DE4217271A1 - Computer, insbesondere Sprachcomputer - Google Patents
Computer, insbesondere SprachcomputerInfo
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F15/00—Digital computers in general; Data processing equipment in general
- G06F15/02—Digital computers in general; Data processing equipment in general manually operated with input through keyboard and computation using a built-in program, e.g. pocket calculators
- G06F15/025—Digital computers in general; Data processing equipment in general manually operated with input through keyboard and computation using a built-in program, e.g. pocket calculators adapted to a specific application
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
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Description
Die Erfindung betrifft einen batteriebetriebenen Taschen-Computer,
der in einem schreib- und lesbaren oder nur lesbaren Speicher In
halte aufweist (Datenbank), die mittels einer Tastatur über eine
Zentralsteuereinheit und einen nur lesbaren Programmspeicher auf
einer Anzeige darstellbar sind,
insbesondere Sprachcomputer mit Vokabeln als den genannten Inhal
ten und einem Suchsystem zur Suche der Übersetzung eines eingege
benen Wortes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Computer
in einem über die bloße Datenbank-Funktion hinausgehenden Umfang
nutzbar zu machen.
Gemäß der Erfindung wird dieser Zweck erfüllt, indem mittels wei
terer Tastenfunktionen die Inhalte mindestens teilweise selbst
oder nur in einer Kennung in einen schreib- und lesbaren Speicher
überführbar sind (Auswahlspeicher), dem ein ein Lernprogramm ent
haltender nur lesbarer Speicher (Lernprogrammspeicher) und ein
schreib- und lesbarer Speicher für den Beherrschungsstand (Ist
standspeicher) zugeordnet sind, derart, daß die überführten In
halte auf Anforderung durch Tastendruck zum Abfragen des Ler
nenden in der Anzeige erscheinen und entsprechend dem, durch
Tastendruck in dem Iststandspeicher zu aktualisierenden, Be
herrschungsstand in der Häufigkeit des Abfragens zurückgestuft
oder ganz ausgeschieden werden.
Der beispielsweise in einer Aktentasche oder Reisetasche mitge
führte Computer kann damit zum Lernen benutzt werden vor allem
unter Verhältnissen, die sonst keine sinnvolle Tätigkeit erlau
ben, wie in Verkehrsmitteln, Warteräumen usw. Längere Reisezei
ten können auch zu sprachlicher oder anderer Vorbereitung auf
das Reiseziel oder den Reisezweck genutzt werden.
In einem Sprachcomputer können für bestimmte Sachgebiete, be
stimmte Lebensumstände usw. benötigte Vokabeln als Gruppe in den
Auswahlspeicher überführbar sein und vor einem Bedarf, aber auch
ganz allgemein gelernt oder aufgefrischt werden. In erster Linie
in Betracht steht dabei der Sprachgebrauch auf den Gebieten Ver
kehr, Hotel, Restaurant/Essen, je nach Neigungen und Bedürfnissen
ferner Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport usw.
Die Möglichkeit, einzelne Vokabeln zu überführen, ist selbstver
ständlich. Man kann sich damit gerade diejenigen Vokabeln durch
Wiederholen einprägen, die man nicht gewußt hat und nachsehen
mußte. Das gibt dem elektronischen Lexikon einen erhöhten Wert.
Dabei muß nicht für jede Vokabel einzeln ein Tastendruck zur
Überführung notwendig sein; es kann ein einmaliger Tastendruck
zur automatischen Überführung bis auf Widerruf genügen.
Vorzugsweise werden über das reine Wörterbuch hinaus ferner gram
matische Lerninhalte in der Datenbank gespeichert, die in den
Auswahlspeicher überführbar sind und auf Anforderung zum Abfragen
erscheinen.
Hier ist an Deklinationen, Konjugationen, unregelmäßige Verben
usw. zu denken.
Auf Tastendruck erscheint dann jeweils die nächste Form.
Auch Lückentexte kommen hier in Betracht.
Analog zu Vokabeln können auch ganze Sätze in der Datenbank ge
speichert werden und in den Auswahlspeicher überführbar sein.
Die erwähnte Überführung nur in einer Kennung, in der Regel
einer Nummer, verlangt zwar die Organisation des jeweiligen
Zugriffs vom Auswahlspeicher in die Datenbank zum Anzeigen des
Wortes, spart aber Speicherkapazität im Auswahlspeicher und im
Iststandspeicher.
Vorzugsweise ist der Lernprogrammspeicher auf Abfragen sowohl
einer Reihe nach als auch in unregelmäßiger Reihenfolge einge
richtet und vom einen auf das andere selbsttätig und/oder durch
Tastendruck umschaltbar.
Sind die Vokabeln der Reihe nach gelernt, so sitzen sie noch
nicht unabhängig von der Reihe sicher im Gedächtnis. Der Sprach
computer kann und soll dann noch einmal in unregelmäßiger Reihen
folge abfragen. Erst nachdem sie dann gewußt werden oder nach
mindestens einer nochmaligen Wiederholung sollen sie endgültig
aus dem Auswahlspeicher gelöscht werden oder nur ab und zu noch
gefragt werden.
In der Regel wird der Lernprogrammspeicher eingerichtet sein,
die im Auswahlspeicher vorhandenen Vokabeln zum Abfragen in
Lernmengen aufzuteilen, vorzugsweise von etwa zehn bis dreißig
Vokabeln. Die Zahl kann auch einstellbar sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird jeweils eine Restmenge in die nächste Lernmenge eingemischt.
Sind beispielsweise von einer ursprünglichen Lernmenge von zwan
zig Vokabeln nur noch drei oder vier übrig, so weiß man sie beim
Abfragen dann schnell; gleichwohl hat man sie noch nicht richtig
gelernt. Die Wiederholung in der Mischung mit der nächsten Lern
menge führt dann zu einem sichereren Ergebnis.
Alles dies gilt entsprechend auch für andere Lerninhalte, wie
Formeln, Geschichtsdaten, Prüfungsfragen (z. B. Führerschein).
Die Möglichkeiten der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sprach
computers weiter im einzelnen sind außerordentlich vielfältig.
Sie können und brauchen hier nicht erschöpfend behandelt zu wer
den.
Erwähnt seien nur noch, daß ein in der Fremdsprache eingegebenes
Wort in derselben Sprache abrufbar sein soll zum Buchstabenver
gleich auf der Anzeige, um auf richtige Schreibung zu überprüfen,
und daß natürlich die Lernrichtung wählbar sein soll, d. h. in die
Fremdsprache sowie aus der Fremdsprache zurück.
In der Zeichnung ist ein Sprachcomputer in einem Blockschaubild
dargestellt. Die Tasten sind als Ausführungsbeispiel eingetragen.
Das Blockschaubild bedarf insofern keiner Erläuterung, als es
beschriftet ist.
Die eingetragenen Elemente müssen nicht in jedem Falle gesonder
te Bauelemente sein, aber als Funktionen zur Verfügung stehen.
Die dem Auswahlspeicher und dem Iststandspeicher zugeordneten
Tasten könnten beispielsweise auch als eine zweite Ebene der
anderen Tasten verwirklicht werden, der Auswahlspeicher als ein
Bereich des die Datenbank bildenden Speichers o.a.
Ablaufbeispiele | ||
Beispiel 1 | ||
Tastendruck: | ||
"on/off" (Einschalten) | ||
Tastendruck: | "Lexikon" | |
Tastendruck: | "übertragen ein/aus" | |
Tastendruck: | "engl.-dt." (Richtung engl.-deutsch) | |
Eingabe d. engl. Vokabel @ | Tastendruck: | "Enter" (Suche d. deutschen Vokabel) |
Wiederholung für weitere engl. Vokabeln @ | Tastendruck: | "Lernen" (Schalten auf Lernmodus) |
Tastendruck: | "engl.-dt." (Starten der Lernrichtung) | |
Lesen d. engl. Vokabel auf der Anzeige @ | Tastendruck: | "weiter" (Antwort zeigen) |
Tastendruck: | "falsch" bzw. "richtig" | |
Lesen d. nächsten Vokabel auf der Anzeige usw. @ | Tastendruck: | "on/off" (Ausschalten) |
Beispiel 2 | |||
Tastendruck: | |||
"on/off" | |||
Tastendruck: | "Lexikon" | ||
Tastendruck: | "engl.-dt." | ||
Eingabe d. engl. Wortes @ | Tastendruck: | "Enter" (Suchen) | |
Lesen d. Antwort auf deutsch @ | Tastendruck: | "übertragen ein/aus" (Übertragen in Auswahlspeicher) | |
Eingabe d. engl. Wortes @ | Tastendruck: | "Enter" (Suchen) | |
Lesen d. Antwort auf deutsch @ | Eingabe d. engl. Wortes usw. @ | Tastendruck: | "on/off" |
Beispiel 3 | |||
Tastendruck: | |||
"on/off" | |||
Tastendruck: | "Lernen" | ||
Tastendruck: | "Fachgebiet" | ||
Wahl auf Anzeige: | "Hotel" | ||
Tastendruck: | "dt.-engl." | ||
Lesen d. Vokabel @ | Eingeben d. Antwort @ | Tastendruck: | "Enter" (Starten d. Bewertung) |
Lesen d. richtigen Antwort @ | Tastendruck: | "weiter" | |
Lesen d. nächsten Vokabel usw. @ | Tastendruck: | "on/off" |
Beispiel 4 | ||
Tastendruck: | ||
"on/off" | ||
Tastendruck: | "Lernen" | |
Tastendruck: | "Texteingabe ein/aus" | |
Tastendruck: | "Beliebige Vokabeln" | |
Tastendruck: | "engl.-dt." | |
Lesen d. engl. Vokabel @ | Tastendruck: | "weiter" |
Lesen d. dt. Vokabel @ | Tastendruck: | "richtig" bzw. "falsch" |
Lesen d. engl. Vokabel usw. @ | Tastendruck: | "Statistik" |
Lesen d. Beherrschungsgrades (Note?) @ | Tastendruck: | "weiter" |
Lesen d. engl. Vokabel usw. @ | Tastendruck: | "on/off" |
Claims (8)
1. Batteriebetriebener Taschen-Computer, der in einem schreib-
und lesbaren oder nur lesbaren Speicher Inhalte aufweist
(Datenbank), die mittels einer Tastatur über eine Zentral
steuereinheit und einen nur lesbaren Programmspeicher auf
einer Anzeige darstellbar sind,
insbesondere Sprachcomputer mit Vokabeln als den genannten
Inhalten und einem Suchsystem zur Suche der Übersetzung eines
eingegebenen Wortes,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels weiterer Tastenfunktionen die Inhalte mindestens
teilweise selbst oder nur in einer Kennung in einen schreib-
und lesbaren Speicher überführbar sind (Auswahlspeicher), dem
ein ein Lernprogramm enthaltender nur lesbarer Speicher (Lern
programmspeicher) und ein schreib- und lesbarer Speicher für
den Beherrschungsstand (Iststandspeicher) zugeordnet sind,
derart, daß die überführten Inhalte auf Anforderung durch
Tastendruck zum Abfragen des Lernenden in der Anzeige erschei
nen und entsprechend dem, durch Tastendruck in dem Iststand
speicher zu aktualisierenden, Beherrschungsstand in der Häu
figkeit des Abfragens zurückgestuft oder ganz ausgeschieden
werden.
2. Computer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Sachgebiete betreffende Gruppen von Inhalten, insbesondere
Vokabeln, als gesamte Gruppe in den Auswahlspeicher überführ
bar sind.
3. Computer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sprachcomputer ferner grammatische Lerninhalte als die
genannten Inhalte enthält.
4. Computer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lernprogrammspeicher auf Abfragen sowohl einer Reihe
nach als auch in unregelmäßiger Reihenfolge eingerichtet ist
und vom einen auf das andere selbsttätig und/oder durch
Tastendruck umschaltbar ist.
5. Computer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lernprogrammspeicher eingerichtet ist, die im Aus
wahlspeicher vorhandenen Inhalte zum Abfragen in Lernmengen
aufzuteilen, im Falle des Sprachcomputers vorzugsweise Lern
mengen von jeweils zehn bis dreißig Vokabeln, vorzugsweise
einstellbar.
6. Computer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lernprogrammspeicher eingerichtet ist, eine Restmenge
in die nächste Lernmenge einzumischen.
7. Computer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle des Sprachcomputers die Lernrichtung wählbar ist.
8. Computer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle des Sprachcomputers ein in der Fremdsprache ein
gegebenes Wort in derselben Sprache abrufbar ist zum Buchsta
benvergleich auf der Anzeige.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4217271A DE4217271A1 (de) | 1992-05-25 | 1992-05-25 | Computer, insbesondere Sprachcomputer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4217271A DE4217271A1 (de) | 1992-05-25 | 1992-05-25 | Computer, insbesondere Sprachcomputer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4217271A1 true DE4217271A1 (de) | 1993-12-02 |
Family
ID=6459689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4217271A Ceased DE4217271A1 (de) | 1992-05-25 | 1992-05-25 | Computer, insbesondere Sprachcomputer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4217271A1 (de) |
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-
1992
- 1992-05-25 DE DE4217271A patent/DE4217271A1/de not_active Ceased
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