DE427933C - Kondensationsanlage fuer Dampflokomotiven - Google Patents

Kondensationsanlage fuer Dampflokomotiven

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DE427933C
DE427933C DEA41481D DEA0041481D DE427933C DE 427933 C DE427933 C DE 427933C DE A41481 D DEA41481 D DE A41481D DE A0041481 D DEA0041481 D DE A0041481D DE 427933 C DE427933 C DE 427933C
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air
cooling
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C1/00Steam locomotives or railcars
    • B61C1/12Arrangement or disposition of condensers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

  • Kondensationsanlage für Dampflokomotiven. Man hat bisher bei Kondensationsanlagen von Lokomotiven, falls eine Luftkühlung vorgesehen war, diese vorzugsweise zur Rückkühlung des für-den Kondensator benötigten Kühlwassers angewendet und -die Abdampfkondensation selbst durch die verschiedensten Systeme einer Wasserkühlung zu erreichen versucht. Die Nachteile einer solchen Konflensationsanlage liegen in der Notwendigkeit der Mitführung einer ziemlich beträchtlichen Kühlwassermenge und in der verwickeiten Rückkühlanlage.
  • -Neuerding -' s ist nian dazu übergegangen, die Luftkühlung unmittelbar für die Kondensätion des Abdampfes anzuwenden und dazu Ventilatoren anzuordnen, die einen Kühlitiftstrorn in den Kondensator entsenden. Die bisher bekannten derartigen Einrichtungen sind aber wenig wirtsdhaftlich, weil sie den Fahrwind wenig oder gar nicht ausnutzen und dazu auch den künstlichen Kühlluftstrom itif wenig wirtschaftliche Weise erzeugen. Das letztere hat seine Ursache in erster Linie darin, (-laß man fast ausschließlich Schraubengebläse verwendet hat, deren Wirkungsgrad ohnehin nur etwa 30 Prozent beträgt. Der Gesamtwirkungsgrad der Anlage wird dann dadurch noch ungünstiger, daß die Gebläse bisher stets außerhalb des gesamten Kühlsystems flach neben diesem angeordnet worden sind, so 'daß ihre Drehachse senkrecht zur Fahrtrichtung steht. Bei dieser Anordnung ist die Ansaugung dadurch erschwert, daß die Luft vor dein Ansaugen senkrecht zur Ansaugerichtung beschleunigt ist, und weiter dadurch, daß für den Antrieb eines jeden der nebeneinander angeordneten Gebläse ein besonderes Getriebe erforderlich ist, was weitere Energieverltiste bedingt. Bei den bekannten Ausführungen ist es ferner ungünstig, Z-, (laß die ohnehin schon so unwirtschaftlich arbeitenden Gebläse die Luft in das Kühlsystem hineindrücken; denn die Geschwindigkeit, mit welcher die Luft aus dem Gebläse austritt, ist zu groß, um die Kühlwirkung voll zur Geltung kommen zu lassen. Die geförderte Luft bleibt also zum Teil unausgenutzt. Zugleich ist aber auch die Ansnutzung der Kühlfläche keine vollkommene, weil die Luft, die beim Verlassen der Gebläse auf mehreren nebeneinaiiderliegenden, kreisförmigen Querschnitten austritt, sich über die rechteckige Kühlfläche katlin verteilen kann.
  • Zur Vermeidung aller dieser Nachteile wird gemäß der Erfindung die mit reiner Luftkühlung arbeitende Anlage in mehrere, unabhängig voneinander angeordnete Abteilungen zerlegt, von denen jede aus einem Einzelkühler und einem in der Fahrtrichtung dahinterstehenden Schraubengehläse besteht. Entscheidend für die Vermeidung der vorstehend aufgeführten Nachteile ist hierbei die allge-I' k# meine Anordnung und die ausgiebige Verwendung von Schleudergebläsen, deren Wirkungs-#rad erheblich günstiger ist als derjenige von Schraubengebläsen, die bisher nur bei den bereits erwähnten Rückkühlanlagen und dort nur in beschränktem Umfange angewendet wurden. Bei der neuen Kondensationsanlage braucht die Kühlluft ihre Richtung nicht plötzlich zu ändern, sie strömt in der Fahrtrichtung durch die Kühler. Die Gebläse lenken die Luft also nur vorübergehend seitlich ab. Zufolge der neuen Anordnung ist die Luft auch über die gesamte Kühlfläche gleichmäßig verteilt und durchstr8nit (len Kondensator mit gleichmäßiger, nicht zu hoher Geschwindigkeit. Erst nach dem Verlassen des Kühlers tritt die Luft in den engen Querschnitt des Gebläses ein, durch welches sie beschleunigt ausgestoßen wird. Die Gebläse sind so angeordnet, daß die Luft nach unten ausgestoßen wird; auf diese Weise stehen die oberhalb der Trittbleche liegenden, der freien Außenluft zugekehrten Flachen des Fahrzeuges ohne Einschränkung für die Ansaugung der Luft zur Verfügung. Die Ansaugung der Luft kann durch Auffangvorrichtungen am äußeren Umfang des Fahrzeuges noch unterstützt und so das Gebläse noch teilweise entlastet werden. Endlich wird nach der Erfindung auch die zum Antrieb der Gebläsc auf - zuwendende Energie dadurch verringert, daß die hintereinanderstehenden Gebläse in eine, gemeinsamen Achse aufgestellt werden köniien, so daß sie von einem einzigen Antrieb aus über eine gemeinsame Welle angetrieben werden, anstatt daß, wie bisher, jedes Gebläse einen besonderen Antrieb erfordert.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei- ii spiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in '#.bb. i eine Seitenansicht und in ,#,bl). 2 eine Ansicht auf die hintere Stirnfi.iche des Fahrzeuges.
  • Die dre; Ventilatoren a, a. und a. sind mit Zwischenräumen, in denen sich die drei Ein-7elkühler b, b., und b. befinden, auf einer gemeinsamen wagerechten Welle c angeordnet. Die ,sc einzelnen Abteilüngen sind durch die Zwi #henwände i voneinander getrennt. Die als Oberflächenkondensatoren ausgebildeten Kühler b sind parallel geschaltet und erhalten durch das gemeinsame Rohr d den Abdainpf einer auf einem besonderen Fahrzeug befindliehen, als Antriebsmaschine dienenden Dampfturbine; außerdem fließt ihnen der Ab- dampf der auf dem Kondensatorwagen befindliffien Dampfturbine e zu, die zum Antrieb der Welle c dient. Das Kondensat sammelt sich in dem Sammelbehälter f, von wo es mit Hilfe einer Pumpe in bekannter Weise in den Kessel als Speisewasser zurückgeführt wird. Der Einzelkühler setzt sich in bekannter Weise aus einzelnen Messingrohren zusaminen, die über den ganzen Fahrzeii-querschnitt verteilt sind, so daß eine große Kühlfläche tnit größtem Lufteintrittsquerschnitt erreicht wird. Der Luftzutritt erfolgt an den mit Pfeilen gekennzeichneten Stellen, und zwar bei dem vorderen Stirnkühler durch die offene Stirnfläche des Fahrzeuges, bei den hinteren Kühlern seitlich, d. h. also bei samtlichen K-Vililern oberhalb des Trittbleches k. Tii. der linken Hälfte der Abb. i. ist die seitliche Luftzuführung für den hinteren Kühler mit der Fangvorrichtung g dargestellt, für den mittleren Kühler ist diese in der Zeichnung fortgelassen, um den freien Durchgangsquerschnitt h erkennbar zu machen, der, wie ersichtlich, nahezu die ganze Höhe des Fahrzeugprofiles einnimmt und dessen Wirksan,-keit durch die weit nach oben und besonders nach vorn vorgreifende Fangvorrichtiong bedeutend vergrößert wird. Der Luftaustritt ZD erfolgt bei allen drei Abteilungen durch einen unterhalb des Trittbleches mündenden Diffusor, und zwar unter jedem Ventilator an den mit Pfeilen y gekennzeichneten Stellen.

Claims (1)

  1. PATIENT-ANSPRUCH: Kondensationsanlage für Dampflokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß die in-it reiner Luftkühlung arbeitende Auilage in mehrere unabhängig voneinander angeordnete Abteilungen zerlegt ist, von denen jede aus einem mit Einrichtungen zur Ausnutzung des Fahrtwindes versehenen Einzelkühler, dem die Luft oberhalb cles Trittbleches zu- und von dem sie unterhalb desselben abgeführt wird, und einem in der Fahrtrichtunghinter dem Einzelkühler befindlichen Schleudergebläse besteht, wo- bei der Antrieb der sämtlichen Schleuder. gebläse durch eine gemeinsame Weile erfolgt.
DEA41481D 1924-02-07 1924-02-07 Kondensationsanlage fuer Dampflokomotiven Expired DE427933C (de)

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