DE4230795A1 - Installationsrohr - Google Patents
InstallationsrohrInfo
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
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- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
- E03C1/044—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths having a heating or cooling apparatus in the supply line
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- F16L53/00—Heating of pipes or pipe systems; Cooling of pipes or pipe systems
- F16L53/30—Heating of pipes or pipe systems
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- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/10—Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium
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Description
Die Erfindung betrifft ein Installationsrohr für eine Warmwas
serleitung zwischen einer Warmwassererzeugungseinrichtung und
einer oder mehreren Entnahmeeinrichtungen, wobei die Wasserlei
tung mit einem elektrischen Heizband versehen ist.
In der Praxis besteht die Forderung nach einer sofortigen Ver
fügbarkeit des warmen Wassers an einer Entnahmeeinrichtung.
Diese Forderung soll auch dann erfüllt werden, wenn längere
Entnahmepausen bestehen, die zu der Gefahr führen, daß das Was
ser in der Warmwasserleitung zwischen der Warmwassererzeugungs
einrichtung und der oder den Entnahmeeinrichtungen abkühlt. Um
dieses Abkühlen auch bei längeren Entnahmepausen zu verhindern,
ist es bekannt, an die Rohre der Warmwasserleitung ein elektri
sches Heizband anzulegen, das das Wasser in den Leitungssträn
gen warm hält. Dieses Heizband enthält zwei stromführende Lit
zen, die in ein Material eingebettet sind, das einen elektri
schen Widerstand darstellt, der sich mit zunehmender Temperatur
erhöht und bei einer vorgegebenen Temperatur praktisch das
Fließen des elektrischen Stromes unterbindet. Dieses Material
besitzt somit einen positiven Temperaturkoeffizienten (PTC).
Dieses elektrische Heizband wird in der Praxis unter der Isola
tion der Warmwasserleitung an das Installationsrohr angelegt
und mit diesem durch Isolierband oder ähnlichen Befestigungs
mitteln in bestimmten Abständen befestigt. Es ist auch bekannt,
das Heizband wendelförmig um das Rohr zu wickeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Installationsrohr
der eingangs genannten Art zu schaffen, durch welches eine er
leichterte Montage und eine verbesserte Funktion erhalten wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Rohr mit einer dem
Heizband angepaßten Anlagefläche und mit angeformten Mitteln
zum Aufnehmen und Halten des Heizbandes versehen ist.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß das Heizband einer
seits definiert und flächig an dem Rohr anliegt, so daß ein
guter Wärmeübergang erhalten wird. Dadurch wird der Wirkungs
grad verbessert, was zu einer Einsparung an Energiekosten
führt. Aufgrund der flächigen Anlage wird außerdem sicherge
stellt, daß keine örtlichen Überhitzungen auftreten, wie diese
bei Linien- oder Punktberührung möglich sind. Darüber hinaus
wird die Montage vereinfacht und auch sicherer.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Anlagefläche parallel zu einer Tangente zum Innendurchmesser
des Rohres verläuft.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Mittel zum Aufnehmen und Halten des Heizbandes als eine Ta
sche ausgebildet sind. In eine derartige Tasche braucht das
Heizband nur eingeschoben zu werden, um sicher aufgenommen und
gehalten zu werden.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen,
daß beidseits der Anlagefläche winkelförmige Rastleisten vorge
sehen sind. In diese Rastleisten wird das Heizband eingerastet,
so daß es sicher gehalten wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
das Installationsrohr im Extrusionsverfahren aus Kunststoff
hergestellt ist. Ein geeigneter Kunststoff ist beispielsweise
vernetztes Polyäthylen. Ein derartiges Installationsrohr läßt
sich in einfacher Weise mitsamt der Anlagefläche und den Auf
nahmen fertigen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispiele.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein aus Kunststoff her
gestelltes Installationsrohr, das eine Anlagefläche
und eine Aufnahme aufweist, in der ein Heizband
rastend gehalten ist,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein aus Kunststoff herge
stelltes Installationsrohr mit einer taschenartigen
Aufnahme für ein Heizband,
Fig. 3 eine geradlinige Verbindungsstelle zwischen zwei
erfindungsgemäßen Installationsrohren und
Fig. 4 eine um 90° gekrümmte Verbindungsstelle.
Die beiden in Fig. 1 und 2 dargestellten Installationsrohre (1)
und (2) sind dazu bestimmt, als Warmwasserleitungen eine nicht
dargestellte Warmwassererzeugungseinrichtung, beispielsweise
einen Boiler, mit einer oder mehreren Entnahmeeinrichtungen zu
verbinden, beispielsweise Mischbatterien. Um auch bei längeren
Entnahmepausen ein Abkühlen des in den Warmwasserleitungen ste
henden Wassers zu verhindern, sind sie jeweils mit einem elek
trischen Heizband (3) versehen. Dieses Heizband (3), das einen
flachen, rechteckigen Querschnitt besitzt, besitzt zwei strom
führende Litzen, die an eine Wechselstromquelle angeschlossen
werden. Diese Litzen sind in ein Material eingebettet, das als
Heizwiderstand wirkt und einen temperaturabhängig sich ändern
den ohm′schen Widerstand aufweist. Der ohm′sche Widerstand die
ses Materials nimmt mit ansteigender Temperatur derart zu, daß
bei einer bestimmten, durch Wahl des Materials vorgebbaren Tem
peratur praktisch kein Strom mehr fließt. Die Heizbänder (3)
regeln sich somit selbsttätig auf eine bestimmte Temperatur
ein. Üblicherweise ist das als Heizwiderstand dienende Material
mit einem Schutzschlauch aus Kunststoff umgeben, der außen noch
mit einem weiteren Schlauch aus Metallgewebe geschützt ist.
Diese Heizbänder sind um ihre Längsachse in gewissem Maße ver
drehbar und auch quer zur Längsachse und parallel zu den jewei
ligen Flachseiten in gewisser Weise biegbar. Sie sind jedoch in
anderen Richtungen praktisch starr, d. h. sie können weder um
ihre kurzen Längskanten in nennenswerter Weise gebogen noch
quer dazu gewölbt werden.
Das Installationsrohr (1) ist als ein extrudiertes Kunststoff
rohr hergestellt, beispielsweise aus vernetztem Polyäthylen. Es
ist mit einer Aufnahme (4) für das Heizband (3) versehen. Diese
Aufnahme (4) besitzt eine Anlagefläche (5), die parallel zu ei
ner Tangente zum Innendurchmesser des Rohres verläuft und die
einer Flachseite des Heizbandes (3) angepaßt ist. Das Heizband
(3) liegt somit großflächig an dieser Anlagefläche (5) an. Die
Anlagefläche (5) ist beidseits von winkelförmigen Rastleisten
(6) eingefaßt, die die Stirnseiten des Heizbandes (3) umgrei
fen, so daß das Heizband (3) in dieser Aufnahme (4) einrastbar
ist.
Wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellte ist, ist bei einer abge
wandelten Ausführungsform an das Installationsrohr ein im we
sentlichen parallel zu der Anlagefläche (5) verlaufender Befe
stigungsflansch (7) angeformt, mit dem das Installationsrohr
(1) an einer Wand o. dgl. befestigbar ist. Dieser Befestigungs
flansch (7) kann mit vorbereiteten Befestigungslöchern (8) ver
sehen sein. In der Regel kann jedoch auf derartige Befesti
gungslöcher (8) verzichtet werden, da es ohne weiteres möglich
ist, einen Stahlstift o. dgl. durch den Flansch (7) hindurchzu
treiben, ohne daß dafür ein vorbereitetes Loch vorgesehen sein
muß.
Das Installationsrohr (2) nach Fig. 2 ist ebenfalls als ein
Kunststoffrohr im Extrusionsverfahren hergestellt. Es besitzt
ebenfalls einen im wesentlichen zylindrischen Grundquerschnitt.
Es ist mit einer Aufnahme (9) für ein Heizband (3) versehen,
das die Gestalt einer U-förmigen Tasche aufweist. Diese Tasche
enthält eine Anlagefläche (10), die parallel zu einer Tangente
zum Innendurchmesser verläuft und die durch einen zu der Anla
gefläche (10) parallelen Steg zu der Tasche ergänzt wird. Das
Heizband (3) wird mit einer Schmalseite derart in diese Aufnah
me (9) hineingeschoben, daß es praktisch vollständig von dem
Material des Installationsrohres (2) umgeben ist, d. h. bis auf
eine der Schmalseiten.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind an das In
stallationsrohr (2) Befestigungsleisten (11, 12) angeformt.
Diese Befestigungsleisten (11, 12) liegen bei dem Ausführungs
beispiels in einer Ebene. Es ist jedoch auch möglich, derartige
Befestigungsleisten beispielsweise unter einem Winkel von 90°
versetzt zueinander vorzusehen, so daß dann je nach den herr
schenden Gegebenheiten nur eine dieser Befestigungsleisten ein
gesetzt wird.
Bei der Installation der Warmwasserleitung werden zunächst die
Installationsrohre (1) oder (2) zwischen der Warmwassererzeu
gungseinrichtung und der oder den Entnahmeeinrichtungen verlegt.
Hierzu werden die in Einheitsmaßen vorliegenden Installations
rohre (1, 2) auf die benötigten Längen zugeschnitten, und/oder
über angeschweißte Kunststoffmuffen (13) verlängert (Fig. 3).
Da in der Regel Warmwasserleitungen nicht gradlinig verlaufen,
müssen auch für diese Installationsrohre (1, 2) entsprechende
Krümmer (14) oder Rohrknie o. dgl. vorgesehen werden (Fig. 4).
Hierzu werden entsprechend gebogene zylindrische Rohrstücke
vorgesehen, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der
Installationsrohre (1, 2) angepaßt ist und in die entsprechend
die Installationsrohre (1, 2) eingesteckt und verschweißt wer
den. Ebenso werden in bekannter Weise Anschlußmuffen oder
Schraubanschlüsse vorgesehen. In praktisch all diesen Fällen
wird an den jeweiligen Endbereichen der Installationsrohre (1,
2) die Aufnahme (4, 9) für das Heizband (3) entfernt, z. B. ab
geschnitten oder abgefräst. Nachdem die Warmwasserleitung aus
den Installationsrohren (1) oder (2) verlegt worden ist, wird
das Heizband (3) mit den betreffenden Installationsrohren (1)
oder (2) verbunden. Im Bereich von Muffen (13) oder Rohrkrüm
mungen (14) oder Rohrknien wird das Heizband (3) zwischen den
beiden Installationsrohrstücken (1) oder (2) freigelassen. Un
ter Umständen ist es dabei nötig, das Heizband in diesem Be
reich wendelförmig um ein Rohrknie zu wickeln, um eine entspre
chende Richtungsänderung des nur relativ schwer verformbaren
Heizbandes (3) zu erhalten. Es ist jedoch auch möglich, das
Heizband (3) im Bereich der Rohrknie o. dgl. zu unterbrechen und
nur die Litzen zwischen den vorausgehenden und nachfolgenden
Teilstücken des Heizbandes elektrisch zu verbinden.
Claims (7)
1. Installationsrohr für eine Warmwasserleitung zwischen
einer Warmwassererzeugungseinrichtung und einer oder mehreren
Entnahmeeinrichtungen, wobei die Warmwasserleitung mit einem
elektrischen Heizband versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr (1, 2) mit einer dem Heizband (3) angepaßten Anlage
fläche (5, 10) und mit angeformten Mitteln (4, 9) zum Aufnehmen
und Halten des Heizbandes (3) versehen ist.
2. Installationsrohr nach Anspruch l, dadurch gekennzeich
net, daß die Anlagefläche (5, 10) parallel zu einer Tangente zum
Innendurchmesser des Rohres (1, 2) verläuft.
3. Installationsrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel zum Aufnehmen und Halten des Heiz
bandes (3) als eine Tasche ausgebildet sind.
4. Installationsrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Tasche (9) einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
5. Installationsrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß beidseits der Auflagefläche (5) winkelförmige
Rastleisten (6) vorgesehen sind.
6. Installationsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß es mit angeformtem Wandbefestigungs
element (7, 11, 12) versehen ist.
7. Installationsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß es im Extrusionsverfahren aus Kunst
stoff hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4230795A DE4230795A1 (de) | 1992-09-15 | 1992-09-15 | Installationsrohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4230795A DE4230795A1 (de) | 1992-09-15 | 1992-09-15 | Installationsrohr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4230795A1 true DE4230795A1 (de) | 1994-03-17 |
Family
ID=6467980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4230795A Withdrawn DE4230795A1 (de) | 1992-09-15 | 1992-09-15 | Installationsrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4230795A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29822634U1 (de) * | 1998-12-24 | 1999-07-29 | Kindermann, Peter, 64331 Weiterstadt | Beheizbares Zapfventil (elektrisch) |
DE10060704A1 (de) * | 2000-12-07 | 2002-06-13 | Hella Kg Hueck & Co | Wasserauslaufarmatur für Waschbecken |
US6536458B1 (en) | 1998-12-24 | 2003-03-25 | Peter Kindermann | Device for heating a tap |
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-
1992
- 1992-09-15 DE DE4230795A patent/DE4230795A1/de not_active Withdrawn
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US8581155B2 (en) | 2002-09-19 | 2013-11-12 | Adams Rite Aerospace, Inc. | Aircraft water heating system |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
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8130 | Withdrawal |