DE4303288C1 - Vorrichtung zur Bestimmung der Relativlage zweier Bauteile - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung der Relativlage zweier Bauteile

Info

Publication number
DE4303288C1
DE4303288C1 DE19934303288 DE4303288A DE4303288C1 DE 4303288 C1 DE4303288 C1 DE 4303288C1 DE 19934303288 DE19934303288 DE 19934303288 DE 4303288 A DE4303288 A DE 4303288A DE 4303288 C1 DE4303288 C1 DE 4303288C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
curve
components
relative
relative movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19934303288
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19934303288 priority Critical patent/DE4303288C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4303288C1 publication Critical patent/DE4303288C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J13/00Controls for manipulators
    • B25J13/08Controls for manipulators by means of sensing devices, e.g. viewing or touching devices
    • B25J13/088Controls for manipulators by means of sensing devices, e.g. viewing or touching devices with position, velocity or acceleration sensors
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/26Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
    • G01D5/32Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light
    • G01D5/34Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light the beams of light being detected by photocells
    • G01D5/347Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light the beams of light being detected by photocells using displacement encoding scales
    • G01D5/34707Scales; Discs, e.g. fixation, fabrication, compensation
    • G01D5/34715Scale reading or illumination devices
    • G01D5/34723Scale reading or illumination devices involving light-guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bestimmung der Relativlage zweier Bauteile nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und deren Anwendung bei Robotern.
Positionsmeßwertgeber sind in der DE 33 33 869 A1 beschrie­ ben. Diese Positionsmeßwertgeber weisen zwei Geberteile auf, wobei der eine Ge­ berteil eine erste Pole bildende Leiteranordnung trägt, während der zweite Geber­ teil, welcher relativ zum ersten Geberteil beweglich ist, eine zweite Pole bildende Leiteranordnung aufweist. Beide Leiteranordnungen sind kapazitiv oder induktiv miteinander gekoppelt. Wird die erste Leiteranordnung von einem Wechselstrom durchflossen, so wird in der zweiten Leiteranordnung ein Signal induziert, welches sich sinusförmig verändert, wenn die Leiter der ersten Leiteranordnung diejenigen der zweiten Leiteranordnung überstreichen. Es ist somit möglich, die Relativlage der Geberteile zu erfassen.
Das in der DE 33 33 869 A1 beschriebene Impulsmeßverfahren ist relativ empfind­ lich gegenüber Störungen. Wird beispielsweise ein Impuls, d. h. eine Halbwelle der sinusförmigen Veränderung, nicht registriert, weil er durch eine Störung überlagert ist, so sind sämtliche folgenden Meßwertangaben fehlerhaft. Die Vorrichtung setzt also voraus, daß Mechanik und Elektronik störungsfrei arbeiten, was in der Praxis nicht gewährleistet ist.
In der genannten Schrift wird zwar auch eine Anordnung zur Bestimmung der Abso­ lutlage der beiden Geberteile beschrieben, bei der die erste Leiteranordnung schräg zur Richtung der Relativbewegung angeordnet und der andere Geberteil eine dritte Pole bildenden Leiteranordnung aufweist, deren Leiter nur teilweise von denjenigen der ersten Leiteranordnung überdeckt werden. Hierbei wird jedoch unvermeidlich eine dritte Leiteranordnung benötigt, was nicht nur die Vorrichtung kompliziert und verteuert, sondern auch ein zusätzliches Ausgangssignal erzeugt, dessen Verarbei­ tung wiederum eine aufwendigere Elektronik bedingt.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist in der DD 2 56 910 beschrieben. Um die Rela­ tivlage zweier Maschinenteile zu erfassen, trägt das eine Maschinenteil eine per­ iodisch sich wiederholende Kurve, die von zwei im Abstand zueinander angeordneten Abtastern einer Abtastvorrichtung abgetastet wird, die am anderen Maschinenteil angeordnet ist. Die Relativbewegung zwischen den zwei Maschinenteilen erfolgt hierbei in Periodizitätsrichtung der Kurve. Die Berechnung der Relativlage erfolgt aufgrund der Signale der Abtaster durch eine Auswerteeinheit. Um zu bestimmen, innerhalb welcher Periode der periodisch sich wiederholenden Kurve abgetastet wird, ist parallel zu dieser Kurve eine weitere, nur eine Periode aufweisende Kurve vorge­ sehen, die durch zwei weitere Abtaster der Abtasteinrichtung abgetastet wird. Dies bedingt einen zusätzlichen Bauteile- und Auswerteaufwand.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Bestimmung der Relativlage zweier Bauteile so weiterzubilden, daß diese Relativlage innerhalb eines Meßvorgangs und unabhängig von zurückliegenden Messungen mit großer Genauigkeit bestimm­ bar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sowie eine bevorzugte Verwendung der Vorrichtung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Meßvorrichtung;
Fig. 2 eine im Schnitt dargestellte Vorderansicht einer Ausführungsform der Erfin­ dung;
Fig. 3 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 2.
In Fig. 1 sind schematisch die beiden Bauteile 1 und 2 der Vorrichtung 3 dargestellt. Das eine, bewegliche Bauteil 1 ist als Platte ausgebildet und entlang des Doppelpfeils 4 gegenüber dem feststehenden Bauteil 2 in beide Richtungen verschiebbar. Auf dem Bauteil 1 ist eine Kurve 5 eingraviert, welche symmetrisch zur Mittelachse 6 des Bauteils 1 verläuft. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kurve 5 eine Sinuskurve mit einer Periodenlänge P. Die Richtung des Kurvenverlaufs ist ebenfalls die durch den Doppelpfeil 4 dargestellte Richtung.
Das gestellfeste, zweite Bauteil 2 weist einen Steg 7 auf, über welchen dieses Bauteil 2 beispielsweise mit dem Rahmen einer Maschine fest verbunden ist. Von den Enden dieses Stegs 7 erstrecken sich unter Bildung einer C-Form zwei Arme 8 und 9, wel­ che jeweils einen Abtaster 10 und 11 beinhalten. Die Abtaster 10 und 11 arbeiten vorzugsweise optisch und bestehen beispielsweise aus lichtemittierenden Dioden und lichtempfindlichen Halbleiterbauelementen, vorzugsweise sogenannten PSD-Dioden. Dabei sind die lichtemittierenden Dioden so angeordnet, daß sie das erste Bauteil 1 im Bereich des Abtasters 10 beleuchten und die lichtempfindlichen Halbleiter­ elemente so, daß sie das vom ersten Bauteil 1 zurückgeworfene Licht empfangen können.
Das zweite Bauteil 2 ist relativ zum ersten Bauteil 1 so angeordnet, daß die beiden Arme 8 und 9 mit den Abtastern 10 und 11 - wie in Fig. 1 dargestellt - der eingravierten Sinuskurve 5 des ersten Bauteils 1 gegenüberstehen. Hierbei verlaufen die als lineare Arrays ausgebildeten optischen Abtaster 10 und 11 senkrecht zur Verschieberichtung 4 des ersten Bauteils 1. Die Länge der optischen Abtaster 10 und 11 übersteigt die Gesamtamplitude der Sinuskurve 5, so daß die gesamte Amplitude der Sinuskurve 5 von den optischen Abtastern 10 und 11 erfaßbar ist.
Die optischen Abtaster 10 und 11 werden über das zweite Bauteil 2 mit elektrischer Energie versorgt und liefern ihre Abtastsignale, ebenfalls über das zweite Bauteil 2 an eine Auswerteeinheit. Die Versorgungs- und Signalleitungen sowie die Aus­ werteeinheit sind nicht dargestellt. Der Abstand zwischen den beiden optischen Abtastern 10 und 11 ist mit "d" gekennzeichnet. Er ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, etwas geringer als die Periodenlänge P der Sinuskurve 5 auf dem ersten Bauteil 1. Im Prinzip kann der Abstand d sämtliche Werte bis auf die exakte Periodenlänge P der Sinuskurve 5 annehmen. Es hat sich jedoch als besonders vorteilhaft herausge­ stellt, daß der Abstand d etwas geringer oder etwas größer als diese Periodenlänge P ist.
Zusätzlich zu der durch den Doppelpfeil 4 dargestellten ersten Relativbewegung der beiden Bauteile 1 und 2 sind diese in der Lage, eine zweite Relativbewegung auszuführen, welche senkrecht zur ersten Relativbewegung erfolgt. Diese zweite Relativbewegung ist durch den Doppelpfeil 12 verdeutlicht. Der Mechanismus, der diese zweite Relativbewegung bewirkt, ist in Fig. 1 nicht dargestellt. Es han­ delt sich beispielsweise um ein mechanisches Getriebe. Die zweite Relativbewegung in Richtung des Doppelpfeils 12 ist abhängig von der ersten Relativbewegung, so daß zwischen der momentanen "Höhe" (gemessen am Doppelpfeil 12) des ersten Bauteils 1 und dessen seitlicher Verschiebung (gemessen am Doppelpfeil 4) ein ein­ deutiger Zusammenhang besteht.
Die Vorrichtung funktioniert wie folgt:
Wenn sich die beiden Bauteile 1 und 2 beispielsweise in der in Fig. 1 dargestellten relativen Stellung befinden, registriert der erste optische Abtaster 10 das Signal der Sinuskurve 5 am Punkt X. Der zweite optische Abtaster 11 registriert das Signal der Sinuskurve 5 am Punkt Y. In der dargestellten Stellung fällt der Punkt X mit dem oberen Scheitelpunkt der Sinuskurve 5 zusammen. Da der Abstand d zwischen den beiden Abtastern 10 und 11 etwas geringer ist als die Periodenlänge P der Sinuskurve 5, liegt der Punkt Y, bei welchem der zweite Abtaster 11 die Sinuskurve 5 registriert, etwas unterhalb des Scheitelpunkts der nächsten oberen Halbwelle der Sinuskurve 5. Die Lage der Sinuskurve 5, deren Amplitude und Periodenlänge bekannt und unveränderlich sind, läßt sich aus den beiden gemessenen Punkten X am Ort des ersten Abtasters 10 und Y am Ort des zweiten Abtasters 11 rechnerisch rekonstruieren. Hierzu werden die Datensignale der beiden Abtaster 10 und 11 einem entsprechend programmierten (nicht dargestellten) Mikroprozessor zugeführt.
Sollte die rechnerische Rekonstruktion mehrere mögliche Sinuskurven zulassen, so sind diese im allgemeinen in ihrer "Höhe", gekennzeichnet durch den Doppelpfeil 12, stark unterschiedlich. Eine einfache Auswertelogik vergleicht in diesem Fall sämtliche Möglichkeiten der Lage der Sinuskurve mit einem oder mehreren voran­ gegangenen Meßwerten und ermittelt so die wahrscheinlichste Sinuskurve. Dabei handelt es sich um diejenige Kurve, deren Höhenversatz im Vergleich zu den vorab gemessenen Sinuskurven am geringsten ist. Wie vorab bereits erwähnt, darf der Abstand d zwischen den beiden Abtastern 10 und 11 nicht exakt der Periodenlänge P der Sinuskurve 5 entsprechen, da in diesem Fall eine eindeutige Rekonstruktion der Sinuskurve 5 aus den beiden Abtastwerten bei X und bei Y nicht möglich ist. Vielmehr ergäben sich bei dieser Anordnung der Abtaster 10 und 11 unendlich viele mögliche zu rekonstruierende Sinuskurven.
Nachdem aus den beiden Meßpunkten X und Y der Verlauf der Sinuskurve 5 re­ konstruiert wurde, kann die Symmetrieachse 6 dieser Sinuskurve 5 ohne weiteres berechnet werden. Die Lage dieser Symmetrieachse 6 ergibt unmittelbar die Infor­ mation über die "Höhenverschiebung" des ersten Bauteils 1 gegenüber dem zweiten Bauteil 2 entlang des Doppelpfeils 12. Da diese Höhenverschiebung eindeutig mit der Längenverschiebung zwischen den beiden Bauteilen 1 und 2 in Richtung des Doppelpfeils 4 zusammenhängt, läßt sich diese Längenverschiebung sofort berech­ nen. Hieraus erhält man die Grobinformation über die momentane relative Längs­ verschiebung beider Bauteile 1 und 2 mit einer Genauigkeit, welche unterhalb der Periodenlänge P der Sinuskurve 5 liegt. Um eine genauere Information zu erhalten, können nun die Meßwerte X und/oder Y von den beiden Abtastern 10 und 11 her­ angezogen werden, welche dann - innerhalb der bereits bestimmten Periode - eine Feinanzeige der relativen Längsstellung beider Bauteile 1 und 2 ergeben.
Verglichen mit vorbekannten Vorrichtungen arbeitet die erfindungsgemäße Vorrich­ tung 3 nahezu störungsfrei, da jede Messung für sich aussagekräftig und nicht von den vorangehenden Messungen abhängig ist.
In einer alternativen Ausführungsform kann die Sinuskurve 5 die Wandung des ersten Bauteils 1 auch durchbrechen, wobei sich in diesem Fall die Beleuchtungseinheit auf der einen und die Abtasteinheiten auf der anderen Seite des Rohrs befinden. Beispielsweise sind die Beleuchtungseinheiten innerhalb des Rohrs und die Abtaster außerhalb des Rohrs angeordnet. Jeder Abtaster 10 und 11 wird somit genau an der Stelle beleuchtet, an welcher sich die durchschnittene Sinuskurve 5 momentan befindet.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung läßt sich ebenfalls unter Zuhilfenahme von Fig. 1 beschreiben. Bei dieser Ausführungsform denke man sich das im vorab beschriebenen Ausführungsbeispiel plattenförmige erste Bauteil 1 um eine zur Richtung des Doppelpfeils 12 parallele (in der Darstellung "senkrechte") Achse zusammengerollt und an seinen Enden 13 und 14 miteinander verbunden. Das sich so ergebende Rohrstück trägt entlang seines Umfangs die Sinuskurve 5. Jedem der beiden optischen Abtaster 10 und 11 liegt, wie im vorab beschriebenen Ausführungsbeispiel, ein Ort der Sinuskurve 5 gegenüber, welcher von diesem Ab­ taster detektiert wird. Die Grobinformation über die Rotation des rohrförmigen ersten Bauteils 1 um das zweite Bauteil 2 in Pfeilrichtung 4 erhält man, wie oben beschrieben, aus der rechnerischen Rekonstruktion der Lage der Sinuskurve 5 und deren Symmetrieachse 6. Die Feininformation ergibt sich wiederum aus der Aus­ wertung der Einzelmeßwerte X und/oder Y der beiden Abtaster 10 und 11. Diese Ausführungsform ist also zur Detektion von relativen Drehbewegungen geeignet.
In den Fig. 2 und 3 ist aus zwei Perspektiven ein Ausführungsbeispiel der vor­ liegenden Erfindung dargestellt, bei welchem das erste Bauteil 1 als Rohrstück aus­ gebildet ist, die in Fig. 1 dargestellten Enden 13 und 14 des ersten Bauteils 1 also miteinander verbunden sind. In diesem Ausführungsbeispiel ist die relative Lage der beiden Bauteile 1′ und 2′ zu bestimmen, wobei sich das Bauteil 1′ um die Drehachse 15 relativ zum stationären Bauteil 2′ drehen kann. An dem drehbaren Bauteil 1′ ist über eine Federplatte 16 ein Gewindestück 17 mit Schrauben 18 befestigt, dessen Außengewinde 19 in ein Innengewinde 20 eines Gehäusebauteils 21 eingreift, welches über Schrauben 22 fest mit dem drehfesten Bauteil 2′ verbunden ist. Die ineinander­ laufenden Gewinde 19 und 20 sind vorzugsweise als Feingewinde ausgebildet und die Federplatte 16 ist so dimensioniert, daß sich das Gewindeteil 17 unter Verbiegung der Federplatte 16 in einem gewissen Bereich in Richtung der Achse 15 bewegen kann.
Mit dem Gewindestück 17 fest verbunden ist ein Rohrstück 23, welches dem ersten Bauteil 1 aus Fig. 1 entspricht und entlang seines Umfangs eine eingeschnittene (nicht dargestellte) Sinuskurve 5 trägt. Innerhalb des Gehäusebauteils 21 befindet sich eine lichtemittierende Diode 24, deren Licht in eine Glasfaser 25 geleitet wird, welche in das Innere des Rohrstücks 23 ragt und nahe dessen Wandung parallel zur Achse 15 verläuft. Im Bereich des Rohrstücks 23 ist die Wandung des Lichtwellen­ leiters 25 aufgerauht, um Licht austreten zu lassen. Dieses Licht beleuchtet also die Innenwandung des Rohrstücks 23. An der dem Lichtwellenleiter 25 gegenüber­ liegenden Außenseite des Rohrstücks 23 ist eine PSD-Diode 26 angeordnet, deren Länge sich über die gesamte Amplitude der eingeschnittenen Sinuskurve erstreckt. Die PSD-Diode wird also genau an der Stelle beleuchtet, an der die eingeschnit­ tene Sinuskurve lokal das Licht des Lichtwellenleiters 25 durch die Wandung des Rohrstücks 23 hindurchtreten läßt.
Die gesamte Anordnung aus lichtemittierender Diode 24, Lichtwellenleiter 25 und lichtempfindlicher PSD-Diode 26 befindet sich auch um etwa 180° versetzt auf der gegenüberliegenden Seite der Wandung des Rohrstücks 23. Diese entsprechende Anordnung trägt in Fig. 2 die gemeinsame Bezugszahl 27 und ist in Fig. 3 nicht eingezeichnet.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das erste Bauteil 1′ um die Achse 15 drehbar, während das zweite Bauteil 2′ maschinenfest angeordnet ist. Mit dem ersten Bauteil 1′ dreht sich das Gewindestück 17, da dieses mit dem ersten Bauteil 1′ über die Federplatte 16 drehfest verbunden ist. Das Rohrstück 23 ist wiederum drehfest mit dem Gewindeteil 17 verbunden und dreht sich daher ebenfalls mit. Hierdurch streicht die in dem Umfang des Rohrstücks 23 eingeritzte Sinuskurve an der PSD-Diode 26 bzw. an der etwa gegenüberliegend angeordneten zweiten PSD-Diode vorbei.
Bei einer Drehung des ersten Bauteils 1′ gegenüber dem zweiten Bauteil 2′ läuft das Außengewinde 19 des Gewindeteils 17 in dem Innengewinde 20 des Gehäuse­ bauteils 21 ab, wodurch sich sowohl das Gewindestück 17 als auch das damit ver­ bundene Rohrstück 23 in Richtung der Achse 15 bewegen. Die in dem Rohrstück 23 eingeschnittene (nicht dargestellte) Sinuskurve bewegt sich also gegenüber den PSD-Dioden auch in Richtung der Achse 15. Diese Bewegung entspricht der durch den Doppelpfeil 12 angedeuteten Bewegung aus Fig. 1 und ermöglicht durch die rechnerische Rekonstruktion der Sinuskurve aus den durch die beiden PSD-Dioden gemessenen Werten eine Grobbestimmung der momentanen Verdrehung der beiden Bauteile 1′ und 2′ zueinander. Eine Feinbestimmung erfolgt analog zu dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel durch Abtasten der Sinuskurve durch eine der beiden PSD-Dioden oder beide.

Claims (9)

1. Vorrichtung (3) zur Bestimmung der Relativlage zweier Bauteile (1, 2), bei der das eine Bauteil (1) eine sich periodisch wiederholende Kurve (5) trägt und das andere Bauteil (2) eine Abtasteinrichtung mit zwei im Abstand zueinan­ der angeordneten Abtastern (10, 11) aufweist, mit der die Kurve (5) abtastbar ist, wobei zwischen den zwei Bauteilen (1, 2) eine erste Relativbewegung (4) in Periodizitätsrichtung der Kurve (5) ausführbar ist, und die eine Auswerte­ einheit zur Berechnung der Relativlage umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit der ersten Relativbewegung (4) eine zweite Relativbewe­ gung (12) der zwei Bauteile (1, 2) senkrecht zur ersten Relativbewegung (4) erfolgt und daß die Auswerteeinheit zur rechnerischen Rekonstruktion der mo­ mentanen Position der Kurve (5) aus den Signalen der Abtaster (10, 11) und hieraus zur Errechnung einer Information über die momentane Relativlage der zwei Bauteile (1, 2) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (d) der beiden Abtaster (10, 11) ungefähr, jedoch nicht exakt, der Länge (P) einer Periode der Kurve (5) entspricht.
3. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die sich periodisch wiederholende Kurve (5) eine Sinuskurve ist.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abtaster (10, 11) optische Abtaster, insbesondere PSD- Dioden, sind.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kurve (5) in das eine Bauteil (1) eingraviert ist.
6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Relativbewegung (4) eine Translationsbewegung ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Relativbewegung (4) eine Rotationsbewegung ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Bau­ teil (1′) ein Rohrstück (23) umfaßt, welches an seinem Umfang eine Sinuskurve aufweist und die lokale Position von zwei Punkten dieser Sinuskurve an zwei Stellen des Umfangs des Rohrstücks (23) durch jeweils eine optische Meßvor­ richtung als Abtaster bestimmbar ist, wobei jeweils eine Lichtquelle (25) an einer Seite der Rohr­ wandung und jeweils ein optischer Detektor (26) an der gegenüberliegenden Seite der Rohrwandung angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche in der Verwendung zur Bestimmung der relativen Lage zweier beweglich zueinander angeordneter Bauteile eines Roboters.
DE19934303288 1993-02-05 1993-02-05 Vorrichtung zur Bestimmung der Relativlage zweier Bauteile Expired - Fee Related DE4303288C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934303288 DE4303288C1 (de) 1993-02-05 1993-02-05 Vorrichtung zur Bestimmung der Relativlage zweier Bauteile

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934303288 DE4303288C1 (de) 1993-02-05 1993-02-05 Vorrichtung zur Bestimmung der Relativlage zweier Bauteile

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4303288C1 true DE4303288C1 (de) 1994-03-17

Family

ID=6479688

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934303288 Expired - Fee Related DE4303288C1 (de) 1993-02-05 1993-02-05 Vorrichtung zur Bestimmung der Relativlage zweier Bauteile

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4303288C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012093017A1 (de) * 2011-01-08 2012-07-12 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Messvorrichtung zur erfassung einer bewegung, insbesondere in einem lager

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3333869A1 (de) * 1982-09-29 1984-03-29 Farrand Industries Inc., 10595 Valhalla, N.Y. Positionsmesswertgeber
DD256910A1 (de) * 1986-12-30 1988-05-25 Werkzeugmasch Forschzent Massstab fuer eine absolut messende digitale positionsmesseinrichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3333869A1 (de) * 1982-09-29 1984-03-29 Farrand Industries Inc., 10595 Valhalla, N.Y. Positionsmesswertgeber
DD256910A1 (de) * 1986-12-30 1988-05-25 Werkzeugmasch Forschzent Massstab fuer eine absolut messende digitale positionsmesseinrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012093017A1 (de) * 2011-01-08 2012-07-12 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Messvorrichtung zur erfassung einer bewegung, insbesondere in einem lager

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4422641C2 (de) Optisches Wellenmeßgerät
EP0509979B1 (de) Photoelektronische Positionsmesseinrichtung
EP2112505B1 (de) Röntgendiffraktometer zum mechanisch korrelierten Verfahren von Quelle, Detektor und Probenposition
CH676043A5 (de)
DE2521618B1 (de) Vorrichtung zum Messen oder Einstellen von zweidimensionalen Lagekoordinaten
DE2530480A1 (de) Einstrahlphotometer
DE2826213B2 (de) Photoelektrisches inkrementales Längen- und Winkelmeßsystem
DE4332254C1 (de) Verwendung eines Abstandssensors für Computertomographen
DE2601274A1 (de) Detektorvorrichtung
DE1548292B2 (de) Meßvorrichtung zur berührungslosen Breitenmessung eines durchlaufenden Bandes
EP0103162B1 (de) Mess- und Steuereinrichtung für an Seilen befestigte Lasten, insbesondere für Theaterpunktzüge
WO1992008948A1 (de) Optisch-elektrisches messverfahren zur bestimmung von querschnittsabmessungen insbesondere strangartiger gegenstände mit bezug auf mindestens eine an den querschnittsumfang gelegte, diesen in mindestens zwei punkten berührende gerade und einrichtung zur durchführung des verfahrens
EP1724548B1 (de) Positionsmessgerät
DE4303288C1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Relativlage zweier Bauteile
DE2436510C3 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Lage eines gegenüber einer Skala beweglichen Bauteils
DE3217815C2 (de) Abtastvorrichtung zur Ermittlung von Warenbahnnähten
DE3151798C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Länge einer Strecke oder eines Bogens
DE19813803C1 (de) Meßanordnung zur Messung von Längen und Abständen
DE2703155C2 (de)
EP0094986A1 (de) Einrichtung zum Unterteilen von analogen periodischen Signalen
DE3311945C2 (de) Vorrichtung zur berührungslosen Messung von Winkeln
DE3245155C1 (de) Vorrichtung zum Ermitteln des Verlaufes von Bewehrungseisen in Stahlbetonkonstruktionen
EP0385386B1 (de) Verfahren zur Messung eines Drehwinkels und Drehwinkelmesser
DE3643723C2 (de)
DE4202560A1 (de) Vorrichtung zur erzeugung oberwellenfreier periodischer signale

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee