DE19713597C2 - Gelenkaußenteil eines Gleichlaufdrehgelenks - Google Patents
Gelenkaußenteil eines GleichlaufdrehgelenksInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/20—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members
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- F16D3/20—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gelenkaußenteil eines Gleichlauf
drehgelenks, das ein außen zylindrisches Mantelteil umfaßt, in
dem innen Bahnen zum Eingriff drehmomentübertragender Elemente
ausgebildet sind, sowie ein im wesentlichen ringförmiges
Flanschteil mit einer zentralen Innenausnehmung, das auf das
Mantelteil aufgeschoben und mit dem Mantelteil verbunden ist und
umfangsverteilt Befestigungslöcher zum Anschrauben eines Gegen
flansches aufweist.
Ein Gelenkaußenteil dieser Art ist aus der DE 43 14 503 C1 be
kannt. Zwischen am Außenrand kreisbogenförmig begrenzten Be
festigungsabschnitten befinden sich jeweils konkav eingezogene
Verformungsabschnitte, die im Vergleich zu ersteren ein geringe
res Radialmaß haben. Aufgrund einer umlaufenden Schweißverbin
dung ist die effektive Flexibilität der Verformungsabschnitte
nicht sehr groß.
Gelenkaußenteile der vorstehend genannten Art werden im Zuge
allgemeiner Gewichtsersparnisbemühungen zunehmend dünnwandiger
ausgeführt. Teilweise werden die früher ausschließlich als
Schmiedeteile oder warm umgeformte Teile hergestellten Gelenk
außenteile nach Kaltverformungsverfahren aus Blech hergestellt.
Solche dünnwandigen Gelenkaußenteile sind selbst bei geeigneter
Materialauswahl leicht verformbar. Eine wesentliche Zielsetzung
moderner Umformverfahren besteht darin, daß die Führungsbahnen
der Gelenkaußenteile beim Umformen fertig hergestellt werden
sollen und allenfalls Oberflächenbehandlungsverfahrensschritte
folgen sollen.
Dies wird dadurch gefährdet, daß beim anschließenden Montieren
der Flanschteile Verformungen in das Mantelteil des Gelenkaußen
teils eingeleitet werden können, die zu Ungenauigkeiten der
zuvor exakt hergestellten Führungsbahnen führen können. Eine
erhöhte Genauigkeit bei der Herstellung der Flanschteile oder
eine Bearbeitung der Sitzflächen für die Flanschteile am Mantel
teil, mit denen die genannten Verformungen zu verhindern wären,
sind im Hinblick auf die zusätzlichen Kosten unerwünscht.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Gelenkaußenteil der eingangs genannten Art bereitzustellen, das
die Vorteile einer kostengünstigen Fertigung ausschöpft, ohne
Mängel in der Formgenauigkeit der Führungsbahnen bei der Montage
von Mantelteil und Flanschteil entstehen zu lassen.
Lösungen hierfür sind übereinstimmend dadurch gekennzeichnet,
daß das Flanschteil über dem Umfang einzelne voneinander ge
trennte Befestigungsabschnitte aufweist, die die Befestigungs
löcher aufnehmen, und jeweils diese verbindende Verformungs
abschnitte, die im Vergleich zu ersteren mit größerer Flexibili
tät ausgebildet sind, wobei nach einer ersten Lösung weiterhin
das Flanschteil nur im Bereich der Befestigungsabschnitte mit
dem Mantelteil verschweißt ist, nach einer zweiten Lösung wei
terhin die Verformungsabschnitte Durchbrüche oder Schlitze auf
weisen, nach einer dritten Lösung weiterhin die Verformungs
abschnitte Partien von reduzierter Wandstärke im Vergleich mit
den Befestigungsabschnitten aufweisen, und schließlich nach
einer vierten Lösung weiterhin die Verformungsabschnitte aus der
Ebene der Befestigungsabschnitte heraustretende Auffaltungen
umfassen. Bei der zweiten und den weiteren Lösungen kann das
Flanschteil auch umlaufend mit dem Mantelteil verschweißt sein.
Mit den hiermit angegebenen Mitteln ist es möglich, die Grenzen
des Leichtbaus für das Mantelteil im Hinblick auf die im Betrieb
erforderliche Festigkeit voll auszuschöpfen und zugleich die
Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit im Hinblick auf die
Formgebung des Flanschteils und die Herstellung der entsprechen
den Sitzfläche am Mantelteil zu entfeinern. Die Montage ist
selbst bei ungenauer Passung möglich, ohne daß es zu einem Ver
zug im Mantelteil kommen kann. Die Ungenauigkeiten werden durch
Verformungen im Bereich der Verbindungsbereiche ausgeglichen.
Eine Klassierung von Mantelteilen und Flanschteilen ist selbst
bei relativ großen Fertigungstoleranzen nicht erforderlich.
Durch das Verbinden von Mantelteil und Flanschteil erhält er
steres die im Betrieb notwendige Steifigkeit. Nach dem Aufschie
ben des Flanschteils auf das Mantelteil sind bei Preßsitzen die
Verbindungsbereiche imstande, aufgrund ihrer Flexibilität Kräfte
abzubauen und insbesondere ungleichmäßige Kräfte durch Verfor
mung abzugleichen.
Die Verbindungsbereiche können in ihren Abmessungen so reduziert
werden, daß sie nur noch als Verbindungen der einzelnen Befesti
gungsbereiche untereinander anzusehen sind, um die Montage zu
erleichtern. Eine Aussteifung der einzelnen Befestigungsab
schnitte relativ zueinander findet in diesem Fall durch das
Verschweißen mit dem Mantelteil und bei der Befestigung an einem
hinreichend stabilen Gegenflansch statt.
Zum Abbau von Kräften bei der Montage bei dem Vorliegen von
Preßsitzen kann nach bevorzugten Herstellungsverfahren vorgese
hen werden, entweder über eine stetige Kontur nach innen vor
stehende Noppen in der Innenausnehmung des Flanschteiles oder
über eine stetige Außenkontur vorstehende Noppen am Mantelteil
im Bereich der Sitzfläche für das Flanschteil vorzusehen. Diese
Noppen sind leichter verformbar als die Verbindungsbereiche, so
daß ein Teil der Kräfte oder Spitzenkräfte bei der Montage so
fort abgebaut werden. Der zwischen den Kontaktpunkten im Bereich
der Noppen bestehende Spalt ist durch eine Schweißnaht zu
schließen. Vorzugsweise ist die Noppenhöhe so gering zu halten,
daß der Spalt noch ein Laserschweißverfahren zuläßt.
Besondere Ausgestaltungsformen für die Verbindungsbereiche sind
in den Unteransprüchen angesprochen, auf die hier inhaltlich
Bezug genommen wird. Insbesondere wird auf die spezielle
Zeichnungsbeschreibung verwiesen. Die Befestigungsbereiche kön
nen vorzugsweise jeweils ein oder zwei Befestigungslöcher haben.
Die Anzahl der Befestigungsbereiche ist bevorzugt mit drei oder
mehr auszuwählen.
Fig. 1 zeigt den Flansch eines erfindungsgemäßen Gelenkaußen
teils als Einzelheit
a) in Ansicht,
b) im Längsschnitt gemäß A-A aus Fig. 1a;
Fig. 2 zeigt ein Tripodegelenk mit einem erfindungsgemäßen
Gelenkaußenteil in einer ersten Ausführung
a) im Längsschnitt gemäß B-B aus Fig. 2b,
b) im Querschnitt gemäß A-A aus Fig. 2a,
c) in identischer Darstellung wie in Fig. 2a,
d) in Ansicht "X" gemäß Fig. 2c;
Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Gelenkaußenteil eines
Tripodegelenks in einer zweiten Ausführung
a) im Längsschnitt gemäß A-B aus Fig. 3b,
b) in Ansicht "Y" gemäß Fig. 3a;
Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Gelenkaußenteil im Halb
schnitt
a) mit einem Flansch in einer dritten Ausführung in
einer Viertelansicht,
b) mit einem Flansch in einer vierten Ausführung in
einer Viertelansicht;
Fig. 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Gelenkaußenteil im Halb
schnitt
a) mit einem Flansch in einer fünften Ausführung in
einer Viertelansicht,
b) mit einem Flansch in einer sechsten Ausführung
in einer Viertelansicht;
Fig. 6 zeigt ein erfindungsgemäßes Gelenkaußenteil im Halb
schnitt
a) mit einem Flansch in einer siebten Ausführung in
einer Viertelansicht,
b) mit einem Flansch gemäß Fig. 1 in einer Vier
telansicht;
Fig. 7 zeigt ein erfindungsgemäßes Gelenkaußenteil im Halb
schnitt
a) in Kombination mit einem mit Luftspalt vormon
tiertem Flansch mit Noppen am Flansch,
b) in Kombination mit einem mit Luftspalt vormon
tiertem Flansch mit Noppen am Gelenkstück.
In Fig. 1 ist ein im wesentlichen ringförmiges Flanschteil 11
dargestellt, das im wesentlichen aus einem ebenen Blech kon
stanter Dicke ausgeschnitten ist. Das Flanschteil 11 weist eine
im wesentlichen runde Innenausnehmung 12 auf, in die ein Mantel
teil eines erfindungsgemäßen Gelenkaußenteils eingesetzt werden
kann. Am Flanschteil sind über dem Umfang drei Befestigungs
abschnitte 13 von größerer Festigkeit bei etwa gleichmäßiger
radialer Erstreckung sowie drei Verformungsabschnitte 14 mit
wesentlich reduzierter Festigkeit infolge einer stegartigen
Gestaltung erkennbar. Die Befestigungsabschnitte 13 nehmen je
weils zwei Befestigungslöcher 15, 16 auf. Sie weisen zwischen
diesen beiden eine äußere Einbuchtung 17 auf, die allerdings die
Festigkeit der Befestigungsabschnitte 13 zwischen den Befesti
gungslöchern 15, 16 nicht wesentlich beeinträchtigt. Auf der
Innenseite haben die Befestigungsabschnitte eine kreisbogenför
mige Befestigungskante 18. Die Verformungsabschnitte 14 schlie
ßen radial außen mit Laschen 19, 20 an den benachbarten Be
festigungsabschnitten 13 an und formen bei gleichbleibender
Breite einen nach außen offenen U-förmigen Steg 21. Die Verfor
mungsabschnitte 14 sind innen erfindungsgemäß kontaktfrei gegen
über einem in die Innenausnehmung 12 eingeschobenen Mantelteil
und werden mit diesem nicht dauerhaft verbunden. Dagegen werden
die Befestigungsabschnitte 13 entlang der kreisförmigen Befesti
gungskanten 18 mit dem eingeschobenen Mantelteil verschweißt.
Infolge der erhöhten Flexibilität können beim Aufschieben des
Flanschteils auf das Mantelteil auftretende Passungsfehler ohne
negative Rückwirkung auf das Mantelteil innerhalb der Verbin
dungsbereiche 14 ausgeglichen werden. Das hier gezeigte Flansch
teil 11 ist für außen kreiszylindrische Mantelteile vorgesehen,
wie sie insbesondere bei Kugelgleichlaufgelenken vorkommen. Es
kann jedoch auch bei Mantelteilen Verwendung finden, die außen
nur eine kreiszylindrische Eindrehung zumindest im Bereich ihres
Bodens aufweisen, insbesondere solchen von Tripodegelenken.
In den Fig. 2a, 2b, 2c und 2d ist ein vollständiges Tripode
gelenk gezeigt, dessen Gelenkaußenteil aus einem Mantelteil 42
und einem Flanschteil 31 besteht; letzteres stimmt mit dem
Flanschteil 11 nach Fig. 1 überein. Das Mantelteil 42 hat einen
Zylinderabschnitt 43 und ist an einem Ende mit einer Öffnung 44
versehen und an dem anderen Ende durch einen Boden 45 ver
schlossen. Es weist bei etwa gleichbleibender Wandstärke eine
kleeblattartige Umfangslinie zur Ausbildung von drei Führungs
bahnen 46 auf. Das Gelenkinnenteil besteht aus einem Tripode
stern 47 mit drei Tripodezapfen 48 und darauf gehaltenen Rollen
anordnungen 49. In den Tripodestern 47 ist eine Steckwelle 50
eingesteckt und axial gesichert. Die Öffnung 44 des Mantelteils
42 ist mittels eines Faltenbalges 51 nach außen abgedichtet,
wobei auf das Mantelteil 42 ein Ausgleichselement 52 aufgesetzt
ist, das sich der Kontur des Zylinderabschnitts 43 innen anpaßt
und das außen zur Befestigung des Faltenbalgs Kreisquerschnitt
hat. Das Flanschteil 31 weist in ähnlicher Ausgestaltung wie in
Fig. 1 drei Befestigungsabschnitte 33 mit jeweils zwei Befesti
gungslöchern 35, 36 und drei Verformungsabschnitte 34 mit An
schlußlaschen 39, 40 und einem U-förmigen Steg 41 auf. Die inne
ren Befestigungskanten 38, die den Zylinderabschnitt 43 ab
schnittsweise umfassen, sitzen auf einer äußeren Eindrehung 53
am Boden 45, die im Sitzbereich Kreisquerschnitt hat. Die U-
förmigen Stege 41 haben radialen Abstand gegenüber den jeweils
zwischen den Führungsnuten 46 liegenden Abschnitten des Mantel
teils 42.
In den Fig. 3a und 3b ist ein erfindungsgemäßes Gelenkaußen
teil bestehend aus einem Mantelteil 72 und einem Flanschteil 61
dargestellt. Das Mantelteil 72 weist einen Zylinderabschnitt 73
mit einer Öffnung 74 auf und ist mit einem Bodenteil 75 ver
schlossen, der unter Reduzierung der Wandstärke in der Mitte
kugelig ausgeformt ist. Das Flanschteil 61 weist in dieser Aus
führung insgesamt sechs Befestigungsabschnitte 63, 65 und sechs
diese verbindende Verformungsabschnitte 64 auf. Die Befesti
gungsabschnitte 63, 65 weisen hierbei jeweils nur ein Befesti
gungsloch 66, 67 in mittiger Anordnung auf. Die Befestigungs
abschnitte 63, 65 unterscheiden sich voneinander durch die Form
ihrer Befestigungskanten 68, 70, die mit verschieden geformten
Abschnitten des kleeblattförmigen Zylinderabschnitt 73 in Anlage
sind, so daß insgesamt das Flanschteil 61 verdrehgesichert auf
dem Mantelteil 72 aufsitzt. Die Verformungsabschnitte 64 sind
als einfache Umfangsstege geringer radialer Dicke mit Abstand
zum Mantelteil 72 ausgebildet.
In Fig. 4 ist auf einem Mantelteil 122 jeweils in einer Vier
teldarstellung ein viertes Flanschteil 81 bzw. ein fünftes
Flanschteil 101 dargestellt.
Das Flanschteil 81 in Fig. 4a läßt zwei Befestigungsabschnitte
83, 85 erkennen, die jeweils ein mittiges Befestigungloch 86, 87
aufweisen. Der die beiden Befestigungsabschnitte verbindende
Verformungsabschnitt 84 ist in Form eines in Umfangsrichtung
verlaufenden schmalen Steges mit radialem Abstand zum Zylinder
abschnitt 123 des Mantelteils 122 ausgeführt, dessen Flexibili
tät weiterhin durch einen Umfangsschlitz 89 erhöht ist, der
in die Befestigungsabschnitte 83, 85 hineinreicht und auf einem
Kreisbogen zur Flanschmitte verläuft. Die Form des Verformungs
abschnitts 84 ist durch eine äußere Einbuchtung 97 und eine
innere Ausnehmung 98 geprägt. Befestigungskanten 88, 90 sind in
ihrer Form der Außenkontur des Zylinderabschnittes 123 angepaßt,
so daß das Flanschteil 81 im Drehsinn formschlüssig auf dem
Mantelteil 122 festgelegt ist.
Das Flanschteil 101 in Fig. 4b läßt zwei Befestigungsabschnitte
103, 105 erkennen, die jeweils ein mittiges Befestigungloch 106,
107 aufweisen. Der die beiden Befestigungsabschnitte verbindende
Verformungsabschnitt 104 ist in seiner Form durch eine äußere
Kreiskante 117 und eine innere Anpassung 118 an den Zylinderab
schnitt 123 des Mantelteils 122 definiert, wobei seine Flexibi
lität ausschließlich durch drei Radialschlitze 109 erhöht
ist, die zwischen den Befestigungsabschnitten 103, 105 liegen
und radial zur Flanschmitte ausgerichtet sind. Befestigungs
kanten 108, 110 sind in ihrer Form der Außenkontur des
Zylinderabschnittes 123 angepaßt, so daß das Flanschteil im
Drehsinn formschlüssig auf dem Mantelteil 122 festgelegt ist.
In Fig. 5 ist auf einem Mantelteil 182 jeweils in einer Vier
teldarstellung ein sechstes Flanschteil 141 bzw. ein siebtes
Flanschteil 161 dargestellt; letzteres stimmt mit dem Flansch
teil 61 nach Fig. 3b überein.
Das Flanschteil 141 in Fig. 5a läßt zwei Befestigungsabschnitte
143, 145 erkennen, die jeweils ein mittiges Befestigungloch 146,
147 aufweisen. Der die beiden Befestigungsabschnitte verbindende
Verformungsabschnitt 144 ist in seiner Form durch eine äußere
Einbuchtung 157 und eine innere Anpassung 158 an den Zylinder
abschnitt 183 des Mantelteils 182 definiert, wobei seine Flexi
bilität ausschließlich durch Radialnuten 149 erhöht ist, die
zwischen den Befestigungsabschnitten 143, 145 liegen und radial
zur Flanschmitte ausgerichtet sind. Befestigungskanten 148, 150
sind in ihrer Form der Außenkontur des Zylinderabschnittes 183
angepaßt, so daß das Flanschteil im Drehsinn formschlüssig auf
dem Mantelteil 182 festgelegt ist. Im Schnitt ist als Einzelheit
die Ausgestaltung der Radialnuten in zwei Ausführungsformen
gezeigt. Die Radialnut ist nach der ersten Einzelheit a durch
eine einseitige Ausprägung erzeugt, nach der zweiten Einzelheit
b durch beiderseitige Einprägungen.
Das Flanschteil 161 in Fig. 5b läßt zwei Befestigungsabschnitte
163, 165 erkennen, die jeweils ein mittiges Befestigungloch 166,
167 aufweisen. Der die beiden Befestigungsabschnitte verbindende
Verformungsabschnitt 164 ist in Form eines in Umfangsrichtung
verlaufenden schmalen Steges mit radialem Abstand zum Zylinder
abschnitt 183 des Mantelteils 182 ausgeführt, dessen Flexibili
tät ausschließlich durch diese Formgebung erhöht ist. Die
Form des Verformungsabschnitts ist durch eine äußere Einbuchtung
177 und eine innere Ausnehmung 178 geprägt. Befestigungskanten
168, 170 sind in ihrer Form der Außenkontur des Zylinder
abschnittes 183 angepaßt, so daß das Flanschteil 161 im Drehsinn
formschlüssig auf dem Mantelteil 182 festgelegt ist.
In Fig. 6 ist auf einem Mantelteil 242 in einer Vierteldar
stellung ein achtes Flanschteil 201 bzw. ein neuntes Flanschteil
221 dargestellt; letzteres stimmt mit den Flanschteilen 11, 31
nach den Fig. 1 und 2 weitgehend überein.
Das Flanschteil 201 in Fig. 6a läßt zwei Befestigungsabschnitte
203, 205 erkennen, die jeweils ein mittiges Befestigungloch 206,
207 aufweisen. Der die beiden Befestigungsabschnitte verbindende
Verformungsabschnitt 204 ist in Form eines in der Breite redu
zierten Steges mit einer äußeren Einbuchtung 217 und einer inne
ren Anpassung 218 an den Zylinderabschnitt 243 des Mantelteils
242 ausgeführt, dessen Flexibilität durch eine Dehnfalte 209
erhöht ist, die zwischen den Bestigungsabschnitten liegt und
auf die Flanschmitte ausgerichtet ist. Befestigungskanten 208,
210 sind in ihrer Form der Außenkontur des Zylinderabschnittes
243 angepaßt, so daß das Flanschteil 201 im Drehsinn formschlü
ssig auf dem Mantelteil 242 festgelegt ist. Der Schnitt zeigt in
vergrößerter Einzelheit die Ausbildung der Dehnfalte 209.
Am Flanschteil 221 in Fig. 6b sind zwei Befestigungsabschnitte
223 von größerer Festigkeit sowie ein Verformungsabschnitt 224
mit wesentlich reduzierter Festigkeit infolge einer stegartigen
Gestaltung erkennbar. Die Befestigungsabschnitte 223 nehmen
jeweils zwei Befestigungslöcher 225, 226 auf, von denen jeweils
eins dargestellt ist. Sie weisen jeweils eine äußere Einbuchtung
227 auf, die allerdings die Festigkeit der Befestigungsabschnit
te 223 zwischen den Befestigungslöchern 225, 226 nicht wesent
lich beeinträchtigt. Auf der Innenseite haben die Befestigungs
abschnitte eine an das Mantelteil 243 angepaßte Befestigungs
kante 228. Der Verformungsabschnitt 224 schließt radial außen
mit Laschen 229, 230 an den benachbarten Befestigungsabschnitten
223 an und formt bei gleichbleibender Breite einen nach außen
offenen U-förmigen Steg 231.
In Fig. 7 ist jeweils in einer Vierteldarstellung ein zehntes
Flanschteil 261 und ein elftes Flanschteil 281 dargestellt, die
im wesentlichen den Flanschteilen 141 und 201 in den Fig. 5a
und 6a entsprechen und auf zugeordneten Mantelteilabschnitten
302, 322 aufgezogen sind.
Das Flanschteil 261 in Fig. 7a läßt zwei Befestigungsabschnitte
263, 265 erkennen, die jeweils ein mittiges Befestigungsloch
266, 267 aufweisen. Der die beiden Befestigungsabschnitte ver
bindende Verformungsabschnitt 264 ist in seiner Form durch eine
äußere Einbuchtung 277 und eine innere Anpassung 278 an den
Zylinderabschnitt 303 des Mantelteils 302 definiert, wobei seine
Flexibilität durch eine nicht näher dargestellte radiale Schwä
chezone 269 erhöht ist, die zwischen den Befestigungs
abschnitten 263, 265 liegt und radial zur Flanschmitte ausge
richtet ist. Befestigungskanten 268, 270 sind in ihrer Form der
Außenkontur des Zylinderabschnittes 303 angepaßt, so daß das
Flanschteil im Drehsinn formschlüssig auf dem Mantelteil 302
festgelegt ist. An den Befestigungsabschnitten sind jeweils
paarweise Noppen 271, 272 angeordnet, die einen Radialspalt 273
gegenüber dem Zylinderabschnitt 303 bei der Montage bilden, in
den eine Schweißnaht gelegt wird.
Das Flanschteil 281 in Fig. 7b läßt zwei Befestigungsabschnitte
283, 285 erkennen, die jeweils ein mittiges Befestigungsloch
286, 287 aufweisen. Der die beiden Befestigungsabschnitte ver
bindende Verformungsabschnitt 284 ist in seiner Form durch eine
äußere Einbuchtung 297 und eine innere Anpassung 298 an den
Zylinderabschnitt 323 des Mantelteils 322 definiert, wobei seine
Flexibilität ausschließlich durch eine nicht näher zu beschrei
bende Schwächezone 289 erhöht ist, die zwischen den Befesti
gungsabschnitten 283, 285 liegt und radial zur Flanschmitte
ausgerichtet ist. Befestigungskanten 288, 290 sind in ihrer Form
der Außenkontur des Zylinderabschnittes 323 angepaßt, so daß das
Flanschteil im Drehsinn formschlüssig auf dem Mantelteil 322
festgelegt ist. An der Außenkontur des Zylinderabschnitts 323
sind jeweils paarweise Noppen 291, 292 angeordnet, die einen
Radialspalt 293 gegenüber dem Flanschteil 281 bei der Montage
bilden, in den eine Schweißnaht gelegt wird.
11
,
31
,
61
,
81
,
101
,
141
,
161
,
201
,
221
,
261
,
281
Flanschteil
12
Innenausnehmung
13
,
33
,
63
,
83
,
103
,
143
,
163
,
203
,
223
,
263
,
283
Befestigungsabschnitt
14
,
34
,
64
,
84
,
104
,
144
,
164
,
204
,
224
,
264
,
284
Verformungsabschnitt
15
,
35
Befestigungsloch
16
,
36
,
66
,
86
,
106
,
146
,
166
,
206
,
226
,
266
,
286
Befestigungsloch
17
,
97
,
157
,
177
,
227
,
277
,
297
äußere Einbuchtung
18
,
38
,
68
,
88
,
108
,
148
,
168
,
208
,
228
,
268
,
288
innere Befestigungskante
19
,
39
,
229
Lasche
20
,
40
,
230
Lasche
21
,
41
,
231
Steg
42
,
72
,
122
,
182
,
242
,
302
,
322
Mantelteil
43
,
73
,
123
,
183
,
243
,
303
,
323
Zylinderabschnitt
44
,
74
Öffnung
45
,
75
Boden
46
Führungsbahn
47
Tripodestern
48
Tripodezapfen
49
Rollenanordnung
50
Steckwelle
51
Faltenbalg
52
Ausgleichselement
65
,
85
,
105
,
145
,
165
,
205
,
225
,
265
,
285
Befestigungsabschnitt
67
,
87
,
107
,
147
,
167
,
207
,
227
,
267
,
287
Befestigungsloch
70
,
90
,
110
,
150
,
170
,
210
,
290
Befestigungskante
89
Umfangsschlitz
98
,
178
,
298
innere Ausnehmung
109
Radialschlitz
117
äußere Kreiskante
118
,
158
,
218
,
278
innere Anpassung
149
Radialnuten
209
Dehnfalte
169
,
289
Schwächezone
271
,
272
,
291
,
292
Noppen
273
,
293
Radialspalt
Claims (11)
1. Gelenkaußenteil eines Gleichlaufdrehgelenks das ein außen
zylindrisches Mantelteil (42, 72, ...) umfaßt, in dem innen
Bahnen (46) zum Eingriff drehmomentübertragender Elemente
(48, 49) ausgebildet sind, sowie ein im wesentlichen ring
förmiges Flanschteil (11, 31, ...) mit einer zentralen
Innenausnehmung, das auf das Mantelteil (42, 72, ...) auf
geschoben und mit dem Mantelteil verbunden ist und umfangs
verteilt Befestigungslöcher (15, 16, ...) zum Anschrauben
eines Gegenflansches aufweist,
wobei das Flanschteil (11, 31, ...) über dem Umfang ein
zelne voneinander getrennte Befestigungsabschnitte (13, 33,
63, 65, ...) aufweist, die die Befestigungslöcher (15, 16,
35, 36, ...) aufnehmen, und jeweils diese verbindende Ver
formungsabschnitte (14, 34, ...), die im Vergleich zu
ersteren mit größerer Flexibilität ausgebildet sind, und
das Flanschteil (11, 31, ...) nur im Bereich der Befesti
gungsabschnitte (13, 33, 63, 65, ...) mit dem Mantelteil
(42, 72, ...) verschweißt ist.
2. Gelenkaußenteil eines Gleichlaufdrehgelenks das ein außen
zylindrisches Mantelteil (122) umfaßt, in dem innen Bahnen
(46) zum Eingriff drehmomentübertragender Elemente (48, 49)
ausgebildet sind, sowie ein im wesentlichen ringförmiges
Flanschteil (81, 101) mit einer zentralen Innenausnehmung,
das auf das Mantelteil (122) aufgeschoben und mit dem Man
telteil verbunden ist und umfangsverteilt Befestigungs
löcher (86, 106) zum Anschrauben eines Gegenflansches auf
weist,
wobei das Flanschteil (81, 101) über dem Umfang einzelne
voneinander getrennte Befestigungsabschnitte (83, 85, 103,
105) aufweist, die die Befestigungslöcher (86, 87, 106,
107) aufnehmen, und jeweils diese verbindende Verformungs
abschnitte (84, 104), die im Vergleich zu ersteren mit
größerer Flexibilität ausgebildet sind, und die Verfor
mungsabschnitte (84, 104) Durchbrüche oder Schlitze (89,
109) aufweisen.
3. Gelenkaußenteil eines Gleichlaufdrehgelenks das ein außen
zylindrisches Mantelteil (182, 302, 322) umfaßt, in dem
innen Bahnen (46) zum Eingriff drehmomentübertragender
Elemente (48, 49) ausgebildet sind, sowie ein im wesentli
chen ringförmiges Flanschteil (141, 261, 281) mit einer
zentralen Innenausnehmung, das auf das Mantelteil (182,
302, 322) aufgeschoben und mit dem Mantelteil verbunden ist
und umfangsverteilt Befestigungslöcher (146, 147, 266, 267,
286, 287) zum Anschrauben eines Gegenflansches aufweist,
wobei das Flanschteil (141, 261, 281) über dem Umfang ein
zelne voneinander getrennte Befestigungsabschnitte (143,
145, 263, 265, 283, 285) aufweist, die die Befestigungs
löcher (146, 147, 266, 267, 286, 287) aufnehmen, und je
weils diese verbindende Verformungsabschnitte (144, 264,
284), die im Vergleich zu ersteren mit größerer Flexibili
tät ausgebildet sind, und die Verformungsabschnitte (144,
264, 284) Partien von reduzierter Wandstärke (149, 269,
289) im Vergleich mit den Befestigungsabschnitten (143,
145, 263, 265, 283, 285) aufweisen.
4. Gelenkaußenteil eines Gleichlaufdrehgelenks das ein außen
zylindrisches Mantelteil (242) umfaßt, in dem innen Bahnen
(46) zum Eingriff drehmomentübertragender Elemente (48, 49)
ausgebildet sind, sowie ein im wesentlichen ringförmiges
Flanschteil (201) mit einer zentralen Innenausnehmung, das
auf das Mantelteil (242) aufgeschoben und mit dem Mantel
teil verbunden ist und umfangsverteilt Befestigungslöcher
(206, 207) zum Anschrauben eines Gegenflansches auf weist,
wobei das Flanschteil (201) über dem Umfang einzelne von
einander getrennte Befestigungsabschnitte (203, 205) auf
weist, die die Befestigungslöcher (206, 207) aufnehmen, und
jeweils diese verbindende Verformungsabschnitte (204), die
im Vergleich zu ersteren mit größerer Flexibilität ausge
bildet sind, und die Verformungsabschnitte (204) aus der
Ebene der Befestigungsabschnitte (203, 205) heraustretende
Auffaltungen (209) umfassen.
5. Gelenkaußenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenausnehmung (12) des Flanschteils (11, 31, ...)
und eine Sitzfläche (53) des Mantelteils (42, 72, ...)
zumindest im Bereich der Befestigungsabschnitte (13, 33,
63, 65, ...) Kreisverlauf haben.
6. Gelenkaußenteil nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verformungsabschnitte (14, 34, ...) ein reduziertes
Radialmaß im Vergleich mit den Befestigungsabschnitten (13,
33, ...) haben.
7. Gelenkaußenteil nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verformungsabschnitte (14, 34, ...) radiale Kerben
(149) oder Ausbrüche aufweisen.
8. Gelenkaußenteil nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verformungsabschnitte (14, 34, ...) radialen Ab
stand zum Mantelteil (42, 72, ...) haben.
9. Gelenkaußenteil nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verformungsabschnitte (14, 34, ...) relativ zur
Umfangsrichtung mäanderförmigen Verlauf haben.
10. Verfahren zur Herstellung eines Gelenkaußenteils nach einem
der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flanschteil (11, 31, ...) mit einer Innenausnehmung
(12) hergestellt wird, die über eine stetige Innenkontur
vorstehende Noppen (271, 272) aufweist, das Flanschteil
(11, 31, ...) nach einem Aufziehen auf das Mantelteil (42,
72, ...) gegenüber diesem im Bereich der Noppen (271, 272)
einen Preßsitz bildet und zumindest Teilbereiche der übri
gen Innenkontur um ein für ein Schweißen noch geeignetes
Spaltmaß gegenüber dem Mantelteil zurückliegen und das
Flanschteil in zumindest diesen Teilbereichen mit dem Man
telteil verschweißt wird.
11. Verfahren zur Herstellung eines Gelenkaußenteils nach einem
der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mantelteil (42, 72, ...) zumindest im Bereich des
Sitzes (53) für das Flanschteil über eine stetige Außen
kontur vorstehende Noppen (291, 292) aufweist, das Flansch
teil (11, 31, ...) nach einem Aufziehen auf das Mantelteil
(42, 72, ...) gegenüber diesem im Bereich der Noppen (291,
292) einen Preßsitz bildet und zumindest Teilbereiche der
übrigen Innenkontur um ein für ein Schweißen noch geeigne
tes Spaltmaß gegenüber dem Mantelteil zurückliegen und das
Flanschteil in zumindest diesen Teilbereichen mit dem Man
telteil verschweißt wird.
Priority Applications (8)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GKN LOEBRO GMBH, 63073 OFFENBACH, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GKN DRIVELINE DEUTSCHLAND GMBH, 63073 OFFENBACH, D |
|
R071 | Expiry of right |