DE4237439A1 - Unlösliche, nur wenig quellbare Polymerisate mit Aminogruppen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents
Unlösliche, nur wenig quellbare Polymerisate mit Aminogruppen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre VerwendungInfo
- Publication number
- DE4237439A1 DE4237439A1 DE4237439A DE4237439A DE4237439A1 DE 4237439 A1 DE4237439 A1 DE 4237439A1 DE 4237439 A DE4237439 A DE 4237439A DE 4237439 A DE4237439 A DE 4237439A DE 4237439 A1 DE4237439 A1 DE 4237439A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polymers
- popcorn
- amino groups
- units
- insoluble
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J39/00—Cation exchange; Use of material as cation exchangers; Treatment of material for improving the cation exchange properties
- B01J39/08—Use of material as cation exchangers; Treatment of material for improving the cation exchange properties
- B01J39/16—Organic material
- B01J39/18—Macromolecular compounds
- B01J39/20—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving unsaturated carbon-to-carbon bonds
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J20/00—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
- B01J20/22—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising organic material
- B01J20/26—Synthetic macromolecular compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F226/00—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a single or double bond to nitrogen or by a heterocyclic ring containing nitrogen
- C08F226/02—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a single or double bond to nitrogen or by a heterocyclic ring containing nitrogen by a single or double bond to nitrogen
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft unlösliche, nur wenig quellbare Poly
merisate mit Aminogruppen, Verfahren zu ihrer Herstellung durch
Popcornpolymerisation von offenkettigen N-Vinylcarbonsäureamiden
und Hydrolyse der einpolymerisierten N-Vinylcarbonsäureamide zu
Vinylamineinheiten, sowie die Verwendung der hydrolysierten Pop
corn-Polymerisate als Ionenaustauscher.
Aus der DE-C-22 55 263 ist ein Verfahren zur Herstellung von un
löslichen vernetzten nur wenig quellbaren Polymerisaten des
N-Vinylpyrrolidons bekannt, bei dem man N-Vinylpyrrolidon in
wäßriger Lösung in Gegenwart von 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf
N-Vinylpyrrolidon, eines cyclischen Säureamids, das mindestens
zwei ethylenisch ungesättigte Gruppen enthält und von denen
mindestens eine am Amidstickstoff gebunden ist, als Vernetzer
polymerisiert. Die Polymerisationsreaktion wird dabei durch Er
hitzen der Reaktionslösung auf mindestens 80°C gestartet und bei
der Siedetemperatur des Wassers zu Ende geführt.
Die US-A-3 277 066 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von un
löslichen Polymerisaten von N-Vinyllactamen durch Erhitzen von
N-Vinyllactamen in Gegenwart von Oxiden und Hydroxiden von Alka
limetallen oder Erdalkalimetallen als Katalysator und Wasser. Die
Polymerisation wird bei höherer Temperatur gestartet, z. B. bei
140°C, und anschließend bei einer tieferen Temperatur (100°C)
fortgeführt.
Aus der US-A-4 451 582 ist ein Verfahren zur Herstellung von un
löslichen, in Wasser nur wenig quellbaren, körnigen Polymerisaten
aus basischen Vinylheterocyclen mit einem pKa-Wert von mehr als 4
und deren Copolymerisaten mit bis zu 30 Gew.-% copolymerisier
barer Monomerer bekannt, bei dem man die Monomeren in Gegenwart
von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmonomermenge, eines
Vernetzers unter Ausschluß von Sauerstoff und Polymerisations
initiatoren polymerisiert. Die Polymerisate werden vorzugsweise
durch Fällungspolymerisation in Wasser hergestellt. Sie können
jedoch auch in Abwesenheit von Lösemitteln für die Monomeren
durch Erhitzen der Monomeren auf Temperaturen von vorzugsweise
150 bis 180°C erhalten werden. Diese Reaktion ist allerdings
schlecht kontrollierbar und ergibt nur geringe Raum-Zeit-Aus
beuten und relativ stark verunreinigte Produkte.
Es ist außerdem bekannt, unlösliche, nur wenig quellbare Poly
merisate der Acrylsaure, sog. Popcorn-Polymerisate, durch Poly
merisieren von Acrylsäure in wäßriger Lösung in Gegenwart von ge
ringen Mengen an 2,2′-Azobisiso-butyronitril herzustellen, vgl.
J.W. Breitenbach et al., Makromol. Chemie 177, (1976), 2787 bis
2792. Dabei entstehen jedoch Polymermischungen, die als Hauptbe
standteil ein glasiges Polymer (Gel) und in untergeordneten
Mengen Popcornpolymere der Acrylsäure enthalten. Die Trennung der
Polymergemische ist in der Technik nicht mit vertretbarem Aufwand
durchzuführen.
Aus Houben-Weyl, Band 14, Makrom. Stoffe, Teil 1, (1961),
Seite 98 ist bekannt, daß aus Gemischen von Styrol mit Divinyl
benzol Popcorn-Polymere gebildet werden. Derartige Polymerisate
entstehen auch bei der technischen Butadien-Styrol-Polymerisa
tion. Auch Acrylsäuremethylester neigt zur Bildung von Popcorn-
Polymeren. Popcorn-Polymere haben die Eigenschaften, daß sie bei
Kontakt mit den Monomeren, aus denen sie bestehen oder mit ande
ren Monomeren, diese in Popcorn-Polymerisate verwandeln können.
Sie wirken sozusagen als Keim für die Polymerisation. Die Aktivi
tät geht jedoch verloren, wenn sie mit Luft in Berührung kommen.
Aus Ullmanns Encyklopädie der Techn. Chemie, 4. Aufl. Band 19,
1980, Seite 385, ist bekannt, daß beim Erhitzen von N-Vinyl
pyrrolidon mit Hydroxiden und Alkoholaten der Alkali- und Erd
alkali-Metalle in spontaner Reaktion ein unlösliches, in Wasser
schwach quellbares Polymerisat gebildet wird. Solche als Popcorn-
Polymerisate bezeichneten Stoffe entstehen auch beim Erhitzen von
N-Vinylpyrrolidon mit Divinyl-Verbindungen unter Ausschluß von
Sauerstoff. In Abwesenheit von Basen dauert es in der Regel
mehrere Stunden, bevor die Popcorn-Polymerisation überhaupt be
ginnt.
Aus der EP-B-0 071 050 und der EP-A-0 216 387 sind wasserlösliche
Homopolymerisate bzw. Copolymerisate bekannt, die Vinylaminein
heiten einpolymerisiert enthalten.
Aus der EP-B-0 177 812 ist ein Verfahren zur Herstellung von un
löslichen, nur wenig quellbaren, pulverförmigen Polymerisaten auf
Basis von monoethylenisch ungesättigten Carbonsäureamiden, Car
bonsäuren und Carbonsäureestern bekannt, bei dem man zum Starten
der Polymerisation ein aktives Popcornpolymerisat verwendet, das
durch Erhitzen einer Mischung aus 99,6 bis 98,8 Gew.-% N-Vinyl
pyrrolidon-2 und 0,4 bis 1,2 Gew.-% einer mindestens 2 ethyle
nisch ungesättigten Doppelbindung aufweisenden Verbindung als
Vernetzer auf eine Temperatur in dem Bereich von 100 bis 150°C in
Abwesenheit von Sauerstoff und Polymerisationinitiatoren erhält
lich ist. Sobald das aktive Popcornpolymerisat gebildet ist, wird
darin eine Mischung aus
- a) 99,9 bis 90 Gew.-% mindestens einer Verbindung aus der Gruppe der N-Vinylcarbonsäureamide, Acrylamid, Methacrylamid, Acryl säure, Methacrylsäure, Acrylsäureester, Methacrylsäureester und/oder Vinylester und
- b) 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die gesamten Monomeren, einer mindestens 2 ethylenisch ungesättigte, nicht konjugierte Dop pelbindung aufweisenden Verbindung als Vernetzer
in einem Pulverbett in Gegenwart eines Wärmeübertragungsmittels,
das gegenüber den Reaktionsteilnehmer inert ist, bei Temperaturen
von 90 bis 220°C unter Aufrechterhaltung des Pulverzustands, Um
wälzung der Reaktionsmasse und Verdampfen des Wärmeübertragungs
mittels aus der Polymerisationszone unter Ausschluß von Sauer
stoff und Polymerisationinitiatoren polymerisiert.
Diese Popcorn-Polymerisate werden beispielsweise zur Absorption
von Gerbstoffen aus Getränken und als Ionenaustauscher verwendet.
Carboxylgruppenhaltige Popcornpolymerisate können auch durch Ver
seifung von Acrylester- und Acrylamideinheiten enthaltenden Poly
merisaten erhalten werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue
Stoffe zur Verfügung zu stellen, die als Ionenaustauscher mit
Aminogruppen verwendbar sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit unlöslichen, nur
wenig quellbaren Polymerisaten mit Aminogruppen, die aus Popcorn-
Polymerisaten, die Einheiten der Struktur
enthalten, in der R, R1 = H oder C1- bis C4-Alkyl bedeuten, durch
Abspaltung der Gruppe
aus mindestens 2% der einpolymerisierten Einheiten der Struk
tur I unter Ausbildung von Einheiten der Struktur
in der R1 = H oder C1- bis C4-Alkyl ist, erhältlich sind.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Her
stellung von unlöslichen, nur wenig quellbaren Polymerisaten mit
Aminogruppen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
- a) N-Vinylcarbonsäureamide der Formel in der R, R1 = H oder C1- bis C4-Alkyl bedeuten, und gegebe nenfalls
- b) andere, damit copolymerisierbare monoethylenisch ungesättigte Monomere mit
- c) 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die bei der Polymerisation eingesetzten Monomeren (a) und (b), einer mindestens zwei ethylenisch ungesättigte Doppelbindungen enthaltenden Verbin dung als Vernetzer
unter Ausschluß von Sauerstoff und Polymerisationsinitiatoren zu
Popcorn-Polymerisaten polymerisiert und aus mindestens 2% der
einpolymerisierten N-Vinylcarbonsäureamide der Formel III die
Gruppe
durch Einwirkung von Enzymen, Säuren oder Basen abspaltet. Die so
erhältlichen unlöslichen, nur wenig quellbaren Polymerisate mit
Aminogruppen werden als Ionenaustauscher oder Adsorberharz für
Metallionen verwendet.
Die erfindungsgemäßen Polymerisate werden nach einem zweistufigen
Verfahren hergestellt. In der ersten Verfahrensstufe stellt man
nach bekannten Methoden Popcorn-Polymerisate her, die dann in der
zweiten Verfahrensstufe mit Enzymen, Säuren oder Basen behandelt
und dadurch in Aminogruppen enthaltende Popcorn-Polymerisate
übergeführt werden. Als Komponente (a) zur Herstellung der be
kannten Popcorn-Polymerisate verwendet man N-Vinylcarbonsäurea
mide der Formel
in der R und R1 = H oder C1- bis C4-Alkyl bedeuten.
Geeignete Verbindungen der Formel III sind beispielsweise N-Vi
nylformamid, N-Vinyl-N-methylformamid, N-Vinylacetamid, N-Vinyl-
N-methylacetamid, N-Vinyl-N-ethylformamid, N-Vinyl-N-n-propylfor
mamid, N-Vinyl-N-isopropylformamid, N-Vinyl-N-isobutylformamid,
N-Vinyl-N-methylpropionamid, N-Vinyl-n-butylacetamid und N-Vinyl-
N-methylpropionamid. Vorzugsweise verwendet man aus dieser Gruppe
von Monomeren N-Vinylformamid.
Als Monomere der Gruppe (b), die gegebenenfalls bei der Her
stellung der Popcorn-Polymerisate mitverwendet wird, handelt es
sich um andere, mit den Monomeren der Gruppen (a) und (c) copoly
merisierbare monoethylenisch ungesättigte Monomere. Hierzu gehö
ren beispielsweise Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäure, Meth
acrylsäure, Acrylsäureester, Methacrylsäureester und/oder Vinyl
ester. Die Acrylsäure- und Methacrylsäureester leiten sich vor
zugsweise von gesättigten, einwertigen Alkoholen mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen bzw. gesättigten zweiwertigen 2 bis 4 Kohlen
stoffatome enthaltenden Alkoholen ab. Beispiele für diese Ester
sind Acrylsäuremethylester, Methacrylsäuremethylester, Acryl
säureethylester, Methacrylsäureethylester, Acrylsäure-n-propyl
ester, Methylacrylsäure-n-propylester, Acrylsäureisopropylester,
Methylacrylsäureisopropylester und die Ester der Acrylsäure- und
Methacrylsäure, die sich von den Isomeren Butanolen ableiten, so
wie Hydroxyethylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxypropyl
acrylat, Hydroxypropylmethacrylat, Hydroxybutylacrylat, Hydroxy
isobutylacrylat und Hydroxyisobutylmethacrylat. Von den Vinyl
estern kommen vorzugsweise Vinylacetat und Vinylpropionat in Be
tracht. Weitere geeignete Monomere der Gruppe (b) sind Acryl
nitril, Methacrylnitril, N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcaprolactam,
1-Vinylimidazol, 2-Methyl-1-vinylimidazol und 4-Methyl-1-vinyl
imidazol. Die Monomeren der Gruppe (b) können allein oder auch in
Mischung untereinander zusammen mit den Monomeren der Gruppen (a)
und (c) polymerisiert werden. Von den Monomeren der Gruppe (b)
eignet sich vor allem N-Vinylpyrrolidon zur Herstellung von Pop
corn-Polymerisaten. Die Popcornpolymerisation kann beispielsweise
durch Erhitzen von N-Vinylpyrrolidon und geringen Mengen, z. B.
0,4 bis 1,2 Gew.-% eines Vernetzers wie N,N′-Divinylethylenharn
stoff, in wäßrigem Medium von Gegenwart von Alkali gestartet wer
den. Zum Starten der Popcornpolymerisation verwendet man vorzugs
weise frisch destilliertes N-Vinylpyrrolidon-2. Die Popcornpoly
merisation gelingt besonders leicht mit N-Vinylpyrrolidon in dem
Temperaturbereich von etwa 100 bis 150°C in Abwesenheit von Sauer
stoff und Polymerisationsinitiatoren.
Die Monomeren der Gruppe (b) sind, sofern sie bei der Herstellung
der Popcorn-Polymerisate mitverwendet werden, zu 0,1 bis
80 Gew.-% in der Monomermischung aus (a) und (b) vorhanden.
Als Monomere der Gruppe (c) werden bei der Polymerisation Verbin
dungen eingesetzt, die mindestens 2 ethylenisch ungesättigte
nichtkonjugierte Doppelbindungen im Molekül als Vernetzer enthal
ten. Besonders geeignet sind beispielsweise Alkylenbisacrylamide
wie Methylenbisacrylamid und N,N′-Acryloylethylendiamin, N,N′-Di
vinylethylenharnstoff, N,N′-Divinylpropylenharnstoff, Ethyliden
bis-3-(N-vinylpyrrolidon), N,N′-Divinyldiimidazolyl(2,2′)butan
und 1,1′-bis-(3,3′-vinylbenzimidazolith-2-on)1,4-butan. Andere
geeignete Vernetzer sind beispielsweise Alkylenglykoldi(meth)
acrylate wie Ethylenglykoldiacrylat, Ethylenglykoldimethacrylat,
Tetraethylenglykolacrylat, Tetraethylenglykoldimethacrylat, Di
ethylenglykolacrylat, Diethylenglykolmethacrylat, aromatische Di
vinylverbindungen wie Divinylbenzol und Divinyltoluol sowie
Vinylacrylat, Allylacrylat, Allylmethacrylat, Divinyldioxan,
Pentaerythrittriallylether sowie Gemische der Vernetzer. Die Ver
netzer werden in Mengen von 0,1 bis 10, vorzugsweise 1 bis
4 Gew.-%, bezogen auf die bei der Polymerisation eingesetzten
Monomeren (a) und (b) angewendet.
Die Popcornpolymerisation wird nach bekannten Verfahren durchge
führt, z. B. als Fällungspolymerisation oder durch Polymerisieren
in Substanz. Bevorzugt ist eine Arbeitsweise, bei der man, wie in
der EP-B-0 177 812 beschrieben - die Popcornpolymerisation da
durch startet, daß man eine Mischung aus 99,6 bis 98,8 Gew.-%
N-Vinylpyrrolidon und 0,4 bis 1,2 Gew.-% einer mindestens 2
ethylenisch ungesättigte Doppelbindungen aufweisenden Verbindung
als Vernetzer auf eine Temperatur in dem Bereich von 100 bis 150°C
in Abwesenheit von Sauerstoff und Polymerisationsinitiatoren er
hitzt. Diese Polymerisation wird insbesondere durch Anwesenheit
geringer Mengen an Natronlauge oder Kalilauge initiiert. Inner
halb einer kurzen Zeit bildet sich ein polymerisationsfähiges
Popcornpolymerisat, das bei Zugabe geeigneter anderer Monomer
mischungen, d. h. der Monomeren der Gruppe (a) und gegebenenfalls
(b) und weitere Zugabe der Monomeren (c) die Popcornpolymeri
sation dieser Monomeren ohne Induktionsperiode startet.
Um die Popcornpolymerisation ohne Lösemittel durchzuführen, wird
das Monomergemisch aus (a) und (c) sowie gegebenenfalls (b) durch
Einleiten von Stickstoff inertisiert und anschließend auf eine
Temperatur in dem Bereich von 100 bis 200, vorzugsweise 150 bis
180°C erhitzt. Es ist vorteilhaft, auch während der Polymerisation
weiter einen schwachen Stickstoffstrom durch die Monomeren zu
leiten. Ausschluß von Sauerstoff wird auch dadurch erreicht, daß
man den Ansatz bei einem Druck polymerisiert, der unter dem At
mosphärendruck liegt und bei dem die Monomeren sieden. Je nach
Art der eingesetzten Monomeren und der gewählten Temperatur poly
merisiert die Mischung innerhalb von 1 bis 20 Stunden. Beispiels
weise bilden sich bei der Polymerisation von N-Vinylamiden mit
2% N,N′-Divinylethylenharnstoff bei 150°C unter Rühren mit einem
kräftigen Rührwerk und einem Druck von 310 mbar nach 2,5 Stunden
die ersten Polymerisatteilchen, deren Menge langsam zunimmt, bis
nach 10 Stunden Polymerisationszeit das Reaktionsgemisch aus ei
nem Pulver besteht. Das Popcornpolymerisat wird daraus in Aus
beuten von über 90% in Form eines Pulvers mit einer durch
schnittlichen Teilchengröße von etwa 10 µm bis 5 mm, vorzugsweise
10 µm bis 500 µm erhalten.
Zur Herstellung der Popcorn-Polymerisate wird die Fällungspoly
merisation in Wasser bevorzugt. Die Konzentration der Monomeren
wird dabei zweckmäßigerweise so gewählt, daß das Reaktionsgemisch
über die gesamte Reaktionsdauer hinweg gut gerührt werden kann.
Bei einer zu hohen Konzentration der Monomeren in Wasser, z. B.
bei 95%, werden die Polymerisatkörner klebrig, so daß ein Rühren
schwieriger wird als in Abwesenheit von Wasser. Um die Reaktion
in den üblichen Rührkesseln durchzuführen, wählt man Monomer
konzentrationen, bezogen auf die wäßrige Mischung, von etwa 5 bis
30, vorzugsweise 10 bis 20 Gew.-%. Falls kräftigere Rührwerke zur
Verfügung stehen, kann die Monomerkonzentration der wäßrigen
Lösung auch bis auf 50 Gew.-%, gegebenenfalls auch darüber erhöht
werden. In einigen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Popcornpo
lymerisation mit einer relativ konzentrierten Lösung zu beginnen
und dann im Verlauf der Reaktion Wasser zur Verdünnung zuzuset
zen. Die Popcornpolymerisation wird bevorzugt bei pH-Werten ober
halb von 6 durchgeführt, um eine eventuell mögliche Verseifung
der Monomeren (b) und/oder (c) zu vermeiden. Die Einstellung des
pH-Wertes kann durch Zugabe geringer Mengen an Basen wie Natrium
hydroxid oder Ammoniak oder der üblichen Puffersalze wie Soda,
Natriumhydrogencarbonat oder Natriumphosphat erfolgen. Der Aus
schluß von Sauerstoff läßt sich am besten dadurch erreichen, daß
man das zu polymerisierende Gemisch zum Sieden erhitzt und gege
benenfalls zusätzlich in einer Inertgasatmosphäre arbeitet, indem
beispielsweise Stickstoff durch die Reaktionsmischung geleitet
wird. Die Polymerisationstemperatur kann in einem weiten Bereich
variiert werden, z. B. von etwa 20 bis 200, vorzugsweise 50 bis
150°C.
In einigen Fällen kann es auch vorteilhaft sein, zur völligen
Entfernung von gelöstem Sauerstoff geringe Mengen - 0,1 bis
1 Gew.-%, bezogen auf die Monomermischung - eines Reduktions
mittels wie Natriumsulfit, Natriumpyrosulfit, Natriumdithionit,
Ascorbinsäure oder Mischungen der Reduktionsmittel zuzusetzen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Fällungspoly
merisation wird das wasserlösliche Comonomere (vorzugsweise ein
N-Vinyllactam, wie N-Vinylpyrrolidon) ein Teil des Vernetzers,
Wasser und gegebenenfalls ein Puffer und ein Reduktionsmittel in
einem schwachen Stickstoffstrom erhitzt, bis sich die ersten
Polymerisateteilchen zeigen. Dann wird eine vorher durch Ein
blasen von Stickstoff inertisierte Mischung aus einem N-Vinyl
amid, vorzugsweise N-Vinylformamid und dem restlichen Vernetzer
und gegebenenfalls Wasser als Verdünnungsmittel innerhalb von 0,2
bis 2 Stunden zugegeben. Diese Arbeitsweise hat den Vorteil, daß
die Popcornpolymerisation nur kurze Zeit in Anspruch nimmt. Die
Popcorn-Polymerisate können aus der wäßrigen Lösung isoliert, ge
reinigt und anschließend hydrolysiert werden. Es ist jedoch auch
möglich, die wäßrige Suspension der Popcorn-Polymerisate direkt
zu hydrolysieren. Die Popcorn-Polymerisate fallen üblicherweise
mit einer Ausbeute von etwa 90 bis < 99% der theoretischen Aus
beute an. Sie können aus der wäßrigen Suspension durch Filtrieren
oder Zentrifugieren mit anschließendem Auswaschen mit Wasser und
Trocknen in üblichen Trocknern wie Umluft- oder Vakuumtrocken
schrank, Schaufeltrockner oder Stromtrockner isoliert werden. Die
Popcorn-Polymerisate sind in Wasser und allen Lösemitteln prak
tisch nicht löslich und quellen darin auch nur geringfügig.
Die erfindungsgemäßen unlöslichen, nur wenig quellbaren Poly
merisate mit Aminogruppen werden in der zweiten Stufe des Her
stellverfahrens hydrolysiert, wobei aus mindestens 2% der ein
polymerisierten Einheiten der Struktur I die Gruppe R-CO- unter
Ausbildung von Einheiten der Struktur II abgespalten wird.
Die hydrolytische Spaltung der in den Popcorn-Polymerisaten ent
haltenden Carbonsäureamidfunktionen I verläuft unerwartet glatt.
Ein chemisch und physikalisch vernetztes Polymerisat sollte auf
grund seiner Unlöslichkeit in Lösemitteln auch nur sehr schwer,
wenn überhaupt von Solvolysereagenzien angegriffen werden. Tat
sächlich erhält man jedoch in Abhängigkeit von den Reaktionsbe
dingungen, d. h. der Menge an Hydrolysemittel sowie der Reaktions
zeit und -temperatur sehr leicht entweder eine partielle oder
vollständige Hydrolyse der Amidfunktionen I. Die Hydrolyse der
Popcorn-Polymerisate wird soweit geführt, daß 2 bis 100% der in
den Polymerisaten enthaltenen N-Vinylcarbonsäureamideinheiten I,
vorzugsweise 20 bis 90% dieser Einheiten hydrolysiert sind. Als
Hydrolysemittel werden vorzugsweise Säuren oder Basen eingesetzt.
Geeignete Säuren sind beispielsweise Mineralsäuren, wie Halogen
wasserstoff (gasförmig oder in wäßriger Lösung), Schwefelsäure,
Salpetersäure, Phosphorsäure (ortho-, meta- oder Polyphosphor
säure) und organische Säuren, z. B. C1- bis C5-Carbonsäuren, wie
Ameisensäure, Essigsäure oder Propionsäure oder die aliphatischen
oder aromatischen Sulfonsäuren, wie Methansulfonsäure, Benzolsul
fonsäure oder Toluolsulfonsäure. Vorzugsweise verwendet man zur
Hydrolyse Salzsäure oder Schwefelsäure. Bei der Hydrolyse mit
Säuren beträgt der pH-Wert 0 bis 5. Pro Formylgruppenäquivalent
im Polymerisat benötigt man üblicherweise 0,05 bis 2,0 Äquiva
lente an Säure, vorzugsweise 0,4 bis 1,2.
Bei der Hydrolyse mit Basen können Metallhydroxide von Metallen
der ersten und zweiten Hauptgruppe des Periodischen Systems ver
wendet werden, beispielsweise eignen sich Lithiumhydroxid, Natri
umhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Calciumhydroxid,
Strontiumhydroxid und Bariumhydroxid. Geeignet sind auch Carbo
nate wie z. B. Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Magnesiumcarbonat,
Calciumcarbonat, Strontiumcarbonat und Bariumcarbonat. Ebenso
können aber auch Ammoniak und Alkylderivate des Ammoniaks verwen
det werden, z. B. Alkyl- oder Arylamine, z. B. Triethylamin, Mono
ethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Morpholin oder Ani
lin. Bei der Hydrolyse mit Basen beträgt der pH-Wert 8 bis 14.
Die Basen können in festem, flüssigem oder gegebenenfalls auch in
gasförmigem Zustand verdünnt oder unverdünnt eingesetzt werden.
Vorzugsweise verwendet man als Basen für die Hydrolyse Ammoniak,
Natronlauge oder Kalilauge.
Die Abspaltung der Gruppen
aus den einpolymerisierten Einheiten der Struktur I kann auch mit
Hilfe von Enzymen vorgenommen werden. Geeignete Enzyme sind z. B.
Proteasen, Amidasen und Ureasen.
Sie werden vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen
auf die Menge einpolymerisierbarer Amidstrukturen angewendet.
Die Abspaltung der Gruppen
aus den Popcorn-Polymerisaten mit Einheiten der Struktur I er
folgt vorzugsweise in wäßriger Suspension mit einem Feststoffge
halt von 0,1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-%. Beson
ders bewährt hat sich eine Verfahrensweise, bei der zur Hydrolyse
die Basen oder Säuren in wäßriger Lösung zugesetzt werden. Die
Hydrolyse im sauren oder im alkalischen pH-Bereich erfolgt bei
Temperaturen von 30 bis 170, vorzugsweise 50 bis 110°C. Es emp
fiehlt sich, die Suspension kräftig zu rühren, um Agglomeration
zu vermeiden. Die Reaktionszeit beträgt 1 bis 30, vorzugsweise 6
bis 20 Stunden.
Der Hydrolysegrad wird durch quantitative Analyse der bei der Re
aktion freigesetzten Carbonsäure, insbesondere Ameisensäure, be
stimmt.
Nach saurer Hydrolyse liegen die, Aminfunktionen enthaltenden
Popcorn-Polymerisate, in der Regel als Salze vor, wobei als Ge
genion die entsprechenden Säureanionen oder Anionen der freige
setzten Carbonsäuren, beispielsweise Formiat, in Frage kommen. Um
partiell oder vollständig freie Amine zu erhalten, werden die Po
lymerisate in wäßriger Suspension durch Zugabe von Basen deproto
niert. Geeignete Basen sind vor allem Alkali- und Erdalkalihydro
xide, insbesondere Natriumhydroxid, Alkali- und Erdalkalicarbo
nate, insbesondere Natriumcarbonat, Ammoniak und Alkylderivate
des Ammoniaks. Die bei der Neutralisation gebildeten Salze, bei
spielsweise Natriumchlorid, verbleiben in wäßriger Lösung. Nach
basischer Hydrolyse liegen die, Aminfunktionen enthaltenden Pop
corn-Polymerisate als freie Basen vor. Um daraus partiell oder
vollständig die Salzform zu erhalten werden die hydrolysierten
Popcorn-Polymerisate in wäßriger Suspension mit Säuren proto
niert. Geeignete Säuren sind beispielsweise Mineralsäuren, vor
zugsweise Salzsäure, organische Säuren, z. B. C1-C5-Carbonsäuren
oder aliphatische oder aromatische Sulfonsäuren.
Die hydrolysierten Popcorn-Polymerisate, die primäre oder sekun
däre Aminogruppen aufweisen, können gegebenenfalls quaternisiert
werden. Hierfür verwendet man die üblichen Quaternisierungsmittel
wie Alkylhalogenide, z. B. Methylchlorid, Ethylchlorid, Dodecyl
chlorid oder Benzylchlorid, oder Dialkylsulfate wie Dimethyl
sulfat oder Diethylsulfat.
Die Isolierung der Vinylamineinheiten einpolymerisiert enthalten
den Popcorn-Polymeren aus der wäßrigen Suspension kann durch
Filtrieren oder Zentrifugieren mit anschließendem Auswaschen mit
Wasser und Trocknen in üblichen Trocknern wie Umluft- oder
Vakuumtrockenschrank, Schaufeltrockner oder Stromtrockner er
folgen.
Unlösliche, Aminogruppen tragende Popcorn-Polymere eignen sich
dazu, Metallionen aus Lösungen in Lösungsmittel jeder Art zu ent
fernen. Vorzugsweise wird das Verfahren jedoch auf wäßrige Lösun
gen von Metallionen, z. B. Alkali- und Erdalkali-Metallionen, ins
besondere Schwermetallionen, z. B. Cu2+, Fe2+, Ni2+ und Zn2+ ange
wandt. Die Anionen der Metallsalze haben kaum einen Einfluß auf
die Entfernbarkeit der Metallionen aus Lösungen.
Die Menge an Aminogruppen enthaltenden hydrolysierten Popcorn-
Polymerisaten wird so gewählt, daß die molmäßige Anzahl an zur
Verfügung stehenden Aminogruppen der Anzahl an Metallionen in der
Lösung zumindest äquivalent ist. Vorzugsweise arbeitet man mit
einem Überschuß an Aminogruppen. Zur weitgehenden Komplexierung
der Metallionen sollten dabei 2 bis 100 Mol%, vorzugsweise mehr
als 50 Mol% der Aminfunktion als freie Base vorliegen. Zweck
mäßigerweise geht man so vor, daß man einer Metallsalzlösung ein
hydrolysiertes Popcorn-Polymerisat mit entsprechender Menge
freier Aminogruppen zusetzt. Es ist aber auch möglich, solche
Popcorn-Polymerisate in Salzform in der Metallsalzlösung zu sus
pendieren und durch Zugabe von Basen, beispielsweise Natronlauge
oder Ammoniak, den pH-Wert der Lösung zu erhöhen und die Ammoni
umgruppen im hydrolysierten Popcorn-Polymerisat dadurch zu depro
tonieren. Eine merkliche Komplexierung ist im Fall von Cu2+ be
reits bei pH-Werten oberhalb von 3 zu bemerken.
Das Komplexierungsvermögen der Aminogruppen tragenden Popcorn-
Polymeren wird durch quantitative Analyse der in Lösung ver
bliebenen Metallionen bestimmt. Als Analysenmethode eignet sich
z. B. die komplexometrische Titration oder die Atomabsorptions
spektroskopie, gegebenenfalls auch die Spektralphotometrie.
In einer Rührapparatur werden 450 g destilliertes Wasser, 50 g
N-Vinylpyrrolidon, 1 g N,N′-Divinylethylenharnstoff und 0,05 g
Natriumhydroxid unter Einleiten eines schwachen Stickstoffstromes
auf 60°C erhitzt. Nun werden 0,1 g Natriumdithionit gelöst in 10 g
destilliertem Wasser zugesetzt. Die Mischung wird auf 60°C erwärmt
und auf dieser Temperatur gehalten. Nach 20 Minuten bilden sich
weiße Flocken. Nun wird innerhalb von 20 Minuten eine Lösung von
3 g N,N′-Divinylethylenharnstoff in 150 g N-Vinylformamid gleich
mäßig zudosiert. Die weißen Flocken gehen in eine Polymerisat
suspension über, die langsam hochviskos wird. Innerhalb von
2 Std. wird, um den Ansatz rührbar zu halten, mit 1000 ml dest.
Wasser verdünnt. Anschließend wird noch 1 Std. bei 60°C nach
erhitzt und dann gekühlt. Die viskose Suspension wird nun abfil
triert und mit Wasser gewaschen (ca. 2000 ml), um Verunreinigun
gen wie lösliches Polymer und Monomere zu entfernen. Das feuchte
Gut hat einen Feststoffgehalt von 40,3, die Ausbeute an Popcorn-
Polymerisat beträgt 96%.
100 g des oben beschriebenen feuchten Popcornpolymerisates werden
in einem Rührkolben in 650 g Wasser suspendiert und mit 48 g
38-%iger Salzsäure versetzt. Unter kräftigem Rühren wird die
Suspension 15 Stunden lang auf 80°C erhitzt. Der Hydrolysegrad
wird durch enzymatische Analyse der freigesetzten Ameisensäure
kontrolliert. Nach Reaktionsende kühlt man den Ansatz auf Raum
temperatur ab, saugt den Feststoff ab, wäscht ihn ausgiebig mit
Wasser und trocknet ihn im Vakuumtrockenschrank bei 70°C. Man er
hält 50 g weißes Festprodukt mit einem Feststoffgehalt von 83%.
Der Hydrolysegrad der einpolymerisierten N-Vinylformamideinheiten
beträgt 78%.
100 g des nach Beispiel 1 hergestellten, feuchten, noch nicht
hydrolysierten Popcorn-Polymerisates werden in einem Rührkolben
in 650 g Wasser suspendiert und 40 g 50-%ige Natronlauge zugege
ben. Unter intensivem Rühren wird die Suspension 15 Stunden lang
auf 80°C erhitzt. Der Hydrolysegrad wird durch enzymatische
Analyse des freigesetzten Formiats kontrolliert. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird der Feststoff abgesaugt, ausgiebig mit
Wasser gewaschen und im Vakuumtrockenschrank bei 70°C getrocknet.
Man erhält 33 g weißes basisches Produkt mit einem Feststoffge
halt von 91%. Der Hydrolysegrad des einpolymerisierten Vinyl
formamideinheiten beträgt 82%.
In einer Rührapparatur werden 800 g destilliertes Wasser, 180 g
N-Vinylformamid, 20 g N-Vinylpyrrolidon, 4 g N,N′-Divinylethylen
harnstoff und 0,05 g Natriumhydroxid unter Einleiten eines
schwachen Stickstoffstromes auf 60°C erhitzt. Nun werden 0,4 g
Natriumdithionit, gelöst in 10 g destilliertem Wasser auf einmal
zugesetzt und die Temperatur bei 60°C gehalten. Nach 15 Minuten
entstehen feine Flocken, die nach 4 Std. einen dicken Brei von
Polymerisatteilchen in Wasser ergeben. Nun wird noch 3 Std. bei
60°C weitererhitzt, abgekühlt, abfiltriert und mit Wasser ge
waschen. Der Feststoffgehalt des Gutes beträgt 41,2%. Die Aus
beute an Popcorn-Polymerisat beträgt 97,8%.
100 g des oben beschriebenen feuchten Popcorn-Polymerisates wer
den in einem Rührkolben in 650 g Wasser suspendiert und mit 60 g
38-%iger Salzsäure versetzt. Unter intensivem Rühren erhitzt man
die Suspension 12 Stunden lang auf 90°C. Daraufhin kühlt man den
Ansatz ab, saugt den Feststoff ab und wäscht ihn ausgiebig mit
Wasser. Nach Trocknen im Vakuumtrockenschrank bei 70°C erhält man
50 g Polymeres mit einem Hydrolysegrad der einpolymerisierten
N-Vinylformamideinheiten von 79% und einen Feststoffgehalt von
95%.
In einer Rührapparatur werden 960 g destilliertes Wasser, 0,1 g
Natriumhydroxid, 40 g N-Vinylpyrrolidon und 0,8 g N,N′-Divinyl
ethylenharnstoff unter Einleiten von Stickstoff auf 60°C erhitzt.
Nun werden 0,2 g Natriumdithionit zugesetzt. Die Temperatur des
Reaktionsgemisches wird bei 60°C gehalten. Nach etwa 30 Minuten
sind einzelne weiße Flocken im Ansatz erkennbar. Nun wird eine
Lösung von 7,2 g N,N′-Divinylethylenharnstoff in 360 g N-Vinyl
formamid innerhalb von 30 Minuten gleichmäßig zudosiert, wobei
die Flocken weiter zunehmen. Das Gemisch wird noch 3 Std. bei 60°C
gehalten und anschließend wegen Zunahme der Viskosität der Poly
merisatsuspension mit 2500 g destilliertem Wasser verdünnt. Nach
Abkühlen auf Raumtemperatur wird das Polymerisat abfiltriert und
mit ca. 5 l Wasser gewaschen. Der Feststoffgehalt der Polymeri
satteilchen beträgt 28%. Die Ausbeute an Popcorn-Polymerisat be
trägt 99,4%.
100 g des oben beschriebenen feuchten Popcorn-Polymerisates wer
den in einem Rührkolben in 650 g Wasser suspendiert und mit 30 g
70-%iger Schwefelsäure versetzt. Unter kräftigem Rühren erhitzt
man die Suspension 10 Stunden lang auf 80°C. Nach Abkühlung auf
Raumtemperatur wird die Festsubstanz abgesaugt und mit Wasser
nachgewaschen, bis im Waschwasser kein Sulfat mehr nachweisbar
ist. Nach Trocknen im Vakuumtrockenschrank erhält man 36 g Pop
corn-Polymeres mit einem Hydrolysegrad von 95% der einpolymeri
sierten N-Vinylformamidgruppen und einen Feststoffgehalt von
96%.
150 ml einer 0,02-molaren Kupfersulfatlösung (= 3,0 mmol Cu2+)
werden mit 2,2 g fein zerriebenem hydrolysiertem Popcorn-Polyme
risat 4 (= 22,0 mmol protonierte Aminfunktion) versetzt. Nach
15 min Rühren bei Raumtemperatur wird durch tropfenweisen Zusatz
von 5 g 7-%iger Natronlauge (= 8,75 mmol) ein pH-Wert von 5 ein
gestellt. Man läßt l Stunde bei Raumtemperatur rühren, wobei das
Polymerisat schnell eine tiefblaue Färbung annimmt. Zur Analyse
der in Lösung verbliebener Restmenge an Kupfer wird ein Aliquot
der überstehenden Lösung mit Ammoniak versetzt, die Extinktion
des blauen Kupfer-tetraminkomplexes photometrisch bestimmt und
die entsprechenden Kupfermenge anhand einer Eichkurve ermittelt.
Die Abreicherung der Cu2+-Ionen in der Lösung beträgt 97 mol%.
150 ml einer 0,02-molaren Nickelsulfatlösung = 3,0 mmol Ni2+) wird
mit 2,2 g fein zerriebenem hydrolysiertem Popcornpolymerisat 4
(= 22,0 mmol protonierte Aminfunktion) versetzt. Nach 15 min Rüh
ren bei Raumtemperatur wird durch tropfenweisen Zusatz von 6 g
7-%iger Natronlauge (= 10,5 mmol) ein pH-Wert von 7 eingestellt.
Man läßt 1 Stunde bei Raumtemperatur rühren und bestimmt die in
Lösung verbliebene Ni2+-Menge durch komplexometrische Titration.
Die Abreicherung beträgt 62 mol%.
150 ml einer 0,02 molaren Zinksulfatlösung (= 3,0 mmol Zn2+) wird
mit 2,2 g fein zerriebenem hydrolysiertem Popcornpolymerisat 4
(= 22,0 mmol protonierte Aminfunktion) versetzt. Nach 15 min Rüh
ren bei Raumtemperatur wird durch tropfenweisen Zusatz 6 g
7-%iger Natronlauge (= 10,5 mmol) ein pH-Wert von 7 eingestellt.
Man läßt 1 Stunde bei Raumtemperatur rühren und bestimmt die in
Lösung verbleibene Zn2+-Menge durch komplexometrische Titration.
Die Abreicherung beträgt 48 mol%.
Claims (6)
1. Unlösliche, nur wenig quellbare Polymerisate mit Amino
gruppen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Popcorn-Poly
merisaten, die Einheiten der Struktur
enthalten, in der R, R1 = H oder C1- bis C4-Alkyl bedeuten,
durch Abspaltung der Gruppe
aus mindestens 2% der einpolymerisierten Einheiten der
Struktur I unter Ausbildung von Einheiten der Struktur
in der R1 = H oder C1- bis C4-Alkyl ist, erhältlich sind.
2. Verfahren zur Herstellung von unlöslichen, nur wenig quellba
ren Polymerisaten mit Aminogruppen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man
- a) N-Vinylcarbonsäureamide der Formel in der R, R1 = H oder C1- bis C4-Alkyl bedeuten, und gegebenenfalls
- b) andere, damit copolymerisierbare monoethylenisch unge sattigte Monomere mit
- c) 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die bei der Polymerisation eingesetzten Monomeren (a) und (b), einer mindestens zwei ethylenisch ungesättigte Doppelbindungen enthaltenden Verbindung als Vernetzer
unter Ausschluß von Sauerstoff und Polymerisationsinitiatoren
zu Popcorn-Polymerisaten polymerisiert und aus mindestens 2%
der einpolymerisierten N-Vinylcarbonsäureamide der Formel III
die Gruppe
durch Einwirkung von Enzymen, Säuren oder Basen abspaltet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Monomer (a) N-Vinylformamid einsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
man (a) N-Vinylformamid und (c) N,N′-Divinylethylenharnstoff
zu Popcornpolymerisaten polymerisiert und aus 2 bis 100% der
darin enthaltenen einpolymerisierten N-Vinylformamideinheiten
die Formylgruppe unter Ausbildung von primären Aminogruppen
abspaltet.
5. Verwendung der unlöslichen, nur wenig quellbaren Polymerisate
mit Aminogruppen nach Anspruch 1 als Ionenaustauscher oder
Adsorberharz für Metallionen.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4237439A DE4237439A1 (de) | 1992-11-06 | 1992-11-06 | Unlösliche, nur wenig quellbare Polymerisate mit Aminogruppen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
EP94900084A EP0667874B1 (de) | 1992-11-06 | 1993-10-29 | Unlösliche, nur wenig quellbare polymerisate mit aminogruppen, verafhren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
PCT/EP1993/003019 WO1994011408A1 (de) | 1992-11-06 | 1993-10-29 | Unlösliche, nur wenig quellbare polymerisate mit aminogruppen, verafhren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
ES94900084T ES2096437T3 (es) | 1992-11-06 | 1993-10-29 | Polimeros insolubles, solo ligeramente hinchables, con grupos amino, procedimiento para su obtencion y su empleo. |
JP6511656A JPH08503015A (ja) | 1992-11-06 | 1993-10-29 | アミノ基を有する僅かしか膨潤できない不溶性ポリマー、その製造方法及びその使用 |
AT94900084T ATE147764T1 (de) | 1992-11-06 | 1993-10-29 | Unlösliche, nur wenig quellbare polymerisate mit aminogruppen, verafhren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
CA002143939A CA2143939A1 (en) | 1992-11-06 | 1993-10-29 | Insoluble, slightly-swelling polymers with amino groups, process for making them and their use |
US08/325,187 US5599898A (en) | 1992-11-06 | 1993-10-29 | Insoluble, only slightly swellable polymers containing amino groups, their preparation and their use |
DE59305178T DE59305178D1 (de) | 1992-11-06 | 1993-10-29 | Unlösliche, nur wenig quellbare polymerisate mit aminogruppen, verafhren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4237439A DE4237439A1 (de) | 1992-11-06 | 1992-11-06 | Unlösliche, nur wenig quellbare Polymerisate mit Aminogruppen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4237439A1 true DE4237439A1 (de) | 1994-05-11 |
Family
ID=6472218
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4237439A Withdrawn DE4237439A1 (de) | 1992-11-06 | 1992-11-06 | Unlösliche, nur wenig quellbare Polymerisate mit Aminogruppen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
DE59305178T Expired - Lifetime DE59305178D1 (de) | 1992-11-06 | 1993-10-29 | Unlösliche, nur wenig quellbare polymerisate mit aminogruppen, verafhren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59305178T Expired - Lifetime DE59305178D1 (de) | 1992-11-06 | 1993-10-29 | Unlösliche, nur wenig quellbare polymerisate mit aminogruppen, verafhren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5599898A (de) |
EP (1) | EP0667874B1 (de) |
JP (1) | JPH08503015A (de) |
AT (1) | ATE147764T1 (de) |
CA (1) | CA2143939A1 (de) |
DE (2) | DE4237439A1 (de) |
ES (1) | ES2096437T3 (de) |
WO (1) | WO1994011408A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19516435A1 (de) * | 1994-05-11 | 1995-11-16 | Air Prod & Chem | Synthese von aminfunktionellen Co- und Terpolymeren |
WO1998012143A1 (de) * | 1996-09-20 | 1998-03-26 | Basf Aktiengesellschaft | Verfahren zur reinigung von abwässern und kreislaufwässern bei der papierherstellung, dem deinking und der zellstoffbleiche |
WO2008068223A1 (de) * | 2006-12-04 | 2008-06-12 | Basf Se | Als filterhilfsmittel geeignete feste dispersionen auf basis von thermoplastischen polymeren |
WO2019219717A1 (de) * | 2018-05-16 | 2019-11-21 | Basf Se | Poly(meth)acrylsäure-popcornpolymerisate als sprengmittel für tabletten |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19636883A1 (de) * | 1996-09-11 | 1998-03-12 | Basf Ag | Unlösliche, nur wenig quellbare Polymerisate mit modifizierten Aminogruppen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
JPH10226715A (ja) * | 1997-02-17 | 1998-08-25 | Showa Denko Kk | 微粒子状の架橋型n−ビニルアミド樹脂 |
DE19920944A1 (de) * | 1999-05-07 | 2000-11-09 | Basf Ag | Styrol-haltige Popcorn-Polymerisate, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung |
DE10011137A1 (de) | 2000-03-10 | 2001-09-13 | Basf Ag | Verfahren zur Einstellung der Teilchengröße von Popcornpolymeren während der Popcornpolymerisation |
ATE268344T1 (de) * | 2000-03-10 | 2004-06-15 | Basf Ag | Verwendung von quervernetztem polyvinylpyrrolidon als sprengmittel in kompakten, teilchenförmigen wasch- und reinigungsmitteln |
DE10160140A1 (de) * | 2001-12-07 | 2003-06-12 | Basf Ag | Verwendung unlöslicher hochvernetzter Popcorn-Polymerisate als Filterhilfs- und/oder Stabilisierungsmittel |
US6620900B2 (en) * | 2002-02-07 | 2003-09-16 | Isp Investments Inc. | Proliferous copolymer of vinyl pyrrolidone and vinyl acetate |
DE10342862A1 (de) * | 2003-09-15 | 2005-04-21 | Basf Ag | Verwendung von polyvinylamin- und/oder polyvinylamidhaltigen Polymeren zur Geruchsverhinderung beim maschinellen Geschirrspülen |
US8623978B2 (en) * | 2010-11-23 | 2014-01-07 | Basf Se | Process for the preparation of low-peroxide crosslinked vinyllactam polymer |
JP5985957B2 (ja) * | 2012-10-30 | 2016-09-06 | 株式会社クラレ | エチレン−ビニルアルコール系グラフト共重合体およびその製造方法、並びにこれを用いた金属回収材および接着材料 |
US9758692B2 (en) | 2014-07-25 | 2017-09-12 | Tommie Copper Ip, Inc. | Article with reactive metals bound to its surface and method of application |
JP6512591B2 (ja) * | 2014-11-18 | 2019-05-15 | ハイモ株式会社 | 精製ポリビニルアミンの製造方法 |
US10364303B2 (en) | 2016-01-20 | 2019-07-30 | Hymo Corporation | Iminodiacetic acid type chelate resin and method for producing same |
JP7168181B2 (ja) * | 2017-12-27 | 2022-11-09 | ハイモ株式会社 | 金の回収方法及び金回収設備 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3306886A (en) * | 1963-10-23 | 1967-02-28 | Gen Aniline & Film Corp | Polymerization of n-vinyl lactams using plural stage heating in the presence of catalyst compositions of hydrides or borohydrides of alkali metals and water |
US4393174A (en) * | 1981-11-09 | 1983-07-12 | Dynapol | Base hydrolysis of pendant amide polymers |
DE3209224A1 (de) * | 1982-03-13 | 1983-09-15 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von unloeslichen, nur wenig quellbaren polymerisaten von basischen vinylheterocyclen und deren verwendung |
DE3434137A1 (de) * | 1984-09-18 | 1986-03-20 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur herstellung von unloeslichen, nur wenig quellbaren pulverfoermigen polymeren |
DE3434138A1 (de) * | 1984-09-18 | 1986-03-27 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur herstellung von unloeslichen, nur wenig quellbaren pulverfoermigen polymerisaten |
DE3443461A1 (de) * | 1984-11-29 | 1986-05-28 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur herstellung von pulverfoermigen, linearen, basischen polymerisaten |
DE3534273A1 (de) * | 1985-09-26 | 1987-04-02 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von vinylamin-einheiten enthaltenden wasserloeslichen copolymerisaten und deren verwendung als nass- und trockenverfestigungsmittel fuer papier |
MX168601B (es) * | 1986-10-01 | 1993-06-01 | Air Prod & Chem | Procedimiento para la preparacion de un homopolimero de vinilamina de alto peso molecular |
DE4007311A1 (de) * | 1990-03-08 | 1991-09-12 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von pulverfoermigen, hydrolysierten polymerisaten des n-vinylformamids |
-
1992
- 1992-11-06 DE DE4237439A patent/DE4237439A1/de not_active Withdrawn
-
1993
- 1993-10-29 US US08/325,187 patent/US5599898A/en not_active Expired - Fee Related
- 1993-10-29 CA CA002143939A patent/CA2143939A1/en not_active Abandoned
- 1993-10-29 EP EP94900084A patent/EP0667874B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1993-10-29 ES ES94900084T patent/ES2096437T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1993-10-29 AT AT94900084T patent/ATE147764T1/de not_active IP Right Cessation
- 1993-10-29 JP JP6511656A patent/JPH08503015A/ja active Pending
- 1993-10-29 WO PCT/EP1993/003019 patent/WO1994011408A1/de active IP Right Grant
- 1993-10-29 DE DE59305178T patent/DE59305178D1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19516435A1 (de) * | 1994-05-11 | 1995-11-16 | Air Prod & Chem | Synthese von aminfunktionellen Co- und Terpolymeren |
WO1998012143A1 (de) * | 1996-09-20 | 1998-03-26 | Basf Aktiengesellschaft | Verfahren zur reinigung von abwässern und kreislaufwässern bei der papierherstellung, dem deinking und der zellstoffbleiche |
WO2008068223A1 (de) * | 2006-12-04 | 2008-06-12 | Basf Se | Als filterhilfsmittel geeignete feste dispersionen auf basis von thermoplastischen polymeren |
WO2019219717A1 (de) * | 2018-05-16 | 2019-11-21 | Basf Se | Poly(meth)acrylsäure-popcornpolymerisate als sprengmittel für tabletten |
US11723871B2 (en) | 2018-05-16 | 2023-08-15 | Basf Se | Poly(meth)acrylic acid popcorn polymerizates as disintegrants for tablets |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE147764T1 (de) | 1997-02-15 |
EP0667874A1 (de) | 1995-08-23 |
ES2096437T3 (es) | 1997-03-01 |
WO1994011408A1 (de) | 1994-05-26 |
EP0667874B1 (de) | 1997-01-15 |
JPH08503015A (ja) | 1996-04-02 |
US5599898A (en) | 1997-02-04 |
CA2143939A1 (en) | 1994-05-26 |
DE59305178D1 (de) | 1997-02-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0667874B1 (de) | Unlösliche, nur wenig quellbare polymerisate mit aminogruppen, verafhren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
EP0059446B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten des Maleinsäureanhydrids | |
DE3878533T2 (de) | Verfahren zur oberflaechenbehandlung eines wasser absorbierenden harzes. | |
EP0177812B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von unlöslichen, nur wenig quellbaren pulverförmigen Polymerisaten | |
DE69406522T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von alkalilöslichen Emulsionscopolymeren | |
EP0088964B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von unlöslichen, nur wenig quellbaren Polymerisaten von basischen Vinylheterocyclen und deren Verwendung | |
EP1263813B1 (de) | Verfahren zur einstellung der teilchengrösse von popcornpolymeren während der popcornpolymerisation | |
EP0205910B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen wasserlöslichen Polymerisaten und deren Verwendung | |
EP1177226B1 (de) | Styrolhaltige popcorn-polymerisate, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung | |
JPH07316208A (ja) | アクリルポリマーの製造方法 | |
EP0925313B1 (de) | Unlösliche, nur wenig quellbare polymerisate mit modifizierten aminogruppen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
EP0175335A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von unlöslichen, nur wenig quellbaren pulverförmigen Polymeren | |
EP0124478B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von festen Photoaktivatorpräparaten | |
DE2644776A1 (de) | Verfahren zur herstellung von stabilen emulsionen von polymeren | |
DE4007311A1 (de) | Verfahren zur herstellung von pulverfoermigen, hydrolysierten polymerisaten des n-vinylformamids | |
DE2243155C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylamid-Polymerisaten und deren Verwendung als Ausflockmittel | |
EP0027936B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Polymerisaten | |
DD300292A7 (de) | Verfahren zur verhinderung von polymerbelagbildung und polymerisationsreaktor | |
DE4033219A1 (de) | Verfahren zum agglomerieren eines polymerpulvers | |
DE19837294A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Selektivaustauschern | |
EP0850956A2 (de) | Verfahren zur Herstellung wässriger Polymerisatdispersionen durch radikalische, wässrige Emulsions-polymerisation | |
DE2324204C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ionenaustauschern | |
EP0082408B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von salzfreien Polymerfestprodukten aus Emulsionspolymerisaten | |
DE2625809C2 (de) | Verfahren zur Herstellung hydrophiler Füllstoffe für Kunststoffe und Kautschuk | |
EP0870544A1 (de) | Verfahren zur Herstellung stark basischer Anionenaustauscher mit Ethylenoxid |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |