DE423483C - Druckgaserzeuger - Google Patents

Druckgaserzeuger

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DE423483C
DE423483C DEM84649D DEM0084649D DE423483C DE 423483 C DE423483 C DE 423483C DE M84649 D DEM84649 D DE M84649D DE M0084649 D DEM0084649 D DE M0084649D DE 423483 C DE423483 C DE 423483C
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heat accumulator
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heat
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G3/00Combustion-product positive-displacement engine plants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Druckgaserzeuger. Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Erzeugung von Druckgas, bei der die in die Luft eingeführte Wärme unmittelbar die Druckerhöhung und das Hinausschieben des verdichteten Gases sowie das Einsaugen frischer Gase bewirkt.
  • In Abb. i der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Erzeugers schematisch dargestellt. Gemäß diesem Beispiel besteht der Arbeitsraum des Erzeugers aus einem Zylinder i, in dem ein Kolben z mittels der Stange 3 verschoben werden kann, welche durch irgendwelche Antriebsmittel, z. B. mittels eines Elektromotors 5 und einer Kurbelwelle q., in hin und her gehende Bewegung versetzt wird. An dem einen Ende des Zylinders i ist ein Wärmespeicher 6 angeordnet, und eine Leitung 7 verbindet die beiden Enden des Zylinders. In dem einen Zylinderkopf befinden sich die Saug- und Druckventile 8 bzw. 9. io ist eine Düse zur Einführung des Brennstoffes. Auf das Saugventil 8 lastet der atmosphärische Druck PO und auf das Druckventil 9 der Druck P der Druckleitung.
  • Im Betriebe ist die der Brennstoffdüse io abgekehrte Seite 6a des Wärmespeichers kalt (Temperatur Ta), während die Temperatur gegen das andere Ende 6b des Wärmespeichers allmählich bis Tb zunimmt.
  • Die M'irkungsweise eines solchen Erzeugers ist die folgende: Es sei angenommen, daß der Wärmespeicher sich bereits in dem Betriebszustande, also mit den Temperaturgrenzen Ta-Tb angewärmt befindet und der ganze Raum des Zylinders i sowie auch der Kanal 7 mit kalter Luft von atmosphärischem Druck PJ angefüllt ist. Es sei zunächst angenommen, daß überhaupt keine Brennstoffzufuhr stattfindet, sondern daß die ganze Wärme vom Wärmespeicher geliefert wird. Bewegt sich der Kolben z in der Richtung des Pfeiles i i, so wird die vor demselben befindliche kalte Luft von der Temperatur Ta über den Kanal 7 durch den Wärmespeicher 6 hindurchgetrieben und gelangt auf die andere Seite des Kolbens, wobei sich die Luft wesentlich auf die obere Temperatur Tb des Wärmespeichers erwärmt. Da während dieser Erwärmung das Gesamtvolum der Luft keine Veränderung erfährt, steigt der Druck im Arbeitsraume allmählich an.
  • Nach Erreichung des auf das Druckventil9 lastenden Druckes wird Druckluft in die Druckleitung 15 gefördert. Während des Rückganges des Kolbens z in der Richtung des Pfeiles 12 wird die warme Luft durch den Wärmespeicher 6 und durch die Leitung 7 gedrückt, kühlt sich dabei auf die Temperatur Ta ab und erleidet eine Druckverminderung. Sobald der Druck auf den atmosphärischen Druck gesunken ist, wird durch das Saugventil 8 Frischluft angesaugt.
  • Um die Reibungswiderstände der strömenden Gase zu vermindern, muß der Wärmespeicher in der Strömungsrichtung der Gase eine möglichst geringe Baulänge erhalten, so daß diese Baulänge nur einen geringen Bruchteil der Baulänge des Zylinders beträgt, wogegen der Rückführungskanal ? sich auf die ganze Zylinderlänge erstreckt. Da dieser lange Rückführungskanal zwecks Verminderung der Reibungsverluste einen möglichst großen Querschnitt erhalten muß, so verursacht der Rückführungskanal eine den Wirkungsgrad des Erzeugers stark beeinträchtigende Vergrößerung des schädlichen Raumes.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteiles werden gemäß der Erfindung die Saug- und Druckventile des Zylinders an dem zwischen dein Kolben und der warmen Seite des Wärmespeichers liegenden Raume angeordnet, dessen Volum ein solches Vielfaches des Volums des zwischen dem Kolben und der kalten Seite des '#.Värmespeichers liegenden Raumes b,-trägt, daß die aus dem Wärmespeicher vordringende heiße Luftwelle durch das Druckventil nicht hindurchtritt.
  • Bei dieser Anordnung kann die Wirkung des schädlichen Raumes des Rückführungskanals wesentlich herabgesetzt werden, und es kann der Rückführungskanal auch gänzlich fortfallen. Zu diesem Zwecke sind zwischen dem Kolben und dem Wärmespeicher in Reihe mit dem Hauptarbeitsraum und dem Hauptwärmespeicher ein kleinerer Wärmespeicher und ein kleinerer Hilfsarbeitsraum oder deren mehrere hintereinandergeschaltet, deren Abmessungen in der der Richtung der Temperatursteigerung der Wärnicspeicher e_rt:prechenden Reihenfolge stufenweise zunehmen, wobei das Volum eines jeden Arbeitsraumes ein solches Vielfaches des Volums des vorhergehenden Arbeitsraums beträgt, daß die in den Arbeitsräumen vordringenden Heißluftwellen die kalten Enden der Wärmespeicher nicht erreichen.
  • Abb. 2 zeigt ein Gebläse dieser Art in schematischem Längsschnitt.
  • Ja ist der Hauptarbeitsraum, mit dem die Hilfsarbeitsräume ib und ic unter Zwischenschaltung der Wärmespeicher Ra und Rb in Reihe geschaltet sind. Die kalten Seiten der Wärmespeicher sind mit vollen Linien und die warmen Seiten mit gebrochenen Linien angedeutet, so daß ersichtlich ist, daß das Volum der einzelnen Arbeitsräume in der Richtung der Temperaturzunahme der Wärme'-peicher stufenwese zunimmt. An der warmen Seite der Wärmespeicher sind die Düsen io zur Einführung des Brennstoffes und an der kalten Seite die Kühler 17 zur Abführung der aus dem thermodynamischen Kreislauf endgültig abzuführenden Wärmemengen angeordnet. Bei Anordnung von Auspuffventilen können diese Kühler fortfallen. So ist z. B. am Hauptwärmespeicher Ra kein Kühler gezeichnet. Die aus dem Kreislauf des Arbeitsraumpaares ja und il) endgültig zu entführenden Wärmemengen ziehen mit der in die Drutkleitung 15 geförderten Druckluft ab. Im kleinsten Arbeit :-aum 1e befindet sich der Kolben z. Die Saug- und Druckventile 8 und 9 sind gemäß der Erfindung an dem zwischen dem Kolben z und der warmen Seite des Wärmespeichers Ra liegenden Raum ja angeordnet. Der Rückführungskanal 7 verbindet das äußerste Ende dieses Raumes in mit dem hinter dem Kolben z liegenden Raum 16. Die Wirkungsweise ist die folgende: In der gezeichneten Stellung des Kolbens a sind sämtliche Arbeitsräume mit kalter Luft angefüllt. Die mit vollen Linien gezeichneten kalten Enden der Wärmespeicher besitzen die Temperatur Ta. und die mit gebrochenen Linien gezeichneten warmen Enden der Wärmespeicher besitzen die Temperatur Tb. Wird der Kolben in der Richtung des Pfeiles i i bewegt, so drückt derselbe kalte Luft aus dem Raum 1e durch den Wärmespeicher Rb in den Raum 1b, wobei sich diese Luft von der Temperatur Ta auf die Temperatur Tb erhitzt und eine Volumzunahme erfährt. Diese aus dem Raum Je in den Raum lb übergetretene warme Luft verdrängt aus dein Raum ib kalte Luft, deren Volum ein Mehrfaches derjenigen kalten Luft beträgt, die durch den Kolben 2 aus dem Raum ic in den Raum ib gedrängt worden ist. Die aus dem Raum il, verdrängte kalte Luft tritt durch den Wärmespeicher Ra in den Raum i", erhitzt sich dabei auf die Temperatur Tb und erleidet wieder eine V olumzunahme. Infolgedessen wird aus dem Raum ja eine entsprechende Menge kalter Luft durch das Druckventil 9 in die Druckleitung 15 verdrängt.
  • Wenn die durch die Temperaturerhöhung der Luft von Ta auf Tb bewirkte Volumzunahme ein »nx-faches des ursprünglichen Volums beträgt und wenn das während des Hubs i i des Kolbens z aus dem Raum ic verdrängte Luftvoluin mit »V« bezeichnet wird, so wird aus dem Raum l b das Volum n . V und aus dem Raum ja das Volum W' . V verdrängt. Während also das Gebläse ein Luftvolum von etwa it-' . V fördert, muß durch die Rückführungsleitung 7 nur ein Luftvolum V hinter den Kolben z in den Raum 16 zurückgeführt werden, so daß die Rückführungsleitung 7 nur einen geringen Querschnitt erhalten muß, wobei der durch diese Rückführungsleitung und durch den Raum 16 gebildete schädliche Raum äußerst gering ausfällt. Das Volum des Arbeitsraumes ja ist so groß bemessen, daß die während des Hubes i vom Wärmespeicher Ra vordringende heiße Luftwelle am Ende des Hubes nicht bis zu den Ventilen 8 und 9 vordringt oder doch mindestens keine heiße Luft durch das Druckventil 9 hindurchtritt. Auch der Arbeitsraum ib ist in dem Verhältnis zum Arbeitsraum ic so groß bemessen, daß die während des Hubes i i des Kolbens :2 aus dem Wärmespeicher Rb vordringende heiße Luftwelle nicht bis an das kalte Ende des Wärmespeichers Ra vordringt. Wenn die durch die Erhitzung bewirkte Volumzunahme der Luft, wie bereits erwähnt, ein n-faches beträgt, so muß auch das Volum des Raumes ib das n-fache des Volums des Raumes ic und das Volum des Raumes ia ein n-faches des Volums des Raumes 1b betragen. Es können statt zwei oder drei Stufen auch mehrere Stufen hintereinandergeschaltet werden. Hierbei wird der Querschnitt des Kolbens z im Verhältnis zur Leistung des Gebläses so gering, daß die Rückführung 7 gänzlich fortfallen und die Seite 16 des Kolbenzylinders mit der freien Luft in Verbindung stehen kann.
  • Beim Rückgang des Kolbens z strömt die heiße Luft aus dem Raum ia durch den Wärmespeicher Ra in den Raum 1b und aus diesem durch den Wärmespeicher Rb in den Raum Ir zurück, wobei sie sich auf Ta abkühlt und eine Volumverminderung erfährt, wodurch in den Raum -ia ein Frischluftvolum n= . V durch das Ventil 8 eingesaugt wird.
  • In Abb. z sind die Hilfsarbeitsräume zwischen den Kolben und die kalte Seite des Wärmespeichers Ra geschaltet. Abb.3 zeigt dagegen eine Anordnung, bei der der Hilfsarbeitsraum Ib mit dem Hilfswärmespeicher Rb zwischen dem Kolben z und der warmen Seite des Wärmespeichers Ra in der Rückführungsleitung 7 angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird der Einfluß des schädlichen Raumes der Rückführungsleitung 7 und der vom Wärmespeicher Ra abgekehrten Seite 16 des Kolbenzylinders gleichfalls beseitigt. Beim Niedergange des Kolbens a wird beinahe die ganze aus dem Arbeitsraum in verdrängte kalte Luft in die Druckleitung 15 gefördert und nur ein verschwindender Bruchteil »v,< dieser Luft gelangt durch den Hilfswärmespeicher Rb in den Hilfsarbeitsraum 1b, wobei diese Luft von der Temperatur Ta auf die Temperatur Tb erhitzt wird. Durch die hierbei erlittene Volumzunahme wird aus dem Hilfsarbeitsraum i b ein Luftvolum »ta # v:< verdrängt, das den Raum 16 ausfüllt. Wenn das volle Volum des Zylinders 16 mit »V« bezeichnet wird, so braucht das vom Raum ia durch den Wärmespeicher Rb in den Raum ib Verdrängte kalte Luftvolum »v« bloß yV betragen. In beiden Fällen (Abb. a und 3) wird also die volumetrische Wirkung des Gebläses wesentlich über die volumetrische Wirkung des in Abb. i dargestellten Gebläses erhöht.
  • Im obigen wurde stets von einem Kolben als Mittel zum Treiben der Luft durch den Wärmespeicher oder durch die Wärmespeicher gesprochen, doch kann statt eines Kolbens irgendeine andere Treibvorrichtung, z. B. ein Ventilator, benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRTTCI3E: i. Maschine zur Erzeugung von Druckgasen, bei der die im Arbeitsraum befindliche Luft durch eine Treibvorrichtung in abwechselnder Richtung durch einen Wärmespeicher hindurchgetrieben und durch in den Arbeitsraum eingeführten Brennstoff erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der an die warme Seite des Wärmespeichers (Wärmespeichers 6) sich anschließende, die im Wärmespeicher erwärmte Luft aufnehmende Raum mindestens dasjenige Vielfache des Volumens der an der kalten Seite in den Wärmespeicher eintretenden Luft ist, um das dieses Volumen beim Durchgang durch den Wärmespeicher vergrößert wird, damit die aus dem Wärmespeicher vordringende heiße Luftwelle nicht bis zu einem aus diesem Raum führenden Ausgang vordringen kann. ?. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saug- und Druckventile in dem an der warmen Seite des Wärmespeichers liegenden Raum in solchem Abstande vom Wärmespeicher angeordnet sind, daß die aus dem Wärmespeicher vordringende heiße Luftwelle durch das Druckventil nicht hindurchtritt. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Treibvorrichtung und dem Wärmespeicher in Reihe mit dem Hauptarbeitsraum und dem Hauptwärmespeicher ein kleinerer Wärmespeicher und kleinerer Hilfsarbeitsraum oder deren mehrere hintereinandergeschaltet sind, deren Abmessungen in der der Richtung der Temperatursteigerung der Wärmespeicher entsprechenden Reihenfolge stufenweise zunehmen, wobei das Volum eines jeden Arbeitsraumes ein solches Vielfaches des Volums des vorhergehenden Arbeitsraumes beträgt, daß die in den Arbeitsräumen vordringenden Heißluftwellen die kalten Enden der Wärmespeicher nicht erreichen. Maschine nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsarbeitsräume und Hilfswärmespeicher zwischen der Treibvorrichtung und der kalten Seite des Hauptwärmespeichers angeordnet sind, so daß die Rückführungsleitung zwischen dem an der warmen Seite des Wärmespeichers liegenden Raum und der diesem zugekehrten Seite der Treibvorrichtung fortfallen kann.
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