DE4234287A1 - Dentalhandbohrer oder -fräser - Google Patents
Dentalhandbohrer oder -fräserInfo
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
- A61C1/16—Protecting caps for hand-pieces or angle-pieces
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- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/02—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
- A61C1/05—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dentalhandbohrer oder -fräser mit
einem Anschlußanteil zum Anschließen einer herkömmlichen Druck
luft- und Wasserkupplung, einem mindestens eine Druckluftlei
tung und eine Wasserleitung aufweisenden, zylindrischen Griff
teil und einem eine Turbine aufweisenden Bohrkopf zum Antrieb
eines einsetzbaren Bohr- oder Fräswerkzeugs, wobei die Turbine
durch die über das Anschlußstück eingeleitete und durch die
Druckluftleitung in den Bohrkopf geführte Preßluft antreibbar
ist.
Dentalhandbohrer bzw. Dentalhandfräser der in Rede stehenden
Art sind seit Jahrzehnten aus der Praxis bekannt. Dabei handelt
es sich um sog. Hochgeschwindigkeits-Handbohrer, bei denen das
Bohr- oder Fräswerkzeug über einen mit Druckluft beaufschlagten
Rotor angetrieben wird. Das neben der Druckluft ebenfalls in
den Bohrkopf eingeleitete Wasser dient zum Kühlen einerseits
des Bohrwerkzeugs, andererseits der Bohrstelle, d. h. des zu
bearbeitenden Zahnes.
Insbesondere im Hinblick auf durch Speichel und/oder Blut über
tragbare Krankheiten sind Dentalhandbohrer der in Rede stehen
den Art äußerst problematisch, da sie insbesondere im Bereich
des Bohrkopfes ideale Nischen zum Einnisten von Bakterien und
Viren aufweisen. Folglich sind die Dentalhandbohrer nach Be
handlung eines Patienten äußerst sorgfältig zu desinfizieren
bzw. zu sterilisieren. Folglich müssen die bekannten Handbohrer
allesamt aus einem Material gefertigt sein, das den herkömmli
chen Sterilisierungsmaßnahmen, bspw. der Dampfsterilisierung,
zugänglich ist. Entsprechend sind die bekannten Dentalhandboh
rer meist mit aufwendigen metallischen Gehäusen ausgestattet
und weisen entsprechend gegen Dampf bzw. gegen hohe Temperatu
ren resistente Bau- bzw. Funktionsteile auf. Eine solche kon
struktive Ausgestaltung eines Dentalhandbohrers bringt jedoch
enorm hohe Fertigungskosten mit sich. Außerdem ist bei den her
kömmlichen Dentalhandbohrern nicht gewährleistet, daß die vor
der Behandlung stattgefundene Desinfizierung oder gar Sterili
sierung auch tatsächlich wirksam durchgeführt ist.
Für den zu behandelnden Patienten stellen die herkömmlichen
Dentalhandbohrer ein weiteres - psychologisches - Problem dar,
da nämlich der zu behandelnde Patient dem bereitstehenden Den
talhandbohrer nicht ansehen kann, ob er auch tatsächlich desin
fiziert bzw. sterilisiert ist. Folglich entstehen hierdurch
enorme Berührungsängste des Patienten, die die ohnehin stets
vorhandene Angst vor einer zahnärztlichen Behandlung ver
größern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Dental
handbohrer der eingangs genannten Art so auszugestalten und
weiterzubilden, daß er bei einfachster Konstruktion kostengün
stig herzustellen ist und dabei den Anforderungen eines Hochge
schwindigkeits-Dentalhandbohrers vollauf genügt. Der äußerst
preiswert herzustellende Dentalhandbohrer soll im Sinne eines
Wegwerf- bzw. Einwegartikels verwendbar sein.
Der erfindungsgemäße Dentalhandbohrer ist durch die Merkmale
des Patentanspruches 1 gekennzeichnet. Danach ist der in Rede
stehende Dentalhandbohrer oder -fräser derart ausgebildet, daß
das aus dem Anschlußteil, dem Griffteil und dem Bohrkopf beste
hende Gehäuse im Sinne eines Wegwerf- bzw. Einwegartikels zu
mindest weitgehend aus Kunststoff gefertigt ist.
Erfindungsgemäß ist demnach erkannt worden, daß das Problem ei
nes stets keim- oder bakterienfreien Dentalhandbohrers im Ge
gensatz zur bisherigen Praxis dadurch gelöst werden kann, daß
man den Dentalhandbohrer als Wegwerf- bzw. Einwegartikel aus
führt. Dazu ist es in erfindungsgemäßer Weise erforderlich, die
wesentlichen Bestandteile des Dentalhandbohrers - soweit wie
möglich - aus preiswertem, wenn nicht sogar billigem Material
zu fertigen. Entsprechend ist das aus dem Anschlußstück, dem
Griffteil und dem Bohrkopf bestehende Gehäuse zumindest ganz
überwiegend aus Kunststoff gefertigt und kann nach Verwendung,
d. h. nach Behandlung eines einzigen Patienten, weggeworfen wer
den. Ein Sterilisieren bzw. Desinfizieren des Dentalhandbohrers
ist demnach nicht mehr erforderlich. Entsprechend können zumin
dest die bewegungsfreien Teile des Dentalhandbohrers, nämlich
insbesondere das Gehäuse bzw. die Gehäuseteile, aus einem weni
ger resistenten Material gefertigt werden. Der in Rede stehende
erfindungsgemäße Dentalhandbohrer könnte bspw. in durchsichtige
Kunststoffolie eingeschweißt sein und kurz vor der Behandlung -
vor den Augen des zu behandelnden Patienten - aus der versie
gelten Verpackung entnommen werden. Somit hat der Patient auch
tatsächlich Gewißheit, daß er mit einem völlig keim- bzw. bak
terienfreien Dentalhandbohrer behandelt wird und keiner An
steckungsgefahr durch Rückstände anderer Patienten unterliegt.
Im Hinblick auf eine besonders einfache konstruktive Ausgestal
tung des Dentalhandbohrers ist es von besonderem Vorteil, wenn
das Gehäuse bzw. wenn die Gehäuseteile spritzgußtechnisch
hergestellt ist bzw. sind. So können die Gehäuseteile - jeweils
für sich - wie die Kunststoffteile eines Kugelschreibers herge
stellt und anschließend zusammengebaut werden. Ebenso wäre es
im Rahmen einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung denkbar,
wenn das Gehäuse - sofern es insgesamt aus Kunststoff besteht -
einteilig ausgeführt ist, wobei lediglich gewährleistet sein
muß, daß die funktionalen Teile des Dentalhandbohrers, bspw.
die Turbine und das Anschlußteil, hinreichend zugänglich sind.
Die einteilige Ausgestaltung des Gehäuses hätte jedenfalls den
enormen Vorteil einer einzigen Spritzgußform. Für den Fall ei
nes doch relativ komplizierten "Innenlebens" des erfindungsge
mäßen Dentalhandbohrers könnte das Gehäuse zweiteilig mit in
etwa hälftiger Trennfuge ausgeführt sein, wobei die beiden
Teile des Gehäuses nach Einbringen der funktionalen Elemente
verklebt, verschweißt oder sonstwie abdichtend zusammenzubrin
gen sind.
Im Hinblick auf die Ausgestaltung des Anschlußteils ist es von
besonderem Vorteil, wenn dieses einen besonderen Anschluß für
eine entsprechende Druckluft- und Wasserkupplung aufweist. Da
bei könnte entweder ein Bajonettanschluß oder ein Schrauban
schluß, vorzugsweise in Form eines Außengewindes, vorgesehen
sein. Jedenfalls muß gewährleistet werden, daß im Bereich des
Anschlußteils bzw. der dort anzuflanschenden Kupplung weder
Druckluft- noch Wasserleckagen auftreten. Zur besonders wirksa
men Verhinderung solcher Leckagen könnte im Bereich des An
schlußteils bzw. im Bereich des Übergangs zwischen Anschlußteil
und Kupplung eine besondere, von außen anzulegende bzw. über
diesen Bereich zu stülpende Ringdichtung vorgesehen sein, die
gleichzeitig ein ungewolltes Lösen der Druckluft- und Wasser
kupplung wirksam verhindert.
Das Anschlußteil könnte des weiteren zwei von dem Gehäuse abra
gende Anschlußpins, einen Anschlußpin für die Druckluft und
einen anderen Anschlußpin für die Wasserversorgung, aufweisen.
Diese Anschlußpins würden dann in entsprechende Bereiche der
Kupplung hineinragen. Die Anschlußpins könnten im Rahmen einer
besonders einfachen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dental
handbohrers integrale Bestandteile des Anschlußteils und somit
des Gehäuses sein. Will man nun die Anschlußpins ganz besonders
gegen Abbrechen sichern, so könnten die Anschlußpins aus Metall
gefertigt sein. Entsprechend müßten diese in das Anschlußteil
eingegossen, eingepaßt oder eingeklebt werden. Eine adhäsive
Verbindung begünstigt jedenfalls die Dichtung zwischen den
Anschlußpins und dem übrigen Gehäuse.
Die von den Anschlußpins bis hin zum Bohrkopf verlaufenden
Druckluft- und Wasserleitungen könnten im zylindrischen Griff
teil im Sinne von Schläuchen aus Kunststoff ausgebildet sein.
Dies erforderte jedoch zusätzliche Bauteile des Dentalhandboh
rers. Ebenso könnten die Druckluft- und Wasserleitungen in ganz
besonders vorteilhafter Weise integrale Bestandteile des Griff
teils und somit des Gehäuses sein. Weitere Bauteile wären dann
nicht mehr erforderlich. Wesentlich ist jedenfalls, daß sich
die Druckluftleitung in den Bohrkopf hinein in Richtung der
Turbine öffnet, damit die dort austretende Luft die Turbine
drehantreiben kann. Die Öffnung zum Austritt der Druckluft ist
unter strömungstechnischen Gesichtspunkten vorzugsweise ellip
tisch ausgebildet.
Des weiteren ist es von besonderem Vorteil, wenn die Wasserlei
tung ebenfalls bis hin in den Bohrkopf reicht und im
unmittelbaren Bereich des später noch zu erläuternden Bohrwerk
zeugs eine auf die Bearbeitungsstelle gerichtete Austrittsöff
nung bzw. Austrittsdüse aufweist. Das durch den Bohrkopf zu
leitende Wasser dient dabei einerseits der Kühlung des Bohr
kopfes selbst und andererseits der Kühlung der Bohrstelle, d. h.
des zu behandelnden Zahnes.
Im Hinblick auf eine vorteilhafte Handhabung des Bohrkopfes bei
einfachster Konstruktion ist es von weiterem Vorteil, wenn der
Bohrkopf zur Längsachse des Griffteils abgewinkelt ist. In ganz
besonders vorteilhafter Weise ist der Bohrkopf um 30° abgewin
kelt, wobei bei dieser fest vorgegebenen Abwinkelung eine opti
male Handhabung im Zahnbereich möglich ist.
Sowohl bei einzelnen Gehäuseteilen als auch bei einem einteili
gen Gehäuse ist es von ganz besonderem Vorteil, wenn das Kopf
teil vorzugsweise im Bereich der Aufnahme für das Bohrwerkzeug
mittels eines Deckels öffenbar bzw. schließbar ist. Dieser
Deckel dient zumindest im Verlaufe der Montage zum Einsetzen
der Turbine nebst weiterer die Turbine betreffenden Bauteile.
Vorzugsweise ist der Deckel derart ausgestaltet und dimensio
niert, daß er in etwa mittig einen Durchgang zur Aufnahme für
das Bohrwerkzeug aufweist. Der Deckel muß weder wasserdicht
noch luftdicht abschließen, zumal der Luftaustritt zum Antrieb
der Turbine in Strömungsrichtung gesehen vor dem Deckel liegt.
Luftaustritte sind vielmehr zwingend erforderlich, damit die
die Turbine antreibende Druckluft ungehindert aus dem Bohrkopf
entweichen kann. Dies geschieht vorzugsweise in Richtung einer
dem Bohrwerkzeug entgegengesetzten Richtung.
Die zuvor bereits erwähnte Turbine ist auch bei einfachster
konstruktiver Ausgestaltung stets auf einer Achse mit beidsei
tigen Lagern innerhalb des Bohrkopfes drehgelagert. Damit die
Turbine einer Belastung von bis zu 400 000 Umdrehungen pro Mi
nute standhalten kann, ist es von Vorteil, wenn die Achse aus
Metall besteht. Auch eine abriebfeste, verbindungssteife Kera
mik käme hier in Frage.
Gleiches gilt für die beidseitig angeordneten Lager, die näm
lich im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung ebenfalls aus
Metall hergestellt sind. Auch hier käme eine abriebfeste Kera
mik in Frage, die lediglich so ausgelegt sein müßte, daß sie
die Dauer einer Behandlung, d. h. bis zu etwa 5 Stunden, der
enormen Belastung bei hohen Drehzahlen standhält. Zur Vermei
dung von Vibrationen und zur quasi Eigenschmierung können die
Lager in weiter vorteilhafter Weise kunststoffbeschichtet sein.
Hier eignet sich bspw. Teflon in besonderer Weise.
Schließlich ist es im Hinblick auf die Aufnahme des Bohrwerk
zeuges von ganz besonderem Vorteil, wenn die die Turbine tra
gende Achse zumindest an einem Ende hohl ausgebildet ist, so
daß sie dort eine Aufnahme zum Einstecken des Bohrwerkzeuges
aufweisen kann. Die Achse selbst wäre dann im Sinne einer Auf
nahme ausgebildet, was die Fertigungskosten wiederum erheblich
reduziert.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1
nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er
läuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des
bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Gesamtansicht, schematisch, ein Ausfüh
rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dental
handbohrers bzw. Dentalhandfräsers,
Fig. 2 in einer vergrößerten Darstellung das Kopfteil
des in Fig. 1 gezeigten Dentalhandbohrers und
Fig. 3 in einer abermals vergrößerten Darstellung die
Turbine des in Fig. 2 gezeigten Kopfteils.
Die Figuren zeigen gemeinsam einen Dentalhandbohrer mit einem
Anschlußteil 1 zum Anschließen einer in den Figuren nicht ge
zeigten, herkömmlichen Druckluft- und Wasserkupplung, einem
eine in den Figuren ebenfalls nicht gezeigte Druckluft- und
Wasserleitung aufweisenden, zylindrischen Griffteil 2 und einem
eine Turbine 3 aufweisenden Bohrkopf 4 zum Antrieb eines eben
falls in den Figuren nicht gezeigten einsetzbaren Bohr- oder
Fräswerkzeugs. Die Turbine 3 ist durch die über das Anschluß
teil 1 eingeleitete und durch die Druckluftleitung in den Bohr
kopf 4 geführte Preßluft antreibbar.
In erfindungsgemäßer Weise ist das aus dem Anschlußteil 1, dem
Griffteil 2 und dem Bohrkopf 4 bestehende Gehäuse im Sinne ei
nes Wegwerf- bzw. Einwegartikels aus Kunststoff gefertigt. Die
jeweiligen Gehäuseteile 1, 2 und 4 sind dabei im Rahmen des
hier gewählten Ausführungsbeispiels spritzgußtechnisch herge
stellt. Ebenso kann das Gehäuse auch einteilig ausgeführt sein.
Fig. 1 zeigt deutlich, daß das Anschlußteil 1 einen Schrauban
schluß in Form eines Außengewindes 5 für eine entsprechende
Druckluft- und Wasserkupplung aufweist. Des weiteren weist das
Anschlußteil 1 zwei von dem Gehäuse abragende Anschlußpins 6
auf, die zur Einleitung einerseits der Druckluft, andererseits
des Wassers dienen. Im Rahmen des hier gewählten Ausführungs
beispiels sind die Anschlußpins 6 aus Metall gefertigt und in
das Anschlußteil 1 eingegossen. Ebenso können die Anschlußpins
6 auch als integrale Bestandteile des Anschlußteils 1 ausge
führt sein.
Im Hinblick auf die Ausgestaltung der im zylindrischen Griff
teil 2 verlaufenden Druckluft- und Wasserleitungen wird hier
der Einfachheit halber auf den allgemeinen Teil der Beschrei
bung verwiesen, da die die Druckluft- bzw. Wasserleitungen be
treffenden Merkmale den Figuren nicht zu entnehmen sind.
In Fig. 1 ist des weiteren angedeutet, daß der Bohrkopf 4 zur
Längsachse des Griffteils 2 abgewinkelt ist. Die hier gewählte
Abwinklung des Bohrkopfes 4 beträgt in etwa 30°.
Die Fig. 1 und 2 zeigen gemeinsam, daß der Bohrkopf 4 im Be
reich der Aufnahme 7 das in den Figuren nicht gezeigte Bohr
werkzeug mittels eines Deckels 8 zum Einsetzen bzw. zur Ent
nahme der in Fig. 3 gezeigten Turbine 3 öffenbar ist. Die in
Fig. 3 in isolierter Weise gezeigte Turbine 3 ist auf einer in
den Figuren ebenfalls nicht gezeigten Achse mit beidseitigen
Lagern drehgelagert, wobei bei dem hier gewählten Ausführungs
beispiel sowohl die Achse als auch die beidseitigen Lager aus
Metall hergestellt sind. Darüber hinaus sind die Lager
kunststoffbeschichtet. Die Achse ist an einem Ende, nämlich auf
der der Aufnahme 7 zugewandten Seite, hohl ausgebildet und
weist dort eine Aufnahme zum Einstecken des Bohrwerkzeugs auf,
so daß das Bohrwerkzeug durch die im Deckel 8 ausgebildete Auf
nahme 7 hindurch in die entsprechende Aufnahme der Achse ein
steckbar ist.
Abschließend sei hervorgehoben, daß das voranstehend erörterte
Ausführungsbeispiel lediglich der Erörterung der beanspruchten
Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel
einschränkt.
Bezugszeichenliste
1 Anschlußteil
2 Griffteil
3 Turbine
4 Bohrkopf
5 Außengewinde
6 Anschlußpin
7 Aufnahme (für das Bohrwerkzeug)
8 Deckel
2 Griffteil
3 Turbine
4 Bohrkopf
5 Außengewinde
6 Anschlußpin
7 Aufnahme (für das Bohrwerkzeug)
8 Deckel
Claims (21)
1. Dentalhandbohrer oder -fräser, mit einem Anschlußteil (1)
zum Anschließen einer herkömmlichen Druckluft- und Wasserkupp
lung, einem mindestens eine Druckluftleitung und eine Wasser
leitung aufweisenden, zylindrischen Griffteil (2) und einem
eine Turbine (3) aufweisenden Bohrkopf (4) zum Antrieb eines
einsetzbaren Bohr- oder Fräswerkzeugs, wobei die Turbine (3)
durch die über das Anschlußteil (1) eingeleitete und durch die
Druckluftleitung in den Bohrkopf (4) geführte Preßluft antreib
bar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem
Anschlußteil (1), dem Griffteil (2) und dem Bohrkopf (4) beste
hende Gehäuse im Sinne eines Wegwerf- bzw. Einwegartikels zu
mindest weitgehend aus Kunststoff gefertigt ist.
2. Dentalhandbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1, 2, 4) bzw. die Gehäuseteile (1, 2, 4)
spritzgußtechnisch hergestellt ist bzw. sind.
3. Dentalhandbohrer nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Gehäuse
(1, 2, 4) insgesamt aus Kunststoff gefertigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 2, 4) einteilig ausgeführt
ist.
4. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (1) einen vorzugsweise
druckbeaufschlagten Bajonettanschluß für eine entsprechende
Druckluft- und Wasserkupplung aufweist.
5. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (1) einen Schraubanschluß,
vorzugsweise in Form eines Außengewindes (5), für eine entspre
chende Druckluft- und Wasserkupplung aufweist.
6. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (1) mindestens zwei von
dem Gehäuse abragende Anschlußpins (6) aufweist.
7. Dentalhandbohrer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußpins (6) integrale Bestandteile des Anschluß
teils (1) und somit des Gehäuses sind.
8. Dentalhandbohrer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußpins (6) aus Metall gefertigt sind.
9. Dentalhandbohrer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußpins (6) in das Anschlußteil (1) eingegossen
oder eingeklebt sind.
10. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die im zylindrischen Griffteil (2) verlau
fenden Druckluft- und Wasserleitungen im Sinne von Schläuchen
aus Kunststoff hergestellt sind.
11. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckluft- und Wasserleitungen inte
grale Bestandteile des Griffteils (2) sind.
12. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß sich die Druckluftleitung über eine
elliptische Öffnung in den Bohrkopf (4) hinein in Richtung der
Turbine (3) öffnet.
13. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (4) zur Längsachse des
Griffteils (2) abgewinkelt ist.
14. Dentalhandbohrer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bohrkopf (4) zur Längsachse des Griffteils (2) abgewin
kelt ist und daß der Winkel vorzugsweise im Bereich zwischen
30° und 45° liegt.
15. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (4) vorzugsweise im Be
reich der Aufnahme (7) für das Bohrwerkzeug mittels eines
Deckels (8) zum Einsetzen bzw. zur Entnahme der Turbine (3) öf
fenbar ist.
16. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Turbine (3) auf einer Achse mit
beidseitigen Lagern drehgelagert ist.
17. Dentalhandbohrer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse aus Metall hergestellt ist.
18. Dentalhandbohrer nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lager aus Metall hergestellt sind.
19. Dentalhandbohrer nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lager aus Keramik hergestellt sind.
20. Dentalhandbohrer nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lager kunststoffbeschichtet sind.
21. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 16 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß die Achse zumindest an einem Ende
hohl ausgebildet ist und dort eine Aufnahme (7) zum Einstecken
des Bohrwerkzeugs aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924234287 DE4234287A1 (de) | 1992-10-10 | 1992-10-10 | Dentalhandbohrer oder -fräser |
PCT/DE1992/000897 WO1994008531A1 (de) | 1992-10-10 | 1992-10-28 | Dentalhandbohrer oder fraser zum einmaligen gebrauch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924234287 DE4234287A1 (de) | 1992-10-10 | 1992-10-10 | Dentalhandbohrer oder -fräser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4234287A1 true DE4234287A1 (de) | 1994-04-14 |
Family
ID=6470218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924234287 Ceased DE4234287A1 (de) | 1992-10-10 | 1992-10-10 | Dentalhandbohrer oder -fräser |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4234287A1 (de) |
WO (1) | WO1994008531A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2641225A1 (de) * | 1975-09-19 | 1977-03-31 | Svedia Dental Ind Ab | Halter fuer einen dentalbohrer mit turbinenantrieb |
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1992
- 1992-10-10 DE DE19924234287 patent/DE4234287A1/de not_active Ceased
- 1992-10-28 WO PCT/DE1992/000897 patent/WO1994008531A1/de active Application Filing
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2641225A1 (de) * | 1975-09-19 | 1977-03-31 | Svedia Dental Ind Ab | Halter fuer einen dentalbohrer mit turbinenantrieb |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1994008531A1 (de) | 1994-04-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |