DE4243957A1 - Schaltungsanordnung zur Spannungsversorgung und Helligkeitssteuerung einer Niedervolt-Halogenleuchte - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Spannungsversorgung und Helligkeitssteuerung einer Niedervolt-HalogenleuchteInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B39/00—Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources
- H05B39/04—Controlling
- H05B39/041—Controlling the light-intensity of the source
- H05B39/044—Controlling the light-intensity of the source continuously
- H05B39/045—Controlling the light-intensity of the source continuously with high-frequency bridge converters
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Spannungsversorgung und
Helligkeitssteuerung einer Niedervolt-Halogenleuchte gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Bei einer nach der DE 40 21 640 A1 bekannten Schaltungsanordnung der vorstehend
beschriebenen Art wird die von dem Wechselrichter erzeugte Hochfrequenzspannung
mit den von dem Gleichrichter abgegebenen ungeglätteten Netzhalbwellen moduliert.
Die Helligkeitssteuerung (Dimmen) erfolgt durch Variation einer Zeit, mit der der
Wechselrichter jeweils nach einem Nulldurchgang der Netzhalbwelle in Betrieb gesetzt
wird. Dies entspricht praktisch einer Pulsbreitenmodulation. Die so gebildeten
Impulspakete enthalten einen beträchtlichen Oberwellengehalt, mit der Folge, daß die
Schaltungsanordnung in unerwünschter Weise Störstrahlen an das Netz abgibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Störabstrahlung zu vermindern.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen der Anspruches 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung macht bezüglich des Serienresonanzkreises von einem
Merkmal Gebrauch, welches von Vorschaltgeräten für Gasentladungslampen bekannt
ist. So zeigt beispielsweise Fig. 5 der EP 0 490 329 A1 ein solches Vorschaltgerät, bei
dem nicht nur an den Ausgang des Wechselrichters ein Serienresonanzkreis
angeschlossen ist, sondern bei dem außerdem mit der Induktivität des
Serienresonanzkreises die Primärwicklung eines Transformators in Serie geschaltet ist.
Der Transformator dient hier jedoch zur Erzeugung der Heizspannung für die
Gasentladungslampe. Die Betriebsspannung der Gasentladungslampe wird nicht von
einem Transformator abgenommen, sondern entspricht praktisch der über der Kapazität
des Serienresonanzkreises abfallenden Spannung.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung kann eine Impulsbreitensteuerung entfallen. Die
Variation der Betriebsspannung für die Niedervolt-Halogenleuchte erfolgt hier durch
entsprechendes Steuern der Frequenz des Wechselrichters, wobei die am Ausgang des
Transformators auftretende Spannung davon abhängt, wie weit die Wechselrichter-
Frequenz von der Resonanzfrequenz des Serienresonanzkreises entfernt ist. Der
Serienresonanzkreis erzwingt sinusförmige Schwingungen, mit der Folge, daß keine
oder nur sehr geringe Störrückstrahlungen in das Netz festzustellen sind.
Die erfindungsgemaße Schaltungsanordnung hat noch einen weiteren bedeutenden
Vorteil. Nach der EP 0490 329 A1 ist es bekannt, Vorschaltgeräte für
Gasentladungslampen der dort beschriebenen Art von einer zentralen Steuereinheit über
einen Bus fernzusteuern, wobei jedes Vorschaltgerät mit dem Bus über eine digitale
Schnittstelle (Interface) verbunden ist. Das Interface wandelt die von der zentralen
Steuereinheit abgegebenen digitalen Steuerbefehle in entsprechende Steuersignale für
das betreffende Vorschaltgerät um und gibt Rückmeldungen über die einzelnen
Parameter des Vorschaltgerätes in digitaler Form an den Bus ab, so daß in der zentralen
Steuereinheit eine Kontrolle über den Betrieb der einzelnen ferngesteuerten
Gasentladungslampen möglich ist. Wenn nun die an sich für den Betrieb von
Gasentladungslampen bestimmten Vorschaltgeräte durch entsprechende Modifizierung
des Transformators zur Spannungsversorgung und Helligkeitssteuerung von Niedervolt-
Halogenleuchten verwendet werden, so ist es möglich, mit dem gleichen System über
einen Bus sowohl Gasentladungslampen als auch Niedervolt-Halogenleuchten von der
zentralen Steuereinheit aus fernzusteuern. Dies ist zweifellos für Räume, in denen
sowohl Gasentladungslampen (beispielsweise für die Deckenbeleuchtung) als auch
Niedervolt-Halogenleuchten (beispielsweise für eine Spot-Beleuchtung) Anwendung
finden sollen, besonders zweckmäßig.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 6
angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild für eine Mehrzahl von zentral gesteuerten
Gasentladungslampen und Niedervolt-Halogenleuchten.
Fig. 2 ein Blockschaltbild mit einer etwas konkretisierten Darstellung eines EVG′s
bzw. einer Schaltungsanordnung zur Spannungsversorgung und Helligkeitssteuerung
einer Niedervolt-Halogenleuchte bzw. einer Gasentladungslampe.
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Teils aus dem Blockschaltbild von Fig. 2 in einer
konkreteren Ausgestaltung.
Fig. 4a bis 4c Alternativen zu Fig. 3.
in Fig. 1 geht ein Bus 11 von einer zentralen Steuereinheit 10 aus. An den Bus 11 sind
beispielsweise 2 EVG′s elektronische Vorschaltgeräte (12a) angeschlossen, von denen
jedes eine eine Gasentladungslampe enthaltende Last 13a speist. Ferner sind an den Bus
11 zwei weitere ebenfalls als "EVG" bezeichnete Schaltungsanordnungen 12b zur
Spannungsversorgung und Helligkeitssteuerung von Lasten 13b angeschlossen, die eine
Niedervolt-Halogenleuchte enthalten. Die Lasten 13a und 13b sowie die zugeordneten
EVG′s 12a und 12b geben ihrerseits Rückmeldungen an die zentrale Steuereinheit 10
über den Bus 11 ab. Auf diese Weise ist es möglich von der zentralen Steuereinheit 10
die Lasten 13a, 13b zu steuern, d. h. die Gasentladungslampen bzw. Niedervolt-
Halogenleuchten zu dimmen.
Gemäß Fig. 2 erfolgt die Spannungsversorgung für die Last 13a bzw. 13b vom Netz
aus. Dazu wird die Netzspannung UN über einen Schalter S1 einem Gleichrichter 14
zugeführt. Dieser erzeugt eine Gleichspannung UDC, die in bekannter Weise einem
Wechselrichter 15 zugeführt wird. Der Wechselrichter 15 erzeugt eine Hochfrequenz-
Wechselspannung UHF, die einem Serienresonanzkreis 16 zugeführt wird. Mit dem
Serienresonanzkreis 16 ist die Last 13a bzw. 13b verbunden. Zum Dimmen wird die
Frequenz der Hochfrequenz-Wechselspannung UUF verändert. Diese
Frequenzänderung bewirkt eine entsprechende Spannungsänderung an dem
Serienresonanzkreis 16 und damit an der Last 13a bzw. 13b.
Zur Fernsteuerung ist die Schaltungsanordnung mit einer Steuer- und Regeleinrichtung
17 versehen, die ihrerseits eine Sende- und Empfangseinrichtung 19 enthält. Der Sende-
und Empfangseinrichtung 19 werden vom Datenbus 11 digitale Steuersignale zugeführt,
die dann in dem Steuer- und Regelschaltkreis 17 verarbeitet werden. Der Steuer- und
Regelschaltkreis 17 gibt dann entsprechende Steuersignale an einen Treiber 18, welcher
die Schalter des Wechselrichters 15 entsprechend steuert. Der Gleichrichter 14, der
Wechselrichter 15 und die Lasten 13a bzw. 13b geben Meßwertsignale über die
einzelnen Betriebsparameter ab, welche dem Steuer- und Regelschaltkreis 17 zugeführt
werden. Letzterer wandelt die Meßsignale in Digitalinformationen um, welche über die
Sende- und Empfangseinrichtung 19 an den Datenbus 11 abgegeben und von diesem an
die zentrale Steuereinheit 10 übermittelt werden.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie die beiden Schalter S1 und S2 des Wechselrichters 15 von
dem Treiber 18 angesteuert werden. An den Mittelabgriff zwischen den beiden
Schaltern S1 und S2 ist ein Serienresonanzkreis (in Fig. 2 mit 16 bezeichnet)
angeschlossen, der aus der Induktivität LR und der Kapazität CR besteht. Mit der
Induktivität LR ist die Primärwicklung eines Transformators TR in Serie geschaltet. An
die Sekundärwicklung dieses Transformators ist eine Niedervolt-Halogenleuchte 16
angeschlossen. Der Transformator TR muß entsprechend den geltenden
Sicherheitsvorschriften vorhanden sein und ihn zur galvanischen Trennung der
Niedervolt-Halogenleuchte von der Schaltungsanordnung (EVG).
Die Primärwicklung des Transformators TR kann auch mit der Induktivität LR identisch
sein oder mit dieser induktiv gekoppelt sein, oder Teil derselben sein (nicht dargestellt).
In Fig. 4a ist die Primärwicklung des Transformators TR in Serie mit einem
Trennkondensator CT geschaltet. Die Serienschaltung ist ihrerseits in Serie mit der
Induktivität LR und parallel zu der Kapazität CR des Serienresonanzkreises geschaltet.
In Fig. 4b ist die Primärwicklung des Transformators TR einerseits mit dem
Verbindungspunkt von LR und CR verbunden und andererseits mit einem
Verbindungspunkt von zwei in Serie geschalteten Brückenkondensatoren CB1, CB2.
In Fig. 4c ist die Primärwicklung des Transformators parallel zu der Kapazität CR des
Serienresonanzkreises geschaltet. Zwischen CR und LR ist ein Trennkondensator CT
geschaltet.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur Spannungsversorgung und Helligkeitssteuerung (Dimmen)
einer Niedervolt-Halogenleuchte, mit einem an das Netz anzuschließenden
Gleichrichter, einem dem Gleichrichter nachgeschalteten Wechselrichter, der eine
Wechselspannung mit über der Netzfrequenz liegenden Frequenz erzeugt, und einem
dem Wechselrichter nachgeschalteten Transformator, an dessen Sekundärwicklung die
Niedervolt-Halogenleuchte anzuschließen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Ausgang des Wechselrichters (15) ein Serienresonanzkreis (16) angeschlossen ist, daß
die Primärwicklung des Transformators (TR) in Serie mit der Induktivität R des
Serienresonanzkreises (16) geschaltet ist oder mit dieser induktiv gekoppelt ist oder mit
dieser identisch ist oder Teil derselben ist, und daß die Frequenz des Wechselrichters
(15) zum Zwecke der Helligkeitssteuerung der Niedervolt-Halogenleuchte (16)
veränderbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach A1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Primärwicklung des Transformators (TR) auch in Serie zu der Kapazität (CR)
des Serienresonanzkreises liegt.
3. Schaltungsanordnung nach A1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Primärwicklung des Transformators (TR) parallel zu der Kapazität (CR) des
Serienresonanzkreises liegt.
4. Schaltungsanordnung nach A3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Primärwicklung mit einem Trennkondensator (CT) in Serie geschaltet ist, und
daß die Serienschaltung aus Trennkondensator (CT) und Primärwicklung parallel zu der
Kapazität (CR) des Serienresonanzkreises geschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach A3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die Induktivität (LR) und die Kapazität (CR) des Serienresonanzkreises
(16) ein Trennkondensator (CT) geschaltet ist.
6. Schaltungsanordnung nach A4, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Anschluß der Primärwicklung des Transformators (TR) an dem
Verbindungspunkt zwischen der Induktivität (LR) und der Kapazität (CR) des
Serienresonanzkreises (16) liegt, und daß der andere Anschluß der Primärwicklung des
Transformators (TR) an einem Verbindungspunkt von zwei einen Brückenzweig
bildenden Kondensatoren (CB1, CB2) liegt, deren jeweils anderer Anschluß mit je einem
der beiden Gleichspannungsversorgungsanschlüsse für den Wechselrichter (15)
verbunden sind.
7. Verwendung einer zur Spannungsversorgung und Helligkeitssteuerung (Dimmen)
einer Gasentladungslampe vorgesehenen Schaltungsanordnung mit einem an das Netz
anzuschließenden Gleichrichter (14), Wechselspannung mit einer einem dem
Gleichrichter (14) nachgeschalteten Wechselrichter (15), der eine Wechselspannung mit
einer über der Netzfrequenz liegenden Frequenz erzeugt, einem an den Ausgang des
Wechselrichters (15) angeschlossenen Serienresonanzkreis (16), und einem
Transformator (TR), dessen Primärwicklung mit der Induktivität (LR) des
Serienschwingkreises (15) in Serie geschaltet ist, zur Spannungsversorgung und
Helligkeitssteuerung (Dimmen) einer Niedervolt-Halogenleuchte (16), wobei der
Transformator (TR) an die Betriebsparameter der Niedervolt-Halogenleuchte (16)
angepaßt und seine Sekundärwicklung mit diesen verbunden ist.
8. Verwendung einer Schaltungsanordnung nach A7, wobei diese mit anderen
gleichartigen Schaltungsanordnungen jeweils über eine digitale Schnittstelle mit einem
von einer zentralen Steuereinheit (10) ausgehenden Datenbus (11) verbunden sind, dem
von der Steuereinheit (10) für jede Schaltungsanordnung spezifisch adressierbare
Steuersignale zuführbar sind, und wobei jede Schaltungsanordnung unter Anpassung des
Transformators (TR) wahlweise zur Spannungsversorgung und Helligkeitssteuerung
einer Gasentladungslampe (13a) oder einer Halogen-Niedervoltleuchte (16) eingesetzt
ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4243957A DE4243957A1 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Schaltungsanordnung zur Spannungsversorgung und Helligkeitssteuerung einer Niedervolt-Halogenleuchte |
DE9218635U DE9218635U1 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Schaltungsanordnung zur Spannungsversorgung und Helligkeitssteuerung einer Niedervolt-Halogenleuchte |
AT0806995U AT499U1 (de) | 1992-12-23 | 1995-06-01 | Schaltungsanordnung zur spannungsversorgung und helligkeitssteuerung einer niedervolt-halogenlampe |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4243957A DE4243957A1 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Schaltungsanordnung zur Spannungsversorgung und Helligkeitssteuerung einer Niedervolt-Halogenleuchte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4243957A1 true DE4243957A1 (de) | 1994-06-30 |
Family
ID=6476457
Family Applications (1)
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DE4243957A Withdrawn DE4243957A1 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Schaltungsanordnung zur Spannungsversorgung und Helligkeitssteuerung einer Niedervolt-Halogenleuchte |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4243957A1 (de) |
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