DE4230887A1 - Schutzkappe für mit Gewinde versehene Rohrenden oder Rohrmuffen - Google Patents
Schutzkappe für mit Gewinde versehene Rohrenden oder RohrmuffenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L57/00—Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear
- F16L57/005—Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear specially adapted for the ends of pipes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D59/00—Plugs, sleeves, caps, or like rigid or semi-rigid elements for protecting parts of articles or for bundling articles, e.g. protectors for screw-threads, end caps for tubes or for bundling rod-shaped articles
- B65D59/02—Plugs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D59/06—Caps
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzkappe aus thermoplastischem
Kunststoff nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Haupt
anspruches.
Solche Schutzkappen finden mittlerweile Verwendung beim
Transport und bei der Lagerung von Ölfeldrohren, wie
z. B. Steig- und Mantelrohren, die stets an ihren Enden
mit Gewinden oder bereits aufgeschraubten Muffen, bzw.
mit Außengewinde an einem und mit verdickter Muffe und
Innengewinde am anderen Ende versehen sind.
Die hochempfindlichen und außerordentlich tragfähigen
Feingewinde solcher Rohre brauchen neben einem mechanischem
Schutz gegen Stöße und Schläge bei rauhen Beanspruch
ungen durch Ladespiele Kranhakentransport, anschlagen an
Ladeluken etc. einen wirkungsvollen Korrosionsschutz
der eine Schädigung der feinbearbeiteten Gewinde - und
Dichtflächen sicher verhindert.
Über die verschiedensten chemischen Mittel wird üblicher
weise versucht diesen Korrosionsschutz zu erreichen.
Hierzu ist es im Stand der Technik bekannt, die Gewinde
der Rohre oder der Muffen mit Ölen oder Fetten zu ver
sehen bevor die Schutzkappen für den Transport aufge
schraubt werden.
Nachteilig hierbei ist es, daß die bekannten Fette oder
Öle nur für eine bestimmte Zeit ihre chemische Konsistenz
behalten und nachfolgend verharzen oder generell trocknen.
Damit ist auf Dauer, insbesondere bei längerer Lagerzeit
der Rohre ein sicherer Korrosionsschutz nicht mehr ge
geben.
Weiterhin wird der Korrosionsschutz auch durch mech
anische Belastungen beeinflußt. Wenn etwa durch Schläge
oder Stöße solche Schutzkappen verformt werden und
diese Verformung dazu führte daß eine dichte Anlage
der Schutzkappe an den Teilen des Rohrendes nicht mehr
gegeben ist, kann Feuchtigkeit in die so entstandenen
Spalträume eindringen und zu der gefährlichen "Spalt
korrosion" führen. Das aufgetragene Fett wird hierbei
ausgewaschen und das eingedrungene Wasser bildet eine
ständig aggressive Elektrolyt Flüssigkeit zwischen unter
schiedlichen Gewinde - oder Rohrendbereichen.
Die deutsche Offenlegungsschrift DE OS 37 38 417 versucht
diesen durch mechanische Einflüsse bedingten Korrosions
grund dadurch zu verhindern, daß zum einen in das Kunst
stoffmaterial der Schutzkappe Verstärkungen wie z. B.
Glasfaser eingebracht ist und zum anderen der Endbereich
der Schutzkappen so ausgebildet ist, daß eine radial
sich erstreckende Anlagefläche zwischen Rohrende und
Schutzkappenende entsteht.
Diese Art von Schutzkappen zeigt aber auch Nachteile
in den Fällen in denen die Schutzkappe nicht vollständig
aufgeschraubt ist oder sich im Laufe des Transportes,
etwa durch Vibrationen wieder gelöst hat. In diesen Fällen
entsteht nämlich zwischen Rohrende und Schutzkappe ein
mehr oder weniger breiter Spalt der wiederum die oben
bereits genannte Spaltkorrosion begünstigt.
Für die Erfindung bestand dementsprechend die Aufgabe
eine Schutzkappe bereit zu stellen, die einen sicheren
Schutz gegen Korrosion, d. h. gegen das eindringen von
Wasser oder Feuchtigkeit in empfindliche Rohrbereiche
aufweist. Weiterhin bestand die Aufgabe darin, die Schutz
kappe unempfindlich und tolerant gegenüber fehlerhafter
Verschraubung oder gegenüber Lösen durch Vibration zu
gestalten, eine einfache Herstellungsweise vorzusehen
und so auszulegen, daß mechanische Belastungen aufge
fangen werden können ohne zu Korrosionsschäden zu führen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch kennzeichnenden Merkmale
des Hauptanspruches. Weitere vorteilhafte Ausbildungen
sind in den Unteransprüchen erfaßt.
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll nachfolgend
die erfindungsgemäße Schutzkappe verdeutlicht werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schutzkappe für ein Rohr
ende, sowie
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schutzkappe für eine Rohr
muffe.
In der Fig. 1 erkennt man die erfindungsgemäße Schutz
kappe 1 für ein Rohrende, welche auf das Rohrende 2
aufgeschraubt ist.
Die Verschraubung erfolgt über das Rohrgewinde 3 welches
komplementär zum Schutzkappengewinde 4 gestaltet ist.
Die Dichtnase 5 des Rohrendes 2 weist eine Dichtfläche 6
auf die nach der Verschraubung mit der entsprechenden
Rohrmuffe eine sogenannte "Metall-auf-Metall-Dichtung"
bildet. Diese Dichtfläche 6 ist hochgenau gefertigt und
darf, um ihre Funktionsfähigkeit zu behalten, bis zur
endgültigen Verschraubung keinerlei Oberflächenveränderungen
- etwa durch Korrosionseinflüsse - erfahren.
Um solch einen Korrosionseinfluß zu vermeiden liegt am
Innenumfang 7 des Rohres 2 der Dichtsteg 8 an, der sich
mindestens teilweise über den Innenumfang 7 des Rohres 2
axial rohreinwärts erstreckt.
Hierdurch wird deutlich, daß auch bei mangelhaft aufge
schraubter Schutzkappe oder etwa bei einem zufälligen
Lösen beim Transport die Dichtfunktion des Dichtsteges 8
erhalten bleibt.
In einer vorteilhaften Ausbildung ist der durch die äußere
Stegwandung 9 gebildete Ring im nicht verschraubten Zustand
in seinem Durchmesser gleich oder größer als der Innen
durchmesser 10 des Rohrinnenteiles, an welchem der Dicht
steg 8 anliegt.
Hiermit erreicht man auf einfache Weise eine Reibschlüssige
Verbindung zwischen Rohrende und Schutzkappe, welche zusätz
lich zu dem im üblicherweise konischen Gewinde vorhandenen
Reibschluß existiert.
Hierdurch wird die Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen
beim Transport oder bei der Lagerung erhöht.
Bei einer Schutzkappe für ein Rohrende ist es von der
Herstellung einfach wenn der Dichtsteg 8 als Innenwandung
einer umlaufenden und im Endbereich der Schutzkappe 1
befindlichen angeformten Nut 11 ausgebildet ist.
Dadurch legt sich die gesamte Dichtnase 5 allseitig
umschlossen in den Nutbereich, preßt das vorher auf
getragene Fett oder Öl in sämtliche Leerräume und evtl.
auch in den Rohrinnenraum, wodurch eine völlige Abdichtung
gegen Feuchtigkeitseintritt gegeben ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung sind Dicht
steg 8 und Schutzkappe 1 einstückig ausgebildet.
Dies erlaubt die einfache Herstellung der Schutzkappe 1
in ihren Endbereichen zunächst aus Vollmaterial und nach
folgend das spanende Ausdrehen oder Fräsen der Nut 11
oder des Dichtsteges 8.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Schutzkappe 13
für ein Muffenende welche auf eine Muffe 12 aufgeschraubt ist.
Auch hier erkennt man den Dichtsteg 8 der auf der Innenseite
des Muffenrohres 12 mindestens teilweise anliegt und die
Dichtfläche 6, welche das Ende der Dichtnase 5 bildet,
vollständig gegen den Eintritt von Feuchtigkeit schützt.
Bezugszeichenliste
1 Schutzkappe für Rohrenden
2 Rohrende
3 Rohrgewinde
4 Schutzkappengewinde
5 Dichtnase
6 Dichtfläche
7 Innenumfang des Rohres
8 Dichtsteg
9 äußere Stegwandung
10 Innendurchmesser des Rohrendes
11 Umlaufende Nut
12 Muffe
13 Schutzkappe für Muffenende
2 Rohrende
3 Rohrgewinde
4 Schutzkappengewinde
5 Dichtnase
6 Dichtfläche
7 Innenumfang des Rohres
8 Dichtsteg
9 äußere Stegwandung
10 Innendurchmesser des Rohrendes
11 Umlaufende Nut
12 Muffe
13 Schutzkappe für Muffenende
Claims (4)
1. Schutzkappe aus thermoplastischem Kunststoff für
mit Gewinde versehene Rohrenden oder Rohrmuffen,
wobei die Schutzkappen mit einem entsprechendem
zum Rohr - oder Muffengewinde komplementären
Schutzkappengewinde versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzkappe (1) einen auf der Innenseite
des Rohres (2) mindestens teilweise anliegenden
und sich über den Innenumfang (7) des Rohres
axial rohreinwärts erstreckenden Steg (8) auf
weist.
2. Schutzkappe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der durch die äußere Stegwandung (9) gebildete
Ring im nichtverschraubten Zustand einen Durch
messer besitzt der gleich oder größer als der Innen
durchmesser (10) des Rohrinnenteiles ist an welchem
der Steg anliegt.
3. Schutzkappe nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtsteg für eine Schutzkappe für ein Rohr
ende die Innenwandung einer umlaufenden und im End
bereich der Schutzkappe angeformten Nut bildet.
4. Schutzkappe nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Dichtsteg und Schutzkappe einstückig ausgebildet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924230887 DE4230887A1 (de) | 1992-09-16 | 1992-09-16 | Schutzkappe für mit Gewinde versehene Rohrenden oder Rohrmuffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924230887 DE4230887A1 (de) | 1992-09-16 | 1992-09-16 | Schutzkappe für mit Gewinde versehene Rohrenden oder Rohrmuffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4230887A1 true DE4230887A1 (de) | 1994-03-17 |
Family
ID=6468028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924230887 Ceased DE4230887A1 (de) | 1992-09-16 | 1992-09-16 | Schutzkappe für mit Gewinde versehene Rohrenden oder Rohrmuffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4230887A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7281546B2 (en) | 2003-04-11 | 2007-10-16 | Hunting Energy Services, Inc. | Thread protection system with weather barrier |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4119121A (en) * | 1976-06-10 | 1978-10-10 | Pennsylvania Plastic Products, Inc. | Protective closure for internal pipe threads |
US4157100A (en) * | 1977-08-17 | 1979-06-05 | John Turk | Thread protector device |
GB1597711A (en) * | 1977-01-07 | 1981-09-09 | Quraishi A H | Protectors for the ends of tubular elements |
-
1992
- 1992-09-16 DE DE19924230887 patent/DE4230887A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4119121A (en) * | 1976-06-10 | 1978-10-10 | Pennsylvania Plastic Products, Inc. | Protective closure for internal pipe threads |
GB1597711A (en) * | 1977-01-07 | 1981-09-09 | Quraishi A H | Protectors for the ends of tubular elements |
US4157100A (en) * | 1977-08-17 | 1979-06-05 | John Turk | Thread protector device |
Cited By (1)
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US7281546B2 (en) | 2003-04-11 | 2007-10-16 | Hunting Energy Services, Inc. | Thread protection system with weather barrier |
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Legal Events
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