DE4236087C2 - Abstimmbares Antennensystem - Google Patents
Abstimmbares AntennensystemInfo
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- H03J7/02—Automatic frequency control
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- H—ELECTRICITY
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
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- H01Q9/14—Length of element or elements adjustable
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- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserung an Antennen.
Antennen haben typischerweise Abmessungen, die mit einem Viel
fachen eines Viertels der Wellenlänge der abgestrahlten Ener
gie vergleichbar sind. Häufig ist es unpraktisch, solche Ab
messungen mit körperlichen Strukturen herzustellen, z. B. wenn
die Wellenlänge relativ groß ist, wie etwa im AM-Funkband. Ei
ne typische Methode zum Erreichen dieser Dimensionen ist das
Hinzufügen elektrischer Länge durch induktive Belastung einer
Antenne relativ großer mechanischer Länge.
Aus den US-PSen 3 473 128 und 4 843 636 ist es bekannt, Anten
nen wegen des höheren Antennengewinns schmalbandiger als das
Empfangsband auszubilden und auf die jeweils gewünschte Emp
fangsfrequenz abzustimmen. Dazu dient eine mit der Antenne ge
koppelte steuerbare Reaktanz, die mit der Antenne einen ab
stimmbaren Schwingkreis bildet und der eine der gewünschten
Empfangsfrequenz entsprechende Steuerspannung zugeführt wird.
Diese Steuerspannung setzt sich aus einer Grobabstimmspannung
und einer mit Hilfe einer Regelschleife gewonnenen Feinab
stimmspannung zusammen.
In der Zeitschrift NTZ, 1970, Heft 9, Seiten 460/461 be
schreibt Friedrich Landstorfer eine "Automatische Resonanzein
stellung bei Sende- und Empfangsantennen", bei welcher der Ab
stimmspannung für das mit der Antenne gekoppelte Reaktanz-Ele
ment eine Wobbelkomponente überlagert ist, die an der Reso
nanzkurve des Antennensystems je nach Abstimmzustand eine
Spannungskomponente der Wobbelfrequenz entstehen läßt, deren
Amplitude und Phasenlage von Richtung und Größe der Abweichung
der Antennenresonanzfrequenz von der gewünschten Empfangsfre
quenz abhängig ist, so daß mit einer Regelschaltung die Ab
stimmspannung für das Antennensystem auf exakte Scharfabstim
mung geregelt werden kann. Die Überlagerung des Antennenab
stimmsignals mit einem Wobbelsignal ist ferner aus der US-PS 4 851 830
bekannt, um über die Antennenresonanzkurve ein Nach
stimmsignal zur Scharfabstimmung der Antennen auf den ge
wünschten Sender zu erhalten.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß eine große Am
plitude der Zitterkomponente zwar den Fangbereich der Antenne
vergrößert, so daß ihre Grobabstimmung relativ ungenau sein
kann, andererseits aber infolge der periodischen Verschiebung
der Resonanzkurve im Empfangssignal leicht Störungen auftreten
können. Andererseits vermeidet eine kleine Zitteramplitude
solche Störungen, erfordert jedoch eine genauere Grobabstim
mung der Antenne.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Vorteile einer
großen Zitteramplitude für die Abstimmung des Antennensystems
auf eine gewünschte Empfangsfrequenz auszunutzen, ohne Störun
gen im empfangenen Signal in Kauf nehmen zu müssen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkma
le gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist auf ein Antennensystem gerichtet, das für
den Betrieb über einen vorbestimmten Frequenzbereich ausgelegt
ist und eine Antenne enthält, deren Länge und Breite jeweils
wesentlich kleiner ist als eine Viertelwellenlänge innerhalb
des vorbestimmten Frequenzbereiches. Mit der Antenne ist ein
steuerbares reaktives Element gekoppelt, das eine variable
Reaktanz hat, um die Antenne in einem Resonanzkreis auf die
Frequenz eines gewünschten Signals im Frequenzbereich abzu
stimmen. Eine Antennen-Abstimmschaltung, die auf die Frequenz
anspricht, auf welche die Antenne abgestimmt wird, liefert ein
Antennenabstimmsignal an das steuerbare Reaktanz-Element, um
dessen Reaktanz so zu regeln, daß die Antenne auf die Frequenz
des gewünschten Signals abgestimmt bleibt. Das Antennenab
stimmsignal enthält eine Frequenzannäherungskomponente, um die
Antenne grob auf die Frequenz des gewünschten Signals abzu
stimmen, eine Fehlerkomponente zur Feinabstimmung der Antenne
auf die Frequenz des gewünschten Signals und eine Zitterkompo
nente, um die Abstimmung der Antenne um die Frequenz des ge
wünschten Signals herum zu ändern.
Die Antennen-Abstimmschaltung kann einen Detektor zur Erzeu
gung eines Pegelsignals enthalten, das repräsentativ für ein
durch die Antenne umgesetztes Signal ist, einen Generator zur
Erzeugung eines niedrigfrequenten Zittersignals, eine Nach
lauffehler-Korrekturschaltung zur Erzeugung der Fehlerkompo
nente des Antennenabstimmsignals in Ansprache auf das Maß der
im Pegelsignal enthaltenen Energie der Zitterfrequenz und
einen deren zweite Harmonische erfassenden Detektor zur Erfas
sung der Zitterkomponente des Antennenabstimmsignals in Abhän
gigkeit von dem Maß der im Pegelsignal enthaltenen Energie vom
Doppelten der Zitterfrequenz. Die Nachlauffehler-Korrektur
schaltung kann einen Multiplizierer zur Multiplikation des Pe
gelsignals mit dem Zittersignal für die Erzeugung eines einen
Gleichstrompegel aufweisenden Produktsignals und einen Inte
grator enthalten, um durch Integration des Gleichstrompegels
des Produktsignals die Fehlerkomponente des Antennenabstimmsi
gnals zu erzeugen. Der Detektor kann ein Hüllkurvendetektor
sein, um das Pegelsignal als ein Signal zu erzeugen, das cha
rakteristisch für die Hüllkurve eines durch die Antenne gewan
delten Trägersignals ist.
Der Generator kann außerdem ein Bezugssignal der doppelten
Zitterfrequenz erzeugen, und der die zweite Harmonische erfas
senden Detektor kann einen ersten Multiplizierer aufweisen, um
durch Multiplikation des Pegelsignals mit dem Bezugssignal ein
einen Gleichstrompegel aufweisendes Produktsignal zu erzeugen,
ferner einen Integrator, der durch Integration des Gleich
strompegels des besagten Produktsignals ein integriertes Pro
duktsignal erzeugt, und einen zweiten Multiplizierer, der
durch Multiplikation des integrierten Produktsignals mit dem
Zittersignal die Zitterkomponente des Antennenabstimmsignals
erzeugt.
Es kann ferner eine Überlagerungsempfängerschaltung vorgesehen
sein, die einen Überlagerungsozsillator steuerbarer Frequenz,
einen Frequenzsynthesizer zum Steuern der dieser Frequenz und
eine Nachlaufannäherungsschaltung enthält, um die Frequenzan
näherungskomponente des Abstimmsignals in Ansprache auf den
Frequenzsynthesizer zu erzeugen. Das steuerbare Reaktanz-
Element kann eine Kapazitätsdiode sein. Das System enthält
vorzugsweise einen Tuner, um das die Antenne benutzende System
über einen Frequenzbereich abzustimmen, der wesentlich größer
ist als die Bandbreite des durch die Antenne umgesetzten ge
wünschten Signals. Vorzugsweise bilden die Antenne und das
Reaktanz-Element einen Resonanzkreis mit einem Gütefaktor, der
größer ist als 100.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung sind zwei Exemplare
der besagten Antenne in einem Diversity-System vorgesehen, das
zwei gleichartige Kanäle aufweist, deren jeder einen Produkt-
Demodulator enthält, um die zitterfrequente Modulation der
empfangenen Signale zu erfassen, wobei die besagten Produkt-
Demodulatoren durch Bezugssignale der Zitterfrequenz in
Phasenquadratur erregt werden. Vorzugsweise enthalten die
besagten Kanäle außerdem Produkt-Demodulatoren für die zweite
Harmonische, um Modulationskomponenten der doppelten Zitter
frequenz in den empfangenen Signalen zu erfassen, wobei die
beiden letztgenannten Demodulatoren durch zugeordnete Bezugs
signale der doppelten Zitterfrequenz in Gegenphase zueinander
erregt werden.
Zahlreiche weitere Ziele und Vorteile der Erfindung
gehen aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung hervor,
die in Verbindung mit den Zeichnungen zu lesen ist:
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das den logischen Aufbau eines
erfindungsgemäßen Systems veranschaulicht;
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung einer Spannung Vlog als
Funktion der an das steuerbare reaktive Element geleg
ten Abstimmspannung;
Fig. 3a zeigt über einer gemeinsamen Zeitskala eine graphische
Darstellung der Abstimmspannnung und der resultierenden
Spannung Vlog für ein verstimmtes System;
Fig. 3b ist eine entsprechende graphische Darstellung für den
Fall optimaler Abstimmung;
Fig. 4 ist ein kombiniertes Block- und Detailschaltbild einer
Ausführungsform der Erfindung zur Verwendung in einem
Diversity-System;
Fig. 5a-5d sind graphische Darstellungen von Signalen beim
Abstimmen mit einer zwischen drei Zuständen alternie
renden Wellenform ("Dreizustands"-Wechsel);
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung von Typen der Zitter
wellenform;
Fig. 7a-7c sind graphische Darstellungen von Zitterwellen
formen für Mehrfachantennen.
In der Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Funkanlage 10 gezeigt. Eine vorhandene Antenne 12 kann, wie
dargestellt, eine Rahmenantenne sein, oder aber eine Stab
antenne mit Erde (Monopol), ein Dipol, eine Schlitzantenne
oder irgendeine andere kleine Antennenanordnung. Die Antenne
12 ist mit einem steuerbaren reaktiven Element 14 wie z. B.
einer Kapazitätsdiode (Varaktor) verbunden, das mit dem
Blindanteil der Antennenimpedanz, die bei Rahmenantennen
typischerweise induktiv ist, einen Resonanzkreis bildet. Die
Antenne 12 ist über das reaktive Element 14 mit einem
Antenneneingang 16 eines antennenbenutzenden Systems 18
verbunden. Das antennenbenutzende System 18 hat einen Aus
gangsanschluß 20, und auf einer Leitung 22 wird ein Antennen
abstimmsignal geliefert, welches das reaktive Element 14 so
steuert, daß die Frequenz seiner Resonanz mit der Reaktanz der
Antenne 12 bei der Frequenz des durch die Antenne 12 gewandel
ten gewünschten Signals liegt.
Das antennenbenutzende System 18 ist typischerweise ein Über
lagerungsempfänger mit einem Überlagerungsoszillator 24, der
durch einen Frequenzsynthesizer 26 abgestimmt wird, um auf
einer Leitung 28 ein Überlagerungssignal zu erzeugen. Der
Frequenzsynthesizer 26 erzeugt auf der Leitung 31 ein Abstimm
signal, das an den Überlagerungsoszillator 24 und an eine
Antennennachlauf-Annäherungsschaltung 33 gelegt wird. Diese
Schaltung 33 erzeugt auf der Leitung 67 ein Nachlaufannähe
rungs-Spannungssignal Vapp, das einen Eingang eines Signalsum
mierers 68 ansteuert, dessen Ausgang eine Abstimmspannung Vtun
auf einer Leitung 22 ist, welche das steuerbare reaktive
Element 14 ansteuert, um die Antenne 12 abzustimmen. Somit
bewirkt die Komponente Vapp der Abstimmsignalspannung Vtun,
daß die Antennenabstimmung ungefähr mit der Empfängerabstim
mung mitläuft, d. h. die Abstimmung des steuerbaren reaktiven
Elementes folgt der Abstimmmung des Überlagerungsoszillators
24.
Das von der Antenne 12 aufgefangene Funksignal, das dem anten
nenbenutzenden System 18 über das steuerbare reaktive Element
14 und den Antennenanschluß 16 eingekoppelt wird, steuert
einen herkömmlichen HF-Verstärker 35 an. Ein Mischer 30
kombiniert das Ausgangssignal des HF-Verstärkers 35 mit dem
Überlagerungssignal auf der Leitung 28, um auf der Leitung 32
ein Zwischenfrequenzsignal zu erzeugen, das durch einen
Zwischenfrequenzverstärker 34 verstärkt wird. Das Ausgangs
signal des Zwischenfrequenzverstärkers 34 ist am Ausgangsan
schluß 20 verfügbar, für die Demodulation und die Reproduktion
des modulierenden Signals.
Das Ausgangssignal des ZF-Verstärkers 34 wird außerdem einem
Amplitudendetektor 36, d. h. einem Hüllkurvendetektor, ange
legt, der auf der Leitung 38 eine amplitudendemodulierte
Signalspannung Vdet erzeugt, die proportional dem Absolutwert
der Amplitudenänderungen des Trägersignals vom Ausgang des ZF-
Verstärkers 34 ist. Die amplitudendemodulierte Signalspannung
auf der Leitung 38 wird an eine logarithmische Kompensator
schaltung 40 gelegt, deren ausgangsseitige Signalspannung Vlog
auf der Leitung 41 die Amplitudenänderungen des Trägersignals
relativ zur Trägersignalstärke darstellt, d. h. die Änderung
der Trägersignalstärke in Prozent. Das Signal Vlog auf der
Leitung 41 wird durch ein Hochpaßfilter 42 gesendet, dessen
Eckfrequenz niedriger als die Zitterfrequenz ist, um irgend
welche Gleichstromkomponenten in der resultierenden amplitu
dendemodulierten Signalspannung Vamp zu entfernen, die auf der
Leitung 44 erscheint.
Die amplitudendemodulierte Signalspannung Vamp auf der Leitung
44 wird an eine Nachlauffehler-Korrekturschaltung gelegt, die
einen Multiplizierer 46 und einen Integrator 48 aufweist. Der
Multiplizierer 46 ist ein Mehrphasen-Multiplizierer, d. h. ein
Vierquadranten-Multiplizierer, der die Größe Vamp mit einem
auf der Leitung 49 zugeführten sinusförmigen 70-Hz-
Abstimmzittersignal sinwt multipliziert, das von einem Zeit
signalgenerator 47 erzeugt wird. Das Ausgangssignal des
Multiplizierers 46 steuert den invertierenden Integrator 48
an, der auf den Gleichspannungspegel am Ausgang des Multipli
zierers 46 anspricht, um auf der Leitung 56 eine sägezahnför
mige (d. h. rampenförmige) Fehlersignalspannung Verr zu erzeu
gen, die eine negative Steigung proportional zum Gleichspan
nungs-Ausgangssignal des Multiplizierers 46 hat. Die Spannung
Verr kann als eine sich ändernde Gleichspannung angesehen
werden, deren Änderungsgeschwindigkeit von der Gleichspannung
am Ausgang des Multiplizierers 46 abhängt. Die Spannung Verr
auf der Leitung 56 steuert einen invertierenden Eingang eines
Signalsummierers 64 an, dessen Ausgangssignal, das auf der
Leitung 66 geliefert wird, mit der Spannung Vapp kombiniert
wird, um die Spannung Vtun zu erzeugen.
Das amplitudendemodulierte Signal auf der Leitung 44 wird
außerdem einer Detektorschaltung zur Erfassung der zweiten
Harmonischen angelegt, die einen ersten Multiplizierer 50,
einen invertierenden Integrator 52 und einen zweiten Multipli
zierer 54 aufweist. Der Multiplizierer 50, ebenfalls ein
Mehrphasen-Multiplizierer, multipliziert die amplitudendemodu
lierte Signalspannung Vamp auf der Leitung 44 mit der zweiten
Harmonischen cos2wt des auf der Leitung 51 erscheinenden
Abstimmzittersignals, die ebenfalls vom Zeitsignalgenerator 47
erzeugt wird. Das Ausgangssignal des Multiplizierers 50 wird
an den Eingang des invertierenden Integrators 52 gelegt, der
auf den Gleichspannungspegel am Ausgang des Multiplizierers 50
anspricht, um auf der Leitung 58 eine sägezahnförmige Signal
spannung Vsec zu erzeugen, die eine negative Steigung propor
tional zu dem am Ausgang des Multiplizierers 50 bestehenden
Gleichspannungspegel hat. Vsec kann als eine sich ändernde
Gleichspannung angesehen werden, deren Änderungsgeschwindig
keit von der Gleichspannung am Ausgang des Multiplizierers 46
abhängt. Über eine Leitung 60 wird eine Integrator-Offsetspan
nung Voff als eine Gleichvorspannung an einen anderen Eingang
des Integrators gelegt und führt zu einer ausgangsseitigen
sägezahnförmigen Signalspannung Vsec, die eine positive Stei
gung hat, selbst wenn der Gleichspannungspegel am Ausgangs des
Multiplizierers 50 vernachlässigbar ist.
Die ausgangsseitige sägezahnförmige Signalspannung Vsec auf
der Leitung 58 wird einem Eingang des Multiplizierers 54
angelegt, und das auf der Leitung 49 erscheinende Abstimmzit
tersignal sinwt wird einem anderen Eingang des Multiplizierers
54 angelegt, der diese beiden Signale miteinander multipli
ziert, um auf der Leitung 62 ein Zittersignal Vdit zu erzeu
gen, das eine Zitterfrequenz w und eine Amplitude proportional
zu Vsec hat.
Das Zittersignal Vdit auf der Leitung 62 steuert einen anderen
Eingang des Summierers 64 an, der Vdit mit dem auf der Leitung
56 erscheinenden Fehlerspannungs-Sägezahnsignal Verr summiert,
um auf der Leitung 66 eine kombinierte Fehler/Zitter-Signal
spannung Verr + Vdit zu erzeugen. Diese kombinierte
Fehler/Zitter-Signalspannung Verr + Vdit auf der Leitung 66
wird an einen Eingang des Summierers 68 gelegt, der das
Fehler/Zitter-Signal mit dem Nachlaufannäherungs-Spannungssi
gnal Vapp summiert, das auf der Leitung 67 vom Ausgang der
Nachlaufannäherungsschaltung 33 geliefert wird. Das auf der
Leitung 22 erscheinende Ausgangssignal des Summierers 68 ist
Vtun = Verr + Vdit + Vapp und stellt das steuerbare reaktive
Element 14 zum Abstimmen der Antenne 12 ein.
Nach der Beschreibung des Systemaufbaus sei nun die Arbeits
weise erläutert. Die Fig. 2 ist eine graphische Darstellung
des auf der Leitung 41 erscheinenden Ausgangssignals Vlog als
Funktion der Abstimmspannung Vtun, die dem steuerbaren reakti
ven Element 14 über die Leitung 22 angelegt wird. Vtun = C
stellt diejenige Abstimmspannung dar, die erforderlich ist, um
die Antenne 12 optimal auf den Empfang eines gewünschten
Eingangssignals abzustimmen, wo die Spannung Vlog, welche die
relative Signalstärke des empfangenen Trägers repräsentiert,
maximal ist. Wenn Vtun gegenüber C nach oben oder unten
abweicht, fällt die durch die Spannung Vlog repräsentierte
Signalstärke des empfangenen Trägers ab, infolge der Verstim
mung der Antenne 12. Vtun = B und Vtun = D bedeuten eine
Verstimmung unterhalb bzw. oberhalb C und führen jeweils zur
selben relativen Verminderung der durch die Spannung Vlog
repräsentierten Trägeramplitude. Wie bei Vtun = A aufgezeigt,
führt eine größere Abweichung gegenüber Vtun = C zu einer noch
größeren Dämpfung des Trägers.
Die Fig. 3a zeigt über der selben Zeitskala einen zeitlichen
Verlauf der Abstimmung Vtun und die daraus resultierende
Signalspannung Vlog der relativen Trägeramplitude für ein
verstimmtes System. Im gezeigten Fall zittert die Abstimmspan
nung Vtun mit einer Grundfrequenz w sinusförmig um den Wert
Vtun = B, und zwar zwischen Vtun = A und Vtun = C. Dies
bedeutet eine Verstimmung des Systems, denn für optimalen
Empfang ist die Abstimmspannung Vtun = C, und irgendein
Zittern müßte um den Wert Vtun = C anstatt um den Wert Vtun =
B erfolgen. Infolgedessen ändert sich die Relativamplituden-
Signalspannung Vlog sinusförmig mit der gleichen Grundfrequenz
w, wobei die Maxima dem Wert Vlog = C entsprechen, die Minima
dem Wert Vlog = A entsprechen und die Nulldurchgänge dem Wert
Vlog = B bzw. Vlog = D entsprechen.
Die Fig. 3b zeigt in der gleichen Darstellungsweise über einer
gemeinsamen Zeitskala den zeitlichen Verlauf der Abstimmspan
nung Vtun und der resultierenden Amplitudendetektorspannung
Vlog für ein optimal abgestimmtes System. Hier zittert Vtun
mit der Grundfrequenz w sinusförmig um den Wert Vlog = C
zwischen Vlog = B und Vlog = D. Infolgedessen ändert sich Vlog
sinusformig mit einer Frequenz, die das Doppelte der Zitter
grundfrequenz beträgt, d. h. mit der zweiten Harmonischen 2w,
wobei die Maxima dem Wert Vlog = C und die Minima dem Wert
Vlog = B bzw. Vlog = D entsprechen.
Hei einem optimal abgestimmten System führt also das Aufprägen
eines sinusförmigen Zittersignals auf die Abstimmspannung Vtun
dazu, daß der zeitliche Verlauf der die Relativamplitude
darstellenden Signalspannung Vlog wellenförmig mit einer
Frequenz schwingt, die vorherrschend die zweite Harmonische
des Zittersignals ist. Das Vorhandensein merkliche Energie der
zweiten Harmonischen in der Vlog-Wellenform zeigt also an, daß
das System optimal abgestimmt ist. Die Amplitude der Zittersi
gnalkomponente Vdit in der Abstimmspannung Vtun kann dann
vermindert werden. Wird nur wenig oder überhaupt keine Energie
der zweiten Harmonischen gefühlt, dann wird das System so
vorgespannt, daß sich die Amplitude der Zittersignalkomponente
Vdit der Abstimmspannung Vtun erhöht, um das gewünschte Signal
besser fangen zu können.
In der Anordnung nach Fig. 1 enthält das die relative Ampli
tude darstellende Spannungssignal Vamp, das auf der Leitung 44
vom Ausgang des Hochpaßfilters 42 erscheint, Energie der
Zittergrundfrequenz proportional zum relativen Maß des im
empfangenen Träger vorhandenen Zitterns bezüglich der Gesamt
amplitude des Trägers. Vamp wird im Multiplizierer 46 mit dem
Grundfrequenz-Zittersignal sinwt multipliziert, und somit ist
der Gleichstrompegel am Ausgang des Multiplizierers 46
proportional zum Maß des wiedergewonnenen Zitterns im empfan
genen Träger. Der Gleichstrompegel am Ausgang des Multiplizie
rers 46 wird durch den invertierenden Integrator 48 inte
griert. Wenn in der Signalspannung Vamp eine relativ kleine
Menge an Energie der Zittergrundfrequenz w vorhanden ist, dann
ist der Gleichstrompegel am Ausgang des Multiplizierers
relativ klein, und das resultierende sägezahnförmige Fehlersi
gnal Verr hat eine flache Steigung, d. h. der Gleichstrompegel
von Verr ändert sich sehr langsam. Wenn umgekehrt eine relativ
große Menge an Energie der Zittergrundfrequenz w im Signal
Vamp vorhanden ist, dann ist der Gleichstrompegel am Ausgang
des Multiplizierers relativ groß, und der resultierende
Sägezahn Verr hat eine steilere Steigung, d. h. der Gleich
strompegel von Verr ändert sich schnell. Da bei optimaler
Abstimmung des Systems keine Energie der Zittergrundfrequenz w
vorhanden ist, wird Verr als eine Komponente der Abstimmsteu
erspannung Vtun auf das steuerbare reaktive Element 14 so
rückgekoppelt, daß die Energie der Zittergrundfrequenz w
minimiert wird und damit der Abstimmfehler auf Null getrieben
wird.
Die der relativen Amplitude entsprechende Signalspannung Vamp
auf der Leitung 44 vom Ausgang des Hochpaßfilters 42 enthält,
wenn das System optimal abgestimmt ist, merkliche Energie der
zweiten Harmonischen der Zitterfrequenz. Vamp wird im Multi
plizierer 50 mit der zweiten harmonischen cos2wt im Signal
multipliziert, und somit ist der Gleichstrompegel am Ausgang
des Multiplizierers 50 proportional zum Maß der Energie der
zweiten Harmonischen im empfangenen Träger. Der Gleichstrompe
gel am Ausgang des Multiplizierers 50 wird durch den invertie
renden Integrator 60 integriert. Ist im Signal Vamp eine
relativ kleine Menge an Energie der zweiten Harmonischen 2w
vorhanden, dann wird der Gleichstrompegel am Ausgang des
Multiplizierers ansteigen, infolge der Gleichvorspannung Voff
am betreffenden Integratoreingang. Wenn umgekehrt eine relativ
kleine Menge an Energie der zweiten Harmonischen 2w der
Zitterfrequenz im Signal Vamp vorhanden ist, dann ist der
Gleichstrompegel am Ausgang des Multiplizierers relativ hoch,
und das resultierende Signal Vsec wird gegen Null abnehmen.
Die Größe Vsec wird im Multiplizierer 54 mit der Zittergrund
welle sinwt multipliziert, wobei dieser Multiplizierer als
Stufe veränderbarer Verstärkung wirkt, um die Zitterkomponente
Vdit der Abstimmspannung Vtun zu erzeugen. Bei verstimmtem
System ist nur wenig oder überhaupt keine Energie der zweiten
Harmonischen 2w der Zitterfrequenz vorhanden, und somit
entsteht nur ein kleiner oder überhaupt kein Gleichstrompegel
am Ausgang des Multiplizierers 50. Somit steigt der
Gleichstrompegel des Ausgangssignals Vsec vom Integrator 52
infolge der Gleichvorspannung am Integratoreingang Voff
weiterhin an. Der zunehmende Gleichstrompegel von Vsec erhöht
die Amplitude des Zittersignals Vdit am Ausgang des Multipli
zierers 54 und somit die Amplitude der Zitterkomponente der
Abstimmspannung Vtun im Bemühen, das System besser abzustim
men. Wenn die Abstimmung des Systems optimal wird, nimmt die
Energie der zweiten Harmonischen 2w zu, was wiederum den
Gleichstrompegel am Ausgang des Multiplizierers 50 erhöht. Der
zunehmende Gleichstrompegel am Ausgang des Multiplizierers 50
wiegt die dem Integrator 52 angelegte Gleichvorspannung Voff
auf, so daß der Gleichstrompegel des Signals Vsec vermindert
wird, was seinerseits die Amplitude des Zittersignals Vdit am
Ausgang des Multiplizierers 54 herabsetzt und somit die
Amplitude der Zitterkomponente in der Spannung Vtun
vermindert.
Die Erfindung hat mehrere Vorteile. Sie sorgt für ein
beträchtliches Zittern während der ersten wenigen Augenblicke
nach Wahl einer neuen Station, wo es am schwierigsten ist, die
korrekte Einrastfrequenz zu finden. Kurz danach vermindert die
erfindungsgemäße Anordnung das Zittern. Die Erfindung vermei
det also die Gefahr eines zu starken Zitterns, das zu hörbaren
Störungen führen könnte, und eines zu schwachen Zitterns,
welches verhindern könnte, daß das System die korrekte
Einrastfrequenz findet.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schaltungsanord
nung in der Lage, festzustellen, ob das System annähernd
richtig eingerastet ist, und um anschließend, nach dem Fest
stellen einer annähernd richtigen Einrastung, die Stärke des
Zitterns auf ein niedriges Maß zu vermindern. Wenn das System
feststellt, daß keine richtige Einrastung erfolgt, dann erhöht
es die Stärke des Zitterns, um die richtige Einrastfrequenz
sicherer zu finden und die zum Einrasten benötigte Zeitdauer
zu verkürzen.
Gemäß einer alternativen Lösung kann das System das Zittern in
einer vorprogrammmierten Weise ändern, indem es automatisch
das Zittern für eine feste Zeitdauer erhöht, um ein richtiges
Einrasten sicherzustellen, und dann das Zittern vermindert, um
die Einrastung zu halten und hörbare Störungen zu reduzieren.
Bei driftfreien Hauteilen (Überlagerungsoszillator und
Antenne) kann das Zittern eingeschaltet werden, um die Antenne
nach einem Kanalwechsel abzustimmen, und dann kann die
Abstimmspannung in einem driftfreien Speicher gespeichert und
das Zittern weggenommen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Zittern abhän
gig vom Ausgang eines Detektors eingestellt, der den Abstim
mungszustand der Antenne fühlt. Bei einem sinusförmigen
Zittersignal ist es praktisch, die Abstimmung durch Fühlen der
zweiten Harmonischen der Zitter-Sinusschwingung im Pegel des
wiedergewonnenen Trägersignals zu fühlen. Das Vorhandensein
einer merklichen Stärke der zweiten Harmonischen zeigt an, daß
die Antenne richtig abgestimmt ist. Alternativ können auch
andere Wellenfarmen des Zitterns verwendet werden. Jede
Zitterwellenform, die z. B. drei Zustände hat, jeweils einen
für nominelle Abstimmung, niedrige Abstimmung und hohe Abstim
mung, kann in ähnlicher Weise verarbeitet werden, um festzu
stellen, wann die Antenne richtig abgestimmt ist. Ist im
Zustand niedriger und im Zustand hoher Abstimmung das wieder
gewonnene Trägeramplitudensignal niedriger als im nominellen
Abstimmzustand, dann ist die Antenne annähernd richtig
abgestimmt.
Bestimmte Funksysteme in Fahrzeugen benutzen Mehrfachantennen,
z. B. zwei Antennen, in einem Diversity-System, welches das
Signal von jeweils derjenigen Antenne auswählt, die gerade das
Signal besserer Qualität liefert. Bei einer solchen Anordnung
ist es wesentlich schwieriger, die richtige Antennenabstimmung
herbeizuführen. Der Grund für die zusätzliche Schwierigkeit
besteht darin, daß die Amplitude des wiedergewonnenen Trägers
von der einen Antenne durch die Abstimmung einer anderen,
damit verkoppelten Antenne im System beeinflußt wird. Wenn
beide Antennen gleichzeitig mit Hilfe desselben Zittersignals
abgestimmt werden, dann ist es schwierig, zu bestimmen, wie
auf die Änderung in der Amplitude des wiedergewonnenen Trägers
reagiert werden soll.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung löst dieses
Problem, indem die Abstimmspannungen der jeweiligen Antenne
mit Sinuswellen zum Zittern gebracht werden, welche die glei
che Frequenz haben, aber in zeitlicher Quadratur zueinander
sind. Die Ansprache der der Amplitude des wiedergewonnenen
Trägers entsprechenden Signale wird durch die Abstimmung und
das Zittern der anderen Antenne beeinflußt. Jedoch kann die
relevante Information zum Abstimmen für jede Antenne unabhän
gig gewonnen werden, indem man das Signal der Amplitude des
wiedergewonnenen Trägers mit einer Sinuswelle multipliziert,
welche die gleiche Phase hat wie die Zitterwellenform für die
Abstimmspannung der betreffenden Antenne. Die Enwirkung von
der anderen Antenne her ist in zeitlicher Quadratur mit dem
Multipliziersignal. Gemittelt über irgendeine Zahl ganzer
Perioden verursacht der Term, der diese Wechselwirkung
beschreibt, im Endergebnis keinen Gleichstromterm am Ausgang
des betreffenden Multiplizierers; deswegen führt die besagte
Wechselwirkung zu keinem Abstimmfehler, so daß das richtige
Abstimmen beider Antennen möglich wird.
Alternativ, falls der Überlagerungsoszillator, die Speicher
einrichtung für die Abstimmspannung und die Antennen
ausreichend driftfrei sind, können die Antennen auch nachein
ander abgestimmt werden, gerade einmal pro Kanalwechsel in der
Weise, wie sie oben für eine einzige Antenne beschreiben
wurde, oder abwechselnd.
Die Fig. 4 zeigt in einer kombinierten Block- und Detaildar
stellung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in
einem Diversity-System. Für die Identifizierung der einzelnen
Elemente werden die gleichen Bezugszahlen wie für die entspre
chenden Elemente in Fig. 1 verwendet, wobei der zusätzlich
nachgestellte Buchstabe A zur Identifizierung der Elemente des
oberen Kanals und der Buchstabe B zur Identifizierung der
Elemente des unteren Kanals dient. Da diese Systeme weiter
oben bereits in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben worden sind,
beschränkt sich die nachstehende Beschreibung der Fig. 4 auf
die Besonderheiten, dis nur für ein Diversity-System gelten.
Die beiden Kanäle benutzen gemeinsam einen Überlagerungsoszil
lator 24, einen Synthesizer 26 und eine Nachlaufannäherungs
schaltung 33, sowie einen Zeitsignalgenerator 47'. Der
Zeitsignalgenerator 47' unterscheidet sich vom Zeitsignalgene
rator 47 dadurch, daß er vier statt zwei Ausgangssignale
liefert. Es werden zwei in Zeitquadratur zueinanderstehende
Signale der Grundfrequenz w erzeugt, deren eines den Kanal A
und deren anderes den Kanal B beaufschlagt. Ferner werden zwei
zueinander gegenphasige Signale der zweiten harmonischen
Frequenz 2w erzeugt, deren eines den Multiplizierer 50A und
deren anderes den Multiplizierer 50B beaufschlagt.
Die Fig. 5a-5d sind graphische Darstellungen der Abstimm-
und Antwortwellenformen in einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung, bei welcher Zitterwellenformen mit einer
endlichen Anzahl diskreter Zustände verwendet werden, z. B. mit
drei Zuständen.
Unter Umständen ist es leichter, eine solche Wellenform
anstatt einer sinusförmigen Welle zu realisieren, z. B. bei
Verwendung von Digitalschaltungen. Die Anordnung, die
bestimmt, ob das Abstimmen nach oben oder nach unten gehen
soll oder ob die Antenne richtig abgestimmt ist, ist im
wesentlichen die gleiche, wie sie in den Fig. 1 und 4
dargestellt ist, abgesehen von geringfügigen Änderungen im
Zeitsignalgenerator. Die Fig. 5a zeigt den Fall einer Fehlab
stimmung bei unsymmetrischer Lage unterhalb des Pegels C. Fig.
5b zeigt die richtige Abstimmung bei symmetrischer Lage
bezüglich des Pegels C. Die Fig. 5c zeigt den Fall einer
Fehlabstimmung bei unsymmetrischer Lage unterhalb des Pegels C
auf einer logarithmischen Skala. Fig. 5d zeigt den Fall einer
richtigen Abstimmung mit Pegelverschiebung der Wellenform
zwischen dem Wert C und den Werten B, D auf logarithmischer
Skala.
Alternativ können entweder analoge oder digitale Schaltungen
die folgenden Algorithmen durchführen:
Wenn Vlog
(t2
) < Vlog
(t4
), dann erhöhe die Abstimmung.
Wenn Vlog
Wenn Vlog
(t2
) = Vlog
(t4
), dann ändere die Abstimm
spannung nicht.
Wenn Vlog
Wenn Vlog
(t2
) < Vlog
(t4
), dann vermindere die Spannung.
Wenn Vlog
(t1
) + Vlog
(t5
) << Vlog
(t2
) + Vlog
(t4
), dann
vermindere die Zitteramplitude.
Wenn Vlog
Wenn Vlog
(t1
) + Vlog
(t3
) << Vlog
(t2
) + Vlog
(t4
), dann
vermindere die Zitteramplitude.
Es kann vorteilhaft sein, in den Steueralgorithmen einen
gewichteten Mittelwert Vlog (t1. . . t4) zu verwenden, der in
mehreren aufeinanderfolgenden Abtastproben genommen wird.
Solche Dreizustands-Wellenformen können in geeigneter Weise
modifiziert werden, um zwei Antennen in Quadratur abzustimmen.
Die Fig. 7a zeigt einen Vergleich von Quadratur-Sinuswellen
mit Quadratur-Dreizustandswellen für die verschiedenen
Abstimmspannungen. Die Fig. 7b zeigt einen alternierenden
Betrieb mit Dreizustands-Abstimmspannungen. Fig. 7c zeigt
einen sequentiellen Betrieb mit Dreizustands-Abstimmspannun
gen.
Claims (21)
1. Abstimmbares Antennensystem zum Betrieb über einen
vorbestimmten Frequenzbereich, mit:
einer Antenne (12), deren Länge und deren Breite jeweils wesentlich kleiner ist als eine Viertelwellenlänge in nerhalb des vorbestimmten Frequenzbereichs;
einem mit der Antenne gekoppelten steuerbaren Reaktanz- Element (14) mit variabler Reaktanz zur Resonanzabstim mung der Antenne auf die Frequenz eines gewünschten Si gnals innerhalb des Frequenzbereichs; und
einer Antennenabstimmschaltung (18), die zur Nachsteue rung der Antenne auf die Frequenz des gewünschten Signals an das steuerbare Reaktanz-Element ein von der Antennenabstimmfrequenz abhängiges Antennenabstimmsignal liefert, dem eine Zitterkomponente zur Änderung der Ab stimmung der Antenne um die Frequenz des gewünschten Si gnals herum überlagert ist;
dadurch gekennzeichnet, daß das Antennenabstimmsignal eine Frequenzannäherungskomponente zum groben Abstimmen der Anten ne auf die Frequenz des gewünschten Signals und eine Fehler komponente zur Feinabstimmung der Antenne auf die Frequenz des gewünschten Signals enthält, und daß eine Einrichtung (50, 52, 54) zur Veränderung der Amplitude des Zittersignals gleichsinnig mit dem Abstand der Antennenabstimmfrequenz von der Frequenz des gewünschten Signals vorgesehen ist.
einer Antenne (12), deren Länge und deren Breite jeweils wesentlich kleiner ist als eine Viertelwellenlänge in nerhalb des vorbestimmten Frequenzbereichs;
einem mit der Antenne gekoppelten steuerbaren Reaktanz- Element (14) mit variabler Reaktanz zur Resonanzabstim mung der Antenne auf die Frequenz eines gewünschten Si gnals innerhalb des Frequenzbereichs; und
einer Antennenabstimmschaltung (18), die zur Nachsteue rung der Antenne auf die Frequenz des gewünschten Signals an das steuerbare Reaktanz-Element ein von der Antennenabstimmfrequenz abhängiges Antennenabstimmsignal liefert, dem eine Zitterkomponente zur Änderung der Ab stimmung der Antenne um die Frequenz des gewünschten Si gnals herum überlagert ist;
dadurch gekennzeichnet, daß das Antennenabstimmsignal eine Frequenzannäherungskomponente zum groben Abstimmen der Anten ne auf die Frequenz des gewünschten Signals und eine Fehler komponente zur Feinabstimmung der Antenne auf die Frequenz des gewünschten Signals enthält, und daß eine Einrichtung (50, 52, 54) zur Veränderung der Amplitude des Zittersignals gleichsinnig mit dem Abstand der Antennenabstimmfrequenz von der Frequenz des gewünschten Signals vorgesehen ist.
2. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß Antennenabstimmschaltung (18) aufweist:
einen Detektor (36, 40,42) zur Erzeugung eines Pegel signals, das repräsentativ für eine von der Antenne (12) umgesetztes Signal ist;
einen Generator (47) zur Erzeugung des Zittersignals mit einer vorgegebenen Zitterfrequenz;
eine Nachlauffehler-Korrekturschaltung (46, 48) zur Er zeugung der Fehlerkomponente des Antennenabstimmsignals in Abhängigkeit von dem Energiegehalt des im Pegelsignal auftretenden Signals der Zifferfrequenz;
und einen die zweite Harmonische der Zitterfrequenz im Pegelsignal erfassenden Detektor (50, 52, 54), dessen Aus gangssignal vom Energiegehalt der doppelten Zitterfre quenz im Pegelsignal abhängt und die Amplitude der Zit terkomponente im Antennenabstimmsignal bestimmt.
einen Detektor (36, 40,42) zur Erzeugung eines Pegel signals, das repräsentativ für eine von der Antenne (12) umgesetztes Signal ist;
einen Generator (47) zur Erzeugung des Zittersignals mit einer vorgegebenen Zitterfrequenz;
eine Nachlauffehler-Korrekturschaltung (46, 48) zur Er zeugung der Fehlerkomponente des Antennenabstimmsignals in Abhängigkeit von dem Energiegehalt des im Pegelsignal auftretenden Signals der Zifferfrequenz;
und einen die zweite Harmonische der Zitterfrequenz im Pegelsignal erfassenden Detektor (50, 52, 54), dessen Aus gangssignal vom Energiegehalt der doppelten Zitterfre quenz im Pegelsignal abhängt und die Amplitude der Zit terkomponente im Antennenabstimmsignal bestimmt.
3. Antennensystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nachlauffehler-Korrekturschaltung (46, 48)
einen Multiplizierer (46) zur Multiplikation des Pegelsignals
mit dem Zittersignal zu einem Produktsignal, das einen
Gleichstrompegel hat, und einen Integrator (48) zum Integrie
ren des Gleichstrompegels des Produktsignals zur Erzeugung
der Fehlerkomponente des Antennenabstimmsignals enthält.
4. Antennensystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der das Pegelsignal erzeugende Detektor
(36, 40, 42) ein Hüllkurvendetektor ist, der das Pegelsignal
als Hüllkurvensignal eines durch die Antenne (12) umgesetzten
Trägersignals liefert.
5. Antennensystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Generator (47) ferner ein Bezugssignal der
doppelten Zitterfrequenz liefert, und daß der die zweite Har
monische erfassende Detektor (50, 52, 54) folgendes aufweist:
- - einen ersten Multiplizierer (50) zum Multiplizieren des Pegelsignals mit dem Bezugssignal zu einem Produkt signal, das einen Gleichstrompegel hat;
- - einen Integrator (52) zum Integrieren des Gleichstrompe gels des Produktsignals zu einem integrierten Produktsi gnal; und
- - einen zweiten Multiplizierer (54) zum Multiplizieren des integrierten Produktsignals mit dem Zittersignal zu der Zitterkomponente des Antennenabstimmsignals.
6. Antennensystem nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch folgende weitere Einrichtungen:
- - eine Überlagerungsempfängerschaltung (24, 30, 34, 35), die einen Überlagerungsoszillator (24) einstellbarer Fre quenz enthält;
- - einen Frequenzsynthesizer (26) zur Bestimmung der ein stellbaren Frequenz; und
- - eine Nachlaufannäherungsschaltung (33) zur Erzeugung der Frequenzannäherungskomponente des Abstimmsignals unter Steuerung durch den Frequenzsynthesizer.
7. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das steuerbare Reaktanz-Element (14) eine Kapa
zitätsdiode ist.
8. Antennensystem nach Anspruch 1 mit einem antennen
benutzenden System (18), das einen Tuner (24, 30, 34, 35) zum
Abstimmen des antennenbenutzenden Systems über einen Fre
quenzbereich hat, der wesentlich größer ist als die Bandbrei
te eines gewünschten, durch die Antenne umgesetzten Signals.
9. Antennensystem nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antenne (12) und das Reaktanz-Element (14)
einen Resonanzkreis mit einem Gütefaktor von mehr als 100
bilden.
10. Antennensystem nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Amplitu
denveränderung des Zittersignals einen Abweichungsdetektor
(50, 52, 54) aufweist, der in Abhängigkeit von einem Abwei
chungssignal als Maß für die Differenz zwischen der Frequenz,
auf welche die Antenne gerade abgestimmt ist, und der ge
wünschten Frequenz ein Zitteramplituden-Regelsignal erzeugt,
welches die Amplitude des Zittersignals bei Abnahme dieser
Differenz vermindert.
11. Antennensystem nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abweichungssignal ein Signal der zweiten
Harmonischen ist, dessen Frequenz doppelt so hoch wie die
Zitterfrequenz ist, und daß der Abweichungsdetektor
(50, 52, 54) auf das Signal der zweiten Harmonischen anspricht,
um ein Zitteramplituden-Regelsignal zu liefern, welches die
Amplitude des Zittersignals bei zunehmender Amplitude des Si
gnals der zweiten Harmonischen vermindert.
12. Antennensystem nach einem der vorstehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch weiterhin
eine zweite Antenne (12B);
ein mit der zweiten Antenne gekoppeltes zweites steuer bares Reaktanz-Element (14B) veränderbarer Reaktanz zur Abstimmung der zweiten Antenne in einem zweiten Reso nanzkreis auf die Frequenz des gewünschten Signals; und
eine zweite Antennenabstimmschaltung, die zur Nachsteue rung der zweiten Antenne auf die Frequenz des gewünsch ten Signals an das zweite steuerbare Reaktanz-Element ein von der Abstimmfrequenz der zweiten Antenne abhängiges zweites Antennenabstimmsignal liefert, das eine mit der Zitterfrequenz auftretende zweite Zitterkomponente enthält, um die Abstimmung der zweiten Antenne um die Frequenz des gewünschten Signals herum zu ändern;
und daß die zweite Antennenabstimmschaltung einen zwei ten Pegeldetektor (40B, 41B) enthält, der ein Pegelsignal erzeugt, das repräsentativ für ein durch die zweite An tenne umgesetztes Signal ist und ein zweites Abwei chungssignal enthält, das repräsentativ ist für eine zweite Differenz zwischen der momentanen Abstimmfrequenz der zweiten Antenne und der gewünschten Frequenz;
und daß ein zweiter Abweichungsdetektor (50B, 52B, 54B) vorgesehen ist, der auf das zweite Abweichungssignal an spricht, und ein zweites Zitteramplituden-Regelsignal liefert, das bei abnehmendem Wert der zweiten Differenz die Amplitude des Zittersignals vermindert.
eine zweite Antenne (12B);
ein mit der zweiten Antenne gekoppeltes zweites steuer bares Reaktanz-Element (14B) veränderbarer Reaktanz zur Abstimmung der zweiten Antenne in einem zweiten Reso nanzkreis auf die Frequenz des gewünschten Signals; und
eine zweite Antennenabstimmschaltung, die zur Nachsteue rung der zweiten Antenne auf die Frequenz des gewünsch ten Signals an das zweite steuerbare Reaktanz-Element ein von der Abstimmfrequenz der zweiten Antenne abhängiges zweites Antennenabstimmsignal liefert, das eine mit der Zitterfrequenz auftretende zweite Zitterkomponente enthält, um die Abstimmung der zweiten Antenne um die Frequenz des gewünschten Signals herum zu ändern;
und daß die zweite Antennenabstimmschaltung einen zwei ten Pegeldetektor (40B, 41B) enthält, der ein Pegelsignal erzeugt, das repräsentativ für ein durch die zweite An tenne umgesetztes Signal ist und ein zweites Abwei chungssignal enthält, das repräsentativ ist für eine zweite Differenz zwischen der momentanen Abstimmfrequenz der zweiten Antenne und der gewünschten Frequenz;
und daß ein zweiter Abweichungsdetektor (50B, 52B, 54B) vorgesehen ist, der auf das zweite Abweichungssignal an spricht, und ein zweites Zitteramplituden-Regelsignal liefert, das bei abnehmendem Wert der zweiten Differenz die Amplitude des Zittersignals vermindert.
13. Antennensystem nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes der Abweichungssignale ein Signal der
zweiten Harmonischen des Zittersignals ist, dessen Frequenz
das Doppelte der Zitterfrequenz beträgt,
und daß jeder der Abweichungsdetektoren (50A-54A; 50B-54B)
auf ein jeweils zugeordnetes Abweichungssignal an
spricht, um ein entsprechendes Zitteramplituden-Steuersignal
zu liefern, welches bei abnehmendem Wert der jeweiligen Dif
ferenz die Amplitude eines betreffenden Zittersignals vermin
dert.
14. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kurvenform der Zitterkomponente jeweils ei
nen charakteristischen Zustand für nominelle Abstimmung, hohe
Abstimmung und niedrige Abstimmung hat.
15. Antennensystem nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der ersten und der zweiten Antenne
(12A, 12B) eine gegenseitige Kopplung besteht, und daß eine
Schaltungsanordnung (47, 66A, 68A, 66B, 68B) vorgesehen ist, wel
che das erste und das zweite Abweichungssignal benutzt, um
das erste bzw. das zweite Antennenabstimmsignal unabhängig
zu steuern.
16. Antennensystem nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste und das zweite Antennenabstimmsignal
eine erste bzw. eine zweite Zitterkomponente mit der gleichen
Zitterfrequenz und 90° Phasenverschiebung zueinander enthal
ten, um die erste bzw. die zweite Antenne um die Frequenz des
gewünschten Signals herum abzustimmen.
17. Antennensystem nach Anspruch 15, gekennzeichnet
durch eine Steuerschaltung, die nacheinander das erste Anten
nenabstimmsignal an das erste steuerbare Reaktanz-Element und
das zweite Antennenabstimmsignal an das zweite steuerbare
Reaktanz-Element legt.
18. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kurvenform der Zitterkomponente drei Zu
stände annehmen kann.
19. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zitterkomponente eine Kurvenform fort
schreitend abnehmender Amplitude hat.
20. Antennensystem nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste und die zweite Antennenabstimmschal
tung (40A-68A; 40B-68B) abwechselnd wirksam sind, um die erste
und die zweite Antenne abwechselnd auf die gewünschte Fre
quenz abzustimmen.
21. Antennensystem nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einer Änderung der gewünschten Frequenz die
erste Antennenabstimmschaltung wirksam wird, um die erste An
tenne auf die geänderte gewünschte Frequenz abzustimmen, und
dann die zweite Antennenabstimmschaltung wirksam wird, um die
zweite Antenne auf die geänderte gewünschte Frequenz abzu
stimmen.
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