DE4243664A1 - Mischerarm für einen Mischer, insbesondere für die Baustoffindustrie - Google Patents
Mischerarm für einen Mischer, insbesondere für die BaustoffindustrieInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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- B01F27/05—Stirrers
- B01F27/051—Stirrers characterised by their elements, materials or mechanical properties
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mischerarm für einen Mischer,
insbesondere für die Baustoffindustrie, mit
- a) einem Nabenteil aus Stahlguß, der zur Befestigung an der Welle des Mischers ausgebildet ist;
- b) einem Armteil, der an seinem radial inneren Ende mit dem Nabenteil verbunden ist und an seinem freien, radial äußeren Ende Mittel zur Befestigung einer Mischerschaufel aufweist.
Derartige Mischerarme unterliegen im Einsatz, z. B. in
einem Betonmischer, enormen und dabei unterschiedlichen
Belastungen: Zum einen sind sie gewaltigen Biege- und
Stoßbeanspruchungen ausgesetzt, wenn die Mischerschaufel
mit hoher Kraft durch das zähe und häufig grobkörnige
Mischgut geführt wird. Zum anderen unterliegen alle
Teile einem erheblichen Verschleiß, da das Mischgut
äußerst abrasiv ist. Bekannte Mischerarme der eingangs
genannten Art sind einstückig aus Stahlguß hergestellt.
Damit das Armteil den geschilderten Belastungen stand
halten kann, muß es mit einem erheblichen Querschnitt
ausgestattet werden. Der Querschnitt des Armteiles des
Mischerarmes muß auch am Ende der Standzeit aus mechani
schen Gründen noch einen bestimmten Mindestwert besitzen,
da andernfalls der Bruch des Armteiles drohen würde. Zu
diesem Mindestquerschnitt ist für den neuen Mischerarm
das Verschleißmaterial hinzuzurechnen, welches während
der Standzeit des Mischerarmes innerhalb des Mischers abge
tragen werden darf. Nach diesen Überlegungen war es
zwangsläufig, daß die bekannten einstückigen Mischerarme
ein so großes Gewicht (z. B. etwa 40 kg) erhielten, daß
sie von einer Person nicht mehr ohne Zuhilfenahme eines
Hebewerkzeuges montiert werden konnten. Nachteilig war
ferner, daß die bekannten Mischerarme am Ende ihrer
Standzeit vollständig weggeworfen werden mußten, da
eine Reparatur normalerweise nicht möglich war.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Mischer
arm der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß
er weniger Gewicht aufweist, so daß seine Montage inner
halb des Mischers von einer Person auch ohne Hilfswerk
zeug durchgeführt werden kann, und daß in gewissem Um
fang eine Reparatur des Mischerarmes nach stattgefundenem
Verschleiß möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- c) das Armteil umfaßt:
- ca) einen Hohlprofilkörper aus mechanisch hochfestem Material;
- cb) mindestens ein Verschleißschutzelement aus hoch verschleißfestem Material, welches den Hohlprofil körper in dem im Betrieb des Mischers freiliegenden Bereich mantelartig umgibt und hierzu eine Innen ausnehmung aufweist, deren Querschnittsform dem Außenprofil des Hohlprofilkörpers angepaßt ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Konzept wird berücksichtigt,
daß das Armteil des Mischerarmes zwei unterschiedlichen
Anforderungen gewachsen sein muß, nämlich der mechanischen
Belastbarkeit und der Verschleißfestigkeit. Bei den
bekannten Mischerarmen wurde dasselbe Material für beide
Aufgaben gewählt, so daß der zum Einsatz kommende Werk
stoff ein Kompromiß sein mußte, der weder der einen
noch der anderen Anforderung optimal entsprach. Erfin
dungsgemäß wird der Mischerarm nunmehr mehrteilig aufge
baut, wobei die Funktionen der mechanischen Lastaufnahme
und des Verschleißschutzes getrennt und solchen Elementen
zugewiesen wird, die aus einem ihrer Funktion optimal
entsprechenden Werkstoff bestehen. Der Hohlprofilkörper
aus mechanisch hochfestem Material nimmt die mechanischen
Biege- und Stoßbeanspruchungen auf; hierfür kann Material
verwendet werden, das zur Erzielung einer bestimmten
mechanischen Belastbarkeit sehr viel leichter als Stahlguß
ist. Allerdings weist dieser Hohlprofilkörper für sich
alleine keine Verschleißbeständigkeit auf. Deshalb wird
er erfindungsgemäß von gesonderten Verschleißschutzelemen
ten mantelartig umgeben, deren Material wiederum auf
Verschleißbeständigkeit optimiert ist. Auch hier führt
diese Optimierung auf den Funktionszweck wieder zur
Gewichtsersparnis. Ein erfindungsgemäßer Mischerarm
kann zudem zunächst ohne die verschiedenen Verschleiß
schutzelemente innerhalb des Mischers montiert werden,
also in einem Zustand, in dem er noch erheblich leichter
ist. Die Verschleißschutzelemente werden dann auf dem
Armteil des bereits montierten Mischerarmes aufgebracht.
Die erfindungsgemäßen Verschleißschutzelemente schützen
den Mischerarm in dem Bereich, in welchem er am stärksten
verschleißgefährdet ist. Sind sie abgetragen, können
sie erneuert werden, ohne daß es dazu einer Demontage
des Mischerarmes von der Welle des Mischers bedarf;
Nabenteil und Hohlprofilkörper können weiter benutzt
werden. Das geringere Gewicht, welches ein erfindungs
gemäßer Mischerarm verglichen mit bekannten Mischerarmen
aufweist, verringert zudem in gewissem Ausmaße auch
den Energiebedarf des Mischers, insbesondere in der
Anfahrphase.
Zweckmäßigerweis besteht der Hohlprofilkörper aus Fein
kornbaustahl. Er kann dann insbesondere am Nabenteil
angeschweißt sein.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist das Außenprofil des Hohlprofilkörpers rechteckig.
Auf diese Weise ergibt sich bei verhältnismäßig geringer
Wandstärke des Hohlprofilkörpers eine gute mechanische
Belastbarkeit. Alternativ kann das Außenprofil des Hohl
profilkörpers auch elliptisch sein.
Das Verschleißschutzelement besteht vorzugsweise aus
Hartguß oder aus Kunststoff.
Besonders zweckmäßig ist, wenn das Verschleißschutz
element um 180° wendbar ist. Auf diese Weise läßt sich
häufig die Standzeit des Verschleißschutzelementes ver
doppeln. Die Schleißbeanspruchung der Verschleißschutz
elemente innerhalb des Mischers ist nämlich an der jeweils
vorauseilenden Kante erheblich größer als an der nach
eilenden Kante. Ist erstere im Betrieb weitgehend abge
tragen, kann durch Wenden des Verschleißschutzelementes
die bisher nachlaufende, weitgehend unverbrauchte Kante
zur vorauseilenden Kante gemacht werden, so daß nunmehr
erneut Verschleißmaterial zur Verfügung steht.
Strömungstechnisch günstig ist in diesem Falle eine
Ausgestaltung, bei welcher das Verschleißschutzelement
in der Draufsicht eine ellipsenförmige Außenkontur auf
weist.
Die Montage des Verschleißschutzelementes ist besonders
einfach, wenn es einstückig ist und auf den Hohlprofil
körper von dessen freiem Ende her aufgeschoben ist.
Mehrere Verschleißschutzelemente werden auf diese Weise
einfach auf den Hohlprofilkörper "aufgefädelt". Besonde
rer Befestigungsmittel bedarf es nicht. Allerdings ist
es in diesem Falle erforderlich, zur Montage bzw. zum
Austausch der Verschleißschutzelemente die Mischerschaufel
vom freien Ende des Armteiles des Mischerarmes abzunehmen.
Will man dies vermeiden, so empfiehlt sich eine Ausgestal
tung der Erfindung, bei der das Verschleißschutzele
ment aus mehreren Teilen lösbar zusammengesetzt ist. Zur
Montage des Verschleißschutzelementes können dann die
mehreren Teile von außen her um den Hohlprofilkörper
mantelartig herumgelegt werden. Die Mischerschaufel
kann am freien Ende des Mischerarmes verbleiben.
Die einzelnen Teile des Verschleißschutzelementes können
in einem solchen Falle unterschiedlich zusammengefügt
sein:
Bei einer Ausgestaltung sind die mehreren Teile des
Verschleißschutzelementes lösbar miteinander verbunden.
Die mehreren Teile sind also nicht mit dem Hohlprofil
körper sondern jeweils aneinander befestigt, so daß
sie - zusammengefügt - sich ähnlich verhalten wie das
oben bereits erwähnte, einstückige Verschleißschutz
element. Insbesondere lassen sich derartige Verschleiß
schutzsegmente auf dem Hohlprofilkörper auch verschieben.
Dies kann beim Austauschen einzelner Verschleißschutz
segmente von Nutzen sein.
Besonders einfach montierbar sind Verschleißschutzelemente
dieser Art, wenn die mehreren Teile an einem Ende form
schlüssig mit dem benachbarten Teil verbunden und am
anderen Ende mit dem benachbarten Teil verspannt sind.
Bei der Montage am Hohlprofilkörper werden also zwei
benachbarte Teile am einen Ende nur miteinander verhakt;
sie können dann um die Verhakungsstelle verschwenkt und
so um den Hohlprofilkörper gelegt werden. Sodann werden
sie mit dem jeweils noch freien Ende am benachbarten Teil
des Verschleißschutzsegmentes verspannt, also festgelegt.
Zum Verspannen eignet sich beispielsweise ein Schwerspann
bolzen, der durch entsprechende Bohrungen an den Enden
der Teile der Verschleißschutzelemente hindurchgeführt
ist.
Alternativ ist es auch denkbar, wenn die mehreren Teile
des Verschleißschutzelementes lösbar am Hohlprofilkörper
befestigt sind. Jedes dieser Teile kann also für sich
am Hohlprofilkörper befestigt sein, jedes Teil läßt
sich auch wieder gesondert abnehmen. Allerdings ist
dann ein Verschieben des Verschleißschutzelementes auf
dem Hohlprofilkörper nicht mehr möglich. Für die lösbare
Befestigung der Teile des Verschleißschutzsegmentes
am Hohlprofilkörper eignet sich jede bekannte Befesti
gungsart insbesondere eine formschlüssige Verbindung.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt das
dem Nabenteil benachbarte Verschleißschutzelement auf
seiner Stirnfläche des Nabenteiles auf. Hierdurch wird
die auf dieses Verschleißschutzelement ausgeübte axiale
Kraft schonend in das Nabenteil eingebracht, was insbe
sondere dann von Bedeutung ist, wenn das Verschleißschutz
element aus sprödem Hartguß besteht.
Aus strömungstechnischen Gründen sollte der Hohlprofil
körper unter einem Winkel gegen die Achse der zur Aufnahme
der Welle bestimmten Ausnehmung des Nabenteiles angestellt
sein. Bei der Bewegung des Armteiles des Mischerarmes
durch das Mischgut wird letzteres in einem gewünschten
Verhältnis in zwei Teilströme aufgeteilt, die auf den
gegenüberliegenden Seiten des Mischerarmes vorbeiströmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Mischerarm;
Fig. 2 die Seitenansicht des Mischerarmes von Fig. 1
mit einem aufgeschobenen Verschleißschutz
element, in der linken Hälfte geschnitten
gemäß Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 die Draufsicht auf ein zweites Ausführungs
beispiel eines Verschleißschutzsegmentes,
teilweise im Schnitt.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Mischerarm dargestellt,
wie er beispielsweise für einen Betonmischer eingesetzt
wird. Er ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 gekenn
zeichnet. Der Mischerarm 1 umfaßt ein in der Draufsicht
etwa rechteckiges Nabenteil 2, bei dem es sich um ein
Stahlguß-Formteil handelt. Das Nabenteil 2 dient der
Befestigung des Mischerarmes 1 in bekannter Weise an
der nicht dargestellten Welle des Betonmischers und
ist hierzu mit vier Schrauböffnungen 3, 4, 5 und 6 (Fi
gur 1) versehen. An seiner Unterseite ist eine etwa
halbkreisförmige Aussparung 7 (Fig. 2) vorgesehen, welche
eine Hälfte dieser Welle aufnimmt.
Durch das Nabenteil 2 ist eine im Querschnitt rechteckige
Durchgangsöffnung 8 von der oberen Stirnseite 9 bis
zu der an der Unterseite befindlichen Ausnehmung 7 hin
durchgeführt. In dieser Durchgangsöffnung 8 ist das
untere Ende eines im Querschnitt ebenfalls rechteckigen
Hohlprofilkörpers 10 aus Feinkornbaustahl befestigt,
z. B. angeschweißt. Der Hohlprofilkörper 10 ist am oberen
Ende mit Befestigungsbohrungen 11, 12 versehen, an welchen
in an und für sich bekannter Weise die in der Zeichnung
nicht dargestellte Mischerschaufel angeschraubt werden
kann.
Die Wandstärke des Hohlprofilkörpers 10 ist - in Abstim
mung mit dem gewählten Profil - so ausgelegt, daß der
Hohlprofilkörper 10 für sich alleine alle mechanischen
Beanspruchungen aufnehmen kann, die im Betrieb des Mischers
auf den Mischerarm 1 einwirken.
Die Durchtrittsöffnung 8 im Nabenteil 2 und der in diese
eingeführte Hohlprofilkörper 10 sind unter einem bestimmten
Winkel gegen die Richtung der Welle und damit gegen
die Achse der Ausnehmung 7 angestellt, wie dies in Fig.
1 deutlich wird.
Der Hohlprofilkörper 10 wird durch mehrere Verschleißschutz
elemente 13 gegen Verschleiß geschützt, von denen in
den Fig. 1 und 2 nur eines dargestellt ist. Jedes
Verschleißschutzsegment 13 weist eine Innenausnehmung 14
auf, die zum Außenprofil des Hohlprofilkörpers 10 komple
mentär ist; bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist also auch die Innenausnehmung
14 des Verschleißschutzsegmentes 13 rechteckig. Die
Verschleißschutzsegmente 13 werden von oben her bei
abgenommener Mischerschaufel, wie in der Zeichnung dar
gestellt, auf den Hohlprofilkörper 10 "aufgefädelt",
wobei das unterste Verschleißschutzelement 13 auf der
oberen Stirnfläche 9 des Nabenteiles 2 aufruht. Auf
diese Weise läßt sich der ganze Bereich des Hohlprofil
körpers 10, der aus dem Nabenteil 2 herausragt, bis
zu demjenigen Bereich, welcher der Befestigung der Mischer
schaufel dient und ggf. von dieser geschützt wird, durch
die einzelnen Verschleißschutzelemente 13 umgeben. Diese
bestehen aus einem hochverschleißfesten Hartguß oder
Kunststoff.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, weisen die Verschleiß
schutzelemente 13 in der Draufsicht ungefähr die Gestalt
einer Ellipse auf. Die Hauptachse dieser Ellipse ist
dabei unter demselben Winkel gegen die Achse der Welle
des Mischers angestellt, unter dem auch die Durchgangs
öffnung 8 im Nabenteil 2 und der Hohlprofilkörper 10
ausgerichtet sind. Aufgrund dieser Formgebung und dieser
Winkelanstellung läßt sich der Mischerarm 1 mit verhältnis
mäßig geringem Kraftaufwand und möglichst niedrigem
Verschleiß durch das Mischgut führen, wobei das Misch
gut sich an der vorauseilenden Kante der Verschleißschutz
elemente 13 teilt und dann in zwei Strömen an der Ober-
und Unterseite vorbeifließt.
Jedes Verschleißschutzelement 13 hat ein verhältnismäßig
kleines Gewicht und läßt sich daher mühelos auf den
Hohlprofilkörper 10 aufschieben.
Sind nach einer gewissen Betriebsdauer die Verschleiß
schutzsegmente 13 verschlissen, wird die Mischerschaufel
von dem Mischerarm 1 abgenommen. Nun können die verschlis
senen Verschleißschutzelemente 13 von dem Hohlprofilkörper
10 des Mischerarmes 1 abgenommen werden, ohne daß letzterer
von der Welle demontiert werden muß. Neue Verschleißschutz
elemente 13 werden aufgeschoben. Nach der erneuten Befesti
gung der Mischerschaufel ist der Mischer sofort wieder
einsatzbereit.
Aufgrund der oben bereits erläuterten Strömungsverhältnisse
des Mischgutes nutzen sich die Verschleißschutzelemente
13 an der vorauseilenden Kante stärker als an der nach
eilenden Kante ab. Bei symmetrischer Ausgestaltung der
Verschleißschutzelemente 13, wie sie in den Fig.
1 und 2 gezeigt ist, können daher die Verschleißschutz
elemente 13 nach Verschleiß der vorauseilenden Kante
einmal um 180° gewendet werden, wodurch vorauseilende
und nacheilende Kante ihre Funktion tauschen und die
bisher nur wenig beanspruchte nacheilende Kante zur
stark beanspruchten vorauseilenden Kante wird. Erst
nach dem einmaligen Wenden der Verschleißschutzelemente
13 wird dann ein Austausch erforderlich.
In Fig. 3 ist - teilweise geschnitten - ein zweites
Ausführungsbeispiel eines Verschleißschutzelementes
dargestellt. Dieses entspricht im wesentlichen dem Ver
schleißschutzelement 13, welches oben anhand der Fig.
1 und 2 beschrieben wurde; entsprechende Teile werden
daher mit demselben Bezugszeichen zuzüglich 100 gekenn
zeichnet.
Auch das Verschleißschutzelement 113 von Fig. 3 weist
in der Draufsicht eine im wesentlichen elliptische Außen
kontur auf. Allerdings ist seine Innenausnehmung 114
nicht rechteckig sondern, ebenfalls ellipsenförmig und
ist also für einen Hohlprofilkörper gedacht, dessen
Außenprofil elliptisch ist.
Im Gegensatz zu den Verschleißschutzsegmenten 13 der
Fig. 1 und 2, die einstückig waren und von oben her
nach Abnahme der Mischerschaufel auf den Hohlprofilkörper
10 aufgeschoben wurden, ist das Verschleißschutzelement
113 der Fig. 3 zweigeteilt. Am einen Ende sind die beiden
Hälften 113a und 113b des Verschleißschutzelementes 113
durch jeweils eine Nase 115a, 115b in eine entsprechende
Ausnehmung 116a, 116b der jeweils anderen Hälfte 113b bzw.
113a eingehakt. Am gegenüberliegenden Ende werden die
beiden Hälften 113a und 113b des Verschleißschutzelementes
113 von fluchtenden Bohrungen 117a, 117b durchsetzt,
durch welche beispielsweise ein Schwerspannstift geführt
werden kann, mit dem die beiden Hälften lösbar zusammen
gehalten werden.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel des
Verschleißschutzelementes 113 kann ohne Demontage der
Mischerschaufel am Hohlprofilkörper 10 angebracht werden,
indem die beiden Hälften 113a, 113b um den Hohlprofil
körper gelegt, an einer Seite miteinander verhakt, dann
durch Zusammenführen der gegenüberliegenden Enden ge
schlossen und durch den Schwerspannstift fixiert werden.
Selbstverständlich können die Verschleißschutzsegmente
auch aus mehr als zwei Teilen zusammengesetzt sein,
die dann wiederum in unterschiedlichster Weise lösbar
aneinander befestigt sind. Es ist auch möglich, durch
geeignete Formschlußelemente jedes Einzelteil der Ver
schleißschutzsegmente direkt am Hohlprofilkörper zu
befestigen, beispielsweise, formschlüssig an diesem
einzuhaken.
Claims (17)
1. Mischerarm für einen Mischer, insbesondere für die
Baustoffindustrie, mit
- a) einem Nabenteil aus Stahlguß, der zur Befestigung an der Welle des Mischers ausgebildet ist;
- b) einem Armteil, der an seinem radial inneren Ende mit dem Nabenteil verbunden ist und an seinem freien, radial äußeren Ende Mittel zur Befestigung einer Mischerschaufel aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- c) der Armteil umfaßt:
- ca) einen Hohlprofilkörper (10) aus mechanisch hoch festem Material;
- cb) mindestens ein Verschleißschutzelement (13; 113) aus hochverschleißfestem Material, welches den Hohlprofilkörper (10) in dem im Betrieb des Mischers freiliegenden Bereich mantelartig umgibt und hierzu eine Innenausnehmung (14; 114) aufweist, deren Querschnittsform dem Außenprofil des Hohl profilkörpers (10) angepaßt ist.
2. Mischerarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlprofilkörper (10) aus Feinkornbaustahl
besteht.
3. Mischerarm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlprofilkörper (10) am Nabenteil (2) an
geschweißt ist.
4. Mischerarm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außenprofil des Hohlprofil
körpers (10) rechteckig ist.
5. Mischerarm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außenprofil des Hohlprofil
körpers (10) elliptisch ist.
6. Mischerarm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschleißschutzelement
(13; 113) aus Hartguß besteht.
7. Mischerarm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschleißschutzelement
(13; 113) aus Kunststoff besteht.
8. Mischerarm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschleißschutzelement
(13; 113) um 180° wendbar ist.
9. Mischerarm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschleißschutzelement (13; 113) in der
Draufsicht eine ellipsenförmige Außenkontur aufweist.
10. Mischerarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschleißschutz
element (13) einstückig ist und auf den Hohlprofilkörper
(10) von dessen freiem Ende her aufgeschoben ist.
11. Mischerarm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschleißschutzelement
(113) aus mehreren Teilen (113a, 113b) lösbar zusammen
gesetzt ist.
12. Mischerarm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Teile (113a, 113b) des Verschleiß
schutzelementes (113) lösbar miteinander verbunden sind.
13. Mischerarm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Teile (113a, 113b) des Verschleiß
schutzelementes (113) an einem Ende formschlüssig mit
dem benachbarten Teil (113b, 113a) verbunden und an
dem anderen Ende mit dem benachbarten Teil (113b, 113a)
verspannt sind.
14. Mischerarm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Teile (113a, 113b) des Verschleiß
schutzelementes lösbar am Hohlprofilkörper (10) befestigt
sind.
15. Mischerarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das dem Nabenteil (2)
benachbarte Verschleißschutzelement (13) auf einer Stirn
fläche (9) des Nabenteils (2) aufliegt.
16. Mischerarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlprofilkörper
(10) unter einem Winkel gegen die Achse der zur Aufnahme
der Welle bestimmten Ausnehmung (7) des Nabenteils (2)
angestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4243664A DE4243664A1 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Mischerarm für einen Mischer, insbesondere für die Baustoffindustrie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4243664A DE4243664A1 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Mischerarm für einen Mischer, insbesondere für die Baustoffindustrie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4243664A1 true DE4243664A1 (de) | 1994-06-30 |
Family
ID=6476248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4243664A Withdrawn DE4243664A1 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Mischerarm für einen Mischer, insbesondere für die Baustoffindustrie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4243664A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0976442A2 (de) * | 1998-07-31 | 2000-02-02 | F. Zettl GmbH & Co. | Mischvorrichtung |
WO2020048929A1 (de) * | 2018-09-03 | 2020-03-12 | Detloff GmbH | Mischer mit arm |
-
1992
- 1992-12-23 DE DE4243664A patent/DE4243664A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0976442A2 (de) * | 1998-07-31 | 2000-02-02 | F. Zettl GmbH & Co. | Mischvorrichtung |
EP0976442A3 (de) * | 1998-07-31 | 2002-06-05 | F. Zettl GmbH & Co. | Mischvorrichtung |
WO2020048929A1 (de) * | 2018-09-03 | 2020-03-12 | Detloff GmbH | Mischer mit arm |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |