DE4243618A1 - Tragbares, brennkraftbetriebenes Setzgerät - Google Patents
Tragbares, brennkraftbetriebenes SetzgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeits
gerät, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, insbesondere ein
Setzgerät für Befestigungselemente.
Brennkraftbetriebene Arbeitsgeräte der eingangs genannten Gattung mit
einer einzelnen, in der Regel zylinderförmigen Brennkammer und einem
aufgrund zündungsinduzierter Verbrennung innerhalb der Brennkammer
geführten und angetriebenen Kolben sind in unterschiedlichen Konstruk
tionen bekannt, wofür unter anderem die Druckschrift US-A 4 759 318
und DE-A 40 32 207 Beispiele sein mögen. Der Kolben ist starr mit einem
als Stoßwerkzeug dienenden Stößel verbunden zum Eintreiben eines Befe
stigungselements, zum schlagenden Durchtrennen oder dergleichen Ar
beitsaufgaben.
Bekannt sind auch mit Druckluft betriebene Setzgeräte.
In beiden Fällen sind höheren Setzenergien Grenzen gesetzt.
Für Druckluftgeräte beispielsweise liegen die zugelassenen Druckwerte
aus Sicherheitsgründen bei < 13,8 bar (vgl. AINSI/ISANTA - SNT, 1983,
101). Höhere Setzenergien sind im Prinzip nur durch Vergrößerung des
Kolbendurchmessers, des Kolbenhubs und somit der Gerätedimension
möglich. Größere Geräte sind jedoch schwer und unhandlich. Größere
Kolben wiederum erhöhen das Gerätegewicht und es lassen sich nur
schwer die erforderlichen Kolbengeschwindigkeiten erreichen, die für be
stimmte Befestigungsqualitäten erforderlich sind.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein tragbares, brenn
kraftbetriebenes Arbeitsgerät der eingangs genannten Gattung hinsicht
lich der erreichbaren Setzenergien wesentlich zu verbessern, ohne gleich
zeitig die Gerätegröße und/oder das Gerätegewicht zu erhöhen.
Die Erfindung ist bei einem tragbaren, brennkraftbetriebenen Arbeitsge
rät, insbesondere einem Setzgerät für Befestigungselemente mit einer zy
linderförmigen Brennkammer zur zündungsinduzierten Verbrennung ei
nes Luft-Brennstoffgemischs und mit einem durch den Zylinder der
Brennkammer geführten und aufgrund der Verbrennung antreibbaren
Kolben, der einen als Stoßwerkzeug dienenden Stößel antreibt, gekenn
zeichnet durch einen als integraler Bestandteil des Arbeitsgeräts ausge
bildeten Druckluftspeicher, dessen von einer Druckluftquelle geladenes
Druckpotential durch Umsteuerung eines Ventils die der Brennkammer
abgekehrte Fläche des Kolbens während des Verdichtungstakts beauf
schlagt, um das in der Brennkammer enthaltene Luft-Brennstoffgemisch
zu verdichten.
Eine konstruktiv günstige Lösung für ein gut handhabbares Arbeitsgerät
mit etwa gleichen oder verkleinerten Außenabmessungen bei wesentlich
erhöhter Setzenergie ergibt sich dann, wenn der Druckluftspeicher als ein
den Brennkammerzylinder im unteren Totpunktbereich des Kolbens um
gebender Ringraum ausgebildet ist, der unterseitig durch ein Tellerventil
gegenüber der der Brennkammer abgekehrten Kolbenfläche verschlossen
ist, wenn der Druckluftspeicher durch die üblicherweise externe Druck
luftquelle beaufschlagt ist.
