DE4243460C1 - Gasrohrsanierungsanordnung - Google Patents

Gasrohrsanierungsanordnung

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gasrohrsanierungsanordnung gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In Wohngebieten mit insbesondere älterer Bausubstanz be­ stehen die Stichleitungen für Gas zwischen den in den Straßen verlegten Hauptleitungen und den Häusern zumeist aus stählernen Gasrohren mit einem verhältnismäßig großen Innendurchmesser. Solche Stichleitungen sind jedoch den modernen Anforderungen durchweg nicht mehr gewachsen. Darüber hinaus entsprechen sie nicht mehr den einschlägi­ gen Vorschriften des Deutschen Verbandes für Gas- und Wasserfachmänner (DVGW).
Im Zuge der Sanierung von derartigen Gasanschlußleitungen ist es bekannt, die Gasrohre von den Hauptleitungen zu lösen, die den Hauptleitungen benachbarten Endabschnitte der Gasrohre abzutrennen und in die Gasrohre Kunststoff­ leitungen, insbesondere Kunststoffrohre, einzuziehen. Diese Kunststoffleitungen erstrecken sich dann von den Hauptleitungen aus bis etwa in Höhe der Hauswanddurchfüh­ rungen für die Gasrohre. Hier werden die Kunststofflei­ tungen über entsprechend ausgebildete Kupplungsmuffen mit Stahlrohren gasdicht verbunden, die dann in das Innere der Häuser führen.
Dadurch, daß die Gasrohre mit dem überwiegenden Teil ih­ rer Länge im Erdreich verbleiben, ist es bei Sanierungen nicht notwendig, umfangreiche Erdarbeiten durchzuführen. Es müssen lediglich die Bereiche der Anschlüsse der Stichleitungen an die Hauptleitungen freigelegt werden. Darüber hinaus übernehmen die liegenbleibenden Gasrohre Schutzfunktionen für die Kunststoffleitungen. Dennoch be­ steht die Gefahr, daß die Kunststoffleitungen Zugkräften ausgesetzt sind, deren Ursache außerhalb der Häuser lie­ gen. Solche Zugkräfte würden sich mithin über die mit den Kunststoffleitungen verbundenen Stahlrohre auf die Arma­ turen im Hausinnern übertragen und dort ggf. zu Schäden mit der Möglichkeit von Gasaustritten führen.
Gemäß dem Vorschlag der DE-PS 34 05 957 wird ein Gasfüh­ rungsrohr aus einem Stahlkern mit einer Kunststoffumman­ telung in ein in eine Gebäudewand einbetoniertes oder eingemörteltes Mauerschutzrohr aus Kunststoff vom Hausin­ neren her eingeschoben. Das Mauerschutzrohr ist durch Schweißung mit einer Hausabzweigleitung aus Kunststoff verbunden. Die Verbindung des Gasführungsrohrs mit dem Mauerschutzrohr erfolgt mit Hilfe eines Gewinderings, der im Bereich der Außenseite der Gebäudewand in die Wandung des Mauerschutzrohrs eingebettet ist und in den der mit einem Außengewinde versehene, von der Kunststoffummante­ lung befreite äußere Endabschnitt des Gasführungsrohrs eingedreht wird. Eine Auszugssicherung besteht folglich in der Einbetonierung oder Einmörtelung des Mauerschutz­ rohrs in eine entsprechende Ausnehmung der Gebäudewand.
Durch die DE-OS 33 32 367 ist eine Gashausanschlußvor­ richtung bekannt, bei welcher eine Hausanschlußleitung aus einem Kunststoffrohr im Bereich der Außenseite einer Gebäudewand über eine Kunststoffmuffe mit einem in das Hausinnere führenden Stahlrohr verbunden ist. Das Stahl­ rohr durchsetzt mit radialem Abstand ein Edelstahlrohr, das in der Gebäudewand festgelegt ist. Die Kunststoff­ muffe ist mit dem Kunststoffrohr entweder verklebt oder verschweißt. Die Verbindung zwischen der Kunststoffmuffe und dem Stahlrohr erfolgt formschlüssig durch Rillen auf dem Außenumfang des Stahlrohrs, in welche das Material der Kunststoffmuffe eingepreßt wird. Auf der Hausinnen­ seite sind umfangsseitig des Stahlrohrs U-Profilstücke angeschweißt. Diese U-Profilstücke werden über Schraub­ bolzen mit doppelt gekröpften Flacheisen verbunden, die ihrerseits an der Innenseite der Gebäudewand festge­ schraubt werden.
Im Umfang des DE-GM′s 87 04 841 zählt es zum Stand der Technik, ein Gashausanschlußrohr aus Polyethylen durch ein in einer Gebäudewand eingemörteltes Schutzrohr bis in das Hausinnere zu führen. In das über die Innenseite der Gebäudewand vorstehende Anschlußrohrende des Gashausan­ schlußrohrs ist eine Innenhülse mit umfangsseitigen Aus­ nehmungen geschoben, die in ein im Hausinneren liegendes rohrförmiges Übergangsanschlußstück eingeschweißt ist. Ferner ist mit der Innenhülse und dem Übergangsanschluß­ stück ein Radialflansch verschweißt, der über umfangssei­ tige Schraubbolzen und Muttern mit einem weiteren Radial­ flansch verspannt werden kann, der stirnseitig an das Schutzrohr geschweißt ist und an der Innenseite der Ge­ bäudewand zur Anlage kommt. Beim Aneinanderziehen der beiden Flansche wird ein geschlitzter Klemmring umfangs­ seitig des über die Innenseite der Gebäudewand vorstehen­ den Anschlußrohrendes des Gashausanschlußrohrs radial zu­ sammengepreßt, der dadurch das Anschlußrohrende umspannt und folglich dessen Innenwandung in das Profil der Innen­ hülse eindrückt.
Ausgehend von den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Merkmalen liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Gasrohrsanierungsanordnung zu schaffen, welche auch bei Zugeinwirkungen auf die Kunst­ stoffleitungen die ordnungsgemäße Position der im Hausin­ nern befindlichen Stahlrohre nicht beeinträchtigt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufge­ führten Merkmalen.
Danach wird jetzt umfangsseitig des Stahlrohrs eine Schraubkappe befestigt, insbesondere angeschweißt. Die Schraubkappe ist etwa hutförmig gestaltet und weist in dem zylindrischen Längenabschnitt ein Innengewinde auf, das auf ein Außengewinde am hausinneren Ende des Gasrohrs drehbar ist. Dieses Außengewinde kann bereits vorhanden sein oder es kann mit den üblichen einem Gasrohrfachmann zur Verfügung stehenden handwerklichen Hilfsmitteln an der Baustelle problemlos angefertigt werden. Nach dem Aufdrehen der Schraubkappe sind Stahlrohr und Gasrohr zug- und druckfest miteinander verbunden. Zwischen der Schraubkappe und der Innenseite der Hauswand ist ein das Gasrohr umgebender Flansch mit einem sich radial er­ streckenden Bund vorgesehen. Der Bund bildet das Widerla­ ger für Distanzierungselemente, welche zumindest mittel­ bar an der Innenseite der Hauswand zur Anlage gebracht werden können und nach Anlage den Flansch mit der Schraubkappe in Kontakt bringen. Auf diese Weise ist die örtliche Position der Schraubkappe, damit des Stahlrohrs und folglich auch der mit dem Stahlrohr ggf. verbundenen Armaturen einwandfrei fixiert. Zugkräfte auf die Kunst­ stoffleitung und/oder auf das Gasrohr können die Lage des Stahlrohrs nicht mehr negativ beeinträchtigen.
Neben dem einfachen Aufbau einer solchen Anordnung zum Lagefixieren des Stahlrohrs im Hausinnern besteht ein weiterer Vorteil darin, daß die gesamte Anordnung, d. h. also Stahlrohr mit den ggf. mit diesem verbundenen An­ schlußteilen, wie Schraubkappe, Flansch und Distanzie­ rungselemente, werksseitig komplett vorgefertigt und dann als Ganzes an der Baustelle montiert werden können. Abge­ sehen von der unter Umständen notwendigen Herstellung ei­ nes Außengewindes am Ende des Gasrohrs sind ansonsten keine weiteren Maßnahmen erforderlich, die besondere Vor­ richtungen, Geräte und entsprechendes Fachpersonal zur Voraussetzung haben.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Distanzierungsele­ mente besteht in den Merkmalen des Patentanspruchs 2. Als Druckschrauben können handelsübliche Maschinenschrauben eingesetzt werden. Zur Lagerung der Druckschrauben sind lediglich Gewindebohrungen im radialen Bund des Flansches bereitzustellen.
Damit die Distanzierungselemente eine gleichmäßige ein­ wandfreie Anlage an der Innenseite der Hauswand vorfin­ den, sieht die Erfindung gemäß den Merkmalen des Pa­ tentanspruchs 3 vor, daß sich die Distanzierungselemente an einer Druckscheibe abstützen. Diese Druckscheibe be­ steht insbesondere aus Stahl und wird bei der Montage der Gasrohrsanierungsanordnung auf das Gasrohr bis zur Anlage an der Innenseite der Hauswand geschoben.
Die Längenveränderbarkeit eines Stutzens des Flansches gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 4 erlaubt eine noch feinfühligere Lagefixierung des mit der Schraubkappe fest verbundenen Stahlrohrs. Zu diesem Zweck besitzt der Stutzen eine mit dem radialen Bund einteilig ausgebildete Buchse mit einem Innengewinde sowie eine Hülse mit einem Außengewinde. Buchse und Hülse sind relativ zueinander verdrehbar. An dem der Schraubkappe zugewendeten Ende be­ sitzt die Hülse einen radialen Stützkragen, welcher stirnseitig des zylindrischen Längenabschnitts der Schraubkappe zur Anlage kommt.
Ist die Schraubkappe einwandfrei mit dem Gasrohr verbun­ den, ist die hitzebeständige Dichtung gemäß Pa­ tentanspruch 5 zwischen der Stirnseite des Gasrohrs und dem Boden der Schraubkappe sicher eingeklemmt. Damit wird ein Übertreten von sich ggf. im Gasrohr ausbreitenden Feuer in das Hausinnere vermieden.
Der weiteren Sicherheit des Hausinneren dienen die Merk­ male des Patentanspruchs 6. Danach befindet sich in dem Ringraum zwischen der Kunststoffleitung, der Kupplungs­ muffe sowie dem Stahlrohr einerseits und dem Gasrohr an­ dererseits ein eingepreßtes Zweikomponentenmaterial, wel­ ches gewissermaßen die Funktion einer Barriere gegen das Übertreten von Feuer oder Gas wahrnimmt.
Um die notwendige Menge an Zweikomponentenmaterial zu be­ grenzen, ist entsprechend Patentanspruch 7 ein Dichtungs­ ring in der Nähe der Kupplungsmuffe zwischen der Kunst­ stoffleitung und dem Gasrohr in den Ringraum eingebettet. Dieser Dichtungsring wird beim Zusammenfügen von Kunst­ stoffleitung und Stahlrohr vorher auf die Kunststofflei­ tung geschoben und dann gemeinsam mit der Kunststofflei­ tung und dem Stahlrohr in das Gasrohr eingeschoben. Der mit dem Zweikomponentenmaterial zu befüllende Ringraum ist dann in Axialrichtung einerseits durch den Boden der Schraubkappe und andererseits durch den Dichtungsring be­ grenzt.
Das Zweikomponentenmaterial wird vorzugsweise nach der Montage der Gasrohrsanierungsanordnung über die Schraub­ kappe in den Ringraum gepreßt. Zu diesem Zweck ist ent­ sprechend Patentanspruch 8 in der Schraubkappe eine ver­ schließbare Füllöffnung vorgesehen. Diese Füllöffnung ist vorzugsweise als Gewindebohrung im Boden der Schraubkappe ausgebildet. Sie kann durch eine Schraube nach dem Füll­ vorgang dicht verschlossen werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich­ nungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch ein Erd­ reich zwischen einer straßenseitigen Haupt­ leitung und einer Hauswand entlang einer Gas­ stichleitung und
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt II der Fig. 1.
Mit 1 ist in der Fig. 1 eine Hauptleitung zur Zuführung von Gas bezeichnet, welche in Längsrichtung einer Straße 2 verlegt ist. In Wohngebieten mit älterer Bausubstanz befindet sich zwischen dieser Hauptleitung 1 und dem In­ nern 3 eines Hauses 4 ein stählernes Gasrohr 5 vergleichsweise großen Durchmessers. Das Gasrohr 5 durchsetzt die Hauswand 6 und mündet in das Hausinnere 3.
Der Endabschnitt des Gasrohrs 5 im Bereich der Hauptlei­ tung 1 ist abgetrennt. Dafür ist ein Kunststoffrohr 7 durch das Gasrohr 5 gezogen, welches sich von der Haupt­ leitung 1 aus bis etwa in Höhe der Hauswanddurchführung 8 erstreckt. Da sich im Innern 3 eines Hauses 4 keine Kunststoffrohre zur Zuführung von Gas befinden dürfen, ist in Höhe der Hauswand 6 das Kunststoffrohr 7 über eine Kupplungsmuffe 9 mit einem Stahlrohr 10 verbunden, das sich dann in das Hausinnere 3 erstreckt. Mit dem Stahl­ rohr 10 ist ein Kugelhahn 11 über einen Einschweißbogen 12 verbunden.
Wie aus der Fig. 2 näher ersichtlich ist, befindet sich umfangsseitig des Stahlrohrs 10 eine etwa hutförmige Schraubkappe 13, die mit dem Stahlrohr 10 fest ver­ schweißt ist. Im Boden 14 der Schraubkappe 13 ist eine Füllöffnung 15 mit einem Innengewinde vorgesehen, welche durch eine Schraube dicht verschlossen werden kann.
Der sich an den Boden 14 der Schraubkappe 13 anschlie­ ßende zylindrische Längenabschnitt 16 weist in Richtung auf die Hauswand 6. Er ist mit einem Innengewinde 17 ver­ sehen. Die Schraubkappe 13 ist auf ein Außengewinde 18 gedreht, welches sich am hausinneren Ende des Gasrohrs 5 befindet.
Zwischen der Schraubkappe 13 und der Hauswand 6 ist ein Flansch 19 umfangsseitig des Gasrohrs 5 vorgesehen. Der Flansch 19 besitzt einen längenveränderbaren Stutzen 20 sowie einen radialen Bund 21 zur Lagerung von insgesamt drei gleichmäßig auf dem Umfang verteilt angeordneter Druckschrauben 22. Die Druckschrauben 22 durchsetzen Ge­ windebohrungen 23 im Bund 21 und stützen sich an einer stählernen Druckscheibe 24 ab, welche das Gasrohr 5 um­ gibt und an der Innenseite 25 der Hauswand 6 anliegt.
Eine mit dem radialen Bund 21 einstückig verbundene zy­ lindrische Buchse 26 des Stutzens 20 ist mit einem Innen­ gewinde 27 versehen. Mit diesem Innengewinde 27 ist das Außengewinde 28 einer Hülse 29 des Stutzens 20 zusammen­ schraubbar. Das freie Ende der Hülse 29 ist als Radial­ kragen 30 ausgebildet, welcher stirnseitig des zylindri­ schen Längenabschnitts 16 der Schraubkappe 13 anliegt.
In den Ringraum 31 zwischen dem Kunststoffrohr 7 und dem Gasrohr 5 ist in der Nähe der Kupplungsmuffe 9 ein Dich­ tungsring 32 eingegliedert. Zwischen dem Dichtungsring 32 und dem Boden 14 der Schraubkappe 13 ist der Ringraum 31 umfangsseitig des Kunststoffrohrs 7, der Kupplungsmuffe 9 sowie des Stahlrohrs 10 einerseits und innenseitig des Gasrohrs 5 andererseits mit einem Zweikomponentenmaterial 33 gefüllt, das über die Füllöffnung 15 im Boden 14 der Schraubkappe 13 eingepreßt wird.
Mit 34 ist eine hochhitzebeständige Dichtung bezeichnet, die stirnseitig des Gasrohrs 5 zwischen diesem und dem Boden 14 eingeklemmt ist.
Die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Gasrohrsanie­ rungsanordnung 35 wird wie folgt montiert:
Nach dem Abbau der alten Gasarmaturen am hausinneren Ende des Gasrohrs 5 sowie dem Abtrennen des mit der Hauptlei­ tung 1 verbundenen Endabschnitts des Gasrohrs 5 wird das Kunststoffrohr 7 durch das Gasrohr 5 verlegt und zunächst so weit im Hausinneren 3 aus dem Gasrohr 5 gezogen, daß der Endabschnitt des Kunststoffrohrs 7 hier gut zugäng­ lich ist.
Nunmehr wird der Dichtungsring 32 auf das Kunststoffrohr 7 geschoben. Anschließend werden die Druckscheibe 24 so­ wie der Flansch 19 auf das Gasrohr 5 geschoben. Die Druckschrauben 22 durchsetzen hierbei den Bund 21 mit etwa der halben Länge ihrer Gewinde. Die Hülse 29 ist ca. zur Hälfte in die Buchse 26 geschraubt. Nunmehr wird das Kunststoffrohr 7 mit dem Stahlrohr 10 über die Kupplungs­ muffe 9 fest verbunden. Jetzt wird das Kunststoffrohr 7 mit dem Stahlrohr 10 so weit in das Gasrohr 5 zurückge­ schoben, bis die Schraubkappe 13 auf das Außengewinde 18 des Gasrohrs 5 gedreht werden kann. Die Schraubkappe 13 wird so weit auf das Gasrohr 5 gedreht, bis daß der hit­ zebeständige Dichtring 34 fest zwischen der Stirnseite des Gasrohrs 5 und dem Boden 14 der Schraubkappe 13 ein­ geklemmt ist. Im Anschluß daran wird das Kunststoffrohr 7 mit der Hauptleitung 1 verbunden. Nunmehr kann durch ent­ sprechende Betätigung der Druckschrauben 22 und/oder durch Verlagerung der Hülse 29 relativ zur Buchse 26 des Flansches 19 die örtliche Lage der Schraubkappe 13 und damit auch des Kugelhahns 11 in der erforderlichen Weise relativ zur Hauswand 6 einwandfrei fixiert werden.
Nach dieser Lagefixierung wird das Zweikomponentenmate­ rial 33 in den Ringraum 31 eingepreßt und dann die Füll­ öffnung 15 verschlossen.
Bezugszeichenaufstellung
 1 Hauptleitung
 2 Straße
 3 Hausinneres
 4 Haus
 5 Gasrohr
 6 Hauswand
 7 Kunststoffrohr
 8 Hauswanddurchführung
 9 Kupplungsmuffe
10 Stahlrohr
11 Kugelhahn
12 Einschweißbogen
13 Schraubkappe
14 Boden v. 13
15 Füllöffnung
16 zylindrischer Längenabschnitt
17 Innengewinde v. 13
18 Außengewinde v. 5
19 Flansch
20 Stutzen v. 19
21 Bund v. 19
22 Druckschrauben
23 Gewindebohrungen in 21
24 Druckscheibe
25 Innenseite v. 6
26 Buchse v. 20
27 Innengewinde v. 26
28 Außengewinde v. 29
29 Hülse
30 Radialkragen
31 Ringraum
32 Dichtungsring
33 Zweikomponentenmaterial
34 Dichtung
35 Gasrohrsanierungsanordnung

Claims (8)

1. Gasrohrsanierungsanordnung, welche eine ein von der straßenseitigen Hauptleitung (1) abgetrenntes stäh­ lernes Gasrohr (5) durchsetzende Kunststoffleitung (7) aufweist, die sich von der Hauptleitung (1) aus bis etwa in Höhe der Hauswanddurchführung (8) des Gasrohrs (5) erstreckt und hier durch eine Kupplungs­ muffe (9) mit einem in das Hausinnere (3) führenden Stahlrohr (10) gasdicht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß umfangsseitig des Stahlrohrs (10) eine auf ein Außengewinde (18) des Gasrohrs (5) drehbare Schraubkappe (13) festgelegt ist, welche über einen das Gasrohr (5) umgebenden Flansch (19) sowie im Flansch (19) gelagerte Distan­ zierungselemente an der Innenseite (25) der Hauswand (6) abgestützt ist.
2. Gasrohrsanierungsanordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzierungselemente durch drei auf dem Umfang des Flansches (19) gleichmäßig verteilt angeordnete Druckschrauben (22) gebildet sind.
3. Gasrohrsanierungsanordnung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Distanzierungselemente an einer das Gasrohr (5) umschließenden, an der Innenseite (25) der Hauswand (6) anliegenden Druckscheibe (24) ab­ stützen.
4. Gasrohrsanierungsanordnung nach einem der Pa­ tentansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Flansch (19) mit einem die Schraubkappe (13) kontaktierenden längenveränderbaren Stutzen (20) versehen ist.
5. Gasrohrsanierungsanordnung nach einem der Pa­ tentansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der Stirnseite des Gas­ rohrs (5) und der Schraubkappe (13) eine hitzebestän­ dige Dichtung (34) vorgesehen ist.
6. Gasrohrsanierungsanordnung nach einem der Pa­ tentansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den Ringraum (31) zwischen der Kunststoffleitung (7), der Kupplungsmuffe (9) so­ wie dem Stahlrohr (10) einerseits und dem Gasrohr (5) andererseits ein Zweikomponentenmaterial (33) einge­ preßt ist.
7. Gasrohrsanierungsanordnung nach einem der Pa­ tentansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der Kunststoffleitung (7) und dem Gasrohr (5) ein Dichtungsring (32) in der Nähe der Kupplungsmuffe (9) vorgesehen ist.
8. Gasrohrsanierungsanordnung nach einem der Pa­ tentansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Schraubkappe (13) eine verschließbare Füllöffnung (15) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0681134A1 (de) * 1994-05-07 1995-11-08 Werner Hauff Vorrichtung zur Durchführung von Leitungen durch eine Wandöffnung

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DE3332367A1 (de) * 1983-07-30 1985-02-14 Immanuel 3203 Sarstedt Jeschke Gashausanschlussvorrichtung
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DE8704841U1 (de) * 1987-04-01 1987-05-27 Walz, Georg, 7920 Heidenheim Hauseinführungs-Rohrkapsel für Kunststoff-Hauseinführungsrohre

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