DE2526095C3 - Verfahren zum Reinigen von Abwässern, insbesondere von öl- und fetthaltigen Abwässern - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Abwässern, insbesondere von öl- und fetthaltigen Abwässern

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DE2526095C3
DE2526095C3 DE2526095A DE2526095A DE2526095C3 DE 2526095 C3 DE2526095 C3 DE 2526095C3 DE 2526095 A DE2526095 A DE 2526095A DE 2526095 A DE2526095 A DE 2526095A DE 2526095 C3 DE2526095 C3 DE 2526095C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Abwässern, insbesondere von öl- und fetthaltigen Abwässern aus Ölraffinerien, bei dem das Abwasser zunächst in eine erste Behandlungsstufe zum Abtrennen
von Ölen und Feststoffen eingeleitet wird, anschließend das Abwasser zur Einstellung der Wassereigenschaften auf eine folgende zweite, biologische Eiehandlungsstufe behandelt wird, und das Abwasser in der zweiten, biologischen Behandlungsstufe zur biochemischen Oxydation der Schmutzstoffe in einem Belebungsbecken behandelt wird, anschließend der belebte Schlamm von dem Abwasser in einer dem Belebungsbecken nachgeschalteten Schlammabtrennzone abgetrennt und ein Teil des abgetrennten belebten Schlamms in das Belebungsbecken zurückgeführt wird.
Bei einem derartigen bekannten Verfahren (US-PS 539) erfolgt die Belüftung der Mischung aus gegebenenfalls vorgereinigtem Abwasser und belebtem Schlamm nur in der biologischen Behandlungsstufe selbst Dabei wird die Behandlung jedoch ungünstig beeinflußt, da die dieser Stufe zugeführten, im Abwasser und Schlamm enthaltenen Organismen infolge Sauerstoffmangels relativ wenig aktiv sind. Hinzu kommt, daß das der Bele'bungsstufe zugeführte Abwasser noch
verhältnis große Mengen an öl und Feststoffen enthält Solche großen Mengen an ölartigen, emulgierten Stoffen beeinträchtigen aber die Reinigungswirkung des belebten Schlamms ebenfalls in hohem Maße.
Es ist daher die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, ein derartiges bekanntes Verfahren so auszubilden, daß die Reinigungsleistung, insbesondere in der biologischen Abwasserbehandlungsstufe, weitgehend verbessert wird.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem eingangs beschriebenen Verfahren zum Reinigen von Abwässern, insbesondere von öl- und fetthaltigen Abwässern aus Ölraffinerien, dadurch erreicht, daß der Anteil der Verunreinigungen im Abwasser auf nicht mehr als 10 ppm Kiwilenwasserstoff und nicht mehr als 10 ppm Feststoffe reduziert wird, bevor das Abwasser der zweiten, biologischen Behandlungsstufe zugeführt wird, daß Sauerstoff dem der biologischen Behandlungsstufe zuströmenden Abwasser und dem der dem Belebungsbecken nachgeschalteten Schlammabtrennzone zuströmenden Abwasser-Belebtschlammgemisch zugemischt wird.
Durch die wesentlich stärkere Vorreinigung und Aufbereitung vor dem Mischen mit dem belebten Schlamm und der Behandlung in der zweiten, biologischen Behandlungsstufe, ebenso vie durch die Zuführung von Sauerstoff bereits vor der Mischung des vorbereiteten Abwassers mit dem belebten Schlamm, werden die biologischen Entwicklungsbedingungen für den belebten Schlamm in dem Belebungsbecken gegenüber dem bekannten Verfahren wesentlich verbessert
Zweckmäßigerweise wird der Sauerstoff dem der dem Belebungsbecken nachgeschalteten Schlammabtrennzone zuströmenden Abwasser-Belebtschlar.imgemisch in einer Menge zugemischt, daß das in diese Stufe abgetrennte gereinigte Wasser wenigstens etwa 5 ppm Sauerstoff enthält Dadurch, daß das abgetrennte gereinigte Wasser noch einen bestimmten Mindestgehalt an Sauerstoff enthält, wird der abgetrennte Schlamm aktiv gehalten, so daß der rückgeführte Anteil wesentlich wirkungsvoller ist als bei bekannten Verfahren.
Um die gemäß der Erfindung geforderte hohe Reinheit des vorbehandelten Abwassers vor dem Mischen mit dem belebten Schlamm mit Sicherheit zu erreichen, kann das Abwasser vor dem Eintritt in die zweite Behandlungsstufe gefiltert werden.
Um den in die biologische Behandlungsstufe zurückgeführten Schlamm vor der Rückführung möglichst stark zu aktivieren, kann der Überschuß-Schlamm aus der zweiten Behandlungsstufe einem Eindicker und daraufhin einer aeroben Abbauzone und dem Überschuß-Schlamm Sauerstoff nach der zweiten Stufe vor dem Eindicken und/oder vor dem aeroben Abbau zugeführt werden. Dabei wird ein Teil des eingedickten Schlamms aus dem Eindicker und/oder ein Teil des aerob behandelten Schlamms mit dem in die biologische Behandlungsstufe zurückgeführten belebten Schlamm vor dem Einführen in die zweite, biologische Behandlungsstufe vermischt
Um einen noch aktiveren Schlamm für die Rückführung zur biologischen Behandlung zu erhalten, ist vorzugsweise das mittlere Alter dieses Schlammes höher als 10 Tage.
Weitere Weiterbildungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der beigefügten Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung eine Abwasserbehandlungsanlage zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
Erste Behandlungsstufe
(Sedimentation)
Wie bekannt, werden große Mengen an Öl und Feststoffen aus dem Abwasser einer Ölraffinerie mit Hilfe von Separatoren abgeschieden. Das Ablaufwasser aus der ersten Behandlungsstufe enthält ungefähr 25 bis 150 Teile suspendierter Feststoffe pro Million Teile Wasser und ungefähr 25 bis 300 Teiie Kohlenwasserstoff pro Million Teile Wasser. Ein solches Abwasser enthält demzufolge relativ große Mengen an Öl und Feststoffen, die nicht direkt dem Schlammbelebungsverfahren zugeführt werden können, in dem das Schlammalter höchstens ungefähr 10 Tage beträgt, ohne daß das Schlammbelebungsverfahren umschlägt Bei einer Versuchsanlage und bei theoretischen Berechnungen wurde festgestellt, daß, wenn Wasser in das Schlammbelebungsverfahren eintritt, das mehr als ungefähr 10 Teile an ölartigen Feststoffen pro Millionen Teile Wasser und mehr als ungefähr 10 Teile Kohlenwasserstoff pro Million Teile Wasser enthält, sich große Mengen an ölartigen, emalgierten Stoffen in der ersten Stufe oder im Kontaktbehälter beim Schlammbelebungsverfahren ansammeln. Solche ölartigen, einulgierten Feststoffe behindern oder verhindern, daß der belebte Schlamm das Wasser bekontaminiert, so daß der Wirkungsgrad des Schlammbelebungsverfahrens beträchtlich beeinträchtigt ist. Gemäß einem Hauptmerkmal der Erfin dung werden überschüssiges Öl und Feststoffe vom Abwasser bei der Zwischenbehandlung abgeführt.
Zwischenbehandlung
(Egalisierung, pH-Wert Einstellung,
Koagulation, Oxydation, Filtration)
Abwasser von einer Ölraffinerie und Abwasser von einer chemischen Anlage werden zusammengefaßt und einer gemeinsamen Zwischenbehandlung unterworfen, in der überschüssige Feststoffe und Kohlenwasserstoffe abgeführt und die Schmutzstoffkonzentrationen so ausgeglichen werden, daß die Schmutzstoffkonzentrationen nahezu konstant bleiben, selbst dann, wenn die Schmutzstoffkonzentration im Zufluß zu der Ausgleichsbehandlung sich stark von Zeit zu Zeit ändert. Wenn die Schmutzstoffkonzentration im Zufluß sich ändert, und diese Änderung verstärkt bzw. nicht abgebaut wird, folgt daraus eine Änderung der Schmutzstoffkonzentration beim Ausfluß aus der Ausgleichszone. Auf Grund der Auslegung der Ausgleichszone tritt diese Änderung zu Beginn allmählich auf und erstreckt sich über einen großen Zeitraum. Dadurch können sich die Mikroorganismen in dem stromabwärts liegenden Schlammbelebungsverfahren an die Änderung der Schmutzstoffkonzontration anpassen oder akklimatisieren.
Die Zwischenbehandlung schließt einen Ausgleich und eine Filtration ein. Der Ausgleich wird in einem Becken durchgeführt, das wenigstens zwei, vorzugsweise drei oder vier Kammern enthält Dijse Kammern enthalten Mischungen und sind hintereinander angeordnet, so daß das Wasser von einer Kammer zu der nächsten darauffolgenden Kammer fließt Die gesamte Verweilzeit des Wassers im Becken beträgt weniger als ungefähr 10 bis 15 Stunden, vorzugsweise 2 bis 15 Stunden maximal. Folglich ist der Wärmeverlust auf ein Minimum reduziert Die Temperaturdifferenz des zufließenden und abfließenden Wassers beträgt ungefähr 60C oder weniger. Vorzugsweise beträgt die Verweilzeit in jeder Kammer 30 bis 90 Minuten.
Abwässer von den verschiedensten Ursprungsorten werden in der ersten Kammer vermischt, und die Schmutzstoffkonzentration wird überwacht. Der pH-Wert, die Konzentrationen von toxischen Metallen, COD-Schmutzstoffen, Phenolen und Ammoniak werden entweder manuell oder automatisch gemessen. Da Abwässer aus mehreren Ursprungsorten in den relativ begrenzten Raum in der ersten Kammer eingeleitet werden, treten verschiedene Vorteile auf. Einerseits ist die Schmutzstoffkonzentration einfach zu überwachen, und jegliche drastische Änderung bei der Konzentration kann schnell erfaßt werden, die beispielsweise dann auftritt, wenn in einer chemischen Leitung eine Störung auftritt In der ersten Kammer einer Anordnung von mehreren Kammern tritt eine schnellere Konzentrationszunahme in einfach bestimmbarem Maß auf, als bei einer Anordnung mit einer einzigen Kammer. Ferner findet eine Neutralisation statt. Ein zugeleitetes Wasser kann beispielsweise stark säurehaltig und ein anderes stark basisch sein. Bei der Vermischung der Ströme in der ersten Kammer findet die Neutralisation dieser Ströme statt
Bedeutungsvoll ist, daß der pH-Wert im Ausgleichsbecken eingestellt wird, so daß eine maximale Oxydation gewisser Schmutzstoffe stattfinden kann, insbesondere von Sulfiden. Der pH-Wert wird durch Zugeben von Säure oder Base zum Wasser in der zweiten Kammer eingestellt An Hand von Versuchen wurde festgestellt, daß wenigstens ungefähr drei Teile gelöster Sauerstoff pro Million Teile Wasser anwesend sein müssen, um den mittleren Sauerstoffbedarf (IOD) der Schmutzstoffe im Wasser bei einer entsprechenden Reaktionsgeschwindigkeit sicherzustellen. Vorzugsweise wird Hydrochinon- oder Gallussäure zum Wasser zugegeben, um die Oxydation der IOD-Schmutzstoffe zu katalysieren. Falls der mittlere Sauerstoffbedarf nicht gewährleistet ist wird das stromabwärtig liegende Schlammbelebungsverfahren in umgekehrter Weise beeinflußt Aus diesem Grunde wird das Wasser in wenigstens einer Kammer im Ausgleichbecken mit Luft oder Sauerstoff derart versorgt daß wenigstens 3 Teile gelöster Sauerstoff pro 1000 Teile Wasser in dem aus dieser Kammer austretenden Wasser enthalten sind.
