DE4223058A1 - Mesogene Polyene - Google Patents
Mesogene PolyeneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft
mesogene Polyene der Formel I
wobei
MG1 eine mesogene Gruppe
MG1 eine mesogene Gruppe
oder eine Einfachbindung,
X1 und X2 jeweils unabhängig voneinander H oder F
Y jeweils unabhängig voneinander F, Cl, CF3, SF5, im Falle X1 F, auch H,
Q2 CH=CH-, -C≡C- oder eine Einfachbindung
MG2 eine mesogene Gruppe oder Y, und
n 1, 2 oder 3, im Falle Q¹
X1 und X2 jeweils unabhängig voneinander H oder F
Y jeweils unabhängig voneinander F, Cl, CF3, SF5, im Falle X1 F, auch H,
Q2 CH=CH-, -C≡C- oder eine Einfachbindung
MG2 eine mesogene Gruppe oder Y, und
n 1, 2 oder 3, im Falle Q¹
oder
auch 0
bedeuten, mit der Maßgabe, daß falls MG2 eine mesogene
Gruppe bedeutet, X1 oder Y H bedeutet.
Gruppe bedeutet, X1 oder Y H bedeutet.
Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung dieser
Verbindungen als Komponenten flüssigkristalliner Medien
sowie Flüssigkristall- und elektrooptische Anzeigeelemente,
die die erfindungsgemäßen flüssigkristallinen Medien ent
halten.
Die Verbindungen der Formel I können als Komponenten
flüssigkristalliner Medien verwendet werden, insbesondere
für Displays, die auf dem Prinzip der verdrillten Zelle, dem
Guest-Host-Effekt, dem Effekt der Deformation aufgerichteter
Phasen oder dem Effekt der dynamischen Streuung beruhen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, neue stabile
flüssigkristalline oder mesogene Verbindungen aufzufinden,
die als Komponenten flüssigkristalliner Medien geeignet sind
und insbesondere gleichzeitig eine vergleichsweise geringe
Viskosität besitzen sowie eine relativ hohe dielektrische
Anisotropie.
Es wurde nun gefunden, daß Verbindungen der Formel I als
Komponenten flüssigkristalliner Medien vorzüglich geeignet
sind. Insbesondere verfügen sie über vergleichsweise
niedrige Viskositäten. Mit ihrer Hilfe lassen sich stabile
flüssigkristalline Medien mit breitem Mesophasenbereich und
vorteilhaften Werten für die optische und dielektrische
Anisotropie erhalten. Diese Medien weisen ferner ein sehr
gutes Tieftemperaturverhalten auf.
In der US 3,981,558 werden trans-α-Chlor-Stilben-Derivate
als Komponenten flüssigkristalliner Phasen vorgeschlagen.
Diese weisen jedoch nur eine olefinische Doppelbindung auf.
Die EP 0245051 schlägt ähnliche Polyene als Komponenten von
Nonlinear Optical (NLO) Elementen vor.
Diese weisen jedoch jeweils eine in Konjugation zu dem
Polyengerüst stehende Denor und Akzeptorgruppe und keine
mesogenen Reste auf.
V.M. Yurchenko et al., beschrieben auf der III. L.C.Confe
rence SOC. Countries in Budapest 1979, flüssigkristallines α,
ω-Diarylperfluorpolyene. Diese weisen jedoch ungünstige
Werte der dielektrischen Anisotropie auf.
Im Hinblick auf die verschiedensten Einsatzbereiche derarti
ger Verbindungen mit hohem Δε war es jedoch wünschenswert,
weitere Verbindungen zur Verfügung zu haben, die auf die
jeweiligen Anwendungen genau maßgeschneiderte Eigenschaften
aufweisen.
Mit der Bereitstellung von Verbindungen der Formel I wird
außerdem ganz allgemein die Palette der flüssigkristallinen
Substanzen, die sich unter verschiedenen anwendungstechni
schen Gesichtspunkten zur Herstellung flüssigkristalliner
Gemische eignen, erheblich verbreitert.
Die Verbindungen der Formel I besitzen einen breiten Anwen
dungsbereich. In Abhängigkeit von der Auswahl der Substi
tuenten können diese Verbindungen als Basismaterialien
dienen, aus denen flüssigkristalline Medien zum überwiegen
den Teil zusammengesetzt sind; es können aber auch Verbin
dungen der Formel I flüssigkristallinen Basismaterialien aus
anderen Verbindungsklassen zugesetzt werden, um beispiels
weise die dielektrische und/oder optische Anisotropie eines
solchen Dielektrikums zu beeinflussen und/oder um dessen
Schwellenspannung und/oder dessen Viskosität zu optimieren.
Insbesondere Verbindungen der Formel I, worin MG2 = Y und n = 1
bedeutet, zeichnen sich durch ihren hohen Klärpunkt bei
gleichzeitig niedriger Viskosität aus.
Die Verbindungen der Formel I sind in reinem Zustand farblos
und bilden flüssigkristalline Mesophasen in einem für die
elektrooptische Verwendung günstig gelegenen Temperaturbe
reich.
Gegenstand der Erfindung sind somit die Verbindungen der
Formel I sowie die Verwendung dieser Verbindungen als
Komponenten flüssigkristalliner Medien.
Mesogene Reste MG1 und MG2 sind dem Fachmann geläufige
Begriffe (z. B. H. Kelker/R. Hatz, Handbook of Liquid Crys
tals, Verlag Chemie, Weinheim, 1980). Solche Reste sind in
der Regel stäbchenförmig (rod-like) und weisen vorzugsweise
sogenannte Flügelgruppe, Ringglieder und gegebenenfalls
Brückenglieder auf.
Bevorzugte Ausführungsformen sind:
- a) Mesogene Polyene der Formel I, worin MG2 Y bedeutet;
- b) Mesogene Polyene der Formel I nach Anspruch 1 oder 2,
worin
MG1 eine mesogene Gruppe der Formel II bedeutet,R1-(A1-Z1)1-(A2)m- IIund
MG2 eine mesogene Gruppe der Formel III-(A3)o-(Z2-A4)p-R2 IIIbedeutet,
wobei
R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander einen unsub stituierten oder mindestens einfach durch Halogen oder einfach durch Cyano substitu ierten Alkyl oder Alkenylrest mit jeweils 1 bis 18 C-Atomen, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte CH2-Gruppen durch -O-, COO-, -O-CO oder -S- ersetzt sein können, einer der Reste R1 und R2 auch F, Cl, CF3, OCF3, OCF2H oder CN,
A1, A2, A4 und A4 jeweils unabhängig voneinander unsubstitu iertes oder durch bis 2 Fluoratome substi tuiertes 1,4-Phenylen, worin auch eine oder zwei CH-Gruppen durch N ersetzt sein können, oder unsubstituiertes oder durch 1 Cyano gruppe substituiertes 1,4-Cyclohexylen worin auch eine oder zwei CH2-Gruppen durch O oder S ersetzt sein können, Thiadiazol-2,5-diyl, 1,4-Bicyclo[2,2,2]-octylen,
Z1 und Z2 jeweils unabhängig voneinander -CO-O-, -O-CO-, -CH2O, -CH2CH2-, -C≡C- oder eine Einfachbindung
m und p 0 oder 1
n und o 0, 1 oder 2
bedeuten, mit der Maßgabe, daß die Summe aus n und o mindestens 1 bedeutet. - c) Mesogene Polyene der Formel I nach Anspruch 2, worin n 0, 1, 2 oder 3
bedeuten.
Gegenstand der Erfindung sind ferner flüssigkristalline
Medien mit einem Gehalt an mindestens einer Verbindung
welche ein Strukturelement der Formel IV
aufweist, insbesondere einer Verbindung der Formel I sowie
Flüssigkristallanzeigeelemente, insbesondere elektrooptische
Anzeigeelemente, die derartige Medien enthalten.
Der Einfachheit halber bedeuten im folgenden MG1 einen Rest
der Formel II, MG2 einen Rest der Formel III, A2 einen Rest
der Formel
mit r = 0-4, oder
Cyc einen
1,4-Cyclohexylenrest, Che einen 1,4-Cyclohexenylenrest, Dio einen 1,3-Dioxan-2,5-diylrest, Dit einen 1,3-Dithian-2,5- diylrest, Phe einen 1,4-Phenylenrest, Pyd einen Pyridin-2,5- diylrest, Pyr einen Pyrimidin-2,5-diylrest und Bi einen Bicyclo(2,2,2)-octylenrest, wobei Cyc und/oder Phe unsubsti tuiert oder ein- oder zweifach durch F oder CN substituiert sein können. Q ist -Q1-(CX1=CY-)n-CX1=CY-Q2.
1,4-Cyclohexylenrest, Che einen 1,4-Cyclohexenylenrest, Dio einen 1,3-Dioxan-2,5-diylrest, Dit einen 1,3-Dithian-2,5- diylrest, Phe einen 1,4-Phenylenrest, Pyd einen Pyridin-2,5- diylrest, Pyr einen Pyrimidin-2,5-diylrest und Bi einen Bicyclo(2,2,2)-octylenrest, wobei Cyc und/oder Phe unsubsti tuiert oder ein- oder zweifach durch F oder CN substituiert sein können. Q ist -Q1-(CX1=CY-)n-CX1=CY-Q2.
A1 und A2 sind vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe Cyc,
Che, Phe, Pyr, Pyd und Dio, wobei vorzugsweise nur einer der
im Molekül vorhandenen Reste A1 und A2 Che, Phe, Pyr, Pyd
oder Dio ist.
Die Verbindungen der Formel I umfassen dementsprechend
Verbindungen mit zwei Ringen der Teilformeln Ia bis Ic:
R¹-A¹-A²-Q-Y (Ia)
R¹-A¹-Z¹-A²-Q-Y (Ib)
R₁-A¹-Q-A³-R² (Ic)
Verbindungen mit drei Ringen der Teilformeln Id bis Ik:
R¹-A¹-A²-A²-Q-Y (Id)
R¹-A¹-Z¹-A¹-Z¹-A²-Q-Y (Ie)
R¹-A¹-Z¹-A²-A²-Q-Y (If)
R¹-A¹-A¹-Z¹-A²-Q-Y (Ig)
R¹-A¹-A²-Q-A³-R² (Ih)
R¹-A¹-Q-A³-A⁴-R² (Ii)
R¹-A¹-Z¹-A²-Q-A³-R² (Ij)
R¹-A¹-Q-A³-Z²-A⁴-R² (Ik)
sowie Verbindungen mit vier Ringen der Teilformeln Il bis
bis In:
R¹-A¹-A¹-A²-A²-Q-Y (Il)
R¹-A¹-Z¹-A¹-A²-A²-Q-Y (Im)
R¹-A¹-A¹-Z¹-A²-A²-Q-Y (In)
R¹-A¹-A¹-A¹-Z¹-A²-Q-Y (Io)
R¹-A¹-Z¹-A¹-Z¹-A²-A²-Q-Y (Ip)
R¹-A¹-A¹-Z¹-A¹-Z¹-A²-Q-Y (Iq)
R¹-A¹-Z¹-A¹-Z¹-A¹-Z¹-A²-Q-Y (Ir)
R¹-A¹-A²-Q-A³-A⁴-R² (Is)
R¹-A¹-Q-A³-A³-A⁴-R² (It)
R-A¹-A¹-A²-Q-A³-R² (Iu)
Darunter sind besonders diejenigen der Teilformeln Ia, Ib,
Ic, Id, Ie, If, Ii und Il bevorzugt.
Die bevorzugten Verbindungen der Teilformel Ia umfassen
diejenigen der Teilformeln Iaa bis Iah:
R¹-Phe-A²-Q-Y (Iaa)
R²-Phe-A²-Q-Y (Iab)
R³-Dio-A²-Q-Y (Iac)
R⁴-Pyr-A²-Q-Y (Iad)
R⁵-Pyd-A²-Q-Y (Iae)
R⁶-Cyc-A²-Q-Y (Iaf)
R⁷-Cyc-A²-Q-Y (Iag)
R⁸-Che-A²-Q-Y (Iah)
Darunter sind diejenigen der Formeln Iaa, Iab, Iac, Iad, Iaf
und Iag besonders bevorzugt.
Die bevorzugten Verbindungen der Teilformel Ib umfassen
diejenigen der Teilformeln Iba und Ibb:
R¹-Cyc-CH₂CH₂-A²-Q-Y (Iba)
R¹-Cyc-COO-A²-Q-Y (Ibb)
Die bevorzugten Verbindungen der Teilformel Ic umfassen
diejenigen der Teilformeln Ica bis Icc:
R₁-Phe-Q-A³-R₂ (Ica)
R₁-Cyc-Q-A³-R₂ (Icb)
R₁-A₁-(CF=CF)₂-A³-R₂ (Icc)
Die bevorzugten Verbindungen der Teilformel Id umfassen
diejenigen der Teilformeln Ida bis Ido:
R¹-Phe-Phe-A²-Q-Y (Ida)
R¹-Phe-Phe-A²-Q-Y (Idb)
R¹-Phe-Dio-A²-Q-Y (Idc)
R¹-Cyc-Cyc-A²-Q-Y (Idd)
R¹-Phe-Cyc-A²-Q-Y (Ide)
R¹-Cyc-Cyc-A²-Q-Y (Idf)
R¹-Pyd-Phe-A²-Q-Y (Idg)
R¹-Pyr-Phe-A²-Q-Y (Idh)
R¹-Phe-Pyr-A²-Q-Y (Idi)
R¹-Cyc-Pyr-A²-Q-Y (Idj)
R¹-Cyc-Phe-A²-Q-Y (Idk)
R¹-Cyc-Phe-A²-Q-Y (Idl)
R¹-Dio-Phe-A²-Q-Y (Idm)
R¹-Che-Phe-A²-Q-Y (Idn)
R¹-Phe-Che-A²-Q-Y (Ido)
Darunter sind diejenigen der Formeln Ida, Idc, Idd, Ide, Idi
und Idj besonders bevorzugt.
Die bevorzugten Verbindungen der Teilformel Ie umfassen
diejenigen der Teilformeln Iea bis Iem:
R¹-Phe-Z¹-Phe-Z¹-A²-Q-Y (Iea)
R¹-Phe-Z¹-Phe-Z¹-A²-Q-Y (Ieb)
R¹-Phe-Z¹-Dio-Z¹-A²-Q-Y (Iec)
R¹-Cyc-Z¹-Cyc-Z¹-A²-Q-Y (Ied)
R¹-Cyc-Z¹-Cyc-Z¹-A²-Q-Y (Iee)
R¹-Pyd-Z¹-Phe-Z¹-A²-Q-Y (Ief)
R¹-Phe-Z¹-Pyd-Z¹-A²-Q-Y (Ieg)
R¹-Pyr-Z¹-Phe-Z¹-A²-Q-Y (Ieh)
R¹-Phe-Z¹-Pyr-Z¹-A²-Q-Y (Iei)
R¹-Phe-Z¹-Cyc-Z¹-A²-Q-Y (Iej)
R¹-Cyc-Z¹-Phe-Z¹-A²-Q-Y (Iek)
R¹-Cyc-Z¹-Phe-Z¹-A²-Q-Y (Iel)
R¹-Dio-Z¹-Phe-Z¹-A²-Q-Y (Iem)
Die bevorzugten Verbindungen der Teilformel If umfassen
diejenigen der Teilformeln Ifa bis Ifl:
R¹-Pyr-Z¹-Phe-A²-Q-Y (Ifa)
R¹-Dio-Z¹-Phe-A²-Q-Y (Ifb)
R¹-Phe-Z¹-Phe-A²-Q-Y (Ifc)
R¹-Cyc-Z¹-Phe-A²-Q-Y (Ifd)
R¹-Cyc-Z¹-Phe-A²-Q-Y (Ife)
R¹-Phe-Z¹-Cyc-A²-Q-Y (Iff)
R¹-Cyc-Z¹-Cyc-A²-Q-Y (Ifg)
R¹-Cyc-Z¹-Cyc-A²-Q-Y (Ifh)
R¹-Phe-Z¹-Dio-A²-Q-Y (Ifi)
R¹-Pyd-Z¹-Phe-A²-Q-Y (Ifj)
R¹-Phe-Z¹-Pyr-A²-Q-Y (Ifk)
R¹-Cyc-Z¹-Pyr-A²-Q-Y (Ifl)
Die bevorzugten Verbindungen der Teilformel Ig umfassen
diejenigen der Teilformeln Iga bis Igr:
R¹-Pyr-Phe-Z¹-A²-Q-Y (Iga)
R¹-Pyr-Phe-OCH₂-A²-Q-Y (Igb)
R¹-Phe-Phe-Z¹-A²-Q-Y (Igc)
R¹-Phe-Phe-OOC-A²-Q-Y (Igd)
R¹-Phe-Phe-Z¹-A²-Q-Y (Ige)
R¹-Cyc-Cyc-Z¹-A²-Q-Y (Igf)
R¹-Cyc-Cyc-Z¹-A²-Q-Y (Igg)
R¹-Cyc-Cyc-CH₂CH₂-A²-Q-Y (Igh)
R¹-Pyd-Phe-Z¹-A²-Q-Y (Igi)
R¹-Dio-Phe-Z¹-A²-Q-Y (Igj)
R¹-Phe-Cyc-Z¹-A²-Q-Y (Igk)
R¹-Phe-Cyc-Z¹-A²-Q-Y (Igl)
R¹-Phe-Pyd-Z¹-A²-Q-Y (Igm)
R¹-Che-Phe-Z¹-A²-Q-Y (Ign)
R¹-Phe-Che-Z¹-A²-Q-Y (Igo)
R¹-Cyc-Phe-Z¹-A²-Q-Y (Igp)
R¹-Cyc-Phe-OOC-A²-Q-Y (Igq)
R¹-Cyc-Phe-Z¹-A²-Q-Y (Igr)
In den Verbindungen der vor- und nachstehenden Formeln
bedeutet Q vorzugsweise eine Gruppe ausgewählt aus den
Formeln 1 bis 4
X1 ist vorzugsweise F, im Falle
Y F auch H
Y ist vorzugsweise H, F oder Cl insbesondere F.
Y F auch H
Y ist vorzugsweise H, F oder Cl insbesondere F.
Besonders bevorzugte Reste QY weisen die Formeln
auf.
R1 bedeutet vorzugsweise Alkyl, ferner Alkoxy. A1 und/oder A2
bedeuten bevorzugt Phe, Cyc, Che, Pyr oder Dio. Bevorzugt
enthalten die Verbindungen der Formel I nicht mehr als einen
der Reste Bi, Pyd, Pyr, Dio oder Dit.
Bevorzugt sind auch Verbindungen der Formel I sowie aller
Teilformeln, in denen A1 und/oder A2 ein- oder zweifach
durch F oder einfach durch CN substituiertes 1,4-Phenylen
bedeutet. Insbesondere sind dies 2-Fluor-1,4-phenylen,
3-Fluor-1,4-phenylen und 3,5-Difluor-1,4-phenylen sowie
2-Cyan-1,4-phenylen und 3-Cyan-1,4-phenylen. In einer
besonders bevorzugten Ausführungsform ist A2 3,5-Difluor-
1,4-phenylen und m 1 oder 2.
Z1 und Z2 bedeuten bevorzugt eine Einfachbindung, -CO-O-,
-O-CO- und -CH2CH2-, in zweiter Linie bevorzugt -CH2O- und
-OCH2.
Bevorzugte Verbindungen dieses Types entsprechen der Teil
formel I′
worin Z1 -CH2CH2-, -CO-O- oder eine Einfachbindung bedeutet
und R1, A1, A2, l, Q und Y die angegebene Bedeutung haben.
Auch die bevorzugten Bedeutungen für R1, A1, A2, l, Q und Y
entsprechen denen für die Verbindungen der Formel I.
l ist vorzugsweise 1 oder 0, insbesondere bevorzugt 0.
Falls R1 oder R2 einen Alkylrest und/oder einen Alkoxyrest
bedeutet, so kann dieser geradkettig oder verzweigt sein.
Vorzugsweise ist er geradkettig, hat 2, 3, 4, 5, 6 oder 7
C-Atome und bedeutet demnach bevorzugt Ethyl, Propyl, Butyl,
Pentyl, Hexyl, Heptyl, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Pentoxy,
Hexoxy oder Heptoxy, ferner Methyl, Octyl, Nonyl, Decyl,
Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Methoxy,
Octoxy, Nonoxy, Decoxy, Undecoxy, Dodecoxy, Tridecoxy oder
Tetradecoxy.
Oxaalkyl bedeutet vorzugsweise geradkettiges 2-Oxapropyl
(= Methoxymethyl), 2- (= Ethoxymethyl) oder 3-Oxabutyl
(= 2-Methoxyethyl), 2-, 3- oder 4-Oxapentyl, 2-, 3-, 4- oder
5-Oxahexyl, 2-, 3-, 4-, 5- oder 6oxaheptyi, 2-, 3-, 4-, 5-,
6- oder 7-Oxaoctyl, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7- oder 8-Oxanonyl,
2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8- oder 9-Oxadecyl.
Falls R1 oder R2 einen Alkenylrest bedeutet, so kann dieser
geradkettig oder verzweigt sein. Vorzugsweise ist er gerad
kettig und hat 2 bis 10 C-Atome. Er bedeutet demnach beson
ders Vinyl, Prop-1-, oder Prop-2-enyl, But-1-, 2- oder
But-3-enyl, Pent-1-, 2-, 3- oder Pent-4-enyl, Hex-1-, 2-,
3-, 4- oder Hex-5-enyl, Hept-1-, 2-, 3-, 4-, 5- oder Hept-6-
enyl, Oct-1-, 2-, 3-, 4-, 5-, 6- oder Oct-7-enyl, Non-1-,
2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7- oder Non-8-enyl, Dec-1-, 2-, 3-, 4-,
5-, 6-, 7-, 8- oder Dec-9-enyl.
Falls R1 oder R2 einen Alkylrest bedeutet, in dem eine
CH2-Gruppe durch
-O-CO- oder -CO-O- ersetzt ist, so kann dieser geradkettig oder verzweigt sein.
-O-CO- oder -CO-O- ersetzt ist, so kann dieser geradkettig oder verzweigt sein.
Vorzugsweise sind diese geradkettig und haben 2 bis 8
C-Atome.
Sie bedeuten demnach besonders Acetyloxy, Propionyloxy,
Butyryloxy, Pentanoyloxy, Hexanoyloxy, Acetyloxymethyl,
Propionyloxymethyl, Butyryloxymethyl, Pentanoyloxymethyl,
2-Acetyloxyethyl, 2-Propionyloxyethyl, 2-Butyryloxyethyl,
3-Acetyloxypropyl, 3-Propionyloxypropyl, 4-Acetyloxybutyl,
Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, Butoxy
carbonyl, Pentoxycarbonyl, Methoxycarbonylmethyl, Ethoxy
carbonylmethyl, Propoxycarbonylmethyl, Butoxycarbonylmethyl,
2-(Methoxycarbonyl)ethyl, 2-(Ethoxycarbonyl)ethyl,
2-(Propoxycarbonyl)ethyl, 3-(Methoxycarbonyl)propyl,
3-(Ethoxycarbonyl)propyl, 4-(Methoxycarbonyl)-butyl.
Falls R1 oder R2 einen einfach durch CN oder CF3 substituier
ten Alkyl- oder Alkenylrest bedeutet, so ist dieser Rest
vorzugsweise geradkettig und die Substitution durch CN oder
CF3 in ω-Position.
Falls R1 oder R2 einen mindestens einfach durch Halogen
substituierten Alkyl- oder Alkenylrest bedeutet, so ist
dieser Rest vorzugsweise geradkettig und Halogen ist vor
zugsweise F oder Cl. Bei Mehrfachsubstitution ist Halogen
vorzugsweise F. Die resultierenden Reste schließen auch
perfluorierte Reste ein. Bei Einfachsubstitution kann der
Fluor- oder Chlorsubstituent in beliebiger Position sei,
vorzugsweise jedoch in ω-Position.
Verbindungen der Formeln I mit verzweigten Flügelgruppen R
können gelegentlich wegen einer besseren Löslichkeit in den
üblichen flüssigkristallinen Basismaterialien von Bedeutung
sein, insbesondere aber als chirale Dotierstoffe, wenn sie
optisch aktiv sind. Smektische Verbindungen dieser Art eig
nen sich als Komponenten für ferroelektrische Materialien.
Verbindungen der Formel I mit SA-Phasen eignen sich bei
spielsweise für thermisch adressierte Displays.
Verzweigte Gruppen dieser Art enthalten in der Regel nicht
mehr als eine Kettenverzweigung. Bevorzugte verzweigte Reste
R sind Isopropyl, 2-Butyl (= 1-Methylpropyl), Isobutyl
(= 2-Methylpropyl), 2-Methylbutyl, Isopentyl (= 3-Methyl
butyl), 2-Methylpentyl, 3-Methylpentyl, 2-Ethylhexyl,
2-Propylpentyl, Isopropoxy, 2-Methylpropoxy, 2-Methylbutoxy,
3-Methylbutoxy, 2-Methylpentoxy, 3-Methylpentoxy, 2-Ethyl
hexoxy, 1-Methylhexoxy, 1-Methylheptoxy.
Formel I umfaßt sowohl die Racemate dieser Verbindungen als
auch die optischen Antipoden sowie deren Gemische.
Unter diesen Verbindungen der Formel I sowie den Unter
formeln sind diejenigen bevorzugt, in denen mindestens einer
der darin enthaltenden Reste eine der angegebenen bevorzug
ten Bedeutungen hat.
In den Verbindungen der Formel I sind diejenigen Stereo
isomeren bevorzugt, in denen die Ringe Cyc und Piperidin
trans-1,4-disubstituiert sind. Diejenigen der vorstehend
genannten Formeln, die eine oder mehrere Gruppen Pyd, Pyr
und/oder Dio enthalten, umschließen jeweils die beiden
2,5-Stellungsisomeren.
Einige ganz besonders bevorzugte kleinere Gruppen von
Verbindungen sind diejenigen der Teilformeln I1 bis I35
(= H oder F):
Die 1,4-Cyclohexenylen-Gruppe hat vorzugsweise folgende
Strukturen:
Ebenfalls bevorzugt sind den Teilformeln I1 bis I11 entsprechende
Verbindungen mit
anstelle von
Die Verbindungen der Formel I werden nach an sich bekannten
Methoden dargestellt, wie sie in der Literatur (z. B. in den
Standardwerken wie Houben-Weyl, Methoden der Organischen
Chemie, Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart Bd. IX, S. 867 ff.)
beschrieben sind, und zwar unter Reaktionsbedingungen, die
für die genannten Umsetzungen bekannt und geeignet sind.
Dabei kann man auch von an sich bekannten, hier nicht näher
erwähnten Varianten Gebrauch machen.
Erfindungsgemäße Polyen-Verbindungen können z. B. herge
stellt, indem man eine Verbindung der Formel V,
worin
MG1, Q1, X1 und Y die angegebene Bedeutung besitzen und Hal, Cl, Br oder Jod bedeuten, mit einer metallorganischen Verbindung unter Metall-Halogenaustausch umgesetzt, oder in dem man eine Verbindung der Formel VI
MG1, Q1, X1 und Y die angegebene Bedeutung besitzen und Hal, Cl, Br oder Jod bedeuten, mit einer metallorganischen Verbindung unter Metall-Halogenaustausch umgesetzt, oder in dem man eine Verbindung der Formel VI
mit einer starken Base umsetzt.
Die Verbindungen der Formel V sind bekannt oder können in
Analogie zu an sich bekannten Methoden (z. B. DE 42 08 551)
hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel I, worin Q1 einen Rest der
Formel
bedeutet, können entsprechend der Formel
Schemen 1 bis 3 aus Verbindungen der Formel
erhalten werden. Diese werden hergestellt z. B. nach
DE 42 06 771.
Ebenso erhält man die Verbindungen der Formel I, worin Q1
einen Rest der Formel
bedeutet, aus Verbindungen
der Formel
Diese werden hergestellt z. B. nach DE 40 02 411.
Weitere Synthesemethoden sind für den Fachmann augenschein
lich. Beispielsweise kann der Rest R1-(A1-Z1)-A2 durch in der
Flüssigkristallchemie gebräuchliche Reaktionen (z. B. Vere
sterung, Veretherung oder Kopplungen z. B. gemäß der Artikel
E. Poetsch, Kontakte (Darmstadt) 1988 (2), S. 15) eingeführt
werden.
Ester der Formel I können auch durch Veresterung entspre
chender Carbonsäuren (oder ihrer reaktionsfähigen Derivate)
mit Alkoholen bzw. Phenolen (oder ihren reaktionsfähigen
Derivaten) oder nach der DCC-Methode (DCC = Dicyclohexyl
carbodiimid) erhalten werden.
Die entsprechenden Carbonsäuren und Alkohole bzw. Phenole
sind bekannt oder können in Analogie zu bekannten Verfahren
hergestellt werden.
In einem weiteren Verfahren zur Herstellung der Verbindungen
der Formel I setzt man ein Arylhalogenid mit einem Olefin um
in Gegenwart eines tertiären Amins und eines Palladiumkata
lysators (vgl. R.F. Heck, Acc. Chem. Res. 12 (1979) 146).
Geeignete Arylhalogenide sind beispielsweise Chloride, Bro
mide und Iodide, insbesondere Bromide und Iodide. Die für
das Gelingen der Kupplungsreaktion erforderlichen tertiären
Amine, wie z. B. Triethylamin, eignen sich auch als Lösungs
mittel. Als Palladiumkatalysatoren sind beispielsweise
dessen Salze, insbesondere (Pd(II)-acetat, mit organischen
Phosphor (III)-Verbindungen wie z. B. Triarylphosphanen ge
eignet. Man kann dabei in Gegenwart oder Abwesenheit eines
inerten Lösungsmittels bei Temperaturen zwischen etwa 0° und
150°, vorzugsweise zwischen 20° und 100°, arbeiten; als
Lösungsmittel kommen z. B. Nitrile wie Acetonitril oder
Kohlenwasserstoffe wie Benzol oder Toluol in Betracht. Die
als Ausgangsstoffe eingesetzten Arylhalogenide und Olefine
sind vielfach im Handel erhältlich oder können nach litera
turbekannten Verfahren hergestellt werden, beispielsweise
durch Halogenierung entsprechender Stammverbindungen bzw.
durch Eliminierungsreaktionen an entsprechenden Alkoholen
oder Halogeniden.
Auf diese Weise sind beispielsweise Stilbenderivate her
stellbar. Die Stilbene können weiterhin hergestellt werden
durch Umsetzung eines 4-substituierten Benzaldehyds mit
einem entsprechenden Phoshorylid nach Wittig. Man kann aber
auch Tolane der Formel I herstellen, indem man anstelle des
Olefins monosubstituiertes Acetylen einsetzt (Synthesis 627
(1980) oder Tetrahedron Lett. 27, 1171 (1986)).
Weiterhin können zur Kopplung von Aromaten Arylhalogenide
mit Arylzinnverbindungen umgesetzt werden. Bevorzugt werden
diese Reaktionen unter Zusatz eines Katalysators wie z. B.
eines Palladium(0)komplexes in inerten Lösungsmitteln wie
Kohlenwasserstoffen bei hohen Temperaturen, z. B. in sieden
dem Xylol, unter Schutzgas durchgeführt.
Kopplungen von Alkinyl-Verbindungen mit Arylhalogeniden
können analog dem von A.O. King, E. Negishi, F.J. Villani
und A. Silveira in J. Org. Chem. 43, 358 (1978) beschriebe
nen Verfahren durchgeführt werden.
Tolane der Formel I können auch über die Fritsch-Buttenberg-
Wiechell-Umlagerung (Ann. 279, 319, 1984) hergestellt wer
den, bei der 1,1-Diaryl-2-halogenethylene umgelagert werden
zu Diarylacetylenen in Gegenwart starker Basen.
Tolane der Formel I können auch hergestellt werden, indem
man die entsprechenden Stilbene bromiert und anschließend
einer Dehydrohalogenierung unterwirft. Dabei kann man an
sich bekannte, hier nicht näher erwähnte Varianten dieser
Umsetzung anwenden.
Ether der Formel I sind durch Veretherung entsprechender
Hydroxyverbindungen, vorzugsweise entsprechender Phenole,
erhältlich, wobei die Hydroxyverbindung zweckmäßig zunächst
in ein entsprechendes Metallderivat, z. B. durch Behandeln
mit NaH, NaNH2, NaOH, KOH, Na2CO3 oder K2CO3 in das entspre
chende Alkalimetallalkoholat oder Alkalimetallphenolat
übergeführt wird. Dieses kann dann mit dem entsprechenden
Alkylhalogenid, -sulfonat oder Dialkylsulfat umgesetzt
werden, zweckmäßig in einem inerten Lösungsmittel wie z. B.
Aceton, 1,2-Dimethoxyethan, DMF oder Dimethylsulfoxid oder
auch mit einem Überschuß an wäßriger oder wäßrig-alkoholi
scher NaOH oder KOH bei Temperaturen zwischen etwa 20° und
100°.
Die Ausgangsmaterialien sind entweder bekannt oder können in
Analogie zu bekannten Verbindungen hergestellt werden.
Die als Ausgangsverbindungen benötigten Trifluorvinylverbin
dungen (X1 = Y2 = F) mit Q = Einfachbindung können nach
bekannten Syntheseverfahren hergestellt werden:
Weitere Details betreffend Reaktionsbedingungen bzw. Aus
gangsmaterialien sind zu finden in
Houben-Weyl, Band V/3, S. 424-431;
S. Dixon, J. Org. Chem. 21 (1956) 400;
P.L. Hinze und D.J. Button, ebenda 53 (1988) 2714;
DOS 40 02 374 und DOS 40 06 921.
Houben-Weyl, Band V/3, S. 424-431;
S. Dixon, J. Org. Chem. 21 (1956) 400;
P.L. Hinze und D.J. Button, ebenda 53 (1988) 2714;
DOS 40 02 374 und DOS 40 06 921.
Die 1,2-Difluorvinylverbindungen der Formel VI (Y = F,
Y2 = F) lassen sich gemäß folgendem Reaktionsschema
darstellen:
Die 1-Fluor-2-chlor-vinylverbindungen der Formel VI (X1 = F,
Y = Cl) lassen sich wie folgt herstellen:
Die Dichlorfluorvinylverbindungen der Formel V (X1 = F, X =
Cl, Hal = Cl) (Y = F, X1=X2=Cl) sind wie folgt darstellbar:
Weitere Herstellungsverfahren für Verbindungen der Formel I,
V und VI sind in den Schemen 8 bis 9 beschrieben.
Die erfindungsgemäßen flüssigkristallinen Medien enthalten
vorzugsweise neben einer oder mehreren erfindungsgemäßen
Verbindungen als weitere Bestandteile 2 bis 40, insbesondere
4 bis 30 Komponenten. Ganz besonders bevorzugt enthalten
diese Medien neben einer oder mehreren erfindungsgemäßen
Verbindungen 7 bis 25 Komponenten. Diese weiteren Bestand
teile werden vorzugsweise ausgewählt aus nematischen oder
nematogenen (monotropen oder isotropen) Substanzen, insbe
sondere Substanzen aus den Klassen der Azoxybenzole, Benzy
lidenaniline, Biphenyle, Terphenyle, Phenyl- oder Cyclo
hexylbenzoate, Cyclohexan-carbonsäure-phenyl- oder cyclo
hexyl-ester, Phenyl- oder Cyclohexyl-ester der Cyclohexyl
benzoesäure, Phenyl- oder Cyclohexyl-ester der Cyciohexylcy
clohexancarbonsäure, Cyclohexyl-phenylester der Benzoesäure,
der Cyclohexancarbonsäure, bzw. der Cyclohexylcyclohexancar
bonsäure, Phenylcyclohexane, Cyclohexylbiphenyle, Phenylcy
clohexylcyclohexane, Cyclohexylcyclohexane, Cyclohexylcyclo
hexylcyclohexene, 1,4-Bis-cyclohexylbenzole, 4,4′-Bis-cyclo
hexylbiphenyle, Phenyl- oder Cyclohexylpyrimidine, Phenyl-
oder Cyclohexylpyridine, Phenyl- oder Cyclohexyldioxane,
Phenyl- oder Cyclohexyl-1,3-dithiane, 1,2-Diphenylethane,
1,2-Dicyclohexylethane, 1-Phenyl-2-cyclohexylethane, 1-Cy
clohexyl-2-(4-phenyl-cyclohexyl)-ethane, 1-Cyclohexyi-2-
biphenylylethane, 1-Phenyl-2-cyclohexyl-phenylethane,
gegebenenfalls halogenierten Stilbene, Benzylphenylether,
Tolane und substituierten Zimtsäuren. Die 1,4-Phenylengrup
pen in diesen Verbindungen können auch fluoriert sein.
Die wichtigsten als weitere Bestandteile erfindungsgemäßer
Medien in Frage kommenden Verbindungen lassen sich durch die
Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 charakterisieren:
R′-L-E-R′′ (1)
R′-L-COO-E-R′′ (2)
R′-L-COO-E-R′′ (3)
R′-L-CH₂CH₂-E-R′′ (4)
R′-L-C≡C-E-R′′ (5)
In den Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 bedeuten L und E, die gleich
oder verschieden sein können, jeweils unabhängig voneinander
einen bivalenten Rest aus der aus -Phe-, -Cyc-, -Phe-Phe-,
-Phe-Cyc-, Cyc-Cyc-, -Pyr-, -Dio-, -G-Phe- und G-Cyc-
sowie deren Spiegelbilder gebildeten Gruppe, wobei Phe
unsubstituiertes oder durch Fluor substituiertes 1,4-Pheny
len, Cyc trans-1,4-Cyclohexylen oder 1,4-Cyclohexylen, Pyr
Pyrimidin-2-5-diyl oder Pyridin-2,5-diyl, Bio 1,3-Dioxan-
2,5-diyl und G 2-(trans-1,4-Cyclohexyl)-ethyl, Pyrimi
din-2,5-diyl, Pyridin-2,5-diyl oder 1,3-Dioxan-2,5-diyl
bedeuten.
Vorzugsweise ist einer der Reste L und E Cyc, Phe oder Pyr.
E ist vorzugsweise Cyc, Phe oder Phe-Cyc. Vorzugsweise
enthalten die erfindungsgemäßen Medien eine oder mehrere
Komponenten ausgewählt aus den Verbindungen der Formeln 1,
2, 3, 4 und 5, worin L und E ausgewählt sind aus der Gruppe
Cyc, Phe und Pyr und gleichzeitig eine oder mehrere Kompo
nenten ausgewählt aus den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3,
4 und 5, worin einer der Reste L und E ausgewählt ist aus
der Gruppe Cyc, Phe und Pyr und der andere Rest ausgewählt
ist aus der Gruppe -Phe-Phe-, -Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-, -G-Phe-
und -G-Cyc-, und gegebenenfalls eine oder mehrere Komponen
ten ausgewählt aus den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4
und 5, worin die Reste L und E ausgewählt sind aus der
Gruppe -Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-, -G-Phe- und -G-Cyc-.
R′ und R′′ bedeuten in einer kleineren Untergruppe der Ver
bindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 jeweils unabhängig
voneinander Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Alkenyloxy
oder Alkanoyloxy mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen. Im folgen
den wird diese kleinere Untergruppe Gruppe A genannt und die
Verbindungen werden mit den Teilformeln 1a, 2a, 3a, 4a und
5a bezeichnet. Bei den meisten dieser Verbindungen sind R′
und R′′ voneinander verschieden, wobei einer dieser Reste
meist Alkyl, Alkenyl, Alkoxy oder Alkoxyalkyl ist.
In einer anderen als Gruppe B bezeichneten kleineren Unter
gruppe der Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 bedeu
tet R′′ -F, -Cl, -NCS oder -(O)i CH3-(k+1) FkCl1, wobei i 0 oder
1 und k+1 1, 2 oder 3 sind; die Verbindungen, in denen R′′
diese Bedeutung hat, werden mit den Teilformeln 1b, 2b, 3b,
4b und 5b bezeichnet. Besonders bevorzugt sind solche Ver
bindungen der Teilformeln 1b, 2b, 3b, 4b und 5b, in denen R′′
die Bedeutung -F, -Cl, -NCS, -CF3, -OCHF2 oder -OCF3 hat.
In den Verbindungen der Teilformeln 1b, 2b, 3b, 4b und 5b
hat R′ die bei den Verbindungen der Teilformeln 1a-5a
angegebene Bedeutung und ist vorzugsweise Alkyl, Alkenyl,
Alkoxy oder Alkoxyalkyl.
In einer weiteren kleineren Untergruppe der Verbindungen der
Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 bedeutet R′′ -CN; diese Untergruppe
wird im folgenden als Gruppe C bezeichnet und die Verbindun
gen dieser Untergruppe werden entsprechend mit Teilformeln
1c, 2c, 3c, 4c und 5c beschrieben. In den Verbindungen der
Teilformeln 1c, 2c, 3c, 4c und 5c hat R′ die bei den Verbin
dungen der Teilformeln 1a-5a angegebene Bedeutung und ist
vorzugsweise Alkyl, Alkoxy oder Alkenyl.
Neben den bevorzugten Verbindungen der Gruppen A, B und C
sind auch andere Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5
mit anderen Varianten der vorgesehenen Substituenten
gebräuchlich. All diese Substanzen sind nach literaturbe
kannten Methoden oder in Analogie dazu erhältlich.
Die erfindungsgemäßen Medien enthalten neben erfindungs
gemäßen Verbindungen der Formel I vorzugsweise eine oder
mehrere Verbindungen, welche ausgewählt werden aus der
Gruppe A und/oder Gruppe B und/oder Gruppe C. Die Massenan
teile der Verbindungen aus diesen Gruppen an den erfindungs
gemäßen Medien sind vorzugsweise
Gruppe A: 0 bis 90%, vorzugsweise 20 bis 90%,
insbesondere 30 bis 90%
Gruppe B: 0 bis 80%, vorzugsweise 10 bis 80%, insbesondere 10 bis 65%
Gruppe C: 0 bis 80%, vorzugsweise 5 bis 80%, insbesondere 5 bis 50%
Gruppe B: 0 bis 80%, vorzugsweise 10 bis 80%, insbesondere 10 bis 65%
Gruppe C: 0 bis 80%, vorzugsweise 5 bis 80%, insbesondere 5 bis 50%
wobei die Summe der Massenanteile der in den jeweiligen
erfindungsgemäßen Medien enthaltenen Verbindungen aus den
Gruppen A und/oder B und/oder C vorzugsweise 5%-90% und
insbesondere 10% bis 90% beträgt.
Die erfindungsgemäßen Medien enthalten vorzugsweise 1 bis
40%, insbesondere vorzugsweise 5 bis 30% an erfindungs
gemäßen Verbindungen. Weiterhin bevorzugt sind Medien,
enthaltend mehr als 40%, insbesondere 45 bis 90% an
erfindungsgemäßen Verbindungen. Die Medien enthalten vor
zugsweise drei, vier oder fünf erfindungsgemäße Verbindun
gen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Medien erfolgt in an
sich üblicher Weise. In der Regel werden die Komponenten
ineinander gelöst, zweckmäßig bei erhöhter Temperatur. Durch
geeignete Zusätze können die flüssigkristallinen Phasen nach
der Erfindung so modifiziert werden, daß sie in allen bisher
bekannt gewordenen Arten von Flüssigkristallanzeigeelementen
verwendet werden können. Derartige Zusätze sind dem Fachmann
bekannt und in der Literatur ausführlich beschrieben
(H. Kelker/R. Hatz, Handbook of Liquid Crystals, Verlag
Chemie, Weinheim, 1980). Beispielsweise können pleochroiti
sche Farbstoffe zur Herstellung farbiger Guest-Host-Systeme
oder Substanzen zur Veränderung der dielektrischen Anisotro
pie, der Viskosität und/oder der Orientierung der nemati
schen Phasen zugesetzt werden.
In der vorliegenden Anmeldung und in den folgenden Beispie
len sind die Strukturen der Flüssigkristallverbindungen
durch Acronyme angegeben, wobei die Transformation in che
mische Formeln gemäß folgender Tabellen A und B erfolgt.
Alle Reste CnH2n+1 und CmH2m+1 sind geradkettige Alkylreste mit
n bzw. m C-Atomen. Die Codierung gemäß Tabelle B versteht
sich von selbst. In Tabelle A ist nur das Acronym für den
Grundkörper angegeben. Im Einzelfall folgt getrennt vom
Acronym für den Grundkörper mit einem Strich ein Code für
die Substituenten R1, R2, L1 und L2:
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne
sie zu begrenzen. Vor- und nachstehend bedeuten Prozentanga
ben Gewichtsprozent. Alle Temperaturen sind in Grad Celsius
angegeben. Ep. bedeutet Schmelzpunkt, Kp. = Klärpunkt.
Ferner bedeuten K = kristalliner Zustand, N = nematische
Phase, S = smektische Phase und I = isotrope Phase. Die
Angaben zwischen diesen Symbolen stellen die Übergangs
temperaturen dar. Δn bedeutet optische Anisotropie (589 nm,
20°C) und die Viskosität (mm2/sec) wurde bei 20°C bestimmt.
"Übliche Aufarbeitung" bedeutet: man gibt gegebenenfalls
Wasser hinzu, extrahiert mit Dichlormethan, Diethylether
oder Toluol, trennt ab, trocknet die organische Phase,
dampft ein und reinigt das Produkt durch Destillation unter
reduziertem Druck oder Kristallisation und/oder Chromatogra
phie. Folgende Abkürzungen werden verwendet:
DAST Diethylaminoschwefeltrifluorid
DCC Dicyclohexylcarbodiimid
DDQ Dichlordicyanobenzochinon
DIBALH Diisobutylaluminiumhydrid
KOT Kalium-tertiär-butanolat
PdCl2 dppf 1,1′-Bis(diphenylphosphino)-ferrocen-palla dium(II)chlorid
THF Tetrahydrofuran
pTSOH p-Toluolsulfonsäure
TMEDA Tetramethylethylendiamin.
DCC Dicyclohexylcarbodiimid
DDQ Dichlordicyanobenzochinon
DIBALH Diisobutylaluminiumhydrid
KOT Kalium-tertiär-butanolat
PdCl2 dppf 1,1′-Bis(diphenylphosphino)-ferrocen-palla dium(II)chlorid
THF Tetrahydrofuran
pTSOH p-Toluolsulfonsäure
TMEDA Tetramethylethylendiamin.
0,60 g Lithium (Granalien) werden unter Argon in einem
Schlenkrohr mit 10 ml absolutem Diethylether überschichtet
und tropfenweise unter Rühren mit einer Lösung von 10,0 g
4-trans-4-Propylcyclohexyl-brombenzol in 15 ml Diethylether
versetzt. Die Lösung wird alsbald trübe und beginnt zu
sieden. Nach 4 h wird die Suspension unter Stickstoff
filtriert. 9,3 ml des Filtrates (1,29 molar an lithiumorga
nischer Verbindung) werden langsam unter Stickstoff bei
-78°C zu einer Lösung von 3,8 g Perfluorbutadien-1,3 in
25 g Diethylether getropft. Nach 2stdgm. Rühren wird auf
Raumtemperatur erwärmt und mit 20 ml Wasser versetzt.
Übliche Aufarbeitung ergibt nach der säulenchromatogra
phischen Auftrennung (Kieselgel, Petroleumbenzin) das
Produkt Klp. 42°C (nematisch-isotrop).
Analog werden hergestellt:
MG2 eine mesogene Gruppe oder Y, und
n 1, 2 oder 3, im Falle Q1
n 1, 2 oder 3, im Falle Q1
oder
auch 0 bedeuten, mit der Maßgabe, daß falls MG2 eine mesogene
Gruppe bedeutet, Y oder X1 H bedeutet, sowie deren Verwen
dung als Komponenten flüssigkristalliner Medien für elektro
skopische Anzeigen.
Claims (7)
1. Mesogene Polyene der Formel I
wobei
MG1 eine mesogene Gruppe
Q1 -HC=CH-, -C≡C-, oder eine Einfachbindung,
X1 und X2 jeweils unabhängig voneinander H oder F
Y jeweils unabhängig voneinander F, Cl, CF3, SF5, im Falle X1 F, auch H,
Q2 -CH=CH-, -C≡C- oder eine Einfachbindung
MG2 eine mesogene Gruppe oder Y, und
n 1, 2 oder 3, im Falle Q1 oder auch 0, bedeuten, mit der Maßgabe, daß falls MG2 eine mesogene Gruppe bedeutet, X1 oder Y bedeutet.
MG1 eine mesogene Gruppe
Q1 -HC=CH-, -C≡C-, oder eine Einfachbindung,
X1 und X2 jeweils unabhängig voneinander H oder F
Y jeweils unabhängig voneinander F, Cl, CF3, SF5, im Falle X1 F, auch H,
Q2 -CH=CH-, -C≡C- oder eine Einfachbindung
MG2 eine mesogene Gruppe oder Y, und
n 1, 2 oder 3, im Falle Q1 oder auch 0, bedeuten, mit der Maßgabe, daß falls MG2 eine mesogene Gruppe bedeutet, X1 oder Y bedeutet.
2. Mesogene Polyene der Formel I nach Anspruch 1, worin MG2 Y
bedeutet.
3. Mesogene Polyene der Formel I nach Anspruch 1 oder 2,
worin
MG1 eine mesogene Gruppe der Formel II bedeutet, R1-(A1-Z1)1-(A2)m- IIund
MG2 eine mesogene Gruppe der Formel III-(A3)o-(Z2-A4)p-R2 IIIbedeutet,
wobei
R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander einen unsub stituierten oder mindestens einfach durch Halogen oder einfach durch Cyano substituier ten Alkyl oder Alkenylrest mit jeweils 1 bis 18 C-Atomen, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte CH2-Gruppen durch -O-, -CO-O-, -O-CO oder -S- ersetzt sein können, einer der Reste R1 und R2 auch F, Cl, CF3, OCF3, OCF2H oder CN,
A1, A2, A3 und A4 jeweils unabhängig voneinander unsubstituier tes oder durch 1 bis 2 Fluoratome substitu iertes 1,4-Phenylen, worin auch eine oder zwei CH-Gruppen durch N ersetzt sein können, oder unsubstituiertes oder durch 1 Cyano gruppe substituiertes 1,4-Cyclohexylen worin auch eine oder zwei CH2-Gruppen durch O oder S ersetzt sein können, Thiadiazol-2,5-diyl, 1,4-Bicyclo[2,2,2]-octylen,
Z1 und Z2 jeweils unabhängig voneinander -CO-O-, -OCO, -CH2O, CH2CH2-, -C≡C- oder eine Einfachbindung
m und p 0 oder 1
n und o 0, 1 oder 2
bedeuten, mit der Maßgabe, daß die Summe aus n und o mindestens 1 bedeutet.
MG1 eine mesogene Gruppe der Formel II bedeutet, R1-(A1-Z1)1-(A2)m- IIund
MG2 eine mesogene Gruppe der Formel III-(A3)o-(Z2-A4)p-R2 IIIbedeutet,
wobei
R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander einen unsub stituierten oder mindestens einfach durch Halogen oder einfach durch Cyano substituier ten Alkyl oder Alkenylrest mit jeweils 1 bis 18 C-Atomen, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte CH2-Gruppen durch -O-, -CO-O-, -O-CO oder -S- ersetzt sein können, einer der Reste R1 und R2 auch F, Cl, CF3, OCF3, OCF2H oder CN,
A1, A2, A3 und A4 jeweils unabhängig voneinander unsubstituier tes oder durch 1 bis 2 Fluoratome substitu iertes 1,4-Phenylen, worin auch eine oder zwei CH-Gruppen durch N ersetzt sein können, oder unsubstituiertes oder durch 1 Cyano gruppe substituiertes 1,4-Cyclohexylen worin auch eine oder zwei CH2-Gruppen durch O oder S ersetzt sein können, Thiadiazol-2,5-diyl, 1,4-Bicyclo[2,2,2]-octylen,
Z1 und Z2 jeweils unabhängig voneinander -CO-O-, -OCO, -CH2O, CH2CH2-, -C≡C- oder eine Einfachbindung
m und p 0 oder 1
n und o 0, 1 oder 2
bedeuten, mit der Maßgabe, daß die Summe aus n und o mindestens 1 bedeutet.
4. Mesogene Polyene der Formel I nach Anspruch 2, worin
oder
und
n 0, 1, 2 oder 3
bedeuten.
n 0, 1, 2 oder 3
bedeuten.
5. Flüssigkristallines Medium enthaltend mindestens zwei
flüssigkristalline Komponenten, dadurch gekennzeichnet,
daß es mindestens eine Verbindung enthält, welche ein
Strukturelement der Formel IV aufweist,
worin Q1, Q2, X1, Y und n die in Anspruch 1 angegebene
Bedeutung besitzen.
6. Flüssigkristallines Medium nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein mesogenes Polyen der Formel I
nach einem der Ansprüche 1 bis 4 enthält.
7. Elektrooptische Anzeige enthaltend ein flüssigkristal
lines Medium nach Anspruch 5 oder 6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924223058 DE4223058A1 (de) | 1992-07-14 | 1992-07-14 | Mesogene Polyene |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924223058 DE4223058A1 (de) | 1992-07-14 | 1992-07-14 | Mesogene Polyene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4223058A1 true DE4223058A1 (de) | 1994-01-20 |
Family
ID=6463131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924223058 Withdrawn DE4223058A1 (de) | 1992-07-14 | 1992-07-14 | Mesogene Polyene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4223058A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0672742A1 (de) * | 1994-03-16 | 1995-09-20 | Chisso Corporation | Hexendiin-Derivate und Flüssigkristallzusammensetzung |
WO1997013821A1 (en) * | 1995-10-09 | 1997-04-17 | Chisso Corporation | Fluorine-substituted alkenyl liquid crystalline compounds |
WO2006011377A1 (ja) | 2004-07-27 | 2006-02-02 | Japan Science And Technology Agency | 液晶材料、液晶材料の製造方法及び液晶デバイス |
-
1992
- 1992-07-14 DE DE19924223058 patent/DE4223058A1/de not_active Withdrawn
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