DE4232734A1 - Verschleißgefährdetes Werkstück - Google Patents
Verschleißgefährdetes WerkstückInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/05—Stirrers
- B01F27/051—Stirrers characterised by their elements, materials or mechanical properties
- B01F27/052—Stirrers with replaceable wearing elements; Wearing elements therefor
Description
Die Erfindung betrifft ein verschleißgefährdetes Werkstück
mit
- a) einem inneren Tragelement aus einem verhältnismäßig weichen, duktilen Material;
- b) einer Vielzahl von Verschleißschutzsegmenten aus hartem, hochlegiertem Material, die am radial äußeren Rand des Tragelementes befestigt sind.
In der Baumaschinen- und Baustoffindustrie gibt es eine
Vielzahl von Werkstücken, die insbesondere an ihren Kanten
einem hohen Verschleiß unterliegen. Dazu zählen etwa Rotoren,
Mischelemente und ähnliche Bauteile. Bekannte Werkstücke
der eingangs genannten Art, wie sie derzeit im Gebrauch
sind, weisen ein innenliegendes Tragelement aus duktilem
Material, im allgemeinen aus Stahlguß, auf, welches der
Befestigung dient. Auf dem außenliegenden Randbereich dieses
Tragelementes sind einzelne Verschleißschutzsegmente aus
hochlegiertem Hartguß angeschraubt. Die nach außen zeigende
Fläche des Tragelementes kann zusätzlich durch einen Winkel
ring, der in die Verschraubung einbezogen wird, gegen
Verschleiß geschützt werden. Gleichwohl bleiben sowohl
der Kopf des Befestigungsbolzens als auch die mit die
sem zusammenwirkende Mutter im wesentlichen ungeschützt,
so daß die Verschleißschutzsegmente an dem Tragelement nicht
diejenige Standzeit erreichen, die eigentlich vom zum Ver
schleiß zur Verfügung stehenden Material her erreichbar
sein müßte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verschleiß
gefährdetes Werkstück der eingangs genannten Art so auszu
gestalten, daß bei leichter Auswechselbarkeit der Verschleiß
schutzsegmente höhere Standzeiten erzielt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- c) die Verschleißschutzsegmente eine innere Ausnehmung auf weisen, die sich zu der dem Tragelement zugewandten Fläche hin öffnet und in welche der äußere Randbereich des Tragelements unter Formschluß eingeführt ist.
Erfindungsgemäß wird also der äußere Randbereich des Trag
elements, das, wie oben erwähnt, aus verhältnismäßig weichem
Material besteht, so in die Verschleißschutzsegmente einge
führt, daß er allseits von dem verschleißbeständigen Hart
gußmaterial der Verschleißschutzsegmente umgeben ist. Die
Befestigung und Verriegelung der Verschleißschutzsegmente
an dem Tragelement erfolgt durch einen verriegelnden Form
schluß; Befestigungsbolzen und -muttern, welche der Schleiß
wirkung ausgesetzt sein könnten, sind nicht mehr vorgesehen.
Auf diese Weise kann das in den Verschleißschutzsegmenten
bereitgestellte Schleißmaterial vollständig ausgenutzt
werden; die Standzeiten werden erheblich vergrößert. Die
erfindungsgemäß eingesetzten Formschlüsse zwischen Verschleiß
schutzsegmenten und Tragelement lassen sich im Bedarfs falle
zum Auswechseln der Verschleißschutzsegmente auch wieder
leichter lösen als die bekannten Schraubverbindungen, die
während des Einsatzes leicht verbacken oder sonst beschädigt
werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung sieht der Formschluß so aus, daß das Tragelement für je
des Verschleißschutzsegment zwei Schlitze aufweist, in wel
che jeweils ein die Wände der Ausnehmung des Verschleiß
schutzsegmentes verbindender Materialbereich einführbar ist.
Dabei ist wiederum von Vorteil, wenn jeder Schlitz einen
Einführungsschlitz mit einer radialen Erstreckungskomponen
te und einen im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufen
den Verriegelungsschlitz aufweist. Die Befestigung des Ver
schleißschutzsegmentes an dem Tragelement erfolgt dann in
zwei aufeinanderfolgenden Bewegungsphasen: Die erste Bewe
gungsphase ist eine Aufschiebbewegung, bei welcher der
Materialbereich des Verschleißschutzsegmentes durch den
Einführungsschlitz bewegt wird, bei welcher also das Ver
schleißschutzsegment im wesentlichen auf den äußeren Rand
bereich des Tragelementes aufgebracht wird. In der zweiten
Bewegungsphase erfolgt dann die Verriegelung des Verschleiß
schutzsegmentes am Tragelement, indem der Materialbereich
des Verschleißschutzsegmentes in den Verriegelungsschlitz
eingeführt wird.
Die Richtung der Aufschiebbewegung des einzelnen Verschleiß
schutzsegmentes ist genau definiert, wenn alle Ränder der
Einführungsschlitze in einem Verschleißschutzsegment para
llel verlaufen. Die Breite der Einführungsschlitze ent
spricht dabei der entsprechenden Dicke der Materialbereiche
der Verschleißschutzsegmente. Die Richtung der Aufschieb
bewegung stimmt in diesem Falle exakt mit der Richtung der
Ränder der Einführungsschlitze überein.
Mehr Spielraum bei der Montage der Verschleißschutzsegmente
am Tragelement ermöglicht jedoch diejenige Ausgestaltung, bei
welcher die Ränder der Einführungsschlitze in radialer Rich
tung nach innen konvergieren. Die Richtung der Aufschiebbe
wegung der Verschleißschutzsegmente ist dabei nicht so ge
nau festgelegt; erst am Ende der Aufschiebbewegung nehmen
die konvergierenden Ränder der Einführungsschlitze die Füh
rung der Verschleißschutzsegmente auf. Dies ist insbesonde
re beim letzten zu montierenden Verschleißschutzsegment an
einem allseits mit einem Kantenschutz zu versehenden Werk
stück, welches den vollständigen Ring schließt, von Vorteil.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind
die geradlinigen seitlichen Ränder der Verschleißschutz
segmente unter einem Winkel zur radialen Richtung ange
stellt. Dies hat zur Folge, daß die einzelnen, fertig mon
tierten Verschleißschutzsegmente im Ring sich auch in ra
dialer Richtung etwas verzahnen und ihre Radialbewegung
nicht mehr unabhängig voneinander erfolgen kann.
Wenn sich der äußere Randbereich des Tragelements radial nach
außen in der Dicke verjüngt, ist das Aufschieben der Ver
schleißschutzsegmente leicht zu bewerkstelligen.
Bei größeren Werkstücken ist im allgemeinen das Tragelement
in einzelne Segmente aufgeteilt, die jeweils mehrere Ver
schleißschutzsegmente tragen und erst bei der Montage in
der entsprechenden Maschine zu einem vollständigen Tragele
ment geschlossen werden. Hier ist das Anbringen der einzelnen
erfindungsgemäßen Verschleißschutzsegmente verhältnismäßig
unproblematisch, da dies am ausgebauten Tragelementsegment
erfolgen kann. Insbesondere ist es hier möglich, daß jedes
Verschleißschutzsegment einzeln auf ein Trägersegment
auf schiebbar und an diesem durch eine Relativbewegung
fixierbar ist. Die Bewegungen, welche die Verschleißschutz
segmente dabei ausführen, unterliegen nur wenigen geometri
schen Beschränkungen, da sich der vollständige Ring erst
bei der Montage der einzelnen Tragelementsegmente in der
Maschine schließt.
Kleinere Werkstücke sind jedoch so ausgestaltet, daß der
Tragelement einstückig ist. Hier sind die Bewegungen,
welche bei der Befestigung der Verschleißschutzsegmente
durchgeführt werden können, aus geometrischen Gründen einge
schränkt, wenn der Kantenschutz allseitig angebracht werden
soll. Dies gilt insbesondere für runde Werkstücke. In diesem
Falle empfiehlt es sich, wenn alle Verschleißschutzsegmente
zunächst einzeln auf das Tragelement aufschiebbar und danach
durch eine gemeinsame Relativbewegung gegenüber dem Trag
element an diesem befestigbar sind.
Vorteilhaft ist ferner, daß mindestens eines der Verschleiß
schutzsegmente eine Verdrehsicherung gegenüber dem Tragele
ment aufweist. Die anderen Verschleißschutzsegmente sind dann
ebenfalls durch seitliche Anlage gegen eine unbeabsichtigte
Bewegung in Umfangsrichtung gesichert, so daß sich die
Verschleißschutzsegmente nicht lösen können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 die teilweise Draufsicht auf ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel eines kreisrunden Werkstücks;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise Draufsicht auf ein zweites Aus
führungsbeispiel eines kreisrunden Werkstücks,
ähnlich der Fig. 1.
Die in Fig. 1 insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehene
kreisrunde Werkstück umfaßt in an und für sich bekannter
Weise ein radial innenliegendes Tragelement 2, das an seinem
inneren Rand an einem Bauelement einer Maschine (nicht
dargestellt) befestigbar ist. Hierzu ist das Tragelement 2
mit Befestigungslöchern 3 für Befestigungsbolzen (ebenfalls
nicht gezeigt) ausgerüstet. Beim dargestellten Ausführungs
beispiel setzt sich das Tragelement 2 aus einzelnen Trag
elementsegmenten 2a zusammen, deren Bogenlänge beispielsweise
jeweils 90° betragen kann. Die Tragelementsegmente 2a sind
Stahlgußteile.
Am radial außenliegenden Randbereich 6 sind an den Tragele
mentsegmenten 2a Verschleißschutzsegmente 4 befestigt, die
ebenfalls als Kreisringsegmente ausgestaltet sind. Die
Bogenlänge der Verschleißschutzsegmente 4 ist kleiner als
die Bogenlänge der Tragelementsegmente 2a, so daß also an
jedem Tragelementsegment 2a mehrere Verschleißschutzsegmente
4 angeordnet sind.
Die Befestigung der Verschleißschutzsegmente 4 an den Trag
elementsegmenten 2a geschieht durch einen Formschluß in
folgender Weise (vgl. hierzu insbesondere auch Fig. 2):
Die Verschleißschutzsegmente 4 sind mit einer Ausnehmung
5 versehen, die sich zur inneren, also zum Tragelement 2
weisenden Mantelfläche hin öffnet. Die Querschnittsform der
Ausnehmung 5 ist komplementär zum äußeren Randbereich 6a
der Tragelementsegmente 2a und verjüngt sich beim dargestell
ten Ausführungsbeispiel in radialer Richtung nach außen
Die beidseits der Ausnehmung 5 verbleibenden Wände 7, 8 der
Verschleißschutzsegmente 4 sind durch zwei zylindrische
Materialbereiche 9, 10, die einstückig mit den Verschleiß
schutzsegmenten 4 gegossen sind, miteinander verbunden.
Im äußeren Randbereich 6 sind die Tragelementsegmente 2a für
jedes zu befestigende Verschleißschutzsegment 4 mit zwei ge
winkelten Schlitzen 11, 12 versehen. Jeder dieser Schlitze
11, 12 ist aus einem sich zum Außenumfang hin öffnenden,
eine radiale Erstreckungskomponente aufweisenden Einfüh
rungsschlitz 11a, 12a und einem im wesentlichen in Umfangs
richtung verlaufenden, sich hieran anschließenden Verrie
gelungsschlitz 11b, 12b, zusammengesetzt. Die Einführungs
schlitze 11a und 12a verlaufen jeweils parallel.
Die Montage des in den Fig. 1 und 2 dargestellten und
oben beschriebenen Werkstücks 1 geschieht segmentweise
auf folgende Art:
Zunächst werden außerhalb der entsprechenden Maschine, in
welcher das Werkstück 1 eingesetzt werden soll, die einzelnen
Werkstücksegmente, die aus einem Tragelementsegment 2a
und mehreren Verschleißschutzsegmenten 4 zusammengesetzt
sind, vormontiert. Die Befestigung des einzelnen Verschleiß
schutzsegmentes 4 geschieht so, daß die zylindrischen
Materialbereiche 9, 10 des entsprechenden Verschleißschutz
segmentes 4 zunächst in die Einführungsschlitze 11a, 12a
am äußeren Randbereich 6 des entsprechenden Tragelementseg
mentes 2a eingeführt werden; sodann erfolgt eine Relativver
drehung des Verschleißschutzsegmentes 4 gegenüber dem
Tragelementsegment 2, bei welcher die zylindrischen Material
bereiche 9, 10 in die Verriegelungsschlitze 11b, 12b einge
führt werden, so daß sie in die in Fig. 1 gezeigte Position
gelangen. Sind alle Verschleißschutzsegmente 4 an dem
einzelnen Tragelementsegment 2a auf diese Weise montiert
und ist so ein Werkstücksegment fertiggestellt, so kann
dieses auf dem in der Zeichnung nicht dargestellten Bauteil
der Maschine festgeschraubt werden. Die nacheinander
montierten Werkstücksegmente ergänzen sich so zum vollstän
digen Werkstück 1 in der Maschine. Abschließend wird eines
der Verschleißschutzsegmente 4 gegen eine Rückwärtsverdrehung
in Umfangsrichtung gesichert, beispielsweise durch eine
Verklebung bzw. durch einen Schweißpunkt gegen das zugehörige
Tragelementsegment 2a. Die übrigen Verschleißschutzsegmente
4 sind dann ebenfalls durch die gegenseitige Anlage an ihren
radial verlaufenden geradlinigen Begrenzungsrändern gegen
Verdrehung gesichert.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel eines kreis
runden Werkstücks 101 ist ähnlich demjenigen aufgebaut,
welches oben anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben wurde.
Entsprechende Teile wurden daher mit demselben Bezugszeichen
zuzüglich 100 gekennzeichnet.
Die wichtigsten Unterschiede des in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsbeispieles gegenüber demjenigen von Fig. 1 sind
folgende:
Während beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 das Tragelement
2 segmentartig aufgeteilt war, ist dies beim Ausführungsbei
spiel von Fig. 3 nicht der Fall. Dies bedeutet, daß das
Tragelement 102 ein einziges, durchgehendes Stahlgußteil ist.
Dies hat zur Folge, daß die geometrischen Bedingungen bei
der Montage der einzelnen Verschleißschutzsegmente 104 we
niger freie Bewegungen zulassen, da auf die Montierbarkeit
des zuletzt eingefügten Verschleißschutzsegmentes 104
geachtet werden muß.
Hieraus erklärt sich die im Ausführungsbeispiel von Fig.
3 etwas anders gestaltete Form der Befestigungsschlitze
111 im äußeren Randbereich 106 des Tragelementes 102. Wie
Fig. 3 zu entnehmen ist, besitzen die Einführungsschlitze
111a, 112a nun nicht mehr parallele Ränder; vielmehr kon
vergieren die Ränder dieser Schlitze in Richtung auf den
Mittelpunkt des Tragelementes 102 zu. Die sich an die Einfüh
rungsschlitze 111a, 112a anschließenden, in Umfangsrich
tung verlaufenden Verriegelungsschlitze 111b und 112b sind
jedoch wieder in derselben Weise wie beim Ausführungsbei
spiel von Fig. 1 geformt.
Ein weiterer Unterschied beim Ausführungsbeispiel von Fig.
3 gegenüber demjenigen von Fig. 1 ist darin zu sehen, daß
die seitlichen, geradlinigen Ränder der Verschleißschutzseg
mente 104 nicht mehr exakt radial verlaufen sondern unter
einem gewissen Winkel gegenüber der radialen Richtung
angestellt sind. Hierdurch ergibt sich ein gewisser "Verzah
nungseffekt" zwischen den einzelnen Verschleißschutzsegmenten
104, so daß deren Bewegung in radialer Richtung zusätzlich
behindert ist.
Die Montage der Verschleißschutzsegmente 104 kann beim
Ausführungsbeispiel von Fig. 3 auch innerhalb der ent
sprechenden Maschine erfolgen, während das Tragelement 102
dort schon befestigt ist. Jedes einzelne Verschleißschutz
segment 104 wird, ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel von
Fig. 1, auf den äußeren Randbereich 106 des Tragelements
102 aufgeschoben, wobei zunächst die zylindrischen Material
bereiche 109 der Verschleißschutzsegmente 104 in die Einfüh
rungsschlitze 111a, 112a des Tragelementes 102 eintreten.
Wegen der nicht parallelen Wände dieser Schlitze 111a, 112a
und deren verhältnismäßig großer Breite ist diese erste
Phase der Aufbringung der Verschleißschutzsegmente 104 in
vielerlei unterschiedlichen Relativpositionen zum Tragele
ment 102 möglich. Die Einführung der Materialbereiche 109
der Verschleißschutzsegmente 104 erfolgt zunächst nur bis
zu der Übergangsstelle zum Verriegelungsschlitz 111b, 112b.
Auch das letzte Verschleißschutzsegment 104, welches den
Ring schließt, kann unter den geschilderten geometrischen
Verhältnissen problemlos radial von außen her eingeschoben
werden.
Erst jetzt erfolgt die Verriegelung der einzelnen Ver
schleißschutzsegmente 104 am Tragelement 102. Hierzu werden
alle Verschleißschutzsegmente 104 gegenüber dem Tragelement
102 gemeinsam verdreht, wobei alle zylindrischen Materialbe
reiche 109, 110 aller Verschleißschutzsegmente 104 in die
zugeordneten Verriegelungsschlitze 111b, 112b des Tragele
mentes 102 eintreten und in die in Fig. 3 dargestellte
Position gelangen. Diese gleichzeitige Verriegelungsbewegung
aller Verschleißschutzsegmente 104 kann mit Hilfe eines
besonderen Werkzeuges durchgeführt werden, welches am
Außenumfang der Verschleißschutzsegmente 104 ansetzt. Der
Tragelement 102 wird dabei fixiert.
Bei beiden oben beschriebenen Ausführungsbeispielen von
Werkstücken ist die Befestigungsstelle zwischen Tragelement
und Verschleißschutzsegmenten allseits vom sehr gut
verschleißbeständigen, hochlegierten Hartgußmaterial der
Verschleißschutzsegmente umgeben. Die Verschleißprobleme,
die bei Befestigungsschrauben bekannter Werkstücke aufgetre
ten sind, finden sich bei dieser Befestigungsart nicht mehr.
Claims (10)
1. Verschleißgefährdetes Werkstück mit
- a) einem inneren Tragelement aus einem verhältnismäßig weichen, duktilen Material;
- b) einer Vielzahl von Verschleißschutzsegmenten aus hartem,
hochlegiertem Material, die am radial äußeren Randbereich
des Tragelementes befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß - c) die Verschleißschutzsegmente (4; 104) eine innere Ausneh mung (105) aufweisen, die sich zu der dem Tragelement (2; 102) zugewandten Fläche hin öffnet und in welche der äußere Randbereich (6; 106) des Tragelements (2; 102) unter Formschluß eingeführt ist.
2. Verschleißgefährdetes Werkstück nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragelement (2; 102) für jedes
Verschleißschutzsegment (4; 104) zwei Schlitze (11, 12; 111,
112) aufweist, in welche ein die Wände (7, 8) der Ausnehmung
(9) des Verschleißschutzsegments (4; 104) verbindender Ma
terialbereich (9, 10) einführbar ist.
3. Verschleißgefährdetes Werkstück nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Schlitz (11, 12; 111, 112)
einen Einführungsschlitz (11a, 12a; 111a, 112a) mit einer
radialen Erstreckungskomponente und einen im wesentlichen
in Umfangsrichtung verlaufenden Verriegelungsschlitz (11b,
12b; 111b, 112b) aufweist.
4. Verschleißgefährdetes Werkstück nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Ränder der Einführungsschlitze
(11a, 12a) in einem Verschleißschutzsegment (4) parallel
verlaufen.
5. Verschleißgefährdetes Werkstück nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ränder der Einführungsschlitze
(111a, 112a) in radialer Richtung nach innen konvergieren.
6. Verschleißgefährdetes Werkstück nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
geradlinigen seitlichen Ränder der Verschleißschutzsegmente
(104) unter einem Winkel zur radialen Richtung angestellt
sind.
7. Verschleißgefährdetes Werkstück nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der äußere Randbereich (6; 106) des Tragelements (2; 102)
radial nach außen in der Dicke verjüngt.
8. Verschleißgefährdetes Werkstück nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, bei welchem das Tragelement in
einzelne Tragelementsegmente aufgeteilt ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Verschleißschutzsegment (4) einzeln auf
ein Tragelementsegment (2a) auf schiebbar und an diesem durch
eine Relativbewegung fixierbar ist.
9. Verschleißgefährdetes Werkstück nach einem der Ansprüche
1-7, bei welchem das Tragelement einstückig ist, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Verschleißschutzsegmente (104)
zunächst einzeln auf das Tragelement (102) auf schiebbar und
danach durch eine gemeinsame Relativbewegung gegenüber dem
Tragelement (102) an diesem befestigbar sind.
10. Verschleißgefährdetes Werkstück nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindes
tens eines der Verschleißschutzsegmente (4; 104) eine
Verdrehsicherung gegenüber dem Tragelement (2; 102) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4232734A DE4232734A1 (de) | 1992-09-30 | 1992-09-30 | Verschleißgefährdetes Werkstück |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4232734A DE4232734A1 (de) | 1992-09-30 | 1992-09-30 | Verschleißgefährdetes Werkstück |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4232734A1 true DE4232734A1 (de) | 1994-03-31 |
Family
ID=6469199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4232734A Withdrawn DE4232734A1 (de) | 1992-09-30 | 1992-09-30 | Verschleißgefährdetes Werkstück |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4232734A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105813722A (zh) * | 2013-12-11 | 2016-07-27 | 英文特环境及工艺股份公司 | 用于循环容纳在池中的污水的搅拌体和装置 |
WO2019119068A1 (en) * | 2017-12-22 | 2019-06-27 | Bradken Resources Pty Limited | Grinding mill liner |
-
1992
- 1992-09-30 DE DE4232734A patent/DE4232734A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105813722A (zh) * | 2013-12-11 | 2016-07-27 | 英文特环境及工艺股份公司 | 用于循环容纳在池中的污水的搅拌体和装置 |
CN105813722B (zh) * | 2013-12-11 | 2018-06-29 | 英文特环境及工艺股份公司 | 用于循环容纳在池中的污水的搅拌体和装置 |
WO2019119068A1 (en) * | 2017-12-22 | 2019-06-27 | Bradken Resources Pty Limited | Grinding mill liner |
US11785893B2 (en) | 2017-12-22 | 2023-10-17 | Bradken Resources Pty Limited | Grinding mill liner |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |