DE4234287A1 - Dentalhandbohrer oder -fräser - Google Patents

Dentalhandbohrer oder -fräser

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DE4234287A1
DE4234287A1 DE19924234287 DE4234287A DE4234287A1 DE 4234287 A1 DE4234287 A1 DE 4234287A1 DE 19924234287 DE19924234287 DE 19924234287 DE 4234287 A DE4234287 A DE 4234287A DE 4234287 A1 DE4234287 A1 DE 4234287A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/02Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
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Description

Die Erfindung betrifft einen Dentalhandbohrer oder -fräser mit einem Anschlußanteil zum Anschließen einer herkömmlichen Druck­ luft- und Wasserkupplung, einem mindestens eine Druckluftlei­ tung und eine Wasserleitung aufweisenden, zylindrischen Griff­ teil und einem eine Turbine aufweisenden Bohrkopf zum Antrieb eines einsetzbaren Bohr- oder Fräswerkzeugs, wobei die Turbine durch die über das Anschlußstück eingeleitete und durch die Druckluftleitung in den Bohrkopf geführte Preßluft antreibbar ist.
Dentalhandbohrer bzw. Dentalhandfräser der in Rede stehenden Art sind seit Jahrzehnten aus der Praxis bekannt. Dabei handelt es sich um sog. Hochgeschwindigkeits-Handbohrer, bei denen das Bohr- oder Fräswerkzeug über einen mit Druckluft beaufschlagten Rotor angetrieben wird. Das neben der Druckluft ebenfalls in den Bohrkopf eingeleitete Wasser dient zum Kühlen einerseits des Bohrwerkzeugs, andererseits der Bohrstelle, d. h. des zu bearbeitenden Zahnes.
Insbesondere im Hinblick auf durch Speichel und/oder Blut über­ tragbare Krankheiten sind Dentalhandbohrer der in Rede stehen­ den Art äußerst problematisch, da sie insbesondere im Bereich des Bohrkopfes ideale Nischen zum Einnisten von Bakterien und Viren aufweisen. Folglich sind die Dentalhandbohrer nach Be­ handlung eines Patienten äußerst sorgfältig zu desinfizieren bzw. zu sterilisieren. Folglich müssen die bekannten Handbohrer allesamt aus einem Material gefertigt sein, das den herkömmli­ chen Sterilisierungsmaßnahmen, bspw. der Dampfsterilisierung, zugänglich ist. Entsprechend sind die bekannten Dentalhandboh­ rer meist mit aufwendigen metallischen Gehäusen ausgestattet und weisen entsprechend gegen Dampf bzw. gegen hohe Temperatu­ ren resistente Bau- bzw. Funktionsteile auf. Eine solche kon­ struktive Ausgestaltung eines Dentalhandbohrers bringt jedoch enorm hohe Fertigungskosten mit sich. Außerdem ist bei den her­ kömmlichen Dentalhandbohrern nicht gewährleistet, daß die vor der Behandlung stattgefundene Desinfizierung oder gar Sterili­ sierung auch tatsächlich wirksam durchgeführt ist.
Für den zu behandelnden Patienten stellen die herkömmlichen Dentalhandbohrer ein weiteres - psychologisches - Problem dar, da nämlich der zu behandelnde Patient dem bereitstehenden Den­ talhandbohrer nicht ansehen kann, ob er auch tatsächlich desin­ fiziert bzw. sterilisiert ist. Folglich entstehen hierdurch enorme Berührungsängste des Patienten, die die ohnehin stets vorhandene Angst vor einer zahnärztlichen Behandlung ver­ größern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Dental­ handbohrer der eingangs genannten Art so auszugestalten und weiterzubilden, daß er bei einfachster Konstruktion kostengün­ stig herzustellen ist und dabei den Anforderungen eines Hochge­ schwindigkeits-Dentalhandbohrers vollauf genügt. Der äußerst preiswert herzustellende Dentalhandbohrer soll im Sinne eines Wegwerf- bzw. Einwegartikels verwendbar sein.
Der erfindungsgemäße Dentalhandbohrer ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeichnet. Danach ist der in Rede stehende Dentalhandbohrer oder -fräser derart ausgebildet, daß das aus dem Anschlußteil, dem Griffteil und dem Bohrkopf beste­ hende Gehäuse im Sinne eines Wegwerf- bzw. Einwegartikels zu­ mindest weitgehend aus Kunststoff gefertigt ist.
Erfindungsgemäß ist demnach erkannt worden, daß das Problem ei­ nes stets keim- oder bakterienfreien Dentalhandbohrers im Ge­ gensatz zur bisherigen Praxis dadurch gelöst werden kann, daß man den Dentalhandbohrer als Wegwerf- bzw. Einwegartikel aus­ führt. Dazu ist es in erfindungsgemäßer Weise erforderlich, die wesentlichen Bestandteile des Dentalhandbohrers - soweit wie möglich - aus preiswertem, wenn nicht sogar billigem Material zu fertigen. Entsprechend ist das aus dem Anschlußstück, dem Griffteil und dem Bohrkopf bestehende Gehäuse zumindest ganz überwiegend aus Kunststoff gefertigt und kann nach Verwendung, d. h. nach Behandlung eines einzigen Patienten, weggeworfen wer­ den. Ein Sterilisieren bzw. Desinfizieren des Dentalhandbohrers ist demnach nicht mehr erforderlich. Entsprechend können zumin­ dest die bewegungsfreien Teile des Dentalhandbohrers, nämlich insbesondere das Gehäuse bzw. die Gehäuseteile, aus einem weni­ ger resistenten Material gefertigt werden. Der in Rede stehende erfindungsgemäße Dentalhandbohrer könnte bspw. in durchsichtige Kunststoffolie eingeschweißt sein und kurz vor der Behandlung - vor den Augen des zu behandelnden Patienten - aus der versie­ gelten Verpackung entnommen werden. Somit hat der Patient auch tatsächlich Gewißheit, daß er mit einem völlig keim- bzw. bak­ terienfreien Dentalhandbohrer behandelt wird und keiner An­ steckungsgefahr durch Rückstände anderer Patienten unterliegt.
Im Hinblick auf eine besonders einfache konstruktive Ausgestal­ tung des Dentalhandbohrers ist es von besonderem Vorteil, wenn das Gehäuse bzw. wenn die Gehäuseteile spritzgußtechnisch hergestellt ist bzw. sind. So können die Gehäuseteile - jeweils für sich - wie die Kunststoffteile eines Kugelschreibers herge­ stellt und anschließend zusammengebaut werden. Ebenso wäre es im Rahmen einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung denkbar, wenn das Gehäuse - sofern es insgesamt aus Kunststoff besteht - einteilig ausgeführt ist, wobei lediglich gewährleistet sein muß, daß die funktionalen Teile des Dentalhandbohrers, bspw. die Turbine und das Anschlußteil, hinreichend zugänglich sind. Die einteilige Ausgestaltung des Gehäuses hätte jedenfalls den enormen Vorteil einer einzigen Spritzgußform. Für den Fall ei­ nes doch relativ komplizierten "Innenlebens" des erfindungsge­ mäßen Dentalhandbohrers könnte das Gehäuse zweiteilig mit in etwa hälftiger Trennfuge ausgeführt sein, wobei die beiden Teile des Gehäuses nach Einbringen der funktionalen Elemente verklebt, verschweißt oder sonstwie abdichtend zusammenzubrin­ gen sind.
Im Hinblick auf die Ausgestaltung des Anschlußteils ist es von besonderem Vorteil, wenn dieses einen besonderen Anschluß für eine entsprechende Druckluft- und Wasserkupplung aufweist. Da­ bei könnte entweder ein Bajonettanschluß oder ein Schrauban­ schluß, vorzugsweise in Form eines Außengewindes, vorgesehen sein. Jedenfalls muß gewährleistet werden, daß im Bereich des Anschlußteils bzw. der dort anzuflanschenden Kupplung weder Druckluft- noch Wasserleckagen auftreten. Zur besonders wirksa­ men Verhinderung solcher Leckagen könnte im Bereich des An­ schlußteils bzw. im Bereich des Übergangs zwischen Anschlußteil und Kupplung eine besondere, von außen anzulegende bzw. über diesen Bereich zu stülpende Ringdichtung vorgesehen sein, die gleichzeitig ein ungewolltes Lösen der Druckluft- und Wasser­ kupplung wirksam verhindert.
Das Anschlußteil könnte des weiteren zwei von dem Gehäuse abra­ gende Anschlußpins, einen Anschlußpin für die Druckluft und einen anderen Anschlußpin für die Wasserversorgung, aufweisen. Diese Anschlußpins würden dann in entsprechende Bereiche der Kupplung hineinragen. Die Anschlußpins könnten im Rahmen einer besonders einfachen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dental­ handbohrers integrale Bestandteile des Anschlußteils und somit des Gehäuses sein. Will man nun die Anschlußpins ganz besonders gegen Abbrechen sichern, so könnten die Anschlußpins aus Metall gefertigt sein. Entsprechend müßten diese in das Anschlußteil eingegossen, eingepaßt oder eingeklebt werden. Eine adhäsive Verbindung begünstigt jedenfalls die Dichtung zwischen den Anschlußpins und dem übrigen Gehäuse.
Die von den Anschlußpins bis hin zum Bohrkopf verlaufenden Druckluft- und Wasserleitungen könnten im zylindrischen Griff­ teil im Sinne von Schläuchen aus Kunststoff ausgebildet sein. Dies erforderte jedoch zusätzliche Bauteile des Dentalhandboh­ rers. Ebenso könnten die Druckluft- und Wasserleitungen in ganz besonders vorteilhafter Weise integrale Bestandteile des Griff­ teils und somit des Gehäuses sein. Weitere Bauteile wären dann nicht mehr erforderlich. Wesentlich ist jedenfalls, daß sich die Druckluftleitung in den Bohrkopf hinein in Richtung der Turbine öffnet, damit die dort austretende Luft die Turbine drehantreiben kann. Die Öffnung zum Austritt der Druckluft ist unter strömungstechnischen Gesichtspunkten vorzugsweise ellip­ tisch ausgebildet.
Des weiteren ist es von besonderem Vorteil, wenn die Wasserlei­ tung ebenfalls bis hin in den Bohrkopf reicht und im unmittelbaren Bereich des später noch zu erläuternden Bohrwerk­ zeugs eine auf die Bearbeitungsstelle gerichtete Austrittsöff­ nung bzw. Austrittsdüse aufweist. Das durch den Bohrkopf zu leitende Wasser dient dabei einerseits der Kühlung des Bohr­ kopfes selbst und andererseits der Kühlung der Bohrstelle, d. h. des zu behandelnden Zahnes.
Im Hinblick auf eine vorteilhafte Handhabung des Bohrkopfes bei einfachster Konstruktion ist es von weiterem Vorteil, wenn der Bohrkopf zur Längsachse des Griffteils abgewinkelt ist. In ganz besonders vorteilhafter Weise ist der Bohrkopf um 30° abgewin­ kelt, wobei bei dieser fest vorgegebenen Abwinkelung eine opti­ male Handhabung im Zahnbereich möglich ist.
Sowohl bei einzelnen Gehäuseteilen als auch bei einem einteili­ gen Gehäuse ist es von ganz besonderem Vorteil, wenn das Kopf­ teil vorzugsweise im Bereich der Aufnahme für das Bohrwerkzeug mittels eines Deckels öffenbar bzw. schließbar ist. Dieser Deckel dient zumindest im Verlaufe der Montage zum Einsetzen der Turbine nebst weiterer die Turbine betreffenden Bauteile. Vorzugsweise ist der Deckel derart ausgestaltet und dimensio­ niert, daß er in etwa mittig einen Durchgang zur Aufnahme für das Bohrwerkzeug aufweist. Der Deckel muß weder wasserdicht noch luftdicht abschließen, zumal der Luftaustritt zum Antrieb der Turbine in Strömungsrichtung gesehen vor dem Deckel liegt. Luftaustritte sind vielmehr zwingend erforderlich, damit die die Turbine antreibende Druckluft ungehindert aus dem Bohrkopf entweichen kann. Dies geschieht vorzugsweise in Richtung einer dem Bohrwerkzeug entgegengesetzten Richtung.
Die zuvor bereits erwähnte Turbine ist auch bei einfachster konstruktiver Ausgestaltung stets auf einer Achse mit beidsei­ tigen Lagern innerhalb des Bohrkopfes drehgelagert. Damit die Turbine einer Belastung von bis zu 400 000 Umdrehungen pro Mi­ nute standhalten kann, ist es von Vorteil, wenn die Achse aus Metall besteht. Auch eine abriebfeste, verbindungssteife Kera­ mik käme hier in Frage.
Gleiches gilt für die beidseitig angeordneten Lager, die näm­ lich im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung ebenfalls aus Metall hergestellt sind. Auch hier käme eine abriebfeste Kera­ mik in Frage, die lediglich so ausgelegt sein müßte, daß sie die Dauer einer Behandlung, d. h. bis zu etwa 5 Stunden, der enormen Belastung bei hohen Drehzahlen standhält. Zur Vermei­ dung von Vibrationen und zur quasi Eigenschmierung können die Lager in weiter vorteilhafter Weise kunststoffbeschichtet sein. Hier eignet sich bspw. Teflon in besonderer Weise.
Schließlich ist es im Hinblick auf die Aufnahme des Bohrwerk­ zeuges von ganz besonderem Vorteil, wenn die die Turbine tra­ gende Achse zumindest an einem Ende hohl ausgebildet ist, so daß sie dort eine Aufnahme zum Einstecken des Bohrwerkzeuges aufweisen kann. Die Achse selbst wäre dann im Sinne einer Auf­ nahme ausgebildet, was die Fertigungskosten wiederum erheblich reduziert.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie­ genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei­ terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er­ läuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Gesamtansicht, schematisch, ein Ausfüh­ rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dental­ handbohrers bzw. Dentalhandfräsers,
Fig. 2 in einer vergrößerten Darstellung das Kopfteil des in Fig. 1 gezeigten Dentalhandbohrers und
Fig. 3 in einer abermals vergrößerten Darstellung die Turbine des in Fig. 2 gezeigten Kopfteils.
Die Figuren zeigen gemeinsam einen Dentalhandbohrer mit einem Anschlußteil 1 zum Anschließen einer in den Figuren nicht ge­ zeigten, herkömmlichen Druckluft- und Wasserkupplung, einem eine in den Figuren ebenfalls nicht gezeigte Druckluft- und Wasserleitung aufweisenden, zylindrischen Griffteil 2 und einem eine Turbine 3 aufweisenden Bohrkopf 4 zum Antrieb eines eben­ falls in den Figuren nicht gezeigten einsetzbaren Bohr- oder Fräswerkzeugs. Die Turbine 3 ist durch die über das Anschluß­ teil 1 eingeleitete und durch die Druckluftleitung in den Bohr­ kopf 4 geführte Preßluft antreibbar.
In erfindungsgemäßer Weise ist das aus dem Anschlußteil 1, dem Griffteil 2 und dem Bohrkopf 4 bestehende Gehäuse im Sinne ei­ nes Wegwerf- bzw. Einwegartikels aus Kunststoff gefertigt. Die jeweiligen Gehäuseteile 1, 2 und 4 sind dabei im Rahmen des hier gewählten Ausführungsbeispiels spritzgußtechnisch herge­ stellt. Ebenso kann das Gehäuse auch einteilig ausgeführt sein.
Fig. 1 zeigt deutlich, daß das Anschlußteil 1 einen Schrauban­ schluß in Form eines Außengewindes 5 für eine entsprechende Druckluft- und Wasserkupplung aufweist. Des weiteren weist das Anschlußteil 1 zwei von dem Gehäuse abragende Anschlußpins 6 auf, die zur Einleitung einerseits der Druckluft, andererseits des Wassers dienen. Im Rahmen des hier gewählten Ausführungs­ beispiels sind die Anschlußpins 6 aus Metall gefertigt und in das Anschlußteil 1 eingegossen. Ebenso können die Anschlußpins 6 auch als integrale Bestandteile des Anschlußteils 1 ausge­ führt sein.
Im Hinblick auf die Ausgestaltung der im zylindrischen Griff­ teil 2 verlaufenden Druckluft- und Wasserleitungen wird hier der Einfachheit halber auf den allgemeinen Teil der Beschrei­ bung verwiesen, da die die Druckluft- bzw. Wasserleitungen be­ treffenden Merkmale den Figuren nicht zu entnehmen sind.
In Fig. 1 ist des weiteren angedeutet, daß der Bohrkopf 4 zur Längsachse des Griffteils 2 abgewinkelt ist. Die hier gewählte Abwinklung des Bohrkopfes 4 beträgt in etwa 30°.
Die Fig. 1 und 2 zeigen gemeinsam, daß der Bohrkopf 4 im Be­ reich der Aufnahme 7 das in den Figuren nicht gezeigte Bohr­ werkzeug mittels eines Deckels 8 zum Einsetzen bzw. zur Ent­ nahme der in Fig. 3 gezeigten Turbine 3 öffenbar ist. Die in Fig. 3 in isolierter Weise gezeigte Turbine 3 ist auf einer in den Figuren ebenfalls nicht gezeigten Achse mit beidseitigen Lagern drehgelagert, wobei bei dem hier gewählten Ausführungs­ beispiel sowohl die Achse als auch die beidseitigen Lager aus Metall hergestellt sind. Darüber hinaus sind die Lager kunststoffbeschichtet. Die Achse ist an einem Ende, nämlich auf der der Aufnahme 7 zugewandten Seite, hohl ausgebildet und weist dort eine Aufnahme zum Einstecken des Bohrwerkzeugs auf, so daß das Bohrwerkzeug durch die im Deckel 8 ausgebildete Auf­ nahme 7 hindurch in die entsprechende Aufnahme der Achse ein­ steckbar ist.
Abschließend sei hervorgehoben, daß das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel lediglich der Erörterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.
Bezugszeichenliste
1 Anschlußteil
2 Griffteil
3 Turbine
4 Bohrkopf
5 Außengewinde
6 Anschlußpin
7 Aufnahme (für das Bohrwerkzeug)
8 Deckel

Claims (21)

1. Dentalhandbohrer oder -fräser, mit einem Anschlußteil (1) zum Anschließen einer herkömmlichen Druckluft- und Wasserkupp­ lung, einem mindestens eine Druckluftleitung und eine Wasser­ leitung aufweisenden, zylindrischen Griffteil (2) und einem eine Turbine (3) aufweisenden Bohrkopf (4) zum Antrieb eines einsetzbaren Bohr- oder Fräswerkzeugs, wobei die Turbine (3) durch die über das Anschlußteil (1) eingeleitete und durch die Druckluftleitung in den Bohrkopf (4) geführte Preßluft antreib­ bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Anschlußteil (1), dem Griffteil (2) und dem Bohrkopf (4) beste­ hende Gehäuse im Sinne eines Wegwerf- bzw. Einwegartikels zu­ mindest weitgehend aus Kunststoff gefertigt ist.
2. Dentalhandbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 2, 4) bzw. die Gehäuseteile (1, 2, 4) spritzgußtechnisch hergestellt ist bzw. sind.
3. Dentalhandbohrer nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Gehäuse (1, 2, 4) insgesamt aus Kunststoff gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 2, 4) einteilig ausgeführt ist.
4. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (1) einen vorzugsweise druckbeaufschlagten Bajonettanschluß für eine entsprechende Druckluft- und Wasserkupplung aufweist.
5. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (1) einen Schraubanschluß, vorzugsweise in Form eines Außengewindes (5), für eine entspre­ chende Druckluft- und Wasserkupplung aufweist.
6. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (1) mindestens zwei von dem Gehäuse abragende Anschlußpins (6) aufweist.
7. Dentalhandbohrer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußpins (6) integrale Bestandteile des Anschluß­ teils (1) und somit des Gehäuses sind.
8. Dentalhandbohrer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußpins (6) aus Metall gefertigt sind.
9. Dentalhandbohrer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußpins (6) in das Anschlußteil (1) eingegossen oder eingeklebt sind.
10. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die im zylindrischen Griffteil (2) verlau­ fenden Druckluft- und Wasserleitungen im Sinne von Schläuchen aus Kunststoff hergestellt sind.
11. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft- und Wasserleitungen inte­ grale Bestandteile des Griffteils (2) sind.
12. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß sich die Druckluftleitung über eine elliptische Öffnung in den Bohrkopf (4) hinein in Richtung der Turbine (3) öffnet.
13. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (4) zur Längsachse des Griffteils (2) abgewinkelt ist.
14. Dentalhandbohrer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (4) zur Längsachse des Griffteils (2) abgewin­ kelt ist und daß der Winkel vorzugsweise im Bereich zwischen 30° und 45° liegt.
15. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (4) vorzugsweise im Be­ reich der Aufnahme (7) für das Bohrwerkzeug mittels eines Deckels (8) zum Einsetzen bzw. zur Entnahme der Turbine (3) öf­ fenbar ist.
16. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß die Turbine (3) auf einer Achse mit beidseitigen Lagern drehgelagert ist.
17. Dentalhandbohrer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse aus Metall hergestellt ist.
18. Dentalhandbohrer nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lager aus Metall hergestellt sind.
19. Dentalhandbohrer nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lager aus Keramik hergestellt sind.
20. Dentalhandbohrer nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lager kunststoffbeschichtet sind.
21. Dentalhandbohrer nach einem der Ansprüche 16 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß die Achse zumindest an einem Ende hohl ausgebildet ist und dort eine Aufnahme (7) zum Einstecken des Bohrwerkzeugs aufweist.
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