DE4301307A1 - Baustahlverbindung sowie Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Baustahlverbindung sowie Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE4301307A1 DE4301307A1 DE19934301307 DE4301307A DE4301307A1 DE 4301307 A1 DE4301307 A1 DE 4301307A1 DE 19934301307 DE19934301307 DE 19934301307 DE 4301307 A DE4301307 A DE 4301307A DE 4301307 A1 DE4301307 A1 DE 4301307A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- structural steel
- profiling
- ribs
- threaded
- connection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 claims description 56
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 27
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 11
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims description 9
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 6
- 238000003754 machining Methods 0.000 claims description 5
- 230000004323 axial length Effects 0.000 claims description 4
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 claims description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 6
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 2
- 238000010008 shearing Methods 0.000 description 2
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 1
- 230000003313 weakening effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
- E04C5/162—Connectors or means for connecting parts for reinforcements
- E04C5/163—Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in one single direction
- E04C5/165—Coaxial connection by means of sleeves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B7/00—Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
- F16B7/18—Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections using screw-thread elements
- F16B7/182—Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections using screw-thread elements for coaxial connections of two rods or tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine geschraubte Baustahlver
bindung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf ein
Verfahren zu deren Herstellung gemäß Oberbegriff Patentan
spruch 9.
Verbindungen dieser Art wurden bereits vorgeschlagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Baustahlverbindung sowie ein Verfahren zur Herstellung einer
solchen Verbindung aufzuzeigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Baustahlverbindung
entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
bzw. ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung ent
sprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 9
ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Baustahlverbindung erfolgt das
Einbringen der Außengewinde bzw. der diese Außengewinde
bildenden Gewindeabschnitte ausschließlich oder nahezu
ausschließlich in die Profilierung bzw. in die diese Profi
lierung bildenden Rippen des Baustahles. Hiermit wird
zunächst der grundsätzliche Vorteil erreicht, daß trotz des
Gewindes der wirksame Querschnitt des Baustahles, d. h. der
Querschnitt, den dieser Baustahl ohne Berücksichtigung der
Profilierung aufweist, voll erhalten bleibt.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das
Einbringen der Außengewinde durch Schneiden, d. h. durch
spanabhebende oder spanende Bearbeitung erfolgt. Hierdurch
ist es zum einen auch mit einem relativ geringen maschinellen
Aufwand möglich, die Gewindeabschnitte nur in der Profi
lierung herzustellen. Zum anderen hat dies u. a. auch den
Vorteil, daß die Außengewinde hergestellt werden können, ohne
daß die Struktur des Materials des Baustahles außerhalb der
Profilierung verändert wird.
Ein weiterer, wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht
insbesondere auch bei Baustählen, die nach Tempcore-Verfahren
hergestellt sind und die eine die Profilierung einschließende
äußere Querschnittszone mit besonders hoher Festigkeit
besitzen. Durch das Einschneiden der Gewindeabschnitte in die
Profilierung wird die Struktur des Materials weder in der
Profilierung, noch insbesondere in der äußeren Querschnitts
zone des Baustahles verändert. Durch das Einbringen der
Gewindeabschnitte ergibt sich somit keine Änderung der
Eigenschaften des Baustahles, insbesondere wird auch bei
einem nach dem Tempcore-Verfahren hergestellten Baustahl die
Struktur der äußeren Querschnittszone nicht verändert.
Weiterhin lassen sich die Außengewinde bei der Erfindung mit
relativ einfachen, leichten Werkzeugen und Maschinen her
stellen, die (Werkzeuge) und Maschinen leicht transportierbar
sind und demnach auch an dem jeweiligen Verwendungsort des
Baustahles (Baustelle) zur Verfügung gestellt werden können,
d. h. das Einbringen der Außengewinde ist mit den vorgenannten
Vorteilen am jeweiligen Verwendungsort (Baustelle) möglich.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und im Schnitt eine
unter Verwendung einer Gewinde-Muffe hergestellte
Schraubverbindung zwischen zwei Längen eines Bau
stahls;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung ein mit einem Gewinde
versehenes Ende einer Baustahllänge;
Fig. 3 das in der Fig. 2 dargestellte Ende des Baustahls im
Teilschnitt, entsprechend der Schnittlinie I-I der
Fig. 2;
Fig. 4 in sehr vereinfachter Darstellung ein Schneidwerkzeug
zum Erzeugen des Gewindes auf einem Baustahl.
In den Figuren sind 1 und 2 zwei Längen eines hochwertigen,
gewalzten Baustahles, beispielsweise eines wärmebehandelten,
d. h. nach dem Tempcore-Verfahren hergestellt sind und
hierdurch eine äußere Querschnittszone 3 mit besonders hoher
Festigkeit besitzen, die (Querschnittszone) auch die Profi
lierung des Baustahles bzw. der Baustahllängen 1 und 2
umfaßt.
Die Profilierung ist bei der dargestellten Ausführungsform
von über den Umfang des Baustahles wegstehenden Rippen 4
gebildet, die sich jeweils schräg zu einer gedachten,
parallel zur Längsachse L der Baustahllängen 1 bzw. 2
verlaufenden Mantellinie 5 erstrecken und so vorgesehen sind,
daß sich jeweils zwei Rippen 4 bei 6 kreuzen. Diese Profi
lierung ist in den USA unter der Bezeichnung "cross-pattern"
bekannt.
Die beiden Baustahllängen 1 und 2 sind durch ein Verbindungs
stück, welches von einer zylinderförmigen Gewindemuffe 7 mit
Innengewinde 8 gebildet ist, durch Verschrauben miteinander
verbunden und zwar derart, daß zumindest im Bereich der
Verbindung bzw. Muffe 7 die beiden Baustahllängen 1 und 2 mit
ihren Längsachsen L achsgleich angeordnet sind.
Für die Schraubverbindung sind die Baustahllängen 1 und 2 an
ihren in die Muffe 7 eingreifenden Enden jeweils mit einem
Außengewinde versehen, welches unter Verwendung eines
Schneidwerkzeugs, d. h. durch Schneiden bzw. spanende Be
arbeitung derart hergestellt ist, daß dieses Gewinde 9 nur
durch Gewindeabschnitte 10 gebildet ist, die ausschließlich
in den Rippen 4 vorgesehen sind, während außerhalb der Rippen
4 an der Umfangsfläche der jeweiligen Baustahllängen 1 bzw. 2
kein Gewinde ist. Hierdurch wird erreicht, daß der wirksame
Durchmesser D, den der Baustahl außerhalb der Rippen oder
ohne Berücksichtigung der Rippen 4 aufweist, durch das
Gewinde 9 nicht reduziert wird, vielmehr voll erhalten bleibt
und somit durch das Gewinde 9 auch keine Schwächung der
Festigkeit des Baustahles bzw. der Baustahllängen 1 und 2
eintritt.
Das Herstellen des Gewindes 9 durch Schneiden, d. h. durch ein
entsprechendes Schneidwerkzeug auf einer Gewindeschneid
maschine hat u. a. den Vorteil, daß das Schneidwerkzeug so
eingestellt werden kann, daß die Gewindeabschnitte 10
tatsächlich nur im Bereich der Rippen 4 erzeugt werden und
nicht außerhalb dieser Rippen, und daß darüber hinaus die
Struktur des Materials des Baustahles außerhalb der Rippen 4
beim Einbringen des jeweiligen Gewindes 9 nicht verändert
wird, so daß die jeweilige Baustahllänge 1 bzw. 2 auch nach
dem Einbringen des jeweiligen Gewindes 9 definierte Eigen
schaften aufweist, nämlich die bekannten Eigenschaften des
verwendeten Baustahles.
Insbesondere hat die Herstellung der Gewinde 9 durch Schnei
den auch den Vorteil, daß dies mit relativ kleinen, hand
lichen Gewindeschneidwerkzeugen und Gewindeschneidmaschinen
durchgeführt werden kann, das Herstellen der Gewinde 9 also
am Verwendungsort des Baustahles, d. h. auf der Baustelle
erfolgen kann.
Bei den sich kreuzenden Rippen 4 besteht weiterhin der
Vorteil, daß in Umfangsrichtung des Baustahles eine Vielzahl
von Gewindeabschnitten 10 aufeinander folgen, d. h. jeder
gedachte, sich um den vollen Umfang des Baustahles er
streckende Gewindegang sich also aus einer Vielzahl von
Gewindeabschnitten 10 zusammensetzt.
Wie in der Fig. 3 dargestellt ist, besitzt jeder Gewinde
abschnitt 10 zwei Flanken 10′ und 10′′, die einen Winkel a
miteinander einschließen. Dieser Winkel liegt im Bereich
zwischen 70° und 90°, bevorzugt beträgt dieser Winkel a 90°.
Zwei benachbarte Gewindeabschnitte 10 bilden zwischen sich
eine nutenförmige Vertiefung 11. Der Winkel b, bildet die
Flanken 10′ und 10′′ zweier benachbarter Gewindeabschnitte 10
im Bereich des Bodens dieser Vertiefung 11 miteinander
einschließen liegt bevorzugt ebenfalls zwischen 70° und 90°
und beträgt dabei vorzugsweise 90°. Die Gewindeabschnitte 10
sind an den zwischen den Flanken 10′ und 11′ gebildeten
Kanten 12 abgerundet. Ebenso sind die Ausnehmungen 11 an
ihrem Boden abgerundet.
Die axiale Länge l der Muffe 7 bzw. die axiale Länge der
Schraubverbindung (Länge der beiden, mit der Muffe 7 in
Eingriff stehenden Gewinde 9) ist vorzugsweise länger als der
4fache Durchmesser D des Baustahles und liegt beispielsweise
im Bereich zwischen 4×D und 6×D. Vorzugsweise beträgt die
Länge l 4×D.
Bevorzugt sind die Gewinde 8 und 9 derart aufeinander
abgestimmt, daß das Gewinde 9 geringfügig größer ist als das
Innengewinde 8, so daß Baustahllängen 1 und 2 nach dem
Einschrauben in die Muffe 7 dort zusätzlich durch Verklemmen
gehalten sind.
Die Fig. 4 zeigt in sehr vereinfachter Darstellung eine in
einer Gewindeschneidvorrichtung 13 eingespannte Baustahl
länge, beispielsweise Baustahllänge 1. Diese Baustahllänge
ist durch Abscheren mittels einer Schere von einem Baustahl
vorrat gewonnen. Durch dieses Abscheren ist die Baustahllänge
1 an ihrem mit dem Außengewinde 9 zu versehenen Ende 1′
leicht aufgebogen, insbesondere auch an der Schnittstelle,
wie dies in der Fig. 4 angedeutet ist.
Weiterhin ist in der Fig. 4 ein Schneidwerkzeug 14 darge
stellt, welches um eine Werkzeugachse WA rotierend antreibbar
ist und in dem um die Werkzeugachse WA versetzt mehrere
Gewindeschneid-Backen 15 vorgesehen sind.
Die Baustahllänge 1 wird mit ihrem mit dem Außengewinde 9 zu
versehenen Ende achsgleich mit der Werkzeugachse WA ange
ordnet und gelangt mit dem Aufschneiden des Gewindes 9
zunehmend in den zwischen den Schneidbacken 15 gebildeten
Raum des Schneidwerkzeuges 14, welches für diesen Zweck nicht
nur rotierend um die Werkzeugachse WA angetrieben wird,
sondern welches sich auch in Richtung dieser Werkzeugachse
bewegt. In der Fig. 4 ist mit 16 weiterhin eine Einspann
vorrichtung dargestellt, mit der die Baustahllänge 1 einge
spannt bzw. gehalten ist.
Um eine Beschädigung des Werkzeuges 14 insbesondere der
Schneidbacken zu vermeiden, weisen diese an der Seite des
Werkzeuges 14, an der die Baustahllänge 1 mit dem Ende 1′
eingeführt wird, eine schräge oder abgerundete Fläche 15′
derart auf, daß der Abstand dieser Fläche von der Werkzeug WA
mit zunehmendem Abstand von der Seite 14 des Werkzeugs
abnimmt, mit den Flächen 15′ also eine gewisse Ausrichtung
der Baustahllänge 1 an ihrem Ende 1′ erreicht wird. Bevorzugt
sind die Flächen 15′ auch in der Querschnittsebene der Fig.
4, d. h. in der die Werkzeugachse WA einschließenden Quer
schnittsachse gewölbt.
Die Einspannung 16 ist weiterhin so ausgebildet, daß die
Baustahllänge 1 zwar verdrehungssicher gehalten ist, aber
bezogen auf die Längsachse L der Baustahllänge 1 ein radia
les, bevorzugt aber auch ein axiales Ausweichen der Baustahl
länge 1 und/oder ein Schwenken dieser Baustahllänge um Achsen
radial zur Längsachse L um einen gewissen Betrag möglich ist.
Weiterhin ist die Einspannung 16 in einem gewissen Abstand
von dem Werkzeug 14 derart vorgesehen, daß beim Schneiden des
Gewindes auch eine Anpassung der Baustahllänge 1 aufgrund
ihrer Eigenelastizität möglich ist. Durch diese weiche bzw.
elastische Einspannung ergibt es eine wesentliche Schonung
des Werkzeugs 14 sowie der Schneidbacken 15.
Abweichend kann die Gewindeschneidmaschine 13 auch so
ausgeführt sein, daß das Werkzeug 14 nur um die Werkzeugachse
WA drehbar angetrieben ist, in Richtung dieser Achse aber für
den Vorschub nicht bewegbar ist. In diesem Fall ist die
Einspannhalterung 16 für den notwendigen Vorschub in Richtung
der Achse WA bewegbar, und zwar beispielsweise dadurch, daß
sie auf einem Schlitten vorgesehen, der in einer ent
sprechenden Führung verschiebbar ist. Für die elastische
Einspannung der Baustahllänge 1 bzw. 2 sind in diesem Fall
dann der Schlitten und/oder die Führung für diesen Schlitten
elastisch ausgebildet.
Das Werkzeug 14 ist so ausgeführt, daß es nach dem Aufbringen
des Gewindes 9 geöffnet werden kann, d. h. die Gewinde
schneidbacken 15 können radial nach außen bewegt werden.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Ab
wandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanken verlassen wird.
Bezugszeichenliste
1, 2 Baustahllänge
1′ Ende
3 Querschnittszone
4 Profilierung bzw. Rippen
5 Mantellinie
6 Kreuzungspunkt
7 Gewindemuffe
8 Innengewinde
9 Außengewinde
10 Gewindeabschnitt
10′, 10′′ Flanke
11 Vertiefung
12 Kante
13 Gewindeschneidmaschine
14 Werkzeug
14′ Werkzeugseite
15 Schneidwerkzeug
15′ Schrägfläche
16 Einspannhalterung
1′ Ende
3 Querschnittszone
4 Profilierung bzw. Rippen
5 Mantellinie
6 Kreuzungspunkt
7 Gewindemuffe
8 Innengewinde
9 Außengewinde
10 Gewindeabschnitt
10′, 10′′ Flanke
11 Vertiefung
12 Kante
13 Gewindeschneidmaschine
14 Werkzeug
14′ Werkzeugseite
15 Schneidwerkzeug
15′ Schrägfläche
16 Einspannhalterung
Claims (17)
1. Verbindung zwischen wenigstens zwei Längen (1, 2) eines
eine Profilierung (4) aufweisenden Beton- oder Bau
stahles, wobei die Verbindung als Schraubverbindung unter
Verwendung einer Gewindemuffe (7) ausgeführt ist, in die
die beiden Baustahllängen (1, 2) jeweils mit einem, mit
einem Außengewinde (9) versehenen Ende eingreifen, wobei
das Außengewinde (9) aus im Bereich der Profilierung (4)
des Baustahles vorgesehenen Gewindeabschnitten (10)
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeab
schnitte (10) durch Schneiden unter Verwendung eines
Schneidwerkzeugs, d. h. durch spanende Bearbeitung, in der
Profilierung (4) bzw. in den diese Profilierung bildenden
Rippen (4) erzeugt sind.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewindeabschnitte (10) ausschließlich in der Profi
lierung bzw. in den Rippen (4) erzeugt sind.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Außengewinde (9) bzw. deren Gewindeab
schnitte (10) am Verwendungsort bzw. auf der Baustelle
durch Schneiden hergestellt sind.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindeabschnitte (10) zwei
Flanken (10′, 10′′) besitzen, die einen Winkel (a)
miteinander einschließen, der im Bereich zwischen etwa
70° bis 90° liegt, vorzugsweise 90° beträgt.
5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß benachbarte, in einer Profilierung
oder Rippe (4) vorgesehene Gewindeabschnitte (10) eine
Vertiefung (11) zwischen sich bilden, und daß die Flanken
der benachbarten Gewindeabschnitte (10) am Boden dieser
Vertiefung (11) einen Winkel (b) miteinander einschließen,
der im Bereich zwischen etwa 70° und 90° liegt, vorzugs
weise 90° beträgt.
6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die wirksame Länge der Gewindemuffe
(7) bzw. die Summe der axialen Längen der in das Innen
gewinde (8) eingreifenden Außengewinde (9) der Baustahl
längen (1, 2) größer ist als 4D ist, wobei D der
Durchmesser des Baustahles ohne die Profilierung bzw.
Rippen (4) ist.
7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die wirksame Länge (l) der Gewindemuffe (7) zwischen 4×D
und 6×D liegt, vorzugsweise 4×D beträgt.
8. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilierung von schräg zu einer
gedachten Mantellinie (5) verlaufenden Rippen, vorzugs
weise von sich kreuzenden Rippen (4) gebildet ist.
9. Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen
wenigstens zwei Längen (1, 2) eines eine Profilierung (4)
aufweisenden Baustahles, wobei die Verbindung als
Schraubverbindung unter Verwendung einer Gewindemuffe (7)
ausgeführt ist, in die die beiden Baustahllängen (1, 2)
jeweils mit einem, mit einem Außengewinde (9) versehenen
Ende eingreifen, wobei das Außengewinde (9) aus im
Bereich der Profilierung (4) des Baustahles vorgesehenen
Gewindeabschnitten (10) besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindeabschnitte (10) durch Schneiden unter
Verwendung eines Schneidwerkzeugs, d. h. durch spanende
Bearbeitung, in der Profilierung (4) bzw. in den diese
Profilierung bildenden Rippen (4) erzeugt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewindeabschnitte (10) ausschließlich in der Profi
lierung bzw. in den Rippen (4) erzeugt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Außengewinde (9) bzw. deren Gewindeab
schnitte (10) am Verwendungsort bzw. auf der Baustelle
durch Schneiden hergestellt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindeabschnitte (10) mit zwei
Flanken (10′, 10′′) hergestellt werden, die einen Winkel
(a) miteinander einschließen, der im Bereich zwischen
etwa 70° bis 90° liegt, vorzugsweise 90° beträgt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß benachbarte, in einer Profilierung
oder Rippe (4) vorgesehene Gewindeabschnitte (10) eine
Vertiefung (11) zwischen sich bilden, und daß die Flanken
der benachbarten Gewindeabschnitte (10) am Boden dieser
Vertiefung (11) einen Winkel (b) miteinander einschließen,
der im Bereich zwischen etwa 70° und 90° liegt, vorzugs
weise 90° beträgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die wirksame Länge der Gewindemuffe
(7) bzw. die Summe der axialen Längen der in das Innen
gewinde (8) eingreifenden Außengewinde (9) der Baustahl
längen (1, 2) größer hergestellt ist als 4×D ist, wobei D
der Durchmesser des Baustahles ohne die Profilierung bzw.
Rippen (4) ist.
15. Verbindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die wirksame Länge (l) der Gewindemuffe (7) zwischen 4×D
und 6×D liegt, vorzugsweise 4×D beträgt.
16. Verbindung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilierung von schräg zu einer
gedachten Mantellinie (5) verlaufenden Rippen, vorzugs
weise von sich kreuzenden Rippen (4) gebildet ist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 9-16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Baustahllänge (1, 2) beim
Schneiden des Außengewindes (9) nachgiebig in einer
Einspannung (16) der Schneidvorrichtung gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934301307 DE4301307A1 (de) | 1993-01-19 | 1993-01-19 | Baustahlverbindung sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934301307 DE4301307A1 (de) | 1993-01-19 | 1993-01-19 | Baustahlverbindung sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4301307A1 true DE4301307A1 (de) | 1994-07-21 |
Family
ID=6478496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934301307 Ceased DE4301307A1 (de) | 1993-01-19 | 1993-01-19 | Baustahlverbindung sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4301307A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7093402B2 (en) | 2002-05-01 | 2006-08-22 | Ultimate Design Solutions Ltd. | Coupling device |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3414552A (en) * | 1964-06-29 | 1968-12-03 | American Cyanamid Co | Simultaneous hydrolysis and polymerization of acrylamides |
GB2163194A (en) * | 1984-08-03 | 1986-02-19 | Square Grip Ltd | Concrete reinforcement bars |
DE4000971A1 (de) * | 1989-01-17 | 1990-07-26 | Heribert Hiendl | Betonstahlverbindung |
-
1993
- 1993-01-19 DE DE19934301307 patent/DE4301307A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3414552A (en) * | 1964-06-29 | 1968-12-03 | American Cyanamid Co | Simultaneous hydrolysis and polymerization of acrylamides |
GB2163194A (en) * | 1984-08-03 | 1986-02-19 | Square Grip Ltd | Concrete reinforcement bars |
DE4000971A1 (de) * | 1989-01-17 | 1990-07-26 | Heribert Hiendl | Betonstahlverbindung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7093402B2 (en) | 2002-05-01 | 2006-08-22 | Ultimate Design Solutions Ltd. | Coupling device |
US7107735B2 (en) | 2002-05-01 | 2006-09-19 | Ultimate Design Solutions Ltd. | Coupling device |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2937585A1 (de) | Rotierendes schneidwerkzeug sowie rohling zu seiner herstellung | |
DE102009000891A1 (de) | Verfahren zur Ausformung eines Innengewindes an einem Grundkörper | |
DE102010026412A1 (de) | Verfahren zur Fertigung periodischer Zahnflankenmodifikationen, Werkzeugmaschine und computerlesbares Medium | |
EP3769923B1 (de) | Führungsschiene für eine motorkettensäge und verfahren zur herstellung einer führungsschiene | |
DE102019109183A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Hohlwelle | |
EP0583707B1 (de) | Klemmverschraubung für längliche Körper, insbesondere für Rohre, Kabel, Schläuche oder dergleichen | |
DE1575120A1 (de) | Selbstschneidende Schraube | |
EP3653325A1 (de) | Verfahren zum spanenden erzeugen eines mit einer doppelschräg-verzahnung versehenen zahnrads | |
DE2452127C3 (de) | Wickelträger mit parallel zu seiner Achse verlaufenden Tragelementen | |
DE19539107B4 (de) | Verfahren zum Herstellen von Hon- oder Schleifwerkzeugen mit verdralltem Stiel und danach hergestelltes Abreibwerkzeug | |
EP0568779B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Getriebeteiles | |
DE2548853C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von metallenen Ringrohlingen | |
DE1138013B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von an ihrem Umfang im wesentlichen laengsprofilierten zylindrischen Werkstuecken | |
DE3019592A1 (de) | Stauch-schrumpfvorrichtung | |
DE4301307A1 (de) | Baustahlverbindung sowie Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE102015222785B3 (de) | Spanneinrichtung | |
DE102019218637A1 (de) | Spindelantrieb und Verfahren zur Montage eines Spindelantriebs | |
DE2543369A1 (de) | Verfahren zum herstellen von gewinde und danach hergestelltes gewindeteil | |
EP2483027A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer innenverzahnung und bauteil mit innenverzahnung | |
DE2033400C3 (de) | Schraube mit einem selbstsperrenden Gewindeabschnitt | |
DE102019123625A1 (de) | Gewindebohr-Werkzeug sowie Verfahren zur Erzeugung einer Werkstück-Gewindebohrung | |
DE2655323A1 (de) | Vorrichtung zum umformen eines einzelnen, metallischen werkstuecks | |
DE4441927C1 (de) | Verfahren zum Dreheinstellen zweier eine gemeinsame Drehachse aufweisender Maschinenteile relativ zueinander, insbes. in einer Vorrichtung zum Entgraten von Zahnrädern, und eine solche Vorrichtung | |
DE3111505A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines schraubengewindes, insbesondere fuer ein schneckengetriebe und nach diesem verfahren hergestellte schraube | |
DE3315639C2 (de) | Spannvorrichtung zur lösbaren Halterung eines Gegenstandes an einer rohrförmigen Wand |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |