DE4218419A1 - Leiterplatte mit einem plattenförmigen Metallkern - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leiterplatte
- - mit einem plattenförmigen Metallkern,
- - mit mindestens einem auf der Leiterplatte ange ordneten elektronischen Bauelement, das über ein gut wärmeleitendes Verbindungsstück mit dem Metallkern verbunden ist, und
- - mit einem mit dem Metallkern verbundenen Kühl körper.
Elektronische Bauelemente, insbesondere integrierte
Schaltungen, erzeugen abhängig vom Betriebszustand an den
Sperrschichten Verlustwärme. Diese Verlust- oder Eigen
wärme begrenzt bei natürlicher Konvektion des Bauelementes
dessen Anwendungstemperaturbereich. Die Eigenschaft des
Bauelementes, Verlustwärme durch Konvektion abzugeben, ist
bestimmt durch seine Oberfläche, durch das Material sowie
durch die Temperaturdifferenz zwischen der Oberfläche des
Bauelementes und dem umgebenden Fluid, z. B. Luft.
Besonders bei erhöhten Temperaturen im Inneren
elektronischer Einrichtungen und der damit verbundenen
kleinen Temperaturdifferenz ist die Eigenschaft des Bau
elementes, Verlustwärme abzugeben, begrenzt. Bei den
genannten elektronischen Einrichtungen, bei denen erhöhte
Temperaturen im Inneren auftreten können, handelt es sich
z. B. um Einsätze, Schränke oder um Gestelle der Nach
richtentechnik.
Eine Leiterplatte der eingangs genannten Art ist z. B.
durch das IBM-Technical Disclosure Bulletin, Vol. 13
Nr. 1, Juni 1970, bekannt geworden. Bei der bekannten
Bauart sind an der Oberseite der Leiterplatte angeordnete
elektronische Bauelemente vorgesehen, die z. B. über
wärmeleitende Stege mit Durchkontaktierungen versehen
sind, die als Verbindungsstücke zu dem unterhalb der
Leiterplatte angeordneten Metallkern dienen. Anstelle
wärmeleitender Stege ist dort bei einem weiteren Aus
führungsbeispiel eine unterhalb des elektronischen Bau
elementes angeordnete wärmeleitende Platte vorgesehen, die
ebenfalls mit den genannten Durchkontaktierungen in wärme
leitender Verbindung steht. Der Metallkern seinerseits ist
an einem Ende mit einem als Kühlkörper ausgebildeten Block
verbunden. Bei dieser Bauart ist die Menge der abgeführten
Wärme durch den Querschnitt der Stege und die Wandstärke
der Durchkontaktierungen relativ begrenzt. Lokale
Temperaturerhöhungen in den heißen elektronischen Bau
elementen können durch die vorliegende Methode nicht ver
hindert werden. Ferner benötigen die Stege bzw. die
unterhalb der Bauelemente angeordneten Platten auf der
Oberseits der Leiterplatte eine bestimmte Fläche, die dann
nicht mehr für das Layout zur Verfügung steht.
Durch die JP-A 2-301159 ist eine Bauart zur Kühlung von
integrierten Schaltkreisen bekannt geworden, wobei ein IC
mit Hilfe eines Distanzstückes mit elastischem Teil und
einer Befestigungsschraube mit der Leiterplatte verbunden
wird. Dabei ist der Schraubenkopf wärmetechnisch mit einer
rückseitigen Metallplatte verbunden. Bei dieser Bauart ist
die Anbindung an den Kühlkörper immer fest an den IC
gebunden. Dies bedeutet eine Kopplung von Layout und
Mechanik, was zu großen Einschränkungen in der Plazierung
der ICs führt.
Durch die US-PS 48 02 532 ist eine Bauart bekannt
geworden, bei der die auf der Oberseite einer Leiterplatte
angeordneten elektronischen Bauelemente durch einen auf
der Unterseite der Leiterplatte angeordneten Kühlkörper
mit Kühlrippen gekühlt werden. Dabei erfolgt die
Verbindung zwischen den elektronischen Bauelementen und
dem Kühlkörper durch eine aufwendige Konstruktion einer
Schraubverbindung, wobei die Schraubenköpfe an der Unter
seite der elektronischen Bauelemente anliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die von
elektronischen Bauelementen auf einer Leiterplatte
erzeugte Verlustleistung möglichst einfach, zuverlässig
und wirksam abzuführen, und zwar insbesondere bei solchen
Leiterplatten, die mit sehr hohen Verlustleistungen pro
Flächeneinheit belastet sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
- - daß das Verbindungsstück unterhalb des Bau elementes lösbar in einer Bohrung des Metall kernes befestigt ist und unmittelbar an der Unterseite des Bauelementes anliegt und
- - daß der Kühlkörper parallel zur Leiterplatte verlaufend angeordnet und seinerseits über Abstandshalter gut wärmeleitend mit dem Metall kern verbunden ist.
Eine derartige Anordnung ermöglicht eine wirksame Kühlung
der elektronischen Bauelemente ohne irgendwelche
elektrisch betriebenen Zusatzmaßnahmen, z. B. Lüfter.
Insbesondere wird erreicht, eine Verlustleistung pro Bau
element von bis zu 5 W und eine Verlustleistung auf einer
Baugruppe (30×30 cm) von bis zu 0,07 W/cm2 so abzuführen,
daß eine maximal zulässige Sperrschichttemperatur von 90°C
nicht überschritten wird. Die Anordnung beruht auf einem
sehr einfachen mechanischen Konzept. Das gut wärmeleitende
und leicht montierbare Verbindungsstück liegt toleranzfrei
unmittelbar am Boden des Gehäuses des zu kühlenden
elektronischen Bauelementes an und ist mit diesem innig
verbunden, so daß sich ein geringer Wärmewiderstand
zwischen den beiden Körpern bildet. Der Querschnitt des
Verbindungsstückes ist jeweils der Abmessung und der Größe
des abzuführenden Wärmestromes des elektronischen Bau
elementes entsprechend bemessen. Die gute Kühlwirkung wird
dadurch erreicht, daß der gut wärmeleitende Metallkern in
gut wärmeleitendem Kontakt mit dem gut wärmeleitenden
Verbindungsstück und dem Kühlkörper steht. Der Metallkern
hat die Aufgabe, die von den elektronischen Bauelementen
über die Verbindungsstücke an sie abgegebene Verlust
leistung (Wärme) über die gesamte Fläche der Leiterplatte
gleichmäßig zu verteilen. Dadurch werden lokale
Temperaturüberhöhungen vermieden. Wenn die gesamte Fläche
der Leiterplatte mit der gleichen Wärmemenge belastet ist,
kann die Verlustleistung über die gesamte Oberfläche des
Metallkernes optimal an die Umgebungsluft abgegeben
werden. Durch die wärmeleitende Verbindung zwischen dem
Metallkern und dem Kühlkörper kann die infolge des Metall
kernes über die gesamte Fläche der Leiterplatte gleich
mäßig verteilte Verlustwärme nicht nur an die Umgebungs
luft, sondern zusätzlich auch an den großflächigen Kühl
körper abgegeben werden. Man ist somit nicht an festge
legte Übergangsstellen zwischen dem Metallkern und dem
Kühlkörper gebunden, was zu einer erheblich größeren Frei
heit im Gestalten der Leiterplatte führt.
Durch die erfindungsgemäße Bauart ergibt sich eine
mechanische Entkopplung zwischen den elektronischen Bau
elementen und dem Kühlkörper und damit eine Plazierung der
Bauelemente, die frei ist von irgendwelchen mechanischen
Vorgaben des Kühlkörpers.
Eine zuverlässige, leicht herstellbare Verbindung zwischen
dem elektronischen Bauelement und dem Metallkern erfolgt
vorzugsweise dadurch, daß das Verbindungsstück als Metall
bolzen ausgebildet ist und unter Druck an dem Gehäuse des
Bauelementes anliegt. Die Befestigung in der Bohrung des
Metallkernes kann z. B. durch Löten erfolgen. Dazu wird der
mit einem Wärmeleitkleber bestrichene Bolzen nach
Bestückung der Leiterplatte durch die Bohrung geführt und
bis zum Aushärten des Klebers gegen das Bauelement
gedrückt. Danach wird die gesamte Platte und damit auch
der Bolzen verlötet.
Die Befestigung des Bolzens in der Bohrung kann auch durch
Klemmen erfolgen. Dazu wird die Leiterplatte zunächst
bestückt und gelötet. Danach wird der mit einem Wärmeleit
kleber bestrichene Bolzen gegen das Gehäuse des Bau
elementes gedrückt und mit seinem freien, geschlitzten
Ende durch Aufweiten in der Bohrung des Metallkernes
befestigt.
Schließlich ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
der Bolzen als Gewindebolzen ausgebildet und in die mit
einem Gewinde versehene Bohrung eingeschraubt und
gegebenenfalls durch Löten gegen Herausfallen gesichert.
Diese Bauweise hat den Vorteil, daß der Bolzen mit einem
zu definierenden Drehmoment genau zum Anliegen am Gehäuse
boden des elektronischen Bauelementes, z. B. an einem
IC-Gehäuseboden, gebracht und in dieser Stellung auch
toleranzfrei fixiert werden kann.
Eine weitere Verbesserung der Leitfähigkeit kann dadurch
erreicht werden, daß zwischen dem Gehäuse des Bauelementes
und der Anlagefläche des Verbindungsstückes ein Wärmeleit
mittel, z. B. eine Wärmeleitpaste, aufgebracht ist und/oder
daß die Oberfläche des Verbindungsstückes einen niedrigen
Rauhigkeitsgrad aufweist.
Ein bevorzugtes Herstellungsverfahren der Anordnung gemäß
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die Leiterplatte im Bereich der zu kühlenden Bauelemente von jeglichem Layout freigehalten wird,
- b) daß die Leiterplatte im Bereich der freigehaltenen Flächen jeweils mit einer Freisparung versehen wird,
- c) daß in den Metallkern im Bereich jeder Freisparung eine Bohrung eingebracht wird,
- d) daß die Leiterplatte mit sämtlichen Bauelementen bestückt und verlötet wird,
- e) daß danach die Verbindungsstücke in die Bohrungen der Kernplatte eingeschraubt und, nach Anlage am Gehäuse des jeweiligen Bauelementes, mit dem Metallkern fest verbunden, z. B. verlötet werden,
- f) daß die Leiterplatte im Bereich der Abstands halter mit zusätzlichen, bis zu dem Metallkern laufenden Freisparungen versehen wird und
- g) daß der Kühlkörper über die Abstandshalter und die Freisparungen in gut wärmeleitendem Kontakt mit dem Metallkern gebracht und fixiert wird.
Bei einer Bauart, bei der die Verbindung zwischen dem
Kühlkörper und dem Metallkern mittels der Verbindungs
stücke selbst erfolgt, ist das Montieren eines ein
stückigen, großflächigen Kühlkörpers aufgrund der Höhen
toleranzen der Verbindungsstücke wärmetechnisch nur schwer
möglich. Dabei ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, den großflächigen Kühlkörper in entsprechende
Teilkühlkörper zu teilen, die jeweils mit einem Ver
bindungsstück verbunden sind.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 4 Ausführungs
beispiele des Gegenstandes gemäß der Erfindung schematisch
dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine geschnittene Teilseitenansicht einer
Leiterplatte mit einem zu kühlenden elektronischen Bau
element und einem Verbindungsstück,
Fig. 2 zeigt eine geschnittene Seitenansicht der Leiter
platte mit einem unterhalb der Leiterplatte angebrachten
einteiligen Kühlkörper,
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit aus Fig. 2, und
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Leiterplatte mit drei
zu kühlenden elektronischen Bauelementen und mit drei
unterhalb der Bauelemente angeordneten Teilkühlkörpern.
Eine Leiterplatte 10 besitzt eine obere Lage 11 als Bau
teilseite und eine untere Lage 12 als Lötseite. Dazwischen
liegt ein durchlaufender plattenförmiger Kern 13 aus
Metall oder aus einer Metallkombination. Mit 14 ist ein zu
kühlendes elektronisches Bauelement, z. B. ein IC,
bezeichnet, das über Kontaktelemente 14a mit der Bauteil
seite 11 der Leiterplatte 10 elektrisch kontaktiert ist.
Ein als Metallbolzen ausgebildetes Verbindungsstück 15 ist
in eine Bohrung 16 der Kernplatte 13 geschraubt und liegt
mit seiner Oberfläche 15a in gut wärmeleitendem Kontakt an
der Gehäuseunterfläche 14b des Bauelementes 14 an. Zur
Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit besitzt die Oberfläche
15a einen niedrigen Rauhigkeitsgrad und ist mit einer
Wärmeleitpaste bestrichen. Mit 17 ist jeweils eine
Freisparung innerhalb dem Lagen 11 und 12 der Leiterplatte
10 bezeichnet.
Gemäß Fig. 2 sind auf der Leiterplatte 10 fünf zu kühlende
Bauelemente 14 angeordnet, die entsprechend Fig. 1 jeweils
mit einem metallischen Verbindungsstück 15 versehen sind;
dies ist jedoch in Fig. 2 aus Übersichtsgründen nicht
dargestellt. Ein zusätzlich unterhalb der Leiterplatte 10
angebrachter großflächiger Kühlkörper 18 ist über gut
wärmeleitende Abstandshalter 19 mit der gut wärmeleitenden
Kernplatte 13 der Leiterplatte 10 wärmeleitend verbunden,
wie aus der Einzelheit Z gemäß Fig. 3 zu erkennen ist. Die
metallische Kernplatte 13 ist über die Abstandshalter 19
an den Kühlkörper 18 angebunden. Dadurch ergibt sich ein
geringer Wärmewiderstand zwischen dem Kühlkörper 18 und
der metallischen Kernplatte 13. Dies führt zu einer
effektiven Entwärmung der Leiterplatte 10. Die
metallischen Abstandshalter 19 sitzen in Freisparungen 17a
der Leiterplatte unmittelbar auf der Kernplatte 13 und
sind dort mit einem geringen Wärmewiderstand befestigt.
Anstelle der Abstandshalter 19 könnten auch die in die
Kernplatte 13 eingeschraubten, als Befestigungsstücke
dienenden Metallbolzen 15 als Träger für den großflächigen
Kühlkörper 18 verwendet werden. Da das Montieren eines
einstückigen großflächigen Kühlkörpers aufgrund der Höhen
toleranzen der Metallbolzen 15 nur schwer möglich ist,
wird bei einer solchen Ausführung der Kühlkörper vorzugs
weise in Teilkühlkörper 18a, b, c geteilt, wie dies in
Fig. 4 dargestellt ist. Fig. 4 entspricht im übrigen dem
Aufbau nach Fig. 1.
Bei der thermischen Kontaktierung vom IC-Gehäuse 14 zur
metallischen Kernplatte 13 tritt stets eine Reihe von
Wärmeübergängen von einem Material zum nächsten auf,
ferner ergeben sich zusätzlich innere Wärmeverluste durch
den Wärmetransport innerhalb eines Materials. Jeder Wärme
verlust innerhalb eines Materials sowie jeder Wärmeüber
gang zwischen zwei Materialien kann dabei in Analogie zur
Elektronik als ein thermischer Widerstand dargestellt
werden. Die Kontaktierung des IC-Gehäuses 14 an die Kern
platte 13 gestaltet sich demnach als eine Kette von
thermischen Widerständen. Durch die erfindungsgemäße Bau
art wird erreicht, daß die Anzahl der Wärmeübergänge vom
IC-Gehäuse 14 zur Kernplatte 13 bzw. zum Kühlkörper 18 so
gering wie möglich gehalten ist, wobei der Wert der
einzelnen Übergangswiderstände minimiert ist und wobei der
Wert der materialimmanenten Wärmewiderstände durch eine
Auswahl thermisch geeigneter Materialien ebenfalls
minimiert ist.
Claims (9)
1. Leiterplatte (10)
- - mit einem plattenförmigen Metallkern (13),
- - mit mindestens einem auf der Leiterplatte (10) angeordneten elektronischen Bauelement (14), das über ein gut wärmeleitendes Verbindungsstück (15) mit dem Metallkern (13) verbunden ist, und
- - mit einem mit dem Metallkern (13) verbundenen
Kühlkörper (19),
dadurch gekennzeichnet, - - daß das Verbindungsstück (15) unterhalb des Bau elementes (14) lösbar in einer Bohrung (16) des Metallkernes (13) befestigt ist und unmittelbar an der Unterseite des Bauelementes (14) anliegt und
- - daß der Kühlkörper (18) parallel zur Leiter platte (19) verlaufend angeordnet und seiner seits über Abstandshalter (19) gut wärmeleitend mit dem Metallkern (13) verbunden ist.
2. Leiterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsstück (15) als Metallbolzen ausgebildet
ist und unter Druck an dem Gehäuse des Bauelementes (14)
anliegt.
3. Leiterplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen durch Löten in der Bohrung befestigt ist.
4. Leiterplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen durch Klemmen, z. B. durch Aufweiten des mit
einem Schlitz versehenen Bolzens, in der Bohrung befestigt
ist.
5. Leiterplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen als Gewindebolzen (15) ausgebildet, in die
mit einem Gewinde versehene Bohrung (16) fest einge
schraubt und gegebenenfalls durch Löten gegen Herausdrehen
gesichert ist.
6. Leiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Verbindungs
stückes (15) einen niedrigen Rauhigkeitsgrad aufweist
und/oder mit einem Wärmeleitmittel versehen ist.
7. Leiterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlkörper (18) mittels der Verbindungsstücke (15)
selbst an dem Metallkern (13) verbunden ist.
8. Leiterplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlkörper in den Verbindungsstücken (15) zuge
ordnete Teilkühlkörper (18a, b, c) geteilt ist.
9. Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte nach einem
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die Leiterplatte (10) im Bereich der zu kühlen den Bauelemente (14) von jeglichem Layout freige halten wird,
- b) daß die Leiterplatte (10) im Bereich der freige haltenen Flächen jeweils mit einer Freisparung (17) versehen wird,
- c) daß in den Metallkern (13) im Bereich jeder Frei sparung (17) eine Bohrung (16) eingebracht wird,
- d) daß die Leiterplatte (10) mit sämtlichen Bauelementen bestückt und verlötet wird,
- e) daß danach die Verbindungsstücke (15) in die Bohrungen (16) der Kernplatte (13) eingeführt und, nach Anlage am Gehäuse (14) des jeweiligen Bau elementes, mit dem Metallkern (13) fest verbunden, z. B. verlötet, werden,
- f) daß die Leiterplatte (10) im Bereich der Abstands halter (19) mit bis zu dem Metallkern (13) laufenden Freisparungen (17a) versehen wird und
- g) daß der Kühlkörper (18) über die Abstandshalter (19) und die Freisparungen (17a) in gut wärmeleitendem Kontakt mit dem Metallkern (13) gebracht und fixiert wird.
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