Über- oder Untersetzungsgetriebe Die Erfindung betrifft ein Über-
oder Untersetzungsgetriebe, bei welchem Rollen mit einen- geschlossenen Kurvenzug
unter Vermittlung von Exzenterbewegung in Eingriff kommen. Das Neue besteht hierbei:
darin, daß die Mitnehmer für die langsam laufende Welle gleichzeitig mit mehreren
Scheiben arbeiten. Erfindungsgemäß ist die Zähnezahl der Scheiben ein Vielfaches
der Scheibenzahl und sind Mitnehmer in gleicher Anzahl wie Zähne vorgesehen. Die
Mutnehmer und die Bolzen für die festen Rollen sind unter sich durch lose Ringe
miteinander verbunden Durch die neuartige Anordnung und Ausbildung des Getriebes
wird erreicht, daß die Biegungsbeanspru.chung der treibenden Welle aufgehoben wird.
Ferner wird die dem zu übertragenden Drehmoment entsprechende Belastung auf :eine
größere Anzahl von Mitnehmern bzw. Bolzen gleichmäßig verteilt.Step-up or step-down gear unit The invention relates to a step-up
or reduction gear, in which rollers with a closed curve train
come into engagement with the mediation of eccentric movement. The new here is:
in the fact that the driver for the slow-moving shaft at the same time with several
Discs work. According to the invention, the number of teeth on the disks is a multiple
the number of discs and there are drivers provided in the same number as the teeth. the
The nuts and bolts for the fixed rollers are locked by loose rings
connected to each other by the novel arrangement and design of the gearbox
it is achieved that the bending stress of the driving shaft is canceled.
Furthermore, the load corresponding to the torque to be transmitted is applied to: a
larger number of drivers or bolts evenly distributed.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Getriebes
dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Längsschnitt durch das Getriebe, während Abb.2
einen Querschnitt darstellt.An exemplary embodiment of the transmission is shown in the accompanying drawing
shown, namely Fig. i is a longitudinal section through the transmission, while Fig.2
represents a cross section.
Abb.3 ist ein Querschnitteiner anderen Ausbildungsform in kleineren
Maßstab.Fig.3 is a cross-section of another form of training in smaller ones
Scale.
Die schnell laufende Welle i treibt durch einen Mitnehmer C die Exzenter
2 und 3, die eine eigene Kurbelwelle bilden. Die Kurbelwelle ist an beiden Enden
in Wälzlagern 28 und 29 gelagert, :und zwar ist ersteres in Decke17, letzteres in
der langsam laufenden Welle 8 befestigt. Zwei Scheiben q.-und 5 sind mittels Wälzlager
i i und 12 auf den Exzentern 2 und 3 @ angeordnet. Die mit Zähnen versehenen Scheiben
stützen sich außen an -zwei Rollenreihen 13 und r q. ab, welche auf Bolzen. 15 und
16 geringen Durchmessers angeordnet sind. Die einen Bolzen sind im Deckel 7, die
anderen im Gehäuse 9 befestigt. Die freien Enden der Bolzen ruhen in einer Ringscheibe
18, die in einer Bohrung des Gehäuses lagert. Dies ist aber nicht unbedingt erforderlich,
weil die Beanspruchungen durch die beiden Exzenterscheiben sich in dem Ring aufheben.
Der kleine Durchmesser der *Bolzen 15 und 16 gestattet geringe elastische Durchbiegungen,
wodurch kleine Ungenauigkeiten in den Kurven bzw. in der Rollenlage beseitigt werden.
In der langsam laufenden Welle 8 ist eine Reihe von Mitnehmerbolzen i9 befestigt,
welche je zwei Rollen 2o- und- 21 tragen, die sich in Bohrungen der Scheiben q.
und 5 abwälzen. Der Durchmesser der Bohrungen ist gleich dem Rollendurchmesser plus
der doppelten Exzentrizität der Scheiben. Zwischen den Rollen und auf dem äußeren
Ende der Mitnehmarbolzen ist je eine Ringscheibe 22 bzw. 23 vorgesehen, die zum
Belastungsausgleich in den Bolzen dienen. Die Scheiben. können, wie bei Scheibe
22 gezeigt, radial durch Wälzlager unterstützt werden oder wie Scheibe
23 frei schweben.. Unter Umständen ist eine Anordnung nach Abb.3 vorteilhaft,
bei der zwei Mitnehmer ausfallen und an ihre Stelle
starke Bolze.
24 und 25 treten, die im Durchmesser etwas kleiner als -die Rollen sind und die
Scheiben 22 und 23 tragen. Die Mitnehmerbolzen i 9 sind @ebenso wie die Stifte 15
und 16 verhältnismäßig schwach gehalten, uni einmal die Reibungsarbeit zu verkleinern
und zweitens ein geringes Durchbiegen zu gestatten, wodurch Ungenauigkeiten der
Herstellung ausgeglichen werden.The fast running shaft i drives the eccentrics 2 and 3 through a driver C, which form their own crankshaft. The crankshaft is supported at both ends in roller bearings 28 and 29, namely the former is fixed in the ceiling 17, the latter in the slowly rotating shaft 8. Two disks q and 5 are arranged on the eccentrics 2 and 3 @ by means of roller bearings ii and 12. The toothed disks are supported on the outside on two rows of rollers 13 and r q. off which on bolt. 15 and 16 of small diameter are arranged. One of the bolts is fastened in the cover 7, the others in the housing 9. The free ends of the bolts rest in an annular disk 18 which is mounted in a bore in the housing. However, this is not absolutely necessary because the stresses caused by the two eccentric disks cancel each other out in the ring. The small diameter of the * bolts 15 and 16 allows small elastic deflections, whereby small inaccuracies in the curves or in the roller position are eliminated. In the slow running shaft 8 a number of driving pins i9 is attached, each of which carries two rollers 2o- and 21, which are located in holes in the disks q. and roll 5. The diameter of the holes is equal to the roller diameter plus twice the eccentricity of the disks. Between the rollers and on the outer end of the drive pin, an annular disk 22 or 23 is provided, which serve to compensate for the load in the pin. The disks. can, as shown with disk 22, be supported radially by roller bearings or float freely like disk 23. Under certain circumstances, an arrangement according to Fig.3 is advantageous in which two drivers fail and strong bolts take their place. 24 and 25, which are slightly smaller in diameter than the rollers and which carry the disks 22 and 23. The driving pins 9, like the pins 15 and 16, are kept relatively weak in order to reduce the work of friction and allow a slight deflection, which compensates for inaccuracies in manufacture.
Es ist vorteilhaft, die Zähnezahl der Scheiben 4, 5 so zu wählen,
daß sie durch die Anzahl der Scheiben ohne Rest teilbar ist, weil dann die Mitnehmexbohrungen
in die Zähne verlegt werden können und ;ein größerer Hebelarm erreicht wird. Die
festen Rollen i 3 und 14 sind in diesem Falle bei zwei Scheiben um eine halbe Schelbe
versetzt angeordnet. Um die exzentrisch angeordneten Scheiben q und 5 auszugleichen,
sind Gegengewichte 26 und 27 angeordnet, so daß im ganzen Getriebe ein vollkommener
Massenausgleich er. reicht wird.It is advantageous to choose the number of teeth on the pulleys 4, 5 so that
that it is divisible by the number of disks without a remainder, because then the Mitnahmexbohrungen
can be relocated into the teeth and; a larger lever arm is achieved. the
Fixed roles i 3 and 14 are in this case with two disks by half a disk
staggered. To compensate for the eccentrically arranged disks q and 5,
counterweights 26 and 27 are arranged, so that a perfect
Balancing him. is enough.