DE4243460C1 - Gasrohrsanierungsanordnung - Google Patents
GasrohrsanierungsanordnungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Gasrohrsanierungsanordnung
gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In Wohngebieten mit insbesondere älterer Bausubstanz be
stehen die Stichleitungen für Gas zwischen den in den
Straßen verlegten Hauptleitungen und den Häusern zumeist
aus stählernen Gasrohren mit einem verhältnismäßig großen
Innendurchmesser. Solche Stichleitungen sind jedoch den
modernen Anforderungen durchweg nicht mehr gewachsen.
Darüber hinaus entsprechen sie nicht mehr den einschlägi
gen Vorschriften des Deutschen Verbandes für Gas- und
Wasserfachmänner (DVGW).
Im Zuge der Sanierung von derartigen Gasanschlußleitungen
ist es bekannt, die Gasrohre von den Hauptleitungen zu
lösen, die den Hauptleitungen benachbarten Endabschnitte
der Gasrohre abzutrennen und in die Gasrohre Kunststoff
leitungen, insbesondere Kunststoffrohre, einzuziehen.
Diese Kunststoffleitungen erstrecken sich dann von den
Hauptleitungen aus bis etwa in Höhe der Hauswanddurchfüh
rungen für die Gasrohre. Hier werden die Kunststofflei
tungen über entsprechend ausgebildete Kupplungsmuffen mit
Stahlrohren gasdicht verbunden, die dann in das Innere
der Häuser führen.
Dadurch, daß die Gasrohre mit dem überwiegenden Teil ih
rer Länge im Erdreich verbleiben, ist es bei Sanierungen
nicht notwendig, umfangreiche Erdarbeiten durchzuführen.
Es müssen lediglich die Bereiche der Anschlüsse der
Stichleitungen an die Hauptleitungen freigelegt werden.
Darüber hinaus übernehmen die liegenbleibenden Gasrohre
Schutzfunktionen für die Kunststoffleitungen. Dennoch be
steht die Gefahr, daß die Kunststoffleitungen Zugkräften
ausgesetzt sind, deren Ursache außerhalb der Häuser lie
gen. Solche Zugkräfte würden sich mithin über die mit den
Kunststoffleitungen verbundenen Stahlrohre auf die Arma
turen im Hausinnern übertragen und dort ggf. zu Schäden
mit der Möglichkeit von Gasaustritten führen.
Gemäß dem Vorschlag der DE-PS 34 05 957 wird ein Gasfüh
rungsrohr aus einem Stahlkern mit einer Kunststoffumman
telung in ein in eine Gebäudewand einbetoniertes oder
eingemörteltes Mauerschutzrohr aus Kunststoff vom Hausin
neren her eingeschoben. Das Mauerschutzrohr ist durch
Schweißung mit einer Hausabzweigleitung aus Kunststoff
verbunden. Die Verbindung des Gasführungsrohrs mit dem
Mauerschutzrohr erfolgt mit Hilfe eines Gewinderings, der
im Bereich der Außenseite der Gebäudewand in die Wandung
des Mauerschutzrohrs eingebettet ist und in den der mit
einem Außengewinde versehene, von der Kunststoffummante
lung befreite äußere Endabschnitt des Gasführungsrohrs
eingedreht wird. Eine Auszugssicherung besteht folglich
in der Einbetonierung oder Einmörtelung des Mauerschutz
rohrs in eine entsprechende Ausnehmung der Gebäudewand.
Durch die DE-OS 33 32 367 ist eine Gashausanschlußvor
richtung bekannt, bei welcher eine Hausanschlußleitung
aus einem Kunststoffrohr im Bereich der Außenseite einer
Gebäudewand über eine Kunststoffmuffe mit einem in das
Hausinnere führenden Stahlrohr verbunden ist. Das Stahl
rohr durchsetzt mit radialem Abstand ein Edelstahlrohr,
das in der Gebäudewand festgelegt ist. Die Kunststoff
muffe ist mit dem Kunststoffrohr entweder verklebt oder
verschweißt. Die Verbindung zwischen der Kunststoffmuffe
und dem Stahlrohr erfolgt formschlüssig durch Rillen auf
dem Außenumfang des Stahlrohrs, in welche das Material
der Kunststoffmuffe eingepreßt wird. Auf der Hausinnen
seite sind umfangsseitig des Stahlrohrs U-Profilstücke
angeschweißt. Diese U-Profilstücke werden über Schraub
bolzen mit doppelt gekröpften Flacheisen verbunden, die
ihrerseits an der Innenseite der Gebäudewand festge
schraubt werden.
Im Umfang des DE-GM′s 87 04 841 zählt es zum Stand der
Technik, ein Gashausanschlußrohr aus Polyethylen durch
ein in einer Gebäudewand eingemörteltes Schutzrohr bis in
das Hausinnere zu führen. In das über die Innenseite der
Gebäudewand vorstehende Anschlußrohrende des Gashausan
schlußrohrs ist eine Innenhülse mit umfangsseitigen Aus
nehmungen geschoben, die in ein im Hausinneren liegendes
rohrförmiges Übergangsanschlußstück eingeschweißt ist.
Ferner ist mit der Innenhülse und dem Übergangsanschluß
stück ein Radialflansch verschweißt, der über umfangssei
tige Schraubbolzen und Muttern mit einem weiteren Radial
flansch verspannt werden kann, der stirnseitig an das
Schutzrohr geschweißt ist und an der Innenseite der Ge
bäudewand zur Anlage kommt. Beim Aneinanderziehen der
beiden Flansche wird ein geschlitzter Klemmring umfangs
seitig des über die Innenseite der Gebäudewand vorstehen
den Anschlußrohrendes des Gashausanschlußrohrs radial zu
sammengepreßt, der dadurch das Anschlußrohrende umspannt
und folglich dessen Innenwandung in das Profil der Innen
hülse eindrückt.
Ausgehend von den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
beschriebenen Merkmalen liegt der Erfindung daher die
Aufgabe zugrunde, eine Gasrohrsanierungsanordnung zu
schaffen, welche auch bei Zugeinwirkungen auf die Kunst
stoffleitungen die ordnungsgemäße Position der im Hausin
nern befindlichen Stahlrohre nicht beeinträchtigt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufge
führten Merkmalen.
Danach wird jetzt umfangsseitig des Stahlrohrs eine
Schraubkappe befestigt, insbesondere angeschweißt. Die
Schraubkappe ist etwa hutförmig gestaltet und weist in
dem zylindrischen Längenabschnitt ein Innengewinde auf,
das auf ein Außengewinde am hausinneren Ende des Gasrohrs
drehbar ist. Dieses Außengewinde kann bereits vorhanden
sein oder es kann mit den üblichen einem Gasrohrfachmann
zur Verfügung stehenden handwerklichen Hilfsmitteln an
der Baustelle problemlos angefertigt werden. Nach dem
Aufdrehen der Schraubkappe sind Stahlrohr und Gasrohr
zug- und druckfest miteinander verbunden. Zwischen der
Schraubkappe und der Innenseite der Hauswand ist ein das
Gasrohr umgebender Flansch mit einem sich radial er
streckenden Bund vorgesehen. Der Bund bildet das Widerla
ger für Distanzierungselemente, welche zumindest mittel
bar an der Innenseite der Hauswand zur Anlage gebracht
werden können und nach Anlage den Flansch mit der
Schraubkappe in Kontakt bringen. Auf diese Weise ist die
örtliche Position der Schraubkappe, damit des Stahlrohrs
und folglich auch der mit dem Stahlrohr ggf. verbundenen
Armaturen einwandfrei fixiert. Zugkräfte auf die Kunst
stoffleitung und/oder auf das Gasrohr können die Lage des
Stahlrohrs nicht mehr negativ beeinträchtigen.
Neben dem einfachen Aufbau einer solchen Anordnung zum
Lagefixieren des Stahlrohrs im Hausinnern besteht ein
weiterer Vorteil darin, daß die gesamte Anordnung, d. h.
also Stahlrohr mit den ggf. mit diesem verbundenen An
schlußteilen, wie Schraubkappe, Flansch und Distanzie
rungselemente, werksseitig komplett vorgefertigt und dann
als Ganzes an der Baustelle montiert werden können. Abge
sehen von der unter Umständen notwendigen Herstellung ei
nes Außengewindes am Ende des Gasrohrs sind ansonsten
keine weiteren Maßnahmen erforderlich, die besondere Vor
richtungen, Geräte und entsprechendes Fachpersonal zur
Voraussetzung haben.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Distanzierungsele
mente besteht in den Merkmalen des Patentanspruchs 2. Als
Druckschrauben können handelsübliche Maschinenschrauben
eingesetzt werden. Zur Lagerung der Druckschrauben sind
lediglich Gewindebohrungen im radialen Bund des Flansches
bereitzustellen.
Damit die Distanzierungselemente eine gleichmäßige ein
wandfreie Anlage an der Innenseite der Hauswand vorfin
den, sieht die Erfindung gemäß den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 3 vor, daß sich die Distanzierungselemente
an einer Druckscheibe abstützen. Diese Druckscheibe be
steht insbesondere aus Stahl und wird bei der Montage der
Gasrohrsanierungsanordnung auf das Gasrohr bis zur Anlage
an der Innenseite der Hauswand geschoben.
Die Längenveränderbarkeit eines Stutzens des Flansches
gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 4 erlaubt eine
noch feinfühligere Lagefixierung des mit der Schraubkappe
fest verbundenen Stahlrohrs. Zu diesem Zweck besitzt der
Stutzen eine mit dem radialen Bund einteilig ausgebildete
Buchse mit einem Innengewinde sowie eine Hülse mit einem
Außengewinde. Buchse und Hülse sind relativ zueinander
verdrehbar. An dem der Schraubkappe zugewendeten Ende be
sitzt die Hülse einen radialen Stützkragen, welcher
stirnseitig des zylindrischen Längenabschnitts der
Schraubkappe zur Anlage kommt.
Ist die Schraubkappe einwandfrei mit dem Gasrohr verbun
den, ist die hitzebeständige Dichtung gemäß Pa
tentanspruch 5 zwischen der Stirnseite des Gasrohrs und
dem Boden der Schraubkappe sicher eingeklemmt. Damit wird
ein Übertreten von sich ggf. im Gasrohr ausbreitenden
Feuer in das Hausinnere vermieden.
Der weiteren Sicherheit des Hausinneren dienen die Merk
male des Patentanspruchs 6. Danach befindet sich in dem
Ringraum zwischen der Kunststoffleitung, der Kupplungs
muffe sowie dem Stahlrohr einerseits und dem Gasrohr an
dererseits ein eingepreßtes Zweikomponentenmaterial, wel
ches gewissermaßen die Funktion einer Barriere gegen das
Übertreten von Feuer oder Gas wahrnimmt.
Um die notwendige Menge an Zweikomponentenmaterial zu be
grenzen, ist entsprechend Patentanspruch 7 ein Dichtungs
ring in der Nähe der Kupplungsmuffe zwischen der Kunst
stoffleitung und dem Gasrohr in den Ringraum eingebettet.
Dieser Dichtungsring wird beim Zusammenfügen von Kunst
stoffleitung und Stahlrohr vorher auf die Kunststofflei
tung geschoben und dann gemeinsam mit der Kunststofflei
tung und dem Stahlrohr in das Gasrohr eingeschoben. Der
mit dem Zweikomponentenmaterial zu befüllende Ringraum
ist dann in Axialrichtung einerseits durch den Boden der
Schraubkappe und andererseits durch den Dichtungsring be
grenzt.
Das Zweikomponentenmaterial wird vorzugsweise nach der
Montage der Gasrohrsanierungsanordnung über die Schraub
kappe in den Ringraum gepreßt. Zu diesem Zweck ist ent
sprechend Patentanspruch 8 in der Schraubkappe eine ver
schließbare Füllöffnung vorgesehen. Diese Füllöffnung ist
vorzugsweise als Gewindebohrung im Boden der Schraubkappe
ausgebildet. Sie kann durch eine Schraube nach dem Füll
vorgang dicht verschlossen werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich
nungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch ein Erd
reich zwischen einer straßenseitigen Haupt
leitung und einer Hauswand entlang einer Gas
stichleitung und
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt II
der Fig. 1.
Mit 1 ist in der Fig. 1 eine Hauptleitung zur Zuführung
von Gas bezeichnet, welche in Längsrichtung einer Straße
2 verlegt ist. In Wohngebieten mit älterer Bausubstanz
befindet sich zwischen dieser Hauptleitung 1 und dem In
nern 3 eines Hauses 4 ein stählernes Gasrohr 5
vergleichsweise großen Durchmessers. Das Gasrohr 5
durchsetzt die Hauswand 6 und mündet in das Hausinnere 3.
Der Endabschnitt des Gasrohrs 5 im Bereich der Hauptlei
tung 1 ist abgetrennt. Dafür ist ein Kunststoffrohr 7
durch das Gasrohr 5 gezogen, welches sich von der Haupt
leitung 1 aus bis etwa in Höhe der Hauswanddurchführung 8
erstreckt. Da sich im Innern 3 eines Hauses 4 keine
Kunststoffrohre zur Zuführung von Gas befinden dürfen,
ist in Höhe der Hauswand 6 das Kunststoffrohr 7 über eine
Kupplungsmuffe 9 mit einem Stahlrohr 10 verbunden, das
sich dann in das Hausinnere 3 erstreckt. Mit dem Stahl
rohr 10 ist ein Kugelhahn 11 über einen Einschweißbogen
12 verbunden.
Wie aus der Fig. 2 näher ersichtlich ist, befindet sich
umfangsseitig des Stahlrohrs 10 eine etwa hutförmige
Schraubkappe 13, die mit dem Stahlrohr 10 fest ver
schweißt ist. Im Boden 14 der Schraubkappe 13 ist eine
Füllöffnung 15 mit einem Innengewinde vorgesehen, welche
durch eine Schraube dicht verschlossen werden kann.
Der sich an den Boden 14 der Schraubkappe 13 anschlie
ßende zylindrische Längenabschnitt 16 weist in Richtung
auf die Hauswand 6. Er ist mit einem Innengewinde 17 ver
sehen. Die Schraubkappe 13 ist auf ein Außengewinde 18
gedreht, welches sich am hausinneren Ende des Gasrohrs 5
befindet.
Zwischen der Schraubkappe 13 und der Hauswand 6 ist ein
Flansch 19 umfangsseitig des Gasrohrs 5 vorgesehen. Der
Flansch 19 besitzt einen längenveränderbaren Stutzen 20
sowie einen radialen Bund 21 zur Lagerung von insgesamt
drei gleichmäßig auf dem Umfang verteilt angeordneter
Druckschrauben 22. Die Druckschrauben 22 durchsetzen Ge
windebohrungen 23 im Bund 21 und stützen sich an einer
stählernen Druckscheibe 24 ab, welche das Gasrohr 5 um
gibt und an der Innenseite 25 der Hauswand 6 anliegt.
Eine mit dem radialen Bund 21 einstückig verbundene zy
lindrische Buchse 26 des Stutzens 20 ist mit einem Innen
gewinde 27 versehen. Mit diesem Innengewinde 27 ist das
Außengewinde 28 einer Hülse 29 des Stutzens 20 zusammen
schraubbar. Das freie Ende der Hülse 29 ist als Radial
kragen 30 ausgebildet, welcher stirnseitig des zylindri
schen Längenabschnitts 16 der Schraubkappe 13 anliegt.
In den Ringraum 31 zwischen dem Kunststoffrohr 7 und dem
Gasrohr 5 ist in der Nähe der Kupplungsmuffe 9 ein Dich
tungsring 32 eingegliedert. Zwischen dem Dichtungsring 32
und dem Boden 14 der Schraubkappe 13 ist der Ringraum 31
umfangsseitig des Kunststoffrohrs 7, der Kupplungsmuffe 9
sowie des Stahlrohrs 10 einerseits und innenseitig des
Gasrohrs 5 andererseits mit einem Zweikomponentenmaterial
33 gefüllt, das über die Füllöffnung 15 im Boden 14 der
Schraubkappe 13 eingepreßt wird.
Mit 34 ist eine hochhitzebeständige Dichtung bezeichnet,
die stirnseitig des Gasrohrs 5 zwischen diesem und dem
Boden 14 eingeklemmt ist.
Die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Gasrohrsanie
rungsanordnung 35 wird wie folgt montiert:
Nach dem Abbau der alten Gasarmaturen am hausinneren Ende
des Gasrohrs 5 sowie dem Abtrennen des mit der Hauptlei
tung 1 verbundenen Endabschnitts des Gasrohrs 5 wird das
Kunststoffrohr 7 durch das Gasrohr 5 verlegt und zunächst
so weit im Hausinneren 3 aus dem Gasrohr 5 gezogen, daß
der Endabschnitt des Kunststoffrohrs 7 hier gut zugäng
lich ist.
Nunmehr wird der Dichtungsring 32 auf das Kunststoffrohr
7 geschoben. Anschließend werden die Druckscheibe 24 so
wie der Flansch 19 auf das Gasrohr 5 geschoben. Die
Druckschrauben 22 durchsetzen hierbei den Bund 21 mit
etwa der halben Länge ihrer Gewinde. Die Hülse 29 ist ca.
zur Hälfte in die Buchse 26 geschraubt. Nunmehr wird das
Kunststoffrohr 7 mit dem Stahlrohr 10 über die Kupplungs
muffe 9 fest verbunden. Jetzt wird das Kunststoffrohr 7
mit dem Stahlrohr 10 so weit in das Gasrohr 5 zurückge
schoben, bis die Schraubkappe 13 auf das Außengewinde 18
des Gasrohrs 5 gedreht werden kann. Die Schraubkappe 13
wird so weit auf das Gasrohr 5 gedreht, bis daß der hit
zebeständige Dichtring 34 fest zwischen der Stirnseite
des Gasrohrs 5 und dem Boden 14 der Schraubkappe 13 ein
geklemmt ist. Im Anschluß daran wird das Kunststoffrohr 7
mit der Hauptleitung 1 verbunden. Nunmehr kann durch ent
sprechende Betätigung der Druckschrauben 22 und/oder
durch Verlagerung der Hülse 29 relativ zur Buchse 26 des
Flansches 19 die örtliche Lage der Schraubkappe 13 und
damit auch des Kugelhahns 11 in der erforderlichen Weise
relativ zur Hauswand 6 einwandfrei fixiert werden.
Nach dieser Lagefixierung wird das Zweikomponentenmate
rial 33 in den Ringraum 31 eingepreßt und dann die Füll
öffnung 15 verschlossen.
Bezugszeichenaufstellung
1 Hauptleitung
2 Straße
3 Hausinneres
4 Haus
5 Gasrohr
6 Hauswand
7 Kunststoffrohr
8 Hauswanddurchführung
9 Kupplungsmuffe
10 Stahlrohr
11 Kugelhahn
12 Einschweißbogen
13 Schraubkappe
14 Boden v. 13
15 Füllöffnung
16 zylindrischer Längenabschnitt
17 Innengewinde v. 13
18 Außengewinde v. 5
19 Flansch
20 Stutzen v. 19
21 Bund v. 19
22 Druckschrauben
23 Gewindebohrungen in 21
24 Druckscheibe
25 Innenseite v. 6
26 Buchse v. 20
27 Innengewinde v. 26
28 Außengewinde v. 29
29 Hülse
30 Radialkragen
31 Ringraum
32 Dichtungsring
33 Zweikomponentenmaterial
34 Dichtung
35 Gasrohrsanierungsanordnung
2 Straße
3 Hausinneres
4 Haus
5 Gasrohr
6 Hauswand
7 Kunststoffrohr
8 Hauswanddurchführung
9 Kupplungsmuffe
10 Stahlrohr
11 Kugelhahn
12 Einschweißbogen
13 Schraubkappe
14 Boden v. 13
15 Füllöffnung
16 zylindrischer Längenabschnitt
17 Innengewinde v. 13
18 Außengewinde v. 5
19 Flansch
20 Stutzen v. 19
21 Bund v. 19
22 Druckschrauben
23 Gewindebohrungen in 21
24 Druckscheibe
25 Innenseite v. 6
26 Buchse v. 20
27 Innengewinde v. 26
28 Außengewinde v. 29
29 Hülse
30 Radialkragen
31 Ringraum
32 Dichtungsring
33 Zweikomponentenmaterial
34 Dichtung
35 Gasrohrsanierungsanordnung
Claims (8)
1. Gasrohrsanierungsanordnung, welche eine ein von der
straßenseitigen Hauptleitung (1) abgetrenntes stäh
lernes Gasrohr (5) durchsetzende Kunststoffleitung
(7) aufweist, die sich von der Hauptleitung (1) aus
bis etwa in Höhe der Hauswanddurchführung (8) des
Gasrohrs (5) erstreckt und hier durch eine Kupplungs
muffe (9) mit einem in das Hausinnere (3) führenden
Stahlrohr (10) gasdicht verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß umfangsseitig des
Stahlrohrs (10) eine auf ein Außengewinde (18) des
Gasrohrs (5) drehbare Schraubkappe (13) festgelegt
ist, welche über einen das Gasrohr (5) umgebenden
Flansch (19) sowie im Flansch (19) gelagerte Distan
zierungselemente an der Innenseite (25) der
Hauswand (6) abgestützt ist.
2. Gasrohrsanierungsanordnung nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Distanzierungselemente durch drei auf dem Umfang
des Flansches (19) gleichmäßig verteilt angeordnete
Druckschrauben (22) gebildet sind.
3. Gasrohrsanierungsanordnung nach Patentanspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Distanzierungselemente an einer das
Gasrohr (5) umschließenden, an der Innenseite (25)
der Hauswand (6) anliegenden Druckscheibe (24) ab
stützen.
4. Gasrohrsanierungsanordnung nach einem der Pa
tentansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Flansch (19) mit einem die
Schraubkappe (13) kontaktierenden längenveränderbaren
Stutzen (20) versehen ist.
5. Gasrohrsanierungsanordnung nach einem der Pa
tentansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Stirnseite des Gas
rohrs (5) und der Schraubkappe (13) eine hitzebestän
dige Dichtung (34) vorgesehen ist.
6. Gasrohrsanierungsanordnung nach einem der Pa
tentansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Ringraum (31) zwischen
der Kunststoffleitung (7), der Kupplungsmuffe (9) so
wie dem Stahlrohr (10) einerseits und dem Gasrohr (5)
andererseits ein Zweikomponentenmaterial (33) einge
preßt ist.
7. Gasrohrsanierungsanordnung nach einem der Pa
tentansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Kunststoffleitung
(7) und dem Gasrohr (5) ein Dichtungsring (32) in der
Nähe der Kupplungsmuffe (9) vorgesehen ist.
8. Gasrohrsanierungsanordnung nach einem der Pa
tentansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Schraubkappe (13) eine
verschließbare Füllöffnung (15) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924243460 DE4243460C1 (de) | 1992-12-22 | 1992-12-22 | Gasrohrsanierungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924243460 DE4243460C1 (de) | 1992-12-22 | 1992-12-22 | Gasrohrsanierungsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4243460C1 true DE4243460C1 (de) | 1994-04-14 |
Family
ID=6476101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924243460 Expired - Fee Related DE4243460C1 (de) | 1992-12-22 | 1992-12-22 | Gasrohrsanierungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4243460C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0681134A1 (de) * | 1994-05-07 | 1995-11-08 | Werner Hauff | Vorrichtung zur Durchführung von Leitungen durch eine Wandöffnung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3332367A1 (de) * | 1983-07-30 | 1985-02-14 | Immanuel 3203 Sarstedt Jeschke | Gashausanschlussvorrichtung |
DE3405957C2 (de) * | 1984-02-18 | 1987-04-02 | Rheinauer Maschinen- Und Armaturenbau Gmbh, 7597 Rheinau | Gas-Hauseinführung |
DE8704841U1 (de) * | 1987-04-01 | 1987-05-27 | Walz, Georg, 7920 Heidenheim | Hauseinführungs-Rohrkapsel für Kunststoff-Hauseinführungsrohre |
-
1992
- 1992-12-22 DE DE19924243460 patent/DE4243460C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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