DE4232533C2 - Vorrichtung zum Erzeugen der Düsenanlagekraft, mit der eine Düse eines von einem Spindelantrieb angetriebenen Plastifizier- und Einspritzaggregats gegen die auf die feststehende Formaufspannplatte aufgespannte Formhälfte ansteht - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen der Düsenanlagekraft, mit der eine Düse eines von einem Spindelantrieb angetriebenen Plastifizier- und Einspritzaggregats gegen die auf die feststehende Formaufspannplatte aufgespannte Formhälfte anstehtInfo
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/1777—Nozzle touch mechanism
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen der
Anlagekraft einer Düse eines Plastifizier- und Einspritzaggrega
tes gegen eine an der feststehenden Formaufspannplatte einer
Kunststoffspritzgießmaschine vorgesehene Formhälfte gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Vorrichtungen dieser Art sind bekannt (EP 0 328 671 A1). Die
Druckfedern dieser bekannten Vorrichtung sind um die einzelnen
Stangen eines Gestänges angeordnet, welches einerseits mit einer
Platte, die als eines der Federlager dient und andererseits mit
der Mutter des Spindelantriebs über Zwischenorgane verbunden
ist. Das Federsystem liegt frei und ist betrieblichen und atmo
sphärischen Störeinflüssen ausgesetzt. Außerdem müssen die Stan
gen und die um diese herum angeordneten Druckfedern durch eine
Platte hindurchgeführt werden, durch die auch die Spindel
hindurchtritt, wobei diese Platte das andere Federlager bildet
und fest mit dem Plastifizier- und Einspritzaggregat verbunden
ist.
Es ist weiterhin aus der JP 3-164219 eine Vorrichtung zur Über
wachung bzw. Steuerung des Verfahrweges (stroke) des Einspritz
aggregates bekannt. Über die Regelung bzw. Einstellung einer be
stimmten Andruckkraft ist dieser Druckschrift jedoch nichts zu
entnehmen.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist ebenfalls aus
der WO 86/01768 bekannt.
In keiner der Druckschriften ist ein Hinweis darauf zu finden,
wie die Federn gegen betriebliche und atmosphärische Störein
flüsse geschützt werden können und wie es auf einfache Weise
möglich ist, die in Relation zum Verschiebeweg von der Feder
aufgebrachte Kraft zu bestimmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spindelantriebe
der gattungsgemäßen Vorrichtungen konstruktiv einfach auszuge
stalten und insbesondere die Druckfedern funktionsgerecht zu la
gern und Beeinträchtigungen der Federorgane zu vermeiden bzw.
möglichst gering zu halten.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbgriff des Patentanspruches dadurch gelöst, daß die min
destens eine Druckfeder in einer im Gehäuse und relativ zu die
sem Gehäuse axial verschiebbaren, becherförmigen Aufnahme ange
ordnet ist, wobei der Becherboden als zweites Gegenlager für die
Feder dient, und auf der von dem Spindelantrieb abgewandten
Seite der becherförmigen Aufnahme eine mit dieser axial ver
schiebbare Mutter angeordnet ist, welche mittels einer Paßfeder
relativ zum Gehäuse verdrehsicher ist, und daß ein signalauslö
sendes Element für Beginn und Ende des Spannweges der mindestens
einen Druckfeder vorgesehen ist.
Das becherförmige Element hat somit nicht nur die Aufgabe, die
Druckfedern bzw. die Druckfeder gegen äußere Einflüsse zu schüt
zen, sondern die Becherwandung dient im Zusammenhang mit dem Be
cherboden und der formseitigen Stirnplatte des Gehäuses als zu
verlässige Führung beim Spannen und Entspannen der Feder bzw.
Federn.
Da der Verschiebeweg des becherförmigen Elements auch ein Maß
für die von der Feder aufgebrachte Kraft ist, eignet sich das
becherförmige Element auch gut als Indikator für die im letzten
Halbsatz des Anspruchs angesprochene Signalauslösung.
Das hat weiterhin den Vorteil, daß durch das signalauslösende
Element die Feder bzw. die Federn lediglich den Anforderungen
gemäß beansprucht werden. Darüber hinaus ergibt sich durch die
erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorteil, daß trotz der guten
Abkapselung der Federelemente nach außen hin die Vorrichtung äu
ßerst reparatur- und wartungsfreundlich ist.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung (Anspruch 2)
ist das signalauslösende Element ein berührungslos arbeitender
Schalter, der durch die becherförmige Aufnahme betätigbar ist.
Dabei dient der Schalter als Signalauslöser für den Beginn des
Spannweges der Druckfeder, wobei der Spannweg so einstellbar
ist, daß er einer vorgegebenen Düsenanlagekraft entspricht.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung (Anspruch 3)
wird das Auslösesignal für den Spannweg der Druckfeder durch
einen Stromstoß im Stromkreis des Servomotors erzeugt, der bei
Beginn des Spannweges durch die Erhöhung der Motorbelastung ent
steht.
Gemäß dem Merkmal des Anspruchs 4 sind die Druckfedern vorteil
hafterweise als Tellerfedern ausgebildet.
Gemäß dem Merkmal des Anspruchs 5 ist der weiter oben angeführte
Schalter im Bereich des Bodens der becherförmigen Aufnahme ange
ordnet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbei
spieles dargestellt, bei dem ein Schalter im Gehäuse des
Spindelantriebs vorgesehen ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Spritzgießmaschine und
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1.
Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Auf einem Maschinenrahmen 1 sind die beiden feststehenden Stän
derplatten 2 und 3 angeordnet, die mit den Holmen 4 (von ihnen
sind nur die beiden vorderen Holme sichtbar)
die verschiebbare Formaufspannplatte 5 mit der verschiebbaren
Formhälfte 6 bilden.
Die Ständerplatte 2 dient in an sich bekannter Weise als fest
stehende Formaufspannplatte für die feststehende Formhälfte 7,
gegen deren Angußbohrung die Düse des Plastifizier- und Ein
spritzaggregats 8 ansteht. Zu diesem Zweck weist die festste
hende Formaufspannplatte einen Durchbruch 9 auf.
Zwischen der Ständerplatte 3 und der verschiebbaren Formauf
spannplatte 5 ist die Kniehebeleinrichtung 10 angeordnet, die
mit dem elektrischen Antrieb 11 das Schließsystem bildet. Die
Einzelheiten sind an sich bekannt und deshalb nicht näher erläu
tert.
Zum Verschieben des Plastifizier- und Einspritzaggregats 8 weist
der Maschinenrahmen 1 Widerlager 12 mit zwei Holmen 13 auf (es
ist nur der vordere sichtbar), auf denen das Plastifizier- und
Spritzaggregat verschiebbar angeordnet ist.
Der Plastifizier- und Spritzzylinder ist mit 14 bezeichnet, der
Schaft 15 der Plastifizier- und Einspritzschnecke ist in dem Gehäuse
16 für den Rotationsantrieb 17 gelagert. Das Gehäuse 16 ist auf
Holmen 18 verschiebbar angeordnet und mit dem Kurbeltrieb 19 ge
koppelt, der während der Einspritzphase das Gehäuse 16 und damit
die Plastifizier- und Einspritzschnecke verschiebt.
Der mit 20 bezeichnete Spindelantrieb - er weist einen Servomo
tor auf - für das Plastifizier- und Einspritzaggregat weist eine
angetriebene Spindel 21 auf, die durch das eine Widerlager hin
durchgeführt ist und weiterhin durch das Gehäuse 22 der Vorrich
tung zum Erzeugen der Düsenanlagekraft hindurchgeführt ist.
Das Gehäuse ist mit dem Plastifizier- und Einspritzaggregat fest
verbunden.
Der Spindelantrieb ist zwischen der feststehenden Formaufspann
platte und dem Plastifizier- und Einspritzaggregat auf dem Ma
schinenrahmen 1 feststehend angeordnet.
Das Gehäuse 22 weist eine Stirnplatte 23, eine in Richtung zur
Stirnplatte 23 sich öffnende becherförmige Aufnahme 24 und eine
Mutter 25 auf. Die Spindel ist durch die Stirnplatte 23 und
durch die becherförmige Aufnahme 24 hindurchgeführt und steht
mit der Mutter 25 nach dem Prinzip von Mutter und Schraube in
Eingriff. Die Mutter 25 weist ein Langloch auf, welches zur Ver
drehsicherung gegen das Gehäuse eine Paßfeder 26 aufweist.
In der becherförmigen Aufnahme ist die Druckfeder 27 angeordnet,
die sich an der Stirnplatte 23 und am inneren Boden 28 des be
cherförmigen Gehäuses abstützt.
In der Wandung des Gehäuses 22 ist der berührungslos arbeitende
Schalter 29, der zum Beispiel nach dem Prinzip der Feldplatte
arbeitet, angeordnet, der ab einer Mindestentfernung des äußeren
Bodens 30 der becherförmigen Aufnahme ein Ausgangssignal abgibt.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Vor dem Einspritzen des plastifizierten Materials wird die Düse
des Plastifizier- und Einspritzaggregats gegen die feststehende
Formhälfte gepreßt. Dies hat zur Folge, daß durch eine weitere
Rotation der Spindel die Mutter in der Zeichnung nach links ver
schoben wird und die Mutter die becherförmige Aufnahme nach
links verschiebt. Durch diese Verschiebung der becherförmigen
Aufnahme ändert sich der Abstand des Bodens der becherförmigen
Aufnahme zu dem Meßwertaufnehmer, dessen magnetisches Feld geän
dert wird. Dies führt zu einem Ausgangssignal. Anhand der Stei
gung der Gewindespindel, der Getriebeübersetzung und weiterhin
anhand der Schritte des Servomotors des Spindelantriebs wird die
zusätzliche Umdrehung der Spindel zur Vorgabe der Düsenanlage
kraft vorgegeben.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Erzeugen der Anlagekraft einer Düse eines
Plastifizier- und Einspritzaggregates gegen eine an der
feststehenden Formaufspannplatte einer Kunststoffspritzgießmaschine
vorgesehene Formhälfte, wobei die Vorrichtung mindestens
eine Druckfeder aufweist und einen Spindelantrieb, der zwi
schen der feststehenden Formaufspannplatte und dem ver
schiebbaren Plastifizier- und Einspritzaggregat angeordnet
ist, wobei die Spindel des Spindelantriebs durch die Stirn
platte eines mit dem verschiebbaren Plastifizier- und Ein
spritzaggregat verbundenen Gehäuses hindurchgeführt ist und
die mindestens eine Druckfeder in dem Gehäuse angeordnet
ist und sich an der in Richtung zum Spindelantrieb zeigen
den Stirnplatte abstützt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Druckfeder (27) in einer im Gehäuse
(22) und relativ zu diesem Gehäuse axial verschiebbaren,
becherförmigen Aufnahme (24) angeordnet ist, wobei der Be
cherboden (28) als zweites Gegenlager für die Feder (27)
dient, und auf der von dem Spindelantrieb (20) abgewandten
Seite der becherförmigen Aufnahme (24) eine mit dieser
axial verschiebbare Mutter (25) angeordnet ist, welche mit
tels einer Paßfeder (26) relativ zum Gehäuse (22) ver
drehsicher ist, und daß ein signalauslösendes Element (29)
für Beginn und Ende des Spannweges der mindestens einen
Druckfeder (27) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das signalauslösende Element ein berührungslos
arbeitender Schalter (29) ist, der durch die becherförmige
Aufnahme (24) betätigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als signalauslösendes Element der Servomotor für den
Spindelantrieb dient, wobei das Auslösesignal für den
Spannweg der Druckfeder (27) durch einen Stromstoß im
Stromkreis des Servomotors erzeugt wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfedern (27) als Tellerfedern ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (29) im Bereich des Bodens der
becherförmigen Aufnahme (24) angeordnet ist.
Priority Applications (6)
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EP93108051A EP0580975B1 (de) | 1992-06-11 | 1993-05-18 | Vorrichtung zum Erzeugen der Düsenanlagekraft, mit der eine Düse eines von einem Spindelantrieb angetriebenen Plastifizier- und Einspritzaggregats gegen die auf die feststehende Formaufspannplatte aufgespannte Formhälfte ansteht |
ES93108051T ES2090770T3 (es) | 1992-06-11 | 1993-05-18 | Dispositivo para la generacion de la fuerza de ataque de tobera con la que una tobera de un conjunto de plastificacion y de inyeccion, que es impulsado por un mecanismo de accionamiento por husillo - ataca sobre la mitad de molde que esta sujetada en la placa estacionaria de suje |
JP5137489A JP2604960B2 (ja) | 1992-06-11 | 1993-06-08 | 可塑化兼射出ユニットにおいてノズルの当て付け力を形成する装置 |
US08/074,619 US5348463A (en) | 1992-06-11 | 1993-06-11 | Injection unit having adjustable and settable nozzle contact pressure |
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JPH0818347B2 (ja) * | 1987-08-01 | 1996-02-28 | ファナック株式会社 | ノズルタッチ方法 |
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1992
- 1992-09-29 DE DE4232533A patent/DE4232533C2/de not_active Expired - Fee Related
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