DE425799C

DE425799C - Differential

Info

Publication number: DE425799C
Application number: DEO14735D
Authority: DE
Original assignee: OTTO OHNESORGE DIPL ING
Current assignee: OTTO OHNESORGE DIPL ING
Priority date: 1925-02-11
Filing date: 1925-02-11
Publication date: 1926-02-24

Description

Ausgleichsgetriebe.. Die gemäß Patent 2639;r zum Spannungsausgleich bei Mehrscheibenantrieben mit Umschlingung durch das gleiche Seil ('Kette') benutzten Ausgleichsgetriebe sind als größte ihrer Art ganz besonderen Beanspruchungen unterworfen, da durch sie Kräfte übertragen werden müssen. die bei den sonstigen Anwendungsgebieten solcher Getriebe nicht im entferntesten in Betracht kommen. Es hat sich demgemäß auch gezeigt, daß die infolge der Keilform der Zähne auftretenden Kräfte, die auf Aufhebung des Zahneingriffs hinwirken, besonders sorgfältig aufgefangen werden müssen. Bisher ist dies in der Weise gemacht worden, daß man, wie üblich, anstatt eines einzigen Planetenrades mehrere solcher verwendet hat, die auf dem Umfang gleichmäßig verteilt waren.Differential gear .. The according to patent 2639; r for voltage compensation Use for multiple pulley drives with wrapping around the same rope ('chain') Differential gears, the largest of their kind, are subject to very special stresses. because forces have to be transmitted through them. those in the other areas of application such a transmission is not even remotely possible. It has accordingly also shown that the forces occurring as a result of the wedge shape of the teeth, which on Work towards canceling the tooth engagement, must be caught particularly carefully. So far this has been done in such a way that, as usual, instead of one single planet gear has used several such, which are evenly on the circumference were distributed.

plan rechnete zwar nicht- damit (vgl. Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure i 9 i 9, S. 9o3 ), daß diese zwei oder drei Planetenräder von Anfang an gleichmäßig tragen und sich so in die übertragung des Drehmomentes teilen würden, glaubte aber doch, däß- diese geeignet wären, dem Schiefstellen (-Taumeln) und Ecken der Sonnenräder vorzubeugen. Es hat sich im Betriebe aber herausgestellt, daß trotz sorgfältigen Einpassens dieser Planetenräder doch Störungserscheinungen auftraten, die sogar zum Abbrechen einzelner Zähne führten; es beruht dies auf der Tatsache, daß ein Ausgleichsgetriebe mit mehreren in dieselben Sonnenräder eingreifenden Planetenrädern kinematisch überbestimmt ist - entsprechend der schon erwähnten statischen Unbestimmtheit -, d. h. also einen übergeschlossenen Mechanismus darstellt, die bekanntlich alle mehr oder weniger an solchen Zwängungserscheinungen leiden.plan did not expect it (see the journal of the Association of German Engineers i 9 i 9, p. 9o3) that these two or three planet gears from the beginning to wear evenly and thus split into the transmission of the torque, but believed that these would be suitable for tilting (tumbling) and corners to prevent the sun gears. But it has been found in the company that despite after careful fitting of these planetary gears, malfunctions occurred, which even led to individual teeth breaking off; it is based on the fact that a differential gear with several meshing planet gears in the same sun gears is kinematically overdetermined - corresponding to the already mentioned static indeterminacy -, d. H. thus represents an over-closed mechanism, which is known to all suffer more or less from such obsessional symptoms.

Gemäß der Erfindung wird für große zu übertragende Kräfte eine reinliche Scheidung zwischen den Aufgaben der Übertragung des Drehmomentes und der Abstützung der das Taumeln der Sonnenräder bewirkenden Zahnrückdrücke geschaffen,- indem neben . dem allein zur Kraftübertragung verwendeten Planetenraue besondere, im Planetenradträger gelagerte Laufscheiben benutzt werden, die sich gegen entsprechende Laufkränze an den Sonnenrädern abstützen, so daß bei der Verdrehung der Sonnenräder gegeneinander ein Abwälzen eintritt, wobei die Zentrierung der Sonnenräder und des Planetenradträgers untereinander aufrechterhalten bleibt. Es entfallen damit vor allen Dingen die Zwangserscheinungen, die sich bei der Verwendung mehrerer Planetenräder bisher ergeben haben, die trotzdem von vornherein so bemessen werden mußten, daß jedes einzelne die Umfangskraft zu übertragen in der Lage war.According to the invention, a clean one is used for large forces to be transmitted Separation between the tasks of torque transmission and support created the tooth back pressure causing the tumbling of the sun gears - by next to . the planetary roughness, which is used only for power transmission, is special in the planetary gear carrier Bearing pulleys are used, which are against corresponding running rings support the sun gears so that when rotating the sun gears against each other a rolling occurs, the centering of the sun gears and the Planet carrier is maintained among each other. It is thus omitted all things the compulsive phenomena that arise when using multiple planetary gears have shown so far, which nevertheless had to be measured from the outset in such a way that every single one was able to transmit the circumferential force.

In der zugehörigen Zeichnung ist in Abb. i im Querschnitt, in Abb.2 in Ansicht eine Ausführungsform des Gedankens für ein Kegelradausgleichsgetriebe gegeben, während Abb.3 und Abb.4 in entsprechenden Darstellungen die Abwandlung auf ein Ausgleichsgetriebe mit Stirnrädern entsprechend der Patentschrift 341307 erkennen lassen.In the accompanying drawing, in Fig. I in cross section, in Fig. 2 in view, an embodiment of the concept for a bevel gear differential is given, while Fig. 3 and Fig. 4 recognize the modification to a differential gear with spur gears according to patent specification 341307 in corresponding representations permit.

Um die Welle a läuft die Antriebsriemenscheibe b, in der das Planetenrad c gelagert ist, das einerseits mit dem Sonnenrad d, anderseits mit dem Sonnenrad e in Eingriff steht. An Stelle der sonst üblichen weiteren Planetenräder sind nun die Laufscheiben f, f so angeordnet, daß sie auf den durch Verlängerung der Fußkegel der Kegelräder d und e gebildeten Bahnen g sich abwälzen können. Da immer einer der Körper b, d oder e auf der Welle a festgekeilt werden kann, so ist zunächst durch die drei Laufscheiben f eine Abstützung und Zentrierung gegeneinander bedingt, die ein Taumeln ausschließt, so daß die durch die Keilwirkung der Zähne des Planetenrades d bedingten Kräfte abgestützt werden. Dabei erscheint die auf der Seite des Planetenrades c angeordnete Scheibe/ gegebenenfalls überflüssig.The drive belt pulley b, in which the planetary gear c is mounted, which is in engagement on the one hand with the sun gear d and on the other hand with the sun gear e, runs around the shaft a. Instead of the otherwise usual further planetary gears, the running disks f, f are now arranged in such a way that they can roll on the paths g formed by the extension of the base cones of the bevel gears d and e. Since one of the bodies b, d or e can always be wedged on the shaft a, the three running disks f initially provide support and centering against one another, which prevents wobbling, so that the d caused by the wedge effect of the teeth of the planetary gear Forces are supported. Here, on the side of the planetary gear c disposed disc / appears optionally superfluous.

Bei der in Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform handelt es sich um ein aus Stirnrädern aufgebautes Planetenradgetriebe, und zwar ein ungleichseitiges. In der Riemenscheibe, b ist der als Planetenrad dienende Doppeltriebling e gelagert, der einerseits in das als Innenzahnrad ausgebildete Sonnenradd', anderseits in das als außen verzahntes Stirnrad ausgebildete Sonnenrad e' eingreift. Die Abstützung des Doppeltrieblings c' gegenüber dem Planetenradträger b erfolgt dabei durch schalenartige Lager h, h, die auf der einen Seite nach innen, auf der anderen Seite nach außen gedreht sind und ihre Zentrierung gegen eine im Planetenradträger b vorgesehene runde Öffnung i finden, deren Durchmesser entsprechend größer ist als der der Planetenräder c', so daß eine exakte Abstützung des Laufzapfens k möglich ist, anderseits jedoch der freie Zahneingriff des Planetenrades nicht behindert wird. Auf der Gegenseite sind in derselben Weise durch die Kappen h, h getragen die Laufscheiben f, f auf dem Zapfen k angeordnet, die auf der einen Seite mit der Bahn g am Stirnrad e', anderseits mit der Bahn g an dem Innenzahnrad d' in Eingriff stehen. Damit wird gleichzeitig die fliegende Anordnung der Räder e' und f vermieden wie auch die Beanspruchung des Lagerbolzens auf Verdrehung, Da das durch den Eingriff zwischen den Zahnräderne', c' und d' bedingte Übersetzungsverhältnis etwas von dem abweicht, das durch die Berührung der Laufrollen f, f mit den Bahnen g, g gegeben ist, so würde bei der am nächsten liegenden Verbindung dieser beiden Rollen f, f im Sinne des Doppeltrieblings c'# ein Ausgleich der Umfangsgeschwindigkeiten durch teilweises Gleiten eintreten müssen. Dies kann in einfachster Weise aber durch die Sonderung der beiden Scheiben vermieden werden.The embodiment shown in Figs. 3 and 4 is a planetary gear made up of spur gears, specifically a non-equilateral. The double pinion gear e serving as a planetary gear is mounted in the belt pulley, b, which engages on the one hand in the sun gear d 'configured as an internal gear and on the other hand in the sun gear e' configured as an externally toothed spur gear. The support of the double pinion c 'with respect to the planetary gear carrier b takes place by shell-like bearings h, h, which are rotated inward on one side and outward on the other side and are centered against a round opening i provided in the planetary gear carrier b Diameter is correspondingly larger than that of the planet gears c ', so that an exact support of the journal k is possible, on the other hand, however, the free meshing of the planet gear is not hindered. On the opposite side, carried in the same way by the caps h, h , the running disks f, f are arranged on the pin k , which on the one hand with the track g on the spur gear e ', on the other hand with the track g on the internal gear d' in Engagement stand. This simultaneously avoids the flying arrangement of the wheels e 'and f as well as the stress on the bearing pin due to rotation, since the transmission ratio caused by the engagement between the gearwheels', c 'and d' differs somewhat from that caused by the contact of the rollers f, f is given with the tracks g, g, the closest connection of these two rollers f, f in the sense of the double pinion c '# would have to compensate for the circumferential speeds by partial sliding. This can be avoided in the simplest way, however, by separating the two disks.

Claims

PATRNT CLAIMS: i. Differential gear, specifically for rope and Chain conveyors, characterized in that instead of several planet gears Running disks mounted in the planetary gear carrier and rolling on tracks on the sun gears are used, through which the back pressures acting on the tumbling of the sun gears be supported.

2. Differential gear according to claim i, characterized in that that when using spur gears as planet gears, which on the one hand in an externally toothed wheel meshing with an internally toothed wheel on the other side, the rolling rollers running against raceways in a corresponding manner as well as the double pinions serving as planetary gears are carried by shell-like bearings, those on the side of the external gear to the outside, on the side of the internal gear are turned inward and their common centering against circular cutouts of the planetary gear carrier.

3. Differential gear according to claim 2, characterized in that that in order to compensate for the incomplete correspondence of the gear ratio between the sun gears and the planet gear on the one hand and the sun gears and the running disks on the other hand, these are rotatably arranged for themselves, so that they have a Can perform relative movement against each other.