DE4239119A1 - Thermoplastische Auskleidung für einen Fluidspeicherbereich im Freien und Abdichtverfahren - Google Patents
Thermoplastische Auskleidung für einen Fluidspeicherbereich im Freien und AbdichtverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Ausfüttern oder Auskleiden von Fluidspeicher
bereichen im Freien, beispielsweise Reservoiren, Sonder
mülldeponien und ähnlichem. Insbesondere betrifft die Er
findung eine flüssigkeitsundurchlässige, thermoplastische
Folie oder Auskleidung, die besonders gut geeignet ist als
Flüssigkeitsbarriere für den Umweltschutz. Insbesondere be
trifft die Erfindung eine bestimmte Art von Auskleidung,
mit der eine Prüfung auf Leckageverlust an Ort und Stelle
erleichtert werden soll.
Die Verwendung einer Ausfütterung oder Auskleidung hat den
Zweck, zwischen Schadstoffen und dem Grundwasser eine "un
durchlässige" Sperre zu schaffen. Solche Auskleidungen be
stehen im allgemeinen aus Isoliermaterial, wie Hochdruckpo
lyäthylen. Von der Firma Gundle Lining Systems, Inc. aus
Houston, Texas steht zum Beispiel ein Hochdruckpolyäthylen
futter in Dicken von 1 mm bis 3,5 mm zur Verfügung.
Unter strengen Normen der Qualitätskontrolle hergestellte
synthetische Futtermaterialien werden zum Zeitpunkt des
Versandes gründlich untersucht, damit sie fehlerfrei sind.
Während des Einbaus ist jedoch die Auskleidung allen mögli
chen Gefahren ausgesetzt, die beispielsweise von schwerem
Gerät, Schneidwerkzeugen, Schweißgeräten, Tieren und Vanda
lismus herrühren. Selbst das strengste Qualitätskontroll
programm kann nicht vor jeder Gefahr schützen. Deshalb kann
eine endgültige Leckuntersuchung vorgenommen werden, nach
dem die Auskleidung eingebaut wurde, um durch Bauschäden
verursachte Lecks festzustellen. Mit diesen Leckversuchen
soll nicht nur festgestellt werden, ob ein Leck besteht
oder nicht, das heißt sie sollen das Leck nicht nur bestä
tigen, sondern tunlichst auch den Ort des Lecks finden, da
mit es repariert werden kann.
Bei herkömmlichen Techniken zur Feststellung und Lokalisie
rung von Lecks wird Rauch, auf spürbares Gas oder eine elek
trische Überprüfung und dergleichen angewandt. Bei Rauch
und auf spürbarem Gas werden jedoch Lecks verursachende Lö
cher unter Umständen nicht wahrgenommen, da es keine posi
tive Sicherheit gibt, daß das Anzeigemedium tatsächlich die
gesamte Fläche unterhalb der Auskleidung erreicht hat.
Für elektrische Überprüfungen muß die Auskleidung mit elek
trisch leitfähigen Medien sowohl oberhalb als auch unter
halb der Auskleidung in Kontakt stehen. Das bedeutet norma
lerweise, daß nicht nur die Auskleidung eine Flüssigkeit
enthalten muß, sondern auch der Erdboden leitfähig sein
muß, auf dem die Auskleidung ruht. Der entstehende Wasser
druck auf der Auskleidung hält diese im allgemeinen mit dem
Untergrund in Berührung. Aber diese Beruhrung mit dem Erd
reich wird wegen Unregelmäßigkeiten im Untergrund oder Fal
ten in der Auskleidung nicht immer eingehalten.
In einem Doppelauskleidungssystem verwendete primäre Aus
kleidungen können auf diese Weise nicht geprüft werden,
weil der Raum zwischen den Auskleidungen geflutet werden
müßte, damit zu beiden Seiten der primären Auskleidung
elektrisch leitfähige Medien vorhanden wären, und das würde
zum Aufschwimmen der primären Auskleidung führen. Ahnlich
werden seitliche Gefälle normalerweise nicht geprüft, weil
es außerordentlich schwierig ist, ein ausreichendes Wasser
volumen einzuhalten, um nicht nur den Boden, sondern auch
die Seiten der Auskleidung bedeckt zu halten und weil die
resultierende Wassertiefe das Prüfen schwierig macht.
Bei bekannten Systemen muß die gesamte Auskleidungsoberflä
che überprüft werden, damit alle Defekte wahrgenommen und
lokalisiert werden. Nach dem Entdecken der Defekte muß,
weil Lecks unter Wasser nicht repariert werden können, die
Flüssigkeit von der Abdeckung abgezogen werden, Reparaturen
vorgenommen und dann erneut aufgefüllt und überprüft wer
den, um die Sicherheit zu haben, daß alle Defekte gefunden
und repariert wurden. Das ist ein zeitraubendes und teures
Verfahren, insbesondere wenn die ausgekleideten Flächen
groß sind.
Bei einer handelsüblichen Vorrichtung zur elektrischen
Wahrnehmung von Lecks in Auskleidungen wird über die Dicke
einer Auskleidung hinweg ein Potential induziert. Wenn eine
Spannung von einer Polarität an einer Seite der Folie und
eine Spannung der entgegengesetzten Polarität an der entge
gengesetzten Seite der Folie induziert wird, so wird das
entstehende elektrische Feld beeinflußt, wenn es irgendeine
Leitfähigkeit von der einen zur anderen Seite über die Fo
lie hinweg gibt. Die Wirkungen solcher Leitung können wahr
genommen werden, um das Vorhandensein eines Lecks festzu
stellen.
Mit bestehenden Systemen können Lecks durch Nadellöcher bis
herab zu einem Durchmesser von 1,0 mm erfaßt werden. Selbst
so kleine Löcher können Lecks in der Größenordnung von ei
nigen Gallonen pro Tag bei einem Fuß Wasserdruck verursa
chen. Das Vorhandensein selbst der kleinsten Löcher in sol
chen Auskleidungen hat also beträchtliche Auswirkung. Vor
kurzem wurde von einem Verfasser, Peggs, "Detection and In
vestigation of Leaks in Geomembrane Liners", Geosynthetics
World, Winter 1990 angegeben, daß im Durchschnitt etwa 26
Löcher auf zehntausend Quadratmeter Auskleidung vorhanden
sind. Insbesondere wenn es um gefährliche Stoffe geht, ist
es außerordentlich wichtig, diese Löcher aufzufinden und zu
reparieren, ehe die betreffende Anlage in Betrieb geht.
Die Genauigkeit der bestehenden Methoden ist durch die Tat
sache eingeschränkt, daß beide Seiten der Auskleidung mit
einem leitfähigen Medium in Kontakt stehen müssen. Im Falle
einer Doppelauskleidung steht die obere oder primäre Aus
kleidung nicht auf beiden Seiten mit einem leitfähigen Me
dium in Berührung. Was die untere oder sekundäre Ausklei
dung oder eine Situation betrifft, bei der nur eine Aus
kleidung vorhanden ist, ergibt sich insofern eine Schwie
rigkeit, als die Auskleidung möglicherweise nicht mit dem
Erdreich in gutem elektrischem Kontakt steht. Auch wenn die
Erde trocken oder nichtleitfähig ist, ist das System unter
Umständen nicht zuverlässig.
Es ist schon vorgeschlagen worden, die Auskleidung in Be
rührung mit einer leitfähigen Folienbahn anzuordnen. Gemäß
US-Patent 3 252 155 wird eine Auskleidung über einer Me
tallfolienbahn angeordnet oder sogar daran angeklebt. Ob
wohl es scheint, daß mit diesem System einige der Probleme
des Standes der Technik überwunden werden könnten, ist es
von der Industrie nicht akzeptiert worden. Vermutlich würde
jede Art bloßliegender Metallfolie an der Baustelle ernst
haft beschädigt. Außerdem wäre das mechanische Befestigen
der Metallfolie an der Auskleidung schwer zu erreichen,
insbesondere vor Ort. Selbst wenn die Folie wirksam ange
bracht und befestigt werden könnte, wäre das immer noch
teuer und würde die Möglichkeit einer galvanischen Korro
sion nicht ausschließen.
Es besteht also weiterhin Bedarf an einer Auskleidung, die
einfacher und wirtschaftlicher mit einer elektrischen Vor
richtung zu inspizieren ist, ohne daß im Reservoir ein
flüssiges Medium vorhanden sein muß und ohne daß guter
elektrischer Kontakt mit der leitfähigen natürlichen Umge
bung außerhalb der Auskleidung aufrechterhalten werden muß.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren und eine Vorrichtung
geschaffen, um die Feststellung von Löchern in Auskleidun
gen zu erleichtern. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Er
findung wird ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen,
die das Feststellen von Löchern in der Kunststoffolie
selbst erleichtert.
Diese und weitere wichtige Vorteile der vorliegenden Erfin
dung lassen sich mit einer thermoplastischen Auskleidung
für einen Fluidspeicherbereich im Freien erzielen, die eine
obere Kunststoffschicht und eine untere Kunststoffschicht
auf dem Speicherbereich umfaßt. Die untere Kunststoff
schicht kann Elektrizität so stark leiten, daß die Fest
stellung von Nadellochlecks in der Auskleidung möglich ist.
Die thermoplastische Auskleidung kann durch Coextrusion von
zwei gemeinsamen Schichten aus Kunststoffmaterial geschaf
fen werden. Eine Schicht kann ein herkömmlicher Kunststoff
sein, der für derartige Verwendungen vorgesehen ist, wäh
rend in der anderen Schicht leitfähige Partikel dispergiert
sein können. Der entstehende Verbundstoff erfüllt die Funk
tion einer vollwirksamen Auskleidung, mit der ein leitfähi
ger Bereich verbunden ist, der als Platte dienen kann, da
mit ein elektrischer Versuch zur Wahrnehmung von Nadel
lochlecks vorgenommen werden kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sieht ein Verfah
ren zum Wasserdichtmachen eines Erdbodenbereichs vor, eine
flexible Kunststoffolie mit einer Zone auszustatten, die
genügend Elektrizität leiten kann, damit Nadellochlecks zu
verlässig lokalisiert werden können. Das wasserdicht zu ma
chende Erdreich wird mit einer Vielzahl flexibler Folien
bedeckt. Diese Folien werden dann aneinander anstoßend so
ausgerichtet, daß ein Nahtbereich zwischen benachbarten Fo
lien entsteht. Die aneinanderliegenden Folien werden dauer
haft vereinigt, damit eine kontinuierliche und ununterbro
chene Barriere aus Kunststoff entsteht, die dem Bereich zu
gewandt ist, aus dem die Flüssigkeit ausgesperrt bleiben
soll. Über eine Folie kann dann eine Potentialdifferenz er
zeugt werden, um das Vorhandensein eines Lochs wahrzuneh
men. Die Folie selbst kann durch Coextrudieren eines ersten
Kunststoffstroms mit einem zweiten Kunststoffstrom, in wel
chem leitfähige Partikel dispergiert sind, geschaffen wer
den.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung kann eine
thermoplastische Auskleidung für eine Fluidspeicherschicht
im Freien eine Oberseite und eine Unterseite haben, wobei
die Unterseite über der Speicherfläche zu liegen kommt. Die
Auskleidung hat eine Schicht, die leitfähige Partikel in
der Nähe der Unterseite enthält und als leitfähiger Bereich
zum Feststellen von Auskleidungslöchern mit Hilfe eines
elektrischen Feldes dienen kann.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung hat eine
thermoplastische Auskleidung für einen Fluidspeicherbereich
im Freien eine Oberseite und eine Unterseite, von denen die
Unterseite auf einem Fluidspeicherbereich zu liegen kommt.
Die Auskleidung hat eine leitfähige Zone, die innerhalb der
Auskleidung eingekapselt ist. Diese leitfähige Zone hat
einen spezifischen Durchgangswiderstand von mehr als
280 Ω·cm.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung hat eine
thermoplastische Auskleidung für einen Fluidspeicherbereich
im Freien eine Oberseite und eine Unterseite. Außerdem hat
die Auskleidung eine leitfähige Zone, die Material enthält,
welches Elektrizität in der Nähe der Unterseite leiten
kann. Die Zone in der Nähe der Oberseite ist wesentlich we
niger leitfähig für Elektrizität als die Zone in der Nähe
der Unterseite.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung hat eine
thermoplastische Auskleidung für eine Fluidspeicherbereich
im Freien eine Oberseite und eine Unterseite. Ferner weist
die Auskleidung eine leitfähige Zone auf, die für Elektri
zität leitfähig sein kann. Die leitfähige Zone ist gegen
über dem Äußeren der Auskleidung isoliert. Die leitfähige
Zone kann aus innerhalb eines thermoplastischen Materials
dispergierten, leitfähigen Teilchen gebildet sein.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung hat eine
flexible thermoplastische Auskleidung für einen Speicherbe
reich im Freien mindestens zwei Kunststoffschichten. Eine
der Schichten ist stärker leitfähig als die andere. Die
stärker leitfähige Schicht besteht aus Kunststoff, der we
niger dicht ist als der Kunststoff, aus dem die zweite
Schicht gebildet ist.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungs
beispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Deponie, einen Sonder
müllablagerungsteich, ein Reservoir oder eine La
gune gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, bei dem eine untere Schicht aus Gründen der
Veranschaulichung stark übertrieben gezeigt ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Stirnansicht eines Ausführungs
beispiels einer Naht zwischen Folien, aus dem die
in Fig. 1 gezeigte Auskleidung besteht;
Fig. 3 eine vergrößerte Stirnansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels einer Naht für die Auskleidung
gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt durch einen Teil
der Auskleidung zur Darstellung einer Falte;
Fig. 5 einen vergrößerten Querschnitt durch einen Teil
der Auskleidung zur Darstellung einer Vertiefung
im Untergrund; und
Fig. 6 eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbei
spiels der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 kann ein Speicherbereich 10 für Fluide im
Freien, beispielsweise eine Sondermülldeponie, eine Reihe
von wasserlöslichen Schadstoffen, beispielsweise Flüssig
keit, Schlamm, Feststoffe oder eine Kombination derselben
enthalten. Der Speicherbereich 10 im Freien ist mit einer
wasserundurchlässigen Kunststoffolie oder einer thermopla
stischen Auskleidung ausgefüttert, die einen Boden 14 und
eine Seitenwand 16 aufweist. Die Seitenwand 16 bedeckt
einen Bermebereich 18 des Speicherbereichs 10, während der
Boden 14 den ebenen Teil 20 des Speicherbereichs 10 be
deckt. Eine hier nicht gezeigte Flüssigkeit kann von der
wasserundurchlässigen, flexiblen Kunststoffauskleidung 12
gemäß der Erfindung zurückgehalten werden.
Die thermoplastische Auskleidung 12 kann ein Material von
gleichmäßiger Dichte mit einer oberen Schicht 22 und einer
unteren Schicht 24 in Berührung mit den Speicherbereichen
18 und 20 sein. Die untere Schicht 24 besteht aus leitfähi
gem Kunststoff, der so ausgelegt ist, daß er Elektrizität
leiten kann. Die untere Schicht 24 kann mit der oberen
Schicht 22 der Auskleidung 12 integral verbunden sein.
Durch die Verwendung der leitfähigen unteren Schicht 24
kann bei Verwendung bekannter Geräte eine elektrische Prü
fung auf Löcher leicht vorgenommen werden.
Die thermoplastische Auskleidung 12 kann mit ganz normalen
thermoplastischen Verfahren, beispielsweise durch Coextru
sion erzeugt werden. So kann ein Strom aus leitfähigem
Kunststoff mit einem Strom aus herkömmlichem Kunststoff
coextrudiert werden, um eine einteilige Folie zu schaffen.
Bei einem Coextrusionsverfahren wird der leitfähige Kunst
stoff mit dem herkömmlichen Kunststoff auf laminare Weise
nahtlos verklebt, um eine massive, durchgehende Kunststoffolie
von gewünschter Dicke zu schaffen, die eine untere
leitfähige Schicht und eine obere Isolierschicht enthält.
Zwar zeigt Fig. 1 aus Gründen der Veranschaulichung eine
Verbindungsstelle "A", aber bei einem Coextrusionsverfahren
gibt es unter Umständen keine so klare Grenze zwischen den
Schichten.
Auf diese Weise bietet die obere Schicht Stärke und Unver
sehrtheit, was normalerweise nötig ist, wenn die Ausklei
dung in Reservoiren und Speicherbereichen eingesetzt werden
soll. Gleichzeitig bietet die untere Schicht eine leitfä
hige Platte, um die elektrische Analyse der Folie an Ort
und Stelle zu erleichtern. Da die untere Schicht keine
strukturelle Festigkeit liefern muß, kann sie verhältnis
mäßig dünn sein, beispielsweise in der Größenordnung von
0,13 mm (5 Tausendstel Zoll). Gemäß einem bevorzugten Aus
führungsbeispiel der Erfindung macht die leitfähige Schicht
weniger als 20% der Dicke der Gesamtauskleidung, vorzugs
weise etwa 5 bis 10% der Gesamtdicke der Auskleidung aus.
Die leitfähige Schicht 24 kann auf verschiedene Weise ge
schaffen werden. Beispielsweise kann dem Kunststofftyp, der
normalerweise für die Herstellung von Auskleidungen benutzt
wird, eine Dotiersubstanz hinzugefügt werden, so daß eine
chemisch inerte, leitfähige Schicht erzeugt werden kann.
Hierbei kann das Dotiermaterial von den dem Speicherbereich
zugeordneten Stoffen isoliert gehalten werden. Eine Viel
falt an Partikeln, einschließlich Pulver, Flocken und Fa
sern kann benutzt werden. So kann beispielsweise die untere
Schicht 24 mit leitfähigen Partikeln, wie Ruß, Metallteil
chen oder sonstigen Stoffen dotiert werden, damit die
Schicht ausreichend leitfähig wird, um die Feststellung von
Lecks unabhängig von den elektrischen Merkmalen des Materi
als oder Erdreichs der Umgebung zu erlauben. Es ist von
Vorteil, wenn die leitfähigen Partikel Nichtmetalle sind,
und besondere Vorteile lassen sich durch die Verwendung von
Partikeln, die selbst chemisch inert sind, erzielen.
Es ist insgesamt von Vorteil, die leitfähige Zone gegenüber
der Umgebung chemisch isoliert zu halten, vorteilhaft ist
es aber auch, sicherzustellen, daß sich die leitfähige Zone
in der Nähe der Unterseite der Auskleidung befindet. Das
liegt daran, daß die leitfähige Schicht die untere
Grenze der Dicke der thermoplastischen Auskleidung defi
niert, die elektrisch auf Löcher geprüft werden soll.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel macht der leitfä
hige Füllstoff mehr als 5 Gew. % der Schicht 24 aus. Bei
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen etwa
10 bis etwa 25 Gew. % der Schicht 24 aus leitfähigem Mate
rial. In einem Ausführungsbeispiel, bei dem Ruß als Dotier
stoff verwendet wird, macht der Ruß vorzugsweise zwischen
etwa 10 und etwa 15 Gew. % der Schicht 24 aus. Als Ruß kann
zum Beispiel eine Art Ofenruß benutzt werden, wie Black
Pearls 2000, die von Cabot Carbon aus Billerica, Massa
chusetts zur Verfügung stehen. Dieser Ruß hat einen Stick
stoffoberflächenbereich von etwa 1475 m2/g.
Das Dotiermaterial, wie Ruß, kann innerhalb eines Kunst
stoffstroms gründlich eingemischt werden und wird dann auf
die Schicht 22 coextrudiert. Gemäß einer Alternative kann
auch eine leitfähiges Material enthaltende Kunststoff
schicht mittels herkömmlicher Verfahren, beispielsweise
mittels Klebstoff oder Wärme an einer anderen Folie befe
stigt werden, um das Verbundmaterial zu erzeugen. Auf jeden
Fall hat die leitfähige Schicht vorteilhafterweise einen
spezifischen Durchgangswiderstand von weniger als 280 Ω·cm.
Eine besonders wünschenswerte Folie hat einen spezifischen
Durchgangswiderstand zwischen 10 und 60 Ω·cm. Die
Verwendung von Partikeln mit einem Oberflächenbereich von
mehr als 1000 m2/cm ist gleichfalls vorteilhaft.
Zwar können Polyäthylene und sonstige Kunststoffe von mitt
lerer oder hoher Dichte für die leitfähige Schicht 24 ver
wendet werden; aber es kann wünschenswert sein, die leitfä
hige Schicht aus Niederdruckpolyäthylen herzustellen, um
zusätzliche Elastizität zu erhalten. Ein nützliches Harz
ist beispielsweise ein lineares Niederdruckpolyäthylen, wie
das von Union Carbide erhältliche DGDA-7028 mit einer
Dichte von etwa 0,85 g/cm3.
Mit der Erfindung können Nadellochlecks rasch lokalisiert
werden, wenn man elektrische Überwachungstechniken anwen
det, da die stärker leitfähige Schicht rasch und zuverläs
sig Elektrizität durch das Loch zieht. So kann über die
Auskleidung 12 eine Funkenentladungssonde 26 bewegt werden,
um eine Funkenentladung zwischen der Sonde und der leitfä
higen Schicht 24 wahrzunehmen. Mit der Schicht 24 und der
Sonde 26 ist eine Spannungsquelle 28 verbunden. Ein her
kömmlicher Detektor/Alarm gibt eine Anzeige, wenn ein Loch
wahrgenommen wird. Obwohl die Sonde 26 vielfältig ausgebil
det sein kann, ist hier eine Sonde 26 in Form einer Bürste
mit Messingborsten 32 gezeigt. Da die Borsten 32 ein rela
tiv hohes Potential haben, springt ein Funken zwischen der
Schicht 24 und den Borsten über, wenn die Borsten über ein
Loch bewegt werden. Dieser Funken kann von einer Bedie
nungsperson oder mit einem herkömmlichen Gerät festgestellt
werden.
Auf diese Weise läßt sich das Vorhandensein und der Ort des
Lecks zuverlässiger bestimmen. Da es nicht mehr nötig ist,
das Reservoir oder den Behälter für den Versuch aufzufül
len, braucht man ihn natürlich zum Ausbessern der Lecks
auch nicht erst zu entleeren. Das ist ein wichtiger Vor
teil, denn diese Reservoire können sich in der Größenord
nung von 50 000 Quadratmetern bewegen. Ferner kann mit die
sem Verfahren die primäre Auskleidung eines Doppelausklei
dungssystems analysiert werden. Da es häufig erwünscht ist,
Doppelauskleidungen bei den empfindlicheren Anwendungsfäl
len vorzusehen, stellt die Möglichkeit einer wirksamen
elektrischen Prüfung der primären Auskleidung einen sehr
wichtigen Vorteil dar.
Im Zusammenhang mit der Erfindung hat das Vorhandensein ei
ner Falte oder Kräuselung in der Auskleidung 12 keinen
nachteiligen Einfluß, wie das normalerweise beim Stand der
Technik der Fall ist. Wie Fig. 4 zeigt, ist in einer Falte 34
der Auskleidung 12 ein Loch 36 vorhanden. Bei der Erfin
dung ist die Lücke 38 zwischen der Auskleidung 12 und dem
Untergrund folgenlos, da die Schicht 24 die nötige Potenti
aldifferenz bietet. Beim Stand der Technik nimmt die Poten
tialdifferenz ab, weil der Untergrund, bei dem es sich wir
kungsmäßig um die andere Elektrode handelt, einen Abstand
von der Auskleidung 12 hat.
Ähnlich hat das Vorhandensein einer Vertiefung 40 im Unter
grund 20, wie in Fig. 5 gezeigt, keine Auswirkung bei der
Erfindung. Bei bekannten Systemen kann das Loch 36 jedoch
unentdeckt bleiben, weil die Vertiefung 40 die zweite Elek
trode (den Untergrund 20) wirkungsmäßig vom System ent
fernt.
Die Erfindung läßt sich mit Vorteil bei einer Doppelaus
kleidung anwenden, wie Fig. 6 zeigt. Wie schon erwähnt,
stellen Doppelauskleidungen bei Prüfungen mit herkömmlichen
Techniken insofern eine Schwierigkeit dar, als es nicht
möglich ist, die obere oder primäre Auskleidung in enge Be
rührung mit dem Boden zu bringen. In Fig. 6 sitzt die pri
märe Auskleidung 52 über einer sekundären Auskleidung 54.
Die Auskleidungen 52 und 54 können auf die gleiche Weise
hergestellt sein wie die Auskleidung 12. Im Fall eines
Lecks in der primären Auskleidung 52 wird jedoch die Flüs
sigkeit durch die sekundäre Auskleidung 54 kontrolliert. Im
hier dargestellten Ausführungsbeispiel hat sowohl die pri
märe Auskleidung 52 als auch die sekundäre Auskleidung 54
eine obere Schicht 22 sowie eine untere, leitfähige Schicht
24. Die Sonde 26 kann dann an eine Spannungsquelle 28 ange
schlossen werden, die ihrerseits mit der leitfähigen
Schicht sowohl der primären Auskleidung 52 als auch der se
kundären Auskleidung 54 verbunden wird. Gegebenenfalls kann
die sekundäre Schicht ohne leitfähige Schicht 24 auskommen.
Wenn es aber nötig ist, die primäre Auskleidung durch Aus
schneiden eines Sektors zu reparieren, dann ermöglicht es
das Vorhandensein der leitfähigen Schicht 24 in der sekun
dären Folie, diese durch das Loch in der primären elek
trisch zu prüfen. Auf diese Weise kann überprüft werden, ob
beim Ausschneiden der primären zufällig Schnittverletzungen
in der sekundären passierten.
Das folgende Beispiel soll eine Ausführungsform der Erfin
dung erläutern. Eine 1,52 mm (60 Tausendstel Zoll) Ausklei
dung auf der Basis von Hochdruckpolyäthylen wurde coextru
diert mit einer 0,15 mm (6 Tausendstel Zoll) dicken leitfä
higen Schicht aus Hochdruckpolyäthylen, die 15 Gew. % Ruß
des Ofentyps Black Pearls 2000 der Cabot Corp. enthielt.
Der Ruß wurde mit einem Schneckenmischer in den Kunststoff
eingemischt, um eine Dispersion des Typs A-1 zu erhalten.
Der Ruß hat einen Stickstoffoberflächenbereich von
1475 m2/g. Ein 12 000 Volt Funkentester der Pipeline In
spection Co., Modell 725, wurde mit der Kathode verbunden,
die an der unteren leitfähigen Schicht befestigt war, und
die Anode wurde mit einer 60,96 cm (2 Fuß) breiten Messing
bürste verbunden. Mittels Extrusion und Heizkeilver
schweißung wurde die Auskleidung mit Nähten versehen, so
daß eine Tafel in doppelter Folienbreite entstand. Die Aus
kleidung wurde dann auf eine nichtleitfähige Hochdruckpoly
äthylen-Auskleidung auf einer Betonoberfläche gelegt, damit
die Tafel gegenüber allen äußeren elektrischen Quellen iso
liert war. Die gesamte Oberfläche der Tafel wurde über
prüft, indem die Messingbürste über die Oberfläche gezogen
wurde. Danach wurden drei Löcher mit einem Durchmesser von
etwa 0,1 mm durch die obere Schicht und die leitfähige
Schicht der Testtafel gestoßen und die gesamte Oberfläche
der Tafel erneut überprüft. Beim Überstreichen mit der Bür
ste wurden alle Löcher durch einen sichtbaren Funken und
hörbaren Alarm festgestellt.
Die Auskleidung kann aus einer Anzahl großer, flexibler Fo
lien gebildet werden, die in einem Überlappstoß ausgerich
tet werden. Dabei werden einander benachbarte Folien mit
herkömmlichen Schweißtechniken, beispielsweise Extrusions-
oder Keilschweißen an den Nähten verbunden.
Fig. 2 zeigt ein Verfahren zur Nahtverbindung einander be
nachbarter Schichten in einer Stoßverbindung, bei dem die
Schichten in einem Überlappstoß durch Extrusionsschweißen
verbunden werden. Zwei Extrusionsschweißstellen 42 und 44
können zur Verbindung der überlappten Auskleidung 12 vorge
sehen werden. Da die leitfähigen Schichten 24 dann in senk
rechter Richtung einen Abstand voneinander haben, kann es
wünschenswert sein, die benachbarten leitfähigen Schichten
elektrisch miteinander zu verbinden. Das kann auf vorteil
hafte Weise durch die Verwendung von Schweißkunststoff für
die Schweißstelle 44 erreicht werden, der in der schon für
die Schicht 24 beschriebenen Weise vorher leitfähig gemacht
wurde.
Fig. 3 veranschaulicht ein Verfahren zum Verbinden benach
barter Folien in einem Überlappstoß mit Hilfe einer bekann
ten Keilschweißtechnik. In diesem Fall kann ein Hohlraum 46
zwischen zwei Keilschweißstellen 48 gebildet werden. Die
elektrische Kontinuität kann sichergestellt werden durch
das elektrische Verbinden der Schichten, was durch die
Schaffung einer elektrischen Brücke in der Nähe des Randes
der Auskleidung 12 zwischen einander benachbarten Folien
geschehen kann. So kann beispielsweise leitfähiger Kunst
stoff bei 50 deponiert werden, um die gewünschte Verbindung
herzustellen. Die Unversehrtheit der Schweißstellen 48 kann
sichergestellt werden, indem der Hohlraum 46 einem Druck
versuch unterworfen wird.
Es sei noch einmal darauf hingewiesen, daß die Erfindung
hier lediglich an Beispielen beschrieben wurde, auf die sie
jedoch nicht beschränkt ist. So ist beispielsweise eine
Auskleidung aus Polyäthylen offenbart worden, während aber
auch andere Kunststoffe, einschließlich Polyvinylchloridpo
lymere für die Auskleidung verwendet werden können.
Claims (43)
1. Thermoplastische Auskleidung für einen Fluidspeicher
bereich im Freien, gekennzeichnet durch eine obere Kunst
stoffschicht und eine untere Kunststoffschicht über dem
Speicherbereich, von denen die untere Kunststoffschicht ge
eignet ist, Elektrizität in einem für die Feststellung von
Nadellochlecks in der Auskleidung ausreichenden Ausmaß zu
leiten.
2. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus gleichförmigem Hoch
druckpolyäthylen erzeugt ist.
3. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schicht eingebet
tete, leitfähige Partikel enthält.
4. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schicht einen spezi
fischen Durchgangswiderstand von weniger als 280 Ω·cm hat.
5. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der spezifische Durchgangswi
derstand zwischen etwa 10 und etwa 60 Ω·cm liegt.
6. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zu den leitfähigen Partikeln
Ruß gehört.
7. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel etwa 10 bis etwa
25 Gew. % der unteren Kunststoffschicht ausmachen.
8. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei coextrudierten
Schichten aus Kunststoff gebildet ist.
9. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten unterschiedliche
Dichten haben.
10. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kunststoffschicht
weniger dicht ist als die obere Kunststoffschicht.
11. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens zwei Schich
ten aufgebaut ist, die integral miteinander verbunden sind.
12. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten zusammen coextru
diert sind.
13. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kunststoffschicht
weniger als 20% der Dicke der Auskleidung ausmacht.
14. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kunststoffschicht
zwischen etwa 5 bis 10% der Dicke der Auskleidung aus
macht.
15. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kunststoffschicht
eine Außenfläche der Auskleidung bildet.
16. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kunststoffschicht
aus Niederdruckpolyäthylen-Kunststoff gebildet ist.
17. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kunststoffschicht
Hochdruckpolyäthylen ist.
18. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Kunststoffausklei
dung als zusätzlicher Schutz vor Lecks vorgesehen ist.
19. Verfahren zum Wasserdichtmachen eines Erdbodenbe
reichs,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) eine flexible Kunststoffolie mit einer Zone ge bildet wird, die ausreichend Elektrizität leiten kann, damit Nadellochlecks zuverlässig lokali siert werden können;
- b) das wasserdicht zu machende Erdreich mit einer Vielzahl dieser flexiblen Folien bedeckt wird;
- c) die Folien so in Anlage aneinander ausgerichtet werden, daß ein Nahtbereich zwischen aneinander angrenzenden Folien entsteht; und
- d) die aneinanderliegenden Folien dauerhaft so ver bunden werden, daß eine kontinuierliche und unun terbrochene Barriere aus Kunststoff geschaffen wird, die dem Bereich zugewandt ist, aus dem Flüssigkeit ausgesperrt bleiben soll.
20. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Potentialdifferenz über
die Folie hinweg erzeugt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Funken erzeugt wird, wo ein
Loch in einer Folie besteht.
22. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Kunststoffstrom mit
einem zweiten Kunststoffstrom, in welchem leitfähige Parti
kel dispergiert sind, coextrudiert wird.
23. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähigen Zonen der Fo
lien durch eine elektrische Brücke über die Naht miteinan
der verbunden werden.
24. Verfahren nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke durch Ablagerung ei
nes elektrisch leitfähigen Kunststoffs gebildet wird.
25. Thermoplastische Auskleidung für einen Fluidspeicher
bereich im Freien,
gekennzeichnet durch eine Oberseite und eine Unterseite zur
Überlagerung des Speicherbereichs, mit einer Schicht, die
leitfähige Partikel enthält, in der Nähe der Unterseite an
geordnet und geeignet ist, als leitfähige Zone für das
Feststellen von Löchern in der Auskleidung zu dienen.
26. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähigen Partikel einen
Oberflächenbereich haben, der größer ist als 1000 m2/cm.
27. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähigen Partikel Ruß
des Ofentyps enthalten.
28. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähigen Partikel einen
Oberflächenbereich von etwa 1475 m2/cm haben.
29. Thermoplastische Auskleidung für einen Fluidspeicher
bereich im Freien,
gekennzeichnet durch eine Oberseite und eine Unterseite zur
Überlagerung des Speicherbereichs mit einer innerhalb der
Auskleidung eingekapselten, leitfähigen Zone, die einen
spezifischen Durchgangswiderstand von weniger als 280 Ω·cm
hat.
30. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Zone eine nach
außen weisende Oberfläche der Auskleidung bildet.
31. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Zone weniger als
20% der Dicke der Auskleidung ausmacht.
32. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Zone aus inner
halb des Kunststoffs eingebetteten, leitfähigen Partikeln
gebildet ist.
33. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel chemisch inert
sind.
34. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß der leitfähige Bereich einen
spezifischen Durchgangswiderstand zwischen etwa 10 und etwa
60 Ω·cm hat.
35. Thermoplastische Auskleidung für einen Fluidspeicher
bereich im Freien,
gekennzeichnet durch eine Oberseite und eine Unterseite und
durch einen leitfähigen Bereich in der Nähe der Unterseite,
der ein Material enthält, welches Elektrizität leitet, wo
bei die Zone in der Nähe der Oberseite wesentlich weniger
leitfähig ist als die Zone in der Nähe der Unterseite.
36. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine primäre und eine se
kundäre Auskleidung aufweist, daß die primäre Auskleidung
die leitfähige Zone enthält, und daß die leitfähige Zone
dispergierte, leitfähige Partikel enthält.
37. Thermoplastische Auskleidung für einen Fluidspeicher
bereich im Freien,
gekennzeichnet durch eine Oberseite und eine Unterseite und
durch eine leitfähige Zone, die zum Leiten von Elektrizität
geeignet ist und gegenüber der Außenseite der Auskleidung
isoliert ist.
38. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Zone aus inner
halb des thermoplastischen Materials dispergierten, leitfä
higen Partikeln gebildet ist.
39. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite und Unterseite
eine primäre Auskleidung bilden, und daß die thermoplasti
sche Auskleidung auch eine sekundäre Auskleidung umfaßt.
40. Flexible, thermoplastische Auskleidung für einen
Fluidspeicherbereich im Freien,
gekennzeichnet durch mindestens zwei Kunststoffschichten,
von denen eine stärker leitfähig ist als die andere und die
stärker leitfähige Schicht aus einem Kunststoff gebildet
ist, der weniger dicht ist als der Kunststoff, der die we
niger leitfähige Schicht bildet.
41. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 40,
dadurch gekennzeichnet, daß die stärker leitfähige Schicht
aus Niederdruckpolyäthylen gebildet ist.
42. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet, daß die stärker leitfähige Schicht
Hochdruckpolyäthylen ist.
43. Thermoplastische Auskleidung nach Anspruch 42,
dadurch gekennzeichnet, daß die stärker leitfähige Schicht
einen spezifischen Durchgangswiderstand von weniger als
280 Ω·cm hat.
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FORGET et al. | I ESSONS LEARNEI) FROM 1 () YEARS OF LEAK IDETECTION SURVEYS ON |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GSE LINING TECHNOLOGY, INC., HOUSTON, TEX., US |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: UEXKUELL & STOLBERG, 22607 HAMBURG |
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8131 | Rejection |