DE4227173A1 - Werkstuecktraeger - Google Patents
WerkstuecktraegerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Werkstückträger mit einem
Grundkörper, mehreren mit dem Grundkörper verbindbaren
Rahmenstücken sowie Vereinzeldurchlässen.
Herkömmliche Werkstückträger der eingangs genannten Art
bestehen regelmäßig aus einer Trägerplatte, die mit
gespritzen Teilen eines Rahmenmoduls definierter Form
mittels Positionierstiften und -buchsen lösbar verbindbar
ist. Die miteinander lösbar verbindbaren Teile des
Rahmenmoduls sind auf die Maße der elastisch verformbaren
Trägerplatte abgestimmt. Dies hat zur Folge, daß bei
Änderung der Ausmaße der Trägerplatte auch die Maße des
Rahmenmoduls verändert werden müssen, so daß für das neue
Rahmenmodul ein neues Spritzwerkzeug erforderlich ist.
Eine stufenlose Änderung der Maße des Grundkörpers ist
mit Bezug auf das jeweilige Rahmenmodul nicht ohne weiteres
möglich, allenfalls mit erheblichem Kostenaufwand
verwirklichbar.
Ferner ist in der DE 30 12 274 A1 ein Werkstückträger
beschrieben, der aus einem Grundrahmen mit wenigstens
zwei zusammensteckbaren Einzelelementen besteht, wobei
je nach Größe der Einzelelemente unterschiedlich große
Werkstückträger im Baukastensystem herstellbar sind. Der
aus einer Vielzahl von Einzelelementen bestehende
Werkstückträger ist insbesondere mit dem Nachteil behaftet,
daß für die aus Kunststoff bestehenden Komponenten
gesonderte Spritzgießformen bereitgestellt werden müssen.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen
Werkstückträger so weiterzubilden, daß die Rahmenstücke
unabhängig von den Maßen des Grundkörpers herstellbar
sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die als Profilleisten ausgebildeten Rahmenstücke in
ihrer Richtung sich erstreckende Federn besitzen, die
mit Nuten bzw. Ausnehmungen des Grundkörpers verbindbar
sind.
Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht
ist, wenn die Rahmenstücke von dem Grundkörper allenfalls
so abhängig sind, daß die Rahmenstücke Vorsprünge
aufweisen, die in Ausnehmungen des Grundkörpers einbringbar
sind und somit eine betriebsgemäße Verbindung zwischen
den Rahmenstücken und dem Grundkörper herstellbar ist.
Hier ist es besonders vorteilhaft, wenn die Vorsprünge
in Form von Federn ausgebildet sind, während die
Ausnehmungen auf die Maße der Vorsprünge abgestimmt sind.
Daher ist es möglich, mehrere Meter lange Leisten der
gewünschten Art herzustellen, die auf die Maße des
Grundkörpers so abgestimmt werden, daß sie entsprechend
abgelängt werden.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Handelt es sich um einen Werkstückträger, dessen
Grundkörper die Form einer vorzugsweise rechteckförmigen
Trägerplatte besitzt, dann ist es zweckmäßig, wenn die
Nuten sich entlang jeweils einer Seitenwand des
Grundkörpers erstrecken und zur Deckseite sowie zu einer
anderen Seitenwand des Grundkörpers hin offen sind. Im
Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es besonders
zweckmäßig, wenn die Federn komplementär zu den Nuten
ausgebildet sind, wobei der Außenumriß des Querschnitts
der Federn schwalbenschwanz- oder T-förmig sein kann.
Der Grundkörper besteht regelmäßig aus Metall, vorzugsweise
Aluminium, in den zunächst die Nuten eingefräst und sodann
die Federn der Leisten eingeschoben werden. Haben die
Leisten ihre betriebsgemäße Position erreicht, dann werden
sie abgelängt, wobei die äußeren Seitenwände der
Rahmenstücke mit Bezug auf die äußeren Wände des
Grundkörpers nach außen hin versetzt sind. Durch diese
Maßnahmen ist erreichbar, daß der Grundkörper, der aus
Metall besteht, nicht mit anderen Teilen eines
Transfer-Systems, wo der Werkstückträger bevorzugt
eingesetzt wird, in metallische Berührung kommt.
Darüberhinaus ist hierdurch auch eine Geräuschminderung
erreichbar.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß
jedes Rahmenstück von mindestens einem Positionierkörper
durchquert ist, durch den das jeweilige Rahmenstück mit
dem Grundkörper fest verbindbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Werkstückträger in vertikaler Draufsicht
und
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Werkstückträger
in Richtung des Pfeiles II nach Fig. 1.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Werkstückträger
dient dazu, Werkstücke aufzunehmen und von
Bearbeitungsstation zu Bearbeitungstation zu befördern.
Alle Arbeitsgänge erfährt das Werkstück auf dem
Werkstückträger. Dieser transportiert außerdem
Informationen über Ziele und Bearbeitungszustände in den
mitgeführten Datenspeichern. Im allgemeinen erfüllt der
Werkstückträger unterschiedliche Funktionen, von denen
nachstehende von besonderer Bedeutung sind: Positionier-,
Führungs-, Trag-, Kraftaufnehme-, Abfrage- und
Anschlagfunktion. Diese Funktionen sind allgemein bekannt,
so daß auf sie nicht näher eingegangen werden muß.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Werkstückträger mit einem
Grundkörper 10 dargestellt, der vier Rahmenstücke 12 bis
18 sowie vier Vereinzeldurchlässe 20 bis 26 aufweist.
Die als Profilleisten ausgebildeten Rahmenstücke 12 bis
18 weisen in ihrer Richtung sich erstreckende Federn 30
auf, die mit Nuten 32 des Grundkörpers 10 verbindbar sind.
Man erkennt, daß der Grundkörper 10 die Form einer
rechteckförmigen Trägerplatte besitzt, wobei die Nuten
32 sich entlang jeweils einer Seitenwand 34, 36, 38 und
40 des Grundkörpers 10 erstrecken, zur Deckseite und zu
einer anderen Seitenwand des Grundkörpers 10 hin offen
sind. Die Nut 32 erstreckt sich daher entlang der
Seitenwand 40 und ist zur Seitenwand 34 hin offen. Man
erkennt, daß die Feder 30 komplementär zu der Nut 32
ausgebildet ist, wobei der Außenumriß des Querschnitts
der Feder 30 T-förmig ist.
Ferner lassen die Figuren erkennen, daß die äußeren
Seitenwände der Rahmenstücke 12 bis 18 mit Bezug auf die
äußere Wände des Grundkörpers 10 nach außen hin versetzt
sind, so daß, wird der Werkstückträger bei einer
Transporteinrichtung eingesetzt, seine Seitenwände nicht
mit dem metallischen Rahmen des Transportsystems in
Berührung kommen. Der Kontakt zwischen dem Werkstückträger
und dem Transfer-System wird vielmehr durch die aus
Kunststoff bestehenden Rahmenstücke hergestellt, die mit
der Zeit teilweise abgenutzt werden können, da sie während
ihres Betriebes gegen die metallischen Teile des
Transfer-Systems stoßen können. Die auswechselbaren
Rahmenstücke verursachen hier ein deutlich geringeres
Geräusch, als wenn Metall gegen Metall stößt.
Ferner läßt Fig. 1 erkennen, daß jedes Rahmenstück 12
bis 18 von jeweils einem Positionierkörper 60 bis 66
durchquert ist, durch den das jeweilige Rahmenstück 12
bis 18 mit dem Grundkörper 10 fest verbindbar ist. Die
Rahmenstücke 12 bis 18 besitzen hierbei Ausnehmungen,
die durch ringförmige Erkennungskörper 70 bis 76 ausgefüllt
und von dem Positionierkörper 60 bis 66 durchquert sind.
Zum Abfragen des Werkstückträgers sind ferner weitere
Erkennungskörper 80 vorgesehen, wobei jede Seite des
Werkstückträgers jeweils einen Erkennungskörper 80
aufweist. Für nicht dargestellte Tragbolzen sind im
Grundkörper 10 eingelassene Buchsen 42 bis 48 vorgesehen,
die in den jeweiligen Endbereichen der Nuten angeordnet
sind.
An den Ecken des Werkstückträgers können Rollen gelagert
sein, durch den die Gleit- und Führungseigenschaften
verbessert werden.
Claims (7)
1. Werkstückträger mit einem Grundkörper, mehreren mit
dem Grundkörper verbindbaren Rahmenstücken sowie
Vereinzeldurchlässen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Profilleisten ausgebildeten Rahmenstücke
(12-18) in ihrer Richtung sich erstreckende Federn
(30) besitzen, die mit Nuten (32) bzw. Ausnehmungen
des Grundkörpers (10) verbindbar sind.
2. Werkstückträger nach Anspruch 1, dessen Grundkörper
die Form einer vorzugsweise rechteckförmigen
Tragplatte besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (32) sich entlang jeweils einer
Seitenwand (40) des Grundkörpers erstrecken und zur
Deckseite sowie zu einer anderen Seite (34) des
Grundkörpers (10) hin offen sind.
3. Werkstückträger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federn (30) komplementär zu den Nuten (32)
ausgebildet sind.
4. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenumriß des Querschnitts der Federn (30)
schwalbenschwanz- oder T-förmig ist.
5. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Seitenwände der Rahmenstücke (12-18)
mit Bezug auf die äußeren Wände des Grundkörpers
(10) nach außen hin versetzt sind.
6. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Rahmenstück (12-18) von mindestens einem
Positionierkörper durchquert ist, durch den das
jeweilige Rahmenstück (12-18) mit dem Grundkörper
(10) fest verbindbar ist.
7. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenstücke (12-18) aus Kunststoff bestehen
und denselben Querschnitt aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924227173 DE4227173A1 (de) | 1991-09-26 | 1992-08-17 | Werkstuecktraeger |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9112004 | 1991-09-26 | ||
DE19924227173 DE4227173A1 (de) | 1991-09-26 | 1992-08-17 | Werkstuecktraeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4227173A1 true DE4227173A1 (de) | 1993-04-01 |
Family
ID=25917591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924227173 Withdrawn DE4227173A1 (de) | 1991-09-26 | 1992-08-17 | Werkstuecktraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4227173A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10045754A1 (de) * | 2000-09-15 | 2002-03-28 | Bosch Gmbh Robert | Werkstückträger für ein Transfersystem |
US8497635B2 (en) | 2006-07-26 | 2013-07-30 | Koninklijke Philips N.V. | Lamp-holding device and system comprising lamp-holding devices and wireless controller |
-
1992
- 1992-08-17 DE DE19924227173 patent/DE4227173A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10045754A1 (de) * | 2000-09-15 | 2002-03-28 | Bosch Gmbh Robert | Werkstückträger für ein Transfersystem |
US8497635B2 (en) | 2006-07-26 | 2013-07-30 | Koninklijke Philips N.V. | Lamp-holding device and system comprising lamp-holding devices and wireless controller |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |