DE4228545A1 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen aufwickeln endloser bahnen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen aufwickeln endloser bahnenInfo
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Description
Zum kontinuierlichen Aufwickeln von laufenden, prak
tisch endlosen Bahnen aus flexiblem Material, insbesonde
re aus Polymerfolie, ist es z. B. aus EP 17 277 bekannt,
solche Bahnen im Zuge ihrer Herstellung oder Verarbeitung
auf nacheinander folgende Wickelhülsen zur Bildung einer
entsprechenden Folge von fertigen Bahnwickeln zu ver
teilen.
Um einen völlig kontinuierlichen Betrieb zu gewähr
leisten wird die Bahn zunächst in einer ersten Wickel
station auf eine leere Wickelhülse geführt, wo sie mit
Klebstoff oder auf elektrostatischem Wege, z. B. wie in
EP-2 70 498 beschrieben, angeheftet und angewickelt wird.
Der Antrieb der leeren bzw. frisch angewickelten Hülse
erfolgt durch Kontakt mit der zentral angetriebenen
Wickeltrommel. Die angewickelte Hülse wird dann ohne
Unterbrechung des Wickelvorganges in eine zweite Wickel
station überführt, wo der fertige Folienwickel gebildet
und der Anlage entnommen wird.
Nach dem Aufwickeln einer meist vorbestimmten Bahn
länge auf die Wickelhülse in der zweiten Wickelstation
wird zunächst aus einem Magazin eine leere Wickelhülse in
die erste Wickelstation gebracht und die laufende Bahn
annähernd in Querrichtung zertrennt. Das hintere Ende des
vorangehenden Bahnabschnitts läuft auf den vollen Bahn
wickel in der zweiten Wickelstation, während das vordere
Ende des nachfolgenden Bahnabschnittes wiederum in der
oben beschriebenen Weise auf einer nächsten leeren Wick
elhülse in der ersten Wickelstation angewickelt wird.
Bei einer solchen kontinuierlichen Wickelanlage ist
es z. B. aus DE 40 12 369 bekannt, die Zugspannungswerte
der Bahn zwischen der Wickeltrommel und einer vorgeschal
teten Umlenkwalze einerseits sowie zwischen der Wickel
trommel und dem Folienwickel andererseits laufend zu
messen und die so erhaltene Meßwerte zur direkten Steue
rung des Zentralantriebs des Folienwickels in der zweiten
Wickelstation zu verwenden. Dadurch kann insbesondere der
Druck am Spalt zwischen Wickeltrommel und Folienwickel
ohne die sonst hierfür üblichen und aufwendigen Rechner
operationen optimiert werden. Anlagen dieser Art werden
auch als LPC-Systeme (line pressure control) bezeichnet.
Beim Anwickeln kann es bei diesen wie bei anderen
bekannten Systemen zu Problemen kommen, besonders wenn
die laufende Bahn aus einer sehr dünnen (Dicke weniger
als 25 Mikrometer), Gleitmittel ("slip additive") ent
haltenden und/oder sehr weichen Polymerfolie besteht. Ein
schlechter, d. h. nicht vollständig glatter Aufbau der
untersten Lagen eines Folienwickels kann sich durch den
ganzen Wickel hindurch bemerkbar machen und zu Ungleich
mäßigkeiten bis zur Oberfläche des fertigen Wickels
führen, oder aber kann das Anwickeln vollständig schei
tern und einen stets zeit- und kostenaufwendigen Be
triebsunterbruch zur Folge haben. Ähnliche Probleme
können im übrigen gelegentlich auch mit sehr dicken
Folien auftreten bzw. bei solchen, die eine sehr hohe
Biegesteifigkeit aufweisen.
Eine erste Aufgabe der Erfindung ist es, den Anwick
elvorgang auch bei Verarbeitung von extrem dünnen Fo
lien, z. B. mit Dicken unter 20 Mikrometer, oder besonders
dicker Folien, z. B. mit Dicken von über 500 Mikrometer,
bzw. allgemein bei Folien mit zu geringer oder zu großer
Eigensteifigkeit vollständig zu kontrollieren und einen
sicheren und glatten Anwickelvorgang zu gewährleisten.
Eine weitere Aufgabe ist ein vereinfachter Aufbau und
Betrieb von automatischen Wicklern nach Art der LPC-
Systeme.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch
ein Verfahren mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkma
len, wobei eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens
die in Anspruch 2 angegebenen Merkmale hat. Vorzugsweise
wird zur Durchführung des Verfahrens eine Vorrichtung mit
den in den Ansprüchen 3 bzw. 4 angegebenen Merkmalen
verwendet. Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtungen
haben die in den Ansprüchen 5 und 6 genannten Merkmale.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnung
näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine schemati
sche perspektivische Teilansicht der für die Erfindung
wesentlichen Komponenten eines automatischen Folienwick
lers.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung 1
dient zum kontinuierlichen Aufwickeln einer schnell
laufenden, praktisch endlosen Bahn aus flexiblem Materi
al, insbesondere aus dünner und weicher Polymerfolie, auf
eine Folge von Wickelhülsen zur Bildung einer entspre
chenden Folge von Bahnwickeln. Die beispielsweise aus
einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) Folienextru
dieranlage kommende Bahn B wird von einer Umlenkwalze 12
auf eine motorisch zentral angetriebene Wickeltrommel 14
und dann auf eine Wickelhülse 15, z. B. eine leeren Kar
tonhülse, geführt, die in einer ersten Station I angewick
elt, dann zum Fertigwickeln in eine zweite Station II
übertragen und schließlich nach Durchtrennung der Bahn
mittels einer (in der Figur nicht dargestellten) Trenn
einrichtung bekannter Art durch eine in die erste Station
I gebrachte und dort angewickelten folgenden Wickelhülse
15 ersetzt wird, die kurz vor der Durchtrennung der Bahn
zwischen der ersten Wickelstation I und der zweiten
Wickelstation II in die Wickeistation I eingeführt worden
ist.
Die leeren Wickelhülsen werden einem (nicht darge
stellten Magazin entnommen und z. B. mit eine taktweise
umlaufenden Transportkette 16 in die erste oder Anwickel
station gebracht, wenn diese sich wie dargestellt in
Aufnahme- und Anwickelposition ("12 Uhr"-Stellung) befin
det.
Zur Übergabe der angewickelten Hülse aus der ersten
Wickelstation I in die zweite Wickelstation II werden die
seitlichen Lagergabeln 11 der ersten Wickelstation I ent
gegen dem Uhrzeigersinn über die "9-Uhr" -Stellung in die
"6-Uhr"-Stellung verschwenkt; die angewickelte Hülse 15
wird dabei von den Gabelarmen 11 freigegeben und von den
Gabelarmen 13 aufgenommen. Die leeren Gabelarme 11 der
ersten Wickelstation verbleiben dann in der "6-Uhr"-
Ruheposition, bis sie zur erneuten Aufnahme einer leeren
Wickelhülse weiter entgegen dem Uhrzeigersinn wieder bis
etwa zur "12-Uhr"-Stellung verschwenkt werden und nunmehr
die Anwickelstation bilden, nachdem sie die leere Wick
elhülse 15 aufgenommen haben. Die Trenneinrichtung wird
dabei meist zusammen mit den Gabelarmen verschwenkt.
Die Umlenkwalze 12 ist dabei vorzugsweise in der
z. B. aus der DE-40 12 369 bekannten Weise an beiden
Lagerenden mit Druckmeßdosen M2 verbunden; da dann
vorzugsweise auch die Wickeltrommel 14 endseitig mit
Druckmeßdosen M1 verbunden ist, können aus den so
erhältlichen Meßwerten die Zugspannungen in der Bahn B
zwischen Umlenkwalze 12 und der Wickeltrommel 14 einer
seits sowie zwischen der Wickeltrommel 14 und dem Folien
wickel 131 andererseits gemessen und auf diesem Weg der
Zentralantrieb 132 des Folienwickels 131 optimal gesteu
ert werden.
Die Wickeltrommel 14 ist in an sich bekannter Weise
zur Grobpositionierung auf einem verfahrbaren Schlitten
19 gelagert. Vorzugsweise wird gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Feinregulierung der Position der Wickel
trommel 14 aber nicht die in den Fig. 3 von DE 40 12 369
dargestellte Einrichtung zur Horizontalverschiebung
sondern eine "Wippe" verwendet, die schwenkbar auf dem
Schlitten 19 befestigt und mit diesem horizontal ver
schoben werden kann. Die Wippe besteht im wesentlichen
aus einem Schaft 141, an dessen Enden zwei Arme 181, 182
angeordnet sind, die am oberen Ende die Lager für die
Welle 141 der Wickeltrommel 14 tragen.
An jedem der Arme 181, 182 sind jeweils zwei An
schlagsensoren oder Schalter 185, 186 angeordnet, die
durch Anschlag an einem (nicht dargestellten) Widerlager
den Motor 191 kurzzeitig zum Vorwärts- oder Rückwärtslauf
ein bzw. ausschalten und dadurch den Schlitten 19 zur
Grobpositionierung verschieben. Eine insgesamt sehr
genaue Positionierung der Wickeltrommel 14 ist erforder
lich, um die zunehmende Dicke des Folienwickels 131 in
der Wickelstation II auszugleichen, und den Druck am
Walzenspalt zwischen der Wickeltrommel 14 und dem Folien
wickel 131, d. h. den "Anpreßdruck" auf dem für ein gege
benes Bahnmaterial optimalen Wert zu halten. Die in EP
17 277 beschriebenen Steuerung des Anpreßdrucks durch
Verlagerung des dann schwenkbar gelagerten Folienwickels
131 mittel einem hydraulischen Stellelement ist grund
sätzlich auch möglich, hat aber den Nachteil, daß das
laufend zunehmende Gewicht des Folienwickels solche Werte
annimmt, daß eine einwandfreie Positionierung bzw. An
preßdruck-Regelung zunehmend schwieriger bzw. ungenauer
wird. Aus diesem Grund ist bei der vorliegenden Erfindung
der Folienwickel vorzugsweise so abgestützt, daß dessen
zunehmendes Gewicht keinerlei Einfluß auf die Position
des Wickels hat, z. B. indem die Gabelarme 13 während des
Wickelvorgangs senkrecht stehen. Eine allfällige Ver
schwenkbarkeit der Gabelarme 13 kommt dann lediglich bei
der Abgabe des fertigen Folienwickels 131 zum Einsatz.
Zur Feinregulierung ist jeder der Arme 181, 182 mit
an sich bekannten Feinpositionierungsantrieben 183, 184
versehen, die z. B. mit einer Luftdruckquelle 187 ver
bunden sind und je eine (nicht dargestellte) Membran be
sitzen, die analog wie die Membran eines Barometers einen
anliegenden Druck in eine Bewegung bzw. Vorschubstellung
umsetzt. Solange die Grobpositionierungs-Sensoren 185, 186
nicht an den jeweiligen Endpositionen anschlagen, bestim
men ausschließlich die beiden barometrischen Antriebe
183, 184 die Winkelstellung der Arme 181,182 und damit die
Lage bzw. den Anpreßdruck der Wickelwalze 14 am Folien
wickel 131.
Erst wenn zum Erreichen einer gewünschten Position
der Wickeltrommel 14 bzw. zum Erzielen oder Einhalten
eines gewünschten Anpreßdruckes der Wickelwalze 14 am
Folienwickel 131 in der Wickelstation II der erforderli
che Stellweg nicht mehr mit Hilfe der Feinregulierungs
antriebe 183, 184 erreicht werden kann und die Anschlag
sensoren 185 bzw. 186 durch Erreichen der entsprechenden
Endpositionen ansprechen, wird der elektrisch mit den
Sensoren 185, 186 verbundene Grobpositionierungsmotor 191
solange eingeschaltet, bis sich keiner der Grobpositio
nierungssensoren 185, 186 mehr in Anschlagstellung befin
det und die Feinpositionierung weiterhin durch die baro
metrischen Antriebe 183, 184 bewirkt werden kann. Es ver
steht sich, daß Grobpositionierungssensoren nicht nur an
dem in der Figur vorderseitigen Arm 181 sondern gewünsch
tenfalls auch am anderen Arm 182 vorgesehen sein kann,
dies in der Zeichnung aber nicht dargestellt ist.
Erfindungsgemäß wird zusätzlich zum Zentralantrieb
132 für die Wickelfolie des Folienwickels 131 in der
Wickelstation II ein zusätzlicher unabhängiger und be
weglicher zweiter Zentralantrieb verwendet, um die Wick
elhülse 15 bereits während des Anwickelns direkt und
nicht wie gemäß Stand der Technik lediglich indirekt
durch Friktionskontakt mit der Wickeltrommel 14 bzw.
mittels der darauf laufenden Folienbahn B anzutreiben.
Bei der in der Zeichnung schematisch dargestellten
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung geschieht dies
mit einem Zentralantriebsmotor 10, der mit einer Ein
richtung 17 verbunden ist und von dieser zusammen mit der
Wickelhülse 15 aus der Wickelstation I in die Wickel
station II und dann zurück zur nächsten Wickelhülse 15 in
die Wickelstation I verlagert werden kann.
Die Drehverbindung des Zentralantriebsmotors 10 mit
der jeweils anzutreibenden Wickelhülse 15 kann durch eine
Rutsch- oder Einrastkupplung erfolgen, wie dies z. B. für
den Zentralantrieb der Wickelhülse in der zweiten Wickel
station bekannt ist und daher nicht genauer erläutert zu
werden braucht. Zweckmäßigerweise sind bereits die aus
dem Hülsenmagazin kommenden Wickelhülsen mit entsprechen
den Endflanschen 152, 153 versehen, an deren einem der
entsprechende (nicht dargestellte) Kupplungsteil des Zen
tralantriebs 10 und an deren anderem nach der Übertragung
der Wickelhülse 15 aus der Wickelstation I in die Wickel
station II der Zentralantrieb 132 der Wickelstation 11
angreifen kann.
Auch die Betätigung bzw. Steuerung der Einrichtung 17
zur Verlagerung des Motors 10 sowie dessen Versorgung mit
Betriebsenergie kann in an sich aus der Automationstech
nik bekannten Mitteln erfolgen, beispielsweise mit einem
Schwenkarm 171, der am einen Ende den Motor 10 trägt, in
einem Stützarm 172 schwenkbar gelagert ist und mit einem
pneumatisch oder elektrisch betätigten Stellarm 173 den
Motor 10 beispielsweise aus der dargestellten Position
zum Antrieb der Wickelhülse 15 in der Wickelstation 1 in
die nicht dargestellten Positionen während der Übertra
gung der angewickelten Hülse 15 in die Wickelstation 11
und dann wieder zurück bewegt.
Die entsprechenden Betätigungsimpulse und Zeitpunkte
werden zweckmäßigerweise von der Steuerung der (nicht
dargestellten) Steuereinrichtung übernommen, welche auch
in an sich bekannter Weise die Verlagerung der Wickelhül
se 15 aus der Wickelstation I in die Wickelstation II
durch Verschwenken des Armes 11 kontrolliert.
Für den Fachmann ergeben sich anhand des Standes der
Technik verschiedene Alternativen zu den in der obigen
Beschreibung genannten speziellen Darstellungen. Bei
spielsweise kann der in der Figur schematisch dargestell
te Wickler doppelt ausgeführt werden, etwa um einen aus
einer Blasfolienextrusionsanlage kommenden Blasschlauch
in zwei Bahnen zu zertrennen und jede dieser Bahnen mit
einem eigenen Wickler automatisch auf Wickelhülsen zu
verteilen.
Claims (6)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Aufwickeln einer lau
fenden, praktisch endlosen Bahn (B) aus flexiblem Materi
al, insbesondere aus Polymerfolie, auf eine Folge von
Wickelhülsen (15) zur Bildung einer entsprechenden Folge
von Bahnwickeln, wobei die Bahn von einer Umlenkwalze
(12) auf eine motorisch angetriebene Wickeltrommel (14)
und dann auf eine Wickelhülse (15) geführt wird, die in
einer ersten Wickelstation (I) angewickelt, dann zum
Fertigwickeln in eine zweite Wickelstation (II) über
tragen und schließlich nach Durchtrennung der Bahn durch
eine in die erste Station (I) gebrachte nachfolgende
Wickelhülse (15) ersetzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickelhülse (15) in der ersten Station (I) mit
einem ersten motorischen Zentralantrieb (10) verbunden
und gemeinsam mit diesem in die zweite Station (II) über
führt wird, wobei in der zweiten Station (II) ein zweiter
motorischer Zentralantrieb (132) den Antrieb der Wick
elhülse (15) übernimmt und der erste motorische Zentral
antrieb (10) wieder in die erste Station (I) zurückge
führt und mit einer nachfolgenden Wickelhülse (15) ver
bunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickeltrommel (14) zur Feinpositionierung be
grenzt verschwenkbar auf eine Schaft (141) abgestützt
ist, der seinerseits zur Grobpositionierung der Wickel
trommel (14) in einem horizontal verfahrbaren Schlitten
(19) befestigt ist.
3. Vorrichtung (1) zum kontinuierlichen Aufwickeln einer
laufenden, praktisch endlosen Bahn (B) aus flexiblem
Material, insbesondere aus Polymerfolie, auf eine Folge
von Wickelhülsen (15) zur Bildung einer entsprechenden
Folge von Bahnwickeln (131) mit einer motorisch angetrie
bene Wickeltrommel (14), einer ersten Station (I) zur
Aufnahme und zum Anwickeln einer leeren Wickelhülse (15),
einer zweiten Station (21) zur Aufnahme einer angewickel
ten Wickelhülse und einer Einrichtung (16) zur Versorgung
der ersten Wickelstation (I) mit leeren Wickelhülsen
(15), gekennzeichnet durch eine Einrichtung (17) mit
einem mobilen motorischen Zentralantrieb (10) zur Ver
bindung des letzteren mit einer in der ersten Station (I)
befindlichen Wickelhülse (15) und zur Verlagerung des
mobilen motorischen Zentralantriebs (10) zusammen mit der
Wickelhülse (15) aus der ersten (I) in die zweite Station
(II), um die auf die Wickelhülse (15) gewickelte Bahn (B)
bereits beim Anwickeln in der ersten Station (I) unter
einer vom mobilen Zentralantrieb (10) erzeugten mechani
schen Bahnspannung zu halten.
4. Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln einer
laufenden, praktisch endlosen Bahn (B) aus flexiblem
Material, insbesondere aus Polymerfolie, auf eine Folge
von Wickelhülsen (15) zur Bildung einer entsprechenden
Folge von Bahnwickeln (131) mit einer motorisch zentral
angetriebenen Wickeltrommel (14), einer der Wickeltrommel
(14) in Laufrichtung der Bahn (B) vorgelagerten Umlenk
walze (12), einer der Wickeltrommel (14) nachgeschalteten
Wickelstation (II) mit einem motorischen Zentralantrieb
(132) für einen in der Wickelstation (II) befindlichen
Bahnwickel (131) und Einrichtungen (M1, M2), um die Zugs
pannung der Bahn (B) zwischen der Wickeltrommel (14) und
dem Bahnwickel (131) einerseits sowie zwischen der Um
lenkwalze (12) und der Wickeltrommel (14) andererseits zu
messen und die so erhaltene Meßgröße zur Steuerung des
motorischen Zentralantriebs (132) zu verwenden, wobei die
Wickeltrommel zur Grobpositionierung auf einem horizontal
verfahrbaren Schlitten (19) abgestützt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wickeltrommel (14) zur Feinposi
tionierung mittel seitlicher Arme (181, 182) begrenzt
verschwenkbar auf einem Schaft (141) abgestützt ist, und
daß erste Steuerungsmittel (183, 184) zur Regulierung der
Winkelstellung der Wickeltrommel (14) auf dem Schaft
(141) sowie zweite Steuerungsmittel (185, 186) zur Regu
lierung der Stellung des Horizontal verfahrbaren Schlit
ten relativ zur zweiten Wickelstation (12) vorhanden
sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Wickelhülse (15) endseitig mit
Kupplungselementen (152, 153) zur lösbaren Verbindung mit
dem mobilen Antrieb (10) bzw. mit dem Zentralantrieb
(132) der Wickelstation (II) vorhanden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH2710/91A CH683992A5 (de) | 1991-09-13 | 1991-09-13 | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln endloser Bahnen. |
Publications (1)
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DE4228545A1 true DE4228545A1 (de) | 1993-03-18 |
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DE4228545A Withdrawn DE4228545A1 (de) | 1991-09-13 | 1992-08-27 | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen aufwickeln endloser bahnen |
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DE (1) | DE4228545A1 (de) |
IT (1) | IT1255785B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2003064305A2 (en) * | 2002-01-30 | 2003-08-07 | Vijai Electricals Limited | A machine for winding thin metal ribbon continuously on spools |
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1991
- 1991-09-13 CH CH2710/91A patent/CH683992A5/de not_active IP Right Cessation
-
1992
- 1992-08-27 DE DE4228545A patent/DE4228545A1/de not_active Withdrawn
- 1992-08-27 IT ITMI922017A patent/IT1255785B/it active IP Right Grant
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003064305A2 (en) * | 2002-01-30 | 2003-08-07 | Vijai Electricals Limited | A machine for winding thin metal ribbon continuously on spools |
WO2003064305A3 (en) * | 2002-01-30 | 2003-10-16 | Vijai Electricals Ltd | A machine for winding thin metal ribbon continuously on spools |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITMI922017A1 (it) | 1994-02-27 |
IT1255785B (it) | 1995-11-15 |
CH683992A5 (de) | 1994-06-30 |
ITMI922017A0 (it) | 1992-08-27 |
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