Die Drucklufteinspeisung in den Druckluftspeicher kann dann durch eine
Überströmbohrung in dem Tellerventil erfolgen, das seinerseits axial und
relativ zu einer unterseitigen Stirnflächenöffnung des Brennkammerzy
linders verschieblich ist. Das Tellerventil sperrt bei unterseitiger Druck
beaufschlagung von der Druckquelle aus eine Druckluftverbindung zwi
schen der unterseitigen Stirnfläche des Kolbens über die Stirnflächenöff
nung der Brennkammer aufgrund einer Druckkraftdifferenz, die zwischen
der auf die Unterseite des Tellerventils wirkenden Druckkraft von der
Druckluftquelle und der Druckluft des Drucks im Druckluftspeicher auf
der dem Druckluftspeicher zugekehrten Oberseite des Tellerventils an
steht.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Ergänzungen des Erfindungsgedan
kens sind in zweckentsprechender Zuordnung und jeweiliger Ergänzung
in abhängigen Patentansprüchen definiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf
die Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt ein brennkraftbetriebenes Setzgerät, bei dem ein
erseits eine druckluftunterstützte Kompression eines Gas-Luftgemischs
und andererseits eine hervorragende Spülung der Brennkammer nach ei
nem Arbeitshub erfolgt.
Die Zeichnung veranschaulicht - überwiegend in Längsschnittdarstellung
- ein brennkraftbetriebenes Setzgerät, dessen Brennkammer 25 durch ei
nen ummantelten Brennkammerzylinder 30 gebildet ist. Ein im Brenn
kammerzylinder 30 auf- und abbewegbarer Kolben 1 kann - wie im mittle
ren Bereich der Brennkammer 25 dargestellt - aus zwei ferromagnetischen
Stahlscheiben mit einer dazwischenliegenden Aluminiumscheibe und ei
nem umlaufenden Dichtring zwischen den beiden Stahlscheiben gebildet
sein. Der obere Totpunkt (OTP) 19 und der untere Totpunkt (UTP) 27 des
Kolbenwegs sind durch gestrichelte Linie angegeben. In der Ruhe- oder Be
reitschaftsstellung befindet sich der Kolben 1 in der unteren Totpunktpo
sition 27. Der Kolben 1 ist dabei über einen ringförmigen elastischen Puf
fer 2 auf der Innenseite einer unterseitigen Stirnfläche einer Ventilhülse
10 abgestützt, welche den Brennkammerzylinder 30 zumindest im unte
ren Bereich so weit umschließt, daß Abblasöffnungen 26 im Brennkamm
erzylinder 30 bzw. in dessen Ummantelung kurz oberhalb der unteren Tot
punktposition 27 verschlossen sind. Die Ventilhülse 10 und damit auch
der Brennkammerzylinder 30 sind in ihren unteren Bereichen durch einen
ringförmigen Druckluftspeicher 6 umgeben, dessen unterseitige, ringför
mige Öffnung 29 in der in der rechten Zeichnungshälfte dargestellten Ru
hestellung durch ein Tellerventil 3 verschlossen ist. Der Druckluftspei
cher 6 wird von einem Druckluftanschluß 4 über ein durchgestelltes Ab
zugsventil 17 und ein Schnellentlüftungsventil 18 über eine unterhalb des
Tellerventils 3 liegende Druckluftdurchführung 37 und eine das Teller
ventil 3 durchsetzende Überströmbohrung 5 mit Druckluft versorgt. Das
Tellerventil 3 ist in der Bereitschaftsstellung durch den vom Druckluftan
schluß 4 anstehenden Druck geschlossen. Diese Schließstellung des Tel
lerventils 3 wird aufgrund einer Druckkraftdifferenz dadurch sicherge
stellt, daß die Wirkungsfläche der Druckkraft auf der Unterseite des Tel
lerventils 3 in einer dort vorhandenen, kleinen ringförmigen Druckkam
mer 35 größer ist als die Druckkraft, die aufgrund des Drucks im Druck
luftspeicher 6 auf die Oberseite des Tellerventils 3 wirkt. Durch die Über
strömbohrung 5 im Tellerventil 3 wird der Druckluftspeicher 6 gefüllt. Ge
gen die Umgebung ist der Druckluftspeicher 6 mittels eines elastischen
Membrandichtrings 7, der an der unteren Außenwandkante des Druck
luftspeichers 6 fixiert ist, abgedichtet, wobei der Membrandichtring 7
durch den Druck im Druckluftspeicher 6 auf den Ventilteller 3 gedrückt
wird. In der Bereitschaftsstellung verschließt das auf dem mit dem Kolben
1 verbundenen Stößel 31 geführte Tellerventil 3 gleichzeitig eine ringför
mige Zugangsöffnung 36 zum Innenraum des Brennkraftzylinders 30, d. h.
zu dem unterhalb des Kolbens 1 liegenden Raumabschnitts des Brenn
kraftzylinders 30. Gegen die Brennkammer 25 ist der Druckluftspeicher 6
durch eine Flachdichtung 8 auf der Oberseite des Tellerventils 3, die durch
die resultierende Druckkraftdifferenz gegen die unterseitige Stirnfläche
der becherförmigen Ventilhülse 10 gedrückt wird, abgedichtet.
Durch Betätigen einer durch eine Druckfeder 11 ausgerückten Anpreßsi
cherung 12 wird mittels einer Gestängeverbindung 13 über ein Dosierven
til 14 und ein Einlaßventil 16 aus einer Doppelmantel-Gaskartusche 15 ei
ne definierte Menge an Gas in die mit Frischluft gefüllte Brennkammer 25
gespritzt. Wird jetzt das Abzugsventil 17 betätigt, so sinkt der Steuerdruck
in einer Druckluftverbindungsleitung 37, wodurch das Schnellentlüf
tungsventil 18 aktiviert und das Tellerventil 3 schlagartig geöffnet wird.
Die im Druckluftspeicher 6 gespeicherte Druckluft beaufschlagt dadurch
impulsartig die Unterseite des Kolbens 1 und beschleunigt den Kolben 1
samt Stößel 31 in Richtung oberer Totpunkt 19. Dabei wird das in der
Brennkammer 25 enthaltene Gas/Luft-Gemisch stark komprimiert und
durch geeignete turbulenzerzeugende Einbauten 24 auf der Oberseite des
Kolbens 1 verwirbelt. Diese turbulenzerzeugenden Einbauten 24 können,
wie die Zeichnung erkennen läßt, durch ein zylinderförmiges Ringelement
gebildet sein, das auf der Oberseite des Kolbens 1 befestigt ist und unmit
telbar oberhalb der Oberseite des Kolbens 1 eine Mehrzahl von Durchbre
chungen 38 aufweist.
Gleichzeitig mit der Verschiebung des Stößels 31 nach oben führt ein
schneller, an sich bekannter und daher nicht näher erläuterter Nachlade
mechanismus aus einem Nagelmagazin 20 in die vom Stößel 31 freigegebe
ne Nagelführung ein Setzelement 34 nach.
Auf dem Weg des Kolbens 1 in Richtung oberer Totpunkt 19 überfährt die
ser eine Hall-Sonde 21, welche über einen Transistorzündschalter 22 und
eine Zündeinrichtung 23 die Zündung des jetzt stark komprimierten
Gas/Luft-Gemischs einleitet. Das turbulente Gas/Luft-Gemisch brennt
impulsartig ab, während der Kolben 1 im oberen Totpunkt 19 die Bewe
gungsrichtung wechselt, wobei aufgrund der Massenträgheit des Kolbens
eine quasi isochore Verbrennung stattfindet. Der schnelle Druckanstieg
beschleunigt den Stößel 31 in Arbeitsrichtung und das bereitstehende
Setzelement 34 wird mit hoher Geschwindigkeit in den Untergrund einge
trieben.
Durch eine geeignete axiale Positionierung der Hall-Sonde 21 kann der
Zündzeitpunkt und damit in gewissen Grenzen auch die resultierende Kol
benenergie verstellt werden.
Die entspannte Druckluft unterhalb des Kolbens 1 wird jetzt über Abblas
öffnungen 39, die in der Zwischenzeit von der sich elastisch zurückfor
menden Membrandichtung 7 freigegeben wurden, ausgestoßen.
Durch den Verbrennungsdruckanstieg in der Brennkammer 25 wurde un
terdessen auch ein Spülluftventil 32 betätigt, über das die abgasfreie
Druckluft in die Brennkammer 25 strömt, sobald der Verbrennungsdruck
abgefallen ist.
Nachdem der Stößel 31 das Befestigungselement 34 eingetrieben und das
Gerät sich durch den Rückstoß vom Untergrund abgehoben hat, wird der
Kolben 1 über den elastischen Puffer 2, der auf der innenseitigen Stirnflä
che der becherartigen Ventilhülse 10 sitzt, vollständig abgebremst. Bei
diesem Vorgang wird die Ventilhülse 10 nach unten verschoben, wodurch
die Abblasöffnungen 26 für die Rauchgase in der Brennkammer 25 und für
die von oben nachströmende Spülluft geöffnet werden. Der Spülvorgang
ist damit eingeleitet und die Brennkammer wird solange mit Frischluft ge
spült, als das Abzug-Ventil 17 betätigt bleibt.
Nach Freigabe des Abzug-Ventils 17 werden sowohl das Schnellentlüf
tungsventil 17 als auch das Spülluftventil 32 zurückgesetzt. Das Teller
ventil 3 wird jetzt wieder nach oben gedrückt und verschließt den Druck
luftspeicher 6, wobei gleichzeitig die Ventilhülse 10 wieder nach oben ge
schoben wird und die Abblasöffnungen 26 verschließt.
Mit dem Abheben des Geräts vom Untergrund wird das Dosierventil 14 der
Gaskartusche 15 in die Ausgangsstellung zurückversetzt. Der Arbeitszy
klus kann nun von neuem beginnen.
Bei einer erprobten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Arbeits
geräts war der durch Druckluft unterstützte Kompressionstakt in 3 bis
5 ms abgeschlossen. Dadurch kann praktisch kein Temperaturausgleich
entstehen, d. h., die Kompression erfolgt adiabatisch. Der Wirkungsgrad
wird dadurch erheblich gesteigert und die erzeugte nicht nach außen ab
fließende Kompressionswärme verhindert das Ausregnen der Brenngase
bei den hohen Verdichtungsdrücken, wodurch eine zuverlässige Zündung
und gleichmäßige Verbrennung sichergestellt ist. Ein Arbeitshub des Kol
bens 1 läuft in etwa 1 ms ab. Für einen ausreichenden Spülvorgang der
Brennkammer 25 reicht eine Spüldauer von ca. 0,2 bis 0,3 s aus.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit werden nachfolgend einige wesentli
che Vorteile des erfindungsgemäßen, kombinierten Gerätekonzepts für
ein Setzgerät stichwortartig zusammengestellt:
- - In gewisser Abhängigkeit vom Verdichtungsverhältnis und vom ge wählten Zündzeitpunkt lassen sich Arbeitsdrücke von 30 bis 50 bar erreichen, während mit herkömmlichen brenngasbetriebenen Gerä ten, in denen die Verbrennung für den Arbeitstakt unter Umgebungs druck startet, Arbeitsdrücke von über 8 bar kaum zu erzielen sind.
- - Im Vergleich zu reinen Druckluftgeräten lassen sich wesentlich kompaktere, also kleinere und leichtere Setzgeräte verwirklichen.
- - Im Vergleich zu reinen Druckluftgeräten großer Leistung werden nur vergleichsweise kleine Kompressoren benötigt, mit Leistungen, die im Bereich von 0,5 kW liegen. Es genügen relativ dünne, flexible Verbindungsschläuche.
- - Das Arbeitsgerät ist hinsichtlich seines konstruktiven Aufbaus ver gleichsweise einfach.
- - Bei hoher Funktionssicherheit läßt sich eine hohe Setzfrequenz rea lisieren.
Claims (9)
1. Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setz
gerät für Befestigungselemente, mit
- - einer zylinderförmigen Brennkammer (25) zur zündungsinduzierten Ver brennung eines Luft/Brennstoff-Gemischs und mit
- - einem durch den Brennkraftzylinder (30) der Brennkammer (25) geführ ten und aufgrund der Verbrennung antreibbaren Kolben (1), der einen Stö ßel (31) antreibt,
gekennzeichnet durch einen als integraler Bestandteil des Arbeitsgeräts
ausgebildeten Druckluftspeicher (6), dessen von einer externen Druck
luftquelle (4) geladenes Druckpotential durch Umsteuerung eines Ventils
(3) die der Brennkammer (25) abgekehrte Unterfläche des Kolbens (1) be
aufschlagt, um das in der Brennkammer enthaltene Luft/Brennstoffge
misch zu verdichten.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckluftspeicher (6) als ein den Brennkammerzylinder (30) im unteren
Totpunktbereich des Kolbens (1) umgebender Ringraum ausgebildet ist,
der unterseitig durch ein Tellerventil (3) gegenüber der der Brennkammer
(25) abgekehrten Kolbenfläche verschlossen ist, wenn der Druckluftspei
cher (6) durch die externe Druckluftquelle (4) beaufschlagt ist.
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Drucklufteinspeisung in den Druckluftspeicher (6) durch eine Überströmbohrung (5) in dem Tellerventil (3) erfolgt.
- - das Tellerventil (3) axial und relativ zu einer Öffnung (36) in der un teren Stirnfläche des Brennkammerzylinders (30) verschieblich ist, wobei
- - das Tellerventil (3) eine Druckluftverbindung zwischen der der Brennkammer (25) abgewandten (unteren) Stirnfläche des Kolbens (1) über die Öffnung (36) und dem Druckluftspeicher (6) aufgrund ei ner Druckkraftdifferenz sperrt, die zwischen der auf die Unterseite des Tellerventils (3) wirkenden Druckkraft von der Druckluftquelle (4) und der auf der dem Druckluftspeicher (6) zugekehrten Oberseite des Tellerventils (3) herrscht.
4. Arbeitsgerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine ela
stisch verformbare Membrandichtring (7), der eine druckdichte Verbin
dung zwischen dem oberseitigen umlaufenden Rand des Tellerventils (3)
und dem unteren umlaufenden Rand des unterseitig offenen Druckluft
speichers (6) in der Schließstellung des Tellerventils (3) herstellt, wobei die
Axialverschiebung des Tellerventils (3) von der Schließ- in die Offenstel
lung durch eine abgedichtete, ringförmige Stützfläche (33) bestimmt ist,
die zusammen mit der Unterfläche des Tellerventils (3) eine Druckkammer
(35) bildet, in welche die Druckluft von der externen Druckluftquelle (4)
einspeisbar ist.
5. Arbeitsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tellerventil (3) durch eine die Brennkammer (25) umschließende Ventil
hülse (10) in die Offenstellung gedrückt wird, die durch den Kolben (1) am
Ende seines Arbeitshubs bei Erreichen des unteren Totpunkts (27) nach
unten verschoben wird, wobei gleichzeitig Abblasöffnungen (26) in der
Brennkammerwand für die aufgrund der Verbrennung in der Brennkam
mer (25) entstandenen Rauchgase freigegeben werden.
6. Arbeitsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben (1) über einen elastischen, den Kolben abbremsenden Puffer (2) auf
die Ventilhülse (10) wirkt, der innenseitig auf einem die unterseitige Stirn
wandfläche der Brennkammer (25) bildenden Wandabschnitt der becher
förmigen Ventilhülse (10) fixiert ist.
7. Arbeitsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckkammer (6) auf der Unterseite des Tellerventils (3) über ein Schnell
entlüftungsventil (18) und einAbzug-Ventil (17) an die Druckluftquelle (4)
angeschlossen ist.
8. Arbeitsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Druckquelle (4) gleichzeitig als Spülluftquelle zur
Spülung der Brennkammer (25) nach einem Arbeitshub des Kolbens (1)
dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924243618 DE4243618A1 (de) | 1992-12-22 | 1992-12-22 | Tragbares, brennkraftbetriebenes Setzgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924243618 DE4243618A1 (de) | 1992-12-22 | 1992-12-22 | Tragbares, brennkraftbetriebenes Setzgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4243618A1 true DE4243618A1 (de) | 1994-06-23 |
Family
ID=6476213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924243618 Withdrawn DE4243618A1 (de) | 1992-12-22 | 1992-12-22 | Tragbares, brennkraftbetriebenes Setzgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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