DE4240975C2 - Verfahren zur Dichtheitsprüfung eines Mischblocks sowie Adapter und Leitungssystem zur Verwendung in einem solchen Verfahren - Google Patents
Verfahren zur Dichtheitsprüfung eines Mischblocks sowie Adapter und Leitungssystem zur Verwendung in einem solchen VerfahrenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Dichtheitsprüfung
eines Mischblocks, der zur Einleitung eines brennbaren Gasgemi
sches in eine Brennkammer dient und der hauptsächlich in soge
nannten TEM-Anlagen verwendet wird, in denen Werkstücke ther
misch entgratet werden. Ein solcher Mischblock weist einen Ge
mischauslaß und zwei Gaseinlässe auf, von denen sich vor dem Ge
mischauslaß vereinigende Kanäle ausgehen, in denen jeweils ein
insbesondere hydraulisch betätigbares, während einer Betätigung
geschlossenes Sitzventil angeordnet ist. Während des Betriebs
wird zunächst bei offenen Sitzventilen an einem Gaseinlaß Sauer
stoff und am anderen Gaseinlaß ein brennbares Gas dem Mischblock
zugeführt. Das Gasgemisch gelangt durch den Gemischauslaß in die
Brennkammer. Dann werden die Sitzventile geschlossen. Durch eine
am Mischblock angebaute Zündkerze wird das Gasgemisch gezündet
und verbrennt. Die dabei entstehenden hohen Temperaturen
schmelzen die Grate an den Werkstücken weg.
An den Mischblock werden hohe Sicherheitsanforderungen gestellt.
Aus ihm darf kein Gas austreten, da sonst die Gefahr besteht,
daß an der Anlage außerhalb der Brennkammer ein zündfähiges Gas
gemisch entsteht und eine Explosion herbeiführt. Jeder Misch
block wird deshalb periodisch auf Dichtheit überprüft und über
holt. Nach einer Prüfvorschrift, die zur Betriebsanleitung einer
TEM-Anlage gehört, sind in einem ersten Prüfschritt die Sitzven
tile betätigt, also geschlossen. Vom Gemischauslaß her wird mit
einem Prüfgas, das nicht brennbar und ungiftig ist, z. B. CO2, im
Mischblock ein Druck zwischen 35 und 60 bar aufgebaut. Mit einem
Dichtheitsprüfer kann nun an den Gaseinlässen geprüft werden, ob
die Ventile dicht schließen. Durch Einsprühen des Mischblocks
mit Seifenwasser kann überprüft werden, ob der Mischblock zwi
schen den Ventilen und dem Gemischauslaß dicht ist. In einem
zweiten Schritt verbleibt der Prüfgasanschluß weiterhin am Ge
mischauslaß. Es werden jedoch die Gaseinlässe mit Verschlußstop
fen abgedichtet und die Sitzventile geöffnet. Jetzt soll festge
stellt werden, ob die Führungsbohrungen für die Ventilkörper und
der Mischblock hinter den Sitzventilen dicht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren mit den
Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruches 1, so zu verbes
sern, daß für Anlagen, in denen ein Mischblock eingesetzt ist,
die Sicherheit noch erhöht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst,
bei dem gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 von ei
nem Gaseinlaß her bei betätigtem, diesem Gaseinlaß zugeordneten
Sitzventil mit einem Prüfgas ein Druck im Mischblock aufgebaut
und die Dichtheit geprüft wird.
Die Erfindung fußt auf der Überlegung, daß ein Mischblock mög
lichst wirklichkeitsnah geprüft werden sollte, und auf der Er
kenntnis, daß nach der bekannten Prüfvorschrift in einem wichti
gen Betriebszustand keine Prüfung des Mischblocks stattfindet.
Erst bei einer Prüfung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird
der Mischblock bei betätigten Sitzventilen auch hinter diesen
auf Dichtheit geprüft. Bisher fand eine Dichtheitsprüfung bei
betätigten Sitzventilen nur vor diesen zwischen ihnen und dem
Gemischauslaß statt. Tatsächlich hat es sich gezeigt, daß bei
betätigten Sitzventilen hinter diesen Lecks festgestellt werden,
die bei einer Prüfung nach der bisherigen Vorschrift nicht ent
deckt worden sind. Der Mischblock ist nämlich bei nichtbetätig
ten, offenen Ventilen nicht den bei betätigten, geschlossenen
Ventilen auftretenden Kräften ausgesetzt, die den Mischblock
verspannen und kleine Risse im Material zu Lecks aufweiten kön
nen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Verfahrens
kann man den Unteransprüchen 2 bis 6 entnehmen.
So wird es als günstig angesehen, wenn gemäß Anspruch 2 bei be
tätigten Sitzventilen von beiden Gaseinlässen her gleichzeitig
ein Druck aufgebaut und die Dichtheit geprüft wird. Erst wenn
dabei ein Leck beobachtet wird, erscheint es zur genaueren Loka
lisierung des Lecks vorteilhaft, wenn gemäß Anspruch 3 von den
Gaseinlässen her einzeln ein Druck aufgebaut und auf Dichtheit
geprüft wird. Hier wird also zunächst an einem Gaseinlaß ein
Druck aufgebaut, die Dichtheit geprüft und dann der Druck wieder
abgebaut. Am anderen Gaseinlaß geschieht danach dasselbe.
Gemäß Anspruch 4 wird vorteilhafterweise wie bei der bekannten
Prüfvorschrift bei geschlossenen Sitzventilen zusätzlich auch
vom Gemischauslaß mit Prüfgas ein Druck im Mischblock aufgebaut
und die Dichtheit geprüft. Um die Sitzventile selbst zu prüfen
ist dies an sich nicht mehr notwendig, da die Güte der durch die
Sitzventile erreichten Abdichtung auch von den Gaseinlässen her
geprüft werden kann. Jedoch können durch eine Prüfung vom Ge
mischauslaß her noch Lecks entdeckt werden, die sich vor den
Sitzventilen im Mischblock befinden.
Wenn gemäß Anspruch 5 vom Gemischauslaß und von wenigstens einem
Gaseinlaß her einzeln ein Druck aufgebaut wird und die Dichtheit
geprüft wird, kann festgestellt werden, ob die Sitzventile im
geschlossenen Zustand dicht sind.
In einem Betriebszustand des Mischblocks sind die Sitzventile
offen. Deshalb wird vorteilhafterweise gemäß Anspruch 6 auch bei
offenen Sitzventilen eine Dichtheitsprüfung gemacht.
Die Erfindung betrifft auch einen Adapter zur Verwendung in ei
nem Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch und zum Verbin
den einer mit einer Prüfgasquelle verbindbaren Leitung mit einem
in einem Gaseinlaß des Mischblocks befestigten Anschlußstück.
Der Adapter ist gemäß Anspruch 7 so ausgebildet, daß er einer
seits mit einer Überwurfmutter am Anschlußstück verschraubbar
ist und daß er andererseits einen Nippel aufweist, auf den eine
Schlaucharmatur auf schraubbar ist. Der Nippel kann ein handels
üblicher Schmiernippel sein. Ebenso können handelsübliche
Schmierschläuche als
Prüfgasleitungen verwendet werden. Diese halten den Prüfdruck
aus, da die Schmierdrücke, auf die sie ausgelegt sind, im selben
Druckbereich liegen.
Die Erfindung betrifft schließlich auch noch ein Leitungssystem
zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
6. Das Leitungssystem ist gemäß Anspruch 9 so ausgebildet, daß
zwischen einer Prüfgasquelle und den beiden Gaseinlässen ein T-
Stück angeordnet ist, an das zwei zu den beiden Gaseinlässen
führende Leitungen angeschlossen sind und von dem eine dritte
Leitung zur Prüfgasquelle führt. Damit diese dritte Leitung auch
ohne weiteres über einen Adapter an den Gemischauslaß
angeschlossen werden kann, ist der Anschluß am T-Stück für die
dritte Leitung gleich dem am Adapter.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren, ein Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Adapters und ein Ausführungsbeispiel eines er
findungsgemäßen Leitungssystems werden nun anhand von Zeichnun
gen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen schematisch gezeichneten Mischblock,
Fig. 2 das beispielhaft dargestellte Leitungssystem und
Fig. 3 einen Teilschnitt durch einen Mischblock ohne Ventile im
Bereich eines Gaseinlasses mit einer Prüfleitung, die
über den beispielhaft dargestellten Adapter an den Gas
einlaß angeschlossen ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Mischblock 10 besitzt eine im we
sentlichen quaderförmige, längliche Form mit zwei Stirnseiten 11
und 12. An der einen Stirnseite 11 befindet sich der Gemischaus
laß 13. Von der anderen Stirnseite 12 aus sind in den Mischblock
zwei Sackbohrungen 14 und 15 eingebracht, in die ein Ventilsitz
16 eines Sitzventils 21 bzw. 22 mit Preßpassung eingeschoben
ist. In jeder Bohrung 14 und 15 ist als Schließkörper ein Stößel
17 geführt, der an der Stirnseite 12 aus dem Mischblock 10 her
austritt und diesen überragt. Durch einen Dichtring 18 zwischen
dem Stößel 17 und der Sackbohrung 14 bzw. 15 ist die Bohrung
nach außen abgedichtet.
Stößelseitig des Ventilsitzes 16 mündet in jede Sackbohrung 14
bzw. 15 eine Querbohrung 19 bzw. 20, die in der schematischen
Darstellung nach Fig. 1 in der von den Achsen der beiden Sack
bohrungen 14 und 15 aufgespannten Ebene, in Wirklichkeit jedoch
senkrecht zu dieser Ebene verlaufen. Jede Querbohrung 19 bzw. 20
bildet einen Gaseinlaß, wobei über die eine Querbohrung Sauer
stoff und über die andere Querbohrung ein brennbares Gas dem
Mischblock zugeführt werden können.
Auf der dem Stößel 17 abgewandten Seite jedes Ventilsitzes 16
geht von der Sackbohrung 14 ein Kanal 24 und von der Sackbohrung
15 ein Kanal 25 aus. Die beiden Kanäle 24 und 25 vereinigen sich
im Abstand vor dem Gemischauslaß 13 zu einem einzigen Kanal 26,
in den eine Zündkerze 27 hineinragt, mit der bei geschlossenen
Sitzventilen 21 und 22 das Gasgemisch im Kanal 26 und in der
Brennkammer gezündet wird.
Die Sitzventile 21 und 22 sind hydraulisch von zwei Zylindern
betätigbar, die in einem Rahmen 28 befestigt sind, der in Fig.
1 gestrichelt dargestellt ist und der mit zwei Federn in zwei
Nuten 29 am Mischblock 10 eingehängt ist. Die Nuten 29 verlaufen
senkrecht zu der von den Achsen der beiden Sackbohrungen 14 und
15 aufgespannten Ebene und befinden sich zwischen den Gaseinläs
sen 19 und 20 und der Stirnseite 12 jeweils seitlich einer Sack
bohrung 14 bzw. 15. Bei geschlossenen Sitzventilen drücken die
Stößel 17 mit einer bestimmten Kraft gegen die Ventilsitze 16.
Nach dem Naturgesetz "Actio" ist gleich "Reactio" wird mit der
selben Kraft in den Nuten 29 am Mischblock gezogen, so daß der
Mischblock im Bereich der Sackbohrungen 14 und 15, der Querboh
rungen 19 und 20 und der Nuten 29 stark gespannt ist.
Auch bei der Prüfung auf Dichtheit ist ein Rahmen 28 mit zwei
Betätigungszylindern für die Sitzventile 21 und 22 vorhanden,
wobei der Rahmen 28 und der Mischblock 10 wie im Betrieb in ei
ner TEM-Anlage und wie in Fig. 1 dargestellt ineinander grei
fen. Bei den periodisch stattfindenden Prüfungen wird zunächst
geprüft, ob die Sitzventile 21 und 22 noch in Ordnung sind. Dazu
wird bei geschlossenen Ventilen vom Gemischauslaß 13 her mit dem
Prüfgas ein Druck im Mischblock 10 aufgebaut und z. B. mit einem
Schwebekörper-Dichtheitsprüfer bekannter Art geprüft, ob an den
Gaseinlässen Gas austritt. Ist ein Ventil nicht mehr dicht, so
wird der entsprechende Ventilsitz eventuell auch der Stößel aus
getauscht.
Um Lecks am Mischblock 10 selbst zu entdecken, wird dieser mit
Seifenwasser eingesprüht. Dort wo Prüfgas austritt, bilden sich
Blasen, anhand derer ein eventuelles Leck lokalisiert werden
kann. Dabei wird zunächst nur ein Leck entdeckt, das von den
Kanälen 24, 25 oder 26, also von einem Bereich vor den Ventil
sitzen 16 zwischen diesen und dem Gemischauslaß 13 ausgeht.
Zusätzlich wird nun erfindungsgemäß bei geschlossenen Ventilen
21 und 22 auch von den Gaseinlässen 19 und 20 her mit dem Prüf
gas ein Druck erzeugt. Auf diese Weise können Lecks entdeckt
werden, die im Bereich hinter dem Ventilsitz von den Sackbohrun
gen 14, 15 oder den Querbohrungen 19, 20 ausgehen. Es hat sich
gezeigt, daß der Bereich der Nuten 29 eine Schwachstelle des
Mischblocks 10 darstellt. An dieser Stelle konnten an mehreren
Mischblöcken Lecks festgestellt werden, wenn bei geschlossenen
Ventilen von den Gaseinlässen her ein Druck aufgebaut wurde. Ist
bei geschlossenen Ventilen von den Gaseinlässen her ein Druck
aufgebaut, so können auch die Ventile geprüft werden, wenn man
am Gemischauslaß 13 mit einem Dichtheitsprüfer prüft, ob Gas
austritt.
Schließlich wird der Mischblock 10 noch bei offenen Ventilen
überprüft. Dazu gibt es drei Möglichkeiten. Einmal kann von den
Gaseinlässen her ein Druck aufgebaut werden, während der Ge
mischauslaß mit einem Verschlußstopfen verschlossen ist. Eine
zweite Möglichkeit besteht darin, die Gaseinlässe zu verschlie
ßen und vom Gemischauslaß einen Druck aufzubauen. Schließlich
kann auch gleichzeitig sowohl von den Gaseinlässen als auch vom
Gemischauslaß ein Druck aufgebaut werden, wobei jedoch dazu ein
umfangreiches Leitungssystem nötig ist. Bevorzugt wird die erste
Möglichkeit, für die ein Leitungssystem nach Fig. 2 genügt.
Dort erkennt man eine Gasflasche 30, an die ein Schlauch 31 an
geschlossen ist. Der Schlauch 31 führt zu einem T-Stück 32, mit
dem zwei weitere Schläuche 33 und 34 verbunden sind, die an die
Gaseinlässe 19 und 20 angeschlossen werden können. Für alle
Schläuche 31, 33, 34 besitzt das T-Stück 32 die gleichen
Schraubnippel 35. Ein solcher Schraubnippel 35 befindet sich
auch an einem in den Figuren nicht näher dargestellten und an
der Stirnseite 11 an den Mischblock 10 anschraubbaren Adapter,
über den ein Schlauch an den Gemischauslaß 13 angeschlossen wer
den kann. Um von diesem Gemischauslaß her einen Druck im Misch
block aufzubauen, ist es deshalb nur notwendig, den Schlauch 31
vom T-Stück 32 zu lösen und an den entsprechenden Schraubnippel
des Adapters für den Gemischauslaß 13 anzuschrauben.
Für den Anschluß eines Schlauches 33 oder 34 wird ein spezieller
Adapter 40 verwendet, der näher in Fig. 3 dargestellt ist. Aus
dieser Figur ist auch ersichtlich, daß die Querbohrungen des
Mischblocks 10, von denen in Fig. 3 die Querbohrung 19 darge
stellt sei, mit einem Innengewinde versehen sind, um in sie ein
Anschlußstück 41 einschrauben zu können, das zum Anschließen ei
ner Leitung dient, über die dem Mischblock im Betrieb Sauerstoff
oder Brenngas zugeführt wird und das zur Prüfung des Mischblocks
10 nicht entfernt werden muß. An dem Anschlußstück 41 ist mit
einer Überwurfmutter 42 ein nippelartiges Übergangsstück 43 be
festigt, das von seinem dem Anschlußstück 41 abgewandten Ende
her mit einem Innengewinde versehen ist. In das Übergangsstück
43 ist ein Schraubnippel 44 eingeschraubt, der beidseitig eines
Sechskants mit außen mit einem Gewinde versehenen Ansätzen ver
sehen ist. Der eine Ansatz ist in das Übergangsstück 43 einge
schraubt, während auf den anderen Ansatz eine Schlaucharmatur 45
aufgeschraubt ist, die aus einem Klemmring 46 und einer Über
wurfmutter 47 besteht. Der Schraubnippel 44 ist dabei vorzugs
weise ein handelsüblicher Schmiernippel, der normalerweise in
Öffnungen von Geräten eingeschraubt ist, die der Versorgung mit
Schmierfett dienen.
Claims (9)
1. Verfahren zur Dichtheitsprüfung eines Mischblocks (10),
der zur Einleitung eines brennbaren Gasgemisches in eine Brenn
kammer dient und der einen Gemischauslaß (13) und zwei Gasein
lässe (19, 20) aufweist, von denen sich vor dem Gemischauslaß
(13) vereinigende Kanäle (24, 25) ausgehen, in denen jeweils ein
insbesondere hydraulisch betätigbares, während einer Betätigung
geschlossenes Sitzventil (21, 22) angeordnet ist, wobei mit ei
nem Prüfgas ein Druck im Mischblock (10) aufgebaut und die
Dichtheit geprüft wird, dadurch gekennzeichnet, daß von einem
Gaseinlaß (19, 20) her bei betätigtem, diesem Gaseinlaß (19, 20)
zugeordneten Sitzventil (21, 22) mit einem Prüfgas ein Druck im
Mischblock (10) aufgebaut und die Dichtheit geprüft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei betätigten Sitzventilen (21, 22) von beiden Gaseinlässen
(19, 20) her gleichzeitig ein Druck aufgebaut und die Dichtheit
geprüft wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Feststellen einer Undichtigkeit von den Gaseinlässen (19,
20) her einzeln ein Druck aufgebaut und die Dichtheit geprüft
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei geschlossenen Sitzventilen (21, 22) vom
Gemischauslaß (13) mit Prüfgas ein Druck im Mischblock (10) auf
gebaut und die Dichtheit geprüft wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
vom Gemischauslaß (13) und von wenigstens einem Gaseinlaß (19,
20) her einzeln ein Druck aufgebaut und die Dichtheit geprüft
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei offenen Sitzventilen (21, 22) von wenig
stens einem Gaseinlaß (19, 20) und/oder vom Gemischauslaß (13)
mit Prüfgas ein Druck im Mischblock (10) aufgebaut und die
Dichtheit geprüft wird.
7. Adapter (40) zur Verwendung in einem Verfahren nach ei
nem vorhergehenden Anspruch und zum Verbinden einer mit einer
Prüfgasquelle (30) verbindbaren Leitung (33, 34) mit einem
Gaseinlaß (19, 20) des Mischblocks (10), dadurch gekennzeichnet,
daß er ein Übergangsstück (43), das mit einer Überwurfmutter
(42) an einem im Gaseinlaß (19, 20) befestigten Anschlußstück
(41) verschraubbar ist und einen an dem Übergangsstück (43) be
festigbaren Nippel (44) aufweist, auf den eine Schlaucharmatur
(45) aufschraubbar ist.
8. Adapter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nippel ein handelsüblicher Schmiernippel (44) ist.
9. Leitungssystem zur Verwendung in einem Verfahren nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen einer Prüfgasquelle (30) und den beiden Gaseinlässen (19,
20) des Mischblocks (10) ein T-Stück (32) anordenbar ist, an das
zwei zu den beiden Gaseinlässen (19, 20) führbare Leitungen (33,
34) angeschlossen sind, daß von einem Anschluß (35) des T-Stücks
(32) eine dritte Leitung (31) zur Prüfgasquelle (30) führbar ist
und daß der Anschluß (35) am T-Stück (32) für die dritte Leitung
(31) gleich einem Anschluß an einem Adapter zum Anschließen der
dritten Leitung (31) an den Gemischauslaß (13) des Mischblocks
(10) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924240975 DE4240975C2 (de) | 1992-12-05 | 1992-12-05 | Verfahren zur Dichtheitsprüfung eines Mischblocks sowie Adapter und Leitungssystem zur Verwendung in einem solchen Verfahren |
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Publications (2)
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DE4240975A1 DE4240975A1 (de) | 1994-06-09 |
DE4240975C2 true DE4240975C2 (de) | 1995-08-10 |
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ID=6474478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE4240975C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
DE2157055A1 (de) * | 1970-11-18 | 1972-05-25 | Satchwell Controls Ltd | Vorrichtung zur Untersuchung einer Fluidabsperranordnung auf Leckstellen |
DE3445281A1 (de) * | 1984-12-12 | 1986-06-19 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Verfahren und vorrichtung zur dichtigkeitspruefung zweier absperrventile in einer gasdurchstroemten leitung |
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1992
- 1992-12-05 DE DE19924240975 patent/DE4240975C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE4240975A1 (de) | 1994-06-09 |
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