DE4220251A1 - Durchsichtiges element aus einem kunststoffmaterial - Google Patents

Durchsichtiges element aus einem kunststoffmaterial

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein durchsichtiges Ele­ ment aus einem Kunststoffmaterial, auf dem eine aus wenigstens einer Schicht bestehende Beschichtung aufge­ bracht ist, und das mit wenigstens einem photochromen Farbstoff eingefärbt ist.
Ein gattungsgemäßes durchsichtiges optisches Element ist aus der WO 87/00 641 bekannt. Die Beschichtung be­ steht dabei aus einem reflexionsvermindernden Belag, der einen speziell auf die Erfordernisse von photochro­ men Farbstoffen abgestimmten Mehrschicht-Aufbau hat.
Der WO 87/00 641 ist zu entnehmen, daß durch eine derar­ tige Beschichtung eine vorteilhafte Beeinflussung der Kinetik und der Farbe des photochromen Effekts erzielt werden kann.
Aus der Literatur sind noch weitere Vorschläge für Beschichtungen für optische Elemente aus einem Kunst­ stoffmaterial, die mit einem photochromen Farbstoff eingefärbt sind, und insbesondere für Brillengläser bekannt, die unter anderem die photochromen Farbstoffe schützen und damit die Lebensdauer des Elements erhöhen sollen.
Die bekannten Beschichtungen haben entweder den Nach­ teil, daß sie einen vergleichsweise komplizierten und damit teuren Aufbau haben, oder daß mit ihnen nur eine unzureichende Verbesserung der Kinetik und/oder der Lebensdauer des photochromen Effekts erzielt wird:
Beispielsweise haben im Hochvakuum aufgebrachte Schich­ ten aus anorganischen Oxiden und insbesondere aus SiO2, wie sie für andere Anwendungen in der US-PS 34 42 686 beschrieben sind, den Nachteil, daß sie für vergleichs­ weise empfindliche photochrome Substanzen nicht ausrei­ chend gasdicht herzustellen sind, wenn gleichzeitig eine gute Haftung zum Kunststoffmaterial auch bei star­ ken Temperaturwechseln und eine maximale Transmission im sichtbaren Bereich gefordert wird.
Die Lebensdauer photochromer Farbstoffe ist nämlich vor allem durch ihre Reaktivität im angeregten Zustand, insbesondere gegenüber Sauerstoff, begrenzt. Diese ge­ ringe Lebensdauer ist einer der Hauptgründe, die einer breiteren Anwendung und Vermarktung photochromer Kunst­ stoffgläser im Wege stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein photo­ chrom eingefärbtes durchsichtiges Element aus einem Kunststoffmaterial anzugeben, bei dem mit einer einfach herzustellenden Beschichtung die Lebensdauer dadurch verbessert wird, daß der oder die photochromen Farb­ stoffe gegenüber eindiffundierendem Luftsauerstoff wirksam geschützt sind.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben. Weiterbildungen des erfin­ dungsgemäßen Elements sind Gegenstand der Ansprüche 2 folgende. Ein Verfahren zur Herstellung eines erfin­ dungsgemäßen Elements ist in den Ansprüchen 12 folgende angegeben.
Erfindungsgemäß weist die Beschichtung wenigstens eine O2-diffusionshemmende Sperrschicht auf, die durch Plas­ mapolymerisation eines Monomers unter Zugabe eines Zusatzgases aufgebracht ist.
Durch die Verwendung einer O2-diffusionshemmenden Sperrschicht erhält man nicht nur eine Verbesserung der Lebensdauer des photochromen Effekts, sondern überra­ schenderweise auch gleichzeitig eine deutliche Verlang­ samung der Aufhellgeschwindigkeit und damit eine ver­ besserte Temperaturabhängigkeit insbesondere von Spiro­ oxazinen und Spiropyranen, wie sie beispielsweise in den US-Patenten 31 562 172, 35 78 602, 42 15 010, der DE-OS 29 26 266, der EP-A 01 41 407 oder der EP-A 02 46 114 beschrieben sind.
Darüber hinaus bleiben die allgemeinen Vorteile plasma­ polymerisierter Schichten, nämlich
  • - erhöhte mechanische und chemische Beständigkeit
  • - Reduzierung der Gasdurchlässigkeit
  • - Änderung der Oberflächeneigenschaften (z. B. Ober­ flächenspannung, Reibwiderstand etc.) erhalten.
Im Prinzip kann für die Aufbringung der O2-diffusions­ hemmenden Sperrschicht gemäß Anspruch 14 jedes bekannte Plasmapolymerisationsverfahren verwendet werden, bei­ spielsweise das in den grundlegenden Arbeiten von Lin­ der E.G, Davis, A.P., J. Phys. Chem. 35 (1931), 3649 beschriebene Verfahren. Besonders vorteilhaft ist je­ doch die Verwendung des in der DE 39 31 713 C1 be­ schriebenen Verfahrens, bei dem die durchsichtigen Elemente aus einem Kunststoffmaterial nicht in dem Dunkelraum nahe einer der Elektroden, sondern in dem Plasma-Entladungsraum angeordnet sind (Anspruch 18). Bei diesem Verfahren erhält man nämlich ohne großen Justieraufwand homogene Schichten.
Die photochrome Einfärbung des Elements kann ebenfalls mit jedem der bekannten Verfahren erfolgen; beispiels­ weise kann der Kunststoff des Grundmaterials in der Masse durch Zusatz des photochromen Farbstoffs zum Gießharz in einer Konzentration von 80-1000 ppm gefärbt werden, oder der oder die photochromen Farbstoffe kön­ nen nachträglich in eine oder beide Oberflächen z. B. mit dem in der DE 35 16 568 A1 beschriebenen Verfahren oder durch Tauchen in einem Tauchbad (vgl. EP 01 46 135 A1) eingebracht werden.
In verschiedenen Fällen ist jedoch - unabhängig von der durch Plasmapolymerisation aufgebrachten Schicht - ein Einbringen vor der Polymerisation des Kunststoffmateri­ als in dieses nicht möglich, da die Polymerisationsbe­ dingungen (Initiator, Temperatur etc.) zu einer irre­ versiblen Schädigung der photochromen Substanzen füh­ ren.
Selbstverständlich ist es aber möglich, beispielsweise mit dem in der EP 01 46 136 A1 beschriebenen Verfahren auf dem Kunststoffmaterial eine photochrome Lackschicht aufzubringen, auf die wiederum die mit einem Plasmapoly­ merisationsverfahren hergestellten Schichten aufge­ bracht werden.
Die Eigenschaften der erfindungsgemäß vorgesehenen Sperrschicht sind in erster Linie durch das (die) ein­ gesetzte(n) Monomer(e) bestimmt, in zweiter Linie durch die Verfahrensparameter wie Druck, RF-Leistung, Durch­ fluß, Entladungsfrequenz und Restgaszusammensetzung (Anspruch 11).
Die Substrattemperatur als Verfahrensparameter ist hier nur von untergeordneter Bedeutung, da sich Kunststoff­ elemente - je nach Material - nur bei ca. 60-140°C verformungsfrei beschichten lassen. Für dichtere Schichten im Prinzip geeignetere höhere Temperaturen sind damit nur bedingt einsetzbar.
Eine Übersicht über Verfahren und Einflußparameter ist im übrigen in H.V. Boenig, Adv. in Low-Temp. plasma chemistry, technology Appl. Vol. 1, Technomic publis­ hing Comp. (1984), 153-194 enthalten. Auf diesen Arti­ kel wird ausdrücklich Bezug genommen.
Als besonders gasdicht erweisen sich in einem Plasma­ polymerisationsverfahren aufgebrachte Schichten auf Basis von Siliziumverbindungen, insbesondere Silanen und Silazanen, die in O2-Restgasatmosphäre (Anspruch 2) insbesondere zu Polysiloxanen (Anspruch 5) polymerisie­ ren. In gleicher Weise sind bevorzugt direkt monomere Siloxane, z. B. Hexamethyldisiloxan einsetzbar (Ansprü­ che 3 und 4). Dabei ist es besonders überraschend, daß man in einer O2-Restgasatmosphäre besonders O2-dichte Sperrschichten erhält (Anspruch 2).
Weiterhin ist es bevorzugt, wenn zunächst auf dem Sub­ strat bei geringem Druck und insbesondere O2-Partial­ druck eine gut haftende Grundschicht mit relativ gerin­ ger Vernetzung erzeugt wird, die als Haftschicht dient. Darauf wird mit hoher HF-Leistung und relativ hohem O2- Partialdruck die hochvernetzte, quarzähnliche Diffusi­ onssperrschicht aufgebracht.
