DE4217626A1 - Zwangdurchlaufdampferzeuger - Google Patents
ZwangdurchlaufdampferzeugerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zwangdurchlaufdampferzeuger
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Zwangdurchlaufdampferzeuger ist aus Bild 6
auf Seite 29 aus "VGB Kraftwerkstechnik 65", Heft 1,
Januar 1985, bekannt. Bei diesem bekannten Zwangdurchlauf
dampferzeuger wird zur Synchronisierung des Wärmestroms in
die Verdampferheizfläche mit dem Speisewassermassenstrom
lediglich der Sollwert für den Speisewassermassenstrom von
einem der Dampferzeugerleistung zugeordneten Sollwert über
ein Verzögerungsglied geführt.
Es hat sich herausgestellt, daß bei diesem bekannten
Zwangdurchlaufdampferzeuger ein Überschwingen der spezi
fischen Enthalpie am Austritt der Verdampferheizfläche bei
Änderungen der Dampferzeugerleistung infolge von Lastände
rungen nicht zu vermeiden ist. Ein solches Überschwingen
kann nicht nur die Lebensdauer des Durchlaufdampferzeugers
verringern, sondern auch die Regelung der Temperatur des
vom Durchlaufdampferzeuger abgegebenen Frischdampfes er
schweren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses nachtei
lige Überschwingen der spezifischen Enthalpie am Austritt
der Verdampferheizfläche wesentlich herabzusetzen oder gar
ganz zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe hat ein Zwangdurchlaufdampfer
zeuger der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß die
Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
Das Verarbeiten des Istwerts der spezifischen Enthalpie
am Eintritt der Verdampferheizfläche ermöglicht das Heran
ziehen des Wärmestroms in die Verdampferheizfläche zur Be
stimmung des Sollwerts für den Speisewassermassenstrom, so
daß der der Verdampferheizfläche zugeführte Speisewasser
massenstrom dem der Verdampferheizfläche zugeführten Wär
mestrom weitgehend angepaßt werden kann. Damit ist geziel
tes Führen der spezifischen Enthalpie am Ausgang der Ver
dampferheizfläche ermöglicht.
Patentanspruch 2 ist auf eine vorteilhafte Weiterbildung
gerichtet, durch die die Energiespeicherung in den
Metallmassen der Verdampferheizfläche Berücksichtigung
findet, so daß eine noch bessere Anpassung des der
Verdampferheizfläche zugeführten Speisewassermassenstroms
an den dieser Verdampferheizfläche zugeführten Wärmestrom
erfolgt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung nach Patentanspruch 3 be
rücksichtigt, daß die Auswirkungen von Massenstrom- und
Temperaturänderungen des in die Verdampferheizflächen ein
tretenden Speisewassers in den Verdampferheizflächen nicht
synchron verlaufen.
Die Erfindung und ihre Vorteile seien anhand der Zeichnung
an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Zwangdurchlaufdampferzeu
ger entsprechend der Erfindung.
Fig. 2 und 3 zeigen in einem Diagramm den zeitlichen Ver
lauf der spezifischen Enthalpie am Austritt der Ver
dampferheizfläche des Zwangdurchlaufdampferzeugers nach
Fig. 1.
Der Zwangdurchlaufdampferzeuger nach Fig. 1 weist eine
Speisewasservorwärmheizfläche (Economizerheizfläche) 2
auf, die sich in einem nicht dargestellten Gaszug befin
det. Dieser Speisewasservorwärmheizfläche 2 ist durch
flußmäßig eine Speisewasserpumpe 3 vor- und eine Ver
dampferheizfläche 4 nachgeschaltet. In der von der Spei
sewasserpumpe 3 zur Speisewasservorwärmheizfläche 2 ge
führten Speisewasserleitung ist eine Meßvorrichtung 5 zum
Messen des Speisewassermassenstroms durch die Speisewas
serleitung angeordnet. Ferner ist am Eintritt der Ver
dampferheizfläche 4 in der Verbindungsleitung zwischen der
Speisewasservorwärmheizfläche 2 und der Verdampferheizflä
che 4 eine Meßvorrichtung 9 zum Messen des Istwerts hiE
der spezifischen Enthalpie des Speisewassers am Eintritt
der Verdampferheizfläche 4 vorgesehen.
Einem Antriebsmotor an der Speisewasserpumpe 3 ist ein
PI-Regler 6 zugeordnet, an dessen Eingang die Regelab
weichung des mit der Meßvorrichtung 5 gemessenen Speise
wassermassenstroms liegt. Dem Regler 6 ist ferner eine
Vorrichtung 8 zur Bildung des Sollwerts S für den Speise
wassermassenstrom zugeordnet. Diese Vorrichtung 8 hat als
Eingangsgrößen einen von einem Sollwertgeber 7 abgegebenen
Sollwert L für die Leistung des Zwangdurchlaufdampferzeu
gers und den von der Meßvorrichtung 9 bestimmten Istwert
hiE der spezifischen Enthalpie am Eintritt der Verdampfer
heizfläche 4.
Der Sollwert L der Leistung des Zwangdurchlaufdampferzeu
gers wird dem Eingang eines Verzögerungsgliedes 13 der
Vorrichtung 8 zugeführt, das einen verzögerten Leistungs
wert L1 abgibt. Dieser Leistungswert L1 wird den Eingängen
von Funktionsgebereinheiten 10 und 11 des Funktionsgebers
der Vorrichtung 8 zugeführt. Am Ausgang der Funktionsge
bereinheit 10 erscheint ein Wert M(L1) für den Speisewas
sermassenstrom und am Ausgang der Funktionsgebereinheit 11
ein Wert Δh(L1) für die Differenz der spezifischen Ent
halpie am Austritt der Verdampferheizfläche 4 und der
spezifischen Enthalpie am Eintritt dieser Verdampferheiz
fläche 4. Die für die Werte und Δh fest vorgebbaren
Funktionen von L1 sind in den Funktionsgebereinheiten 10
bzw. 11 hinterlegt und aus stationären Werten für und
Δh ermittelt, die jeweils bei einem stationären Betrieb
des Zwangdurchlaufdampferzeugers gemessen und in die Funk
tionsgebereinheiten 10 und 11 eingegeben wurden.
Die Ausgangsgrößen (L1) und Δh(L1) der Funktionsgeber
einheiten 10 und 11 werden in einem Multiplikationsglied
14 des Funktionsgebers der Vorrichtung 8 miteinander
multipliziert. Der gewonnene Produktwert (L1) entspricht
dem Wärmestrom in die Verdampferheizfläche 4 beim
Leistungswert L1. Diese Größe (L1) wird als Zähler in ein
Dividierglied 15 eingegeben.
Als Nenner wird in das Dividierglied 15 die mit einem Sum
mierglied 19 gebildete Differenz zwischen dem Sollwert
hsA (L2) der spezifischen Enthalpie am Austritt der Ver
dampferheizfläche 4 und dem Istwert hiE der spezifischen
Enthalpie am Eintritt der Verdampferheizfläche 4, der mit
Hilfe der Meßvorrichtung 9 gemessen wird, eingegeben.
Der Sollwert hsA (L2) wird einer dritten Funktionsgeber
einheit 12 des Funktionsgebers der Vorrichtung 8 entnom
men. Der Eingangswert der Funktionsgebereinheit 12 ent
steht am Ausgang eines zweiten Verzögerungsglieds 16, des
sen Eingangsgröße der Leistungswert L1 am Ausgang des er
sten Verzögerungsglieds 13 ist. Dementsprechend ist der
Eingangswert der dritten Funktionsgebereinheit 12 ein
Leistungswert L2, der gegenüber dem Leistungswert L1 ver
zögert ist. Die für die Werte von hsA (L2) fest vorgebbare
Funktion von L2 ist in der dritten Funktionsgebereinheit
12 hinterlegt und ebenfalls aus Werten für hsA ermittelt,
die jeweils bei einem stationären Betrieb des Durchlauf
dampferzeugers gewonnen und in die dritte Funktionsge
bereinheit 12 eingegeben wurden.
Dem Ausgang des Dividiergliedes 15 kann der Sollwert
S = (L1)/(hsA(L2)-hiE)=Δh(L1)·(L1)/(hsA(L2)-hiE)
für den Speisewassermassenstrom für die in einem Summier
glied 23 stattfindende Bildung der dem Regler 6 zugeführ
ten Regelabweichung des mit der Vorrichtung 5 gemessenen
Istwerts für den Speisewassermassenstrom in die Speise
wasservorwärmheizfläche 2 entnommen werden.
Am Ausgang des zweiten Verzögerungsglieds 16 kann vorteil
hafterweise der Eingang eines Differenzierglieds 17 lie
gen, dessen Ausgang negativ auf ein Summierglied 18 ge
schaltet ist. Dieses Summierglied 18 korrigiert den Wert
für den Wärmestrom (L1) in die Verdampferheizfläche 4 am
Ausgang des Multiplizierglieds 14 um das Ausgangssignal
des Differenzierglieds 17. Der Eingang des Differenzier
glieds 17 kann auch - wie in Fig. 1 nicht dargestellt -
an einer Vorrichtung zum Messen des Istwerts des Drucks
hinter der Verdampferheizfläche 4 (z. B. auch hinter einer
dieser Verdampferheizfläche 4 durchflußmäßig nachge
schaltetem Überhitzerheizfläche des Zwangdurchlaufdampf
erzeugers) liegen. Zwischen dem Eingang des Differenzier
glieds 17 und einer solchen Vorrichtung zum Messen des
Istwerts des Drucks kann auch noch ein Funktionsgeber
geschaltet sein, der beispielsweise als Ausgangssignal die
dem gemessenen Druck entsprechende Sattdampftemperatur an
das Differenzierglied 17 abgibt.
Vorteilhafterweise kann ferner ein weiteres Differenzier
glied 24 als Funktionsglied mit Differenzierverhalten vor
gesehen sein. Dieses Differenzierglied 24 hat als Ein
gangsgröße den mit der Meßvorrichtung 9 bestimmten Istwert
hiE der spezifischen Enthalpie am Eintritt der Verdampfer
heizfläche 4. Der Ausgang des Differenzierglieds 24 ist
ebenfalls negativ auf das Summierglied 18 geschaltet.
In einem normalen stationären Lastbetrieb sei der Zwang
durchlaufdampferzeuger in einem Beharrungszustand, und der
Sollwert L für die Dampferzeugerleistung ist konstant.
Damit sind auch die Leistungswerte L1 am Ausgang des Ver
zögerungsglieds 13 und L2 am Ausgang des Verzögerungs
glieds 16 konstant und haben den gleichen Wert wie der
Sollwert L.
In diesem stationären Betrieb im Beharrungszustand des
Durchlaufdampferzeugers entspricht hiE dem Stationärwert
für die spezifische Enthalpie am Eintritt in die Ver
dampferheizfläche 4 und der von der Vorrichtung 8 abge
gebene Wert S dem stationären Sollwert für den Speise
wasserstrom in die Speisewasservorwärmheizfläche 2 und
damit in die Verdampferheizfläche 4.
Das im Multiplikationsglied 14 gebildete Produkt
Δh(L1)·(L1) = Dh(L)·(L) entspricht ferner einem
Stationärwert für den Wärmestrom in die Verdampferheiz
fläche 4.
Bei einer Änderung des Sollwerts L für die Dampferzeuger
leistung am Sollwertgeber 7 stellt sich ein neuer Statio
närwert für den Wärmestrom in die Verdampferheizfläche 4
nur verzögert ein, da die Feuerung des Zwangdurchlauf
dampferzeugers einer Änderung der Dampferzeugerleistung
nur verzögert folgt. Dies ist durch das erste Verzö
gerungsglied 13 der Vorrichtung 8 berücksichtigt.
Schon weil ein Massenstrom zum Durchströmen der
Verdampferheizfläche 4 einen endlichen Zeitraum benötigt,
ändert sich die spezifische Enthalpie am Austritt der
Verdampferheizfläche 4 bei einer Änderung des Wärmestroms
in diese Verdampferheizfläche 4 mit einer weiteren
Verzögerung, was durch das zweite Verzögerungsglied 16 der
Vorrichtung 8 berücksichtigt ist.
Die Berücksichtigung der am Eintritt in die Verdampfer
heizfläche 4 gemessen spezifischen Enthalpie hiE bei
der Bildung des Sollwerts S für den Speisewassermassen
strom trägt insbesondere dem zeitlichen Verhalten der
Erwärmung des Speisewassers außerhalb des Zwangdurch
laufdampferzeugers Rechnung.
Das Differenzierglied 17 verringert einerseits den Soll
wert S für den Speisewasserstrom in den Durchlaufdampf
erzeuger so lange um einen Korrekturwert, wie der Lei
stungswert L2 zeitlich ansteigt und das Erwärmen der Me
tallmassen der Verdampferheizfläche 4 den Wärmestrom, der
in den Massenstrom in der Verdampferheizfläche 4 gelangt,
verringert. Andererseits vergrößert das Differenzierglied
17 den Sollwert S so lange um einen Korrekturwert, wie
der Leistungswert L2 zeitlich abfällt und das Abkühlen der
Metallmassen der Verdampferheizfläche 4 den Wärmestrom,
der in den Massenstrom in der Verdampferheizfläche 4 ge
langt, vergrößert.
Der Ausgang des Differenzierglieds 17 kann auch positiv
- gegebenenfalls über ein Normierungsglied - auf das
Summierglied 19 geschaltet sein.
Das Differenzierglied 24 verringert einerseits den Soll
wert S für den Speisewasserstrom in den Durchlaufdampf
erzeuger so lange um einen Korrekturwert, wie der Istwert
hiE der spezifischen Enthalpie am Eingang der Verdampfer
heizfläche 4 ansteigt. Andererseits vergrößert das Diffe
renzierglied 24 den Sollwert S so lange um einen Korrek
turwert, wie der Istwert hiE zeitlich abfällt. Der Ausgang
des Differenzierglieds 24 kann auch positiv - gegebenen
falls über ein Normierungsglied - auf das Summierglied 19
geschaltet sein.
Ein Funktionsglied mit Differenzierverhalten braucht nicht
nur das Differenzierglied 24 aufzuweisen, sondern kann
auch zusätzliche Rechenglieder umfassen, die das Diffe
renzierverhalten modifizieren.
Der Verlauf der spezifischen Enthalpien am Austritt der
Verdampferheizfläche 4 nach Fig. 2 wurde für einen
Zwangdurchlaufdampferzeuger bei einer rampenförmigen
Änderung des Sollwerts für die Leistung dieses Dampf
erzeugers von 50 % auf 100 % innerhalb von 200 Sek.
ermittelt. Entsprechendes gilt für den Verlauf der
spezifischen Enthalpien nach Fig. 3, denen eine rampen
förmige Änderung des Sollwerts der Leistung des Zwang
durchlaufdampferzeugers von 100 % auf 50 % innerhalb von
200 Sek. zugrundeliegt.
Die Kurvenzüge I in den Fig. 2 und 3 gelten für den
Fall, daß der Ausgangswert des Funktionsgebereinheit 10
der unkorrigierte Sollwert für den Regler 6 ist. Die
Kurvenzüge II gelten für den Fall, daß die Differenzier
glieder 17 und 24 in der Schaltung nach Fig. 1 nicht
vorhanden sind, während die Kurvenzüge III für die Schal
tung entsprechend Fig. 1 gelten, jedoch ohne Differen
zierglied 24. Die Kurvenzüge IV gelten für die Schal
tung entsprechend Fig. 1. Die Diagramme nach Fig. 2
und 3 zeigen, daß die komplette Schaltung nach Fig. 1 mit
den Kurvenzügen IV am günstigsten ist, wenn es gilt, ein
Überschwingen der spezifischen Enthalpie am Austritt der
Verdampferheizfläche 4 möglichst ganz zu vermeiden.
In Fig. 1 ist gestrichelt noch ein Enthalpie-Korrektur
regler 20 eingezeichnet mit dem Ausgang eines Summierglie
des 21 am Reglereingang. Diesem Summierglied 21 ist posi
tiv der am Ausgang der dritten Funktionsgebereinheit 12
abgegebene Sollwert hsA (L2) und negativ der Istwert hiA
der spezifischen Enthalpie am Austritt der Verdampfer
heizfläche 4 zugeführt. Dieser Istwert hiA wird mit einer
in der Austrittsleitung der Verdampferheizfläche 4
befindlichen Meßvorrichtung 22 gemessen. Das Korrektur
signal am Reglerausgang ist positiv dem Summierglied 19
der Vorrichtung 8 zugeführt.
Dieser Enthalpie-Korrekturregler 20 korrigiert in vorteil
hafter Weise den Sollwert S des Speisewasserstroms in den
Zwangdurchlaufdampferzeuger, wenn der gemessene Istwert
hiA der spezifischen Enthalpie am Austritt der Verdampfer
heizfläche 4 infolge äußerer Störeinflüsse wie zum Bei
spiel Heizwertschwankungen des dem Durchlaufdampferzeuger
zugeführten Brennstoffs oder Veränderungen der Feuerlage
im Brennraum des Durchlaufdampferzeugers vom Sollwert
hsA (L2) für die spezifische Enthalpie am Austritt der Ver
dampferheizfläche 4 abweicht, der von der dritten Funk
tionsgebereinheit 12 abgegeben wird.
Claims (4)
1. Zwangdurchlaufdampferzeuger mit einer Verdampferheiz
fläche (4) sowie mit einer der Verdampferheizfläche (4)
durchflußmäßig vorgeschalteten Vorrichtung zum Einstellen
des Speisewassermassenstroms in die Verdampferheizfläche
(4) und mit einer dieser Vorrichtung zugeordneten Regel
vorrichtung, deren Regelgröße der Speisewassermassenstrom
und deren Sollwert S für den Speisewassermassenstrom
abhängig von einem der Dampferzeugerleistung zugeordneten
Sollwert L geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Regelvorrichtung eine Vorrichtung (8) zur Bildung der
Größe (L1)/(hsA(L2)-hiE) als Sollwert S für den
Speisewassermassenstrom mit einem Funktionsgeber zuge
ordnet ist, deren Eingangsgrößen der Istwert hiE der spe
zifischen Enthalpie am Eingang der Verdampferheizfläche
(4) und der der Dampferzeugerleistung zugeordnete Soll
wert L sind, wobei (L1) der mit einem Leistungswert L1
aus dem Funktionsgeber nach einer fest vorgebbaren Funk
tion vom Leistungswert L1 entnommene Wert für den Wärme
strom in die Verdampferheizfläche (4) und hsA (L2) der mit
einem Leistungswert L2 aus dem Funktionsgeber nach einer
fest vorgebbaren Funktion vom Leistungswert L2 entnommene
Sollwert für die spezifische Enthalpie am Austritt der
Verdampferheizfläche sind und wobei L1 ein über ein erstes
Verzögerungsglied (13) gegenüber dem der Dampferzeuger
leistung zugeordneten Sollwert L verzögerter Leistungs
wert und L2 ein gegenüber dem Leistungswert L1 durch ein
zweites Verzögerungsglied (16) verzögerter Leistungswert
ist.
2. Zwangdurchlaufdampferzeuger nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Vorrich
tung (8) zur Bildung der Größe Q(L1)/(hsA(L2)-hiE)
als Sollwert S ein Differenzierglied (17) aufweist, das
mit seinem Eingang auf den Leistungswert L2 am Ausgang des
zweiten Verzögerungsglieds (16) oder auf den Istwert eines
hinter der Verdampferheizfläche (4) gemessenen Drucks ge
schaltet ist und das den Wert der als Sollwert S gebilde
ten Größe bei einem Ansteigen des Leistungswerts L2 am
Ausgang des zweiten Verzögerungsglieds (16) bzw. des Ist
werts des hinter der Verdampferheizfläche (4) gemessenen
Drucks um einen Korrekturwert vorübergehend verringert und
bei einem Absinken dieses Leistungswerts L2 bzw. des Ist
werts des hinter der Verdampferheizfläche (4) gemessenen
Drucks um einen Korrekturwert vorübergehend erhöht.
3. Zwangdurchlaufdampferzeuger nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Vor
richtung (8) zur Bildung der Größe (L1)/(hsA(L2)-hiE)
als Sollwert S ein Funktionsglied (24) mit Differenzier
verhalten aufweist, das mit seinem Eingang auf den Istwert
hiE der spezifischen Enthalpie am Eingang der Verdampfer
heizfläche (4) geschaltet ist und das den Wert der als
Sollwert S gebildeten Größe bei einem Ansteigen des Ist
werts hiE der spezifischen Enthalpie am Eingang der Ver
dampferheizfläche (4) und einen Korrekturwert vorüber
gehend verringert und bei einem Absinken dieser Istwerts
hiE um einen Korrekturwert vorübergehend erhöht.
4. Zwangdurchlaufdampferzeuger nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß ein Ent
halpie-Korrekturregler (20) vorgesehen ist mit der Größe
(hsA(L2)-hiA) als am Reglereingang liegender Regelab
weichung und mit einem am Reglerausgang abgegebenen
Korrekturwert, der zu der Differenz (hsA(L2)-hiE)
addiert wird, wobei hiA der Istwert der spezifischen
Enthalpie am Austritt der Verdampferheizfläche (4) ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |