DE4230814A1 - Hochdruckentladungslampe - Google Patents
HochdruckentladungslampeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hochdruckentladungslampe
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Lampen werden bevorzugt in offenen Leuchten
verwendet. Da das Entladungsgefäß dieser Lampe während
des Betriebes unter hohem Druck steht, müssen bei die
ser Anwendungsart besondere Sicherheitsvorkehrungen
gegen ein Bersten des Entladungsgefäßes getroffen wer
den. Ein lichtdurchlässiger Hüllkörper, der innerhalb
des Außenkolbens angeordnet ist und das Entladungsge
fäß umschließt, verhindert, daß im Falle eines bers
tenden Entladungsgefäßes die Splitter den Außenkolben
der Lampe zerstören und möglicherweise ein größerer
Schaden angerichtet wird.
In der US-PS 5 023 506 ist eine Hochdruckentladungs
lampe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
offenbart. Diese Lampe besitzt ein zweiseitig abge
dichtetes Entladungsgefäß aus Quarzglas, das innerhalb
eines Außenkolbens angeordnet ist.
Das Entladungsgefäß wird auf seiner gesamten Länge von
einem lichtdurchlässigen Hüllkörper umgeben, der aus
zwei koaxial mit dem Entladungsgefäß angeordneten
Glasrohren besteht, deren offene Enden mittels schei
benförmiger, metallischer Endkappen verschlossen sind.
Die Endkappen verhindern, daß Splitter eines geborste
nen Entladungsgefäßes den Hüllkolben verlassen können.
Nachteilig wirkt sich allerdings aus, daß die Endkap
pen beim zitierten Stand der Technik aus Metall be
stehen. Damit keine Probleme bei der elektrischen Iso
lation und durch Fotoelektronen, die von der in der
Entladung erzeugten UV-Strahlung aus den metallischen
Endkappen herausgelöst werden, entstehen und die Ent
ladung negativ beeinflussen würden, sind die Endkap
pen mit einem isolierenden Überzug versehen, was re
lativ aufwendig ist. Die im zitierten Stand der Tech
nik offenbarten Endkappen erschweren außerdem das
Evakuieren des Hüllkörpers.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Hochdruckent
ladungslampe bereitzustellen, die als Berstschutz
einen innerhalb des Außenkolbens angeordneten, das
Entladungsgefäß umgebenden lichtdurchlässigen Hüll
körper besitzt, ohne daß am Hüllkörper und bei seiner
Halterung Probleme mit der elektrischen Isolation auf
treten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Be
sonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäßen Hochdruckentladungslampen be
sitzen einen Hüllkörper für das Entladungsgefäß, der
mittels zweier Halter aus Keramik am Lampengestell,
das auch das Entladungsgefäß trägt, befestigt ist.
Weder der Hüllkörper noch die beiden Keramikhalter
weisen metallische Teile auf, so daß die oben, beim
zitierten Stand der Technik angesprochenen Probleme
mit der elektrischen Isolation und dem Auftreten von
Photoionisation bei den Endkappen hier nicht vorkom
men können. Zusätzlich verhindert die Formgebung der
Keramikhalter eine UV-Bestrahlung von Stromzuführungs
elementen. Der Hüllkörper besteht vorteilhafterweise
aus zwei koaxial mit dem Entladungsgefäß angeordneten
Glasrohren. In die offenen Enden dieser Glasrohre
greifen die Keramikhalter ein, die mit Führungsele
menten ausgestattet sind, um eine Zentrierung und
eine Lagefixierung der beiden Glasrohre zu ermögli
chen, wobei die Glasrohre sich vorteilhafterweise
nicht berühren. Die Keramikhalter sind in den beson
ders bevorzugten Ausführungsbeispielen kreuzförmig
bzw. ringförmig mit Steg ausgebildet. Dadurch wird
eine ausreichende Verbindung der Hohlräume des Hüll
körpers mit dem Innenraum des Außenkolbens sicherge
stellt, so daß keine Probleme beim Evakuieren des
Hüllkörpers auftreten.
Versuche haben gezeigt, daß die beiden Glasrohre des
Hüllkörpers mit offenen Enden bei den erfindungsge
mäßen Hochdruckentladungslampen einen ausreichenden
Berstschutz gewährleisten, weil die im Falle eines
berstenden Entladungsgefäßes aus den offenen Enden
des Hüllkörpers heraustretenden Splitter nicht genü
gend kinetische Energie besitzen, um den Außenkolben
der Lampe zu zerstören. Außerdem führen die offenen
Enden beim Bersten des Entladungsgefäßes zu einer
Entspannung und damit zu einer Verringerung des
Druckimpulses auf den Hüllkörper. Die Experimente
haben auch gezeigt, daß selbst dann, wenn beide Glas
rohre des Hüllkörpers durch die Splitter des Entla
dungsgefäßes zerstört werden, der Außenkolben der
Lampe unbeschädigt bleibt.
Auf Endkappen, die, wie in der US-PS 5 023 506 be
schrieben, die Enden des Hüllkolbens verschließen,
kann daher verzichtet werden.
Das innere Glasrohr des Hüllkörpers der erfindungsge
mäßen Hochdruckentladungslampe dient nicht nur als
Berstschutz, sondern wirkt auch als Wärmestaurohr. In
ihm staut sich die vom Entladungsgefäß erzeugte Wärme
und sorgt für eine gleichmäßigere Temperaturvertei
lung entlang des Entladungsgefäßes. Vorteilhafter
weise ist dieses Glasrohr mit einer IR-Strahlen re
reflektierenden, lichtdurchlässigen Beschichtung
versehen, die den Wärmestaueffekt noch erhöht.
Ferner besitzt vorteilhafterweise eines der beiden
Glasrohre des Hüllkörpers ein Filter für UV-Strahlen,
so daß der Hüllkörper für UV-Strahlen im wesentlichen
undurchlässig ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße, einseitig gesockel
te Hochdruckentladungslampe nach einem
ersten Ausführungsbeispiel
Fig. 2a die Oberseite eines Keramikhalters gemäß
des ersten Ausführungsbeispiels
Fig. 2b eine Seitenansicht eines Keramikhalters
gemäß des ersten Ausführungsbeispiels
(teilweise geschnitten)
Fig. 2c die Unterseite eines Keramikhalters gemäß
des ersten Ausführungsbeispiels
Fig. 3a eine Seitenansicht eines Keramikhalters
gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels
Fig. 3b die Oberseite eines Keramikhalters gemäß
des zweiten Ausführungsbeispiels
Fig. 4a eine Seitenansicht eines Keramikhalters
(teilweise geschnitten) gemäß eines drit
ten Ausführungsbeispiels
Fig. 4b die Oberseite eines Keramikhalters gemäß
des dritten Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen, einseitig gesockelten Hochdruck
entladungslampe abgebildet. Die Lampe besitzt einen
Außenkolben 1, der an einem Ende einen Schraubsockel 2
und eine Fußeinschmelzung 3 aufweist. Innerhalb des
Außenkolbens 1 befinden sich ein Gatter 1a und ein
zweiseitig abgedichtetes, axial ausgerichtetes Ent
ladungsgefäß 4 aus Quarzglas, in dem eine ionisier
bare Füllung und zwei Elektroden 5 gasdicht einge
schlossen sind. Aus den Quetschdichtungen 4a des Ent
ladungsgefäßes 4 sind zwei Lampenstromzuführungen 6
herausgeführt, die über eine gasdicht eingeschmolze
ne Molybdänfolie 7 mit jeweils einer der Elektroden 5
elektrisch leitend verbunden sind.
Das Entladungsgefäß 4 wird auf seiner gesamten Länge
von einem zylindrischen, lichtdurchlässigen doppel
wandigen Hüllkörper 8 umgeben, der aus zwei koaxial
mit dem Entladungsgefäß 4 angeordneten Quarzglasrohren
8a, 8b besteht. Das äußere Glasrohr 8a hat einen In
nendurchmesser von ungefähr 22 mm und eine Länge von
ca. 60 mm, während das innere Glasrohr 8b einen Innen
durchmesser von etwa 16 mm und eine Länge von ca.
54 mm besitzt. Beide Glasrohre 8a, 8b weisen eine
Wandstärke von ungefähr 1,3 mm auf. Die Lagefixierung
des Entladungsgefäßes 4 und der beiden Glasrohre 8a,
8b innerhalb des Außenkolbens 1 übernimmt ein zwei
teiliges metallisches Lampengestell 9 mit zwei Ge
stellbügeln 9a, 9b, das seinerseits im Tellerfuß 3
und an eine Auswölbung 10 des Außenkolbendoms be
festigt ist. Dazu ist jeder Teil 9a, 9b des Lampen
gestells 9 mit einer quer zur Lampenachse und quer
zur Hüllkörperachse verlaufenden Querstrebe 11a bzw.
11b ausgestattet, an der jeweils eine der Stromzufüh
rungen 6 des Entladungsgefäßes 4 angeschweißt ist.
Zur Lagefixierung und als Abstandshalter sowie zur
Zentrierung beider Glasrohre 8a, 8b dienen zwei Ke
ramikhalter 12, die in die offenen Enden der beiden
Glasrohre 8a, 8b eingreifen. Beide Keramikhalter 12
sind vollkommen gleichartig ausgebildet und weisen
jeweils eine zentrale Bohrung 13 mit Senkung für eine
der Lampenstromzuführungen 6 sowie Führungselemente
für die beiden Glasrohre 8a, 8b des Hüllkörpers 8 auf.
Außerdem besitzen die Keramikhalter 12, die aus einer
technischen Keramik bestehen, auf ihrer vom Hüllkörper
8 abgewandten Oberfläche eine spaltartige Vertiefung
14 zur Aufnahme einer Querstrebe 11a bzw. 11b. Die
Querstreben 11a, 11b sind Bestandteil des Lampen- bzw.
Brennergestells 9a, 9b und bestehen aus Nickel
stanzblechteilen. Mittels dieser Querstreben 11a, 11b
werden die Keramikhalter 12 gegen die Stirnseiten,
d. h., gegen die offenen Enden des Hüllkörpers 8 ge
drückt. Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel sind
die Keramikhalter 12 jeweils als Kreisring 20 mit
einem entlang eines Ringdurchmessers verlaufenden
Steg 19 ausgebildet.
Die Fig. 2a bis 2c zeigen verschiedene Ansichten
dieses Keramikhalters 12. Der Kreisring 20 des Ke
ramikhalters 12 ist stufenartig ausgeführt. Er be
sitzt bei seiner ersten Stufe 20a einen Außendurch
messer von ca. 25 mm. Bei der zweiten Stufe 20b weist
der Kreisring 20 noch einen Außendurchmesser von un
gefähr 22 mm auf, während die dritte und letzte Stu
fe 20c einen Außendurchmesser von etwa 15 mm besitzt.
Mit ihrer ersten Stufe 20a liegen die Keramikhalter
12 jeweils an einer Stirnseite des äußeren Glasrohres
8a an. Die zweite Stufe 20b des Kreisringes 20 greift
paßgerecht in das entsprechende offene Ende des äuße
ren Glasrohres 8a ein und liegt an der Innenwand des
äußeren Glasrohres 8a an. Außerdem dient die Aufla
gefläche der zweiten Stufe 20b der entsprechenden
Stirnseite des inneren Glasrohres 8b als Anschlag.
Die dritte Stufe 20c faßt paßgerecht in das offene
Ende des inneren Glasrohres 8b hinein und zentriert
dieses.
Die Außendurchmesser des Kreisringes 20 bei der zwei
ten Stufe 20b und dritten Stufe 20c sind also auf die
Innendurchmesser der Glasrohre 8a bzw. 8b abgestimmt,
so daß der Hüllkörper 8 insgesamt durch die Keramik
halter 12 zentriert wird. Beide Keramikhalter 12 be
sitzen eine zentrale, durchgehende mit einer Senkung
versehene Bohrung 13, die mittig auf dem Steg 19 an
geordnet ist und durch die jeweils eine der Lampen
stromzuführungen 6 hindurchgeführt ist.
Der Steg 19 besitzt eine Breite von ungefähr 5 mm
und eine Dicke von ca. 3 mm. Er ist ungefähr in der
gleichen Ebene wie die zweite Stufe 20b angeordnet.
Die größte Dicke des Kreisringes 20 beträgt ca.
6,5 mm. Sein Innendurchmesser mißt ungefähr 13,5 mm.
Die spaltartige Vertiefung 14 für eine der Querstre
ben 11a oder 11b ist auf der Oberseite des Keramik
halters 12, die vom Hüllkörper 8 abgewandt ist, an
gebracht. Sie verläuft parallel zum Steg 19. Die Tie
fe der spaltartigen Vertiefung 14 entspricht etwa der
Dicke der ersten Stufe 20a des Kreisringes 20. Aller
dings ist die Länge der Vertiefung 14 so bemessen,
daß die erste Stufe 20a des Kreisringes 20 durch die
Vertiefung 14 nicht in zwei Teile zerlegt wird
(Fig. 2b). Es verbleibt eine kleine Brücke 15, die
elektrische Überschläge zwischen dem Gestellbügel 9b
und der Querstrebe 11a beim Anlegen der Zündspannung
verhindert.
In den Fig. 3a und 3b sind die Keramikhalter 12′
gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfin
dungsgemäßen Hochdruckentladungslampe dargestellt.
Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom
ersten Ausführungsbeispiel nur durch die Keramikhalter
12′. Die Keramikhalter 12′ des zweiten Ausführungs
beispiels sind kreuzförmig ausgebildet. Die beiden
Kreuzbalken 30 liegen in einer Ebene, schließen einen
rechten Winkel ein und sind, ähnlich wie der Kreis
ring 20 beim ersten Ausführungsbeispiel, dreistufig
ausgeführt. Die Länge der Kreuzbalken 30 des Keramik
halters 12′ beträgt bei der ersten 30a, zweiten 30b
bzw. dritten 30c Stufe ungefähr 25 mm, 22 mm und
15 mm. Ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben, greifen die Keramikhalter 12′ mit ihrer
zweiten 30b bzw. dritten 30c Stufe paßgerecht in die
offenen Enden des äußeren 8a bzw. inneren 8b Glas
rohres ein und zentrieren diese. Dabei liegt jeder
Keramikhalter 12′ mit seiner ersten Stufe 30a auf
einem Ende des äußeren Glasrohres 8a und mit seiner
zweiten Stufe 30b auf einem Ende des inneren Glasroh
res 8b auf. Die beiden Glasrohre 8a, 8b werden zwi
schen den beiden Keramikhaltern 12′ berührungsfrei
gehaltert.
Beide Keramikhalter 12′ besitzen ferner eine zentrale
durchgehende Bohrung 13′, durch die jeweils eine der
Lampenstromzuführungen 6 hindurchgeführt ist.
Einer der beiden Kreuzbalken 30 eines jeden Keramik
halters 12′ weist auf seiner Oberseite, die vom Hüll
körper 8 abgewandt ist, eine spaltartige Vertiefung
14′ auf, in die jeweils eine der Querstreben 11a bzw.
11b eingreift. Diese spaltartigen Vertiefungen 14′
erstrecken sich nicht über die gesamte Länge der be
treffenden Querbalken 30. Das Entladungsgefäß 4 wird,
ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel, durch
die Lampenstromzuführungen 6, die durch die Bohrungen
13′ hindurchgeführt und mit jeweils der entsprechen
den Querstrebe 11a bzw. 11b verschweißt sind, inner
halb des Hüllkörpers 8 zentriert und gehaltert.
In den Fig. 4a und 4b sind die Keramikhalter 12′′
gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels der erfin
dungsgemäßen Hochdruckentladungslampe abgebildet. Das
dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den
ersten beiden Ausführungsbeispielen nur durch die Ke
ramikhalter 12′′. In allen anderen Details stimmen die
se Ausführungsbeispiele überein. Die beiden Keramik
halter 12′′ sind beim dritten Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Hochdruckentladungslampe im wesent
lichen als Kreisscheibe ausgebildet. Sie besitzen je
weils eine zentrale, durchgehende Bohrung 13′′ für je
eine der Lampenstromzuführungen 6. Auf ihrer Oberseite
weisen die Keramikhalter 12′′ einen ringförmigen Wulst
40 auf, der nur durch zwei entlang einer Sekante ver
laufende spaltartige Vertiefungen 14′′, die zur Auf
nahme der Gestellquerstreben 11a, 11b dienen, und
durch zwei U-ähnliche Aussparungen 41 im Keramikhal
ter 12′′ teilweise unterbrochen wird. Auf der Unter
seite sind die Keramikhalter 12′′ mit drei stufenar
tigen Absätzen 42a, 42b, 42c versehen. Die Absätze
42a, 42b, 42c sind, abgesehen von den U-ähnlichen
Aussparungen 41, kreisscheibenförmig und haben Durch
messer, die bei den Absätzen 42b bzw. 42c auf den
Innendurchmesser des äußeren 8a bzw. des inneren 8b
Glasrohres abgestimmt sind. Der Durchmesser der Ke
ramikhalter 12′′ beim Absatz 42a beträgt ca. 25 mm.
Nach der Montage liegen die Unterseiten der stufen
artigen Absätze 42a bzw. 42b auf den Enden des äuße
ren 8a bzw. inneren 8b Glasrohres auf. Außerdem grei
fen die Absätze 42b bzw. 42c paßgerecht in die offe
nen Enden des äußeren 8a bzw. inneren 8b Glasrohres
ein und zentrieren diese. Die U-ähnlichen Aussparun
gen 41 der Keramikhalter 12′′ sind so dimensioniert,
daß sämtliche Hohlräume des Hüllkörpers 8 mit dem
Innenraum des Außenkolbens 1 in Verbindung stehen und
gleichzeitig mit diesem problemlos evakuiert werden
können.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die oben
näher beschriebenen Ausführungsbeispiele.
So können beispielsweise die beiden Keramikhalter 12′
statt kreuzförmig auch sternförmig oder Y-förmig aus
geführt werden, wobei im letzteren Fall die drei Enden
oder Streben jeweils einen Winkel von z. B. 120° mit
einander bilden. Ferner ist es möglich, anstelle der
Stufen bzw. stufenartigen Absätze bei den obigen Aus
führungsbeispielen auch rillenartige Vertiefungen in
der Unterseite der Keramikhalter als Führungselemente
für die Glasrohre des Hüllkörpers zu verwenden.
Die beiden Glasrohre des Hüllkörpers bestehen bei
allen Ausführungsbeispielen aus Quarzglas. Das inne
re oder äußere Glasrohr kann, zur Verbesserung der
Wärmestauwirkung, auf seiner Innen- oder Außenfläche
mit einer IR-Strahlen reflektierenden Beschichtung
versehen sein. Eines der beiden Glasrohre kann auch
mit einem UV-Filter versehen sein. Dieses UV-Filter
kann dabei als eine UV-Strahlen absorbierende oder
UV-Strahlen reflektierende Beschichtung oder als eine
Dotierung des Hüllkörperglases mit UV-Strahlen absor
bierenden Atomen bzw. Ionen oder Molekülen ausgeführt
sein. Ferner ist es möglich, beide Glasrohre oder nur
das äußere Glasrohr des Hüllkörpers, das einer gerin
geren thermischen Belastung ausgesetzt ist, aus Hart
glas herzustellen.
Claims (29)
1. Hochdruckentladungslampe, bestehend aus
- - einem zweiseitig abgedichteten Entladungsgefäß (4) mit darin angeordneten Elektroden (5), wobei diese elektrisch leitend mit jeweils einer aus dem Entladungsgefäß (4) herausgeführten Lampen stromzuführungen (6) verbunden sind,
- - einer im Entladungsgefäß (4) eingeschlossenen ionisierbaren Füllung,
- - einem Außenkolben (1), in dem das Entladungsge fäß (4) mittels eines Lampengestells (9) gehal tert wird,
- - einem lichtdurchlässigen, im wesentlichen zylin drischen Hüllkörper (8) mit offenen Enden, der das Entladungsgefäß (4) auf seiner gesamten Län ge umgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkörper (8) an
seinen offenen Enden mittels zweier Keramikhalter
(12; 12′; 12′′) am Lampengestell (9) befestigt ist.
2. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Keramikhalter (12; 12′;
12′′) mit Führungselementen (20a, 20b, 20c; 30a,
30b, 30c; 42a, 42b, 42c) für den Hüllkörper (8)
versehen ist.
3. Hochdruckentladungslampe nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikhalter
(12; 12′; 12′′) eine zentrale, durchgehende Bohrung
(13; 13′; 13′′) für jeweils eine der Lampenstrom
zuführungen (6) besitzen.
4. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lampengestell (9) zwei an
geschweißte, quer zur Achse des Hüllkörpers (8)
verlaufende Querstreben (11a, 11b) aufweist.
5. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querstreben (11a, 11b)
als Stanzblechteile ausgeführt sind.
6. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Keramikhalter (12; 12′;
12′′) mit einer paßgerechten Aufnahme (14; 14′;
14′′) für jeweils eine Querstrebe (11a, 11b) des
Gestells (9) ausgestattet sind.
7. Hochdruckentladungslampe nach Ansprüchen 1, 3 und
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikhalter
(12; 12′; 12′′) mittels der Querstreben (11a, 11b)
an die offenen Enden bzw. die Stirnseiten des Hüll
körpers (8) angedrückt werden.
8. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hüllkörper (8) aus zwei
Glasrohren (8a, 8b) mit unterschiedlichem Durch
messer besteht, die das Entladungsgefäß (4) ko
axial umgeben.
9. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das innere Glasrohr (8b) be
rührungsfrei mit dem äußeren Glasrohr (8a) ange
ordnet ist.
10. Hochdruckentladungslampe nach den Ansprüchen 1
und 8, dadurch gekennzeichnet, daß eines der
Glasrohre (8a, 8b) mit einer IR-Strahlen reflek
tierenden Beschichtung versehen ist.
11. Hochdruckentladungslampe nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eines der Glasrohre (8a, 8b) mit einem UV-Filter
versehen ist, das für UV-Strahlen undurchlässig
ist.
12. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß das UV-Filter aus einer
UV-Strahlen absorbierenden oder reflektierenden
Beschichtung besteht.
13. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß das UV-Filter aus einer
Dotierung des Glases des betreffenden Glasrohres
(8a, 8b) mit UV-Strahlen absorbierenden Atomen,
Ionen oder Molekülen besteht.
14. Hochdruckentladungslampe nach den Ansprüchen 1,
2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestalt
und die Abmessungen der Führungselemente (20a,
20b, 20c; 30a, 30b, 30c; 42a, 42b, 42c) auf die
Form und die Innen- bzw. Außendurchmesser der
Glasrohre (8a, 8b) des Hüllkörpers (8) abgestimmt
sind.
15. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungselemente
(20a, 20b, 20c; 30a, 30b, 30c; 42a, 42b, 42c)
als Stufen bzw. stufenartige Absätze ausgebildet
sind, die in die offenen Enden der Glasrohre
(8a, 8b) hineingreifen und die den Glasrohren
(8a, 8b) als Anschlag dienen.
16. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 15, da
durch gekennzeichnet, daß eine erste Stufe (20a;
30a; 42a) des Keramikhalters (12; 12′; 12′′)
einem Ende des äußeren Glasrohres (8a) und eine
zweite Stufe (20b; 30b; 42b) einem Ende des inne
ren Glasrohres (8b) als Anschlag dienen, wobei
die zweite Stufe (20b; 30b; 42b) in das entspre
chende offene Ende des äußeren Glasrohres (8a)
und eine dritte Stufe (20c; 30c; 42c) in das ent
sprechende offene Ende des inneren Glasrohres (8b)
hineingreifen.
17. Hochdruckentladungslampe nach den Ansprüchen 1, 2
und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs
elemente als rillenartige Vertiefungen in der Un
terseite der Keramikhalter ausgebildet sind, in
die die Enden der Glasrohre des Hüllkörpers ein
greifen.
18. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das innere Glasrohr (8b) aus
Quarzglas und das äußere Glasrohr (8a) aus Hart
glas besteht.
19. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Glasrohre (8a, 8b) aus
Hartglas bestehen.
20. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Glasrohre (8a, 8b) aus
Quarzglas bestehen.
21. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Keramikhalter (12) die
Gestalt eines Kreisringes (20), der mit einem ent
lang eines Durchmessers verlaufenden Steg (19)
ausgestattet ist, besitzen.
22. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 21, da
durch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser
des Kreisringes (20) mindestens so groß ist wie
der Außendurchmesser des äußeren Glasrohres (8a).
23. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Keramikhalter (12′) kreuz
förmig ausgebildet sind.
24. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 23, da
durch gekennzeichnet, daß die Länge der Kreuz
balken mindestens gleich dem Außendurchmesser
des äußeren Glasrohres (8a) des Hüllkörpers (8)
ist.
25. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Keramikhalter (12′′) als
Kreisscheiben (12′′) ausgebildet sind.
26. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 25, da
durch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der
Kreisscheiben (12′′) mindestens gleich dem Außen
durchmesser des äußeren Glasrohres (8a) ist.
27. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 25, da
durch gekennzeichnet, daß die Kreisscheiben (12′′)
mehrere Durchbrüche (41) besitzen, die ein Eva
kuieren der Hohlräume des Hüllkörpers (8) ermög
lichen.
28. Hochdruckentladungslampe nach den Ansprüchen 1
und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die paßgerechte
Aufnahme (14; 14′; 14′′) für die Querstreben (11a,
11b) des Gestells (9) aus einer spaltartigen Ver
tiefung (14; 14′; 14′′) besteht, die auf der von
den Enden des Hüllkörpers (8) abgewandten Ober
fläche der Keramikhalter (12; 12′; 12′′) ange
bracht ist.
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