenig Energie zugeführt wird. Das Tastverhältnis des Signals
TGATE wird während des Pufferlademodusbetriebs erhöht, um
die Funktion des Spitzenwertdetektors 106A zum Ermitteln der
Stärke des Pufferladeausgangsstroms zu verbessern.
Während des Schnellademodus des Batterieladegeräts 1A werden
die Bündel des Signals GATE von 0,5 bis 1,0 Megahertz vom
Signal TGATE von ungefähr 50% jedes Netzspannungszyklus
während der Zeitspannen freigegeben, in denen das Signal
HVDC seine Spitzenwerte einnimmt. Der Primärwicklungsstrom
und damit der Sekundärwicklungsstrom und der zum Laden der
Batterie 11 gelieferte Strom ist eine Funktion der Größe des
Signals HVDC und des Windungsverhältnisses des Transforma
tors 7. Um dies zu bewerkstelligen, spricht die Treiberzeit
steuerung 122 auf den Absolutwert des Signals HVDC an, um zu
ermitteln, wann sie der Batterie 11 den Ladestrom zuführen
sollte; der Signalverlauf von TGATE in Fig. 8 zeigt diese
Beziehung deutlich.
Das Batterieladegerät 1A von Fig. 5 lädt die Batterie 11 mit
einer Impulsrate, die dem Doppelten der Netzwechselspan
nungsfrequenz entspricht, und es verhindert es, daß Stör
signale erzeugt werden, die eine externe Schaltung, wie eine
C-Funknetz-Telefonschaltungsanordnung, die mit dem Batterie
ladegerät verbunden ist, stören können. Das Batterieladege
rät 1 von Fig. 1 führt einen Pufferlademodus dadurch aus,
daß die Impulse GATE nur in einem von jeweils 11 Netzspan
nungszyklen erzeugt werden. Dies führt zu zugeordneten Stör
signalen mit sehr geringer Frequenz von etwa 12 Hertz, was
so niedrig ist, daß Beseitigung mit einer Filterschaltung
nur schwierig möglich ist, wie sie in einem Funknetztelefon
oder dergleichen vorhanden ist, das von der Batterie betrie
ben wird, die gerade geladen wird. Ahnliche vom Batterie
ladegerät 1A von Fig. 5 erzeugte Störsignale haben 120 Hertz
statt 12 Hertz, was viel leichter ausgefiltert werden kann.
Gemäß Fig. 7 ändert ein zwischen den Schaltkreis IHI und die
Leitung 124 geschalteter Widerstand 93 die Spannung VON auf
der Leitung 20, die die Einschaltzeit des Schalters 19 modu
liert, wie sie vom Signal GATE vorgegeben wird, jedoch be
trägt die Frequenz des Signals GATE 0,5 bis 1,0 Megahertz,
mit einer Impulsrate, die das Doppelte der Leitungsfrequenz
von 60 Hertz ist. Es ist zu beachten, daß das Tastverhältnis
von TGATE für den Schnell- und den Pufferlademodus verschie
den ist, damit der Spitzenwertdetektor 106 in Fig. 6 den
Pufferlademodus einfacher erkennen und abhängig davon das
L/O-Signal auf der Leitung 103 ändern kann.
Gemäß Fig. 8 weist jeder Impuls 137 des Signals F/44 auf der
Leitung 128 für die Dauer von 22 Zyklen des Signals HVDC den
Wert "1" auf. Wenn ein solcher Impuls mit demjenigen Teil
138 des Signals VBATT (das Signal, das die Spannung der Bat
terie 11 repräsentiert) zusammenfällt, der um mehr als ΔV
Volt unter der abgetasteten und gehaltenen Spannung V0
liegt, schaltet das Batterieladegerät 1A auf den Pufferlade
modus um, und das Tastverhältnis des Signals TGATE wird
modifiziert bzw. erhöht, wie dies durch das Bezugszeichen
141 angezeigt wird, um den Pufferlademodus zu kennzeichnen.
Die Signale IHI und L/O ändern ihre Zustände gleichzeitig,
wie dies durch Bezugszeichen 140 und 143 gekennzeichnet ist.
