DE4241379B4 - Betriebsmodusumschaltung transportabler Geräte - Google Patents

Betriebsmodusumschaltung transportabler Geräte Download PDF

Info

Publication number
DE4241379B4
DE4241379B4 DE19924241379 DE4241379A DE4241379B4 DE 4241379 B4 DE4241379 B4 DE 4241379B4 DE 19924241379 DE19924241379 DE 19924241379 DE 4241379 A DE4241379 A DE 4241379A DE 4241379 B4 DE4241379 B4 DE 4241379B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shock
operating mode
circuit board
shock sensor
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19924241379
Other languages
English (en)
Other versions
DE4241379A1 (de
Inventor
Hans-Robert Kühn
Roger Riensche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Thomson Brandt GmbH
Original Assignee
Deutsche Thomson Brandt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Thomson Brandt GmbH filed Critical Deutsche Thomson Brandt GmbH
Priority to DE19924241379 priority Critical patent/DE4241379B4/de
Publication of DE4241379A1 publication Critical patent/DE4241379A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4241379B4 publication Critical patent/DE4241379B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • G11B7/08Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers
    • G11B7/09Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam or focus plane for the purpose of maintaining alignment of the light beam relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
    • G11B7/0946Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam or focus plane for the purpose of maintaining alignment of the light beam relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following specially adapted for operation during external perturbations not related to the carrier or servo beam, e.g. vibration
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/08Insulation or absorption of undesired vibrations or sounds

Landscapes

  • Moving Of The Head To Find And Align With The Track (AREA)

Abstract

Vorrichtung zur Betriebsmodusumschaltung transportabler Geräte mit einem Schocksensor zum Umschalten in einen Betriebsmodus Transport und in einen Betriebsmodus Ruhestellung, dadurch gekennzeichnet, dass der Schocksensor aus einem Sendeelement und einem Empfangselement besteht, die auf einer flexiblen Leiterplatte (FL) unterschiedlich schwingungsfähig in ihrem Sende- und Empfangsbereich gegenüberliegend angeordnet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Betriebsmodusumschaltung transportabler Geräte, wie beispielsweise einem transportablen CD-Abspielgerät oder anderen ortsveränderlichen Geräten, bei denen während des Transportes aufgrund von Vibrationen oder Stößen bzw. so genannten Schockeinflüssen besondere Maßnahmen zum Schutz des Gerätes und/oder seiner zuverlässigen Funktion vorzusehen sind.
  • Es ist allgemein bekannt, dass insbesondere transportable Wiedergabegeräte der Unterhaltungselektronik, bei denen die Informationswiedergabe durch Relativbewegung zwischen einem Aufzeichnungs- bzw. Informationsträger und einer Abtasteinrichtung erfolgt, mit besonderen Einrichtungen auszustatten sind, die auch während eines Transports und trotz der dabei auftretenden Schockeinflüsse eine optimale Wiedergabe gewährleisten.
  • Die Funktionsweise von Geräten, deren Betrieb eine Relativgeschwindigkeit zwischen einem Aufzeichnungsträger und einer Abtast- bzw. Wiedergabeeinrichtung erfordert, wird durch Erschütterungen und Stöße bzw. so genannte Schockeinwirkungen nachteilig beeinflusst. Dies betrifft sowohl optische als auch magnetische sowie magneto-optische Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte.
  • Um beim Abtasten rotierender optischer Aufzeichnungsträger auch beim Auftreten von Fehlern auf dem Aufzeichnungsträger und beim Auftreten äußerer Erschütterungen eine zuverlässige Spurführung zu gewährleisten, ist es bereits bekannt, die Verstärkung der Spurführungsschleife mit einem Spurführungsfehlersignal auf erste und zweite Verstärkungswerte einzustellen, vgl. EP 0160095 B1 . Das Spurführungsfehlersignal wird dabei unmittelbar aus dem von der CD mit dem Abtastsystem gewonnenen Hochfrequenzsignal abgeleitet und das Umschalten zwischen Werten höherer und geringerer Verstärkung ist erforderlich, da eine generelle Erhöhung der Verstärkung das Abtasten beim Auftreten plattenbedingter Fehler, wie beispielsweise Kratzer auf der CD, erschweren würde. Nachteilig ist jedoch, dass die Umschaltung auf einen anderen Betriebsmodus bzw. Verstärkungswert erst als Reaktion auf einen Schockeinfluß erfolgt, durch den das Abtastsignal bereits nachteilig beeinflusst wurde und wenn ein Grenzwert für die Zuverlässigkeit der Spurführung bereits überschritten wird. Zwischen dem Auftreten einer Schockeinwirkung, einer auswertbaren Dedektion und dem Umschalten auf einen anderen Verstärkungswert tritt eine zeitliche Verzögerung auf, so dass einer Störung gegebenenfalls nicht rechtzeitig entgegengewirkt werden kann. Die Gegensteuerung setzt erst zirka eine Millisekunde verzögert nach dem Schockereignis ein. Störungen in der Größenordnung von Informationssignalen kann nicht entgegengewirkt werden, da eine Detektion erst nach Überschreiten des Nutzsignalpegels erfolgt, so dass das Gerät nicht hinsichtlich eines zu erwartenden Schockereignisses vorbereitet werden kann.
  • Es ist weiterhin ein Abspielgerät für optische Aufzeichnungsträger bekannt, bei dem zum Umschalten der Verstärkung ein manuell zu betätigender Schalter verwendet wird, vgl. Sony, Service Anleitung zum CDP-101 vom 10. Oktober 1982. Auch mit dieser Lösung wird den Auswirkungen von Schockeinflüssen durch Erhöhen der Verstärkung im Spurführungsregelkreis entgegengewirkt, wobei bewusst in Kauf genommen wird, dass sich die Zuverlässigkeit der Abtastung bei vom Aufzeichnungsträger ausgehenden Störungen beziehungsweise Fehlern verringert. Der manuell zu betätigende Umschalter erfordert jedoch die Aufmerksamkeit des Betreibers, das Abspielgerät der Benutzungssituation entsprechend – im stationären Betrieb oder während des Transports – in den jeweiligen Betriebsmodus umzuschalten. Dabei ist außerdem eine bestimmte Reihenfolge einzuhalten, da beim Anheben bzw. Absetzen des Gerätes bereits wesentliche Schockeinwirkungen auftreten.
  • Es ist auch ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät bekannt, das zur Erfassung einer Beschleunigung aufgrund von auf das Gerät einwirkenden Vibrationen oder Stößen Beschleunigungserfassungsmittel aufweist, vgl. EP 0 164 642 B1 . Als Beschleunigungserfassungsmittel werden drei piezoelektrische Elemente verwendet, mit denen jeweils mit einer Achsrichtung übereinstimmende Beschleunigungen detektiert werden. Die von den Beschleunigungsdetektoren ausgehenden Signale werden dann über umfangreiche Verarbeitungsmittel den Steuermitteln zur Spurregelung zugeführt, um beim Auftreten von Schockimpulsen in den Servokreisen eine entsprechende Gegensteuerung vorzunehmen. Da die Steuerspannungen hinsichtlich Frequenz und Amplitude exakt mit den entsprechenden Werten der Schockimpulse übereinstimmen müssen ist ein hoher Aufwand sowohl bezüglich der als Beschleunigungsdetektor verwendeten drei Piezoelemente als auch hinsichtlich der erforderlichen Auswerteschaltung notwendig. Die Sensibilität piezoelektrischer Elemente ist relativ gering, so dass die Detektion erst bei relativ hohen Beschleunigungswerten einsetzt und das Gerät nicht auf zu erwartende Schockeinflüsse vorbereitet werden kann.
  • Aus JP 4-215068 ist weiterhin ein aus einem Sende- und einem Empfangselement bestehender Schocksensor bekannt.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen sensiblen Schocksensor und eine vorteilhafte Betriebsmodusumschaltung zu schaffen, die mit geringem Aufwand realisierbar sind und vorteilhaft in transportablen Geräten zum Umschalten zwischen einem Betriebsmodus Ruhestellung und einem Betriebsmodus Transport verwendbar sind sowie eine Vorbereitung des Gerätes auf unmittelbar zu erwartende Schockereignisse ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Dem Verfahren liegt insbesondere das Konzept zugrunde, ein Schockereignis bereits bei geringen Vibrationen oder Stößen zu detektieren, um ein transportables Gerät bereits auf zu erwartende Schockereignisse vorbereiten zu können, die Verwendung eines einfachen Schocksensors zu ermöglichen und dennoch eine an den Ruhezustand und Transportzustand angepasste Betriebsmodusumschaltung wirksam durchzuführen, ohne dass es dazu eines die Schockeinwirkungen hinsichtlich ihrer Intensität messbar nachbildenden Modells bedarf. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass mit einem Schocksensor, der bereits bei geringen Vibrationen oder geringfügigen Stößen ein zur Betriebsmodusumschaltung geeignetes Signal abgibt, eine Betriebsmodusumschaltung durchgeführt und dadurch das transportable Gerät bereits auf das eigentliche Schockereignis vorbereitet wird sowie die Umschaltung in den Betriebsmodus Transport auch nach dem Abklingen des Schockereignisses für einen vorgegebenen Zeitraum beibehalten und der vorgegebene Zeitraum für ein Verharren im Betriebsmodus Transport übergangslos erneut gestartet wird, wenn zwischenzeitlich ein weiteres Schockereignis detektiert wird. Ein Umschalten in den Betriebsmodus Ruhestellung ist erst vorgesehen, wenn nach einem Schockereignis innerhalb des vorgegebenen Zeitraums kein weiteres Schockereignis aufgetreten ist. Als vorgegebener Zeitraum wird vorzugsweise eine Zeitdauer im Sekundenbereich gewählt. Durch dieses Verfahren wird ein Schocksensor verwendbar, der notwendigerweise weder Frequenz und Amplitude noch Richtung des Schockereignisses zu detektieren in der Lage sein muss. Da die Auswirkungen eines Schockereignisses auf eine schockempfindliche Baugruppe, wie beispielsweise dem auch als Pikup bezeichneten Abtastelement eines CD-Abspielgerätes wesentlich von der Masse und Steifigkeit des Abtastelementes als auch von der oder den Richtungen einwirkender Beschleunigungen abhängen, könnte eine Kompensation nur durch Messungen an einem entsprechenden Modell und eine den Messungen äquivalente Steuerung erreicht werden und würde einen hohen Aufwand erfordern. Zum Umschalten eines transportablen CD-Abspielgerätes wird deshalb die Verstärkung in den schockempfindlichen Regelkreisen bei Schockereignissen dem vorgenannten Verfahren entsprechend auf einen höheren Verstärkungswert umgeschaltet. Durch das Verharren im Betriebsmodus Transport nach dem Auftreten eines Schockereignisses wird gewährleistet, dass trotz unterschiedlicher Schwingungseigenschaften, die ein Schocksensor und ein schockempfindliches Element aufweisen, Schockeinflüssen entgegengewirkt wird, die insbesondere beim Abklingen des Schockereignisses noch objektiv vorhanden sind, jedoch aufgrund der genannten Unterschiede nicht detektiert werden.
  • Das Verfahren ist auch vorteilhaft anwendbar, um beispielsweise die Resonanzfrequenz eines so genannten Mechadecks im Betriebsmodus Ruhestellung auf einen geringeren Wert umzuschalten, da herausgefunden wurde, dass eine höhere Abtastsicherheit erreicht wird, wenn die Resonanzfrequenz in der Ruhestellung Werte im Bereich von 10 bis 20 Hz aufweist und beim Transport größer 50 Hz ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Anwendung wird im Zusammenhang mit so genannten Schockmemoryeinrichtungen erzielt, die in der Regel aufgrund des hohen Energiebedarfs bei transportablen Geräten manuell ein- bzw. abschaltbar ausgeführt ist. Durch eine verfahrensgemäße Umschaltung wird das Gerät selbsttätig an den entsprechenden Betriebsmodus angepasst.
  • Die Anwendung des Verfahrens ist jedoch nicht auf Geräte der Unterhaltungselektronik beschränkt sondern allgemein im Zusammenhang mit transportablen Geräten möglich, um einen Schutz von Baugruppen während des Auftretens von Vibrationen und Stößen zu gewährleisten.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die aus einem Schocksensor besteht, an dem ein nachtriggerbarer monostabiler Multivibrator angeschlossen ist, der mit einem Schaltmittel zum Umschalten zwischen einem Betriebsmodus Transport und einem Betriebsmodus Ruhestellung verbunden ist.
  • Der Schocksensor besteht aus einem Sendeelement und einem Empfangselement, die in ihrem Sende- bzw. Empfangsbereich unterschiedlich schwingungsfähig gegenübergestellt angeordnet sind. Als Sendeelement ist eine Leuchtdiode auf einer flexiblen Leiterplatte senkrecht stehend angeordnet, die durch einseitiges Einspannen der flexiblen Leiterplatte ein schwingungsfähiges System bildet. Der Leuchtdiode ist ein Fototransistor als optisches Empfangselement gegenübergestellt, der feststehend angeordnet ist. Um auch bei einem vom maximalem Fotostrom abweichenden Arbeitspunkt eine Detektion zu ermöglichen, ist zwischen dem Fototransistor und dem nachtriggerbaren monostabilen Multivibrator vorzugsweise ein Nulldurchgangsdetektor vorgesehen.
  • Trotz der einseitigen Einspannung der flexiblen Leiterplatte ist die Anordnung bzw. Vorrichtung zur Verwendung als sensibler Schocksensor geeignet, der mit hoher Empfindlichkeit ein richtungsunabhängiges Detektieren von Vibrationen und Stößen bzw. Schockereignissen ermöglicht. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass die Leuchtdiode auf der flexiblen Leiterplatte außerhalb des Schwerpunktes angeordnet ist und dadurch ein schwingungsfähiges System gebildet wird, das durch Biegung der flexiblen Leiterplatte selbst in Längs- und Querrichtung der flexiblen Leiterplatte in der Lage ist, auf das System einwirkende Beschleunigungen zu detektieren. Der Schocksensor ist mit geringem Aufwand herstellbar und kann in der beschriebenen Weise vorteilhaft zur Betriebsmodusumschaltung verwendet werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 Prinzipskizze eines Schocksensors ,
  • 2 Prinzipskizze einer flexiblen Leiterplatte FL mit Sensorelementen,
  • 3 Signaldiagramm,
  • 4 Prinzipschaltbild für mehrere Anwendungen.
  • Den 1 und 2 entsprechend wird zur Betriebsmodusumschaltung transportabler Geräte ein Schocksensor vorgeschlagen, der aus einer schmalen flexiblen Leiterplatte FL besteht, die in einem Teilbereich auf einem stabilen Träger TR befestigt ist und auf der in einem schwingungsfähigen Endbereich eine Leuchtdiode LED angeordnet ist. In dem durch den Träger TR stabilisierten Bereich der U-förmig gebogenen flexiblen Leiterplatte FL ist der Leuchtdiode LED ein Fototransistor D gegenüberliegend angeordnet. Die Leuchtdiode LED dient dabei als optisches Sendeelement, das dem als optisches Empfangselement verwendeten Fototransistor D in dessen Empfangsbereich in einem Abstand gegenübergestellt ist. Die Leuchtdiode LED ist auf der flexiblen Leiterplatte FL in einem schwingungsfähigen Endbereich der flexiblen Leiterplatte FL senkrecht stehend angeordnet, wodurch sich in besonderer Weise ein schwingungsfähiges System ergibt, das bereits durch geringfügige Vibrationen oder Stoßeinwirkungen aus seiner Ruhestellung ausgelenkt wird und in Verbindung mit dem Fototransistor D zur Verwendung als sensibler Schocksensor geeignet ist. Insbesondere durch die außerhalb des Schwerpunktes der flexiblen Leiterplatte FL vorgesehene Anordnung der Leuchtdiode LED sowie durch die Anordnung in einem Abstand zum Empfangselement, in dem bereits geringfügige Lageänderungen der Leuchtdiode LED Änderungen des Fotostroms bewirken, wird eine hohe Sensibilität des Schocksensors erreicht. Es können bereits geringfügige Vibrationen und Stöße detektiert werden, so dass ein schockempfindliches Gerät auf ein unmittelbar zu erwartendes Schockereignis, das das eigentliche Schockereignis darstellt, vorbereitet werden kann. Der vorgeschlagene Schocksensor ist durch die Verwendung einer flexiblen Leiterplatte FL, auf der gemäß der 2 entsprechenden Prinzipskizze die Leuchtdiode LED und der Fototransistor D angeordnet sind, mit geringem Aufwand realisierbar. Die Leuchtdiode LED und der Fototransistor D werden unmittelbar mit Leiterbahnen der flexiblen Leiterplatte FL verbunden und die bestückte flexible Leiterplatte FL wird 1 entsprechend U-förmig am Träger TR derart befestigt, dass sich die Leuchtdiode LED und der Fototransistor D in einem Abstand gegenüberstehen.
  • Der die Leuchtdiode LED tragende Endbereich der flexiblen Leiterplatte FL ist schwingungsfähig, wobei die Empfindlichkeit des Systems von der Länge und Steifigkeit des schwingungsfähigen Endbereiches der flexiblen Leiterplatte FL und der Masse der Leuchtdiode LED bestimmt werden. Da jedoch keine vollständige Übereinstimmung zwischen den Schwingungseigenschaften der schockempfindlichen Baugruppe und dem Schocksensor erreicht werden kann, werden ein Verfahren und eine Vorrichtung vorgeschlagen, die trotz dieser Diskrepanz zuverlässig eine der Benutzungssituation entsprechende Betriebsmodusumschaltung ermöglichen.
  • Das Verfahren besteht darin, dass bei einem Schockereignis mit einem Schocksensor für einen vorgegebenen Zeitraum T eine Umschaltung des transportablen Gerätes in einen Betriebsmodus Transport M durchgeführt und der Zeitraum T bei jedem Auftreten eines Schockereignisses erneut gestartet wird.
  • Zur Durchführung des Verfahrens, das anhand eines in 3 dargestellten Signaldiagramms erläutert wird, wird eine in 4 im Zusammenhang mit mehreren Anwendungen angegebene Vorrichtung bzw. Schaltungsanordnung verwendet, deren Schocksensoreingang DE am Fototransistor D des beschriebenen Schocksensors angeschlossen ist. Der Schocksensor, der nicht mehr proportional der Beschleunigungsfrequenz bzw. -amplitude detektierend sein muss, wird durch ein Schockereignis angestoßen und schwingt beispielsweise mit seiner Resonanzfrequenz. In 3 ist diesbezüglich beispielhaft ein Verlauf der Intensität I von Vibrationen während einer Zeit t dargestellt. Durch das Überschreiten einer geringen Sensorschwelle SS wird der Schocksensor mit Amplituden A ausgelenkt und steht am Fototransistor D eine den Amplituden A entsprechende Signalspannung zur Verfügung, die am Schocksensoreingang DE angelegt wird. Zur Signalverarbeitung ist 4 entsprechend ein Nulldurchgangsdetektor ND vorgesehen, der bei Abweichungen der Signalspannung des Fototransistors D von einem Ruhe- bzw. Nullwert eine Steuerspannung ST bereitstellt, mit der ein am Nulldurchgangsdetektor ND angeschlossener nachtriggerbarer monostabiler Multivibrator MM derart gesteuert wird, dass die Impulszeit bzw. ein Zeitraum T während der Anwesenheit der Steuerspannung ST stets erneut gestartet und erst bei deren Ausbleiben wirksam wird. Als Zeitraum T wurde eine Zeitdauer im Sekundenbereich gewählt. Dadurch steht am Ausgang des nachtriggerbaren monostabilen Multivibrators MM ein in besonderer Weise zur Betriebsmodusumschaltung geeignetes Umschaltsignal US zur Verfügung, mit dem eine an den Benutzungszustand des transportablen Gerätes angepasste Betriebsmodusumschaltung vorgenommen wird. Hierzu wird ein zwischen Schalterstellungen Ruhestellung R und Transport M schaltendes Schaltmittel U verwendet, das in 4 dargestellt ist. Als Schaltmittel U kann jedoch auch ein elektronischer Schalter dienen. Wie in 4 beispielhaft dargestellt, werden bei einem CD-Abspielgerät die Verstärkung der Servoregelkreise und/oder die Resonanzfrequenz des Mechadecks und/oder eine Schockmemoryeinheit SM umgeschaltet. Zum Umschalten der Verstärkung wird der Prinzipskizze der 4 entsprechend das einer Track- bzw. Focus-Servoeinheit T/F-S zugeführte Track- bzw. Fokussignal TE/FE nach seiner Verstärkung über einen Widerstand R0 am Aktuator eines Pickups PA angelegt, wobei die von der Track- bzw. Fokus-Servoeinheit T/F-S bereitgestellte Verstärkung, die am Aktuator des Pickups PA wirksam wird, von jeweils einem der über das Schaltmittel U angeschlossenen Widerstände R1, R2 bestimmt wird, die an einem Massepunkt angeschlossen sind. Der Widerstand R1 weist dabei einen größeren Wert als der Widerstand R2 auf, um eine dem Betriebsmodus Ruhestellung R oder Transport M angepasste Verstärkung einzustellen.
  • Zum Ändern der Resonanzfrequenz eines Mechadecks werden einer die Resonanzfrequenz beeinflussenden Induktionsspule L mit dem Schaltmittel U unterschiedliche Widerstände R3, R4 vorgeschaltet und schließlich ist eine Anwendung angegeben, bei der eine bekannte Schockmemoryeinheit SM zum Verringern des Stromverbrauchs im Betriebsmodus Ruhestellung mit einem Schaltmittel U3 abgeschaltet wird.
  • Die Anwendung ist jedoch nicht auf diese Anwendungen eingeschränkt. Sowohl der vorgeschlagene Schocksensor als auch die Betriebsmodusumschaltung können generell im Zusammenhang mit ortsveränderlichen Geräten verwendet werden.

Claims (3)

  1. Vorrichtung zur Betriebsmodusumschaltung transportabler Geräte mit einem Schocksensor zum Umschalten in einen Betriebsmodus Transport und in einen Betriebsmodus Ruhestellung, dadurch gekennzeichnet, dass der Schocksensor aus einem Sendeelement und einem Empfangselement besteht, die auf einer flexiblen Leiterplatte (FL) unterschiedlich schwingungsfähig in ihrem Sende- und Empfangsbereich gegenüberliegend angeordnet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schocksensor aus einer als Sendeelement verwendeten Leuchtdiode(LED), einem als optisches Empfangselement verwendeten Fototransistors(D) besteht, die auf einer flexiblen Leiterplatte (FL) unterschiedlich schwingungsfähig angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schocksensor aus einer als Sendeelement verwendeten Leuchtdiode(LED), einem als optisches Empfangselement verwendeten Fototransistors(D), einer flexiblen Leiterplatte(FL) und einem Träger(TR) besteht und die Leuchtdiode(LED) auf der flexiblen Leiterplatte(FL) in einem schwingungsfähigen Endbereich dem ebenfalls auf der flexiblen Leiterplatte(FL) in einem durch den Träger(TR) abgestützten Bereich angeordneten Fototransistor(D) gegenübergestellt ist.
DE19924241379 1992-12-09 1992-12-09 Betriebsmodusumschaltung transportabler Geräte Expired - Fee Related DE4241379B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924241379 DE4241379B4 (de) 1992-12-09 1992-12-09 Betriebsmodusumschaltung transportabler Geräte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924241379 DE4241379B4 (de) 1992-12-09 1992-12-09 Betriebsmodusumschaltung transportabler Geräte

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4241379A1 DE4241379A1 (de) 1994-06-16
DE4241379B4 true DE4241379B4 (de) 2006-01-05

Family

ID=6474728

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924241379 Expired - Fee Related DE4241379B4 (de) 1992-12-09 1992-12-09 Betriebsmodusumschaltung transportabler Geräte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4241379B4 (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4614863A (en) * 1983-10-31 1986-09-30 Hitachi, Ltd. Optical signal processing system with variable gain stage of servo system controlled by output of environmental condition sensor
US4703468A (en) * 1983-09-30 1987-10-27 Sony Corporation Optical disc tracking servo circuit having compensation for disc defects and external disturbances
US4764860A (en) * 1985-06-26 1988-08-16 Nippon Gakki Seizo Kabushiki Kaisha Servo circuit for an information recording and/or reproducing apparatus
US4862298A (en) * 1988-03-11 1989-08-29 Magnetic Peripherals Inc. Shock load detection device
JPH02265087A (ja) * 1989-04-05 1990-10-29 Matsushita Electric Ind Co Ltd ディスク読み取り装置の振動制御装置
EP0431928A1 (de) * 1989-12-07 1991-06-12 Sony Corporation Gerät für optische Platten
US5058093A (en) * 1986-01-27 1991-10-15 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Signal level deviation detecting apparatus
JPH04215068A (ja) * 1990-12-12 1992-08-05 Nippondenso Co Ltd 加速度センサ
DE4233355A1 (de) * 1992-10-05 1994-04-07 Thomson Brandt Gmbh Betriebsmodusumschaltung transportabler Geräte

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4703468A (en) * 1983-09-30 1987-10-27 Sony Corporation Optical disc tracking servo circuit having compensation for disc defects and external disturbances
US4614863A (en) * 1983-10-31 1986-09-30 Hitachi, Ltd. Optical signal processing system with variable gain stage of servo system controlled by output of environmental condition sensor
US4764860A (en) * 1985-06-26 1988-08-16 Nippon Gakki Seizo Kabushiki Kaisha Servo circuit for an information recording and/or reproducing apparatus
US5058093A (en) * 1986-01-27 1991-10-15 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Signal level deviation detecting apparatus
US4862298A (en) * 1988-03-11 1989-08-29 Magnetic Peripherals Inc. Shock load detection device
EP0332317A2 (de) * 1988-03-11 1989-09-13 Seagate Technology International Vorrichtung zur Detektion einer Stossbelastung
JPH02265087A (ja) * 1989-04-05 1990-10-29 Matsushita Electric Ind Co Ltd ディスク読み取り装置の振動制御装置
EP0431928A1 (de) * 1989-12-07 1991-06-12 Sony Corporation Gerät für optische Platten
JPH04215068A (ja) * 1990-12-12 1992-08-05 Nippondenso Co Ltd 加速度センサ
DE4233355A1 (de) * 1992-10-05 1994-04-07 Thomson Brandt Gmbh Betriebsmodusumschaltung transportabler Geräte

Non-Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
3-102645 A, P-1231, July 26,1991, Vol.15, No.296
60-157736 A, P- 417, Dec. 27,1985, Vol. 9, No.334
60-261069 A, P- 459, May 27,1986, Vol.10, No.143
JP 3102645 A, P-1231, July 26,1991, Vol.15, No.296 *
JP 60157736 A, P- 417, Dec. 27,1985, Vol. 9, No.334 *
JP 60261069 A, P- 459, May 27,1986, Vol.10, No.143 *
JP Patents Abstracts of Japan & JP 2265987 A, P-1155, Jan. 18,1991, Vol.15, No. 23 *
JP Patents Abstracts of Japan: 2-265987 A, P-1155, Jan. 18,1991, Vol.15, No. 23

Also Published As

Publication number Publication date
DE4241379A1 (de) 1994-06-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3608269C2 (de)
DE3346114C2 (de) Optisches Plattengerät
EP0351713B1 (de) Verfahren und Einrichtung für den Betrieb eines Tastkopfes vom schaltenden Typ
DE3322456C2 (de) Anordnung zum Positionieren eines Informationsaufnahme-Erfassungspunktes auf Aufzeichnungsspuren
DE3142106A1 (de) Aufnehmeranordnung fuer plattenspieler
EP0025485A1 (de) Einrichtung zur Messwerterfassung an Prüflingen
DE102015000987A1 (de) Magnetfelddetektionsvorrichtung
DE2700136A1 (de) Automatisches optisches fokussiersystem
DE19630986A1 (de) Motorregelungsschaltung
DE60035541T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Steuern der Wiedergabegeschwindigkeit einer optischen Platte
DE3739631C2 (de)
EP0144831B1 (de) Geräteanordnung zur Fehlerermittlung bei plattenförmigen Informationsträgern
DE19642343C2 (de) Verfahren zum Regeln der Fokussierung und der Führung eines Lichtstrahls
DE4241379B4 (de) Betriebsmodusumschaltung transportabler Geräte
DE69730478T2 (de) Vorrichtung zur Aufzeichnung oder Wiedergabe für optische Informationsträger mit Servosteuerschaltung, und Verfahren zur Behandlung von Fehlersignalen in einer solchen Vorrichtung
EP0211912B1 (de) Fokus-regelung für ein gerät für plattenförmige, rotierende informationsträger
EP0570408A1 (de) Optisches aufzeichnungs- und/oder wiedergabegerät.
DE3200778C2 (de) Optische Wiedergabevorrichtung zum Auslesen von Information von einem rotierenden Aufzeichnungsmedium mittels eines gesteuerten Lichtstrahls
EP0249653A2 (de) Lesevorrichtung zum optischen Abtasten von auf einem beweglichen plattenförmigen Träger aufgezeichneten Informationen
DE10162902B4 (de) Optische Plattenvorrichtung und Verfahren zum Anpassen der Laserleistung der optischen Plattenvorrichtung
EP1158376B1 (de) Gerät mit einem Regelkreis
EP1256943B1 (de) Verfahren und Vorrichtung für optische Datenerfassung
DE19501929C2 (de) Gleisschaltmittel
EP1068614B1 (de) Abspielgerät
EP0569412B1 (de) Spurregelkreis

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee