DE4217374A1 - Luftfahrzeug, das sich am Boden auf einem Luftkissen schwebend bewegt und in der Luft wie ein Flugzeug fliegt - Aerodynamische Mehrzweck Apparatur, Kurzbezeichnung AMA - Google Patents
Luftfahrzeug, das sich am Boden auf einem Luftkissen schwebend bewegt und in der Luft wie ein Flugzeug fliegt - Aerodynamische Mehrzweck Apparatur, Kurzbezeichnung AMAInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Fahrzeuge, die sich am Boden wie ein Luft
kissenfahrzeug bewegen und manöverieren und in der Luft wie ein
Flugzeug fliegen können. Sie kann als Luftfahrzeug mit Kurzstart-
und -landeeigenschaften (STOL) bezeichnet werden. Dank der Mög
lichkeit der Automatisierung der Flugstabilität und von Elementen
der Flugführung kann es wie ein Auto benutzt werden. Es ist auto
nom einsetzbar, d. h. es ist unabhängig von befestigten Start- und
Landebahnen und einem aufwendigen Servicesystem. Die Erfindung ist
zum Transport von Personen und Gütern ebenso geeignet, wie als
Träger von Sensoren zur Fernerkundung der Erde oder andere Aufga
ben der Luftfahrt.
Bekannt sind Luftfahrzeuge und Luftkissenfahrzeuge verschiedener
Kategorien. Im Verkehrsflug am weitesten verbreitet sind Starrflü
gelflugzeuge, die auf Grund ihrer Flugeigenschaften an große Flug
hafenanlagen mit ausgedehnten Pisten und aufwendigen Serviceein
richtungen gebunden sind.
Hubschrauber haben sich als Senkrechtstarter (VTOL) einen festen
Platz in der modernen Luftfahrt erobert. Die Drehflügeltechnologie
läßt aber nur Flüge mit geringen Geschwindigkeiten zu. Außerdem
wird die Senkrechtstartfähigkeit mit einem sehr hohen Energieauf
wand erkauft. Lärm und Vibration sind weitere Schwachpunkte der
Hubschrauber.
Versuche einer Kombination dieser beiden Kategorien von Luftfahrzeugen
(Verbundflugzeug, Tiltrotor, Kippflügler etc.) sind wegen
extremer Stabilitätsprobleme aus dem Experimentstadium nicht her
ausgekommen (1). Erwähnenswert sind erfolgversprechende Flugversu
che mit Tiltrotorflugzeugen in den USA (X-19A 1963; Bell XV-15
1973) und Kippflügelsystemen (Ling Temco Vought XC-142 1964). Ent
sprechende Projekte in Deutschland (VFW, MBB) wurden Anfang der
70er Jahre aufgegeben. Neuere Vorhaben z. B. mit schwenkbaren Blä
sertriebwerken (Grumman-698 1979) oder MBB Rotorjet 1976 zeigen
die Aktualität des V/STOL Flugproblems.
Weitere Erfindungen, die sich mit dem Luftkisseneffekt befassen,
sind Stauflügelfahrzeuge (2), Luftkissenfahrzeuge (3) oder Boden
effektfahrzeuge (4, 5, 6). Diese Fahrzeuge sind nur dazu geeignet,
sich wenige Zentimeter über der Oberfläche ohne Haftreibung zu be
wegen, sie können nicht fliegen.
(1) Hafer X., Sachs G.
