DE4230887A1 - Schutzkappe für mit Gewinde versehene Rohrenden oder Rohrmuffen - Google Patents

Schutzkappe für mit Gewinde versehene Rohrenden oder Rohrmuffen

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DE4230887A1
DE4230887A1 DE19924230887 DE4230887A DE4230887A1 DE 4230887 A1 DE4230887 A1 DE 4230887A1 DE 19924230887 DE19924230887 DE 19924230887 DE 4230887 A DE4230887 A DE 4230887A DE 4230887 A1 DE4230887 A1 DE 4230887A1
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DE
Germany
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pipe
protective cap
muff
stay
protective
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Ceased
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DE19924230887
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English (en)
Inventor
Peter Kroll
Wilfried Reu
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EXQUIP REU GmbH
Original Assignee
EXQUIP REU GmbH
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Publication date
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Ceased legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L57/00Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear
    • F16L57/005Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear specially adapted for the ends of pipes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D59/00Plugs, sleeves, caps, or like rigid or semi-rigid elements for protecting parts of articles or for bundling articles, e.g. protectors for screw-threads, end caps for tubes or for bundling rod-shaped articles
    • B65D59/02Plugs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D59/06Caps

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzkappe aus thermoplastischem Kunststoff nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Haupt­ anspruches.
Solche Schutzkappen finden mittlerweile Verwendung beim Transport und bei der Lagerung von Ölfeldrohren, wie z. B. Steig- und Mantelrohren, die stets an ihren Enden mit Gewinden oder bereits aufgeschraubten Muffen, bzw. mit Außengewinde an einem und mit verdickter Muffe und Innengewinde am anderen Ende versehen sind.
Die hochempfindlichen und außerordentlich tragfähigen Feingewinde solcher Rohre brauchen neben einem mechanischem Schutz gegen Stöße und Schläge bei rauhen Beanspruch­ ungen durch Ladespiele Kranhakentransport, anschlagen an Ladeluken etc. einen wirkungsvollen Korrosionsschutz der eine Schädigung der feinbearbeiteten Gewinde - und Dichtflächen sicher verhindert.
Über die verschiedensten chemischen Mittel wird üblicher­ weise versucht diesen Korrosionsschutz zu erreichen.
Hierzu ist es im Stand der Technik bekannt, die Gewinde der Rohre oder der Muffen mit Ölen oder Fetten zu ver­ sehen bevor die Schutzkappen für den Transport aufge­ schraubt werden.
Nachteilig hierbei ist es, daß die bekannten Fette oder Öle nur für eine bestimmte Zeit ihre chemische Konsistenz behalten und nachfolgend verharzen oder generell trocknen. Damit ist auf Dauer, insbesondere bei längerer Lagerzeit der Rohre ein sicherer Korrosionsschutz nicht mehr ge­ geben.
Weiterhin wird der Korrosionsschutz auch durch mech­ anische Belastungen beeinflußt. Wenn etwa durch Schläge oder Stöße solche Schutzkappen verformt werden und diese Verformung dazu führte daß eine dichte Anlage der Schutzkappe an den Teilen des Rohrendes nicht mehr gegeben ist, kann Feuchtigkeit in die so entstandenen Spalträume eindringen und zu der gefährlichen "Spalt­ korrosion" führen. Das aufgetragene Fett wird hierbei ausgewaschen und das eingedrungene Wasser bildet eine ständig aggressive Elektrolyt Flüssigkeit zwischen unter­ schiedlichen Gewinde - oder Rohrendbereichen.
Die deutsche Offenlegungsschrift DE OS 37 38 417 versucht diesen durch mechanische Einflüsse bedingten Korrosions­ grund dadurch zu verhindern, daß zum einen in das Kunst­ stoffmaterial der Schutzkappe Verstärkungen wie z. B. Glasfaser eingebracht ist und zum anderen der Endbereich der Schutzkappen so ausgebildet ist, daß eine radial sich erstreckende Anlagefläche zwischen Rohrende und Schutzkappenende entsteht.
Diese Art von Schutzkappen zeigt aber auch Nachteile in den Fällen in denen die Schutzkappe nicht vollständig aufgeschraubt ist oder sich im Laufe des Transportes, etwa durch Vibrationen wieder gelöst hat. In diesen Fällen entsteht nämlich zwischen Rohrende und Schutzkappe ein mehr oder weniger breiter Spalt der wiederum die oben bereits genannte Spaltkorrosion begünstigt.
Für die Erfindung bestand dementsprechend die Aufgabe eine Schutzkappe bereit zu stellen, die einen sicheren Schutz gegen Korrosion, d. h. gegen das eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit in empfindliche Rohrbereiche aufweist. Weiterhin bestand die Aufgabe darin, die Schutz­ kappe unempfindlich und tolerant gegenüber fehlerhafter Verschraubung oder gegenüber Lösen durch Vibration zu gestalten, eine einfache Herstellungsweise vorzusehen und so auszulegen, daß mechanische Belastungen aufge­ fangen werden können ohne zu Korrosionsschäden zu führen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches. Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen erfaßt.
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll nachfolgend die erfindungsgemäße Schutzkappe verdeutlicht werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schutzkappe für ein Rohr­ ende, sowie
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schutzkappe für eine Rohr­ muffe.
In der Fig. 1 erkennt man die erfindungsgemäße Schutz­ kappe 1 für ein Rohrende, welche auf das Rohrende 2 aufgeschraubt ist.
Die Verschraubung erfolgt über das Rohrgewinde 3 welches komplementär zum Schutzkappengewinde 4 gestaltet ist.
Die Dichtnase 5 des Rohrendes 2 weist eine Dichtfläche 6 auf die nach der Verschraubung mit der entsprechenden Rohrmuffe eine sogenannte "Metall-auf-Metall-Dichtung" bildet. Diese Dichtfläche 6 ist hochgenau gefertigt und darf, um ihre Funktionsfähigkeit zu behalten, bis zur endgültigen Verschraubung keinerlei Oberflächenveränderungen - etwa durch Korrosionseinflüsse - erfahren.
Um solch einen Korrosionseinfluß zu vermeiden liegt am Innenumfang 7 des Rohres 2 der Dichtsteg 8 an, der sich mindestens teilweise über den Innenumfang 7 des Rohres 2 axial rohreinwärts erstreckt.
Hierdurch wird deutlich, daß auch bei mangelhaft aufge­ schraubter Schutzkappe oder etwa bei einem zufälligen Lösen beim Transport die Dichtfunktion des Dichtsteges 8 erhalten bleibt.
In einer vorteilhaften Ausbildung ist der durch die äußere Stegwandung 9 gebildete Ring im nicht verschraubten Zustand in seinem Durchmesser gleich oder größer als der Innen­ durchmesser 10 des Rohrinnenteiles, an welchem der Dicht­ steg 8 anliegt.
Hiermit erreicht man auf einfache Weise eine Reibschlüssige Verbindung zwischen Rohrende und Schutzkappe, welche zusätz­ lich zu dem im üblicherweise konischen Gewinde vorhandenen Reibschluß existiert.
Hierdurch wird die Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen beim Transport oder bei der Lagerung erhöht.
Bei einer Schutzkappe für ein Rohrende ist es von der Herstellung einfach wenn der Dichtsteg 8 als Innenwandung einer umlaufenden und im Endbereich der Schutzkappe 1 befindlichen angeformten Nut 11 ausgebildet ist.
Dadurch legt sich die gesamte Dichtnase 5 allseitig umschlossen in den Nutbereich, preßt das vorher auf­ getragene Fett oder Öl in sämtliche Leerräume und evtl. auch in den Rohrinnenraum, wodurch eine völlige Abdichtung gegen Feuchtigkeitseintritt gegeben ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung sind Dicht­ steg 8 und Schutzkappe 1 einstückig ausgebildet.
Dies erlaubt die einfache Herstellung der Schutzkappe 1 in ihren Endbereichen zunächst aus Vollmaterial und nach­ folgend das spanende Ausdrehen oder Fräsen der Nut 11 oder des Dichtsteges 8.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Schutzkappe 13 für ein Muffenende welche auf eine Muffe 12 aufgeschraubt ist.
Auch hier erkennt man den Dichtsteg 8 der auf der Innenseite des Muffenrohres 12 mindestens teilweise anliegt und die Dichtfläche 6, welche das Ende der Dichtnase 5 bildet, vollständig gegen den Eintritt von Feuchtigkeit schützt.
Bezugszeichenliste
 1 Schutzkappe für Rohrenden
 2 Rohrende
 3 Rohrgewinde
 4 Schutzkappengewinde
 5 Dichtnase
 6 Dichtfläche
 7 Innenumfang des Rohres
 8 Dichtsteg
 9 äußere Stegwandung
10 Innendurchmesser des Rohrendes
11 Umlaufende Nut
12 Muffe
13 Schutzkappe für Muffenende

Claims (4)

1. Schutzkappe aus thermoplastischem Kunststoff für mit Gewinde versehene Rohrenden oder Rohrmuffen, wobei die Schutzkappen mit einem entsprechendem zum Rohr - oder Muffengewinde komplementären Schutzkappengewinde versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (1) einen auf der Innenseite des Rohres (2) mindestens teilweise anliegenden und sich über den Innenumfang (7) des Rohres axial rohreinwärts erstreckenden Steg (8) auf­ weist.
2. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die äußere Stegwandung (9) gebildete Ring im nichtverschraubten Zustand einen Durch­ messer besitzt der gleich oder größer als der Innen­ durchmesser (10) des Rohrinnenteiles ist an welchem der Steg anliegt.
3. Schutzkappe nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtsteg für eine Schutzkappe für ein Rohr­ ende die Innenwandung einer umlaufenden und im End­ bereich der Schutzkappe angeformten Nut bildet.
4. Schutzkappe nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Dichtsteg und Schutzkappe einstückig ausgebildet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7281546B2 (en) 2003-04-11 2007-10-16 Hunting Energy Services, Inc. Thread protection system with weather barrier

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US4119121A (en) * 1976-06-10 1978-10-10 Pennsylvania Plastic Products, Inc. Protective closure for internal pipe threads
US4157100A (en) * 1977-08-17 1979-06-05 John Turk Thread protector device
GB1597711A (en) * 1977-01-07 1981-09-09 Quraishi A H Protectors for the ends of tubular elements

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