Bekannte Schwimmbelüfter können hierbei Verwendung finden. Es wurde festgestellt daß die Versorgung mit Sauerstoff bzw. Luft in einer begrenzten Zone wirksamer ist Die Belüftung wirbelt das Wasser etwas auf und unterstützt die Vermischung des Wassers, so daß sich schwimmende Feststoffe auf der Wasseroberfläche ansammeln. Diese Feststoffe v/erden durch Abschäumen entfernt Um sicherzustellen, daß das Wasser, das dem Schlammbelebungsverfahren zugeführt wird, weniger als ungefähr 10 Teile Kohlenwasserstoff pro Millionen Teile Wasser und weniger als 10 Teile Feststoffe pro Millionen Teile Wasser enthält werden ein Koagulierungsmittel und/oder flockenbildende Substanzen dem Wasser im Ausgleichsbecken zugegeben oder dem Wasserstrom, der zum Schlammbelebungsverfahren fließt, beigemengt Das Koagulierungs- und/oder flockenbildende Mittel destabilisiert die kolloidalen Teile, die sich daraufhin zusammenballen. Die Aggregate werden mit dem ausfließenden Strom zu einem Filter transportiert und vor der Zuleitung von dem Schlammbelebungsverfahren entfernt Erfindungsgemäß wird vorzugsweise Luft in den Wasserstrom eingeleitet der zu dem stromabwärtig liegenden Schlammbelebungsverfahren führt, so daß der mittlere Sauerstoffbedarf für das Wasser gewährleistet ist
Zweite Behandlungsstufe
(Zwischenbelüftung, mehrstufige Rückführung
des Schlamms und mehrerer Schlammsubstarizen,
biologische Oxydation, Klärung, Eindickung,
aerobe Digestion)
Das Wasser von der Zwischenbehandlung, das durch eine Anlage zur Durchführung des bekannten Schlammbelebungsverfahrens fließt, wird auf folgende Art und to Weise erfindungsgeimäß zusätzlich behandelt:
(1) die Schlamm-Wassermischung, die zwischen den einzelnen Stufen des Schlammbelebungsverfahrens strömt, wird belüftet und
(2) unterschiedlich alter Schlamm von den verschiede-1^ nen Stufen wird zu einem oder mehreren, stromaufwärts liegenden Stufen des Schlammbele bungsverfahrens zurückgeführt.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird Sauerstoff entweder rein oder vorzugsweise in Form von Luft zugeführt beispielsweise unter Druck oder vorzugsweise durch Aspiration im Strom aus Schlamm und Wasser, der zwischen dem Kontaktbehälter der ersten Stufe und dem Klärbehälter der zweiten Stufe strömt Der Strom aus Schlamm, Wasser und Luft oder Sauerstoff wird mit erhöhtem Druck beaufschlagt der durch die hydrostatischen Wassersäulen im Kontaktbehälter und im Klärbehälter erzeugt wird. Folglich ist der Strom mit gelöstem Sauerstoff gesättigt oder sogar übersättigt Der gelöste Sauerstoff hält den Schlamm in dem Klärbehälter aerob und stellt sicher, daß das zu der darauffolgenden dritten Behandlungsstufe ausfließende Wasser wenigstens 5 Teile gelösten Sauerstoff pro Miilion Teilen Wasser enthält Ebenfalls wird Sauerstoff entweder in Form von Luft oder in reiner Form unter Druck in die Schlamm- und Wasserströmung eingespeist die zwischen der zweiten und dritten Stufe und der dritten und vierten Stufe des Schlammbelebungsverfahrens fließen. Demzufolge kann der Schlamm in der Einrichtung zum Eindicken und in der Digestionseinrichtung für eine lange Zeitspanne aufgestaut werden. Der gealterte Schlamm von der Einrichtung zum Eindicken und der Digestionseinrichtung wird zu der ersten Stufe oder zum Kontaktbehälter entweder direkt oder vorzugsweise durch Vermischen mit dem Strom aus Schlamm und Wasser zurückgeführt, der zwischen der ersten und zweiten Stufe fließt
Dritte Behandlungsstufe
(Koagulation-Flockenbildung, Filtration,
Kohlenstoff-Adsorption)
Erniidungigcffiäß wird däS AbläüfwaSScT HUS der
Klär- oder zweiten Stufe des Schlammbelebungsverfahrens gefiltert, um die biologischen Feststoffe im Abflußwasser zu beseitigen, und kann dann im Austausch mit Aktivkohle zur Beseitigung des Geruchs und anderer restlicher Spurenbestandteile durch Adsorption treten. Chemische Agenden können dem Klärabflußstrom beigemischt werden, um die kolloidale Suspension zu destabilisieren und die Filtration zu fördern. Da jedoch eine Zwischenbelüftung des Wassers erfolgt, enthält das Wasser wenigstens fünf Teile gelösten Sauerstoff pro Million Teile Wasser, und folglich sind die Organismen, die sich im Filter und auf der Kohle ansammeln, in einem aeroben Zustand gehalten, so daß jeglicher Geruch und jegliche qualitätsmäßige Minderung des gefilterten Ablaufwassers vermieden sind. Zudem weist das zu dem
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Aufnahmestrom abfließende Wasser einen hohen Sauerstoffgehalt auf. Aus diesem Grund trägt das abfließende Wasser nicht zur Minderung der Wasserqualität des Aufnahmestroms bei.
Bei dem folgenden Ausführungsbeispiel wird auf das Abwasser einer Ölraffinerie und das Abwasser von einer chemischen Anlage Bezug genommen. Die Tabelle I . zeigt die Kennwerte des Abwassers von einer Ölraffinerie und in Tabelle II sind die Kennwerte des Abwassers von einer chemischen Anlage aufgeführt.
Tabelle 1
Kennwerte des Abwassers aus einer Raffinerie nach der ersten Behandlungsstufe in einem Separator
Mittelwerte für Raffinerien der Klasse C (USA)
Kenngrößen Konzentration
mg/Liter
Biochemischer Sauerstoffbedarf, 163
5 Tage
Chemischer Sauerstoffbedarf 473
Gesamtkonzentration von 160
organischem Kohlenstoff
Öl und konsistentes Fett 51
Phenole 11
Suspendierte Feststoffe 52
Ammoniak 48
Sulfid 2
Tabelle II
Kennwerte eines Abwassers aus einer chemischen Anlage nach einer Vorbehandlung in der Anlage
Kenngrößen Konzentration
bereich
mg/Liter
Biochemischer Sauerstoffbedarf, 50- 5 000
5 Tage
Chemischer Sauerstoffbedarf 500-20 000
Suspendierte Feststoffe 30- 100
Ammoniak 50- 250
Wie in der einzigen Figur gezeigt, werden das Abwasser aus einer Ölraffinerie (Zulauf bei 1) und das Abwasser aus einer chemischen Anlage (Zulauf bei 2) in der ersten Kammer 29 des Ausgleichsbeckens 12, das mehrere Kammern enthält, vermischt. Der Abfluß vom Ausgleichsbecken 12 strömt über mit Ventilen versehene Leitungen 13 und 14 in eine Batterie von Preßfütern 16 und über einen Druckbehälter 18 in eine biologische Behandlungsanlage 20. Das Abwasser aus der Ölraffinerie fließt zuerst bei 1 in eine Versetzgrube 22 und dann in einen bekannten API-Separator 24, mit dem große Mengen an öl und Feststoffen abgeführt werden. Unter normalen Bedingungen kann die Behandlungsanlage bei maximaler Auslegung und Bemessung die gesamte Abwassermenge eines Tages aufnehmen. Eine Großan-
lage weist beispielsweise ein Fassungsvermögen, ,von 95 000 000 Liter Wasser/Tag auf. Starke Unwetteroder Regenschauer können jedoch.für diese. Anläge eine Überlastung bedeuten. Aus diesem Grunde: ist ein abgeteiltes Sicherheits- oder Schw.eb.ebecken,26. vorgesehen, das übergroße Wassermengen aufnehmen kann und das — wie im folgenden näher beschrieben wird — zum Speichern von Kontaminanten, wie Säuren oder alkalische Substanzen, bei Stoßbelastungen dient. Eine Pumpe 28 fördert das Oberlaufwas.ser von der Versetzgrube 22 zu dem Schwebebecfcen 26.
Gemäß einem Hauptmerkmal des Verfahrens gemäß der Erfindung wird die Konzentration von Schmutzstoffen im Wasser, das stromabwärts zur biologischen Behandlungsanlage 20 fließt, so eingestellt, daß Konzeniräiionsänderüügen der Schrnutzstoffe ausgeglichen sind. Das Ausgleichsbecken 12 dient zum Ausloten oder Ausgleichen der Schmutzstoffkonzentration, indem das Abwasser durch drei getrennte Kammern 29, 30 und 31 des Ausgleichsbeckens 12 geleitet wird. Wenn eine steile Zunahme der schädlichen Schmutzstoffe beim Zufluß zu dem Ausgleichsbecken 12 festgestellt wird, ist die anfängliche Konzentration beim Zufluß zu der dritten Kammer 31 geringer oder ändert sich weniger als jene in der ersten Kammer des Beckens. Somit steht Zeit zur Akklimatisation der Mikroorganismen in der biologischen Behandlungsanlage 20 zur Verfügung.
Eine steile Zunahme der Schmutzstoffkonzentration oder jegliche drastische Änderung der Art der Schmutzstoffe, die in das Becken 12 eintreten, hat einen großen Einfluß auf die Wasserqualitäten und die Zustände des Wassers in der Kammer 29. Wenn das Wasser von der ersten Kammer 29 mit dem in der zweiten Kammer 30 befindlichen Wasser vermischt wird, nimmt die Schmutzstoffkonzentration ab. Wenn das Wasser von der zweiten Kammer 30 mit dem in der dritten Kammer 31 befindlichen Wasser vermischt wird, wird die Schmutzstoffkonzentration in der dritten Kammer nochmals beträchtlich reduziert Durch Mischen des Wassers auf diese Art und Weise wird erzielt, daß die Schmutzstoffe verdünnt werden, so daß die anfängliche Konzentration des Abflusses von der dritten Kammer 31 geringer ist, als wenn nur ein einziges Becken vorgesehen wäre. Wenn ein Schmutzstoff zu der ersten Kammer 29 zufließt, wird der Schlamm allmählich mit Wasser in der zweiten und dritten Kammer 30 und 31 vermischt, so daß sich der Schlamm verdünnt, so daß zu Beginn keine Zunahme oder eine andere Änderung der Schmutzstoffkonzentration oder des Kennwerts um einen bestimmten Betrag in der dritten Kammer 31 auftreten kann. Folglich akklimatisieren sich die Mikroorganismen in der stromabwärtig liegenden biologischen Behandlungsanlage 20 auf die allmähliche Schmutzstoffkonzentration oder die Eigenschaften des zufließenden Wassers und passen sich an den biologischen Abbau dieser höheren Schmutzstoffkonzentration oder der unterschiedlichen Eigenschaft der Schmutzstoffe an.
Gemäß einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die mittlere Verweilzeit des Wassers im Ausgleichsbecken 12 so gering wie möglich gehalten. Folglich wird die Wärme des Wassers in größtmöglichem Umfang beibehalten. Eine hohe Wärme im Wasser begünstigt einen gesteigerten biologies sehen Abbau der Schmutzstoffe in der Behandlungsanlage 20. Die mittlere Wassertemperatur beim Eintritt in die Anlage 20 liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 32° C und 37,8" C
* · Das Wasser in der ersten Kaminer 29 wird überwacht, ,um die Anwesenheit von speziellen schädlichen SchmutzstoffeYi, Wie z. B. Ammoniak, Phenole, Sulfide, ätzenden Stoffen usw. zu ermitteln, so daß deren Ursprungsort bestimmt werden kann und entsprechende Korrekturen vorgenommen werden können. In der zweiten Kammer 30 wird der pH-Wert durch Zusatz Von Säuren oder alkalischen Substanzen so geregelt, daß dieser in einem Bereich von ungefähr 6,5 bis 9,5 liegt, vorzugsweise in einem Bereich von ungefähr 7,5 bis 8,5, wenn eine Luftoxydation der Schmutzstoffe erforderlich ist. Dieser pH-Bereich ist für Oxydationsreaktionen optimal, und wenn erforderlichenfalls die Reaktionen beschleunigt ablaufen sollen, werden Hydrochinon- oder Gallussäuren beigemengt.
Bekannte Schwimmbeiüfter (nicht gezeigt) schwimmen auf der Wasseroberfläche in jeder Kammer 29 bis 30 und führen dem Wasser zur Belüftung Luft zu und vermischen das Abwasser ein wenig. Solche Belüfter (nicht gezeigt) vermischen den Inhalt der Kammer 30 und führen eine Belüftung durch, so daß der gelöste Sauerstoffgehalt in einem bevorzugten Bereich von 3 mg CVLiter oder größer vorhanden ist. Eine bevorzugte Ausführungsform eines Belüfters weist eine Leistung von 0,2 PS Belüftung oder mehr pro ungefähr 1IOOO 1 Kammervolumen auf.
Wenn aus irgendeinem Grunde das Ausgleichsbecken 12 mit einer extrem hohen Schmutzstoffkonzentration über das Fassungsvermögen überflutet wird, beispielsweise wenn eine säureführende Leitung gebrochen ist, wird ein Ventil 34 in einer Rückleitung 36 geöffnet und das Ventil 38 in der Einlaßleitung 14 zum Filter geschlossen. Eine Pumpe 40 pumpt dieses stark säurehaltige Wasser zu der Kammer des Schwebebekkens 26, die zur Aufnahme von Stoßbelastungen bestimmt ist In dieser Kammer wird das Wasser aufgefangen und allmählich wieder der ersten Kammer 29 des Ausgleichsbeckens 12 über eine mit Ventil versehene Leitung 42 eingeleitet Somit ist die stromabwärts liegende biologische Behandlungsanlage 20 vor Vergiftungen infolge von Stoßbelastungen an Schmutzstoffen geschützt
Das Vermischen, die Belüftung, die pH-Wertregelung, die chemischen Reaktionen usw, die im Ausgleichsbekken 12 auftreten, bewirken eine Koagulation und Flotation von beträchtlichen Schmutzstoffmengen. Diese Schmutzstoffmengen werden von der Oberfläche des Beckens 12 abgeschäumt oder abgesaugt Hierfür kann beispielsweise ein bekanntes, geschlitztes Absaugrohr (nicht gezeigt) an der Wasseroberfläche in der Kammer 31 angeordnet sein.
Das aus der ietzien Kammer 3i ausfließende Medium enthält kolloidale Stoffe, denen Koagulationsmittel oder flockenbildende Mittel, wie z.B. Aluminium oder Eisensalze, und/oder organische Polyelektrolyte mit hohem Molekulargewicht beigemengt werden. Die Koagulationsmittel oder die flockenbildenden Mittel destabilisieren, so daß bei der Filtration die kolloidalen Teilchen abgeführt werden, die in dem von dem Becken 12 zu den Preßffltern 16 abströmenden Medium enthalten sind. Das gefilterte und zu dem Druckbehälter 18 geleitete Wasser wird mit einer Pumpe 40 hochgepumpt Als bevorzugtes Filtermedium in den Preßfiltern 16 ist Sand oder eine Kombination von Sand und Kohle vorgesehen. Es ist wichtig, daß der Wasserstrom zu der stromabwärts liegenden biologischen Behandlungsanlage 20 gefiltert wird, um die suspendierten Feststoffe auf ein solches Maß zu
reduzieren, daß diese bei dem anschließenden Behandlungsverfahren keinen störenden Einfluß haben.
Das Wasser, das zu der biologischen'Behandlungsanlage 20 strömt, darf nicht mehr als 10-Teile öl oder Kohlenwasserstöffe:pro Million Teile Wasser und nicht mehr als 10 Teile ölartige, suspendierte Feststoffe pro Million Teilen Wasser enthalten; Von Zeit zu Zeit muß eine Filtereinheit irt der Filterbatterie rückgewaschen oder gesäubert werden. Hierbei wird ein Ventil in der Zufuhrleitung zu der zu reinigenden Filtereinheit geschlossen, und ein Ventil in der Rückwaschabfuhrleitung (nicht gezeigt) wird geöffnet, so daß das Ablaufmedium von den darauffolgenden Filtern zum Rückwaschen oder als Reinigungswasser verwendet wird. Eine Aufgabe des Druckbehälters 18 liegt darin, einen konstanten Gegendruck auf das filtrierte Wasser auszuüben, so daß Rückwaschwasser mit einem konstanten Druck zur Verfügung steht Das Rückwaschwasser wäscht die in den Filtern haftengebliebenen Feststoffe aus und leitet diese mit dem Wasser in ein Schlammschwebebecken (nicht gezeigt).
Die biologische Behandlungsanlage 20 enthält vier Stufen. Eine Kontaktstufe 44, in der das kontaminierte Wasser in Berührung mit einem biologisch aktiven Schlamm 46 kommt Eine Klärstufe 48, in der der Schlamm von dem dekontaminierten Wasser separiert wird. Eine Eindickstufe 50, in der der separierte Schlamm eingedickt wird, um überschüssiges Wasser abzuführen. Und eine Faulstufe 52 in der der eingedickte Schlamm abgebaut oder faulen gelassen wird. In der ersten Stufe 44 kommt das Wasser, das nahezu frei von Feststoffen und ölartigen Substanzen ist, in Berührung mit der aktivierten Schlammasse 46 in einem Kontaktbehäker 54, der ais Kontaklbehäiter bezeichnet wird. Dieser Schlamm 46 enthält Mikroorganismen, welche sich von den Schmutzstoffen im Wasser ernähren. Die Stoffwechselprozesse in den Mikroorganismen konvertieren die Schmutzstoffe zu Zellstrukturen der Organismen zu Kohlendioxid und weiteren Zwischenprodukten. In der zweiten Stufe 48 strömen Wasser und aktivierter Schlamm von dem Kontaktbehälter 54 in einen Klärbehälter über eine Leitung 72 Wie später beschrieben wird, wird aktivierter Schlamm von einem zweiten Ursprungsort zu der Leitung 72 über eine Leitung 100 beigemengt, und die kombinierten Schlammsubstanzen und das Wasser strömen zu dem Klärbehälter. Die Leitung 72 und eine isolierte Zone 84 des Klärbehälters ermöglichen eine Berührung der zweiten aktivierten Schlammrückführkomponente und
so der restlichen Schmutzstoffe im Wasser, die den Kontaktbehälter 54 verlassen. Somit wird das Wasser nüchifiäSs gereinigt Diess Sch'armniSiichsn »τεπίεπ vom Wasser separiert, indem sich die Schlammteflchen auf dem Boden des Klärbehälters absetzen können.
Dekontaminiertes Wasser strömt vom Oberteil des Klärbehälters zu einer zweiten Filterbatterie 58 in einen Vorfluter 60, vorzugsweise über ein Bett aus Aktivkohle 66, so daß Spuren von lösbaren Schmutzstoffen vor der Ableitung zum Aufnahmestrom beseitigt werden.
In der Eindickstufe 50 wird der Schlamm 46, der am Boden des Klärbehälters abgezogen wird, konzentriert, und das noch im Schlamm enthaltene Wasser wird separiert und abgezogen. In der Faulstufe 52 wird der eingedickte Schlamm in einem Behälter 62 solange gesammelt, bis die Mikroorganismen die aufgenommenen Nährmittel im Stoffwechsel verarbeiten können. Der abgebaute oder gefaulte Schlamm wird daraufhin auf dem Erdboden ausgestreut und kann sich zersetzen,
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so daß er als ein Düngemittel dient Andererseits kann der Schlamm auch kalziniert werden.
Erfindungsgemäß ist die Zwischenbelüftung zur Versorgung des Wassers mit Luft vorgesehen, wenn dieses zu der biologischen Behandlungsanlage 20 strömt, und wenn es zwischen den vier Stufen der Anlage 20 fließt Die bedeutendste Zwischenbelüftung ist die Belüftung des Stroms aus Wasser und Schlamm, der in den Leitungen 72 und 74 zwischen der Kontaktstufe 44 und der Klärstufe 48 fließt Auf Grund dieser Belüftung enthält das Wasser, das den Klärbehälter verläßt und zum Ablaufstrom abgeleitet wird, wenigstens ungefähr fünf Teile gelösten Sauerstoff pro Milüon Teile Wasser. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn Kohlenstoffadsorption verwandt wird Der Sauerstoff in dem vom Klärbehälter abgeleiteten Wasser hält alle in der Filterbatterie 58 haften gebliebenen Mikroorganismen oder im darauffolgenden Kohlenstoffbett aerob. Falls nicht genügend Luft im abgeleiteten Wasser vorhanden ist, werden die im Filter haftengebliebenen Mikroorganismen anaerob und bilden Wasserstoffsulfid, welches das abgeleitete Wasser kontaminiert Der gelöste Sauerstoff im Wasser des Klärbehälters hält zusätzlich den Schlamm 46 auf dem Boden des Behälters aerob und ermöglicht ein Verbleiben in der Eindickstufe 50 und in der Klärstufe 48 über einen längeren Zeitraum als bekannt
Die Zwischenbelüftung wird mit Hilfe von Zuleiten von Luft in das Wasser durchgeführt, das zwischen den Behältern fließt, oder daß unter Druck stehende Luft in die Transportleitung eingespeist wird. Zum Rückwaschen oder Reinigen der Batterie der Preßfilter 16 wird die Wasserdrucksäule im Behälter 18 verwandt, so daß Luft in das Wasser zugeführt wird, das zu dem Kontaktbehälter 54 strömt Der Wasserspiegel im Druckbehälter 18 liegt höher als der Wasserspiegel im Kontaktbehälter 54. Folglich strömt das Wasser vom Oberteil des Druckbehälters 18 nach unten über eine Leitung 64 und durch eine lange, im allgemeinen horizontal verlaufende Leitung 66, die nach unten zu einer Leitung 68 führt, die in der Mitte des Kontaktbchältcrs 54 mündet Die horizontale Leitung 66 befindet sich entweder auf dem Boden oder vorzugsweise etwas unterhalb des Bodens, so daß ein maximaler hydrostatischer Druck auftritt Die zum Wasser zugeleitete Luft ist somit einem hohen Druck tinfolge der Wassersäulen im Druckbehälter 18 und Kontaktbehälter 54 ausgesetzt Die horizontale Leitung 66 kann einen größeren Durchmesser als die nach unten verlaufende Leitung 64 aufweisen oder kann auch in Form von Schleifen beispielsweise so verlaufen, daß die Verweilzeit des Wassers und die Vermischung mit Luft ^ausgedehnt werden können. Somit wird das Wasser im Vergleich zum atmosphärischen Druck mit gelöstem Sauerstoff gesättigt oder übersättigt, wenn es in den Kontaktbehälter 54 eintritt Vorzugsweise enthält das Wasser, das in den Kontaktbehälter einströmt, wenigstens ungefähr 6 bis 8 Teile gelösten Sauerstoff pro Millionen Teile Wasser und kann einen Sauerstoffgehalt oberhalb der Sättigung von ungefähr 12 Teilen gelösten Sauerstoff pro Millionen Teile Wasser erreichen. Auf ähnliche Art und Weise wird Luft oder unter Druck stehende Luft dem Wasser zugeführt, das vom Kontaktbehälter 54 zum Klärbehälter fließt Die vertikale Leitung 72 transportiert das Wasser und die suspendierten Schlatnmteilchen zu der horizontalen Leitung 74 nach unten, welche in eine nach oben gerichtete Leitung 76 übergeht, die in der Nähe der Oberfläche des Klärbehälters mündet. Ein Belüfter 78 saugt Luft in das in der Leitung nach unten strömende Wasser. Der Wasserstand in den Kontakt- und Klärbehältern setzt die Luft-Wassermischung einem hohen Druck aus, wenn diese durch die Leitung 74 fließt. Somit kann das Wasser mit gelöstem Sauerstoff gesättigt oder übersättigt werden.
In dem Klärbehälter ist zur Aufnahme des Wassers von der nach oben verlaufenden Leitung 76 ein begrenzter Mischbereich bestimmt, der durch ein zylindrisches Prallblech 82 gebildet ist, das konzentrisch zu den Seitenwänden des Behälters angeordnet ist. Der Durchmesser des zylindrischen Prallblechs 82 beträgt vorzugsweise ungefähr die Hälfte des Durchmessers des Klärbehälters und verläuft ungefähr 1,8 m oberhalb des Bodens. Die Leitung 76 verläuft nach oben und mündet innerhalb des zylindrischen Prallblechs 82. Die Luftsaugpumpenwirkung erzeugt eine turbulente Zone 84 in der Mitte des Klärbehälters, so daß ein weiterer belebterer Kontakt von Schlamm und Wasser, Sauerstofftransport und Flockenbildung einsetzen. Bevorzugt beträgt die Kontaktzeit in der Leitung 76 und der turbulenten Zone 84 ungefähr 20 Minuten. Der Klärbehälter enthält Wehre 80 am Oberteil des Behälters, durch welche der Wasserspiegel eingehalten wird und die gleichzeitig zur Abgabe von geklärtem Wasser von einer Ruhezone 86 dienen. Aktivierte Schlammpartikel setzen sich am Boden des Behälter; ab, von dem sie mit Hilfe einer Fördereinrichtung cder eine Pumpe 88 abgezogen werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird Luft unter Druck von den Quellen 90 und 92 in den Schlamm eingeleitet, der zwischen dem Klärbehälter und der Eindickstufe 50 und zwischen der Eindickstufe 50 und der Abbaueinrichlung 52 strömt Diese Belüftung des Schlamms mit Hochdruck ermöglicht, daß der Schlamm in dem Klärbehälter und der Eindickstufe 50 übermäßig lang verbleibt wobei diese Zeitspanne relativ lang im Vergleich 7a den bisherigen Verweilzeiten beim
Schlammbelebungsverfahren sind. Beispielsweise enthält die aktivierte Schlamm-Wassermasse bei der Zuleitung zu der Eindickeinrichtung und zu der Kläreinrichtung im Normalfall 1 mg Oj/Liter oder weniger. Wenn sich die Schlammdecke setzt wird der gelöste Sauerstoff im verbleibenden Wasser schnell durch die Respiration der Mikroorganismen aufgebraucht, und die entsprechenden Organismen beginnen Sauerstoff von dem Stickstoff- und Schwefelbestandteilen im Wasser abzubauen. Das freigewordene Wasser-Stoffsulfid und Stickstoffgas steigern den Schlammabsetzvorgang und bauen die Wassergüte beträchtlich ab. Beim erfindungsgemäßen Verfahren steht ungefähr die zehnfache Konzentration an gelöstem Sauerstoff, verglichen mit dem bekannten Verfahren, zur Verfügung. Somit nimmt die Geschwindigkeit zur Fäulnisbildung beträchtlich ab und erleichtert die Schwierigkeilen, die im Zusammenhang mit dem Aufhalten des Schlamms in der Kläremrichtung und der Eindickeinrichtung verbunden sind, bis nämlich das überschüssige Wasser nahezu abgeführt ist
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren v/erden Schlammsubstanzen mit verschiedenen Eigenschaften zu den entsprechenden Punkten zurückgeleitet, um mehrere Funktionen zu erfüllen, die alle in einer einzigen Schlammbelebungsanlage ausgeführt werden. Bekanntlich wird der vom Klärbehäher abgezogene Schlamm über eine mit Ventilen versehene Abrweigleitung 94 zu dsm Kontaktbehälter 54 zurückgeführt.
wobei der überschüssige Schlamm über die Leitung 94a zu der Eindickstufe 50 geleitet wird. Ein Teil dieses rückgeführten Schlamms wird über eine Abzweigleitung 96 zu der Mischung aus Schlamm und Wasser zugegeben, die zwischen dem Kontaktbehälter 54 und dem Klärbehälter strömt. Dieser absorbierende Schlammanteil, der über die Leitung 96 eintritt, weist ein Absorptionsvermögen auf und speichert restliche, lösbare Schmutzstoffe und verbessert die Eigenschaften zur Flockenbildung der gesamten Schlammsubstanz zur besseren Separation im Klärbehälter. Die Zwischenbelüftung und die Auslegung des Klärbehälters bestimmen die Kontaktzeit, die Vermischung und die Belüftung, um das Leistungsvermögen einer solchen Anlage zu optimieren. Ähnlich kann der rückgeführte Schlamm über die Eindickstufe 50 und eine Leitung 98 zu der Mischung aus Schlamm und Wasser geleitet werden, die zwischen dem Kontaktbehälter 54 und dem Klärbehälter fließt Der Schlamm von der Eindickstufe 50, der keine Nährmittel enthält, ist folglich mehr absorptionsfähig und weist eine größere Speicherkapazität auf, was zu einem geringeren Volumen auf Grund der Entwässerung der Eindickeinrichtung führt Wird der eingedickte Schlamm aerob mit Hilfe einer Zwischenbelüftung gehalten, ist eine befriedigende Schlammqualität zur Rückleitung von der Eindickstufe 50 sichergestellt. Ein weiterer Ursprungsort bei dem erfindungsgemäßen Verfahren für den zurückgeführten Schlamm ist dadurch vorgesehen, daß Schlamm über die Eindickstufe 50, die aerobe Faulstufe 52 und die mit Ventil versehene Leitung 100 in die Mischung aus Schlamm und Wasser geleitet wird, der in den Leitungen 72 und 74 zwischen dem Kontaktbehälter 54 und dem Klärbehälter fließt. Die Schlammkomponente aus der aeroben Faulstufe 52 weist typischerweise eine Zeit von 1 bis 4 Wochen zur Akklimatisierung an die restlichen widerstandsfähigen Schmutzstoffe auf. Der akklimatisierte Schlamm ist besonders bedeutungsvoll für die Absorption und den biologischen Abbau der Reststoffe im Wasser, das den Kontaktbehälter 54 verläßt. Wenn die kombinierte Schlammsubstanz in den Klärbehälter eintritt, wird der akklimatisierte Schlamm mit dem Schlamm im Klärbehälter vermischt, so daß der zum Kontaktbehälter 54 über die Leitung 94 zurückzuführende Schlamm geimpft wird. Durch die Impfung des Hauptteils der zurückgeführten Schlammsubstanz, welche kontinuierlich mit Schlamm durchgeführt wird, der sich an die restlichen widerstandsfähigen Materialien angepaßt hat, wird das Gleichgewicht zur zunehmenden Beseitigung dieser Schmutzstoffe durch die hauptschlammsubstanz in dem Kontaktbehälter 54 verschoben. Nachdem sich ein Gleichgewicht eingestellt hat, sind keine hohen Konzentrationen von widerstandsfähigen Stoffen im Wasser vorhanden, das den Kontaktbehälter 54 verläßt. Beim Einsetzen von irgendwelchen neuen, widerstandsfähigen Materialien in das Verfahren wird bewirkt, daß sich die akklimatisierten Organismen schnell entwickeln.
Beim Verfahren kann beispielsweise Luft bei der Zwischenbelüftung durch Sauerstoff ersetzt werden.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispie! wird in folgender Weise vorgegangen. Zuerst fließt das Wasser durch eine Ausgleichszone, die wenigstens zwei separate Kammern enthält, wobei in einer der Kammern der pK-Wert des Wassers auf einen Bereich von etwa 6,5 bis 9,5 eingestellt wird. Das Wasser fließt durch die separaten Kammern, so daß die Schmutzstoffkonzentration im Wasser, das die Ausgleichszone vsrläßt, nahezu konstant ist, die sich nur geringfügig ändert, selbst wenn sich die Schmutzstoffkonzentration im Zustrom stark ändert. Das Wasser in wenigstens einer Kammer der Ausgleichszone wird belüftet, so daß gelöster Sauerstoff im Wasser wenigstens 3 Teile gelösten Sauerstoff pro 1000 Teilen Wasser enthält Feststoffe werden von der Oberfläche des Wassers in dieser Zone abgesaugt oder abgeschäumt, und Koagulationsmittel werden dem Wasser beigemengt, das von der Ausgleichszone abströmt, so daß kolloidale Teilchen im Wasser ausflocken. Das Wasser von der Ausgleichszone wird daraufhin gefiltert, um die ausgefloekten Teilchen zu entfernen. Das vom Filter ausströmende Medium enthält weniger als 10 Teile suspendierter Feststoffe pro Million Teile Wasser und weniger als 10 Teile Kohlenwasserstoff pro Million Teile Wasser. Das ausströmende Medium wird belüftet, vorzugsweise durch Aspiration, und es wird in einer vierstufigen biologischen Jehandlungszone behandelt In der ersten Stufe kommt das Wasser in Berührung mit einem aktivierten Schlamm, der das Wasser dekontaminiert, indem die Schmutzstoffe oder Kontaminanten biologisch abgebaut werden. In der zweiten Stufe wird Wasser aus der ersten Stufe geklärt, um suspendierte
Schlammteilchen vom dekontaminierten Wasser zu separieren. Die separierten Schlammteilchen werden zu der ersten Stufe zurückgeführt, und das geklärte, dekontaminierte Wasser wird abgezogen. In der dritten Stufe wird der Teil der separierten Schlammteilchen, die nicht zurückgeführt worden sind, dadurch konzentriert, daß das zusätzliche Restwasser abgeführt wird. In der vierten Stufe werden die konzentrierten Schlammteilchen faulen gelassen. Die Mischung aus Wasser und ■Schlamm wird, wenn diese zwischen der ersten und
AO zweiten Stufe fließt, durch Aspiration von Luft in die Mischung aus Wasser und Schlamm belüftet, und anschließend wird die Mischung einem hohen hydrostatischen Druck ausgesetzt Vorzugsweise wird der Schlamm, der zwischen der zweiten, dritten und vierten Stufe strömt, ebenfalls belüftet. Das in der zweiten Stufe separierte Wasser wird gefiltert, um jegliche Spuren suspendierter Schlammteilchen, die möglicherweise auftreten können, zu entfernen. Als bevorzugtes Filtermedium ist Sand oder eine Kombination von Sand und Kohle vorgesehen, und daraufhin kann eine Behandlung mit Aktivkohle erfolgen. Die Zwischenbelüftung erfolgt bei Drücken, die oberhalb des Atmosphärendrucks liegen. Somit ist der Transport von Sauerstoff zum Wasser sichergestellt. Aktivierter Schlamm von der dritten und vierten Stufe kann ebenfalls zu der Mischung aus aktiviertem Schlamm und Wasser rückgeführt werden, die die erste Stufe verläßt. Das mittlere Alter des Schlamms beträgt mehr als zehn Tage. Die Konzentration an gelöstem Sauerstoff im Wasser, das von der biologischen Behandlungszone abströmt, beträgt vorzugsweise wenigstens fünf Teile gelösten Sauerstoff pro Millionen Teile Wasser.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Reinigen von Abwässern, insbesondere von öl- und fetthaltigen Abwässern aus Ölraffinerien, bei dem das Abwasser zunächst in eine erste Behandlungsstufe zum Abtrennen von ölen und Feststoffen eingeleitet wird, anschließend das Abwasser zur Einstellung der Wassereigenschaften auf eine folgende zweite, biologische Behandlungsstufe behandelt wird, und das Abwasser in der zweiten, biologischen Behandlungsstufe zur biochemischen Oxydation der Schmutzstoffe in einem Belebungsbecken behandelt wird, anschließend der belebte Schlamm von dem Abwasser in einer dem Belebungsbecken nachgeschalteten Schlammabtrennzone abgetrennt und e;n Teil des abgetrennten belebten Schlammes in das Belebungsbecken zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Verunreinigungen im Abwasser auf nicht mehr als 10 ppm Kohlenwasserstoff und nicht mehr als 10 ppm Feststoffe reduziert wird, bevor das Abwasser der zweiten, biologischen Behandlungsstufe zugeführt wird, daß Sauerstoff dem der biologischen Behandlungsstufe zuströmenden Abwasser und dem der dem Belebungsbecken nachgeschalteten Schlammabtrennzone zuströmenden Abwasser-Belebtschlammgemisch zugemischt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Sauerstoff dem der dem Belebungsbekken nachgeschalteten Schlammabtrennzone zuströmenden Abwasser-Belebtschlammgemisch in einer Menge zugemischt wird, daß das in dieser Stufe abgetrennte gereinigte Wasser wenigstens etwa 5 ppm Sauerstoff enthält.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwasser vor dem Eintritt in die zweite Behandlungsstufe gefiltert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Überschußschlamm aus der zweiten Behandlungsstufe einem Eindicker und daraufhin einer aeroben Abbauzone zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Überschußschlamm Sauerstoff vor dem Eindicken und/oder vor dem aeroben Abbau zugeführt wird und ein Teil des eingedickten Schlamms aus dem Eindicker und/oder des aerob abgebauten Schlamms mit dem in die zweite biologische Behandlungsstufe zurückgeführten Schlamm vor dem Einführen in die biologische Behandlungsstufe vermischt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Alter des in das Belebungsbecken zurückgeführten vom Wasser nach der biologischen Behandlungsstufe getrennten Schlammes höher als 10 Tage ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Abwasser ein Wasser behandelt wird, das etwa 25 bis etwa 150 ppm Feststoffe und/oder 25 bis etwa 300 ppm Kohlenwasserstoffe enthält, daß dieses Abwasser zur Zwischenbehandlung durch eine Ausgleichszone geführt wird, die wenigstens zwei separate Wasserauffangkammern enthält, die hintereinander angeordnet sind, so daß das Wasser in jeder Kammer gemischt wird und· von einer Kammer in die nächste strömt, wobei eine vorgegebene Menge des Wassers während einer vorbestimmten Zeit in diesen Kammern gehalten wird, und daß Luft in das Wasser in wenigstens eine der Kammern eingeleitet wird, so daß das Wasser in dieser Kammer stark aufgewirbelt wird, und der Abstrom aus dieser belüfteten Kammer wenigstens 3 ppm gelösten Sauerstoff enthält, und wobei der pH-Wert des Wassers in der Ausgleichszone so eingestellt wird, daß er in einer der Kammern und im Abstrom aus diesen Kammern zwischen 6,5 und 9,5 liegt, und daß die Stabilisierung der Kolloidteilchen aufgehoben wird, und das aus der Ausgleichszone abströmende Wasser gefiltert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturdifferenz zwischen dem zufließenden Wasser, das in die Ausgleichszone eintritt, und dem abströmenden Wasser, das die Ausgleichszone verläßt, geringer als ungefähr 7° C ist, wobei die Gesamtverweilzeit in der Ausgleichszone ungefähr 2 bis 15 Stunden beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle auf der Wasseroberfläche in der Ausgleichszone schwimmenden Feststoffe durch Abschäumen oder Absaugen entfernt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Koagulation- oder flockenbildendes Mittel zum Wasser zur Destabilisierung der kolloiden Teilchen im Wasser zugegeben wird
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser in der ersten Kammer zur Bestimmung einer schnellen Schmutzstoffkonzentrationsänderung überwacht wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Gallussäure oder Hydrochinon dem Wasser in der Kammer, die belüftet wird, zugegeben wird.
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