DE421813C

DE421813C - Method of sowing seeds heaped in a storage container individually or in groups consisting of any fixed number

Info

Publication number: DE421813C
Application number: DES66889D
Authority: DE
Original assignee: MICHAEL SZUELE DIPL ING
Current assignee: MICHAEL SZUELE DIPL ING
Priority date: 1923-08-29
Filing date: 1924-08-24
Publication date: 1925-11-19

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, durch die Saatkörner in regelmäßiger Folge in einer vorher bestimmten beliebigen Anzahl, die auch eins betragen kann, zur Aussaat gebracht werden können. Die Maschine gemäß- der Erfindung soll Fehler in der Vereinzelung dadurch beseitigen, daß durch den Saatvorrat eine Reihe an der UmfLäche eines Rotationskörpers hintercinanderliegender umlaufender Kanäle kontinuierlich hindurchbewegt und dadurch der Saatvorrat in Reihen aufgelöst wird, die aus einer größeren Anzahl einzeln hintereinanderliegender Saatkörner bestehen, als an den einzelnen Saatstellen zur Aussaat gebracht werden soll, worauf den in den Kanälen befindlichen Saatkörnerreihen die zur Aussaat nicht benötigte Anzahl von Saatkörnern wieder dadurch enitnommen wird, daß denselben die. Unterstützung entzogen wird, so daß sie wieder in den Vorratsraum zurückfallen, während die im Kanal zurückbleibenden Saatkörner der Saatstelle zugeführt werden.The invention relates to a method and a device by which seeds in regular sequence in any predetermined number, which is also one can, can be brought for sowing. The machine according to the invention should Eliminate errors in the isolation by adding a row through the seed supply the circumference of a body of revolution of circumferential channels lying one behind the other moved through and thereby the seed supply is broken up into rows, which are made up of a larger number individually one behind the other Seeds exist than are brought to the individual seed points for sowing should, whereupon the rows of seeds in the channels are not suitable for sowing required number of seeds is taken again by the fact that the same. Support is withdrawn so that they fall back into the pantry while the seeds remaining in the canal are fed to the sowing point.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes darge- stellt.The drawing shows two exemplary embodiments of the subject matter of the invention. represents.

Abb. ι und 2 zeigen ein einziges Särad samt Lagerung in achsialem Schnitt bzw. in Stirnansicht. Fig. 1 and 2 show a single seed wheel including storage in axial section or in front view.

Die Abb. 3 und 4 sind ähnliche Darstellun- gea für die zweite Ausführungsform.The fig. 3 and 4 are similar representations gea for the second embodiment.

Die Abb. 5 zeigt die sehematische Seitenansicht der ganzen Sämaschine.Fig. 5 shows the schematic side view of the whole seed drill.

Dem Vorratskasten α eines jeden Särades/The storage box α of each seed wheel /

der Sämaschine fließt der Saatvorrat durch ^; einen Kanal KZ₁ aus dem auf der Zeichnung nicht dargestellten gemeinsamen Vorratsbehälter der Sämaschine zu. Die Saatkörner füllen den Vorratskasten α etwa über die Achsenhöhe der Säwelle b. Die im Vorratskasten aufgehäuften Saatkörner sollen durch die vom Vorratsraum mittels Wände a_% abgesonderte Fallöffnung c hindurch; z. B. einzeln, zur Aus- ^; ίο saat gebracht werden.the seed supply flows through the seed drill ^; a channel KZ ₁ from the common reservoir, not shown in the drawing, of the seed drill. The seeds fill the storage box α approximately above the axis height of the sowing shaft b. The seeds piled up in the storage box should pass through the drop opening c , which is separated from the storage space by means of walls a _%; z. B. individually, for training ^; ίο seeds are brought.

Auf der Säwelle b sitzt ein zweckmäßig . konisches Särad f, welches eine Anzahl Kanäle Z₁ bildet. Diese Kanäle sind von solcher j Breite, daß in denselben sich die Saatkörner hintereinander nur einzeln reihen können, wie dies in Abb. 2 angedeutet ist. Die Länge der Kanäle/ ist so groß, daß die in jedem Kanal befindliche Saatkömerreihe aus einer größeren Anzahl von Saatkörnern besteht, als durch den Kanal c jeweils zur Aussaat gebracht werden soll. Die Kanäle Z₁ sind bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel radial gerich- ■ tet und gerade, sie können aber schiefgestellt oder auch gekrümmt sein. Die Enden/₂ der zwischen je zwei Kanälen Zi sich ergebienden _f Zähne /₃ sind zweckmäßig wulstartig verstärkt (Abb. 2), damit beim Hindurehbevvegen durch den Saatvorrat die Saatkörner sicher j aufgegriffen werden. ,On the sowing shaft b sits an appropriate one. conical seed wheel f, which forms a number of channels Z ₁ . These channels are of such a width that the seeds can only be lined up individually one behind the other, as indicated in Fig. 2. The length of the channels / is so great that the row of seeds in each channel consists of a larger number of seeds than is to be brought to the sowing through channel c. In the _{illustrated embodiment, the channels Z 1} are directed radially and straight, but they can be inclined or curved. The ends / _{2 of} _{the f} teeth / ₃ resulting between two channels Zi are expediently reinforced in the form of bulges (Fig. 2) so that the seeds are safely picked up when moving through the seed supply. ,

Das Särad / läuft zwischen zwei feststehen- ι den Wänden A und k. Die Wand k bildet den Boden der Kanäle Z₁ und verhindert das Durchfallen der aufgegriffenen Saatkörner; sie besitzt an einer geeigneten Stalle vor der Fallöffnung c einen' Ausschnitt A₁, der den zur Aussaat nicht gelangenden Saatkörnern die Unterstützung entzieht, so· daß diese wieder in den Vorratsraum zurückfallen. Je nach der Länge der Unterstützungswand, die der Ausschnitt A₁ für die über diesen hindurchstrei- ■ chenden Kanäle Z₁ beläßt, bleibt in den Kanälen eine bestimmte gewünschte Anzahl von Saatkörnern zurück; gemäß Abb. 2 ist nur ein einziges, gemäß Abb. 4 hingegen sind je zwei : Saatkörner zurückgebiieben, die zur Fallöffnung c weiterbefördert werden.The seed wheel / runs between two stationary ι the walls A and k. The wall k forms the bottom of the channels Z ₁ and prevents the seeds picked up from falling through; In a suitable stable in front of the drop opening c, it has a cutout A ₁ which removes the support from the seeds that have not reached the sowing stage, so that they fall back into the storage space. Depending on the length of the support _{wall that the cutout A 1} leaves for the channels Z ₁ passing through it, a certain desired number of seeds remains in the channels; according to Fig. 2 there is only one, according to Fig. 4, however, there are two: seeds are returned, which are conveyed on to the opening c .

Die feststehende Wand k läßt den aufstei- ·■ genden Ast des umlaufenden Särades f frei, ; so daß der Saatvorrat die Kanäle Zi ungehindert erreichen kann; diese Wand k ist an der Oberseite zweckmäßig mit einer sich an die j Kanäle Z2 anschmiegenden Verzahnung A₁ versahen, die in den Kanälen Zi etwa aufrecht | stehende Körner abstreift und gleichrichtet. I Nach der Auslesestelle A₁ ist die feststehende | Wand k auf die volle Breite des Särades f verbreitert, so daß das in den einzelnen. Kanälen Z₁ jeweils zurückbleibende Saatkorn sich innerhalb eines allseitig geschlossenen Raumes befindet. Zwischen den TrennwändenU₂ ist die Wand k mit einem Ausschnitt k^ versehen, so daß die Saatkörner aus den Kanälen Zi je einzeln durch die Fallöffnung e in das betreffende Särohr t (Abb. 5) fallen können. The fixed wall k leaves the ascending · ■ constricting branch of the encircling seed wheel for free; so that the seed supply can reach the channels Zi unhindered; this wall k is expediently provided on the upper side with a toothing A _{1 which} nestles against the j channels Z2 and which is approximately upright in the channels Zi strips standing grains and rectifies. I After reading point A ₁ is the fixed | Wall k widened to the full width of the seed wheel f , so that in the individual. Channels Z ₁ each remaining seed is located within a space that is closed on all sides. Between the partition walls U ₂ , the wall k is provided with a cutout k ^ so that the seeds can each fall individually from the channels Zi through the drop opening e into the relevant seed tube t (Fig. 5).

Das Ausführungsbeispiel gemäß den Abb. 3 und 4 unterscheidet sich von der Ausführung nach Abb. ϊ und 2 im wesentlichen dadurch, daß die Kanäle Z₁ des Särades sowohl der Breite als auch der Tiefe nach regelbar sind. Es besteht hierbei das Särad z. B. aus in bezug aufeinander verdrehbaren zwei Teilen Zi und Z5, deren relative Verdrehung z. B. durch achsiale Verschiebung der Säwelle b bewirkt werden kann. Hierzu sind die Teile Z4 und f₃ zweckmäßig mit je einer Speiche oder Nut f\ und f. versehen, die zueinander im Winkel stehen und an der Kreuzungsstelle einen gemeinsamen Bolzen I aufnehmen, der mit der Säwelle b verbunden ist. Die Welle b ist achsial unverrückbar festgehalten, z. B. mittels eines Bolzens p, der in einer Ringnut der Nabe der festen Wand k umläuft (Abb. 3); dadurch ist also auch der Bolzend achsial unverrückbar. Der Teil f₆ des Särades ist mit einer die Säwelle b umgebenden Hülse ö_t mittels eines Bolzens ο verbunden, der durch eine x'Vusnehmung b₂ der Welle b hindurchragt. Wird die Hülse O₁ mittels eines Schraubengewindes m achsial verschoben, dann rückt der Kreuzungspunkt der Nuten f\ und f. einwärts oder auswärts, da der Bolzen I zur Achse der Welle b schief angesetzt ist. Die Verschiebung dieses Kreuzungspunktes hat die relative Verdrehung der das Särad bildenden Teile Z₄ und f₅ und dadurch die Änderung der Breite B der Kanäle Zi im Gefolge. Die Hülse O₁ kann sich beim Verschrauben der Welle b um das Maß χ (Abb. 3) in bezug auf den Saatkasten iä₃ verschieben; da hierbei auch die Teile f^ und f₅ des Särades mitgenommen werden, werden sie der Hülle k genähert oder von derselben entfernt, wodurch die Höhe der Greiferkanäle Z₁ geändert wird. Die Verhältnisse sind beim gezeichneten Ausführungsbeispiel so gewählt, daß bei Verengung der Greiferkanäle zugleich auch deren Höhe verringert .wird und umgekehrt; es könnte aber natürlich für die Höhenregelung der Greiferkanäle eine von der Breitenregelung unabhängig wirkende Vorrichtung Anwendung finden.The embodiment according to FIGS. 3 and 4 differs from the embodiment according to FIGS. Ϊ and 2 essentially in that the channels Z _{1 of} the seed wheel can be regulated both in terms of width and depth. There is here the seed wheel z. B. from two parts rotatable with respect to each other Zi and Z5, whose relative rotation z. B. can be effected by axial displacement of the sowing shaft b . For this purpose, the parts Z4 and f _{3 are} each provided with a spoke or groove f 1 and f , which are at an angle to each other and at the point of intersection receive a common bolt I which is connected to the sowing shaft b . The shaft b is held axially immovable, z. B. by means of a bolt p, which rotates in an annular groove in the hub of the fixed wall k (Fig. 3); as a result, the bolt end is also axially immovable. The part f _{6 of} the sowing wheel is connected to a sleeve Ö _t surrounding the sowing shaft b by means of a bolt ο which protrudes through an x 'recess b _{2 of} the shaft b . If the sleeve O _{1 is} axially displaced by means of a screw thread, the intersection of the grooves f \ and f. Moves inwards or outwards, since the bolt I is positioned at an angle to the axis of the shaft b . The displacement of this crossing point results in the relative rotation of the parts Z ₄ and f ₅ forming the seed wheel and thereby the change in the width B of the channels Zi. When screwing the shaft b , the sleeve O ₁ can move by the dimension χ (Fig. 3) in relation to the seed box iä ₃ ; since the parts f ^ and f _{5 of} the seed wheel are also taken along, they are brought closer to the casing k or removed from it, as a result of which the height of the gripper channels Z _{1 is} changed. In the illustrated embodiment, the ratios are chosen so that when the gripper channels are narrowed, their height is also reduced, and vice versa; however, a device which acts independently of the width control could of course be used for the height regulation of the gripper channels.

Die Greife rkanäle brauchen nicht an der Umfläche eines Kegels angebracht zu werden, da sich hierfür auch ein anderer Rotationskörper, Zylinder usw. eignet.The gripping channels do not need on the surrounding area to be attached to a cone, as there is also another rotational body for this, Cylinder etc. is suitable.

Es, hat sich in der Praxis herausgestellt, daß, insbesondere bei Einzelaussaat, die üblichen Fallrohre die Regelmäßigkeit der Aussaat beeinträchtigen, indem die in das Fallrohr in regelmäßiger Folge eintretenden Körner aus demselben unregelmäßig austreten.It has been found in practice that, especially with individual sowing, the usual Downpipes affect the regularity of sowing by placing in the downpipe grains entering in regular succession emerge from the same irregularly.

Zur Vermeidung dieses Übelstandes sind die Fallrohre t (Abb. 5) -gemäß der Erfindung gelenkig aufgehängt, und sie schließen beim Gelenk unmittelbar an die Sävorrichtung. Am unteren Ende· sind die Fallrohre t mit einem das Saatbett vorbereitenden Gleitschuh 4 versehen, während ihr mittlerer Teil mittels einer Feder 6 mit dem einen Arm 7 eines doppelarmigen Hebels verbunden ist, der um 8 drehbar ist und dessen anderer Arm 10 mit einem verriegelbaren Stellhebel 9 zusammenwirkt. Durch Niederdrücken dieses Stellhebels wird die Tiefe des Saatbettes vergrößert, während beim Hochheben des Stellhebeis die Fallrohre t durch die Unterstützungsarme 10 um die Kippwelle 2 hochgehoben werden. .To avoid this inconvenience, the downpipes t (Fig. 5) -according to the invention are hinged, and they close at the joint directly to the sowing device. At the lower end the downpipes t are provided with a sliding shoe 4 that prepares the seedbed, while their middle part is connected by means of a spring 6 to one arm 7 of a double-armed lever which can be rotated by 8 and the other arm 10 to a lockable adjusting lever 9 cooperates. By depressing this adjusting lever, the depth of the seed bed is increased, while the downpipes t are raised by the support arms 10 around the tilting shaft 2 when the adjusting lever is raised. .

Das neue Verfahren braucht nicht unbedingt mittels eines feststehenden, mit Ausschnitten versehenen Bodens h der umlaufenden Greiferkanäle ausgeführt zu werden. Der Boden h könnte mit den Greiferkanälen. f_x fest verbunden sein und mit denselben umlaufen; in diesem Falle müßte z. B. die während des Aufgreif ens der Körner untere Begrenzungswand /₆ (Abb. 2) der GreiferkanäLe auf der ganzen Länge so hoch sein, daß sie allen aufgegriffenen Körnern Unterstützung bietet, während die obere Begrenzungswand /₇ eine solche Höhe nur im Bereiche z. B. des innersten Kornes hat, im Bereiche des zweiten, und folgenden Kornes jedoch so dünn ist, daß diese überschüssigen Körner beim Verdrehen des Särades um i8o°, also wenn die Wand /₇ unten zu liegen kommt, in den Vorratsraum wieder zurückfallen können.The new method does not necessarily have to be carried out by means of a fixed, cut-out base h of the circumferential gripper channels. The bottom h could with the gripper channels. f _{x be} firmly connected and revolve with the same; in this case z. B. during the picking up of the grains lower boundary wall / ₆ (Fig. 2) of the GreiferkanäLe over the entire length so high that it provides support for all grains picked up, while the upper boundary wall / ₇ such a height only in the areas z. B. of the innermost grain, but in the area of the second and following grain is so thin that these excess grains can fall back into the storage room _{when the seed wheel is rotated by 180 °, i.e. when the wall / 7 comes to rest at the bottom.}

Claims

Patent Claims:

4.0 i. Process in a storage container

heaped seeds individually or in any fixed number Bringing groups for sowing, characterized in that by submerging a channel in and afterwards Lifting the same from the seed supply a single row of Seeds are taken up in the number of seeds to be sown in excess of the number of seeds to be sown, then the excess Seeds are fed back to the seed supply by withdrawing their support in the gripper channel, while the seeds remaining in the gripper channel (or the seeds) to the sowing point conveyed on and handed over there.

2. Device for carrying out the method according to claim 1, characterized in that that on a rotating surface set in rotation by the drive of the seed drill, expediently on a cone shell, a single row of seeds receiving when turning into the Seed supply submerging and emerging from the same gripper channels are provided, the bottom of which is made of a clinging to the body of revolution fixed wall is formed, the excess seeds picked up in front of the sowing point by cutouts drops back into the seed supply.

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that part of the with Seed wheel provided with gripper channels after returning the excess picked up Seed is guided in a closely adjoining housing, from which it is returned to the seed supply after sowing penetrates.

4. Apparatus according to claim 2 and 3, characterized by fixed scrapers (Ji ₁ ) nestling against the gripper channels.

5. Apparatus according to claim 2, characterized in that the gripper channels the depth or the width can be regulated.

6. Apparatus according to claim 5, characterized in that the seed wheel from with respect to each other rotatable two surfaces of revolution overlapping gripper channels is assembled, so that by relative rotation of the Säradteile the effective channel width can be changed.

7. Apparatus according to claim 6, characterized in that the related Säradteile which can be rotated on one another are provided with intersecting recesses or spokes and at the intersection of the same with one another by an adjustable one Link are connected.

8. Apparatus according to claim 5, characterized in that the seed wheel in Relative to a stationary wall forming the ceiling of the gripper channels ■ can be moved lengthways is, so that the gripper channel height is changed by longitudinal displacement of the seed wheel or the fixed wall.

1 sheet of drawings.