DE4303901A1 - Gleichlaufdrehgelenk - Google Patents
GleichlaufdrehgelenkInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gleichlauffestgelenk mit einem glocken
förmig ausgebildeten, einen Hohlraum aufweisenden Gelenkau
ßenteil mit gleichmäßig auf dem Umfang verteilten hinterschnitt
freien Außenlaufrillen und einem Gelenkinnenteil mit zu den
Außenlaufrillen korrespondierenden Innenlaufrillen und mit in
den Innen- und Außenlaufrillen aufgenommenen, drehmomentüber
tragenden Kugeln, die in Fenstern eines zwischen dem Gelenkau
ßenteil und dem Gelenkinnenteil angeordneten Käfigs gehalten
sind und mit einer hinterschnittfreien Ausbildung von zwischen
den Außenlaufrillen angeordneten Innenflächen des Gelenkaußen
teils, wobei der Käfig über zwischen den Außenlaufrillen ange
ordnete, einem Ring zugeordnete Stützeinsätze axial nach außen
gesichert ist.
Aus der DE-PS 25 22 670 ist es bekannt, den Käfig eines Gleich
lauffestgelenkes über eine an der offenen Seite des Gelenkaußen
teils befestigten Stützscheibe axial zu sichern. Der genannten
PS liegt die Aufgabe zugrunde, durch Verwendung eines hinter
schnittfrei ausgebildeten Gelenkaußenteils eine leichtere Monta
ge zu ermöglichen.
Bei der beschriebenen Ausführung ist es von Nachteil, daß die
Kugeln in den Laufbahnen spielbehaftet sind und daß nur das Axi
alspiel des Käfigs einstellbar ist. Damit ist zwangsläufig Spiel
zwischen dem Gelenkinnenteil, den Kugeln und dem Gelenkaußenteil
auf der einen Seite und zwischen dem Gelenkinnenteil, dem Käfig
und dem Gelenkaußenteil auf der anderen Seite gegeben.
Damit ergeben sich zwei Folgen hintereinander geschalteter Spie
le von denen in dem in der Fig. 1 der PS nur eine Folge von
Spielen nämlich der Axialspiel zwischen Käfig und Gelenkaußen
teil eingestellt werden kann.
Weiterhin bekannt ist die DE-PS 32 33 753, die bereits eine ge
genüber der sphärischen Außenfläche des Käfigs teilweise abge
setzte Innenfläche der Gelenkaußenteils aufzeigt.
Irgendwelche Maßnahmen zur Spieleinstellung sind bei dieser
Veröffentlichung jedoch nicht vorgesehen.
Den Herstellungstoleranzen überlassene Spiele, die sich ungün
stigstenfalls summieren können, begünstigen jedoch erhöhten
Gelenkverschleiß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gleichlaufdrehge
lenk zu schaffen, bei dem beide genannten Folgen von Spielen
definiert sind. Gleichzeitig soll eine einfache Montage durch
axiales Einschieben des Gelenkinnenteils mit aufgesetztem Käfig
und eingesetzten Kugeln ermöglicht werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ku
geln spielfrei in den Außenlaufrillen und in den Innenlaufrillen
gehalten sind und daß dabei der mit mindestens zwei axial und
radial nach innen in den Hohlraum des Gelenkaußenteils weisende,
jeweils zwischen zwei Außenlaufrillen in Anlage zur sphärischen
Außenfläche des Käfigs gehaltenen Fingern versehene Ring einen
axialen Abstand (s) von einer an der offenen Seite des Gelenk
außenteils angeordneten Bezugsfläche aufweist und daß der Ring
unter Einhaltung eines vorgegebenen auf den Käfig bezogenen
Axialspiels mit dem Gelenkaußenteil verbunden ist, wobei die
zwischen den Außenlaufrillen angeordneten Innenflächen des Ge
lenkaußenteils mit Abstand zur sphärischen Außenfläche des Kä
figs gehalten sind.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung ist es von Vorteil, daß der
Ring mit den den Käfig stützenden Fingern in einer zum Käfig
ausgerichteten Position mit dem Gelenkaußenteil verbunden ist.
Hierdurch ist gewährleistet, daß sämtliche im Gelenk sich ein
stellenden Summenfehler eliminiert werden.
Durch das Vorhandensein eines Spiels (s) bei spielfreier Anlage
der Kugeln in den Außen- und Innenlaufrillen ist gewährleistet,
daß eine einwandfreie Einstellung eines vorgegebenen Axialspiels
möglich ist.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung eines Gelenkes ergeben sich
für die im Gelenk vorhandenen Spiele klare Verhältnisse. Die
erste Folge der Spiele Gelenkaußenteil, Kugeln, Gelenkinnenteil
ist auf Null gesetzt und die zweite Folge der Spiele Gelenkau
ßenteil, Käfig, Gelenkinnenteil ist einstellbar.
Damit sind beide Folge von eintretenden Spielen klar definiert.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Finger ausgehend vom Ring radial nach innen ange
ordnet sind, wobei die Finger bei am Gelenkaußenteil befestigtem
Ring in den Hohlraum gerichtet abgekröpft sind.
Diese Ausführung hat den Vorteil, daß der Ring zusammen mit den
Fingern aus Blech gestanzt werden kann und die Finger abgebogen
werden, wodurch sich eine äußerst kostengünstige Herstellung
des Ringes ergibt.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist vor
gesehen, daß die Finger als angenähert axial vom Ring weggerich
tete, keilförmige Stützeinsätze ausgebildet sind.
Diese Ausbildung ermöglicht eine relativ großflächige Anlage der
Stützansätze auf der sphärischen Außenfläche des Käfigs.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß
das Gelenkaußenteil an einer an seiner offenen Seite zugeordne
ten radialen Endfläche mit einer radial innen angeordneten, der
Aufnahme des Ringes dienenden Eindrehung versehen ist, wobei der
Innendurchmesser der Eindrehung größer ist als der Außendurch
messer des Ringes.
Diese Ausführung ermöglicht ein einfaches Befestigen des Ringes
durch Schweißen mit dem Gelenkaußenteil, wobei die Schweißung
z. B. mittels Laserstrahl in axialer Richtung des Gelenkes aus
führbar ist, womit eine Automatisierung des Schweißvorganges
möglich ist.
In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, daß der Ring mit
einem den Außenumfang des Gelenkaußenteils koaxial umgreifenden
Ansatz versehen ist.
Auch diese Ausführung ermöglicht eine einfache Verschweißung des
Ringes mit dem Gelenkaußenteil.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der koaxiale Ansatz des Ringes als Sitz für
einen am Gelenkaußenteil befestigten Faltenbalg verwendet ist.
Der Faltenbalg kann bei dieser Ausführung in einfacher Weise am
koaxialen Ansatz des Ringes befestigt werden.
Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Ring gegenüber dem Außenumfang des Gelenkaußenteils mit
einem größeren Durchmesser versehen ist, und daß der über dem
Außenumfang des Gelenkaußenteils vorstehende Teil des Ringes als
Anschlag für einen am Außenumfang des Gelenkaußenteils befestig
ten Faltenbalg verwendet ist.
Diese Ausführung schafft eine billige und einfache Möglichkeit
der Faltenbalgbefestigung am Gelenkaußenteil.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Gelenkaußenteil an seiner offenen Axialseite mit minde
stens zwei radial verlaufenden Nuten versehen ist, und daß im
radial äußeren Bereich ein geschlossener Ring befestigt ist, und
daß der Ring mit zu den Nuten korrespondierenden, die Nuten
radial durchgreifenden in Anlage zur sphärischen Außenfläche des
Käfigs gehaltenen Fingern versehen ist.
Bei dieser Ausführung ist der Ring einschließlich der Finger in
die Axiallänge des Gelenkaußenteils integriert, so daß hier
keine Einschränkung des maximalen Beugewinkels eintritt.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal ist vorgesehen, daß
das Gelenkaußenteil an der Axialseite mit einem umlaufenden
Absatz versehen ist und daß der durch den Absatz entstehende
radial außen liegende Freiraum zur Aufnahme des Ringes vorgese
hen ist.
Diese Ausführung ermöglicht eine einfache Verschweißung des
Ringes mit dem Gelenkaußenteil.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Ring aus einem sich radial erstreckenden Flachmaterial her
gestellt ist und mit einer V-Naht am Außenumfang des Gelenkau
ßenteils verschweißt ist.
Auch hierbei ergibt sich eine einfache Möglichkeit der Befesti
gung des Ringes mit dem Gelenkaußenteil.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, daß
der Ring als zur Gelenkachse koaxialer Ring ausgebildet ist, der
den Außenumfang des Gelenkaußenteils umgreift und mittels einer
Kehlnaht mit diesem verschweißt ist und daß die Finger zur Ge
lenkachse hin abgewinkelt sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Finger, aus
gehend von der nach innen gerichteten Radialrichtung zur Mitte
des Gelenkes hin zusätzlich etwa axial angewinkelt und ist der
abgewinkelte Steg der sphärischen Oberfläche des Käfigs ange
paßt. Durch diese Ausführung wird eine großflächige Anlage des
Fingers an der sphärischen Außenfläche des Käfigs erreicht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Finger als
Hohlprofil quasi kastenförmig ausgebildet und ist die Anlageflä
che an die sphärische Außenfläche des Käfigs angepaßt.
Bei dieser Ausführung können die Finger große Axialkräfte, die
auf den Käfig einwirken, abstützen.
In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, daß die Finger als
Vollprofil einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, wobei die
radial innen liegenden Fläche der sphärischen Außenfläche des
Käfigs angepaßt ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand in der Zeichnung darge
stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Gleichlauffestgelenk mit
der Anordnung des Ringes in der spielfreien Situation
der Kugeln in den Innen- und Außenlaufrillen.
Fig. 2 einen mit dem Gelenkaußenteil durch eine Schweißung
verbundenen Ring.
Fig. 3 einen mit einem koaxialen Ansatz versehenen Ring in
der mit dem Gelenkaußenteil verschweißten Position.
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Gelenk mit im Außen
durchmesser gegenüber dem Gelenkaußenteil größeren
Ring zur Abstützung eines Faltenbalges.
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Gelenk mit Verwendung
eines koaxialen Ansatzes als Sitz für einen zu befe
stigenden Faltenbalg.
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein Gelenk mit einer Ein
drehung zur Aufnahme des Ringes.
Fig. 7 eine Darstellung analog der Fig. 6, jedoch mit einem
mit dem Gelenkaußenteil verschweißten Ring.
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Ausführung nach Fig. 7.
Fig. 9 ein Längsschnitt durch eine Ausführung des Gelenkes
bei dem die Finger in radial verlaufenden Nuten am
offenen Ende des Gelenkaußenteils angeordnet sind.
Fig. 9a eine Draufsicht auf die Darstellung nach der Fig. 8.
Fig. 10 eine Ausführung gemäß Fig. 7, jedoch mit einem koa
xialen Ansatz am Ring zur Befestigung des Ringes am
Gelenkaußenteil.
Fig. 10a eine Draufsicht auf die Darstellung der Fig. 10.
Fig. 11 die Ausbildung der Finger mit einem abgewinkelten
Steg.
Fig. 11a eine Draufsicht der Darstellung der Fig. 11.
Fig. 12 eine Darstellung der Finger als kastenförmiges Hohl
profil.
Fig. 12a eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 12.
Fig. 13 die Ausbildung der Finger als Vollprofil.
Fig. 14 ein Längsschnitt durch ein komplettes Gelenk nach
Fig. 13.
Das in der Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte Gleichlauffest
gelenk besteht im wesentlichen aus einem Gelenkaußenteil 1,
einem Gelenkinnenteil 2, einem Käfig 3, der in Fenstern spiel
frei in Außenlaufrillen 15 und in Innenlaufrillen 20 gehaltene
Kugeln 8 führt. Der Ring 6 ist bei dieser Ausführung mit keil
förmigen Stützeinsätzen 22 versehen, die jeweils zwischen zwei
Außenlaufrillen 15 axial in den Gelenkinnenraum eingreifen und
auf der sphärischen Außenfläche 4 des Käfigs 3 in Anlage gehal
ten sind. Die Anlageflächen 11 des Ringes 6 an der sphärischen
Außenfläche 4 des Käfigs 3 sind derart ausgelegt, daß bei spiel
freier Anlage der Kugeln 8 in den Außenlaufrillen 15 und den
Innenlaufrillen 20 der Ring 6 einen axialen Abstand (s) von der
offenen Seite des Gelenkaußenteils angeordneten Bezugsfläche 21,
21a, aufweist.
Der Käfig 3 hat außer durch die ihn stützenden Finger 7 bzw.
Stützeinsätze 22 keine Berührung mit dem Gelenkaußenteil 1.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist der Ring 6 mit abgewinkelten
Fingern 7 versehen, die sich ihrerseits auf der sphärischen
Außenfläche 4 des Käfigs 3 abstützen.
Die Fig. 3 zeigt, daß hier ebenfalls die Bedingung eingehalten
ist, daß der Ring 6 in einem Abstand zu den Bezugsflächen 21 und
21a angeordnet ist. Sie zeigt einen Ring 6, der mit einem koa
xialen Ansatz 12 versehen ist, wobei der Ansatz 12 das Gelenk
außenteil 1 umfaßt und auf der Außenfläche des Gelenkaußenteils
1 befestigt ist.
Die Fig. 4 zeigt eine Ausführung, bei der der Ring 6 gegenüber
dem Außenumfang des Gelenkaußenteils 1 mit einem vergrößerten
Außendurchmesser versehen ist, wobei der nach außen über das
Gelenkaußenteil 1 vorstehende Teil des Ringes 6 als Anschlag für
einen am Außenumfang des Gelenkaußenteils 1 befestigten Falten
balg 23 verwendet ist.
Die Fig. 5 zeigt einen Ring 6 mit einem ebenfalls das Gelenk
außenteil 1 umfassenden, koaxialen Ansatz 12, der in dieser
Ausführung als Sitz für einen Faltenbalg 23 verwendet ist.
Das in der Fig. 6 dargestellte Gelenkaußenteil 1 ist mit einer
an seiner offenen Radialseite angeordneten Eindrehung 24 ver
sehen. Die an der radialen Innenseite des Gelenkaußenteils 1
angeordnete Eindrehung 24 dient der Aufnahme des Ringes 6, wobei
der Innendurchmesser der Eindrehung 24 größer ist, als der Au
ßendurchmesser des Ringes 6, so daß sich der Ring 6 einwandfrei
zur sphärischen Außenfläche 4 des Käfigs 3 ausrichten kann.
Die Fig. 7 zeigt ein Gelenk in der Ausführung nach Fig. 6,
wobei der Ring mit dem Gelenkaußenteil verschweißt ist. Das
Gelenkaußenteil 1 ist mit einem Zapfen 14 versehen, der eine
Vielkeilverzahnung 16 aufweist und zur Befestigung mit einer
Gewindebohrung 19 versehen ist.
Die Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf das Gelenk nach Fig. 7.
Die Fig. 9-14 zeigen eine Ausführung des Gleichlauffestge
lenkes, bei denen eine Einschränkung des Beugewinkels aufgrund
der Anordnung des Ringes 6 am Gelenkaußenteil 1 vermieden wird.
In der Fig. 9 ist an der offenen Frontseite des Außengelenk
teils 1 ein einen radial außen liegenden Freiraum 18 schaffender
Absatz 17 vorgesehen. Zur Aufnahme der Finger 7 sind ausgehend
vom Freiraum 17 radial nach innen verlaufende Nuten 5 vorgese
hen, in denen die Finger 7 angeordnet sind, so daß kein axialer
Vorstand am Gelenkaußenteil 1 entsteht und somit eine Einschrän
kung des Gelenkbeugewinkels vermieden wird.
Die Fig. 9a zeigt eine Draufsicht auf die Ausführung nach Fig.
9.
Bei der Fig. 10 ist der Ring 6 mit einem koaxialen Ansatz 12
versehen, der das Gelenkaußenteil 1 umfaßt und auf diesem durch
eine Schweißung befestigt ist.
Die Fig. 10a zeigt die Ausführung nach Fig. 10 in der Drauf
sicht.
In der Fig. 11 ist ein Gleichlauffestgelenk dargestellt, bei
dem die radial nach innen weisenden Fig. 7 einen abgewinkelten
Steg 9 aufweisen, der in Anlage zur sphärischen Außenfläche 4
des Käfigs 3 liegt.
Die Fig. 11a zeigt die Draufsicht zur Fig. 11.
Die Fig. 12 zeigt eine Ausführung, bei der die Finger 7 als
kastenförmiges Hohlprofil 10 ausgebildet sind. Bei dieser Aus
führung ergibt sich eine äußerst stabile Ausbildung der Finger
7.
Die Fig. 12a zeigt wiederum eine Draufsicht auf die Ausführung
nach Fig. 12.
In der Fig. 13 sind die Finger als Vollprofil 13 dargestellt.
Fig. 13a zeigt eine Draufsicht auf die Ansicht nach Fig. 13.
Die Fig. 14 zeigt ein komplettes Gelenk im Längsschnitt in der
Ausführung der Fig. 13.
Bezugszeichenliste
1 Gelenkaußenteil
2 Gelenkinnenteil
3 Käfig
4 sphärische Außenfläche des Käfigs
5 Nut
6 Ring
7 Finger
8 Kugel
9 abgewinkelter Steg
10 kastenförmiges Hohlprofil
11 Anlagefläche des Ringes
12 koaxialer Ansatz
13 Vollprofil
14 Zapfen
15 Außenlaufrille
16 Vielkeilverzahnung
17 Absatz
18 Freiraum
19 Gewindebohrung
20 Innenlaufrille
21 Bezugsfläche
21a Bezugsfläche
22 keilförmige Schützeinsätze
23 Faltenbalg
24 Eindrehung
2 Gelenkinnenteil
3 Käfig
4 sphärische Außenfläche des Käfigs
5 Nut
6 Ring
7 Finger
8 Kugel
9 abgewinkelter Steg
10 kastenförmiges Hohlprofil
11 Anlagefläche des Ringes
12 koaxialer Ansatz
13 Vollprofil
14 Zapfen
15 Außenlaufrille
16 Vielkeilverzahnung
17 Absatz
18 Freiraum
19 Gewindebohrung
20 Innenlaufrille
21 Bezugsfläche
21a Bezugsfläche
22 keilförmige Schützeinsätze
23 Faltenbalg
24 Eindrehung
Claims (14)
1. Gleichlauffestgelenk mit einem glockenförmig ausgebildeten,
einen Hohlraum aufweisenden Gelenkaußenteil mit gleichmäßig
auf dem Umfang verteilten hinterschnittfreien Außenlaufril
len, und einem Gelenkinnenteil mit zu den Außenlaufrillen
korrespondierenden Innenlaufrillen und mit in den Innen- und
Außenlaufrillen aufgenommenen drehmomentübertragenden Ku
geln, die in Fenstern eines zwischen dem Gelenkaußenteil und
dem Gelenkinnenteil angeordneten Käfigs gehalten sind und
mit einer hinterschnittfreien Ausbildung von zwischen den
Außenlaufrillen angeordneten Innenflächen des Gelenkaußen
teils, wobei der Käfig über zwischen den Außenlaufrillen
angeordnete, einem Ring zugeordnete Stützeinsätze axial nach
außen gesichert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugeln (8) spielfrei in den Außenlaufrillen (15) und in
den Innenlaufrillen (20) gehalten sind und daß dabei der mit
mindestens zwei axial und radial nach innen in den Hohlraum
(19) des Gelenkaußenteils (1) weisende, jeweils zwischen
zwei Außenlaufrillen (15) in Anlage zur sphärischen Außen
fläche (4) des Käfigs (3) gehaltenen Fingern (7) versehene
Ring (6) einen axialen Abstand (s) von einer an der offenen
Seite des Gelenkaußenteils (1) angeordneten Bezugsfläche
(21, 21a) aufweist und daß der Ring (6) unter Einhaltung
eines vorgegebenen auf den Käfig (3) bezogenen Axialspiels
mit dem Gelenkaußenteil (1) verbunden ist, wobei die zwi
schen den Außenlaufrillen (15) angeordneten Innenflächen des
Gelenkaußenteils (1) mit Abstand zur sphärischen Außenfläche
(4) des Käfigs (3) gehalten sind.
2. Gelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Finger (7) bei am Gelenkaußenteil (1) befestigtem Ring
(6) zum Hohlraum (19) hingerichtet abgekröpft sind.
3. Gelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß,
die Finger (7) als angenähert axial vom Ring (6) weggerich
tete, keilförmige Stützansätze (22) ausgebildet sind.
4. Gelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gelenkaußenteil (1) an einer seiner offenen Seite zu
geordneten radialen Endfläche mit einer radial innen ange
ordneten, der Aufnahme des Ringes (6) dienenden Eindrehung
(24) versehen ist, wobei der Innendurchmesser der Eindrehung
(24) größer ist, als der Außendurchmesser des Ringes (6).
5. Gelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ring (6) mit einem den Außenumfang des Gelenkaußenteils
(1) koaxial umgreifenden Ansatz (12) versehen ist.
6. Gelenk nach Ansprüchen 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der koaxiale Ansatz (12) des Ringes (6) als Sitz für einen
am Gelenkaußenteil (1) befestigten Faltenbalg (23) verwendet
ist.
7. Gelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ring (6) gegenüber dem Außenumfang des Gelenkaußenteils
(1) mit einem größeren Durchmesser versehen ist, und daß der
über dem Außenumfang des Gelenkaußenteils (1) vorstehende
Teil des Ringes (6) als Anschlag für einen am Außenumfang
des Gelenkaußenteils (1) befestigten Faltenbalg (23) ver
wendet ist.
8. Gelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gelenkaußenteil (1) an seiner offenen Axialseite mit
mindestens zwei radial verlaufenden Nuten (5) versehen ist,
und daß im radial äußeren Bereich ein geschlossener Ring (6)
befestigt ist, und daß der Ring (6) mit zu den Nuten (5)
korrespondierenden, die Nuten (5) radial durchgreifenden, in
Anlage zur sphärischen Außenfläche (4) des Käfigs (3) ge
haltenen Fingern (7) versehen ist.
9. Gelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gelenkaußenteil (1) an der offenen Axialseite mit einem
umlaufenden Absatz (17) versehen ist und daß der durch den
Absatz (17) entstehende, radial außen liegende Freiraum (18)
zur Aufnahme des Ringes (6) vorgesehen ist.
10. Gelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ring (6) aus einem sich radial erstreckenden Flachmate
rial hergestellt ist und mit einer V-Naht am Außenumfang des
Gelenkaußenteils (1) verschweißt ist.
11. Gelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ring (6) als zur Gelenkachse koaxialer Ring (12) ausge
bildet ist, der den Außenumfang des Gelenkaußenteils (1)
umgreift und mit einer Kehlnaht mit diesem verschweißt ist
und daß die Finger (7) zur Gelenkachse hin abgewinkelt sind.
12. Gelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Finger (7) ausgehend von der nach innen gerichteten
Radialrichtung zur Mitte des Gelenkes hin zusätzlich etwa
axial abgewinkelt sind und daß der abgewinkelte Steg (9) der
sphärischen Außenfläche (4) des Käfigs (3) angepaßt ist.
13. Gelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Finger (7) als Hohlprofil quasi kastenförmig ausgebildet
sind und daß die Anlagefläche (11) an die sphärische Außen
fläche (4) des Käfigs (3) angepaßt ist.
14. Gelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Finger (7) als Vollprofil (13) einen rechteckigen Quer
schnitt aufweisen, wobei die radial innenliegende Fläche
(14) der Finger (7) der sphärischen Außenfläche (4) des
Käfigs (3) angepaßt ist.
Priority Applications (5)
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