DE4223082C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare Gaswechselkammer mit tragbarer Gasaufbereitungs- und Stromversor­ gungsanordnung.
Zur Messung von CO2-Gaswechsel und Transpiration an intakten Pflanzen unter kontrollierten Bedingungen werden bekanntlich Küvetten-Systeme verschiedener Art verwendet. Einzelne Pflan­ zenteile werden daher zu diesem Zweck in einer Gaswechselkam­ mer - auch Küvette genannt - gasdicht eingeschlossen und blei­ ben während des gesamten Meßvorganges mit der Mutterpflanze in Verbindung. Dabei wird ihre CO2-Aufnahme, Atmung und Tran­ spiration bei unterschiedlichen CO2-Gehalten, Temperaturen und Feuchtigkeitswerten sowie bei den verschiedenen Lichtin­ tensitäten gemessen und ausgewertet. Derartige Untersuchungen wurden bisher schon mit handlichen, also tragbaren Gaswechsel­ kammern durchgeführt, mußten jedoch wegen ihres relativ hohen Verbrauchs an Betriebsmitteln (Meßgas und Strom) mit stationä­ ren, in der Nähe des Meßplatzes aufgestellten Anlagen verbun­ den bleiben.
Die Erfindung geht aus von einer tragbaren Gaswech­ selkammer wie sie in der DE 38 02 846 C1 beschrieben ist. Sie besteht im wesentlichen auch aus einer Grundplatte, an deren einen Seite die Meßkammer und an deren anderen Seite der mehrteilige Handgriff angeordnet ist. Zum Einspannen des Blattes oder des Pflanzenteils ist die Meßkammer mit einer sogenannten Meßkammeröffnung versehen; die Meßkammer selbst besitzt außerdem noch eine offene Seite, mit der sie an der Grundplatte befestigt ist.
Aus Handhabungsgründen ist die Meßkammeröffnung zum bequemen Einspannen des Blattes rechtwinklig zur Handgriffs- und Meß­ kammerlängsachse angeordnet. Die Luftführung im Meßkammerraum erforderte daher für eine gezielte Luftführung einen Luft­ führungskanal mit ebenfalls rechtwinkliger Abwinkelung.
Für die Bewindung der eingespannten Blattfläche diente ein eingangsseitig am Luftführungskanal angeordneter Lüfter, der eine Gassäule durch den Luftführungskanal gegen das festeinge­ spannte Pflanzenblatt drückt und so an der Blattfläche einen Staudruck und unkontrollierte Turbulenzen erzeugt. Ein in der Natur frei schwebendes Blatt ist einer derartigen Belastung nicht ausgesetzt.
Durch die Notwendigkeit, in der Meßkammer einen Luftführungs­ kanal vorzusehen, ergab sich beim Bekannten ein großes Raum­ volumen und für den Betrieb einer solchen Meßkammer die Notwendigkeit, eine relativ große Gasmenge zu bewegen.
Ferner war für den Betrieb der bisher verwendeten Infrarotgasanalysengeräte und für den Betrieb des Lüfters, der eine relativ große Gasmenge zu bewegen hatte, der elektrische Leistungsverbrauch relativ hoch.
Dasselbe gilt auch für die Vorrichtung nach der DE 40 18 393 A1, in der ebenfalls eine Gaswechselkammer beschrieben worden ist, mit der die von einer Pflanze ausgestoßenen Gase und Feuchtigkeitsteile gemessen werden. Die Ein- und Ausgänge für das Meßgas liegen bei dieser Vorrichtung im Meßraum diagonal gegenüber. Eine die gesamte Blattfläche gleichmäßig beaufschlagende Bewindung findet - nicht zuletzt wegen Fehlens einer geeigneten Bewindungsvorrichtung im Meßraum - dort nicht statt.
Ebenso ist auch die Gaswechselkammer der Vorrichtung gemäß der GB 22 31 404 A nicht mit einer Bewindungsvorrichtung für eine gleichmäßige Bewindung der eingeschlossenen Blattfläche versehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gaswechselkammer zu schaffen, die in der Lage ist, möglichst die im Blattraum einer natürlich wachsenden Pflanze herrschenden Bewindungsverhältnisse zu simulieren.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Danach fungiert die Grundplatte sowohl als wärmeisolierendes Zwischenstück zwischen Meßkammer und Handgriff als auch di­ rekt als Halterung für die Meßkammer auf der einen Seite und für den Handgriff auf der anderen Seite. Dadurch ergeben sich neben einer vereinfachten Konstruktion insgesamt vielseitige Halterungsmöglichkeiten des Meßkammergehäuses an der Grund­ platte und somit eine leichtere Austauschbarkeit derselben.
Dadurch erübrigt sich ein abgewinkelter Luftführungskanal. Ferner ergibt sich andererseits in der Meßkammer ein kurzer und direkter Gasweg zur Blattfläche und damit ein kleines Gasvolu­ men, das zu schnelleren Meßdaten verhilft.
Denn hierbei wird eine kleine Gasmenge durch rhythmische Bewe­ gungen eines flächenförmigen Körpers in Nähe der Blattfläche bewegt. Dabei begünstigen die rhythmischen Hin- und Herbewe­ gungen des flächenförmigen Körpers jeweils zu gleichen Teilen sowohl die Gaszuführung zur Blattfläche als auch die Gasab­ gabe mit der Transpiration von der Blattfläche weg. Diese Gasbewegung trägt im Gegensatz zur Anblasmethode zu einem optimalen Gasaustausch an der Blattfläche bei.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung den flächenförmigen Körper magnetisch anzutreiben und diesen als schwingende Fächerplatte zusammen mit einer Schwingfeder so zu bemessen, daß sie in Resonanz schwingt, bringt gegenüber einem motor­ angetriebenen Lüfter über eine Magnetkupplung nicht nur eine konstruktive Vereinfachung mit sich, sondern auch eine Verrin­ gerung der elektrischen Antriebsleistung.
Durch die Schwingungen eines ganzflächigen Körpers über die gesamte Fläche des Meßraumes läßt sich insbesondere durch eine Fächerplatte eine gleichmäßige Luftbewegung von 1 m/sec erreichen, nämlich auch so, wie sie unter natürlichen Bedingungen im Blattraum herrscht.
Von besonderer Bedeutung für die Meßauswertung ist die Festle­ gung einer bestimmten Größe der Meßkammeröffnung, die stets kleiner als das Blatt ist; die Meßkammeröffnung ist in die­ sem Fall voll von Blattsubstanz ausgefüllt. Eine Blattfläche braucht dann nicht mehr in bezug auf den vom Bewindungsstrom erfaßten Teil ausgemessen zu werden.
Als bewindete Blattfläche wird dann jeweils die Meßkammer­ öffnung zugrunde gelegt, die im Auswertrechner gespeichert ist.
Bekanntlich findet der Gasaustausch eines Blattes über seine Spaltöffnungen statt. Für die Untersuchung von Blättern, die lediglich an ihren Unterseiten Spaltöffnungen besitzen (Buche, Eiche) genügt die Einspannung des Blattes auf der Meßkammer­ öffnung mit einem offenen Einspannrahmen, mit dem das Blatt mit der Unterseite auf das Kammerinnere gerichtet abgedichtet eingespannt wird.
Blätter mit beidseitigen Spaltöffnungen (Pappel, Weide) werden mittels eines Hohldeckels eingespannt, in dem zur Erfassung des Gasaustausches auf der Oberseite des Blattes ebenfalls eine Gasein- und Gasausleitung geführt ist.
Wie oben ausgeführt, mußten die bisher verwendeten Meßanlagen wegen ihres hohen Bedarfs an Betriebsmitteln an stationäre Versorgungsanlagen angeschlossen werden, bei denen das erfor­ derliche Gasgemisch vor Ort aus reinem CO2 und CO2-freier Luft gewonnen werden mußte. Die Dosierung bei der Herstellung von Gasgemischen mit verschiedenen CO2-Gehalten erforderte bei Verwendung von reinem CO2 aufwendige Geräte. Ferner arbei­ teten die bisher eingesetzten Meßanlagen auf der Basis von Zweikreis-Gassystemen. Die CO2-Bestimmung wurde dabei durch Differenzbildung zwischen dem Vergleichsgas und dem abgeblase­ nen Meßgas gebildet. Auch dieses Zweikreis-Gassystem, das annähernd die doppelte Anzahl von Leitungen und Bauelementen benötigte, erforderte also einen hohen apparativen Aufwand und hatte somit auch einen entsprechend großen Strom­ verbrauch. Die Stromversorgung der Gesamtanlage mußte daher von einem benzinbetriebenen Generator-Aggregat gedeckt wer­ den. Der Einsatz einer solchen Anlage war deshalb im unweg­ samen Gelände nicht immer möglich.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine Versorgungsanordnung für die tragbare Gaswechselkammer angeben, welcher diese Nachteile beseitigt.
Diese kommt mit geringen Mengen an Betriebsmitteln und Bauelementen aus, so daß die gesamte Meßanlage auch im unwegsamen Gelände eingesetzt werden kann.
Schon die Gaswechselkammer selbst verlangt der dazugehörigen Versorgungsanordung eine geringe Gasmenge und einen kleinen Stromverbrauch ab. Die Bauelemen­ te der Versorgungsanordnung wie Pumpen, Analysegeräte, Filter u. a. können schon aus diesem Grunde klein dimensioniert werden.
Nicht zuletzt durch den Wegfall der Anlagenteile für das Vergleichsgas und den Wegfall des Generator-Aggregats wird die Versorgungsanordnung ferner gewichtsmäßig so verkleinert, daß sie in zwei Tragteilen für die Halterung an Rücken und Hosen­ gürtel einer Person angebracht werden kann. Die beiden Trag­ teile und die Gaswechselkammer werden untereinander mit den erforderlichen Leitungen verbunden.
Eine weitere Gewichtsreduzierung bringt die Verwendung einer mit 10% CO2-haltiger Luft gefüllte Vorratsflasche, die ein konstantes Ausgangsprodukt für die Gasherstellung vor Ort liefert. Das vorgemischte Gasgemisch erleichert die Anreiche­ rung der CO2-freien Luft mit CO2 und erspart die bisher dafür erforderlichen Pumpen, Puffergefäße u. dgl.
Sowohl eine gewichtsmäßige Einsparung als auch eine wesent­ liche Verkleinerung des Strombedarfs bringt schließlich der Einsatz der photoakustischen Analysegeräte gegenüber der Ver­ wendung der bisher verwendeten Infrarot-Analysegeräte.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 im Querschnitt eine Gaswechselkammer,
Fig. 2 in der Aufsicht die Kammer nach Fig. 1 und
Fig. 3 das Blockschaltbild über die gesamte Meßanlage.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 die Meßkammer und mit 2 das Meßkammergehäuse aus Plexi- oder Quarzglas bezeichnet.
Die offene Seite des Meßkammergehäuses 2 ist durch die Grund­ platte 3 aus Kunststoff verschlossen und das Meßkammergehäuse 2 an der Grundplatte 3 durch lösbare Verbindungsmittel (nicht dargestellt) befestigt. An der anderen Seite der Grundplatte 3 schließt sich der hohlförmige Handgriff 4 an, der für die Wartung der im Handgriff 4 untergebrachten Bauelemente (nicht dargestellt) in geeigneter Weise ebenfalls an der Grundplatte 3 befestigt ist. Wie ersichtlich werden durch den Handgriff 4 auch die Gasein- und Gasausleitung 5 geführt, deren Enden durch die Grundplatte 3 hindurch im Meßraum 1 münden.
Meßkammerseitig ist auf der Grundplatte 3 das Magnetantriebs­ system befestigt. Es besteht zunächst aus einer Basisplatte 6, auf der ein Metallklotz 7 befestigt ist, von dem eine blatt­ förmige Schwingfeder 8 wegführt, die anderenends mit dem Magnetanker 9 fest verbunden ist, der gleichzeitig von der Schwingfeder 8 verschiebbar auf dem Eisenkern 10 der Magnet­ spule 11 gehalten ist. Frei auskragend ist schließlich auf dem Magnetanker 9 ein flächenförmiger Körper 12 als Fächer­ platte angebracht, der im Rhythmus der Magnetankerbewegung schwingt und ein in der Meßkammeröffnung 13 eingespanntes, die Meßkammeröffnung 13 vollständig ausfüllendes Blatt (nicht dargestellt) bewindet. Die Einspannung des Blattes erfolgt zwischen Dichtungsringen 14 entweder durch einen angelenkten Einspannrahmen oder einen Hohldeckel 15, in den Gasein- und Gasausleitungen 16 geführt sind.
Zur Klimatisierung (Kühlung oder Erwärmung) des Meßraumes 1 dient eine Peltierbatterie 17 mit inneren Wärmeaustausch­ flächen 18 und äußeren Wärmeaustauschflächen 19.
Die in der Fig. 2 dargestellte Aufsicht der Kammer zeigt die über auf der Grundplatte 3 angebrachte Steckbuchsen ange­ schlossenen Sensoren, nämlich Feuchtesensor 20, Lufttempera­ tursensor 21 und Blattemperatursensor 22.
Mit dem Blockschaltbild über die Meßanlage gemäß Fig. 3 wird die Verschaltung der Gaswechselkammer mit den Tragteilen 30a und 30b, also mit der dazugehörigen Versorgungsanordnung, dargestellt. Die Einzelteile des Anlagenteils 30 sind bereits als Figurenbeschreibung 1 und 2 erläutert.
Das erste Tragteil 30a besteht aus der mit 10% CO2haltiger Luft gefüllten Vorratsflasche 32, die eingangseitig mit dem Überdruckventil 33, einem Absperrventil 34 und dem Anschluß­ stück 35 versehen ist. Ausgangsseitig ist die Vorratsflasche 32 ausgestattet mit einem Absperrventil 36. Die Ausgangs­ leitung führt dann über einen Druckminderer 37, einen Fein­ druckminderer 38 und schließlich an das Anschlußstück 39 zum Anschluß an die Bauelemente des zweiten Tragteils 30b.
Ferner enthält das Tragteil 30a einen CO2-Absorber 40 zur Erzeugung CO2freier Luft für die Meßgasherstellung. Der Absorberausgang wird mit der Leitung zum Mischgefäß im Trag­ teil 30b verbunden.
Im Tragteil 30b ist zunächst der Stromakkumulator 42 unterge­ bracht, mit dem sämtliche Stromverbraucher gespeist werden. Dieser Tragteil enthält dann einen ersten Gasleitungsstrang 43, der über ein Filter 44 und ein Doppelnadelventil 45 in ein Mischgefäß 46 führt, dann einen zweiten Gasleitungsstrang 47, der CO2freie Luft über ein Filter 48 und eine Drossel 49 in das Mischgefäß 46 leitet.
Die Drossel 49 ist durch ein Nadelventil 50 und einen Wasser­ dampfabsorber 51 überbrückt.
Ein dritter Gasleitungsstrang 52 führt als Ausgangsleitung vom Mischgefäß 46 unter Zwischenschaltung einer Luftpumpe 53, eines Filters 54 und eines Massendurchflußmessers 55 als Meßgas in die Eingangsleitung der Gaswechselkammer 30.
In einem vierten Gasleitungsstrang 56 wird das aus der Gaswechselkammer 30 abgeblasene Gas über ein Filter 57, einen H2O-Analysator 58 und über einen CO2-Analysator 59 dem Aus­ gang und eventuell einem Strömungsmesser (nicht dargestellt) zugeführt. Im Tragteil 30b ebenfalls untergebracht wird Meßwertspeicher und Auswertrechner 60.

Claims (17)

1. Tragbare Gaswechselkammer zur Erfassung von Gaswechselvor­ gängen, d. h. Photosynthese bzw. Atmung und Transpiration, von Pflanzen am natürlichen Standort, bestehend aus einer Meßkammer (1) aus Plexiglas oder Quarzglas zur Aufnahme diverser Sensoren (20, 21, 22) und einer Bewin­ dungseinrichtung (12), wobei die Meßkammer (1) eine offene Seite aufweist, mit der sie an einer Grundplatte (3) aus Kunststoff abgeschlossen und befestigt ist, ferner bestehend aus einem auf der anderen Seite der Grundplatte (3) angesetzten Handgriff (4), in dem Leitungen (5) für die Strom- und Gasversorgung aufgenommen und durch die Grundplatte (3) hindurch bis an den Raum der Meßkammer (1) geführt sind, wobei die Meßkammer (1) mit einer rechtwinklig zur Achse des Handgriffs (4) ausgerichteten Meßkammeröffnung (13) versehen ist, an der das zu untersuchende Pflanzenblatt gasdicht einspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewindung des eingespannten Pflanzenblattes ein paral­ lel zur Blattfläche gerichteter, rhythmische Bewegungen aus­ führender, flächenförmiger Körper (12) verwendet ist, dessen Fläche mindestens der der Meßkammeröffnung (13) entspricht.
2. Tragbare Gaswechselkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flächenförmige Körper (12) magnetisch angetrieben und aus lichtdurchlässigem Material hergestellt ist.
3. Tragbare Gaswechselkammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flächenförmige Körper (12) eine frei schwingende Fächerplatte ist, die mit einer magnetisch angetriebenen Schwingfeder (8) verbunden ist.
4. Tragbare Gaswechselkammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Antrieb der Fächerplatte (12) verwendete Magnet­ system (6 bis 11) auf der der Meßkammer (1) zugewandten Seite der Grundplatte (3) angebracht ist und aus einem auf einer Basisplatte (6) befestigten Metallklotz (7) besteht, auf dessen Oberseite das eine Ende der Schwingfeder (8) fest eingespannt ist, wobei die Schwingfeder (8) in bestimmtem Abstand mit dem Magnetanker (9) des auf der Basisplatte (6) befestigten Magnetsystems (6 bis 11) verbunden ist, an dem in Verlängerung der Schwingfeder (8) vom Magnetanker (9) frei auskragend die Fächerplatte (12) befestigt ist.
5. Tragbare Gaswechselkamme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Magnetsystems (6 bis 11) so bemessen sind, daß die Fächerplatte (12) mit einstellbarer Resonanzfrequenz schwingt, wobei das Magnetsystem (6 bis 11) durch Stromimpulse gespeist ist.
6. Tragbare Gaswechselkammer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschluß der Sensoren (20, 21, 22) und des Magnetsystems (6 bis 11) auf der Grundplatte (3) Steckbuchsen angebracht sind.
7. Tragbare Gaswechselkammer nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Klimatisierung der Meßkammer (1) eine Peltierbatterie (17) mit inner- und außerhalb der Meßkammer (1) befindlichen Wärmeaustauschflächen (18, 19) vorgesehen ist und daß die Fächerplatte (12) zwischen der Meßkammeröffnung (13) und den in der Meßkammer (1) befindlichen Wärmeaustauschflächen (18) angeordnet ist.
8. Tragbare Gaswechselkammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächerplatte (12) gelocht ist.
9. Tragbare Gaswechselkammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächerplatte (12) kammartig zwischen den Rippen des Wärmeaustauschers (18) schwingt.
10. Tragbare Gaswechselkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammeröffnung (13) so bemessen ist, daß sie der zu untersuchenden Blattform angepaßt, aber stets kleiner als das zu untersuchende Blatt bemessen ist.
11. Tragbare Gaswechselkammer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßkammergehäuse (2) mit einer an eine bestimmte Blattform angepaßten Meßkammeröffnung (13) austauschbar ist.
12. Tragbare Gaswechselkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammeröffnung (13) durch einen Hohldeckel (15) mit einer Gasein- und Gasausleitung (16) verschließbar ist.
13. Tragbare Gaswechselkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammeröffnung (13) lediglich durch einen offenen, angelenkten Einspannrahmen abgedeckt ist.
14. Tragbare Gaswechselkammer nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Messung des Lichteinfalls verwendete Lichtmesser über der Blattfläche angeordnet ist und hierfür entweder in einer Öffnung der Seitenwand des Hohldeckels (15) oder in der Rahmenwand des Einspannrahmens verschiebbar gehaltert ist, daß nach erfolgter Lichtmessung der Lichtmesser aus dem Meßkammeröffnungsbereich von Hand zurückziehbar ist.
15. Tragbare Gaswechselkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einer Versorgungsanordnung für die Versorgung mit Meßgas und Strom verbunden ist, wobei zur Gasversorgung ein Einkreis-Gassystem für eine Absolutmessung und für eine Stromversorgung sämtlicher Bauelemente der Meßanlage ein Akkumulator (42) verwendet ist, wobei das Gassystem und die elektrische Einrichtung der Versorgungsanordnung in zwei Tragteilen (30a und 30b) untergebracht sind, und wobei im ersten Tragteil (30a) die Bauelemente und Leitungen für die Gasbereitstellung und im zweiten Tragteil (30b) die Bauelemente und Leitungen für die Gasaufbereitung und Gasauswertung, ferner der Akkumulator (42) zur Stromversorgung und schließlich der Speicher- und Auswertrechner (60) untergebracht sind.
16. Tragbare Gaswechselkammer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß für die Gasbereitstellung im Tragteil (30a) eine mit 10% CO2haltiger Luft gefüllte Vorratsflasche (32) mit einem Füllvolumen von ca. 1 Liter vorgesehen ist, die zur Aufladung eingangsseitig mit einem Überdruckventil (33), einem Absperrventil (34) sowie einem Anschlußstück (35) und ausgangsseitig mit einem Absperrventil (36), einem Druckminderer (37), einem Feindruckminderer (38) sowie einem Anschlußstück (39) für einen Anschluß an einen ersten Gasleitungsstrang (43) im zweiten Tragteil (30b) versehen ist und daß ein CO2-Absorber (40) vorgesehen ist, der mit einem zweiten Gasleitungsstrang (47) im zweiten Tragteil (30b) verbunden ist.
17. Tragbare Gaswechselkammer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß ein im zweiten Tragteil (30b) angeordnetes Mischgefäß (46) gespeist wird über einen ersten Gasleitungsstrang (43) von einer Anschlußstelle (39) aus über ein Filter (44) sowie ein Doppelnadelventil (45) und über einen zweiten Gasleitungsstrang (47) über ein Filter (48) sowie über eine Drossel (49), die durch einen ein Nadelventil (50) und einen Wasserdampfabsorber (51) enthaltenden Gasnebenleitungsstrang überbrückt ist,
daß das im Mischgefäß (46) hergestellte Gasgemisch über eine Luftpumpe (53), einen Filter (54) sowie einen Massendurchfluß­ messer (55) in einem dritten Gasleitungsstrang (52) als Meßgas der Gaswechselkammer (30) zuleitbar ist,
und daß das in der Gaswechselkammer (30) verarbeitete Meßgas in einem vierten Gasleitungsstrang (56) über ein Filter (57) sowie über einen auf der Basis der an sich bekannten Photoakustik arbeitenden H2O- und CO2-Analysator (58) und (59) abblasbar ist.
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