DE4302272A1 - Auffinden von Informationsspeicherorten in geringer Zugriffszeit - Google Patents

Auffinden von Informationsspeicherorten in geringer Zugriffszeit

Info

Publication number
DE4302272A1
DE4302272A1 DE19934302272 DE4302272A DE4302272A1 DE 4302272 A1 DE4302272 A1 DE 4302272A1 DE 19934302272 DE19934302272 DE 19934302272 DE 4302272 A DE4302272 A DE 4302272A DE 4302272 A1 DE4302272 A1 DE 4302272A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support points
stored
information carrier
playback device
information
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19934302272
Other languages
English (en)
Inventor
Reiner Baas
Hartmut Dr Richter
Gerhard Weismann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Thomson Brandt GmbH
Original Assignee
Deutsche Thomson Brandt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Thomson Brandt GmbH filed Critical Deutsche Thomson Brandt GmbH
Priority to DE19934302272 priority Critical patent/DE4302272A1/de
Publication of DE4302272A1 publication Critical patent/DE4302272A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/10Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
    • G11B27/11Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information not detectable on the record carrier
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/10Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
    • G11B27/102Programmed access in sequence to addressed parts of tracks of operating record carriers
    • G11B27/105Programmed access in sequence to addressed parts of tracks of operating record carriers of operating discs
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/10Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
    • G11B27/19Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier
    • G11B27/28Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier by using information signals recorded by the same method as the main recording
    • G11B27/32Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier by using information signals recorded by the same method as the main recording on separate auxiliary tracks of the same or an auxiliary record carrier
    • G11B27/327Table of contents
    • G11B27/329Table of contents on a disc [VTOC]
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B2220/00Record carriers by type
    • G11B2220/20Disc-shaped record carriers
    • G11B2220/25Disc-shaped record carriers characterised in that the disc is based on a specific recording technology
    • G11B2220/2537Optical discs
    • G11B2220/2545CDs
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B2220/00Record carriers by type
    • G11B2220/60Solid state media
    • G11B2220/65Solid state media wherein solid state memory is used for storing indexing information or metadata

Landscapes

  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Auffinden von Informationsspeicherorten in geringer Zugriffszeit, insbesondere mit Wiedergabeeinrichtungen für plattenförmige optische Informationsträger
Es ist allgemein bekannt, daß bei der Wiedergabe von auf einer optischen Platte gespeicherten Informationen zunächst das In­ haltsverzeichnis des optischen Informationsträgers gelesen und im Wiedergabegerät abgespeichert wird. Um einen unmittelbaren Zugriff zu auf der optischen Platte gespeicherten Titeln bzw. Informationsstellen der optischen Platte zu ermöglichen, enthält das Inhaltsverzeichnis der optischen Platte Informationen zur Anzahl der Titel und eine absolute Zeitangabe, die den Ort des Titels auf der optischen Platte kennzeichnet. Zum direkten Zugriff auf eine Informationsstelle bzw. einen Titel ist es erforderlich, daß die Titel bzw. Ortsangaben im Wiedergabegerät abgespeichert sind, um eine direkte Steuerung des Abtastelementes zum Abtast- bzw. Informationsort vornehmen zu können. Da die Anzahl der auf einer optischen Platte abgespeicherten Informationen variieren kann und der zum Abspeichern des Informationsverzeichnisses vorgesehene Speicherplatz im Abspielgerät begrenzt ist, tritt der Fall ein, daß die Anzahl der im Inhaltsverzeichnis