DE4225837A1 - Verbindungsvorrichtung für Stromschienen in Niederspannungs-Schienensystemen zur Verteilung elektrischer Energie und Verfahren zur Einstellung der Verbindungsvorrichtung - Google Patents
Verbindungsvorrichtung für Stromschienen in Niederspannungs-Schienensystemen zur Verteilung elektrischer Energie und Verfahren zur Einstellung der VerbindungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruches 2.
In der Energieverteilung sind Stromschienensysteme zum Transport
und zur Verteilung elektrischer Energie seit langem bekannt und
bewährt.
Typische Aufgaben dieser Schienensysteme sind beispielsweise die
Verbindung von einem Transformator über einen Hauptverteiler zum
Unterverteiler, die Versorgung von Hochhausetagen oder die Ver
sorgung von Großverbrauchern.
Die Stromschienen sind vorwiegend als Flachschienen ausgeführt
und liegen meistens auf Abstand parallel nebeneinander.
Bekannt sind Verbindungsvorrichtungen mit einem für alle
Stromschienen gemeinsamen Schraubenbolzen und einer Mutter.
Durch das Anziehen der Mutter werden die elektrisch zu
verbindenden Stromschienen an den Flachseiten aneinander
gepreßt. Das für den Anziehvorgang erforderliche Drehmoment muß
relativ konstant sein und unabhängig von der Kraft des
Bedienungspersonals sein.
Es ist bekannt, dieses Erfordernis durch die Verwendung von
Drehmomentschlüsseln zu befriedigen.
Weiterhin bekannt ist es, zu diesem Zweck Schraubenköpfe mit
zwei Sechskantköpfen einzusetzen, die durch eine
Querschnittsverminderung, also eine Sollbruchstelle miteinander
verbunden sind.
Gezeigt und beschrieben ist eine derartige Vorrichtung in der
US-Druckschrift der Square D Company "I-Line Busway" mit dem
Druckvermerk 2M CPS 2/28.
Der obere, etwas kleinere Sechskantkopf bricht bei einem
definierten Drehmoment ab, so daß ein einfacher Schlüssel
ausreicht, um eine definierte Kontaktgabe zu erreichen. Der
andere nicht wegbrechbare Schraubenkopf, dient beispielsweise
für den Fall, daß ein weiteres Mal die Verbindung hergestellt
werden soll.
Eine Signalscheibe zwischen beiden Sechskantköpfen dient als
Zustandsanzeige und fällt heraus, wenn die Verbindung korrekt
hergestellt ist. Die Qualität der Verbindung ist hier
vorteilhafterweise unabhängig von dem Bedienungspersonal.
Nachteilig hierbei ist jedoch, daß nachdem obere Schraubenkopf
abgebrochen ist kein weiteres Mal die Verbindung ohne Verwendung
von Drehmomentschlüsseln herstellbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine
Verbindungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und
ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 2 zu schaffen,
bei dem ein Spannen der Verbindungsvorrichtung unabhängig von
der Sorgfalt des Bedienungspersonals mehrmals erfolgen kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst, weiterhin wird die Aufgabe
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 2 gelöst,
während in den Unteransprüchen besonders vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß eine direkte
Ermittlung und Einstellung der Kraft möglich ist, ohne über das
Drehmoment, wodurch die Streubreite in der Vorspannkraft
reduziert wird. Dies ist dadurch zu erklären, daß
Einflußfaktoren, wie Reibungskoeffizienten, Reibung, Schmierung,
Oberflächenbehandlung oder Ablagerung von Schmutzpartikeln
automatisch ausgeglichen werden.
Besonders günstig ist es, wenn der Bolzen an dem Ende, an dem
die Spannmutter angeordnet ist, einen axial angeordneten Zapfen
mit geringerem Querschnitt aufweist, der Zapfen eine Umfangsnut
zur Sicherung mit einem Sicherungsblech aufweist und das
Sicherungsblech einen schlitzförmigen Ausbruch und ein breiteres
Loch aufweist, die sich überdecken, wodurch eine wirksamer
Schutz gegen Lösen der Spannmutter erreicht wird.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn eine mit dem Sicherungsblech
scharnierartig verbundene Signalscheibe vorhanden ist, die nur
aufgesetzt werden kann, wenn die Schienenverbindung korrekt
erfolgt ist. Hierdurch kann das Bedienungspersonal gut erkennen,
ob die Schienenverbindung ordnungsgemäß erfolgt ist.
Damit die Justiermutter formschlüssig gegen Verdrehen gesichert
ist, diese mit einem Sicherungsstift, das die Gewindegänge
wegstanzt, versehen.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Messung und Kontrolle der
Spannkraft mittels einer Kraftmeßdose erfolgt und die
Kraftmeßdose in einer Einstellschiene integriert ist.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt
ist, sollen die Erfindung, weitere Ausgestaltungen und
Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile näher
beschrieben und erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung der Verbindungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Darstellung der Einstellschienen,
Fig. 3 ein Kraft-Übergangswiderstand-Diagramm,
Fig. 4 eine Ansicht gemäß Pfeil A in Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht gemäß Pfeil B in Fig. 1 und
Fig. 6 eine Darstellung des Sicherungselementes.
Die Fig. 1 zeigt die in einem Schienenabschnitt integrierte
Verbindungsvorrichtung 1, bestehend aus einem für alle
Stromschienen gemeinsamen Bolzen 2 als Spannbolzen mit zwei
endseitigen Gewindeabschnitten 3, 4 und einem glatten Schaft,
einem an den Gewindeabschnitt 3 fortgesetzten Zapfen 6 mit
wesentlich geringerem Querschnitt, einer Überwurfmutter 7 mit
einer Bohrung, einer gegenüberliegenden Justiermutter 8 im
Bereich des Gewindeabschnittes 4 und einem Isolierrohr 14,
Druckringen 9, 10 und Druckscheiben 11, 12, die zwischen der
Überwurfmutter 7 und der Justiermutter 8 angeordnet sind.
Ferner ist auf der Seite des Gewindeabschnittes 3 eine
Anzeigeeinrichtung 13 zur optischen Signalisierung des Zustandes
der Verbindungsvorrichtung 1, ob also die Verbindungsvorrichtung
1 in Spannstellung ist, vorhanden.
Das Paket aus Stromschienen und Isolierelementen, welches hier
nicht dargestellt ist, ist zwischen den Druckscheiben 11, 12
bzw. Tellerfedern , angeordnet.
Damit bei der Montage des Schienenverteilers am Einsatz Ort eine
beliebig oft herstellbare Verbindung der Schienenabschnitte ohne
das Erfordernis von Drehmomentschlüsseln möglich ist, muß die
Verbindungsvorrichtung vorab im Herstellungswerk eingestellt
bzw. justiert werden.
Bevor das Bedienungspersonal bzw. der Monteur die
Schienenabschnitte des Schienenverteilers mit der
Verbindungsvorrichtung verbindet muß die Verbindungsvorrichtung
bereits im Herstellungswerk eingestellt bzw. justiert worden
sein. Die Funktion der einzelnen Teile und der Arbeitsablauf
beim Einstellen werden nachfolgend näher erläutert.
Zunächst wird die becherartige Überwurfmutter 7 auf dem
Gewindeabschnitt 3 bis zum Anschlag gedreht. Auf Anschlag ist
hier gedreht, wenn die Unterseite der Überwurfmutter 7 auf dem
stirnseitigen Ansatz 15 am Bolzenende an der Übergangsstelle des
Zapfens 6 anliegt (Fig. 1), wobei der Zapfen 6 durch die Bohrung
der Überwurfmutter 7 ragt.
Der Druckring 9 dient hier lediglich als Distanzelement.
Auf die Anzeigeeinrichtung 13 wird später im einzelnen
eingegangen.
Nun können Einstellschienen 17 als Kalibriernormal eingesetzt
werden, die in Fig. 2 dargestellt sind.
Die Einstellschienen 17 bilden die Verbindung der später am
Einsatzort zu verbindenden Stromschienen des benachbarten
Schienenabschnittes nach, wobei die Stromschienen des
Schienenabschnittes, bei dem der Verbindungsbolzen (Bolzen 2)
bereits integriert ist, in dem Schienengehäuse 16 eingebettet
sind.
In einer der Einstellschienen 17 ist eine Kraftmeßdose
eingebaut, um die Spannkraft beim Justiervorgang zu messen.
Das Spannen des Bolzens 2 und die richtige Einstellung wird
mittels der Justiermutter 8 erreicht, die solange gedreht bis
der gewünschte Kraftwert erreicht ist.
Die Einstellschienen 17 weisen eine Breite UA auf, die dem
unteren Abmaß, bzw. Kleinstmaß entspricht, d. h. der durch
Fertigungstoleranzen bedingten kleinsten Breite der zu
verbindenden Stromschienen, wobei die Einstellschiene 17′ mit
der Kraftmeßdose messungsbedingt etwas dünner als die anderen
ist.
Neben der Justierung des Bolzens genügt aber auch eine einfache
Kontrolle der Gegenschienen-Dicke zur Sichstellung der
Kontaktkraft.
Wie aus dem Kraft-Übergangswiderstand-Diagramm in Fig. 3 zu
erkennen ist, kann durch diese Maßnahme sichergestellt werden,
daß ein Übergangswiderstandswert nicht überschritten wird und
unzulässig hohe Erwärmungen an der Übergangsstelle nicht
eintreten.
Das obere Abmaß ist in dem Diagramm mit OA kenntlich gemacht.
Die Kontaktkraft kann daher später am Einsatzort nur größer,
bzw. der Übergangswiderstand nur kleiner werden.
Durch dieses Vorgehen werden praktisch die Toleranzen der
Stromschienen und der Isolierelemente, die in dem
Schienengehäuse 16 dieses Schienenabschnittes ebenfalls
eingebettet sind, automatisch ausgeglichen.
Denkbar ist auch, anstatt der direkten Messung der Kraft, die
Längenänderung des Bolzens 2 mittels eines Ultraschallmeßkopfes
zu messen. Eine weitere Alternative ist die direkte elektrische
Messung des Übergangswiderstandes der Übergangsstelle.
Als nächstes wird die Justiermutter 8 gegen Verdrehen gesichert.
Zu diesem Zweck ist der Bolzen in dem Gewindeabschnitt 4 mit
einer Nut 19 versehen, in die ein Sicherungsstift 20 eingesetzt
wird (Fig. 5).
Der Sicherungsstift 20 stanzt die Gewindegänge der Justiermutter
8 weg und bildet einen Formschluß zwischen dem Bolzen 2 und der
Justiermutter 8, wobei die anfallenden Späne in eine Spänekammer
21 des Druckringes 10 gelangen.
Ein Verdrehen der Mutter kann auch durch einen in ein Schrägloch
eingesetzten Stift in bekannter Weise erreicht werden oder durch
einen Lichtbogenschweißpunkt.
Nach diesem Schritt können weitere Prüfungen, wie
Hochspannungsprüfung, erfolgen.
Nach dem Lösen der Überwurfmutter 7, Entfernen der
Einstellschienen 17 und Montieren eines Sicherungsbleches 22
steht die Verbindungsvorrichtung im Prinzip zur Montage am
Einsatzort bereit.
Das Sicherungsblech 22, das zusätzlich in der Fig. 6 dargestellt
ist, weist einen langen und schmalen also schlitzförmigen
Ausbruch 23 und ein breiteres Loch 24 in diesem Bereich auf.
Der Zapfen 6 ist genau an der Stelle, an der die Oberseite der
Überwurfmutter 7 angrenzt, mit einer Umfangsnut 25 für das
Sicherungsblech 22 versehen. Das Sichern wird durch das
Einführen des Sicherungsbleches 22 durch das Loch 24 und dem
Herunterschieben des Sicherungsbleches 22 erreicht, wobei der
Ausbruch 23 dann genau in die Umfangsnut 23 greift.
Das Loch 24 ist mit der Öffnung 27 nicht deckungsgleich, sondern
tiefer positioniert.
Das Sicherungsblech 22 ist in dem unterem Bereich scharnierartig
mit einer Signalscheibe 26 verbunden. Diese weist in dem
Bereich des Zapfens 6 eine Öffnung 27 auf, derart, daß der
Zapfen 6 nur bei nach unten eingeschobenem Sicherungsblech 22
durch die Öffnung 27 ragen kann und daß ein Aufsetzen der
Signalscheibe 26 auf dem Zapfen 6 in aufgeschnappter Stellung
bei losem Sicherungsblech 22 nicht möglich ist, d. h. die
Signalscheibe 26 ist nur in der Sicherungsstellung
aufschnappbar.
Das Aufschnappen ist durch eine an der Signalscheibe 26
angeformte Rastnase 28 möglich, die das Sicherungsblech 22
hintergreift, wobei ein Entschnappen mittels eines
Schraubendrehers durch eine kleine Öffnung 29 erfolgen kann.
Bei aufgeschnappter Signalscheibe 26 kann außerdem das
Sicherungsblech 22 nicht aus dem Zapfen 6 gelöst werden, so daß
das Sicherungsblech 22 ebenfalls gegen Loslösen gesichert ist.
Ferner ist noch an dem Zapfen 6 ein Sicherungsring 30 vorhanden,
der dazu dient, daß die Überwurfmutter 7 nicht völlig abgedreht
werden kann. Ansonsten könnte die Verbindungsvorrichtung
auseinanderfallen.
Die Signalscheibe 26 kann also nur aufgesetzt werden, wenn die
Schienenverbindung korrekt erfolgt ist, d. h. die Überwurfmutter
7 anschlagbegrenzt positioniert ist, so daß der Monteur eine
optische Kontrolle des Verbindungszustandes erhält. Gleichzeitig
dient die Anzeigeeinrichtung als Verdrehschutz für die
Überwurfmutter 7.
Claims (17)
1. Verbindungsvorrichtung für Stromschienen in
Niederspannungs-Schienensystemen zur Verteilung
elektrischer Energie, bestehend aus einem gemeinsamen
Bolzen, der ein Paket von Stromschienen spannt, wobei die
einzelnen Stromschienen der unterschiedlichen Phasen durch
Isoliermaterial oder Isolierkörper voneinander getrennt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende des
Bolzens (2) eine für den Monteur nicht ohne weiteres frei
zugängliche Justiermutter (8) vorhanden ist und daß an dem
gegenüberliegenden Ende des Bolzens (2) eine für den
Monteur zugängliche anschlagbegrenzte Spannmutter
angeordnet ist, mit der das Paket aus Stromschienen,
Isolier- und Druckelementen am Einsatzort zusammengedrückt
wird, wobei im Anschlag eine definierte Spannkraft
auftritt.
2. Verfahren zur Einstellung einer Verbindungsvorrichtung für
Stromschienen in Niederspannungs-Schienensystemen zur
Verteilung elektrischer Energie, bestehend aus einem
gemeinsamen Bolzen, der ein Paket von Stromschienen spannt,
wobei die einzelnen Stromschienen der unterschiedlichen
Phasen durch Isoliermaterial oder Isolierkörper voneinander
getrennt sind, insbesondere für eine Verbindungsvorrichtung
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Aufsetzen einer dem Monteur zugänglichen Spannmutter bis zum Anschlag,
- b) Einsetzen von Einstell- bzw. Justierschienen (17),
- c) Messung und Kontrolle der Spannkraft oder Spanndruckes,
- d) Anziehen einer Justiermutter (8) bis der gewünschte Kraftwert erreicht ist,
- e) Sichern der Justiermutter (8) gegen Verdrehen.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannmutter eine Überwurfmutter mit
einer Bohrung ist.
4. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (2) an
dem Ende, an dem die Spannmutter angeordnet ist, einen
axial angeordneten Zapfen (6) mit geringerem Querschnitt
aufweist.
5. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zapfen (6) eine Umfangsnut (25) zur
Sicherung mit einem Sicherungsblech (22) aufweist.
6. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungsblech (22) einen
schlitzförmigen Ausbruch (23) und ein breiteres Loch (24)
aufweist, die sich überdecken.
7. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine mit dem Sicherungsblech (22)
scharnierartig verbundene Signalscheibe (26) vorhanden ist,
die nur aufgesetzt werden kann, wenn die Schienenverbindung
korrekt erfolgt ist.
8. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalscheibe (26) zur Sicherung
des Sicherungsbleches (22) dient.
9. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalscheibe (26) mit einer
Rastnase (28) zur Rastung auf das Sicherungsblech (22)
versehen ist.
10. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Öffnung (29) für das Entrasten der
Signalscheibe (26) mittels eines Werkzeuges, wie
Schraubendreher, angeordnet ist.
11. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiermutter
(8) durch einen Sicherungsstift (20), das die Gewindegänge
wegstanzt, gegen Verdrehen gesichert ist.
12. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Druckring (10) mit einer
Spänekammer an der Justiermutter (8) anliegend vorhanden
ist.
13. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag der
Spannmutter an der Übergangsstelle eines Zapfens (6)
erfolgt.
14. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Messung und Kontrolle der
Spannkraft mittels einer Kraftmeßdose (18) erfolgt.
15. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kraftmeßdose (18) in einer
Einstellschiene (17′) integriert ist.
16. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Messung und Kontrolle der
Spannkraft mittels eines Ultraschallmeßkopfes erfolgt.
17. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Einstellschienen (17)
dem toleranzbedingten Kleinstmaß der Stromschienen
entsprechen.
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- 1992-08-05 DE DE19924225837 patent/DE4225837C2/de not_active Expired - Fee Related
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