DE4219970A1 - Prüfschaltung - Google Patents
PrüfschaltungInfo
- Publication number
- DE4219970A1 DE4219970A1 DE19924219970 DE4219970A DE4219970A1 DE 4219970 A1 DE4219970 A1 DE 4219970A1 DE 19924219970 DE19924219970 DE 19924219970 DE 4219970 A DE4219970 A DE 4219970A DE 4219970 A1 DE4219970 A1 DE 4219970A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- test circuit
- test
- protective conductor
- voltage generator
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R27/00—Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
- G01R27/02—Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
- G01R27/16—Measuring impedance of element or network through which a current is passing from another source, e.g. cable, power line
- G01R27/18—Measuring resistance to earth, i.e. line to ground
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/12—Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/28—Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
- G01R31/282—Testing of electronic circuits specially adapted for particular applications not provided for elsewhere
- G01R31/2825—Testing of electronic circuits specially adapted for particular applications not provided for elsewhere in household appliances or professional audio/video equipment
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
- Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfschaltung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Prüfschaltungen dieser Art werden insbesondere
bei der Fertigung elektrischer, mit Netzspannung
zu betreibender Geräte benötigt, bei denen gewähr
leistet sein muß, daß leitende Gehäuseteile, ins
besondere Metall-Außenteile, nicht mit der Netz
spannung beaufschlagt sind und den spannungsfüh
renden Teilen gegenüber auch mit ausreichender
Durchschlagsfestigkeit isoliert sind und daß diese
Teile auch über den vorgeschriebenen Schutzleiter
kontakt geerdet sind. Neben der Sicherheitsprüfung
solcher Geräte ist regelmäßig auch eine Funktions
prüfung von Interesse, um insoweit auch eine End
kontrolle für die Fertigung zu erhalten.
Herkömmliche Geräte für die Sicherheitsprüfung
sind durchgehend Spezialgeräte für Einzelfunktio
nen, etwa für die Funktionsprüfung oder die Span
nungsfestigkeitsprüfung oder die Durchgängigkeits
prüfung des Schutzleiters zu den leitenden (metal
lischen) Gehäuse-Außenflächen gewesen. Dies ist
unbefriedigend. Vollends unbrauchbar sind herkömm
liche Prüfgeräte und Prüfverfahren für solche
netzspannungsbetriebenen Geräte und sonstige Be
triebsmittel, die intern mit Relais für die Be
triebsspannung ausgestattet sind. Bei hohen zu
schaltenden Leistungen oder bei Geräten, die einen
Überlastungsschutz, einen Unterspannungs-Auslö
sungsschutz oder einen Wiederanlaufschutz umfassen,
ist ein solches Gerat häufig noch durch ein Relais
vom Netz getrennt, so daß eine reelle Sicherheits
prüfung ohne Netzspannungsversorgung nicht möglich
ist. Ersatzweise wurden hier oft Sicherheitsprü
fungen am geöffneten (und nachher wieder zu
schließenden) Gerät vorgenommen, was aber Fehler
risiken beinhaltet und sehr große Umstände mit
sich führt.
Aufgabe der Erfindung ist es dementsprechend,
eine Prüfschaltung zu schaffen, die elektrische,
mit Netzspannung zu betreibende Geräte, insbeson
dere auch Geräte mit Einschalt- oder Abschalt
relais, im Betriebssystem einsatzgerecht zu prüfen
erlaubt, und zwar in einer schnellen und für
Bedienpersonen einfachen und sicheren Weise, wobei
ein aussagefähiges Ergebnis zu erzielen ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe von einer
Prüfschaltung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
ausgehend mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Bei dieser Prüfschaltung ist von Bedeutung, daß
diese einen Anschluß des zu prüfenden Geräts über
dessen Standard-Anschlußelement, typischerweise
also den Netzstecker, vorsieht. Der Prüfling ist
also bei der Untersuchung nicht zu öffnen oder
sonstwie zu manipulieren, sondern wird integral
und einsatzgerecht untersucht. Auf Seiten der
Prüfschaltung wird in einer genau zuzuordnenden
Weise für die Aufschaltung der Netzspannungen
auf das Betriebssystem und für die Aufschaltung
von Prüfspannungen oder Erdpotential auf das
Schutzleitersystem gesorgt.
Zur Einleitung dieser Prüfungen mit Aufschaltung
von Netzspannung und mit Aufschaltung von Hochspan
nung wird vorab über einen Fühler festgestellt,
daß elektrisch leitende (metallische) Gehäuseflä
chen, die mit dem Schutzleiterkontakt verbunden
sein müssen, diesem gegenüber auch einen ausrei
chend niedrigen Widerstand von z. B. weniger als
0,2 Ohm aufweisen. Erst wenn das Gerät bei dieser
Eingangsprüfung eine intakte "Erdung", also Verbin
dung der Gehäuseflächen mit dem Schutzleiterkontakt
feststellt, gibt es über ein zugehöriges Steuer
gerät nacheinander die weiteren Vorgänge mit ent
sprechenden Schaltbefehlen frei. Damit ist sicher
gestellt, daß sich eine nachfolgende Messung der
Spannungsfestigkeit nicht etwa fälschlich auf
einen Erdungsfehler bezieht. Der entsprechende
Fühler kann als Taststift von Hand geführt sein,
er kann aber auch Teil einer Halterung oder Auflage
zur Aufnahme des Prüflings sein.
Danach wird Netzspannung an den Prüfling angelegt
zu einer Funktionsprüfung, die typischerweise
den Betriebs- und/oder Anlaufstrom überwacht.
Erst dann kann die Prüfung auf Spannungsfestigkeit
beginnen. Der Hochspannungsgenerator ist dabei
so ausgelegt, daß seine Ausgangsleistung für den
Menschen nicht gefährlich ist. Durch ein Generator
system geringer Energie bzw. durch hochohmige
Ausgangswiderstände lassen sich die vom Hochspan
nungsgenerator bei Berührung ausgehenden Ströme
auf für den Menschen unkritische Werte begrenzen.
Hochspannungsgenerator mit einer derartigen Aus
gangsimpedanz zwingen allerdings dazu, kapazitive
Belastungen vom Schutzleitersystem des Prüflings
her zu berücksichtigen. Ladevorgänge dieser Art,
die beispielsweise Kapazitäten am Prüfling bis
zu 10 Nanofarad berücksichtigen sollen, werden
zweckmäßig mit einem rampenförmigen Gleichspan
nungsverlauf der Prüf-Hochspannung bewältigt,
bei dem die kapazitiven Ladevorgänge so klein
bleiben, daß sie von Durchbruchsströmen bei Isolationsfehlern
um Größenordnungen unterscheidbar
bleiben. Eine rampenförmig ansteigende Hochspannung
erlaubt es dann auch, bei einem Spannungsdurch
schlag festzustellen, welche Spannung zum Durch
schlag geführt hat. Grundsätzlich kann eine solche
Rampenform gleichförmig und stetig ansteigend
vorgesehen werden. In Anpassung an moderne Geräte
technik ist jedoch eine stufenförmig ansteigende
Hochspannungsrampe vorzuziehen, die beispielsweise
einen Rampenanstieg von 0 Volt bis 1530 Volt in
255 Stufen à 6 Volt durchführt.
Die Hochspannungsprüfung wird bei ungeerdetem
Schutzleiterkontakt durchgeführt. Darüber hinaus
läßt sich die Spannungsfestigkeit damit bei Be
triebsbedingungen, auch thermische Belastungen
und Dauerbetrieb einschließend, erfassen.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist schemati
siert eine insgesamt mit 1 bezeichnete Prüfschal
tung, ein mit 2 bezeichneter nachgeschalteter
Drucker sowie (als Prüflings-Alternativen zueinan
der) ein elektrisches Gerät 3 für dreiphasige
Netzspannung ohne Nulleiter bzw. ein elektrisches
Gerät 4 für dreiphasige Netzspannung mit Nulleiter
dargestellt. Beide Geräte sind mit einem Stecker
5 bzw. 6 versehen, der über entsprechende Pole
die Netzspannung zu übernehmen erlaubt und der
auch einen Schutzleiterkontakt 7 bzw. 8 umfaßt,
über den zu erdende metallische oder sonstwie
leitende Teile des Gerätes, insbesondere solche,
die berührbar an der Außenseite liegen, zu erden
sind. Entsprechende Flächen sind mit 9 bzw. 10
angedeutet und bezeichnet.
Es versteht sich, daß das Nachfolgende sich ganz
entsprechend auch für Prüflinge mit einphasigen
Betriebssystem verwenden läßt, wobei sich jeweils
andere Netzstecker ergeben.
Im folgenden ist davon auszugehen, daß einer der
beiden Prüflingen 3 oder 4 mit seinem Stecker 5
bzw. 6 in eine passende Steckerkupplung 11 der
Prüfschaltung 1 eingesteckt und damit angeschlossen
ist. Die Prüfschaltung umfaßt ein computerisiertes
Steuergerät 12, welches im wesentlichen eine zen
trale Steuerung von Schaltfunktionen, zum Teil
aber auch Meßeinrichtungen umfaßt. Beispielsweise
ist eine Widerstandsmeßeinrichtung zwischen einem
Schutzleiterkontakt 13 (PE) der Steckerkupplung 11
und einem Fühler 14 mit beweglichem Kabelanschluß
integriert. Eine Bedienperson bringt den Fühler
14 mit der Prüflings-Außenfläche 9 bzw. 10 in
Kontakt und das Steuergerät mißt dabei, ob der
Durchgangswiderstand zwischen dem Fühler 14 und
Erdpotential den vorgegebenen Wert von z. B. 0,2
Ohm oder besser noch 0,1 Ohm unterschreitet, so
daß dadurch eine Vorbedingung für den Spannungs
festigkeits-Meßvorgang erfüllt ist, daß die Erdung
ordnungsgemäß vorliegt.
Das Steuergerät 12 schaltet dann über eine Trenn
schalteinrichtung 16 die Netzspannungsleiter L1,
L2, L3 auf die entsprechenden Buchsen der Stecker
kupplung 11 auf - der Nulleiter N läuft nicht
über Kontakte 17 der Trennschalteinrichtung 16.
Dadurch wird an dem Prüfling die zum Betrieb erfor
derliche Netzspannung angelegt, und eine Funktions
prüfung ausgelöst, bei der ein Funktionsmeßkreis
26 die Betriebsströme - und zweckmäßig auch zuvor
die Anlaufströme - überwacht und bei ordnungsge
mäßen Werten ein Freigabesignal zum Steuergerät
12 hin ausgibt.
Die Bedienperson legt daraufhin den Fühler 14
an eine Sensorplatte 15 an der Prüfschaltung an
und hält den Kontakt für den weiteren Verlauf
der Messung aufrecht - anderenfalls wird die wei
tere Messung abgebrochen. Dies ist im Sinne eines
Berührungsschutzes vorgesehen, um auch bei der
ungefährlich vorgesehenen Hochspannung Berührungen
mit dem Prüfling zu vermeiden, aber auch sonstige
Manipulationen während der Messung auszuschließen.
Erst auf dieses Freigabesignal läßt das Steuer
gerät 12 durch ein Schaltelement 18 den Erdleiter
der Steckkupplung 11 von einem Erdungsanschluß 19
abtrennen, so daß keine direkte Erdung besteht.
Weiterhin wird gleichzeitig ein Hochspannungsreg
ler 20 aktiviert, der einen Hochspannungsgenera
tor 21 zu einem rampenförmigen Spannungsanstieg
steuert. Der Hochspannungsgenerator 21 erzeugt
dabei eine stufig ansteigende Gleichspannungsrampe
mit 255 Stufen à 6 Volt und einer Endspannung
von 1530 Volt. Wird diese erreicht, dann hat der
Prüfling die Hochspannungsprüfung bestanden und
das Steuergerät kann ein entsprechendes Prüfproto
koll über den Drucker 2 ausgeben.
Der rampenförmige Spannungsanstieg in einzelnen
Stufen ist vorgesehen, um zum einen eine definierte
Aussage zu erhalten, bei welcher Spannung Fehler
auftreten. Insbesondere aber soll eine verläßliche
Unterscheidung zwischen Durchschlägen und Kriech
strömen in der Isolierung des Prüflings, die als
Fehler zu erkennen sind, und solchen ordnungs
gemäßen Umladevorgängen möglich sein, die durch
rein kapazitive Belastung von Seiten des Prüflings
her möglich sind. Die entsprechenden Ladevorgänge
sind insbesondere deshalb nicht vernachlässigbar,
weil der Hochspannungsgenerator ausgangsseitig
so energieschwach ausgelegt ist, daß eine Berührung
hochspannungsführender Teile durch Testpersonen
unkritisch ist. Dies wäre grundsätzlich schon
von der Konzeption des Generators her vorgebbar
- etwa mit einem elektrostatisch arbeitenden Gene
rator. Im Ausführungsbeispiel wird aber ein geläu
figes Generatorkonzept dadurch "berührungssicher",
daß ein hochohmiger Ausgangswiderstand 22 für
den Berührungsfall sicherstellt, daß nur unkritisch
schwache Ströme an die berührende Person abgegeben
werden.
Wegen der sich aus dem Ausgangswiderstand 22 und
der Kapazität des Prüflings ergebenden Ladezeit
konstanten ist die Aufeinanderfolge der Einzel
stufen der Hochspannungsrampe zeitlich so bemessen,
daß sich die stufenbedingten Umladevorgänge nur
geringfügig überlagern.
Tritt allerdings ein Ausgangsstrom am Hochspan
nungsgenerator 21 auf, der oberhalb der zulässigen
und für Umladevorgänge akzeptierbaren Strombereiche
liegt, dann meldet der Hochspannungsgenerator
21 dies an eine Fehlerstromerkennung 23 weiter,
die ihrerseits ein entsprechendes Signal an die
Steuerschaltung 12 zur Protokollierung über den
Drucker 2 und zum Abbruch des Prüfverlaufs weiter
gibt. Im Zuge des Abbruchs wird die Trennschaltein
richtung 16 zur Abschaltung der Netzspannungen
gesteuert.
Weiterhin wird das Schaltelement 18 betätigt,
um die direkte Erdung des Schutzkontakts wieder
herzustellen. Diese Erdung wird allerdings erst
nach einer Verzögerung von z. B. 100 Millisekunden
ausgelöst. Zuvor wird die Hochspannung am Ausgang
des Hochspannungsgenerators abgebaut, indem ein
Hochspannungstransistor 24 aufgesteuert wird,
der über einen Widerstand 25 einen Entladungsstrom
gegen Erdpotential freigibt. Erst dann, wenn die
Hochspannung ausreichend abgebaut ist, wird das
Schaltelement 18 zur direkten Erdung geschlossen.
Dies vermeidet das Erzeugen eines EMP (elektro
motorischer Puls).
Ein grundsätzlicher Vorteil des Verfahrens ist,
daß die Hochspannungsprüfung mit einer niedrig
begrenzten Leistung erfolgt, die mit einem empfind
lichen und genauen Gleichspannungsprüfverfahren
sehr verläßliche Meßwerte schon bei sehr geringen
Strömen erzielt. Insbesondere die auf äußerst
niedrige Ausgangsströme im Mikroamperebereich
ausgelegte Hochspannungserzeugung schafft den
Vorteil, daß gerätetechnische und handhabungstech
nische Vorkehrungen gegen einen Berührungsschutz
eigentlich entbehrlich sind. Diese Strombegrenzung
schafft aber auch den Vorteil, daß im Durchschlags
fall keine Störungen im Stromnetz auftreten, die
von der Stromversorgungsseite kritisch betrachtet
werden und die auch in anderen Abnehmerbereichen,
insbesondere bei elektronischen Geräten, sonst
Fehler erzeugen könnten. Herkömmliche Hochspannungs
erzeugungen mit Transformatoren größerer
Leistung stellen insofern einen unakzeptablen
Stand der Technik dar.
Die Meßgenauigkeit, die mit einer genau definier
ten rampenförmigen Anschließfunktion der Hochspan
nung und den dadurch vorgebbaren kleinen Ladeströ
men erzielt ist, ermöglicht eine sehr genaue Prü
fung. Insbesondere aber ist es ganz wesentlich,
daß diese Prüfung betriebsgerecht erfolgen kann,
d. h., mit aufgeschalteter Netzspannung und einge
schaltetem Betriebssystem, so daß auch Gefährdungen
der Schutzisolierung und des Schutzleitersystems,
die sich elektrisch, mechanisch oder thermisch
durch das Betriebssystem ergeben können, miterfaß
bar sind. Insbesondere aber lassen sich damit
auch Prüflinge mit Netzspannungsrelais einsatz
gerecht erfassen.
Claims (10)
1. Prüfschaltung für elektrische Geräte, die
mit ein- oder mehrphasiger Netzspannung zu betrei
ben und mit einem Netzstecker oder dergleichen
Standard-Anschlußelement mit Schutzleiterkontakt
anzuschließen sind und die zumindest eine elek
trisch leitend mit dem Schutzleiterkontakt verbun
dene Gehäusefläche aufweisen, wobei die Prüfschal
tung einen auf den Schutzleiterkontakt aufschalt
baren Hochspannungsgenerator umfaßt, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Prüfschaltung (1) eine
Steckerkupplung (11) zur Aufnahme des Netz
steckers (5, 6) mit einem mit dem Hochspannungs
generator (21) und über ein Schaltelement (18)
mit Erdpotential (19) verbindbaren Schutzleiter
kontaktanschluß, mit zumindest zwei Kupplungsan
schlüssen für Netzspannung und einer Trennschalt
einrichtung (16, 17) vor diesen sowie einen Fühler
(14) zur Anlage an der mit dem Schutzleiterkontakt
(5, 6) verbundenen Gehäusefläche (9, 10) umfaßt,
wobei ein dem Fühler (14) zugeordneter Stromdurch
gangs-Überwachungs-Kreis (Steuerschaltung 12)
den Stromdurchgang zwischen Schutzleiterkontakt
(5, 6) und Gehäusefläche (9, 10) auf Niederohmigkeit
überwacht und ein Freigabesignal für die Durch
schaltung der Netzspannung über die Trennschaltein
richtung (16, 17) liefert und wobei ein Funktions
meßkreis (26) ein Freigabesignal für die Ein
schaltung des Hochspannungsgenerators (21) liefert.
2. Prüfschaltung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hochspannungsgenerator (21)
mit zumindest einem hochohmigen Ausgangswider
stand (22) zur Begrenzung von Kurzschlußströmen
versehen ist.
3. Prüfschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hochspannungsgenerator (21)
mit einer Steuerschaltung (20) für einen rampen
förmigen Verlauf der Ausgangsspannung versehen
ist.
4. Prüfschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochspannungs
generator (21) mit einer Grenzstromüberwachung (23)
verbunden ist, die bei Überschreiten eines vorge
gebenen Stromwerts am Ausgang des Hochspannungs
generators (21) ein Abschaltsignal zur Abschaltung
des Hochspannungsgenerators (21) liefert.
5. Prüfschaltung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Abschaltsignal zusätzlich
der Trennschalteinrichtung (16, 17) als Trennbefehl
zugeleitet wird.
6. Prüfschaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abschaltsignal als Steuer
befehl dem Schaltelement (18) zur Erdung des
Schutzleiter-Kontakts zugeleitet wird.
7. Prüfschaltung nach einem der Ansprüche 4
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschaltsig
nal einer Fehlerprotokollierung (Drucker 2) zuge
leitet wird.
8. Prüfschaltung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler
ein beweglicher handgeführter Fühler (14) ist
und daß die Prüfschaltung eine Sensorfläche (15)
aufweist, die bei Kontaktierung mit dem Fühler (14)
ein zusätzliches notwendiges Freigabesignal lie
fert.
9. Prüfschaltung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schutz
leiter (5, 6) mit Erdpotential verbindende Schalt
element einen Entladestromkreis mit einem Wider
stand (25) und einem Hochspannungstransistor (24)
und ein verzögert zu schaltendes Kurzschluß
relais (18) umfaßt.
10. Prüfschaltung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, gekennzeichnet durch ein Steuergerät (12)
zur Freigabe aufeinanderfolgender Prüfvorgänge.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924219970 DE4219970A1 (de) | 1992-06-19 | 1992-06-19 | Prüfschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924219970 DE4219970A1 (de) | 1992-06-19 | 1992-06-19 | Prüfschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4219970A1 true DE4219970A1 (de) | 1993-12-23 |
Family
ID=6461297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924219970 Ceased DE4219970A1 (de) | 1992-06-19 | 1992-06-19 | Prüfschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4219970A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10042770C1 (de) * | 2000-08-31 | 2002-04-04 | Miele & Cie | Verfahren zur Hochspannungsprüfung bei einem elektrischen Gerät, insbesondere bei einem Staubsauger |
WO2003054562A2 (de) * | 2001-12-21 | 2003-07-03 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Verfahren zur überprüfung der elektrischen sicherheit eines haushaltgeräts und entsprechendes haushaltgerät |
DE10325389A1 (de) * | 2003-05-28 | 2004-12-30 | Minebea Co., Ltd. | Isolierungs-Prüfvorrichtung und Verfahren zur Prüfung der elektrischen Isolierung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2420258A1 (de) * | 1974-04-26 | 1975-11-06 | Philips Patentverwaltung | Diganosegeraete fuer elektrische geraete |
DE3715013A1 (de) * | 1987-05-06 | 1988-11-17 | Michael Fossler | Elektrische vorrichtung mit pruefung der verbindungen zu einer elektrischen einrichtung |
-
1992
- 1992-06-19 DE DE19924219970 patent/DE4219970A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2420258A1 (de) * | 1974-04-26 | 1975-11-06 | Philips Patentverwaltung | Diganosegeraete fuer elektrische geraete |
DE3715013A1 (de) * | 1987-05-06 | 1988-11-17 | Michael Fossler | Elektrische vorrichtung mit pruefung der verbindungen zu einer elektrischen einrichtung |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10042770C1 (de) * | 2000-08-31 | 2002-04-04 | Miele & Cie | Verfahren zur Hochspannungsprüfung bei einem elektrischen Gerät, insbesondere bei einem Staubsauger |
WO2003054562A2 (de) * | 2001-12-21 | 2003-07-03 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Verfahren zur überprüfung der elektrischen sicherheit eines haushaltgeräts und entsprechendes haushaltgerät |
WO2003054562A3 (de) * | 2001-12-21 | 2003-12-04 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Verfahren zur überprüfung der elektrischen sicherheit eines haushaltgeräts und entsprechendes haushaltgerät |
US7253635B2 (en) | 2001-12-21 | 2007-08-07 | Bsh Bosch Und Siemens Hausgeraete Gmbh | Method for checking the electrical safety of a household appliance and corresponding household appliance |
DE10325389A1 (de) * | 2003-05-28 | 2004-12-30 | Minebea Co., Ltd. | Isolierungs-Prüfvorrichtung und Verfahren zur Prüfung der elektrischen Isolierung |
DE10325389B4 (de) * | 2003-05-28 | 2006-07-27 | Minebea Co., Ltd. | Isolierungs-Prüfvorrichtung und Verfahren zur Prüfung der elektrischen Isolierung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19960804B4 (de) | Verfahren und Apparat für das Testen eines Leitungskreisunterbrechers für Leitungsstörungen mit Lichtbogenbildung | |
WO2017178122A1 (de) | Ladestation und verfahren zum betreiben einer ladestation | |
EP0191046B1 (de) | Schaltung zur kontinuierlichen überwachung des erdungswiderstandes elektrischer geräte | |
AT518594A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Schutzleiterüberwachung | |
EP2741089A2 (de) | Isolationsüberwachungsgerät mit Messkreistrennung | |
DE2909060A1 (de) | Isolierter kabelstecker | |
DE19746200C2 (de) | Verfahren zur Bestimmung des Schleifenwiderstands eines Stromversorgungsnetzes | |
DE4219970A1 (de) | Prüfschaltung | |
WO2017178325A1 (de) | Schalterprüfvorrichtung und verfahren zum prüfen eines schalters | |
EP0609261B1 (de) | Einrichtung zur überprüfung eines elektrischen antriebs | |
DE102018216950A1 (de) | Schaltungsanordnung zum sicheren Betrieb eines Hochvoltsystems | |
DE3421829C2 (de) | ||
DE3909020A1 (de) | Elektrisches pruefgeraet | |
EP0006602B1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Prüfung von Fehlerstrom- bzw. Fehlerspannungsschutzschaltern | |
DE102020200995A1 (de) | Fernantrieb, Anordnung und Testverfahren | |
DE1538487C3 (de) | ||
DE3429150A1 (de) | Verfahren zur feststellung des erdungszustandes von freigeschalteten elektrischen leitungen | |
DE102018201382A1 (de) | Sicherheitssteuerung und Lastschalteinrichtung | |
EP2523304A1 (de) | Batterieladegerät und Verfahren hierfür | |
DE102019214821B4 (de) | Leistungsschalter und mobiles Gerät | |
DE102020114799B4 (de) | Elektrische Schaltungsanordnung, Verwendung und Verfahren zur externen Funktionsprüfung einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung | |
DE4343105A1 (de) | Elektrisches Gerät mit Netzzuleitung | |
DE102019115803A1 (de) | Bügel zum Überbrücken eines Fehlerstromschutzschalters | |
DE102020102689A1 (de) | Schutzschalteinrichtung | |
DE102021114460A1 (de) | Kurzschlussprüfgerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |