DE4224999A1 - Einrückrelais für den Starter einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Einrückrelais für den Starter einer BrennkraftmaschineInfo
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- H01H51/06—Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
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Description
Die Erfindung betrifft ein Einrückrelais für eine
Andrehvorrichtung (Starter) einer Brennkraft
maschine, mit einem zwei als Kontaktbolzen ausge
bildeten Hauptstromkontakten verdrehsicher aufneh
menden Schalterdeckel.
Derartige Einrückrelais dienen dem Zweck, einen
hohen Strom mit einem verhältnismäßig niedrigen
Steuerstrom zu schalten. Der hohe Strom
(Starterstrom), der für das Andrehen einer Brenn
kraftmaschine mittels Starter erforderlich ist,
beträgt zum Beispiel bei Personenkraftwagen bis zu
ca. 1000 Ampere, bei Nutzkraftwagen bis zu ca. 2500
Ampere.
Dieser hohe Starterstrom wird über eine Kontakt
brücke, die im erregten Zustand des Einrückrelais
die Hauptstromkontakte miteinander verbindet, ge
schaltet.
Um diesen hohen Starterstrom sicher schalten zu
können, sind die äußeren Anschlüsse, die einerseits
zum Fahrzeugakkumulator und andererseits zum Star
ter führen, mit einem bestimmten Drehmoment an den
Hauptstromkontakten fest angezogen.
Aus der US-PS 4,251,788 ist beispielsweise die
Anordnung von Hauptstromkontakten im Schalter
deckel bekannt.
Hier weisen die bolzenförmigen Hauptstromkontakte
relaisseitig sechskantförmige Abschlüsse auf, die
in korrespondierende Ausnehmungen des Schalter
deckels eingreifen. Das Drehmoment, das beim An
schließen der Anschlußkabel aufgebracht werden muß,
wird vollständig in radialer Richtung auf den
Schalterdeckel abgeleitet.
Es ist nachteilig, daß die Schalterdeckelgehäuse
immer ausreichend groß dimensioniert werden müssen,
um das Drehmoment sicher abzuleiten, zumal im
Kraftfahrzeug ein immer mehr verkleinerter Einbau
raum zur Verfügung steht.
Mit der vorliegenden Lösung wird angestrebt, ein
Einrückrelais der gattungsgemäßen Art zu schaffen,
bei dem trotz verringertem Einbauraum für den
Schalterdeckel die von den Hauptstromkontakten auf
zunehmenden Drehmomente sicher abgeleitet werden
können.
Dies wird beim erfindungsgemäßen Einrückrelais
durch die kennzeichnenden Merkmale des Haupt
anspruchs gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung bietet gegenüber dem
bekannten Einrückrelais den Vorteil, daß die an den
Hauptstromkontakten auftretenden Drehmomente besser
abgeleitet werden können. Dazu weisen die Kontakt
bolzen an ihrer der Kontaktkammer zugewandten Seite
einen durchmesserstärkeren Endbereich auf, der an
seiner nicht der Kontaktkammer zugewandten Stirn
fläche nicht eben ist und in entsprechende Aus
nehmungen an der Innenseite des Schalterdeckels
eingreift, so daß der Einbauraum des Einrückrelais
nicht mehr von der Ableitung des Anzugs-
Drehmomentes der Kontaktbolzen in radialer Richtung
abhängig ist.
Diese formschlüssige, nicht ebene Verbindung
zwischen Kontaktbolzen und Gehäusedeckel gewähr
leistet eine großflächigere Verbindung und damit
ein höheres Widerstandsmoment zur Kompensation
sowie zur Ableitung des Drehmomentes.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
weist der durchmessergrößere Endbereich an seiner
Stirnfläche zahnförmige Vorsprünge auf, die von der
Stirnfläche in Richtung Zahnwurzel verlaufende
konische Flanken aufweisen. Hier ist in besonders
vorteilhafter Weise möglich, das Drehmoment sowohl
in radialer als auch in axialer Richtung groß
flächig abzuleiten. Die zahnförmigen Vorsprünge
gestatten eine optimale form- und kraftschlüssige
Verbindung zwischen Kontaktbolzen und Schalter
deckel. Dabei haben die Kontaktbolzen an ihren
kontaktseitigen Endbereichen einen runden oder vor
zugsweise sechskantförmigen Querschnitt, so daß hier
ggf. das Anzugsdrehmoment zum Teil mit aufgenommen
wird.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der zugehöri
gen Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Einrückrelais
nur im Bereich Hauptstromkontakte im
Schalterdeckel;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schalterdeckel
ohne Hauptstromkontakte aus Richtung der
Kontaktkammer;
Fig. 3 eine weitere Draufsicht in einem anderen
Beispiel;
Fig. 4 perspektivisch einen Kontaktbolzen mit
rundem Kopf und
Fig. 5 perspektivisch einen Kontaktbolzen mit
sechskantigem Kopf.
Fig. 1 zeigt im Ausschnitt den Hauptstromkontakt
bereich eines allgemein mit 10 bezeichneten Ein
rückrelais. Das Einrückrelais 10 besitzt einen
Schalterdeckel 12, in dem die Hauptstromkontakte 14
angeordnet sind. Diese wirken mit einer Kontakt
brücke 35 zusammen, die über eine Schaltachse 36
vom Anker des Einrückrelais 10 beim Einschalten
seiner Erregerwicklung 37 entgegen der Kraft von
Rückstellfeder 38 und Kontaktdruckfeder 39 auf die
Hauptstromkontakte gedrückt wird. Die Hauptstrom
kontakte 14 führen durch Durchbrüche 16 des
Schalterdeckels 12 nach außen und weisen dort
Gewinde 18, die Spannscheiben 19 tragen, auf. Auf
der Seite der Kontaktkammer 20 besitzen die Haupt
stromkontakte 14 an ihrem Ende einen
durchmesserstärkeren Bereich 22.
Der Bereich 22 ist sechskantförmig und weist an
seiner der Kontaktkammer 20 abgewandten Stirnfläche
23 zahnförmige Vorsprünge 24 auf, die von der
Stirnfläche in Richtung Zahnwurzel 26 konisch
verlaufende Flanken 28 besitzen.
Der Schalterdeckel 12 besitzt mit der Formgebung
des Bereiches 22 der Hauptstromkontakte 14 kor
respondierende Ausnehmungen 30.
In Fig. 2 wird verdeutlicht, daß die Ausnehmungen
30 ebenso wie der durchmesserstärkere Bereich 22
der Hauptstromkontakte 14 einen sechskantförmigen
Querschnitt 31 aufweisen. Die zahnförmigen Vor
sprünge 24 sind auf dem gesamten Umfang des
Bereiches 22 angeordnet.
In Fig. 3 ist gezeigt, daß der durchmesserstärkere
Bereich 22 der Hauptstromkontakte 14 auch einen
runden Querschnitt 32 aufweisen kann, der in einer
entsprechenden runden Ausnehmung 30a des Schalter
deckels 12 zu befestigen ist.
Ein runder Querschnitt 32 bietet den Vorteil eines
verringerten werkzeugseitigen Aufwandes bei der
Herstellung der korrespondierenden Ausnehmung 30a
im Gehäusedeckel 12. In diesem Fall werden die
axialen und radialen Komponenten fast ausschließ
lich über die konischen Flanken 28 abgeleitet und
eine Kerbwirkung an den Sechskantecken des Schal
terdeckels gemäß Fig. 2 entfällt.
In den Fig. 4 und 5 sind die Kontaktbolzen der
Hauptstromkontakte 14 zur besseren Verdeutlichung
perspektivisch dargestellt.
Fig. 4 zeigt einen Hauptstromkontakt mit einem
runden Querschnitt 32 des durchmesserstärkeren
Bereiches 22 und Fig. 5 einen sechskantförmigen
Querschnitt 31.
Es sind weiterhin deutlich die zahnförmigen Vor
sprünge 24 an der Stirnfläche 23 zu erkennen, die
in Richtung der Zahnwurzel 26 konisch verlaufende
Flanken 28 aufweisen.
Die Anzahl und die Höhe der Vorsprünge 24 richtet
sich nach den jeweiligen Einbau- und Anschluß
bedingungen. Sie sind gleichmäßig verteilt auf dem
gesamten Umfang des Bereiches 22 beliebig
variierbar.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Lösungen
ist folgende:
Die als Kontaktbolzen ausgebildeten Hauptstrom
kontakte 14 werden in den Durchbrüchen 16 des
Schalterdeckels 12 mit den Spannscheiben 19 fest
gespannt und bilden durch die korrespondierende
Gestaltung der Stirnfläche 23 mit der Ausnehmung 30
eine formschlüssige Verbindung.
Beim Anschließen von Kabelenden an den Kontaktbol
zen, beispielsweise mittels hier nicht dargestell
ten, mit Muttern festgeklemmten Kabelschuhen, muß
zum sicheren Anschließen eine Mindestkraft für das
Anzugsmoment aufgebracht werden, die sich über das
Reibmoment auf die Kontaktbolzen überträgt. Dieses
Reibmoment wird von dem Schalterdeckel 12 auf
genommen und als Drehmoment abgeleitet.
Durch die gefundene Lösung erfolgt eine Aufteilung
des von dem Drehmoment ausgehenden Kraftpotentials
in eine axiale und eine radiale Komponente.
Die radiale Komponente wird einerseits über die
Seitenflächen des sechskantförmigen Querschnitts
des Bereiches 22 und über die konischen Flanken 28
der Stirnfläche 23 abgeleitet. Über die konischen
Flanken 28 wird zusätzlich noch die axiale
Komponente abgeleitet.
Da die Anforderung an das Anzugsmoment immer gleich
groß ist oder gar noch größer wird, kann durch die
Erhöhung bzw. erst durch die Schaffung der axialen
Komponente die radiale Komponente verringert
werden. Somit ist es möglich, die Dimensionierung
des Schalterdeckels 12 entsprechend zu verringern.
Claims (4)
1. Einrückrelais für den Starter einer Brennkraft
maschine mit einem zwei als Kontaktbolzen
ausgebildete Hauptstromkontakte verdrehsicher auf
nehmenden Schalterdeckel, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktbolzen (14) an ihrer der Kontakt
kammer (20) zugewandten Seite einen durchmesser
stärkeren Bereich (22) aufweisen, der an seinen
nicht der Kontaktkammer (20) zugewandten Stirn
fläche (23) nicht eben ist und in entsprechende
Ausnehmungen (30, 30a) an der Innenseite des
Schalterdeckels (12) eingreift.
2. Einrückrelais nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stirnflächen (23) zahnförmige
Vorsprünge (24) aufweisen, die von der Stirnfläche
(23) in Richtung Zahnwurzel (26) konisch verlaufen
de Flanken (28) besitzen.
3. Einrückrelais nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer
schnitt (32) des durchmesserstärkeren Bereiches
(22) am Ende der Kontaktbolzen (14) rund ist.
4. Einrückrelais nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt (31)
des Bereiches (22) am Ende der Kontaktbolzen (14)
ein Vieleck, vorzugsweise ein Sechseck, ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4224999A DE4224999A1 (de) | 1992-07-29 | 1992-07-29 | Einrückrelais für den Starter einer Brennkraftmaschine |
FR9308196A FR2694445B3 (fr) | 1992-07-29 | 1993-07-05 | Relais d'embrayage pour le demarreur d'un moteur a combustion interne comportant des broches de contact fixes. |
IT93MI000622U IT230395Y1 (it) | 1992-07-29 | 1993-07-26 | Ralais di innesto per lo starter di un motore endotermico |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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IT (1) | IT230395Y1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US20110001589A1 (en) * | 2009-07-01 | 2011-01-06 | Denso Corporation | Electromagnetic relay for starters |
-
1992
- 1992-07-29 DE DE4224999A patent/DE4224999A1/de not_active Withdrawn
-
1993
- 1993-07-05 FR FR9308196A patent/FR2694445B3/fr not_active Expired - Fee Related
- 1993-07-26 IT IT93MI000622U patent/IT230395Y1/it active IP Right Grant
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US20110001589A1 (en) * | 2009-07-01 | 2011-01-06 | Denso Corporation | Electromagnetic relay for starters |
US8143979B2 (en) * | 2009-07-01 | 2012-03-27 | Denso Corporation | Electromagnetic relay for starters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITMI930622U1 (it) | 1995-01-26 |
FR2694445B3 (fr) | 1994-05-27 |
FR2694445A3 (fr) | 1994-02-04 |
ITMI930622V0 (it) | 1993-07-26 |
IT230395Y1 (it) | 1999-06-02 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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