Verfahren zum Zerstäuben von in Alkohol gelösten Parfüms, Farben usw.
Die Erfindung betrifft Zerstäuber zum feinen Zerstäuben von Flüssigkeiten, und zwar
von in Alkohol gelösten Riechstoffen, Farben. Arzneimitteln, Mitteln zur Schädlingsbekämpfung
o. dgl.Method of atomizing perfumes, paints, etc., dissolved in alcohol
The invention relates to atomizers for finely atomizing liquids, namely
of odoriferous substances dissolved in alcohol, colors. Medicines, agents for pest control
or the like
Bekannt sind schon Zerstäuber, bei welchen die alkoholische oder wäßrige
Lösung unter dem Druck komprimierter Kohlensäure steht, welche einen Teil des Zerstäubergefäßeseinnimmt.
Gemäß der Erfindung wird die Löslichkeit der Kohlensäure in Alkohol ausgenutzt,
so daß das Zerstäubergefäß fast vollständig mit Flüssigkeit gefüllt werden kann,
ohne daß die zu ihrer Zerstäubung dienende Kohlensäure einen nennenswerten Raum
einnimmt, weil sie eben vollständig in der Flüssigkeit gelöst ist. Demnach. besteht
die Erfindung darin, daß in den genannten Flüssigkeiten vor oder nach ihrem Einbringen
in den Zerstäuber Kohlensäure unter Druck in solchen Mengen gelöst wird, daß beim
öffnen eines mit einer oder mehreren feinen öffnungen verbundenen Ventils der Druck
der gelösten Kohlensäure nicht nur ausreicht; um die Flüssigkeit aus dem vollständig
oder nahezu vollständig gefüllten Zerstäuber bis zu dessen vollständiger oder nahezu
vollständiger Entleerung durch die feinen üffnungen hindurch zu zerstäuben, sondern
auch genügt, um noch die bei der Zerstäubung frei werdenden
Tröpfchen
durch das Ausdehnungsvermögen der in denselben gelösten Kohlensäure weiter zu zerstäuben.Nebulizers are already known in which the alcoholic or aqueous
Solution is under the pressure of compressed carbonic acid, which occupies part of the nebulizer vessel.
According to the invention, the solubility of carbonic acid in alcohol is used,
so that the atomizer vessel can be filled almost completely with liquid,
without the carbon dioxide used for its atomization taking up any space worth mentioning
takes because it is completely dissolved in the liquid. Therefore. consists
the invention is that in the liquids mentioned before or after their introduction
In the atomizer carbonic acid is dissolved under pressure in such quantities that when
opening a valve connected to one or more fine openings the pressure
the dissolved carbon dioxide is not only sufficient; to get the liquid out of the completely
or almost completely filled atomizer up to its completely or almost completely
completely emptying through the fine openings through, but rather
it is also sufficient to remove those that are released during the atomization
droplet
to be further atomized by the expansion capacity of the carbonic acid dissolved in them.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele von Behältern bzw.
auf solchen angeordneten Zerstäubungseinrichtungen, welche zur Durchführung des
Verfahrens dienen können, näher beschrieben.The drawing shows some exemplary embodiments of containers or
on such arranged atomizing devices, which are used to carry out the
Process can serve, described in more detail.
Die einfachste Form ist in Abb. i dargestellt. G ist das Gefäß, V
die Verschlußvorrichtung und L die Leitung. Letztere hat im Innern des Gefäßes auf
einem winklig abgebogenen Ende eine Öffnung, welche durch die in der Verschlußvorrichtung
herrschen--de Spannung derart fest gegen einen im Innern der Verschlußvorrichtung
befindlichen Teil angedrückt wird, daß sie sich 'durch dieses Andrücken verschließt.
Durch seitlichen Druck auf das aus der Verschlußvorrichtung V herausragende Ende
der Leitung L wird das nach innen ragende Stück dieser Leitung mit seinem abgebogenen
Knie von dem sie verschließenden Teil der Verschlußvorrichtung abgehebelt, und die
unter Druck stehende Flüssigkeit tritt durch die Leitung so lange aus, bis das Abhebeln
durch Loslassen der Leitung L unterbrochen wird. Bei Benutzung dieser Vorrichtung
ist das Gefäß mit dem Verschluß nach unten zu halten.The simplest form is shown in Fig. I. G is the vessel, V
the locking device and L the line. The latter has inside the vessel
an angled end has an opening through which in the closure device
the tension prevailing so firmly against one inside the locking device
located part is pressed that it closes' by this pressing.
By lateral pressure on the end protruding from the locking device V.
the line L is the inwardly protruding piece of this line with its bent
The knee is levered off the part of the locking device that closes it, and the
Pressurized liquid exits through the line until it is pried off
is interrupted by releasing the line L. When using this device
the vessel is to be held with the closure facing down.
In Abb. z sitzt das Knie innerhalb der Verschlußvorrichtung in einem
Kanal, in dessen Verlängerung das Ende :einer bis in den Boden des Gefäßes reichenden
Leitung angeordnet ist. Bei dieser Ausführung kann das Gefäß stehen oder in aufrechter
Lage gehalten werden. Durch Verbiegen des oberen Teiles der Leitung L in der bei
Abb. i besprochenen Art wird die innere öffnung der abgebogenen Leitung frei.
' Sie tritt innerhalb des Verschlußkanals in Verbindung mit der öffnung der
in den Boden des Behälters hineinragenden Leitung L', durch welche infolge des auf
den Flüssigkeitsspiegel wirkenden Druckes die Flüssigkeit aufsteigt, unter dem Schutze
des dicht schließenden Kanals in die Leitung L eintritt und durch diese hindurch.
ins Freie gelangt. In Abb. 3 mündet die untere Leitung L' in einen Querkanal, welcher
beiderseits durch den Hals des Gefäßes G verschlossen wird. In denselben Querkanal
mündet eine von oben hineinragende Leitung L, welche nach unten geschlossen, aber
zur Seite geöffnet ist. Wird diese Leitung L derart gedreht, daß ihre untere seitliche
Öffnung in den Querkanal, und zwar in der Richtung zur unteren Leitung L' zeigt,
so tritt die Flüssigkeit in den Querkanal durch die untere Leitung ein und von da
aus durch die seitliche Öffnung der oberen Leitung in diese bzw.. durch diese hindurch
ins Freie. In Abb. q. ist die in den Boden hineinragende Leitung L1 durch die Verschlußvorrichtung
hindurchgeführt und von außen mit Hilfe -eines Griffes drehbar. Auch hier trägt
die Verschlußvorrichtung V einen Querkanal, in welchen eine seitliche öffnung der
Leitung L' mündet. In diesen Querkanal münldet von oben her ebenfalls eine Leitung
L, die jedoch nur bis zu dem Querkanal hineinreicht. Durch Verdrehen der bis in
den Boden des Gefäßes ragenden Leitung L1 kann man die seitliche öffnung so stellen,
daß eine Verbindung zwischen den beiden Leitungen hergestellt wird. Abb. 5 zeigt
die gleiche Anordnung wie Abb. ¢, doch ist hier das Ende der oberen Leitung schraubenförmig
gedreht, wodurch der Strahl ebenfalls eine schraubenförmige Bewegung erhält und
noch besser als bei Austritt aus einer geraden Leitung zerstäubt. In Abb. 6 ist
die Leitung als Injektor ausgebildet und dient dazu, noch eine zweite Flüssigkeit,
die ebenfalls unter Druck von Kohlensäure stehen kann, hinauszutreiben.In Fig. Z, the knee sits inside the closure device in a channel, in the extension of which the end: a line reaching into the bottom of the vessel is arranged. With this design, the vessel can stand or be held in an upright position. By bending the upper part of the line L in the manner discussed in Fig. I, the inner opening of the bent line becomes free. ' It enters into connection within the closure channel with the opening of the line L' protruding into the bottom of the container, through which the liquid rises as a result of the pressure acting on the liquid level, enters the line L under the protection of the tightly closing channel and through it through. got into the open. In Fig. 3 the lower line L 'opens into a transverse channel, which is closed on both sides by the neck of the vessel G. A line L protruding from above and which is closed at the bottom but open to the side opens into the same transverse channel. If this line L is rotated in such a way that its lower lateral opening points into the transverse channel, specifically in the direction of the lower line L ', the liquid enters the transverse channel through the lower line and from there through the lateral opening of the upper one Line into this or through this to the outside. In Fig.q. the line L1 protruding into the ground is passed through the locking device and can be rotated from the outside with the aid of a handle. Here, too, the closure device V carries a transverse channel into which a lateral opening of the line L 'opens. A line L also opens into this transverse channel from above, but only extends as far as the transverse channel. By turning the line L1 protruding into the bottom of the vessel, the lateral opening can be set in such a way that a connection is established between the two lines. Fig. 5 shows the same arrangement as fig. In Fig. 6 the line is designed as an injector and is used to drive out a second liquid, which can also be under pressure from carbon dioxide.