der optischen Platte vorhandenen Titel bzw. Stützstellen zum Auffinden von Abtastorten größer als der im Wiedergabegerät vorhandene Speicherplatz ist. Für derartige Fälle ist vorgesehen, daß im Wiedergabegerät nur eine durch die vorgesehene Speicherkapazität begrenzte Anzahl von Titeln bzw. Stützstellen abgespeichert wird und zur Wiedergabe von Titeln, deren Zeit bzw. Ort nicht im Wiedergabegerät abgespeichert ist, eine Sprungroutine verwendet wird, mit der in einem iterativen Verfahren der gewünschte Titel gesucht wird. Dieses iterative Verfahren besteht darin, daß bei einem Informationsort, dessen Lokalisation nicht im Speicher des Wiedergabegerätes abgespeichert ist, ein Informationsort in der Mitte zwischen dem zuletzt abgespeicherten Informationsort und dem Ende bzw. letzten Informationsort auf der Platte angesprungen wird. Eine dort aufgefundene Titelnummer wird dann mit der gewünschten Titelnummer verglichen und ein weiterer Sprung zu einem Ort durchgeführt, an dem der gewünschte Titel vermutet wird. An diesem Ort wird wiederum die entsprechende Titelnummer ausgelesen und mit der gewünschten Titelnummer verglichen, wobei dieser iterativer Suchvorgang so oft wiederholt wird, bis der gewünschte Titel aufgefunden ist. Aufgrund der zahlreichen Iterationschritte, die zum Auffinden von Informationsorten erforderlich sind, verstreicht eine relativ lange Zeit, bis der gewünschte Informationsort aufgefunden ist. Es sei beispielsweise davon ausgegangen, daß bei einem Wiedergabegerät nur 20 Speicherplätze zum Abspeichern von Titeln bzw. Stützstellen, die den Informationsspeicherort kennzeichnen, vorhanden und auf dem optischen Informationsträger 30 Titel bzw. Stützstellen gespeichert sind. Die letzte im Speicher des Wiedergabegerätes bezüglich Informationsspeicherorte abgelegte Information kennzeichnet dann den Beginn und das Ende des zwanzigsten Titels bzw. den Stützort mit der Nummer 20. Soll dann beispielsweise auf den Titel mit der Nummer 27 zugegriffen werden, sind keine Angaben über die Länge der einzelnen Titel bis zum Titel mit der Nummer 27 und damit dem Ort des Titels verfügbar, an dem dieser Titel abgespeichert ist. Vom Hersteller des Wiedergabegerätes ist für einen derartigen Fall eine Sprungroutine vorgesehen, die darin besteht, daß die Zeitdauer für Titel, deren Informationsorte nicht durch eine Absolutzeitangabe im Wiedergabegerät abgespeichert ist, halbiert wird. Mit dem Pickup bzw. Abtastmittel werden dann ein dieser Spielzeit entsprechender Ort angesprungen und die Informationen vom optischen Informationsträger gelesen, die angeben, um welchen Titel es sich handelt. Durch weitere Halbierung der Felder wird das Abtastelement dann bis zu dem Titel geführt, der dem in diesem Beispiel gewünschten Titel mit der Nummer 27 entspricht. Wenn es sich hierbei auch nur um eine von mehreren möglichen Routinen handelt, so wird jedoch deutlich, daß das mehrfache Anspringen von Abtast- bzw. Informationsspeicherorten, bei denen die Informationen gelesen und verarbeitet sowie ein weiterer Sprung durchgeführt werden müssen, sehr zeitintensiv ist. Da zum zuverlässigen Auslesen der Informationen ein spurgenaues Springen erforderlich ist ergibt sich eine sehr lange Zugriffszeit.
Die Alternative, ,den Speicher für das Inhaltsverzeichnis bzw. Informationsspeicherorte oder Stützstellen von vornherein so groß auszulegen, daß grundsätzlich alle Titelinformationen abgespeichert werden können, führt aufgrund des benötigten Speicherplatzes zu erheblichen Kosten.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung anzugeben, die es trotz einer die Speicherkapazität in der Wiedergabeeinrichtung übersteigenden Anzahl von Titeln beziehungsweise Stützstellen zum Auffinden von Informationsspeicherorten auf einem optischen Informationsträger ermöglichen, auf alle Informationsspeicherorte des optischen Informationsträgers in geringer Zeit zugreifen zu können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen 1 und 6 angegebenen Merkmale gelöst, wobei in Unteransprüchen vorteilhafte Ausgestaltungen angegeben sind.
Der Erfindung liegt das Prinzip zugrunde, daß eine Gesamtanzahl auf einem Informationsträger gespeicherter Stützstellen in einem ersten Verfahrensschritt ermittelt und bei Überschreiten der in einer Wiedergabeeinrichtung zur Verfügung stehenden Anzahl von Speicherplätzen in einem zweiten Verfahrensschritt derart zum Auffinden von Informationsspeicherorten abgespeichert werden, daß sowohl Stütz stellen des äußeren Informationsträgerbereiches als auch Stützstellen des inneren Informationsträgerbereiches auf die zur Verfügung stehende Anzahl von Speicherplätzen verteilt werden.
Insbesondere dadurch, daß Stützstellen des äußeren Informationsträgerbereiches mit einer geringeren Dichte als Stütz stellen im inneren Informationsträgerbereich abgespeichert werden, wird eine geringere Zugriffszeit zum Auffinden von Informationsspeicherorten erreicht. Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei optischen Informationsträgern, die mit konstanter Lineargeschwindigkeit abgetastet werden, das Auslesen von innen nach außen durchgeführt wird und der äußere Informationsträgerbereich eine gegenüber dem inneren Informationsträgerbereich größere Anzahl von Daten pro Umdrehung der Platte zur Informationsspeicherung aufweist. Nach dem Einlegen eines optischen Informationsträgers z. B. einer als CD bezeichneten Compact Disc in ein Abspielgerät wird zuerst das Inhaltsverzeichnis gelesen, das auch TOC bzw. Table of Content der CD genannt wird, so daß Informationen über Stützstellen stets als erstes zur Verfügung stehen. Im Inhaltsverzeichnis sind Angaben enthalten, die Auskunft über die Anzahl der Programmblöcke, deren Anfangszeiten sowie die Gesamtspielzeit der Programmblöcke geben, wobei die Anfangszeiten der Programmblöcke oder auf dem Informationsträger abgespeicherte Indizes als Stützstellen zum Auffinden von Informationsspeicherorten verwendet werden. Außerdem enthält das Inhaltsverzeichnis Time Code Daten, die dem Abspielgerät als Zeitreferenz dienen, damit die CD mit konstanter linearer Geschwindigkeit abgetastet wird. Die Aufnahme dieser Informationen in die Wiedergabeeinrichtung erfordert es, entsprechenden Speicherplatz vorzusehen. Die in einer Wiedergabeeinrichtung vorgesehenen Speicher besitzen jedoch eine endliche Größe, so daß optische Informationsträger, auf denen beispielsweise eine Vielzahl von Musiktiteln, eine Vielzahl von Datenpaketen oder eine Vielzahl von Bildsequenzen gespeichert sind, eine die Speicherkapazität der Wiedergabeeinrichtung übersteigende Anzahl von Stützstellen zum Auffinden von Informationsspeicherorten aufweisen können. Um dennoch eine geringe Zugriffszeit, insbesondere auch auf Informationsspeicherorte, deren Stützstelle in der Reihenfolge der Stützstellen die Anzahl zur Verfügung stehender Speicherplätze übersteigt, zu ermöglichen, werden mit einer verringerten Dichte sowohl Stützstellen des äußeren Informationsträgerbereiches als auch Stützstellen im inneren Informationsträgerbereich zum Auffinden von Informationsspeicherorten in der Wiedergabeeinrichtung abgespeichert.
Beim Abspeichern werden vorzugsweise Stützstellen des äußeren Informationsträgerbereiches mit einer geringeren Dichte als Stützstellen im inneren Informationsträgerbereich zum Auffinden von Informationsspeicherorten in der Wiedergabeeinrichtung abgespeichert. Dadurch wird ein weiterer Vorteil erreicht, der darin besteht, daß zum Auffinden von Informationsspeicherorten im inneren Informationsträgerbereich, in dem bei einem Plattenumlauf eine vergleichsweise geringere Informationsmenge abgespeichert ist, ein häufiges und zeitaufwendiges Spurspringen vermieden und dadurch die Zugriffszeit verringert wird. Hierzu werden Stützstellen vorzugsweise mit einer ersten und einer zweiten Schrittweite abgespeichert, wobei Stützstellen des inneren Informationsträgerbereiches mit einer ersten Schrittweite und Stützstellen des äußeren Informationsträgerbereiches mit einer zweiten Schrittweite abgespeichert werden und die erste Schrittweite geringer als die zweite Schrittweite ist und die erste Schrittweite ab einer n­ ten Stützstelle zur zweiten Schrittweite wird. Dies wird vorzugsweise derart durchgeführt, daß Stützstellen des Informationsträgers mit der ersten Stütz stelle des Informationsträgers beginnend mit einem einer Anzahl von Stützstellen entsprechenden Inkrement erster Schrittweiten bis zu einer x-ten Stützstelle abgespeichert werden, die eine um Eins erhöhte Stützstelle eines Produktes aus der Größe des Inkrementes und der um Eins verringerten Differenz zwischen der Anzahl zur Verfügung stehender Speicherplätze und einer Bestimmungsgröße ist, die sich als Differenz zwischen der Gesamtanzahl auf dem Informationsträger gespeicherter Stützstellen und einem Produkt der Größe des Inkrementes der ersten Schrittweite und der Anzahl zur Verfügung stehender Speicherplätze ergibt und deren Wert positiv und kleiner als die Anzahl zur Verfügung stehender Speicherplätze ist. Die x+1ste Stützstelle, die darauffolgend abgespeichert wird, soll dann vorzugsweise eine Stützstelle sein, die einem Produkt aus der Größe des Inkrementes der ersten Schrittweite und aus der um Eins erhöhten Differenz zwischen der Anzahl zur Verfügung stehender Speicherplätze und der Bestimmungsgröße entspricht.
Die zweite Schrittweite entspricht dann der Differenz zwischen der x-ten Stützstelle und der x+1sten Stützstelle. Andererseits ist es auch möglich, bis zu einer ersten Hälfte zur Verfügung stehender Speicherplätze der Wiedergabeeinrichtung Stütz stellen in fortlaufender Reihenfolge abzuspeichern und darauffolgend Stützstellen mit einer zweiten Schrittweite abzuspeichern, die in sich wiederum der vorgenannten Ausführung entsprechend hinsichtlich ihrer Schrittweite variiert. Es können mehrere unterschiedliche Schrittweiten beim Abspeichern von Stützstellen verwendet werden. Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß gewährleistet ist, daß erste Stützstellen im inneren Informationsträgerbereich grundsätzlich fortlaufend abgespeichert werden, wodurch dort ein besonders schneller Zugriff ermöglicht wird. Ist die Anzahl der Stützstellen auf dem Informationsträger kleiner oder gleich der Anzahl zur Verfügung stehender Speicherplätze, werden grundsätzlich in bekannter Weise alle Stützstellen bzw. Informationsspeicherorte abgespeichert.
Zur Durchführung des Verfahrens wird eine Anordnung vorgeschlagen, die vorzugsweise aus einer in den Prozessor zum Steuern der Wiedergabeeinrichtung integrierten Logikschaltung besteht, die einen Multiplizierer und einen Addierer enthält. Der Vorteil der Realisierung der Logikschaltung durch eine Addierer- und eine Multipliziereinheit besteht darin, daß sie beispielsweise im Vergleich zu einer Teilerschaltung mit geringerem Aufwand realisierbar ist.
Die Erfindung ist vorzugsweise anwendbar bei Wiedergabeeinrichtungen für plattenförmige optische Informationsträger bzw. Einrichtungen mit wahlfreier, direkter Zugriffsmöglichkeit auf einen Wiedergabe- oder Aufzeichnungsort, wie beispielsweise der CD oder MOD oder bei häufiger im professionellen Bereich verwendeten WORM-Maschinen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Prinzipskizze eines optischen Informationsträgers und
Fig. 2 Blockschaltbild einer Anordnung zum Auffinden von Informationsspeicherorten.
Auf einem Informationsträger in Form einer optischen Platte CD sind Fig. 1 entsprechend Informationen in Datenmarken gleicher linearer Dichte gespeichert. Die Darstellung in Fig. 1 ist hinsichtlich der Dichte der Marken P auf dem Informationsträger fern der Realität und soll veranschaulichen, daß im inneren Informationsträgerbereich der optische Platte CD eine wesentlich geringere Informationsmenge abspeicherbar ist. Zum Auffinden von Stützstellen S bzw. von Informationsspeicherorten werden zunächst eine Gesamtanzahl auf einem Informationsträger gespeicherter Stützstellen Sn in einem ersten Verfahrensschritt ermittelt und bei Überschreiten der in der Wiedergabeeinrichtung zur Verfügung stehenden Anzahl von Speicherplätzen a in einem zweiten Verfahrensschritt mit einer gegenüber der Gesamtanzahl von Stütz stellen Sn verringerten Dichte sowohl Stützstellen S des äußeren Informationsträgerbereiches als auch Stützstellen S des inneren Informationsträgerbereiches zum Auffinden von Informationsspeicherorten in der Wiedergabeeinrichtung abgespeichert. Die Gesamtanzahl von auf dem Informationsträger vorhandenen Stützstellen Sn ist als Information im Inhaltsverzeichnis der optischen Platte CD abgespeichert. Das Inhaltsverzeichnis der optische Platte CD wird stets als erstes mit dem Wiedergabegerät gelesen, so daß die Gesamtanzahl von Stützstellen Sn zur Verfügung steht. Damit wird dann die Dichte der Stützstellen S beeinflußt, mit der die Stützstellen im Speicher Sp des Wiedergabegerätes zum Auffinden von Informationsspeicherorten abgespeichert werden. Hierzu wird der Datenstrom im Wiedergabegerät gemäß einer ersten Ausführung derart beeinflußt, daß Stützstellen S des äußeren Informationsträgerbereiches der optischen Platte CD mit einer geringeren Dichte als Stützstellen S im inneren Informationsträgerbereich abgespeichert werden. Dies wird derart durchgeführt, daß Stützstellen S der optischen Platte CD mit der ersten Stütz stelle S1 beginnend mit einem einer Anzahl von Stützstellen S entsprechenden Inkrement i erster Schrittweiten bis zu einer x-ten Stützstelle Sx abgespeichert werden, die eine um Eins erhöhte Stützstelle S eines Produktes aus der Größe des Inkrementes i und der um Eins verringerten Differenz zwischen der Anzahl zur Verfügung stehender Speicherplätze a und einer Bestimmungsgröße y ist, die sich als Differenz zwischen der Gesamtanzahl von Stützstellen Sn und einem Produkt der Größe des Inkrementes i der ersten Schrittweite und der Anzahl zur Verfügung stehender Speicherplätze a ergibt und deren Wert positiv und kleiner als die Anzahl zur Verfügung stehender Speicherplätze a ist. Die x+1ste Stützstelle Sx+1, die darauf folgend abgespeichert wird, soll dann eine Stütz stelle S sein, die einem Produkt aus der Größe des Inkrementes i der ersten Schrittweite und aus der um Eins erhöhten Differenz zwischen der Anzahl zur Verfügung stehender Speicherplätze a und der Bestimmungsgröße y entspricht. Die zweite Schrittweite entspricht dann der Differenz zwischen der x-ten Stützstelle Sx und der x+1sten Stützstelle Sx+1. Das bedeutet, daß von der Gesamtanzahl auf der optischen Platte CD gespeicherter Stütz stellen Sn die Anzahl von im Wiedergabegerät vorhandenen Speicherplätze a so oft zu subtrahieren ist, bis das Ergebnis kleiner als die Anzahl der Speicherplätze a ist. Das Ergebnis entspricht dann einer Bestimmungsgröße y und die Anzahl der Subtraktionen entspricht der Größe eines Inkrementes i, mit dem einer ersten Schrittweite entsprechend erste Stützstellen S im Speicher Sp des Wiedergabegerätes bis zu einer Stützstelle Sx abgespeichert werden. Diese Stützstelle Sx wird durch Subtraktion der Bestimmungsgröße y von der Anzahl der Speicherplätze a und Verringerung um den Wert eins und Multiplikation dieses Ergebnisses mit der Gesamtanzahl von Stützstellen Sn sowie einer Erhöhung um den Wert Eins bestimmt. Die nächste Stützstelle Sx+1 der Stützstellen S, die dann im Speicher Sp des Wiedergabegerätes abgespeichert wird, wird dadurch bestimmt, daß von der Anzahl zur Verfügung stehender Speicherplätze a wiederum die Bestimmungsgröße y subtrahiert bzw. das bereits vorhandene Ergebnis verwendet und um den Wert Eins erhöht wird, wobei dieses Ergebnis dann mit der Gesamtanzahl zur Verfügung stehender Speicherplätze Sn zum Bestimmen der Stützstelle Sx+1 multipliziert wird. Weitere Stütz stellen S werden dann mit dem Abstand zwischen der Stützstelle Sx und der Stützstelle Sx+1 im Speicher SP des Wiedergabegerätes abgespeichert. Durch eine derartige Beeinflussung des von der optischen Platte CD gelesenen Datenstroms bzw. Datensignals im Wiedergabegerät wird eine geringe Zugriffszeit zum Auffinden von Stützstellen S bzw. Informationsspeicherorten erreicht, da zum Aufsuchen von Informationsorten auf der optischen Platte CD im Speicher SP des Wiedergabegerätes jetzt auch auf Stütz stellen zurückgegriffen werden kann, die in der Reihenfolge den zur Verfügung stehenden Speicherplatz a im Wiedergabegerät übersteigen. Ist die Anzahl der Stützstellen der optischen Platte CD kleiner oder gleich der Anzahl zur Verfügung stehender Speicherplätze a, werden grundsätzlich in bekannter Weise alle Stützstellen S bzw. Informationsspeicherorte abgespeichert.
Einer zweiten Ausführung entsprechend können auch bis zu einer ersten Hälfte zur Verfügung stehender Speicherplätze a Stützstellen S in fortlaufender Reihenfolge abgespeichert werden und darauffolgend Stützstellen S mit einer zweiten Schrittweite abgespeichert werden, die in sich wiederum der vorgenannten Ausführung entsprechend hinsichtlich ihrer Schrittweite variiert. Es können mehrere unterschiedliche Schrittweiten beim Abspeichern von Stütz stellen verwendet werden. Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß gewährleistet ist, daß erste Stützstellen im inneren Informationsträgerbereich grundsätzlich fortlaufend abgespeichert werden, wodurch dort ein besonders schneller Zugriff ermöglicht wird.
Zur Durchführung des Verfahrens wird eine Anordnung verwendet, die Fig. 2 entsprechend aus einer vorzugsweise in den Prozessor PR zum Steuern der Wiedergabeeinrichtung integrierten Logikschaltung L besteht, die einen Multiplizierer und einen Addierer enthält. Der Vorteil der Realisierung der Logikschaltung durch eine Addier- und eine Multipliziereinheit besteht darin, daß sie beispielsweise im Vergleich zu einer Teilerschaltung mit geringerem Aufwand realisierbar sind. Die Wiedergabeeinrichtung besteht Fig. 2 entsprechend aus einer Abtasteinrichtung A, an der über einen Demodulator DM ein Prozessor PR zum Ansteuern einer Steuereinrichtung ST angeschlossen ist, die die Abtasteinrichtung A in eine Position zum Auffinden von Stützstellen S bzw. Informationsspeicherorten auf der optischen Platte CD bzw. dem Informationsträger steuert. Der Prozessor PR enthält eine Logikschaltung L, mit der ein von der optischen Platte CD detektierter Datenstrom bzw. detektiertes Datensignal nach der Demodulation zum Steuern der Dichte, mit der Stützstellen zum Auffinden von Informationsspeicherorten in einer Wiedergabeeinrichtung abgespeichert werden, beeinflußt wird. Einer der vorgenannten Ausführungsformen entsprechend besteht die Logikschaltung L mindestens aus einem Addierer und einem Multiplizierer, mit denen das von der optischen Platte detektierte Datensignal gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beeinflußt wird. Zur Realisierung des zweiten Ausführungsweges enthält die Logikschaltung L zusätzlich einen Zähler, der vorgesehen ist, um den Datenstrom ab der Hälfte zur Verfügung stehender Speicherplätze a der Wiedergabeeinrichtung der ersten Ausführung entsprechend zu beeinflussen.

Claims (9)

1. Verfahren zum Auffinden von Informationsspeicherorten in geringer Zugriffszeit, insbesondere für plattenförmige optische Informationsträger, bei denen eine Anzahl auf dem Informationsträger gespeicherter Stützstellen (S) bzw. Informationsspeicherorte eine Anzahl in einer Wiedergabeeinrichtung abspeicherbarer Stützstellen (S) übersteigt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gesamtanzahl auf einem Informationsträger gespeicherter Stützstellen (Sn) ermittelt und bei Überschreiten der in der Wiedergabeeinrichtung zur Verfügung stehenden Anzahl von Speicherplätzen (a) mit einer verringerten Dichte sowohl Stützstellen (S) des äußeren Informationsträgerbereiches als auch Stützstellen (S) des inneren Informationsträgerbereiches zum Auffinden von Informationsspeicherorten in der Wiedergabeeinrichtung abgespeichert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stützstellen (S) des äußeren Informationsträgerbereiches mit einer geringeren Dichte als Stützstellen im inneren Informationsträgerbereich zum Auffinden von Informationsspeicherorten in der Wiedergabeeinrichtung abgespeichert werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte abgespeicherter Stützstellen (S) von einer ersten und einer zweiten Schrittweite abgespeicherter Stützstellen (S) gebildet wird, wobei Stützstellen (S) des inneren Informationsträgerbereiches mit einer ersten Schrittweite und Stützstellen (S) des äußeren Informationsträgerbereiches mit einer zweiten Schrittweite abgespeichert werden, die erste Schrittweite geringer als die zweite Schrittweite ist und die erste Schrittweite ab einer n-ten Stützstelle zur zweiten Schrittweite wird, mit der Stützstellen (S) zum Auffinden von Informationsspeicherorten in der Wiedergabeeinrichtung abgespeichert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Stützstellen (S) des Informationsträgers mit der ersten Stützstelle (S1) des Informationsträgers beginnend mit einem einer Anzahl von Stützstellen (S) entsprechenden Inkrement (i) erster Schrittweiten bis zu einer x-ten Stützstelle (Sx) abgespeichert werden, die eine um Eins erhöhte Stützstelle (S) eines Produktes aus der Größe des Inkrementes (i) und der um Eins verringerten Differenz zwischen der Anzahl zur Verfügung stehender Speicherplätze (a) und einer Bestimmungsgröße (y) ist, die sich als Differenz zwischen der Gesamtanzahl auf dem Informationsträger gespeicherten Stützstellen (Sn) und einem Produkt der Größe des Inkrementes(i) der ersten Schrittweite und der Anzahl zur Verfügung stehender Speicherplätze (a) der Wiedergabeeinrichtung ergibt und deren Wert positiv und kleiner als die Anzahl zur Verfügung stehender Speicherplätze (a) ist, die x+1ste Stützstelle (Sx+1), die darauffolgend abgespeichert wird, eine Stützstelle (S) ist, die einem Produkt aus der Größe des Inkrementes (i) der ersten Schrittweite und aus der um Eins erhöhten Differenz zwischen der Anzahl zur Verfügung stehender Speicherplätze (a) und der Bestimmungsgröße (y) entspricht und die zweite Schrittweite gleich der Differenz zwischen der x-ten Stützstelle (Sx) und der x+1sten Stützstelle (Sx+1) ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Stützstellen (S) bis zu einer ersten Hälfte zur Verfügung stehender Speicherplätze (a) der Wiedergabeeinrichtung in fortlaufender Reihenfolge abgespeichert und darauffolgend Stützstellen (S) mit einer ersten und einer zweiten Schrittweite abgespeichert werden.
6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Logikschaltung (L) zum Steuern der Dichte, mit der Stützstellen (S) zum Auffinden von Informationsspeicherorten in einer Wiedergabeeinrichtung abgespeichert werden, vorgesehen ist, die mit einem zum Steuern einer Abtasteinrichtung (A) vorgesehenen Prozessor (PR) verbunden ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung (L) im Prozessor (PR) integriert ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung (L) eine Multiplizier- und eine Addiereinheit enthält.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung (L) zusätzlich einen Zähler aufweist.
DE19934302272 1993-01-28 1993-01-28 Auffinden von Informationsspeicherorten in geringer Zugriffszeit Withdrawn DE4302272A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934302272 DE4302272A1 (de) 1993-01-28 1993-01-28 Auffinden von Informationsspeicherorten in geringer Zugriffszeit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934302272 DE4302272A1 (de) 1993-01-28 1993-01-28 Auffinden von Informationsspeicherorten in geringer Zugriffszeit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4302272A1 true DE4302272A1 (de) 1994-08-04

Family

ID=6479064

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934302272 Withdrawn DE4302272A1 (de) 1993-01-28 1993-01-28 Auffinden von Informationsspeicherorten in geringer Zugriffszeit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4302272A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4796249A (en) * 1985-03-09 1989-01-03 Deutsche Thomson-Brandt Gmbh System to ascertain the scanning speed of audio disks with contactless scanning
DE3443606C2 (de) * 1983-11-30 1989-01-19 Pioneer Electronic Corp., Tokio/Tokyo, Jp

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3443606C2 (de) * 1983-11-30 1989-01-19 Pioneer Electronic Corp., Tokio/Tokyo, Jp
US4796249A (en) * 1985-03-09 1989-01-03 Deutsche Thomson-Brandt Gmbh System to ascertain the scanning speed of audio disks with contactless scanning

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 4-82069 A. In: Patents Abstracts of Japan, P-1380, 1992, Vol.16,Nr.305, S.50 *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69704085T2 (de) Optimierung des zugriffes auf multiplexierte datenströme
DE69229200T2 (de) Vorrichtung zur Datenaufzeichnung auf einen Disk
DE69221078T2 (de) Methode zur Speicherung von Anwenderinformationsstücken, Aufzeichnungsträger und Gerät zur Wiedergabe der gespeicherte Stücke
DE69019669T2 (de) Informationssystem für Bilddaten.
DE69424078T2 (de) Datenwiedergabeverfahren und Datenwiedergabegerät
DE69024834T2 (de) Verfahren und Anordnung zum Aufzeichnen von Datensignalen auf einem Aufzeichnungsträger einer beschreibbaren Art
DE3882950T2 (de) Verfahren zum Wiedergeben von auf Aufzeichnungsträgern aufgezeichneten Musikstücken.
EP0717407B1 (de) Erschütterungsresistentes Abspielgerät mit verbesserter Synchronisation
DE69324540T2 (de) Verwaltung einer beschreibbaren Zone für ein Inhaltsverzeichnis sowie Aufzeichnungs- oder Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät zum Ausführen einer auf das Inhaltsverzeichnis basierenden Aufzeichnung
DE69017767T2 (de) Anordnung zum Zwischenspeichern von Daten für die Dauer sich zyklisch wiederholender Zwischenspeicherzeiten.
DE69903839T2 (de) Verfahren zur adressierung einer bitstromaufzeichnung
DE69128549T2 (de) Verfahren zur Anzeige einer Anzahl von Dokumenten
DE3687019T2 (de) Wiedergabeverfahren fuer informationen auf platten und deren identifikation.
DE69029460T2 (de) Plattenspieler
DE69313538T2 (de) In Bereiche unterteilter Aufzeichnungsträger
DE69317152T2 (de) Anzeige für Plattenwiedergabe
DE68915031T2 (de) Vorrichtung zum Abspielen von Aufzeichnungsträgern.
DE69317220T2 (de) Plattenspieler mit Plattenwechslerfunktion
EP0037487B1 (de) Verfahren und Gerät zum Auffinden eines Speicherplatzes auf einem Aufzeichnungsträger
DE4302272A1 (de) Auffinden von Informationsspeicherorten in geringer Zugriffszeit
DE69411970T2 (de) Abweichungsmessgerät
DE19614408A1 (de) Editieranordnung
DE3875686T2 (de) Geraet zur wiedergabe eines optisch lesbaren aufzeichnungstraegers.
EP0545945B1 (de) Verfahren zur verkürzung der zugriffszeit
DE2041171C3 (de) Adressrecheneinrichtung fur Großraumspeicher

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8141 Disposal/no request for examination