Senkrechtstarttechnik
Springer Verlag Berlin, Heidelberg, New York 1982
(2) Volkersen, Olaf, Prof. Dr., 6144 Zwingenberg, DE
"Stauflügelfahrzeug"
Patentschrift DE 25 43 716
(3) Kjoelseth, Paul, 2007 Kjeller, NO; Mowill, Rolf Jan, Oslo, NO
"Luftkissenfahrzeug"
Patentschrift DE 33 19 127
(4) Blum, Albert, 5204 Lohmar, DE
"Bodeneffektfahrzeug"
Patentschrift DE 39 37 240
(5) Matsuoka, Toshio c/o Kobe, Japan
"Ground surface-effect wing planet"
Patentschrift EP 0411 358 A1, 11.7.1990
(6) Ronald L. Bourn, San Diego, Cal. USA (1987)
"RAM Wing Surface Effect Vehicle"
US Patent Number 4 705 234
Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Luftfahr
zeugs, mit Kurzstart- und -landeeigenschaften (STOL), das sich am
Boden auf einem Luftkissen schwebend bewegen und in der Luft wie
ein Flugzeug fliegen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug zu schaf
fen, das die Vorzüge eines Luftkissenfahrzeugs bei der Bewegung am
Boden mit denen eines Flugzeugs im Fluge verbindet und darüber
hinaus umweltfreundlich ist und die eingesetzte Energie effektiv
in Bewegung umsetzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Anordnung und Beweg
lichkeit der Tragflächen und Antriebe nach Anspruch 1. und 2. ge
löst. Ein Luftfahrzeug mit zwei Rumpfzellen in Katamarananordnung,
zwischen denen mehrere Tragflächen hintereinander um ihre Querach
sen schwenkbar angeordnet sind und an deren Oberseite Luftbe
schleuniger accomodiert sind, ist bisher nicht bekannt. Mit dieser
Lösung wird es möglich, vom Luftkissen-Schwebeflug zum normalen
Flug und umgekehrt überzugehen. Darüber hinaus können mittels ei
nes elektronischen Flugregelsystems die Flugstabilität automatisch
gewährleistet und Elemente der Flugführung automatisiert werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 + 2 dargestellt.
Das Fahrzeug besteht aus zwei Rumpfzellen 1 in Katamarananordnung,
zwischen denen erfindungsgemäß mehrere um ihre Querachsen schwenk
bare Tragflächen 2 montiert sind, an deren Oberseite sich die An
triebsaggregate 3 befinden, die so dimensioniert sein sollten, daß
sie über die gesamte Breite der Tragflächen verteilt werden können
(Tragflächen-/Antriebssystem 2/3). Zur Bewegung des Fahrzeugs am
Boden (vorzugsweise auf Wasserflächen) werden das Tragflächen
/Antriebssystem 2/3 und die zweigeteilte Heckfläche in eine Stel
lung nach Fig. 1.1 gebracht. Wenn die Antriebsaggregate 3, die her
kömmliche Propeller, Tunnelschrauben, Profan oder andere Luftbe
schleuniger sein können, auf maximalen Schub gefahren werden, wird
die Luft in dem Raum zwischen den Rumpfzellen 1 und den Tragflä
chen 2 nach unten hin komprimiert und es bildet sich zwischen
Fahrzeugunterseite und Erdboden (vorzugsweise auf Wasserflächen)
ein Luftkissen. Bei genügender Dimensionierung der Antriebe wird
sich das Fahrzeug leicht anheben. Elastische, nach innen gewölbte
Kragen 10 an der Unterseite der Rumpfzellen 1 und die elastische
Ausbildung der Endkanten der Tragflächen nach Anspruch 1.c) sowie
die Einstellwinkel der Tragflächen nach Fig. 1.1 bewirken, daß der
Luftkissenraum nach vorn hin hermetisiert wird, während es sich am
Fahrzeugheck öffnet. Das Entweichen der Luft am Heck bewirkt eine
sich beschleunigende Bewegung des Fahrzeugs nach vorn. Die
Fahrtrichtung wird durch Leitwerksflossen 4 nach Anspruch 5. sta
bilisiert und kann durch Steuerung der Richtung der aus dem Luft
kissen aus strömenden Luft mittels Spreizklappen 7 an den äußeren
Enden der elastischen Endkante der zweigeteilten Heckfläche 6 nach
Anspruch 4. geändert werden.
Die Anordnung der Antriebsaggregate 3 an der Profiloberseite im
letzten Drittel der Profiltiefe und die Verteilung derselben über
die gesamte Breite der Tragflächen 2 nach Anspruch 2. bewirken
schon in der Anfangsphase des Starts die Erzeugung aufwärts ge
richteter Luftkräfte, die sich bei zunehmender Geschwindigkeit
verstärken. Außerdem gewährleistet diese Anordnung die Stabilität
des Flugzustandes bei geringer Geschwindigkeit und großen Anstell
winkeln. Es empfiehlt sich, zur Vermeidung großer Massen der zu
bewegenden Tragwerks-/Antriebssysteme 2/3 bei dieser Anordnung
elektrisch getriebene Luftschrauben nach Anspruch 3. mit Versor
gung von zentralen Energiestationen 11 zu verwenden.
Die Auftriebskomponenten der zweigeteilten Bugfläche 5 und der
zweigeteilten Heckfläche 6 sind in der Phase des Abhebens und Auf
holens der Geschwindigkeit am größten. Nach Schwinden des Luftkis
seneffektes wird ihr Einstellwinkel verringert und sie sind im We
sentlichen zur Stabilisierung der Längsneigung (pitch) nach An
spruch 5d) wirksam, während die Auftriebswirksamkeit der seitli
chen Stabilisierungsflossen 8 und des statischen Tragflächenteils
12 nach Anspruch 5. und 10. zunimmt.
Der Übergang der Tragwerks-/Antriebskonstruktionen 2/3 von der
Startstellung (Fig. 1.1) in die Flugstellung (Fig. 1.2) und umge
kehrt nach Anspruch 1. und 2. muß allmählich bei ständiger Gewähr
leistung der aerodynamischen Stabilität des Fahrzeugs erfolgen.
Dazu tragen die elektrisch verstellbaren Ruderorgane nach Anspruch
5. und 7., die Spreizklappen 9 nach Anspruch 6. sowie ein
Flugregelsystem nach Anspruch 8. bei, welches über Strömungs-,
Conditions- und Fluglagesensoren die erforderlichen Informationen
zur automatischen Aufrechterhaltung der Flugstabilität mittels
Prozessorsystem und elektrischer Stellglieder erhält. Die automa
tische Regelung der Ruder- und Klappenstellungen sowie der indivi
duellen Leistung der einzelnen Antriebsaggregate 3 wird nach An
spruch 7. ermöglicht. Sie gewährleistet die Aufrechterhaltung des
jeweils eingestellten Flugzustandes, der nach Anspruch 9. manuell
gesteuert werden kann.
Im Steig-, Horizontal- und Sinkflug wird sich das Fahrzeug bei
Flugstellung (Fig. 1.2) der Tragwerks-/Antriebskonstruktionen 2/3
ähnlich wie ein konventionelles Flugzeug verhalten. Der Landean
flug kann bei allmählichem Übergang der Tragwerks
/Antriebskonstruktionen 2/3 in eine Stellung nach Fig. 1.1 mit
sehr geringer Geschwindigkeit erfolgen, was ein sanftes Aufsetzen
auf Wasser- oder ebenen Grasflächen ermöglicht. Die Flugstabilität
und Steuerbarkeit des Luftfahrzeugs werden in diesem Flugzustand
dadurch gewährleistet, daß nach Anspruch 1. und 2. die Umströmung
der Tragflächen ständig gewährleistet und ein Abreißen der Strö
mung bei überkritischen Anstellwinkeln verhindert wird und daß
nach Anspruch 8. dieser Prozeß automatisch geregelt wird. Bei Ver
ringerung der Geschwindigkeit im Landeanflug und Erhöhung der An
stellwinkel der Tragflächen 2 durch Schwenken der Tragwerks
/Antriebskonstruktionen 2/3 wird im Bereich der kritischen An
stellwinkel zur Erhaltung der Flugstabilität eine Erhöhung der
Schubleistung der Antriebsagregate 3 erforderlich sein. Zusätzlich
ausfahrbare Spreizklappen 9 an der Unterseite der Tragflächen 2
nach Anspruch 6. sorgen dabei für den notwendigen Widerstand zur
weiteren Reduzierung der Geschwindigkeit bei gleichzeitiger Auf
triebserhöhung.
Ein Verzicht auf die Masse aufwendiger Fahrwerkskonstruktionen
trägt zur Energieeinsparung bei. Deshalb sollte das Fahrzeug vor
zugsweise auf Wasserflächen starten und landen. Ein leichtes Fahr
werk macht es aber auch auf der festen Oberfläche einsatzfähig.
Wegen der geringen Geschwindigkeit und des geringen Bodendruckes
bei Start und Landung sind keine versiegelten Flächen erforder
lich, was sehr umweltfreundlich ist. Die Nutzlasten können im
Fahrzeug nach Anspruch 10 entweder in den beiden Rumpfzellen 1
verteilt oder in statischen Tragflächenteilen 12 in
Schwerpunktnähe untergebracht werden. Fig. 1A zeigt eine Variante
des Luftfahrzeugs mit Fahrgastraum in einem statischen
Tragflächenteil 12.
Die Kontrolle und Steuerung der dreidimensionalen Bewegungen des
Fahrzeugs soll durch Nutzung des Navstar Global Positioning System
(GPS) nach Anspruch 11 weitgehend automatisierbar sein. Die stän
dige dreidimensionale Positionsbestimmung mit Genauigkeiten im Me
terbereich erlaubt eine automatische Steuerung des Fahrzeugs nach
Kurs, Geschwindigkeit und Höhe. Dadurch wird es unabhängig von
Wetter und Tageszeit einsatzfähig. Die Erfindung ist als
neuartiges Luftfahrzeug vielseitig verwendbar. Sie ist wegen ihrer
Kurzstarteigenschaft (STOL) und autonomen Flugführung von großen
Flughafenanlagen unabhängig und kann als Transportmittel wie ein
Auto benutzt werden. Im Vergleich zum Auto ist sie schneller und
beweglicher, weil von Straßen und Autobahnen unabhängig. Im
Vergleich zum Hubschrauber ist sie wirtschaftlicher,
umweltfreundlicher und schneller.
Claims (11)
1. Luftfahrzeug mit schwenkbarem Tragwerke/Antriebssystem zwischen
zwei Rumpfzellen in Katamarananordnung, welches für Bewegungen am
Boden zwischen Fahrzeugunterseite und Erdoberfläche (vorzugsweise
auf Wasserflächen) ein Luftkissen und für Bewegungen in der Luft
die erforderlichen Auf- und Vortriebskräfte erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) mehrere (2 bis 4) Tragflächen mit aerodynamisch optimiertem Profil in definierten Abständen hintereinander zwischen zwei Rumpfzellen um ihre Querachsen schwenkbar angeordnet sind,
- b) der Schwenkbereich Änderungen der Einstellwinkel zwischen den Profilsehnen der Tragflächen und den Rumpflängsachsen bis zu 60° zuläßt,
- c) die Endkanten der Tragflächen und die geradlinige Unterseite der Rumpfzellen zur Erzielung des Luftkisseneffektes elastisch ausgebildet sind oder die Tragflächen an den Endkanten mit ausfahrbaren elastischen Klappen versehen sind.
2. Luftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsaggregate, die herkömmliche Propeller, Tunnelschrauben,
Profan oder andere Luftbeschleuniger sein können, zur Erzeugung
eines auftriebswirksamen Luftstroms an der Profiloberseite im
letzten Drittel der Profiltiefe der schwenkbaren Tragflächen ange
ordnet und über die gesamte Breite der Tragflächen verteilt sind.
3. Luftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsaggregate vorzugsweise elektrisch getriebene Propeller mit
geringer Eigenmasse sind, die ihre Energie von zentralen Energie
stationen beziehen, die im statischen Teil des Luftfahrzeugs in
stalliert sein können.
4. Luftfahrzeug nach Anspruch 1, ausgestattet mit Spreizklappen an
den äußeren Enden der elastischen Endkante der Heckfläche zur
Steuerung der Richtung der aus dem Luftkissen entweichenden Luft
bei Bewegungen des Fahrzeugs in Bodennähe.
5. Luftfahrzeug nach Anspruch 1, ausgestattet mit horizontalen
Stabilisierungsflossen an den Außenseiten und mit vertikalen Sei
tenleitwerksflossen am Heck der beiden Rumpfzellen sowie mit Ru
derorganen zur Steuerung des Flugzustandes,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Kursstabilität durch die Wirkung der vertikalen Leit werksflossen und Winglets erhalten wird und der Kurs (yaw) mit Seitenruder steuerbar ist,
- b) die Querstabilität durch die aerodynamische Wirkung der seitlich angebrachten Stabilisierungsflossen mit Winglets er halten wird und die Querneigung (roll) durch Anstellwinkelver änderung der äußeren Segmente einer Tragfläche, auf welche der Luftstrom je eines Antriebsaggregats einwirkt, steuerbar ist.
- c) die Längsstabilität durch die aerodynamische Wirkung der Stabilisierungsflossen mit Winglets sowie der Bug- und Heckflächen erhalten wird und die Längsneigung (pitch) durch koordinierte Änderung der Einstellwinkel der Bug- und Heckflä chen steuerbar ist und
- d) die Bug- und Heckflächen zur Erhöhung der Stabilität bei großen Anstellwinkeln zweigeteilt sind.
6. Luftfahrzeug nach Anspruch 5, ausgestattet mit Spreizklappen an
der Unterseite der Tragflächen zur Erhöhung des Widerstandes und
des Auftriebes im Landeanflug bei geringer Geschwindigkeit und
großen Anstellwinkeln sowie zur Umlenkung der Schubstrahlen der
Antriebsaggregate nach unten.
7. Luftfahrzeug nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappen, die Ruderorgane und die Leistung der einzelnen
Antriebsaggregate elektrisch verstellbar sind (fly by wire).
8. Luftfahrzeug nach Anspruch 7, ausgestattet mit einem Flugregel
system,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Fluglageparameter (roll, pitch, yaw), die Einstellwin kel der Tragflächen und Ruderorgane und die Schubleistung der einzelnen Antriebsaggregate sowie an definierten Stellen der Tragflächen die Störungsparameter (Anstellwinkel, Geschwindig keit) ständig gemessen und einem Mikroprozessorsystem zuge führt werden, welches für jeden möglichen Flugzustand die op timalen Einstellwinkel der Tragflächen und Ruderorgane sowie die erforderliche Schubleistung für jedes Antriebsaggregat er mittelt und
- b) mittels der ermittelten Steuersignale durch automatische Verstellung der Ruderorgane und der Schubleistung der Antrieb saggregate ständig ein stabiler Flugzustand gewährleistet wird.
9. Luftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flugzustand über Bedienhebel (joystik) manuell gesteuert werden
kann.
10. Luftfahrzeug nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nutzlasten in den beiden Rumpfzellen ver
teilt oder in im Schwerpunktbereich des Fahrzeugs befindlichen
statischen Tragflächenteilen untergebracht sein können.
11. Luftfahrzeug nach einem der vorgenannten Ansprüche ausgestat
tet mit einem GPS Empfangs- und Verarbeitungssystem dadurch ge
kennzeichnet, daß mittels der empfangenen GPS-Signale eine stän
dige Überwachung der dreidimensionalen Bewegungen des Luftfahr
zeugs erfolgt und eine automatische Steuerung des Flugzustandes
nach Kurs, Geschwindigkeit und Höhe ermöglicht wird.
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