DE4239184C1 - Anlage zur biologischen Eliminierung von Phosphat aus Abwasser - Google Patents
Anlage zur biologischen Eliminierung von Phosphat aus AbwasserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur biologischen Eliminierung
unter Verwendung des Phostrip-Verfahrens, mit einem Stripper
becken und einem innerhalb des Stripperbeckens angeordneten
Vorstripper, wobei ein Zulauf ein Nachklärbecken mit dem
Vorstripper und eine Zuführung von leicht vergärbarer, organi
scher Materie zur Bildung von niederen Säuren (BSB-Zuführung)
zum Vorstripper vorgesehen ist, sowie eine Schlammzuführung vom
Boden des Stripperbeckens zum oberen Bereich des Stripperbeckens
und ein Zulauf vom oberen Bereich des Vorstrippers zum Stripper
becken vorgesehen sind.
Bei dem im wesentlichen biologisch arbeitenden Phostrip-Ver
fahren werden mikrobiologische Prozesse ausgenutzt, um Phosphat
in einem kleinen Seitenstrom des Klärprozesses aufzukonzen
trieren und es aus diesem mittels Kalk zu fällen. Der Konzen
trationsvorgang läuft mikrobiologisch ab, durch Ausnutzung in
der Kläranlage ohnehin vorhandener mikrobiologischer Prozesse,
die chemische Fällung mit Kalk ist ökologisch völlig unbedenk
lich, da das gebildete Calciumphosphat ein unverzichtbarer
Grundbaustoff allen menschlichen, tierischen und pflanzlichen
Lebens ist und das Fällmittel Calciumhydroxid keine Säureanteile
besitzt.
Beim Klärprozeß werden in der Vorklärung schnell absetzbare
Verunreinigungen abgeschieden und es läuft in einem Belebungs
becken der eigentliche biologische Abbau der Verunreinigungen
ab. Eine Lebensgemeinschaft vielfältiger Bakterien und Einzeller
nutzen die organischen Verunreinigungen des Abwassers als
Nahrungsquelle, wobei die wenigsten Mikrolebewesen die Ver
unreinigungen direkt "verzehren", sondern es bilden sich
Nahrungsketten heraus, wobei die eine Spezies vom Verzehr der
anderen lebt. Allen gemeinsam ist jedoch die Tatsache, daß für
den Ablauf der Verdauungsvorgänge in den Zellen Phosphate
benötigt werden, da der Metabolismus, der letztlich den Gewinn
von Energie zur Aufrechterhaltung der Lebensvorgänge der Zelle
dient, über eine Vielzahl von organischen Polyphosphaten
abläuft. Chemisch gesehen geschieht die Gewinnung von Energie
über den isothermen, oxidativen Abbau höherer organischer
Verbindungen (Abwasserinhaltsstoffe) mit Hilfe von Sauerstoff
letztlich zu Kohlendioxid. Der Sauerstoff wird über geeignete
Einrichtungen in das Belebungsbecken eingebracht. Die Mikrolebe
wesen müssen im Belebungsbecken mit der Nahrung auch Phosphat
aufnehmen, damit sie die Nahrung überhaupt verdauen, das heißt
in Energie umwandeln können. Da jedes Lebewesen sich instinktiv
bzw. nach einem genetischen Programm auch auf mögliche Mangel
phasen einstellt, wird nicht nur Nahrung für den augenblicklich
benötigten Energiegewinn aufgenommen, sondern es werden auch
Reserven angelegt, die ihrerseits wieder aus energiereichen
Polyphosphaten bestehen. - Von der Belebungsstufe fließt das
Gemisch aus geklärtem Abwasser und Schlamm, das heißt dem aus
der Vielzahl von Mikrolebewesen bestehenden Zellengemisch, in
die Nachklärung. Hier setzt sich der Schlamm ab, das gereinigte
Abwasser geht in den Überlauf zum Vorfluter. Der Schlamm, die
aktive Masse, fließt beim herkömmlichen Klärprozeß über eine
Leitung wieder in das Belebungsbecken zurück und nimmt erneut
Nahrung auf.
Beim Phostrip-Prozeß wird ein Teil dieses sogenannten Rücklauf
schlammes abgezweigt und über Leitungswege in das Stripperbecken
gepumpt. Hier werden die Mikrolebewesen für eine längere Zeit,
beispielsweise 8 bis 15 Stunden, gegenüber der Verweilzeit in
der Vorklärung von etwa 3 bis 5 Stunden, ohne Nahrung und
Sauerstoff, das heißt anaerob, gehalten. Diese Mangelphase
können sie überstehen durch Aktivierung ihrer eingelagerten
Reserven, das heißt, sie bauen die energiereichen organischen
Polyphosphate zu energiearmen ab und nutzen die Energiedifferenz
zur Aufrechterhaltung der Lebensvorgänge. Das nicht mehr
benötigte Phosphat wird durch die Zellwand in die umgebende
Wasserphase ausgeschieden. Nach Abschluß dieser Mangelphase wird
der Schlamm am Boden des Stripperbeckens abgezogen und über
Leitungen zusammen mit dem direkt zurücklaufenden Schlammanteil
zurück zum Eingang des Belebungsbeckens gepumpt, wo sich die
Mikrolebewesen wieder "sättigen" können. Ein "Anpassungs-" oder
"Erinnerungsvermögen" erreicht, daß die Lebewesen von Kreislauf
zu Kreislauf sich während der "fetten Phase" immer mehr Reserven
anlegen, das heißt, auch immer mehr Phosphat aufnehmen, so daß
die Transportkapazität für Phosphat zum Stripperbecken immer
leistungsfähiger wird. Es ist bekannt, daß niedere Lebewesen
sich sehr schnell an besondere Umweltbedingungen anpassen
können.
Um eine besonders hohe Phosphat-Eliminationsrate zu erreichen,
ist es erforderlich, daß eine genügende Menge an Schlamm den
Kreislauf mitmacht bzw. im Stripperbecken entsprechend lange
"hungert". Schlammenge und Verweilzeit bestimmen das nötige
Volumen, das heißt die Baugröße des Stripperbeckens und damit
den Investitionsaufwand. Es ist bekannt, daß bei Gegenwart
niederer organischer Säuren, bzw. deren Derivaten (z. B. Aceta
te), sich die Phosphatabgabe der Zellen beschleunigt, sich
größenordnungsmäßig verdoppeln kann, was ein entsprechend
kleineres Stripperbeckenvolumen zur Folge hat.
Solche Säuren lassen sich innerhalb der Kläranlage durch "saure
Vergärung" von leicht abbaubarer organischer Materie gewinnen.
Dazu wird gelöste organische Materie aus einem geeigneten Strom
der Kläranlage, z. B. vom Stripperboden mit dem von der Nach
klärung kommenden Schlamm vermischt und für eine gewisse
ausreichende Zeit unter Luftabschluß gehalten. Die sofort
einsetzende Gärung bildet eine ausreichende Menge an Säure, um
die Phosphatabgabe im Stripper zu beschleunigen. Dieser Gär
prozeß läuft im Vorstripper ab. Es wird deshalb in dem Vor
stripper der von der Nachklärung kommende Schlamm unter Luft
abschluß mit einem Flüssigkeitsstrom vermischt, der leicht
abbaubare organische Substanzen enthält, die unter diesen
Bedingungen wiederum durch mikrobiologische Vorgänge niedere
organische Säuren bilden. Diese wiederum veranlassen den Schlamm
zu einem beschleunigten Abbau der Polyphosphate. Das heißt, es
wird in kürzerer Zeit als ohne diesen Vorgang eine ausreichende
Menge an Phosphat freigesetzt, mit der Folge, daß Strippervolu
men und damit die Baukosten vermindert werden können.
Das vorstehende Verfahren zur biologischen Eliminierung von
Phosphat aus kommunalem Abwasser ist beispielsweise in "Das
Phostrip-Handbuch", 3. Auflage, Juni 1992, der Firma Phostrip-
Abwasser-Technik GmbH, Erbach beschrieben.
Es ist darüber hinaus aus der EP 0 408 878 A1 eine gattungs
gemäße Anlage bekannt. In dieser Schrift ist nur grundsätzlich
ausgeführt, daß der Vorstripper auch innerhalb des Stripper
beckens angeordnet sein kann.
Gegenüber diesem bekannten Stand der Technik ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, die Anlage der genannten Art so weiter
zu bilden, daß sie bei günstigen Baukosten erstellt werden kann,
insbesondere durch eine besondere Ausbildung des Vorstrippers
und durch die Leitungsführungen zum Vorstripper und von diesem
weg.
Gelöst wird die Aufgabe bei einer Anlage der genannten Art
dadurch, daß der Vorstripper zentral im Stripperbecken angeord
net ist, wobei der Vorstripper mindestens zwei Vorstripperräume
aufweist, durch die der Schlamm entgegengesetzt geführt wird,
sowie Mittel zum Fördern des Schlammes durch die Vorstripperräu
me vorgesehen sind.
Durch die zentrale Anordnung des Vorstrippers im Stripperbecken
ergeben sich geringe Weglängen und dabei auch kurze Leitungs
längen zum Überführen des Schlammes zum Vorstripper bzw. von
diesem weg. Kurze Leitungen reduzieren die Erstellungskosten für
die Anlage. Der zentrale Vorstripper kann daneben als ohnehin
erforderliches, zentrales Lagerelement für eine, im Stripperbek
ken umlaufende Räumerbrücke dienen. Auch hierdurch lassen sich
Baukosten gegenüber einem separat zu erstellenden Vorstripper
becken bzw. -tank einsparen. Die gegenläufige Schlammführung im
Vorstripper erlaubt es den Vorstripper mit recht geringen
Abmessungen auszugestalten und dabei die Zu- und Ableitungen des
Vorstrippers optimal zu positionieren. Die Förderung des
Schlammes vom Boden des Strippers zum Vorstripper erfolgt
zweckmäßig über eine Saugleitung unter Verwendung einer Pumpe,
die den Schlamm in den oberen Bereich des Vorstrippers fördert.
Vorteilhaft weist der Vorstripper zwei Vorstripperräume auf,
wobei die Vorstripperräume rotationssymmetrisch zur senkrecht
verlaufenden Längsachse des Vorstrippers angeordnet sind. Der
eine Vorstripperraum dient der Führung des Schlammes in der
einen Richtung, wobei am unteren Ende dieses Stripperraumes die
Umlenkung in den anderen Stripperraum erfolgt, der den Schlamm
in entgegengesetzter Richtung führt.
Gemäß einer ersten besonderen Ausgestaltung der erfindungs
gemäßen Anlage ist vorgesehen, daß bei der Ausbildung des
Vorstrippers mit den beiden Vorstripperräumen die BSB-Zuführung
vom Stripperboden oben in einen der Vorstripperräume mündet, der
als Ringraum um den anderen, inneren Vorstripperraum ausgebildet
ist, sowie der Zulauf vom Nachklärbecken unten im Bereich der
Strömungsverbindung der beiden Vorstripperräume zentrisch in
diese mündet. Bei dieser Gestaltung strömt damit der Schlamm von
oben durch den äußeren Vorstripperraum nach unten und von dort
durch den inneren Vorstripperraum nach oben, wobei im unteren
Bereich des Vorstrippers die Vermischung mit dem über den Zulauf
vom Nachklärbecken zugeführten Schlamm erfolgt. Bei dieser
Gestaltung des Vorstrippers ist zweckmäßig im inneren Vor
stripperraum ein motorisch antreibbares Rührwerk angeordnet, mit
dem im inneren Vorstripperraum eine aufsteigende Strömung
erzeugt werden kann. Für den Fall, daß das Stripperbecken als
rundes Becken ausgebildet ist, ist der Vorstripper konstruktiv
bevorzugt als zylindrischer Tank ausgestaltet, der in das
Stripperbecken eingesetzt ist, wobei die Tankwandung des
Vorstrippers aus Beton besteht und im Tank beabstandet zur
Tankwandung ein metallischer Einsatz gehalten ist, der die
beiden Vorstripperräume voneinander trennt.
Gemäß einer zweiten besonderen Ausgestaltung der erfindungs
gemäßen Anlage ist vorgesehen, daß die BSB-Zuführung vom Boden
des Stripperbodens oben in einen der Vorstripperräume mündet,
der als innerer Raum vom anderen, äußeren Vorstripperraum
umgeben wird, wobei die beiden Vorstripperräume unten strömungs
verbunden sind und der Zulauf vom Nachklärbecken oben in den
inneren Vorstripperraum mündet. Diese Gestaltung, bei der alle
Zuläufe zum Vorstripper oben angeordnet sind, ermöglicht es, die
BSB-Zuführung als den inneren Vorstripperraum durchsetzende
Leitung auszubilden. In diesem Zusammenhang wird es als vor
teilhaft angesehen, wenn das Stripperbecken als rundes Becken
ausgebildet ist, in das der als zylindrischer, metallischer Tank
ausgebildete Vorstripper eingesetzt ist, wobei der Tank eine
äußere und innere Tankwandung aufweist und den beabstandet zum
Stripperboden angeordneten Tankboden die Leitung zum Fördern des
Schlammes vom Boden des Strippers zum Vorstripper durchsetzt,
sowie der Leitung einer Pumpe zugeordnet ist. Die genannte
Gestaltung des Vorstrippers in Art eines metallischen Tanks
ermöglicht es, auf einfache Art und Weise und insbesondere
kostengünstig, bereits vorhandene Stripperbecken um den An
lagenbereich des Vorstrippers zu erweitern, ohne daß der
Schlammrücklauf zum Belebungsbecken verändert werden müßte, oder
aufwendige Zuführungen zum Vorstripper erforderlich wären. Im
übrigen gestattet diese Ausbildung des Vorstrippers eine
Standardisierung des auf das Stripperbecken bezogenen Anlagetei
les.
Die Mittel zum Fördern des Schlammes durch die Vorstripperräume
sind vorteilhaft als Rührwerk mit axialer Förderwirkung und/oder
Pumpe ausgebildet. Der Durchsatz dieser Mittel ist so zu
bemessen, daß ein Lufteintrag in die Wasseroberfläche weitgehend
vermieden wird und damit die anaeroben Verhältnisse im Vor
stripper sichergestellt sind.
Derjenige Vorstripperraum, durch den der Schlamm aufsteigt,
sollte zweckmäßig im oberen Bereich unterhalb des Wasserspiegels
im Stripperbecken Öffnungen aufweisen, die als Zulauf den
Vorstripper mit dem Stripperbecken verbinden.
Bei Verwendung einer umlaufenden Räumerbrücke läuft vorteilhaft
die als Saugleitung ausgebildete BSB-Führung bzw. Schlamm
zuführung mit der Räumerbrücke um. Alle anderen Zuführungen zum
Vorstripper sind vorteilhaft zentral, das heißt stationär
angeordnet.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der
Figuren und in den Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß
alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen
erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung schematisch anhand zweier
Ausführungsbeispiele dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu
sein. Es stellt dar:
Fig. 1 ein schematisches Fließbild eines Belebtschlammprozes
ses unter Anwendung des Phostrip-Verfahrens,
Fig. 2 das bei dem Phostrip-Verfahren Verwendung findende
Stripperbecken in einem Schnitt, teilweise darge
stellt, mit in das Stripperbecken integriertem Vor
stripper, verdeutlicht für eine erste Ausführungsform,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Vorstripperbereiches
nach Fig. 2, in einer Schnittdarstellung, und
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer
weiteren Ausführungsform eines Vorstrippers.
Zur besseren Verdeutlichung des Prozesses ist in der Fig. 1 der
in das Stripperbecken 18 eingebaute Vorstripper 20, in der zur
Zeit üblichen Anordnung, separat zum Stripperbecken 18 darge
stellt. Wie dort gezeigt, fließt ein Phosphat enthaltender
Rohabwasserstrom 1 nach dem Passieren der üblichen Rechen- und
Sandfangeinrichtungen zu einem Vorklärbecken 2, aus dem der
abgesetzte Vorklärschlamm über die Leitung 9 abgezogen wird. Der
Ablauf 3 des Vorklärbeckens 2 wird gemischt mit Rücklaufschlamm
- über Leitung 13, 12, 11 -, um in der Leitung des Ablaufs 3
ein Gemisch zu bilden, das in das Belüftungsbecken 4 fließt.
Im Belüftungsbecken 4 wird das Gemisch belüftet (siehe die den
Lufteintrag symbolisierenden Pfeile), in dem Maße, wie es
erforderlich ist, aerobe Bedingungen aufrechtzuerhalten, so daß
dort eine meßbare Menge von gelöstem Sauerstoff vorhanden ist.
Während der Belüftung verbrauchen die vorhandenen Mikroorganis
men organische Materie, die im Abwasser enthalten ist, und
nehmen dabei Phosphat auf. Während der Belüftung werden hohe
Raten an Phosphat- und BSB-Eliminierung erreicht, d. h. der
organische "Schmutz" des Abwassers (BSB) wird von den Bakterien
weitestgehend aufgezehrt. Dabei wird das im Abwasser gelöste
Phosphat in der Zelle gebunden und kann daher nicht mehr in das
das geklärte Abwasser aufnehmende Gewässer (Vorfluter) gelangen.
Nach dem Passieren des Belüftungsbeckens 4 fließt das Gemisch
über Leitung 5 in das Nachklärbecken 6. Dort setzen sich die mit
Phosphat angereicherten Organismen ab und bilden eine Schlamm
schicht unterhalb der Klarwasserzone. Der Schlamm enthält die
wesentliche Menge des im Rohabwasser enthaltenen Phosphates. Das
praktisch phosphatfreie Überstandswasser des Nachklärbeckens 6
läuft ab in den Vorfluter über Leitung 7. Alternativ kann eine
weitere Nachbehandlung des Ablaufs erfolgen, um spezielle
Qualitätsanforderungen zu erreichen.
Der mit Phosphat angereicherte Schlamm wird aus dem Nachklärbecken
6 über die Leitung 13 abgezogen und in zwei Ströme aufge
teilt: Leitung 12, 11 für Rücklaufschlamm direkt zum Belüftungs
becken 4, Leitung 21 für Rücklaufschlamm zum Vorstripper 20, zum
Zwecke der Verstärkung der Phosphatabgabe. Von der Leitung 21
zweigt eine Leitung für den Überschußschlamm ab, nach Ausgang
28.
Im Vorstripper 20 wird der Rücklaufschlamm gemischt mit Boden
ablauf vom Stripperbecken 18. Hierfür sind die vom Boden 24 des
Stripperbeckens 18 aus abgehenden Leitungen 25/27 vorgesehen.
Der Vorstripper 20 zur Verstärkung der Phosphatabgabe wird so
dimensioniert, daß die Verweilzeit des Gemisches aus Nachklär
schlamm und aerobem Schlamm vom Stripperboden zur Absorption/-
Adsorption des im letzteren enthaltenen BSB so groß ist, daß die
Phosphatabgabe aus dem phosphatreichen Nachklärschlamm beginnt
oder eingeleitet wird. Die Mischung fließt dabei über Leitung 19
zum Stripperbecken 18. Hier setzt sich der Feststoffanteil des
Schlammes ab, die geklärte Wasserphase bildet den oberen Teil
des Inhaltes. Der abgesetzte Schlamm wird unter anaeroben
Verhältnissen gehalten, für eine Zeit, die für die Mikroorganis
men ausreichend ist, die Phosphatabgabe in die zwischen den
Organismen befindliche Wasserphase bis zum gewünschten Grad
fortzusetzen.
Der anaerobe Stripperschlamm, mit dem in der Wasserphase
enthaltenen ausgeschiedenen Phosphat, wird über die Leitungen
25, 26, 19 so geleitet, daß das gelöste Phosphat in den oberen
Teil des Stripperbeckens 18 gelangt. Auf diese Weise wird eine
mit Phosphat angereicherte Wasserphase im Stripperbecken 18
erzeugt. Dieses Überstandswasser läuft ab über Leitung 17 zu
einem Reaktor 18, wo es mit Kalkmilch aus einer Kalkmilch
bereitungsanlage 30, 31 versetzt wird, es bildet sich unlösli
ches Calciumphosphat. Bei größeren Kläranlagen mit ausreichendem
Anfall von Phosphatschlamm kann dieser über den Ausgang 22 einem
Schlammabscheider zugeführt werden, der das ausgefällte Phosphat
abtrennt.
Fig. 2 zeigt das rund ausgebildete Stripperbecken 18, in das
der als zylindrischer Tank ausgebildete Vorstripper 20 einge
setzt ist. Das Stripperbecken 18 und der Boden sowie die Wandung
des Vorstrippers 20 bestehen in der Regel aus Beton, können aber
auch aus anderen Werkstoffen oder in Kombinationen konstruiert
sein, beispielsweise aus Metall. Beabstandet zur Tankwandung 30
ist ein zentrischer Einsatz 31, vorzugsweise aus Metall gefer
tigt, angeordnet, der den Vorstripper 20 in einen inneren
zentrischen Vorstripperraum 20b und einen diesen umgebenden,
somit ringförmigen äußeren Vorstripperraum 20a unterteilt. Der
zylindrische Einsatz 31 ist über geeignete Konsolen 32 mit einem
nicht näher bezeichneten Ring verbunden, der auf dem Beton-
Außenmantel 30 des Vorstrippers 20 aufliegt. Die Oberkante der
Tankwandung 30 liegt dabei tiefer als der Wasserspiegel 33 im
Stripperbecken 18, der ungefähre Schlammspiegel im Stripper
becken 18 ist durch die Bezugsziffer 34 verdeutlicht. Der
Schlammspiegel liegt so hoch wie möglich, um das Schlammvolumen
im Interesse einer langen Aufenthaltszeit so groß wie möglich zu
machen, jedoch so tief unter der Klarwasseroberfläche, daß die
Klärzone ausreichend ist für eine saubere Trennung von Wasser-
und Schlammphase.
Der stationäre Einsatz 31 reicht oben bis oberhalb des Wasser
spiegels 33 und dient der zentralen Lagerung einer umlaufenden
Räumerbrücke 35, die außerdem auf der Außenwandung 36 des
Stripperbeckens 18 gelagert ist. An der Räumerbrücke 35 ist eine
Zahl von Räumschilden 37 aufgehängt, die in geringfügigem
Abstand zum Boden 38 des Stripperbeckens angeordnet sind, wobei
der Boden 38 zum Vorstripper 20 hin nach unten geneigt angeord
net ist. In der Fig. 2 ist schematisch eine Räumplattenanord
nung gezeigt, an der Räumerbrücke 25 sind in bekannter Art und
Weise mehrere strahlenförmig angeordnete Räumplattenanordnungen
gehalten.
Es ist auch denkbar, den Betonmantel 30 bis über die Wasserober
fläche hochzuziehen, ihn an der entsprechenden Stelle mit
Durchbrüchen zu versehen und den Leittrichter, der die Ströme 26
und 27 in die richtige Richtung leitet, direkt am Betonmantel
innen anzubringen. - Auch eine weitere, grundsätzliche Alterna
tive ist denkbar. Man könnte eine feste Betonbücke über das
Becken spannen, und das Lager der Räumerkonstruktion unten an
die Brücke hängen. In diesem Falle hat die Vorstripperwandung 30
nur noch sich selbst und den inneren Zylinder 31 zu tragen.
Beim in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist an der
umlaufenden Räumerbrücke 35 nahe dem Vorstripper 20 eine
Saugleitung 25 gehalten, die mit umläuft und mit ihrem unteren
Ende in einen ringförmigen Beckensumpf 39 des Stripperbeckens 18
reicht. Der Saugleitung 25 ist eine Pumpe 40 zugeordnet, die
Saugleitung 25 teilt sich hinter der Pumpe 40 in einen Leitungs
abschnitt 27, entsprechend Leitung 25-27-21 in Fig. 1, der im
oberen Teil des Vorstripperraumes 20a endet, so daß der durch
diese Zweigleitung 27 geförderte Schlamm in den Vorstripperraum
20a gelangt. Die weitere Zweigleitung 26, entsprechend Leitung
25-26-19 in Fig. 1, ist so angeordnet, daß der geförderte
Schlamm unterhalb des Wasserspiegels 33 der Flüssigphase des
Stripperbeckens 18 wieder zugeführt wird. Schließlich wird der
Schlamm vom Boden des Stripperbeckens 18 über die Saugleitung
25, die Pumpe 40 und die weitere Leitung 23 mit integriertem
Motorventil in einen Ringkanal 41 gefördert und läuft von dort
über die Leitung 23 zum Belüftungsbecken zurück, entsprechend
Leitung 25-23-11 in Fig. 1. Der Uberschussschlamm kann zum
Ausgang 28 abgeführt werden. Über die gezeigten drei Motorven
tile in den Leitungszweigen 23, 26 und 27 können die einzelnen
Schlammströme mit Hilfe von nicht abgebildeten Durchflußmessern
gemessen und reguliert werden.
Wie der Darstellung der Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, weist
der Vorstripper 20 einen konischen Bodenteil auf, wobei der
Vorstripper 20 in Art eines Schlaufenreaktors ausgebildet ist.
Der als zylindrisches Rohr ausgebildete Einsatz 31 mit dem am
unteren Ende angebrachten, unten offenen Konus, ist in die
Tankwandung 30 eingehängt. Zusammen mit der im äußeren Vor
stripperraum 20a absinkenden Flüssigkeit steigt der durch die
Leitung 21 im Bereich des konischen Bodenteils des Vorstrippers
20 eintretende Schlamm innerhalb des Vorstripperraumes 20a nach
oben. Ein in diesen eingehängtes, langsam laufendes Rührwerk 42
mit vertikaler Förderwirkung nach oben hält den Strom in
Bewegung. Der Schlammstrom tritt durch eine Reihe von über den
Umfang des Einsatzes 31 angebrachten Öffnungen 43 noch unterhalb
des Wasserspiegels 40 in den äußeren Vorstripperraum 20a aus.
Ein Teil des Schlammes sinkt gleich wieder in den äußeren Vor
stripperraum 20a ab und wiederholt den Kreislauf. Weiterhin
fließt Schlamm vom Boden des Stripperbeckens 18 in diesen
Bereich durch die Leitung 27 zu und wird mit dem Schlammkreis
lauf im Vorstripper 20 vereinigt. Der Überschuß im Vorstripper
20 - entsprechend dem Zufluß für die Leitung 21 - kann nicht
wieder in den Ringraum eintreten, sondern verläßt den Vor
stripper im Bereich 19 und tritt in den Absetzteil des Stripper
beckens 18 ein. Der interne Kreislauf des Stripperbeckens wird
über die Leitung 25 und den Leitungsabschnitt 26 realisiert.
Die Ausführungsform nach der Fig. 4 ist an diejenige nach der
Fig. 3 angelehnt, in beiden Ausführungsformen übereinstimmende
Teile sind der Einfachheit halber mit gleichen Bezugsziffern
bezeichnet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der
Vorstripper 20 als zylindrischer, aus Metall bestehender Tank
ausgebildet, der eine innere Tankwandung 44 und eine äußere
Tankwandung 45 aufweist. Der Boden 46 des Vorstrippers 20 ist
beabstandet zum Boden 47 des Stripperbeckens angeordnet, der
Abstand wird durch einen metallischen Rohrzylinder 48 über
brückt, der gleichfalls über einen Flanschansatz der Lagerung
des Vorstrippers 20 im Stripperbecken 18 dient. Der Zylinder 48
und die äußere Tankwandung 45 weisen in deren Bodenbereichen
über ihren Umfang verteilt eine Vielzahl von Öffnungen 48 bzw.
50 auf. Den Boden 48 des Vorstrippers 20 durchsetzt zentrisch
die Saugleitung 25, in die die Pumpe 40 integriert ist, und die
sich oberhalb des Wasserspiegels in die Leitungsabschnitte 28
und 27 unterteilt.
Die Ausführungsform nach der Fig. 4 unterscheidet sich insofern
grundsätzlich von der nach Fig. 3 dadurch, daß bei der Aus
führungsform nach Fig. 4 im inneren Vorstripperraum die
Strömung nach unten gerichtet ist, hingegen im äußeren Vor
stripperraum nach oben, weshalb dort der innere Vorstripperraum
mit der Bezugsziffer 20a, der äußere Vorstripperraum mit der
Bezugsziffer 20b bezeichnet ist. Ein weiterer Unterschied ist
darin zu sehen, daß die Leitung 25 zentral im Vorstripper 20
angeordnet ist, wobei der zu fördernde Schlamm durch die
Öffnungen 49 in den Zylinder 48 eintritt und nach oben gesaugt
wird und im übrigen die Leitung 23 unmittelbar in den Boden des
Stripperbeckens 18 mündet, während die Leitung 21, die mit dem
Nachklärbecken 8 in Verbindung steht, oben in den Vorstripper
raum 20a mündet.
Außer dem in den Figuren gezeigten und im Text beschriebenen
Zusatz von Schlamm vom Stripperboden können an geeigneter Stelle
des Vorstrippers auch andere geeignete Schlämme oder sonst BSB
enthaltene Schlämme aus dem Klärwerksbetrieb zugesetzt werden.
In der Fig. 1 sind zur besseren Verdeutlichung folgende Ströme
graphisch kenntlich gemacht:
A Hauptstrom,
B direkter Rücklauf des Schlammkreislaufes,
C gesamter By-Pass durch die Phostrip-Anlage,
D interner Stripperkreislauf,
E Zuführung BSB von der Vorklärung (bei Zuführung über Leit
ung 10 ist der BSB-Schlamm jedoch dünner und es wird
wesentlich mehr Wasser in den Kreislauf gegeben),
F Abführung des abgeschiedenen Phosphates.
Claims (13)
1. Anlage zur biologischen Eliminierung von Phosphat aus
Abwasser, insbesondere kommunalem Abwasser, unter Anwendung
des Phostrip-Verfahrens, mit einem Stripperbecken (18) und
einem innerhalb des Stripperbeckens (18) angeordneten
Vorstripper (20), wobei ein Zulauf (21) ein Nachklärbecken
(8) mit dem Vorstripper (20) und eine BSB-Zuführung (25,
27; 10, 27) zum Vorstripper (20) vorgesehen ist, sowie eine
Schlammzuführung (25, 26) vom Boden des Stripperbeckens
(18) zum oberen Bereich des Stripperbeckens (18) und ein
Zulauf (18) vom oberen Bereich des Vorstrippers (20) zum
Stripperbecken (18) vorgesehen sind, dadurch gekennzeich
net, daß der Vorstripper (20) zentral im Stripperbecken
(18) angeordnet ist, wobei der Vorstripper (20) mindestens
zwei Vorstripperräume (20a, 20b) aufweist, durch die der
Schlamm entgegengesetzt geführt wird, sowie Mittel (40, 42)
zum Fördern des Schlamms durch die Vorstripperräume (20a,
20b) vorgesehen sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Leitung (25) mit Pumpe (40) zum Fördern des Schlamms vom
Boden (38) des Stripperbeckens (18) zum Vorstripper (20)
vorgesehen ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Vorstripperräume (20a, 20b) vorgesehen sind, wobei die
Vorstripperräume (20a, 20b) rotationssymmetrisch zur
senkrecht verlaufenden Längsachse (51) des Vorstrippers
(20) angeordnet sind.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzei
chnet, daß die BSB-Zuführung (25, 27; 10, 27) den Boden des
Stripperbeckens (18) mit dem Vorstripper (20) oder den
Ablauf der Vorklärung (2) mit dem Vorstripper (20) ver
bindet.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
BSB-Zuführung (25, 27) vom Boden (38) des Stripperbeckens
(18) oben in einen (20a) der Vorstripperräume (20a, 20b)
mündet, der als Ringraum um den anderen, inneren Vor
stripperraum (20b) ausgebildet ist, sowie der Zulauf (21)
vom Nachklärbecken unten im Bereich der Strömungsverbindung
der beiden Vorstripperräume (20a, 20b) zentrisch in diese
mündet.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im
inneren Vorstripperraum (20b) ein motorisch antreibbares
Rührwerk (42) angeordnet ist, mit dem im inneren Vor
stripperraum (20b) eine aufsteigende Strömung erzeugt
werden kann.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stripperbecken (18) als rundes Becken
ausgebildet ist, in das der als zylindrischer Tank ausge
bildete Vorstripper (20) eingesetzt ist, wobei die Tankwan
dung (30) aus Beton oder Metall besteht und im Tank,
beabstandet zur Tankwandung, ein metallischer Einsatz (31)
gehalten ist, der die beiden Vorstripperräume (20a, 20b)
voneinander trennt.
8. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die BSB-Zuführung (25, 27; 10, 27) oben in einen der
Vorstripperräume (20a) mündet, der als innerer Raum vom
anderen, äußeren Vorstripperraum (20b) umgeben wird, wobei
die beiden Vorstripperräume (20a, 20b) unten strömungsver
bunden sind und der Zulauf (21) vom Nachklärbecken (6) oben
in den inneren Vorstripperraum (20a) mündet.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stripperbecken (18) als rundes Becken ausgebildet ist, in
das der als zylindrischer, metallischer Tank ausgebildete
Vorstripper (20) eingesetzt ist, wobei der Tank eine äußere
(45) und innere Tankwandung (44) aufweist, und den be
abstandet zum Stripperboden (39) angeordneten Tankboden
(46) eine Leitung (25) zum Fördern des Schlammes vom Boden
(38) des Strippers (18) zum Vorstripper (20) durchsetzt,
sowie der Leitung (25) eine Pumpe (40) zugeordnet ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zum Fördern des Schlamms durch die
Vorstripperräume (20a, 20b) als Rührwerk (42) und/oder
Pumpe (40) ausgebildet sind.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß derjenige Vorstripperraum (20b), durch den
der Schlamm aufsteigt, im oberen Bereich unterhalb des
Wasserspiegels (33) im Stripperbecken (18) Öffnungen (43)
aufweist, die als Zulauf (19) den Vorstripper (20) mit dem
Stripperbecken (18) verbinden.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine umlaufende Räumerbrücke (35) des
Stripperbeckens (18) im Bereich deren zentralen Endes im
Vorstripper (20) gelagert ist und die als Saugleitung (25,
26, 27, 23) ausgebildete BSB-Zuführung (25, 27) bzw.
Schlammzuführung (25, 26) mit der Räumerbrücke (35)
umläuft.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine feste Betonbrücke über das Stripper
becken (18) gespannt ist und die Betonbrücke an ihrer Unter
seite die relativ hierzu drehbare Räumerkonstruktion
aufnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239184 DE4239184C1 (de) | 1992-11-21 | 1992-11-21 | Anlage zur biologischen Eliminierung von Phosphat aus Abwasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239184 DE4239184C1 (de) | 1992-11-21 | 1992-11-21 | Anlage zur biologischen Eliminierung von Phosphat aus Abwasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4239184C1 true DE4239184C1 (de) | 1993-10-07 |
Family
ID=6473345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924239184 Expired - Fee Related DE4239184C1 (de) | 1992-11-21 | 1992-11-21 | Anlage zur biologischen Eliminierung von Phosphat aus Abwasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4239184C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19737373B4 (de) * | 1996-12-21 | 2011-12-22 | Korea Institute Of Construction Technology | Anlage und Verfahren zur biologischen Entfernung von Stickstoff und Phosphor aus Ab- und Klärwasser |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0408878A1 (de) * | 1989-07-21 | 1991-01-23 | Biospherics Incorporated | Verbesserte Beseitigung von Phosphaten in der Abwasserbehandlung mit Belebtschlammverfahren |
-
1992
- 1992-11-21 DE DE19924239184 patent/DE4239184C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0408878A1 (de) * | 1989-07-21 | 1991-01-23 | Biospherics Incorporated | Verbesserte Beseitigung von Phosphaten in der Abwasserbehandlung mit Belebtschlammverfahren |
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