Darüber kann als Deckschicht eine weitere Schicht auf­ gebracht werden, die sich durch hohe Kratzfestigkeit bei guter Elastizität auszeichnet (Anspruch 9).
Als Substratmaterial kann vorzugsweise das in der Bril­ lenoptik meist verwendete Kunststoffmaterial, nämlich Polydiethylenglykolbisallylcarbonat (PDEGAC) verwendet werden. Selbstverständlich können gemäß Anspruch 11 aber auch alle anderen für optische Elemente möglichen und üblichen Materialien, wie PMMA, Polycarbonat, Poly­ urethane und andere höherbrechende Materialien verwen­ det werden.
Die Dicke des gesamten Schichtpakets beträgt nach An­ spruch 12 zwischen 0,3 µm und 5 µm - gegebenenfalls größer -, wobei Dicken von 1,5-3 µm bevorzugt sind. Dabei können die Schichten auch ohne scharfen Übergang zueinander dadurch erzeugt werden, daß die Sperr­ schicht, die Haftschicht und/oder die Deckschicht je­ weils aus dem gleichen Monomer hergestellt sind, und daß die Eigenschaften der Schichten durch Variation des Monomer-Partialdruckes, des Zusatzgas-Partialdruckes und der HF-Leistung und/oder HF-Frequenz eingestellt werden (Anspruch 11).
Die Dicke der Diffusionssperrschicht sollte bevorzugt zwischen etwa 0,1 µm und 0,3 µm betragen, da sie unter 50 nm schnell an Wirksamkeit verliert.
In jedem Falle erhält man erfindungsgemäß durchsichtige Elemente aus einem Kunststoffmaterial, die eine Viel­ zahl von Anwendungsmöglichkeiten haben, und die insbe­ sondere als Sonnenschutz, z. B. in der Kfz-Technik (Son­ nendächer, Visiere für Helme, eindunkelnde Scheiben) und in der Brillenoptik eingesetzt werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs­ beispielen weiter beschrieben.
Bei den im folgenden exemplarisch vorgestellten Ausfüh­ rungsbeispielen werden als "durchsichtiges Element aus einem Kunststoffmaterial" einheitlich sog. Null-Wir­ kungsgläser, d. h. Gläser ohne optische Wirkung mit einem Durchmesser von 70 mm, einer Mittendicke von 2 mm und einer Basiskurve von 6 dpt. für beide Oberflächen verwendet, die aus Polydiethylenglycolbisallylcarbonat bestehen.
Insbesondere ist als Monomer die Substanz N200 der Firma Azko eingesetzt und nach dem bspw. in der US-PS 39 44 637 oder der US-PS 25 42 386 beschriebenen Verfah­ ren verarbeitet worden.
Als UV-Absorber wurde dem Gießharz in allen Fällen 300 ppm 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon zugesetzt.
Ausdrücklich soll jedoch festgehalten werden, daß das Kunststoffmaterial nicht auf Diethylenglycolbisallyl­ carbonat beschränkt ist, sondern daß als Kunststoffma­ terial praktisch beliebige Materialien, wie bspw. PMMA oder Polycarbonat verwendet werden können.
Die in den folgenden Versuchen verwendeten Kunststoff­ teile sind - auch wenn die photochrome Einfärbung nur einseitig erfolgt ist - beidseitig mit einer Plasma­ polymerisationsschicht versehen. Dabei wurde insbeson­ dere das in der DE 39 31 713 C1 beschriebene Verfahren eingesetzt. Als Reaktoren können sowohl Glockenanlagen, wie in der DE 39 13 716 C1 oder der EP 01 52 256 A1 beschrieben, als auch Trommelanlagen, wie in der DE 34 13 019 A1 beschrieben, verwendet werden.
Die beidseitige Beschichtung mit einer Plasmapolymeri­ sationsschicht ist verfahrensbedingt, jedoch bei durch Oberflächendiffusion - beispielsweise gemäß der DE 35 16 568 A1 - gefärbten Teilen nicht erforderlich:
Eine nur einseitige Beschichtung ist durch mechanische Abarbeitung der durch ein Plasmapolymerisationsverfah­ ren aufgebrachten Schicht auf der zweiten Seite simu­ liert worden. Untersuchungen an derartigen Proben haben ergeben, daß die Beschichtung mit einer Plasmapolymeri­ sationsschicht nur auf der Seite, die durch Oberflä­ chendiffusion photochrom eingefärbt wurde, bzgl. kine­ tischem Verhalten identische Ergebnisse bringt. Dies gilt bei den untersuchten Kunststoffen und photochromen Verbindungen auch bzgl. der Lebensdauer des photochro­ men Effekts, sofern das Kunststoffteil eine Material­ dicke von 1,2 mm nicht unterschreitet.
Massegefärbte Teile sollten dagegen allseitig, zumin­ dest an allen dem Licht ausgesetzten Flächen beschich­ tet sein.
Die wie vorstehend beschrieben hergestellten Substrate sind mit den in der Tabelle 1 angegebenen photochromen Substanzen nach dem in der DE-A 35 16 568 beschriebenen Verfahren konvexseitig oberflächengefärbt worden. Wie bereits ausgeführt, können selbstverständlich aber auch andere Verfahren zur Oberflächenfärbung, wie bspw. Tau­ chen in einem Tauchbad, z. B. aus Siliconöl, oder Färben in der Masse eingesetzt werden.
Ein Teil der Substrate ist mit einer Sperrschicht ver­ sehen worden, die - wie im Beispiel der DE 39 31 713 C1 beschrieben - in einem Reaktor mit einem HF-Feld der Frequenz 13,56 MHz nach einem Plasmapolymerisationsver­ fahren hergestellt worden ist. Die Permanentmagnete erzeugen im Bereich der Substrate ein Feld von bis zu 10-2 Tesla.
Der Schichtaufbau besteht aus Haft-, Sperr- und Deck­ schicht. Erstere und letztere tragen zum Schutz der photochromen Substanzen nichts bei, sind aber zur bes­ seren Haftung auf dem Substrat bzw. zur der besseren Klimabeständigkeit der Sperrschicht notwendig. Für diese verschiedenen Schichten können verschiedene Mono­ mere eingesetzt werden, praktischerweise arbeitet man aber nur mit einem Monomer und steuert die Schichtei­ genschaften über die Zugabe von Hilfsgasen - bei der Sperrschicht O2 - und mit den Parametern Druck, Mono­ merfluß und HF-Leistung.
Als Monomere sind u. a. Tetraethoxysilan (TEOS), Te­ tramethoxysilan (TMOS) und Hexamethyldisiloxan geeig­ net. Letzteres zeichnet sich durch hohe Abscheideraten aus, ergibt jedoch mechanisch weniger stabile Schich­ ten.
Die aufgeführten Beispiele sind alle mit Dimethyldi­ ethoxysilan (DMDES) hergestellt worden.
Ein typischer Beschichtungsvorgang läuft wie folgt ab: In den Reaktor wird ein Monomerfluß von 80 Standard­ kubikzentimeter/min (SZM) eingeleitet, der Druck auf 1,5 Pa eingestellt. 2,5 Minuten nach dem Beginn des Einleitens wird das HF-Feld mit einer Leistung von 4,5 kW zugeschaltet. Die Haftschicht polymerisiert in den folgenden 15 Minuten auf dem Substrat. Der Monomerfluß wird binnen 5 Min. auf 20 SMZ reduziert, gleichzeitig wird ein O2-Fluß auf 300 SMZ hochgefahren. Der Druck steigt dabei auf 2,5 Pa. In den folgenden 45 Minuten wird die Sperrschicht aufgebaut. Sodann wird der O2- Strom binnen 5 Minuten auf 0 reduziert und gleichzeitig der Monomerfluß auf 50 SMZ hochgefahren. In den folgen­ den 10 Minuten entsteht die Deckschicht.
Die Verhältnisse Monomer : Sauerstoff sind in einem wei­ ten Bereich und zwar von ca. 1 : 3 bis 1 : 20 variierbar.
Weiterhin kann die HF-Leistung - anlagenabhängig - von 1,0 bis 4,5 kW variiert werden.
Die besten Ergebnisse werden bei kleinem O2-Überschuß mit geringerer Leistung (2,5 kW), bei großem mit hoher Leistung (4,5 kW) erreicht.
Die Dicken der hergestellten Schichten liegen übli­ cherweise bei 300-800 nm für die Haftschicht, 100-250 nm für die Sperrschicht und 300-400 nm für die Deck­ schicht.
Bei den im folgenden dargestellten Beispielen ist die Dicke der Deckschicht immer 200 nm.
Zugesetztes Inertgas (Ar) oder ein Arbeiten ohne Per­ manentmagnetfeld verschlechtert die Sperrwirkung infol­ ge der Erzeugung von porösen bzw. inhomogenen Schich­ ten.
Die Prüflinge und Vergleichsobjekte (gleiche Gläser ohne nach einem Plasmapolymerisationsverfahren herge­ stellte Beschichtung) wurden in einem Lichtbeständig­ keitsprüfgerät (Original Hanau Suntest CPS, Spezial­ quarzglasscheibe eingesetzt, Leistungsstufe 7) über die angegebene Anzahl Stunden bestrahlt.
Die Gläser wurden in einer Kinetikbank nach DIN 58 217 vermessen. Die Belichtung erfolgte mit einer Xenonhoch­ drucklampe mit IR-Filter mit einer Belichtungsstärke von 60 klux in einer temperierbaren Küvette.
Die Gläser wurden vor und nach dem Xenontest zunächst 30 min bei 80°C ausgeheizt und im Dunkeln 30 min ruhen gelassen.
Gemessen wurde die Ausgangstransmission des Glases im aufgehellten Zustand τo. Die Transmission im belichte­ ten Zustand (τs) wurde nach einer 15 minütigen Bestrah­ lung mit 60 klux bei 23°C in einer Kinetikbank vermes­ sen (nach DIN 58217). Ferner wurde die Transmission nach verschiedenen Aufhellzeiten bei verschiedenen Temperaturen gemessen. Daraus ergibt sich die Leistung
ΔOD = ¹⁰log τs - ¹⁰log τo
Die Restleistung R bezüglich der optischen Dichteände­ rung nach y h Xenontest ergibt sich aus
Ry(%) = {(¹⁰log τo - ¹⁰log τs) nach y h}/(¹⁰log τo - ¹⁰log τs) vorher
Nach 100 h Xenonlichtbelastung (Suntest CPS der Fa. Original Hanau) wurden die Messungen wiederholt.
Bewertet wurde die Restleistung
R = ΔOD(100 h)/ΔOD(Rh).
In einigen Fällen mußte der Test bereits vor 100 h beendet werden, da die Restleistung R 0,2 war. In diesen Fällen bedeutet R25 die Restleistung nach 25 h Xenontest.
Alle untersuchten Gläser zeigten nach der Plasmapoly­ merisationsbeschichtung eine gegenüber dem unbeschich­ teten Zustand verlangsamte Aufhellgeschwindigkeit und - in geringerem Maße - auch eine verlangsamte Eindunke­ lungsgeschwindigkeit. Dies führt zu einer höheren Gleichgeschwindigkeitskonzentration an angeregten (im Sichtbaren absorbierenden) photochromen Molekülen und damit einer kleineren Transmission τs. Dies wirkt sich vor allem bei höheren Temperaturen positiv aus.
Gemessen wurde der Hub ΔT, d. h. der Transmissionsunter­ schied zwischen τo und τs bei 15°C und 40°C. Je gerin­ ger der "Temperaturwert" D bzw. D*
D¹⁵ ₄₀ = ΔT(40°C) - ΔT(15°C)
D¹⁵* ₄₀ = (log τo - log τs)40°C - (log τo - log τs)15°C
ist, desto geringer ist die Änderung der photochromen Leistung bei sich ändernden Temperaturen, d. h. desto angenehmer wird das Glas als Sonnenschutzfilter empfun­ den. Der Idealfall wäre ein temperaturunabhängiges photochromes Glas mit Dab = 0.
Bei niedrigen Temperaturen (T < 15°C) ist die Aufhell­ geschwindigkeit bereits so gering, daß sie gegenüber der Eindunkelungsgeschwindigkeit nicht mehr ins Gewicht fällt. Die durch die plasmapolymerisierte Beschichtung bewirkte weitere Reduzierung ist damit ohne Bedeutung.
Beispiel
verwendeter Farbstoff
1
1,3,3-Trimethyl-spiro(indolino-9′-methoxy-6′-(1-piperidyl)-2,3′-(3H)-naphth(2,1-b)(1,4)oxazin(EU 02 45 020)
2 1,3,5,6-Tetramethyl-3-ethyl-spiro(indolino-9′-methoxy-2,3′(3H)naphth-(2,1-b)(1,4)oxazin (DE 33 45 625) 3 1,3,5,6-Tetramethyl-3-ethyl-spiro(indolino-2,3′(3H)isochinolino(6,5--f)(1,4)oxazin (DE 35 25 891)
4 1,3,3-Trimethyl-spiro(indolino-5′-(5-methyl-2-oxadiazolyl)-2,3′(3H)n-aphth(2,1-b)(1,4)oxazin (DE 38 14 631)
5 4′-Bromo-spiro(adamantan-2,2′(2H)naphtho(2,1-e)pyran (EU 02 46 114)
6 2′, 3′-Bismethoxycarbonyl-spiro(fluoren-9,1′-1′, 7a′-dihydropyrrolo(1,2-b)pyridazin (DE 29 06 193)
7 1-Methyl-4-spiro(2-adamantyl)-thiopheno(2,3-e)-1-cyanomethyl-2,5-dix-o-pyrrolidino(3,4-b)-cyclohexen (EU 03 16 179)
Tabelle 2
Lebensdauerverbesserung
Tabelle 3
Änderung der Aufhellgeschwindigkeit
Die Messungen erfolgten bei 23°C. Beispiel 5 wurde nicht ausgewertet, es ist eine gelborange Verbindung, so daß die Leistung nach Vλ bewertet nur gering ist. Die verlangsamte Aufhellung wirkt sich vor allem in der Verringerung der Temperaturabhängigkeit der photochro­ men Reaktion positiv aus.
Tabelle 4

Claims (18)

1. Durchsichtiges Element aus einem Kunststoffmateri­ al, auf dem eine aus wenigstens einer Schicht bestehen­ de Beschichtung aufgebracht ist, und das mit wenigstens einem photochromen Farbstoff eingefärbt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung wenigstens eine O2-diffusionshemmende Sperrschicht aufweist, die durch Plasmapolymerisation eines Monomers unter Zugabe eines Zusatzgases aufgebracht ist.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgas O2 ist.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomer eine Silizium­ verbindung und insbesondere ein Silan, ein Siloxan oder ein Silazan ist.
4. Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomer Dimethyldieth­ oxysilan, Tetraethoxysilan, Tetramethoxysilan oder Hexa­ methyldisiloxan ist.
5. Element nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht eine Polysiloxanschicht ist.
6. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Sperrschicht wenigstens 0,05 µm beträgt.
7. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche des Kunststoffmaterials eine Haftschicht aufgebracht ist.
8. Element nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht ebenfalls durch Plasmapolymerisation eines Monomers aufgebracht ist.
9. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Schicht der Beschichtung eine Deckschicht mit einer hohen Kratz­ festigkeit ist.
10. Element nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht ebenfalls durch Plasmapolymerisation eines Monomers aufgebracht ist.
11. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht, die Haft­ schicht und/oder die Deckschicht jeweils aus dem glei­ chen Monomer hergestellt sind, und daß die Eigenschaf­ ten der Schichten durch Variation des Monomer-Partial­ druckes, des Zusatzgas-Partialdruckes und der HF-Lei­ stung und/oder HF-Frequenz eingestellt werden.
12. Element nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtdicke der Schich­ ten 0,3-5 µm und bevorzugt 1,5-3 µm beträgt.
13. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial Polydiethylenglykolbisallylkarbonat oder ein Copolymer hiervon, Polymethylmethacrylat, Polycarbonat oder eine hochbrechende Polyurethan-Verbindung ist.
14. Verfahren zur Herstellung eines Elements nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial in einem Rezipienten, in dem ein bestimmter Monomer- und ein Zusatzgas-Partialdruck aufrechterhalten wird, in einem HF-Feld beschichtet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die photochrome(n) Sub­ stanz(en) in das Kunststoffmaterial eingebracht oder zusammen mit einem Träger als Schicht auf das Kunststoffmaterial vor der Plasmapolymerisation aufgebracht werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Monomer: Zusatzgas ca 1 : 3 bis 1 : 20 beträgt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei kleinem Zusatzgas- Überschuß mit geringer HF-Leistung und bei großem Zusatzgasüberschuß mit großer HF-Leistung gearbeitet wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Element im Plasmaraum angeordnet wird.
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