Die Spannung VON auf der Leitung 120 wird in eine Einschalt
zeit des Schalters 19 gewandelt. Das Signal GATE weist eine
Frequenz auf, die einem halben Megahertz entspricht, und das
Signal TGATE läßt diesen Hochfrequenzträger mit der Netz
wechselfrequenz durch, was Hochfrequenz-Signalbündel variab
ler Breite erzeugt, die das Signal GATE bilden, wie dies
oben unter Bezugnahme von Fig. 4 beschrieben wurde.
Die Spannungsabfall-Demodulatorschaltung 117 ist ein Fre
quenz/Spannung-Wandler, der ermittelt, ob die die Signale P
und bildenden Impulse "niedrige" oder "hohe" Frequenz auf
weisen, wie dies in Fig. 8 durch das Bezugszeichen 142 ge
kennzeichnet ist, und sie erzeugt das logische Signal
DROOP1, das anzeigt, ob ein Spannungsabfall ΔV von minde
stens 100 Millivolt festgestellt wurde.
Eine Bezugsspannung-Erzeugungsschaltung 116 erzeugt eine Be
zugsspannung VREF, die von der Steuerlogik 115 und der Trei
berzeitsteuerung 122 verwendet wird. Der Block 116 beinhal
tet auch Komparatoren, die aus dem Pegel des Signals LVDC
(das zum Signal VSENSE in den Fig. 1 und 3 analog ist) be
stimmen, ob der Zustand "keine Last (NL = no load)" oder
"Kurzschluß (SC = short circuit)" zwischen den Ausgangslei
tungen 10A und 10B des Batterieladegeräts vorhanden ist.
Wie insbesondere aus Fig. 6 erkennbar, weist die ΔV-Detek
tor/LED-Treiberschaltung 5A einen Sägezahn-DAC 50 auf, der
im wesentlichen auf dieselbe Weise wie in der Schaltung von
Fig. 1 arbeitet, um ein Ausgangssignal V0 zu erzeugen, das
zunimmt, wenn das Signal RCHT dauernd vom Gatter 53 an den
Taktwelligkeitszähler 55 ausgegeben wird, bis das Signal V0
der Spannung VBAT′ auf der Leitung 44A entspricht, was eine
proportional verkleinerte Darstellung der Batteriespannung
ist, wie sie vom Spannungsteiler 86A, 86B erzeugt wird. Da
der DAC 50 als Abtast/Halte-Schaltung arbeitet, wird ein
Spannungsabfall von VBATT′ um ΔV durch den Fensterkomparator
110 festgestellt, der ein Signal DROOP2 auf der Leitung 111
erzeugt, das anzeigt, ob der Spannungsabfall ΔV mindestens
100 Millivolt beträgt. Wenn DROOP2 den Wert "1" aufweist,
bewirkt dies, daß die VFC-Treiberschaltung 112 die komple
mentären Signale F und für hohe Frequenz bzw. niedrige
Frequenz auf den Leitungen 113A und 113B erzeugt, die über
die Trennwandkondensatoren 104A und 104B gekoppelt werden
und an die Modulations- und Steuerschaltung 15A gegeben wer
den.
Die Fensterkomparatorschaltung 110 bewirkt, daß das Signal
DROOP2 nur dann hohen Pegel aufweist, wenn der Spannungsab
fall ΔV zwischen einer Obergrenze und einer Untergrenze von
z. B. 100 Millivolt bis 200 Millivolt liegt.
Das Spannungs-Welligkeitssignal (VRIP), wie es auf der Lei
tung 102 durch den Gleichrichter 10 von Fig. 5 erzeugt wird,
enthält einen großen Anteil hochfrequenter Schaltsignale mit
der Frequenz des Gatesignals von 500 kHz bis 1 MHz. Die
Drossel 107 filtert einen wesentlichen Anteil solcher hoch
frequenter Störsignale aus. Die Schaltung SYNC2, wie sie im
Block 106 vorhanden ist, verwendet die Differenz zwischen
dem ungefilterten Signal VRIP auf der Leitung 102 und der
gefilterten Spannung B+ auf der Leitung 10A, um auf der Lei
tung 135 das Signal SYNC2 zu erzeugen. (Es ist erforderlich,
das Signal SYNC2 zu erzeugen, da ein mit dem Signal HVDC
synchronisiertes Signal auf beiden Seiten des Trenntransfor
mators 7 erforderlich ist.) Die Schaltung SYNC2 im Block 106
besteht aus einem Komparator, der das ungefilterte Signal
VRIP mit der gefilterten Spannung B+ vergleicht, um Impuls
signale mit Kanten zu erzeugen, die mit den Spitzen und den
Tälern des Stroms übereinstimmen, der die Batterie 11 lädt.
Die im Block 106 vorhandene Spitzenwertdetektorschaltung er
zeugt das Signal L/O zum Steuern der Ausgangsleistung des
LED auf der Leitung 103. Die Spitzenwertdetektorschaltung im
Block 106 ist einfach ein Gleichrichter und ein Kondensator.
Die mittlere Spannung an diesem Gleichrichter und Kondensa
tor zeigt an, ob die Batterie 11 im Schnell- oder im Puffer
lademodus geladen wird. Wenn sich die Batterieladeschaltung
im Schnellademodus befindet, weisen die Hochfrequenz-Stör
signalkomponenten des Signals VRIP einen höheren Mittelwert
auf als im Pufferlademodus. Dieser höhere Mittelwert ruft
den hohen Pegel des Signals L/O hervor.
Der Komparator 105 erzeugt ein Signal RESET2, um den Wellig
keitszähler 55 rückzusetzen, wenn die Batterie 11 von den
Anschlüssen 10A und 10B abgetrennt ist, um dadurch das Si
gnal V0 des DAC 50 auf den minimalen Ausgangspegel rückzu
setzen.
Es ist zu beachten, daß, obwohl das Batterieladegerät 1A von
Fig. 5 über die kapazitive Trennwand 104A, 104B an die Modu
lations- und Steuerschaltung 15A ein Signal ausgibt, das nur
das Vorhandensein oder Fehlen des Ermittelns eines Span
nungsabfalls ΔV repräsentiert, was eine vollständig geladene
Nickel-Cadmium-Batterie anzeigt, es möglich wäre, die Fre
quenz des Signals, wie es über die Trennwandkondensatoren
104A und 104B gekoppelt ist, linear zu verandern, um die ak
tuelle Batteriespannung linear zu repräsentieren. Die Erfas
sung von ΔV könnte dann wie im Batterieladegerät 1 der Fig.
1-3 auf der Netzspannungsseite des Transformators 7 erfol
gen. Diese Vorgehensweise erfordert jedoch sehr genaue Modu
lation und Demodulation der die Batteriespannung repräsen
tierenden Frequenz. Das Batterieladegerät 1 der Fig. 5-7
erfordert keine derartige genaue Modulation und Demodula
tion.
Die vorstehend genannte Vorgehensweise wird durch Fig. 9
veranschaulicht, in der ein Batterieladegerät 1B sehr ähn
nahme, daß die ΔV-Erfassungsschaltung im Block 5A von Fig. 5
nun stattdessen in einem Block 15B in Fig. 9 vorhanden ist.
Fig. 10 zeigt spezieller, welche Komponenten in der in Fig.
6 dargestellten ΔV-Erfassungsschaltung zur entgegengesetzten
Seite der Trennwandkondensatoren 104A und 104B verlegt wur
den. Es wurden dieselben Bezugszeichen, gefolgt vom Buch
staben "A", verwendet, um Komponenten zu kennzeichnen, die
vom Block 5A in Fig. 5 zum Block 15B in Fig. 9 verschoben
wurden.
Die vom Batterieladegerät 1B von Fig. 9 erzeugte Batterie
zustandsspannung wird als Eingangssignal an eine Spannung/
Frequenz-Treiberschaltung 112A gegeben, wie sie in Fig. 11
dargestellt ist, um die Signale F und auf den Leitungen
113A bzw. 113B zu erzeugen. Wie in Fig. 10 dargestellt,
weist die ΔV-Erfassungsschaltung im Block 15B eine herkömm
liche Batteriespannung-Demodulatorschaltung 117A auf, die
die Signale P und empfängt, wie sie über die kapazitiven
Trennwände in die Leitungen 114A bzw. 114B gekoppelt werden.
Das Batterieladegerät 1A der Fig. 5-7 hat den wichtigen
Vorteil gegenüber dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1, daß
große Amplitudenänderungen der Netzwechselspannung mit viel
geringerer Wahrscheinlichkeit zu einem Zustand mit "falschem
Spannungsabfall" führen, der das Batterieladegerät 1A vor
zeitig vom Schnell- in den Pufferlademodus umschaltet. Dies,
weil die Messung des Batteriespannungszustands auf der
"Netzseite" des Transformators 7 mit einem Übertragen der
Messung über die Trennwandkondensatoren 104A, 104B beim Aus
führungsbeispiel der Fig. 5-7 genauer ist als das Gleich
richten des Ausgangssignals der Sekundärwicklung 7C beim
Ausführungsbeispiel von Fig. 1.
Das Batterieladegerät 1A von Fig. 5 und das Batterieladege
rät 1B von Fig. 9 haben auch den Vorteil eines hohen Wir
kungsgrades, was zu maximalem Ladestrom an die Batterie 11
führt, ohne daß es zu übermäßigen Temperaturerhöhungen
kommt. Dies ist wichtig, da die Batterieladeschaltung bei
manchen Ausführungsbeispielen in einem sehr kleinen Gehäuse
untergebracht ist, wie einem Stecker an einem Zuleitungs
kabel.
Es hat sich herausgestellt, daß, obwohl die mittlere Netz
wechselspannung nur selten größere Amplitudenänderungen er
fährt, die Amplitudenänderung zwischen benachbarten Zyklen
der Netzspannung häufig sehr groß ist und z. B. 10 bis 20
Prozent beträgt. Das Verwenden des Signals F/44 auf der Lei
tung 133 in Zusammenwirkung mit der Schaltungsanordnung in
der Treiberzeitsteuerschaltung 122 erfordert 22 aufeinander
folgende Ermittlungen von Spannungsabfällen ΔV, bevor die
Spannung TGATE auf der Leitung 134 verändert wird, um ein
Umschalten vom Schnell- in den Pufferlademodus vorzunehmen.
Dies verhindert fehlerhafte Änderungen in den Pufferlademo
dus aufgrund von Spannungsänderungen in einem Zyklus der
Netzwechselspannung oder bei einer kleinen Anzahl derselben.
Die Impulse, wie sie über die Trennwandkondensatoren 104A
und 104B geführt werden, werden nur in Zeitintervallen demo
duliert, in denen der Schalter 19 offen ist und die Primär
wicklung nicht mit Spannung versorgt wird. Das Signal TGATE
gibt das Signal GATE auf der Leitung 16 an den Schalter 19
mit jedem Zyklus der Netzwechselspannung frei oder sperrt
es. Dies verhindert es, daß die Auswirkungen von Störsigna
len von der Primärwicklung auf die Trennwandkondensatoren
104A und 104B gekoppelt werden, was eine genauere Demodula
tion erlaubt.
Durch Ausführen des Erfassens des Spannungsabfalls ΔV in
Zeitspannen, in denen kein Strom in den Primärwicklungen 7A
fließt, wird vermieden, daß sich Spannungsabfälle an den
Batteriekabelleitungen 10A und 10B auswirken, was zu genaue
ren Messungen von ΔV führt. Dies ist bei Anwendungen wich
tig, in denen ein langes Kabel zwischen der Batterie und dem
Ladegerät erforderlich ist.
Claims (12)
1. Batterieladegerät, gekennzeichnet durch:
- a) einen ersten Gleichrichter (3), dem Netzspannung zuge führt wird und der eine gleichgerichtete Sinusspannung (HVDC) erzeugt;
- b) einen Transformator (7) mit einer die gleichgerichtete Sinusspannung empfangenden Primärwicklung und einer Sekun därwicklung, wobei ein zweiter Gleichrichter (10) zwischen Anschlüsse der Sekundärwicklung und Anschlüsse einer Batte rie geschaltet ist;
- c) einen Schalter (19), der mit einem Anschluß der Primär wicklung verbunden ist;
- d) eine Einrichtung (26), die mit dem Schalter verbunden ist, um den durch den Schalter und die Primärwicklung flie ßenden Strom anzuzeigen;
- e) eine Batteriezustandserfassungseinrichtung (7C, 28 in Fig. 1; 86A, B in Fig. 6, 10A in Fig. 11) zum Erzeugen einer Batteriezustandsspannung, die für die Spannung zwischen den Anschlüssen der Batterie repräsentativ ist;
- f) eine Spitzenwert-Abtast/Halte-Einrichtung (50, 53, 55), die so angeschlossen ist, daß sie eine der Batteriezustands spannung proportionale Spannung empfängt und deren Spitzen wert erfaßt und hält;
- g) eine Spannungsabfall-Meßeinrichtung (52 in Fig. 1; 110 in Fig. 6; 110A in Fig. 11) zum Vergleichen der Ausgangs spannung der Spitzenwert-Abtast/Halte-Einrichtung mit der zur Batteriezustandsspannung proportionalen Spannung, um ein Spannungsabfallsignal (ΔV) zu erzeugen, wenn die zur Batte riezustandsspannung proportionale Spannung um eine vorgege bene Schwellenspannung unter die Ausgangsspannung der Spit zenwert-Abtast/Halte-Einrichtung fällt; und
- h) eine Moduliereinrichtung (15), die so angeschlossen ist, daß sie ein für das Spannungsabfallsignal repräsentatives Signal (FULL in Fig. 2; DROOP1 in Fig. 7; DROOP in Fig. 10) sowie das den durch die Primärwicklung fließenden Strom an zeigende Signal empfängt, um ein an den Schalter (19) zu le gendes Steuersignal (GATE) zu erzeugen, um den Stromfluß durch die Primärwicklung, abhängig von der Batteriezustands spannung, einzustellen, welche Moduliereinrichtung eine Ein richtung (70) in Fig. 3) zum Erzeugen einer konstanten Ab schaltzeitspanne für den Schalter (19) sowie eine Einrich tung (26, 63, 64, 62 in Fig. 3) aufweist, die dazu dient, die Einschaltzeitspanne für den Schalter abhängig von dem Signal zu verändern, das den durch die Primärwicklung flie ßenden Strom anzeigt.
2. Batterieladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Batteriezustand-Erfassungseinrichtung eine zwi
schen die Anschlüsse der Batterie geschaltete Trennwandein
richtung (7, 7C) aufweist und ein Ausgangssignal (VSENSE)
erzeugt, das gleichspannungsmäßig von der Batterie getrennt
ist, um die Batteriezustandsspannung (VSENSE) zu erzeugen
(Fig. 1).
3. Batterieladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Batteriezustand-Erfassungseinrichtung (86A, B)
von Fig. 6 zwischen die Anschlüsse der Batterie geschaltet
ist und eine Trennwandeinrichtung (104A, B in Fig. 5) vor
handen ist, um das Spannungsabfallsignal von der Spannungs
abfall-Meßeinrichtung an die Moduliereinrichtung zu geben
(Fig. 5).
4. Batterieladegerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (112 in Fig. 6), die mit einem Anschluß der
Trennwandeinrichtung verbunden ist, um das Spannungsabfall
signal (DROOP2) in ein digitales Signal (F) mit einer ersten
Frequenz umzuwandeln, wenn das Spannungsabfallsignal vorhan
den ist, und in ein solches einer zweiten Frequenz umzuwan
deln, wenn das Spannungsabfallsignal nicht vorhanden ist,
und eine Einrichtung (117 in Fig. 7), die mit dem anderen
Eingang der Trennwandeinrichtung verbunden ist, um das digi
tale Signal zu demodulieren, um ein das Spannungsabfallsi
gnal repräsentierendes Signal (DROOP1) zu erzeugen (Fig. 5).
5. Batterieladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Batteriezustand-Prüfeinrichtung (10A in Fig.
11) zwischen die Anschlüsse der Batterie geschaltet ist und
es ferner eine Trennwandeinrichtung aufweist, um die Batte
riezustandsspannung von der Batteriezustand-Prüfeinrichtung
an die Spitzenwert-Abtast/Halte-Einrichtung zu liefern (Fig.
9).
6. Batterieladegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Batteriezustand-Prüfeinrichtung eine Spannung/
Frequenz-Wandlereinrichtung (112A in Fig. 11) aufweist, um
ein digitales Signal (F) zu erzeugen, dessen Frequenz die
Batteriespannung repräsentiert, wobei die Trennwandeinrich
tung das digitale Signal (F) von der Spannung/Frequenz-Wand
lereinrichtung (112A) an die Spitzenwert-Abtast/Halte-Ein
richtung liefert (Fig. 9).
7. Batterieladegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Spitzenwert-Abtast/Halte-Einrichtung eine Ein
richtung (117A in Fig. 10) zum Empfangen des uber die Trenn
wandeinrichtung zugeführten digitalen Signals und zum Umwan
deln desselben in ein die Batteriespannung repräsentierendes
analoges Signal (VBATT) aufweist (Fig. 9).
8. Batterieladegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (40 in Fig. 2), die auf die gleichgerichte
te Sinusspannung anspricht, um ein Zeitsteuersignal (SYNC)
zu erzeugen, wobei die Spitzenwert-Abtast/Halte-Einrichtung
einen D/A-Wandler (50), dessen Ausgang mit einem ersten Ein
gang eines Komparators (51) verbunden ist, einen Wellig
keitszähler (55), dessen Ausgänge mit digitalen Eingängen
des D/A-Wandlers verbunden sind, und eine Torschaltung (53)
aufweist, deren Ausgang mit dem Triggereingang des Wellig
keitszählers verbunden ist, wobei der Ausgang des Kompara
tors (51) mit einem ersten Eingang der Torschaltung (53)
verbunden ist und ein zweiter Eingang der Torschaltung (53)
so angeschlossen ist, daß er das Zeitsteuersignal (SYNC) em
pfängt.
9. Batterieladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zum Verändern der Einschaltzeit
dieselbe kontinuierlich zwischen einer maximalen Einschalt
zeit während eines Tals der gleichgerichteten Sinusspannung
und einer minimalen Einschaltzeit während eines Spitzenwerts
der gleichgerichteten Sinusspannung während jedes Halbzyklus
der Netzspannung kontinuierlich variiert, um dadurch die an
die Batterie gelieferte Energie zu maximieren.
10. Batterieladegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zum Verändern der Zeitspanne eine
Einrichtung (122 in Fig. 7) zum Synchronisieren des Steuer
signals (GATE) mit der gleichgerichteten Sinusspannung
(HVDC) aufweist, um den durch die Primärwicklung fließenden
Strom mit der gleichgerichteten Sinusspannung zu synchroni
sieren.
11. Batterieladegerät nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Batteriezustand-Prüfeinrichtung eine Ein
richtung zum Erzeugen der Batteriezustandsspannung dann,
wenn der durch die Primärwicklung fließende Strom im wesent
lichen Null ist, aufweist, um eine Ungenauigkeit des Span
nungsabfallsignals aufgrund widerstandsbedingter Spannungs
abfälle in Anschlüssen zu vermeiden, die die Batterie mit
dem zweiten Gleichrichter verbinden.
12. Verfahren zum Laden einer Batterie unter Verwendung
eines Batterieladegeräts, gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- a) Gleichrichten einer Netzwechselspannung, um eine gleich gerichtete Sinusspannung zu erzeugen, und Anlegen derselben an die Primärwicklung eines Transformators, wobei ein Gleichrichter (10) zwischen Anschlüsse einer Sekundärwick lung und des Transformators und Anschlüsse einer Batterie geschaltet ist, um der Batterie einen gleichgerichteten La destrom zuzuführen;
- b) Betreiben eines vor einen Anschluß der Primärwicklung geschalteten Schalters (19) zum Steuern des Stroms durch die Primärwicklung;
- c) Erzeugen eines Signals (VISENSE in Fig. 1; LVDC in den Fig. 5 und 9), das den Primarwicklungsstrom anzeigt,
- d) Erzeugen einer Batteriezustandsspannung (VBATT), die für die Spannung zwischen den Anschlüssen der Batterie repräsen tativ ist;
- e) Erfassen und Speichern des Spitzenwertes (MAXIMALWERT von V0) einer zur Batteriezustandsspannung proportionalen Bezugsspannung;
- f) Vergleichen des abgespeicherten Spitzenwertes mit der zur Batteriezustandsspannung proportionalen Spannung, um ein Lademodussignal (ILO = "1" in Fig. 1; IHI = "0" in Fig. 7) zu erzeugen, das einen Zustand für einen Schwachlademodus aufweist, wenn die Spannung um einen vorgegebenen Schwellen wert unter den Spitzenwert fällt; und
- g) Steuern des Stromflusses durch den Schalter (19) da durch, daß dieser für konstante Zeitspannen ausgeschaltet wird und für Zeitspannen eingeschaltet wird, die sich abhän gig von dem den Primärwicklungsstrom anzeigenden Signal ver ändern.
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