DE4220967A1 - Ventil - Google Patents
VentilInfo
- Publication number
- DE4220967A1 DE4220967A1 DE19924220967 DE4220967A DE4220967A1 DE 4220967 A1 DE4220967 A1 DE 4220967A1 DE 19924220967 DE19924220967 DE 19924220967 DE 4220967 A DE4220967 A DE 4220967A DE 4220967 A1 DE4220967 A1 DE 4220967A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- lifters
- sensor
- tappet
- actuated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K37/00—Special means in or on valves or other cut-off apparatus for indicating or recording operation thereof, or for enabling an alarm to be given
- F16K37/0025—Electrical or magnetic means
- F16K37/0041—Electrical or magnetic means for measuring valve parameters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
- Indication Of The Valve Opening Or Closing Status (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil mit innerhalb eines Ventilgehäuses
angeordneten Ventilstößel-betätigten Ventiltellern, die im
geschlossenen Zustand auf Ventilsitzen aufliegen, sowie mit Mitteln zur
Erfassung der Ventilstößelpositionen, sowie ein Verfahren zum Betrieb
insbesondere eines solchen Ventiles.
Ein Ventil, bei dem Mittel zur Erfassung der Ventilstößelpositionen
eingesetzt werden, ist aus der DE-OS 29 42 900 bekannt. Hierbei ist
vorgesehen, daß der Ventilstößel bzw. die Ventilstange, die den
Ventilteller vom Ventilsitz abhebt oder auf denselben schließt, mit
einem Stellungsgeber versehen ist und die Position des Ventilstößels
über einen Stellungsmelder ermittelt werden kann. Hierüber läßt sich der
Öffnungsgrad des Ventiles, je nachdem in welcher Weise, d. h.
magnetisch, optisch usw. die Ventilstößelpositionen ermittelt werden,
mehr oder weniger genau bestimmen. Dieses Prinzip stellt sich für den
Fall, daß die Position eines einzigen Ventilstößels ermittelt werden
soll, noch relativ einfach dar. Von diesem Bekannten ausgehend ergibt
sich, daß bei der Verwendung von mehreren Ventilstößeln innerhalb eines
Ventiles bzw. Ventilgehäuses für jeden einzelnen Ventilstößel jeweils
ein Melder und ein Geber vorgesehen sein muß. Dies kann je nach
Ventilart bei der Notwendigkeit der Anordnung mehrerer Stellungsmelder
zu einem erheblichen konstruktiven Aufwand führen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, bei einer Mehrzahl von Ventilstößeln die Anzahl der
Stellungsmelder zu minimieren und somit den konstruktiven Aufwand auf
ein Mindestmaß zu beschränken.
Die gestellte Aufgabe wird hinsichtlich eines entsprechend
ausgestalteten Ventiles erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Hinsichtlich eines Verfahrens
zum Betrieb insbesondere eines solchen Ventiles sind im Hinblick auf die
optimale Lösung der gestellten Aufgabe erfindungsgemäß die
kennzeichnenden Verfahrensmerkmale des Anspruches 7 gegeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben. Gemäß der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung ergibt sich die
Lösung der Aufgabe aus der Kombination der Ausbildung eines
3/3-Wegeventiles mit zwei mechanisch unabhängigen Ventilstößeln und die
Anordnung der Ventilstößel derart, daß sie auf einer gemeinsamen Achse
fluchten und über einen definierten Luftspalt zueinander beabstandet
sind, wobei nahe dem Luftspalt in symmetrischer Ausrichtung bezüglich
den sich gegenüberliegenden Stirnflächen der Ventilstößel dann ein
gemeinsamer Sensor angeordnet ist. Erst die Kombination dieser Merkmale
ergibt im Ergebnis, daß man nicht etwa bei zwei Ventilstößeln zwei
Sensoren benötigt, sondern daß bei entsprechender geometrischer
Anordnung ein einziger Sensor zur Registrierung der Ventilstößelbewegung
beider Ventilstößel ausreicht. In vorteilhafter Ausgestaltung sind dabei
die Ventilsitze so angeordnet, daß die Öffnungshubrichtungen der beiden
Ventilstößel gegensinnig zueinander verlaufen. Der Luftspalt zwischen
den beiden Ventilstößeln ist dann dabei so bemessen, daß die Nennweiten
bzw. Öffnungsquerschnitte unter Freigabe des vollen
Öffnungsquerschnittes den Luftspalt so bemessen, daß das Ventil unter
Bildung einer Exklusiv-ODER-Funktion betätigbar ist. Das heißt, der
Luftspalt ist so bemessen, daß immer nur eines der beiden Ventilstößel
unter Freigabe des vollen Öffnungsquerschnittes betätigbar ist. In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung sind die Mittel zur Erfassung der
Ventilstößelpositionen magnetische Mittel derart, daß im Bereich der
sich gegenüberliegenden Stirnflächen der Ventilstößel Permamentmagnete
angeordnet sind und der Positionssensor aus einem Magnetfeldsensor
besteht. Vorteilhaft ist es außerdem, daß die sich gegenüberliegenden
Polflächen der Permamentmagnete gegensinnig zueinander polarisiert
sind.
Der gestellten Aufgabe in besonders wirkungsvoller Weise mit dem
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ventil zu genügen, gibt die Erfindung
hinsichtlich eines Betriebsverfahrens erfindungsgemäß und in extrem
vorteilhaft einfacher Weise vor, daß der Sensorausgangswert, der in der
Ruheposition beider Ventilstößel aufgenommen ist, quasi als gedachter
Nullpunkt bzw. Referenzpunkt festgelegt wird und daß bei Betrieb des
Ventils Betrag und Vorzeichen des Sensorausgangswertes als
Entscheidungsparameter welches der Ventilstößel mit welchem Öffnungsgrad
betätigt ist, bewertet wird. Gemäß dieser Verfahrensweise sowie der
vorgegebenen erfindungsgemäßen Ausbildung des Ventiles können nun mit
einem einzigen gemeinsamen Sensor die Ventilstößelpositionen beider
Ventile erfaßt werden, unter der Bedingung, daß es sich - wie
vorrichtungsmäßig vorgegeben - um ein 3/3-Wegeventil handelt mit der
Erfüllung der Exklusiv-ODER-Betätigungsfunktion. Durch die Möglichkeit,
den Null- bzw. Referenzpunkt des Sensorausgangswertes bei Ruhelage
beider Ventilstößel beliebig oft neu festzulegen, ergibt sich der
Vorteil, das Ventil immer wieder neu eichen zu können. Die Erfindung
ermöglicht außerdem, daß die Sensorausgangswerte derart auf die
Ventilstößelbetätigung zurückgeführt werden können, daß eine stetige
Ventilstößelfunktion möglich ist. Mit anderen Worten heißt dies, daß das
3/3-Wegeventil nicht nur reine Schaltfunktion in Exklusiv-ODER vorweist,
sondern daß es sich um ein Proportionalventil mit
Exklusiv-ODER-Betätigungsfunktion handelt. Das heißt, die
Öffnungsquerschnitte können stetig eingestellt und geregelt werden,
wodurch der Durchfluß stetig einstellbar ist.
Die vorliegende Erfindung hat damit die Schwierigkeit überwunden, daß
die Ermittlung zweier unabhängiger Ventilstößel-Bewegungen durch einen
einzigen Sensor im allgemeinen unbestimmt sind. Die genaue Anordnung der
Ventilstößel mit Luftspalt und entsprechender Anordnung des Sensors
sowie das darauf abgestimmte Betriebsverfahren überwinden diese
Schwierigkeit, indem entsprechend der geometrischen Anordnung nun der
ermittelte Sensorausgangswert auch zwei Informationen liefert, die dann
berücksichtigt werden, nämlich
- a) welcher Ventilstößel betätigt und
- b) mit welchem Öffnungsquerschnitt der entsprechende Ventilstößel betätigt ist.
Besonders wichtig ist dabei diejenige Maßnahme, die vorsieht, daß der
Sensorausgangswert, der bei Ruhelage beider Ventilstößel in
Schließposition der Ventilteller ermittelt wird, als Ausgangswert
elektronisch festgelegt wird.
Ein Ausgestaltungsbeispiel der Erfindung sowie die Erläuterung des
Verfahrens erfolgt anhand der nachfolgenden Zeichnungen.
Es zeigt:
Fig. 1 Teilschnitt durch Ventil mit zwei unabhängigen Ventilstößeln
und gemeinsamem Sensor,
Fig. 2 Sensorausgangswert in Abhängigkeit der
Ventilstößelpositionen.
Fig. 1 zeigt einen Teilausschnitt aus einem gemäß einer
Ausgestaltungsmöglichkeit ausgebildeten Ventil. Das Wesen der Erfindung
spiegelt sich hierbei in der entsprechend geometrischen Position aller
konstruktiven Elemente zueinander wider. Hierbei kann man sich das
gesamte Ventil, welches in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht ist,
nun in ein Teilventil X und ein Teilventil Y unterteilt vorstellen.
Hierbei ergeben sich somit zwei mechanisch voneinander unabhängige
Ventilstößel 1 und 2, wobei jeder Ventilstößel einen Ventilteller 3 bzw.
4 enthält, der auf einem entsprechenden Ventilsitz 5 bzw. 6 angeordnet
ist. Die Ventilsitze 5, 6 sind zueinander so ausgerichtet, daß die
Betätigungsrichtungen zum Öffnen der Teilventile X, Y gegensinnig
zueinander verlaufen. Das heißt, zur Öffnung des Teilventiles Y muß sich
der Ventilstößel 2 nach oben bewegen und zum Öffnen des Teilventiles X
muß sich der entsprechende Ventilstößel 1 nach unten bewegen. Im Bereich
der Stirnflächen der beiden Ventilstößel 1, 2 sind in diesem Falle
Permamentmagnete 9 angeordnet, die hierbei in den Stößel eingelassen
sind und gleichzeitig die sich gegenüberliegenden Stirnflächen der
beiden Ventilstößel 1, 2 ausmachen. Die Polachsen der beiden
Permamentmagnete sind dabei parallel, wobei die Polflächen, die sich
gegenüberliegen, gegensinnig polarisiert sind, so daß sich
Magnetfeldlinien zwischen den Stirnflächen der beiden Ventilstößel
ausbilden, die in diesem Bereich konvergenten statt divergenten
Charakter haben. Das heißt, die Feldlinien sind in diesem Falle nicht
abstoßender, sondern anziehender Art. Der Sensor 8 ist gesehen in
der Ruheposition beider Ventilstößel 1, 2 (d. h. beide Teilventile X, Y
geschlossen) genau mittig dazu von der Seite herangeführt. Dieses
konstruktive Merkmal ist deshalb wichtig, um letztendlich den
Nullabgleich bzw. die Festlegung desjenigen Ausgangswertes des
Feldsensors von da ab die Ventilstößelbetätigungen bzw. Positionen
erfaßt werden sollen, zu ermöglichen und daß letztendlich auch der
Verlauf der Sensorausgangswerte mathematisch punktsymmetrisch zum
abgeglichenen Nullpunkt verläuft und somit eine gleichwertige Bewertung
der Ventilstößelposition sowohl des Teilventiles X als auch des
Teilventiles Y möglich ist. Zum Fernhalten sämtlicher Störwirkungen
magnetischer Art, die eine solch feinfühlige Meßmethode negativ
beeinflussen könnten, ist in dem Raum A innerhalb des Gehäuses, der in
den Arbeitsanschluß des Ventiles mündet, zwischen den Ventilsitzen ein
Hohlzylinder 10 angeordnet, der Magnetfeld-abschirmende Wirkung hat und
daher aus einem entsprechenden elektrisch leitfähigen Material besteht.
Fig. 2 zeigt inwieweit unter Verwendung des vorgeschlagenen Verfahrens
das Ventil gemäß Fig. 1 betrieben wird. Hierzu zeigt Fig. 2 den
funktionalen Zusammenhang des Sensorausgangssignales in Abhängigkeit der
Ventilstößelpositionen h. Befinden sich beide Ventilstößel 1, 2 in Ruhe,
das entspricht hier dem Wert h=0 auf der Abszisse, so ergibt sich am
Sensorausgang ein Signal endlichen Betrages. Dieser Betrag wird nun als
Ausgangswert für die Ruhelage beider Ventilstößel festgelegt, oder es
findet nun eine Verschiebung dieses Punktes durch elektronischen
Null-Punkt-Abgleich statt, wobei sich dann ein neues Koordinatensystem
ergibt, von dem aus nun die Bewertung der Ventilstößelpositionen
erfolgen kann. In diesem Beispiel ist jedoch der Weg gewählt, daß der
Wert des Sensorsignals bei h=0 Null festgelegt wird, ohne diesen Punkt
bzw. diesen Sensorausgangswert elektronisch zu Null abzugleichen. Wird
nun das Teilventil X betätigt, so ergibt sich je nach Öffnungsgrad ein
Ausgangswert auf der Teilgeraden, die mit h1 bezeichnet ist, so daß aus
dem Betrag des Ausgangswertes der Öffnungsgrad des entsprechenden
Ventiles bestimmt werden kann. Wird das Teilventil Y geöffnet, so
ergeben sich je nach Öffnungsgrad Sensorausgangssignalwerte auf der
Teilgeraden h2. Aus deren Betrag kann dann wiederum der Öffnungsgrad des
Teilventiles 2 bestimmt werden. Rein theoretisch gibt es nun zwei
Vorgehensweisen, die im Ergebnis jedoch gleich sind. Die eine
Vorgehensweise wäre, daß man den Wert des Sensorausgangssignales bei
h=0 (beide Teilventile geschlossen) zu Null abgleicht, so daß sich
ergibt, daß das Vorzeichen der Werte auf der Teilgeraden h1 positiv und
das Vorzeichen auf der Teilgeraden h2 negativ ist. Hierbei wurde sich
ergeben, daß die Bewertung des Vorzeichens des gerade gemessenen
Sensorsignales die Aussage darüber gibt, welches der beiden Ventilstößel
betätigt ist und eine Bewertung des Betrages des Sensorausgangssignales
dann die Information liefert, mit welchem Öffnungsgrad das gerade
betätigte Teilventil bzw. der gerade betätigten Ventilstößel geöffnet
ist.
Der eigentliche elektronische Nullpunktabgleich entfällt jedoch dann,
wenn der Sensor ohnehin immer nur positive Ausgangswerte liefert.
Hierbei muß dann nur der entsprechende Sensorausgangssignalwert bei h=0,
also bei beiden Teilventilen in geschlossener Position, ermittelt und
gegebenenfalls abgespeichert werden. Dann ergibt sich die Aussage,
welches der beiden Ventilstößel betätigt ist daraus, ob der ermittelte
Sensorsignalwert im Teilbereich oberhalb des entsprechenden
"Nullpunktes" oder unterhalb des entsprechenden "Nullpunktes" liegt.
Das heißt, daß man auch aus dem reinen Betrag des
Sensorausgangssignalwertes beide Informationen entnehmen kann, nämlich
welches Ventil geöffnet und mit welchem Öffnungsgrad es geöffnet ist.
Ganz wesentlich ist an dieser zweiten Vorgehensweise noch, daß der
Anwender, der ein solches Ventil beispielsweise in einem umfangreichen
Prozeßleitsystem einsetzt, stets die Möglichkeit hat, diesen
"Nullpunkt" des Sensorausgangssignales stets, d. h. zu jeder Zeit neu
eichen zu können. Dieser so ermittelte Nullpunkt ist dabei
datentechnisch abgespeichert, so daß die ermittelten
Sensorausgangssignale immer in Relation zu diesem "Nullpunkt"
ausgewertet werden und somit stets die exakte Information über den
Öffnungsgrad des jeweils betätigten Teilventiles wiedergibt.
Grundsätzlich ist es auch möglich, daß die sich gegenüberliegenden
Polflächen der Permamente auch gleichsinnig polarisiert sind und damit
abstoßenden Charakter haben, jedoch ergibt sich eine solch glatte
Meßkurve wie sie in Fig. 2 dargestellt ist im wesentlichen nur, wenn
die zueinander gerichteten Polflächen gegensinnig polarisiert sind.
Im Ergebnis liefert die Erfindung insbesondere ein 3/3-Wegeventil als
stetig bzw. Proportionalventil, welches extrem feinfühlig geregelt
werden kann. Die Anwendung solcher feinfühlig geregelter
Proportionalventile ist vielfältig. Durch die Verwendbarkeit eines
einzigen gemeinsamen Sensors ergibt sich im Ergebnis außerdem eine
konstruktiv einfache und kostengünstige Bauform.
Claims (8)
1. Ventil mit innerhalb eines Ventilgehäuses angeordneten
Ventilstößel-betätigten Ventiltellern, die im geschlossenen Zustand
auf Ventilsitzen aufliegen, sowie mit Mitteln zur Erfassung der
Ventilstößelpositionen,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei mechanisch voneinander unabhängige und jeweils mit
mindestens einem Ventilteller (3, 4) versehene Ventilstößel (1, 2)
und entsprechend jeweils mindestens ein Ventilsitz (5, 6) unter
Bildung eines 3/3-Wegeventils vorgesehen sind,
daß die Ventilstößel (1, 2) sich auf einer gemeinsamen Achse
fluchtend gegenüberliegen und über einen Luftspalt beabstandet
angeordnet sind, daß seitlich nahe dem Luftspalt in symmetrischer
Ausrichtung bezüglich beider sich gegenüberliegender Stirnflächen
der Ventilstößel (1, 2) ein gemeinsamer, die Position beider
Ventilstößel erfassender Stellungssensor (8) angeordnet ist.
2. Ventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilsitze (5, 6) so zueinander ausgerichtet angeordnet
sind, daß die Öffnungs-Hubrichtungen der beiden Ventilstößel (1, 2)
gegensinnig zueinander verlaufen.
3. Ventil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftspalt und die Nennweiten bzw. Öffnungsquerschnitte der
Ventilsitze (5, 6) so bemessen sind, daß jeweils nur eines der
beiden Ventilstößel (1, 2) bei Freigabe des vollen
Öffnungsquerschnittes unter Bildung einer Exklusiv-ODER-Funktion
betätigbar ist.
4. Ventil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilansteuerung und die Ventilstößelbetätigung derart
erfolgt, daß das Ventil als Stetigventil betätigbar ist.
5. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilstößel (1, 2) im Bereich ihrer sich gegenüberliegenden
Stirnflächen mit Permamentmagneten (9) versehen sind und der
gemeinsame Stellungssensor (8) als Magnetfeldsensor ausgebildet
ist.
6. Ventil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Polachsen der Permamentmagnete (9) beider Ventilstößel
(1, 2) zueinander parallel ausgerichtet sind.
7. Ventil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sich gegenüberliegenden Polflächen der Permamentmagnete (9)
gegensinnig zueinander polarisiert sind.
8. Verfahren zum Betrieb eines Ventils, bei dem die Ventilstößellage
abgefragt wird, insbesondere eines Ventiles nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Verwendung von zwei Ventilstößeln unter Bildung eines
3/3-Wegeventils und gleichzeitiger Erfüllung der Exklusiv-ODER-
Betätigungsfunktion der Ventilstößel in Verbindung mit einer
stetigen Ventilstößelbetätigung und -erfassung, die Lageermittlung
beider Ventilstößel über einen gemeinsamen Stellungssensor erfolgt,
indem ausgehend von einem als Referenzpunkt festgelegten
Ausgangswert des Stellungssensors, welcher bei Ruheposition beider
Ventilstößel aufgenommen ist, der bei Betrieb des Ventiles jeweils
ermittelte Ausgangswert des Stellungssensors zur Ermittlung,
welches der beiden Ventilstößel betätigt ist und wie weit der
entsprechende Ventilstößel betätigt ist, herangezogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924220967 DE4220967C2 (de) | 1992-06-25 | 1992-06-25 | Ventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924220967 DE4220967C2 (de) | 1992-06-25 | 1992-06-25 | Ventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4220967A1 true DE4220967A1 (de) | 1994-01-05 |
DE4220967C2 DE4220967C2 (de) | 1997-04-30 |
Family
ID=6461879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924220967 Expired - Fee Related DE4220967C2 (de) | 1992-06-25 | 1992-06-25 | Ventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4220967C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008050251A1 (de) * | 2008-10-07 | 2010-04-15 | Robert Bosch Gmbh | Elektronische Einrichtung zur Regelung eines Proportionalventils |
US9909686B2 (en) | 2014-06-27 | 2018-03-06 | Buerkert Werke Gmbh | Valve comprising a tappet and a sensor |
WO2020115046A1 (de) * | 2018-12-05 | 2020-06-11 | Robert Bosch Gmbh | Ventilvorrichtung |
WO2022258742A1 (de) * | 2021-06-11 | 2022-12-15 | Gea Tuchenhagen Gmbh | Doppelsitzventil |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008051817B4 (de) * | 2008-10-15 | 2017-08-24 | Volkswagen Ag | Verfahren zum Betätigen eines Wastegateventils |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1422054A (en) * | 1973-02-14 | 1976-01-21 | Technomatic Ag | Safety valves |
DE2942900A1 (de) * | 1979-10-24 | 1981-04-30 | Otto Tuchenhagen GmbH & Co KG, 2059 Büchen | Hochdruck-fernschaltventil |
DE8529032U1 (de) * | 1985-10-12 | 1986-04-03 | Gecos Armaturen GmbH, 4800 Bielefeld | Magnetventil |
-
1992
- 1992-06-25 DE DE19924220967 patent/DE4220967C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1422054A (en) * | 1973-02-14 | 1976-01-21 | Technomatic Ag | Safety valves |
DE2942900A1 (de) * | 1979-10-24 | 1981-04-30 | Otto Tuchenhagen GmbH & Co KG, 2059 Büchen | Hochdruck-fernschaltventil |
DE8529032U1 (de) * | 1985-10-12 | 1986-04-03 | Gecos Armaturen GmbH, 4800 Bielefeld | Magnetventil |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008050251A1 (de) * | 2008-10-07 | 2010-04-15 | Robert Bosch Gmbh | Elektronische Einrichtung zur Regelung eines Proportionalventils |
DE102008050251B4 (de) * | 2008-10-07 | 2010-09-02 | Robert Bosch Gmbh | Elektronische Einrichtung zur Regelung eines Proportionalventils |
US9909686B2 (en) | 2014-06-27 | 2018-03-06 | Buerkert Werke Gmbh | Valve comprising a tappet and a sensor |
WO2020115046A1 (de) * | 2018-12-05 | 2020-06-11 | Robert Bosch Gmbh | Ventilvorrichtung |
WO2022258742A1 (de) * | 2021-06-11 | 2022-12-15 | Gea Tuchenhagen Gmbh | Doppelsitzventil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4220967C2 (de) | 1997-04-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3738151C2 (de) | ||
EP0506605B1 (de) | Einrichtung zum Auffinden magnetisierbaren Materials in Bauwerken | |
DE19518056B4 (de) | Einrichtung zur Steuerung der Ankerbewegung einer elektromagnetischen Schaltanordnung und Verfahren zur Ansteuerung | |
DE19544207C2 (de) | Verfahren zur modellbasierten Messung und Regelung von Bewegungen an elektromagnetischen Aktoren | |
DE4105705A1 (de) | Ventileinrichtung | |
WO2007033913A1 (de) | Verfahren zum bestimmen des abbrandes von kontakten eines elektromagnetischen schaltgerätes und elektromagnetisches schaltgerät mit einer nach diesem verfahren arbeitenden einrichtung | |
DE202010010371U1 (de) | Elektromagnetische Stellvorrichtung | |
DE4220967C2 (de) | Ventil | |
DE4005761C2 (de) | ||
DE2057641A1 (de) | Stellvorrichtung fuer ein Treibstoffventil | |
DE4418151B4 (de) | Magnetfeldsensoranordnung | |
DE2315471A1 (de) | Stellungsgeber fuer elektrische nachfuehreinrichtungen bei registriersystemen | |
EP3707475A1 (de) | Schalter mit magnetanordnung | |
DD296770A5 (de) | Verfahren zum pruefen von muenzen | |
DE1523498A1 (de) | Verfahrensregler zur gleichzeitigen Regelung mehrerer unterschiedlicher Regelgroessen | |
EP1173729B1 (de) | Wegmessvorrichtung | |
EP1175596B1 (de) | Magnetischer positionssensor | |
DE4412555C2 (de) | Ein analoges Steuersignal abgebendes Tastelement für die Steuerung von Elektromotoren | |
DE3803764A1 (de) | Reed-schaltervorrichtung | |
DE19828372C2 (de) | Vorrichtung zum Messen von Dreh- oder Linearbeschleunigungen | |
DE102005045774A1 (de) | Messvorrichtung und Verfahren zur berührungslosen Bestimmung der Lage zweier relativ zueinander verstellbarer Bauteile | |
DE19909109A1 (de) | Verfahren zur Erfassung der Ankerbewegung an einem elektromagnetischen Aktuator | |
DE10161541A1 (de) | Sensoranordnung und Funktionseinheit mit Sensoranordnung | |
DE19712852A1 (de) | Regelventil mit Stellungsregler | |
DE19803018C2 (de) | Magnetischer Meßwertaufnehmer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |