DE4216817C2 - Schaltungsanordnung zum potentialfreien Koppeln von Videoübertragungsleitungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum potentialfreien Koppeln von VideoübertragungsleitungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung gemäß den Oberbegriff
des einzigen Patentanspruchs. Eine derartige Schaltungsanordnung ist allgemein
bekannt.
Bei der Kopplung von räumlich getrennten Videogeräten oder -systemen über
Koaxialleitungen besteht das Problem, daß bei Potentialunterschieden zwischen
den miteinander verbundenen Videogeräten bzw. -systemen Ausgleichsströme
über die Abschirmung der Koaxialleitungen fließen, welche Störungen des
Videosignals hervorrufen.
Es ist zur Vermeidung von Potential-Ausgleichsströmen allgemein bekannt, die
Kopplung der Videogeräte bzw. -systeme mit Hilfe von Optokopplern vorzu
nehmen. Optokoppler weisen indessen eine Drift ihres Gleichspannungsniveaus
sowie ihrer Übertragungsparameter auf, mit der Folge, daß das Videosignal am
Ausgang der Schaltungsanordnung Verzerrungen hinsichtlich der differenziellen
Phase und der differenziellen Verstärkung sowie Änderungen der Gruppenlaufzeit
erleidet. Um derartige Verzerrungen zu verringern, werden üblicherweise die
differenzielle Phase und die differenzielle Verstärkung am Ausgang der
Schaltungsanordnung gemessen und entsprechend der Arbeitspunkt des Opto
kopplers von Hand eingestellt. Diese Kompensation ist jedoch nur für den
Zeitpunkt der Einstellung und für die jeweils verwendete Videosignalquelle
gültig. Und zwar können unterschiedliche Videosignalquellen einen unter
schiedlichen Offset des Schwarzwertpegels aufweisen, was bei Gleichstrom
kopplung zwischen Videosignalquelle und Optokoppler eine Verschiebung des
Arbeitspunktes des Optokopplers zur Folge hat. Die Kompensation des
Arbeitspunktes des Optokopplers muß daher bei jeder neuen Verschaltung
wiederholt werden, was mühsam und zeitaufwendig ist. Bei kapazitiver Kopplung
zwischen Videosignalquelle und Optokoppler treten Arbeitspunktverschiebungen
in Abhängigkeit der Nutzsignalleistung, (welche die Ladung des Kopplungs
kondensators bestimmt) auf, so daß der nutzbare Aussteuerbereich des
Optokopplers auf den linearen Bereich seiner Übertragungskennlinie
eingeschränkt werden muß. Hieraus resultiert eine Einschränkung des
Nutzsignalpegels und damit eine Verschlechterung des Signal-Störabstandes.
Aus dem Buch "Television Engineering Handbook" von K. Blair Benson,
McGraw-Hill Book Company, 1986, ISBN 0-07-004779-0, Seiten 14.25 bis
14.31 ist es bereits bekannt, bei der Verstärkung von Videosignalen durch
Nachregelung der Amplitude des Synchronsignals tieffrequentes Rauschen bzw.
Brummen zu verringern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Schaltungs
anordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche eine Übertragung von
Videosignalen unter Vermeidung von störenden Ausgleichsströmen bei Einhaltung
der normgemäßen Signaleigenschaften unabhängig von der jeweils verwendeten
Videosignalquelle ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
einzigen Patentanspruchs gelöst.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt ein Blockschaltbild
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
In der Figur ist mit dem Bezugszeichen 1 die Video-Eingangsbuchse und mit dem
Bezugszeichen 2 die Video-Ausgangsbuchse der Schaltungsanordnung bezeichnet.
An die Buchsen 1 und 2 sind Videoübertragungsleitungen über entsprechende
Steckverbindungen anschließbar. Die Buchse 1 ist mit einem Abschlußwiderstand
Ze von 75 Ohm versehen, welcher den Abschluß für die an die Buchse 1
angeschlossene Videoübertragungsleitung bildet. Vor der Buchse 2 liegt in Serie
ein Ausgangswiderstand Za von 75 Ohm, welcher die Ausgangsimpedanz der
Schaltungsanordnung darstellt.
Das an der Buchse 1 ankommende Videosignal wird zunächst einem Eingangs-
Impedanzwandler 10 zugeführt, welcher das Videosignal niederohmig der
Klemmstufe 20 zuführt. Von dort gelangt das Videosignal zu einem Spannungs-
/Strom-Wandler 30, welcher das Stromsignal einem Optokoppler 40 zuführt. Bei
fehlendem Eingangssignal wird der Optokoppler 40 mittels einer Abschaltstufe 50
abgeschaltet, welche von dem Videodetektor-Teil einer Stufe 60 gesteuert wird,
die außerdem als Amplitudensieb und als Klemmimpulserzeuger arbeitet. Die
Stufe 60 wird von dem Eingangsimpedanzwandler 10 gespeist. Das
Amplitudensieb der Stufe 60 trennt von dem Videosignal das Synchronsignal ab,
aus welchem ein Klemmimpuls für die Klemmstufe 20 erzeugt wird.
Erfindungsgemäß wird der Klemmstufe 20 ein Nachregelsignal über deren
Eingang 21 zugeführt, welches aus dem Ausgangssignal des Optokopplers 40
gewonnen wird. Das Nachregeln am Eingang 21 der Klemmstufe 20 erfolgt
jedesmal wenn am Eingang 22 der Klemmstufe 20 ein Klemmimpuls von der
Stufe 60 anliegt.
Zur Ableitung des Nachregelsignals wird das Ausgangssignal des Optokopplers
40 über einen Impedanzwandler 80 einer Abtast- und Halteschaltung 90
zugeführt, die von einer Stufe 100 gesteuert wird. Die Stufe 100 enthält in
ähnlicher Weise wie die Stufe 60 ein Amplitudensieb und einen Impulsformer,
wobei das Amplitudensieb aus dem Eingangssignal der Abtast- und Halteschaltung
90 zugeführten Eingangssignal den Synchronimpuls detektiert und dem
Impulsformer innerhalb der Stufe 100 zuführt. Für die Impulsformung gilt
dasselbe wie für die Stufe 60. Dies bedeutet, daß die Abtast- und Halteschaltung
90 den Gleichspannungswert des Impulsbodens des Synchronsignals abtastet,
weicher einem nachgeschalteten Integrator 110 zugeführt wird. Der Integrator
110 integriert die zugeführten Gleichspannungswerte über eine Vielzahl von
Abtastwerten und vergleicht die resultierende Integrationsspannung mit einer
Referenzspannung, die mittels eines Potentiometers 120 erzeugt wird. Hieraus
wird ein Korrektursignal gebildet, welches vom Ausgang des Integrators 110 über
einen weiteren Optokoppler 130 dem Eingang 21 der Klemmstufe 20 als
Nachregelsignal zugeführt wird. Die Referenzspannung entspricht dem optimalen
Arbeitspunkt des Optokopplers 40 und wird ermittelt beim Abgleich des
Videosignals an der Buchse 2 auf optimale Übertragungseigenschaften.
Das Videosignal am Ausgang des Optokopplers 40 wird über einen Endverstärker
70 der Ausgangsklemme 2 zugeführt. Mit Hilfe der vorstehend erläuterten
Nachregelung des Arbeitspunktes des Optokopplers 40 läßt sich auf einfache
Weise erreichen, daß das Videosignal an der Ausgangsbuchse 2 unabhängig vom
Schwarzwert-Offset des Eingangs-Videosignals ist, und daß der Optokoppler 40
im optimalen Arbeitspunkt betrieben wird. Auf diese Weise werden
Signalverzerrungen wie auch Verringerungen des Signal-Störabstandes
vermieden, wobei der generelle Vorteil des Optokopplers 40, nämlich die
Potentialtrennung zwischen Eingangsbuchse 1 und Ausgangsbuchse 2 voll
erhalten bleibt.
Claims (1)
- Schaltungsanordnung zum potentialfreien Koppeln von Videoübertragungs leitungen unter Verwendung eines Optokopplers, dessen Arbeitspunkt durch Klemmung festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Videoausgangs signal des Optokopplers (40) einer Abtast- und Halteschaltung (90) zugeführt wird, welche den Gleichspannungspegel des im Videoausgangssignal enthaltenen Synchronsignals abtastet und einem nachgeschalteten Integrator (110) zuführt, daß der Integrator (110) die über eine Vielzahl von Abtastwerten integrierten Gleichspannungspegel des Synchronsignals mit einem vorgebbaren Referenzwert vergleicht, welcher den optimalen Übertragungseigenschaften der Schaltungs anordnung entspricht, und daß aus dem im Integrator (110) gebildeten Fehlersignal ein Korrektursignal zur Nachführung des Betriebsgleichstroms des Optokopplers (40) mittels eines weiteren Optokopplers (130) erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924216817 DE4216817C2 (de) | 1992-05-21 | 1992-05-21 | Schaltungsanordnung zum potentialfreien Koppeln von Videoübertragungsleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924216817 DE4216817C2 (de) | 1992-05-21 | 1992-05-21 | Schaltungsanordnung zum potentialfreien Koppeln von Videoübertragungsleitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4216817A1 DE4216817A1 (de) | 1993-12-02 |
DE4216817C2 true DE4216817C2 (de) | 1995-05-24 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924216817 Expired - Fee Related DE4216817C2 (de) | 1992-05-21 | 1992-05-21 | Schaltungsanordnung zum potentialfreien Koppeln von Videoübertragungsleitungen |
Country Status (1)
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Families Citing this family (2)
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ITRM20010222A1 (it) * | 2001-04-24 | 2002-10-24 | Paolo Agostinelli | Dispositivo di alimentazione a celle solari, funzionanti con sorgentiluminose artificiali, per apparecchiature elettroniche. |
-
1992
- 1992-05-21 DE DE19924216817 patent/DE4216817C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4216817A1 (de) | 1993-12-02 |
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