DE4215730A1 - Zellulares Zeitschlitz-Funksystem - Google Patents
Zellulares Zeitschlitz-FunksystemInfo
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- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J1/00—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
- H03J1/0008—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor
- H03J1/0058—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor provided with channel identification means
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- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/24—Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts
- H04B7/26—Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile
- H04B7/2662—Arrangements for Wireless System Synchronisation
- H04B7/2671—Arrangements for Wireless Time-Division Multiple Access [TDMA] System Synchronisation
- H04B7/2678—Time synchronisation
- H04B7/2687—Inter base stations synchronisation
- H04B7/269—Master/slave synchronisation
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Description
Die Erfindung geht von einem zellularen Zeitschlitz-Funksystem
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus.
Es sind zellulare Zeitschlitz-Funksysteme bekannt, bei denen
die Synchronisierung der einzelnen Funkstellen aufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zellulares Zeit
schlitz-Funksystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 der
art weiterzubilden, daß das Synchronisieren der Funkstellen,
die mit der gleichen Frequenz arbeiten, mit verhältnismäßig
einfachen Mitteln durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die in dem Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Damit ist der Vorteil verbunden, daß sich die
Funkstellen durch empfangene Datentelegramme automatisch syn
chronisieren.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand
mehrerer Figuren dargestellt und werden im folgenden näher be
schrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein Schema des erfindungsgemäßen zellularen Zeitschlitz-
Funksystems,
Fig. 2 den schematischen Aufbau eines Datentelegramms und
Fig. 3 ein Schema des zeitschlitzweisen Aussendens von Daten
telegrammen.
Nach Fig. 1 ist ein geographisches Gebiet in mehrere, sich am Rande über
lappende Funkzellen Z1 . . . Z6 aufgeteilt, von denen zum Beispiel die erste
Funkzelle Z1 und die sechste Funkzelle Z6 je eine Funkzentrale FZ1 bzw.
FZ2 aufweisen, zu denen je eine Datenstation DS1, DS2 und je ein Speicher
SP6, SP7 gehören. In den anderen Funkzellen Z2 . . . Z5 befindet sich je eine
Funkstelle FS1 . . . FS4. Innerhalb des geographischen Gebiets halten sich
mehrere mobile Einkanal-Signalempfänger FE1 . . . FE4 auf. Die Funkzellen Z1
bis Z6 liegen im Sendebereich eines Zeitnormals ZN, das ist zum Beispiel
der in der Bundesrepublik Deutschland stationierte Zeitsender DCF77, oder
ein Satellitensignal, zum Beispiel GPS.
Die Funktion des vorstehend beschriebenen zellularen Zeitschlitz-Funk
systems wird in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 erläutert.
Die Funkzentralen FZ1, FZ2 und die Funkstellen FS1 . . . FS4 können nur in
ihren zugeordneten Zeitschlitzen ZS1 . . . ZS6 (Fig. 3) Datentelegramme DT
aussenden, welche aus Kodeworten bestehen, die zum Beispiel nach dem CCIR-
Radio Paging Code (RPC) No. 1 kodiert sind und den in Fig. 2 gezeigten prin
zipiellen Aufbau haben. Danach beginnt jedes Datentelegramm DT mit einer
Wegadresse W und einer Zieladresse Z in einem ersten Kodewort KW1, dem ein
Zeitschlitzkriterium K in einem zweiten Kodewort KW2 folgt, an das sich
eine Funkempfängeradresse E in einem dritten Kodewort KW3 und eine dieser
Adresse zugeordnete Nachricht N in einem vierten Kodewort KW4 anschließen.
An das vierte Kodewort KW4 können sich weitere Empfängeradressen E und Nach
richten N in weiteren Kodeworten, zum Beispiel KW5 und KW6, anschließen. Die
Nachricht N kann auch in der Empfängeradresse E enthalten sein oder auch aus
mehreren Kodeworten bestehen.
Will zum Beispiel die erste Funkzentrale FZ1 dem mobilen Signalempfän
ger FE2 eine Nachricht übermitteln, so stellt sie zunächst mit ihrer
Datenstation DS1, zu der eine Eingabetastatur, ein Rechner und ein
Monitor gehören, die Daten für das Datentelegramm DT1 (Fig. 2) zusammen,
nämlich das Zeitschlitzkriterium K, das ist zum Beispiel der Zeitschlitz
ZS1 (Fig. 3), die Zieladresse Z, das ist zum Beispiel die Adresse der
Funkstelle FS3, in deren Funkzelle Z4 sich der Signalempfänger FE2 wahr
scheinlich aufhält, und die Wegadresse W, das ist zum Beispiel die in
dem Speicher SP6 der Datenstation DS1 abgelegte Adresse der nächsten
Funkstelle, zum Beispiel FS1, auf dem Weg zur Zieladresse, das heißt zu
der Funkstelle FS3. Daraufhin wird die Empfängeradresse E des zu rufenden
Signalempfängers FE2 eingegeben und anschließend eine Nachricht N für den
Signalempfänger FE2.
Sind alle Daten für das Datentelegramm DT1 eingegeben und gespeichert,
dann sendet die erste Funkzentrale FZ1 das Datentelegramm DT1 in dem zum
Beispiel durch ein eigenes Zeitnormal oder das externe Zeitnormal ZN syn
chronisierten ersten Zeitschlitz ZS1 aus. Diejenigen Funkstellen, zum
Beispiel FS1 und FS2, die das Datentelegramm DT1 empfangen können, wer
ten dieses aus und synchronisieren sich beim Auswerten des Zeitschlitz
kriteriums K des Datentelegramms DT1 auf den ihnen zugeordneten Zeit
schlitz, der ihrer Funkzelle entspricht. Nur die erste Funkstelle FS1
erkennt aus der Wegadresse W des Datentelegramms DT1, daß sie als erste
Zwischenstation ausgewählt worden ist, und nimmt eine Zwischenspeicherung
der ausgewerteten Daten des empfangenen Datentelegramms DT1 vor. Die Funk
stelle FS1 trägt dann automatisch in ein von ihr auszusendendes zweites
Datentelegramm DT2 (Fig. 3) als Zeitschlitzkriterium K2 den ihr zugeordne
ten Zeitschlitz ZS2 und eine neue Wegadresse W2 ein, das ist die in ihrem
Speicher SP1 gespeicherte und der Zieladresse Z1 zugeordnete Adresse der
dritten Funkstelle FS3. Sind alle Daten für das Datentelegramm DT2 von der
Funkstelle FS1 bereitgestellt, so sendet sie das Datentelegramm DT2 in dem
Zeitschlitz ZS2 aus. Dieses Datentelegramm wird von der ersten Funkzen
trale FZ1 als Quittung sowie von den benachbarten Funkstellen, zum Beispiel
FS3 und FS4, empfangen, die das Datentelegramm auswerten und sich auf das
Zeitschlitzkriterium K2 bzw. den Zeitschlitz ZS2 synchronisieren. In
der dritten Funkstelle FS3 läuft dann analog der gleiche Vorgang ab
wie zuvor bei der Funkstelle FS1. Das dann von der Funkstelle FS3 in
einem Zeitschlitz ZS3 ausgesendete Datentelegramm wird von der Funk
stelle FS1 als Quittung empfangen und erreicht den gewünschten Si
gnalempfänger FE2, der das Datentelegramm auswertet und die für ihn
bestimmte Nachricht N1 akustisch über einen Lautsprecher und/oder
optisch über ein Display wiedergibt.
Wird die erwartete Quittung von der Funkzentrale FZ1 oder der Funk
stelle FS1 nicht empfangen, weil die mit der Wegadresse bezeichnete
Funkstelle nicht funktionsfähig ist, so sendet die Funkzentrale oder
die Funkstelle ein weiteres Datentelegramm aus, in welchem die Weg
adresse W die in dem Speicher SP1 oder SP6 gespeicherte alternative
Adresse einer benachbarten Funkstelle, zum Beispiel FS4, eingefügt
ist. Über diese Funkstelle wird dann das weitere Datentelegramm an
den Signalempfänger FE2 ausgesendet und von diesem empfangen.
In Fig. 1 ist eine zweite Funkzentrale FZ2 mit einer zweiten Daten
station DS2 vorgesehen; diese Funkzentrale wird ebenso wie die erste
Funkzentrale FZ1 durch das Zeitnormal ZN synchronisiert, das in dem
ganzen geographischen Gebiet empfangen werden kann.
Von einer Funkzentrale FZ1 oder FZ2 können auch zwei oder mehrere
Signalempfänger, zum Beispiel FE1, FE2 oder FE1, FE2, FE3, FE4 durch
einen Gruppen- oder Sammelruf gerufen werden. In diesem Fall sendet
die Funkzentrale, zum Beispiel FZ1, ein Datentelegramm aus, in dem
die Empfängeradresse E eine Gruppen- oder Sammeladresse ist, die von
der Gruppe oder von allen Signalempfängern FE empfangen werden kann.
In einer weiteren Ausführung des Funksystems kann die Zieladresse Z
(Fig. 2) auch eine Gruppe von Funkstellen, zum Beispiel FS1, FS2,
FS3, bezeichnen, die ein zum Beispiel von der Funkzentrale FZ1 oder
einer Funkstelle empfangenes Datentelegramm in den Zeitschlitzen ZS2,
ZS3, ZS4 dieser Funkstellen aussenden.
Es ist auch vorteilhaft, wenn die Gruppe von Funkstellen oder unter
Umständen sogar alle Funkstellen des Funksystems ein empfangenes
Datentelegramm, zum Beispiel DT1, synchron aussenden. Dadurch re
duziert sich nämlich die für die Aussendung des Datentelegramms
erforderliche Zeit. Der Synchronismus in den Funkstellen wird ent
weder durch das empfangene Datentelegramm DT1 oder durch das Zeit
normal ZN erreicht.
Claims (10)
1. Zellulares Zeitschlitz-Funksystem mit mindestens einer Funkzentrale,
mehreren adressierbaren Funkstellen und mehreren adressierbaren Ein
kanal-Signalempfängern, wobei die Funkzentrale ein für einen Signal
empfänger bestimmtes, die Empfängeradresse und eine Nachricht ent
haltendes Datentelegramm aussendet, das der Signalempfänger entweder
unmittelbar oder über eine Funkstelle oder mehrere Funkstellen, die
das Datentelegramm weiterleiten, empfängt und auswertet, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Datentelegramm (DT1) ein Zeitschlitzkriterium
(K1) enthält, das den aktuellen Zeitschlitz (ZS1) der sendenden Funk
zentrale (FZ1) oder Funkstelle (FS1) kennzeichnet, daß das von den
erreichbaren Funkstellen (FS1, FS2) ausgewertete Zeitschlitzkriterium
(K1) diese Funkstellen synchronisiert, daß die durch eine Wegadresse
(W1) des Datentelegramms (DT1) adressierte Funkstelle (FS1) die Daten
des Datentelegramms (DT1) zwischenspeichert, ihr eigenes Zeitschlitz
kriterium (K2) anstelle des Zeitschlitzkriteriums (K1) der Funkzentrale
(FZ1) einfügt und das neue Datentelegramm (DT2) in dem ihr zugeordneten
Zeitschlitz (ZS2) aussendet.
2. Zellulares Zeitschlitz-Funksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Datentelegramm (DT1) eine Zieladresse (Z) enthält, die der
Adresse derjenigen Funkstelle (FS3) entspricht, in deren Funkzelle (Z4)
sich der zu rufende Signalempfänger (FE2) aufhält, und daß jede Funk
stelle (FS1) einen Speicher (SP1) aufweist, in dem die zu der jeweili
gen Zieladresse (Z) gehörende Wegadresse (W) der jeweils nächsten Funk
stelle (FS3) abgelegt ist.
3. Zellulares Zeitschlitz-Funksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das von einer Funkstelle (FS1) ausgesendete Daten
telegramm (DT2) von der vorhergehenden Funkstelle oder der Funkzentrale
(FZ1) empfangen und als Quittung ausgewertet wird.
4. Zellulares Zeitschlitz-Funksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausbleiben einer erwarteten Quit
tung der nächsten Funkstelle (FS1) die initiierende Funkstelle oder
Funkzentrale (FZ1) das Datentelegramm (DT1) mit einer neuen Weg
adresse von mehreren in der initiierenden Funkstelle oder Funkzen
trale gespeicherten Wegadressen einer von mehreren alternativen Funk
stellen (FS4) aussendet.
5. Zellulares Zeitschlitz-Funksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Funksystem mit mehr als einer
Funkzentrale (FZ1, FZ2) die Funkzentralen durch ein Zeitnormal (ZN)
auf die ihnen zugeteilten Zeitschlitze (ZS) synchronisiert werden.
6. Zellulares Zeitschlitz-Funksystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zeitnormal ein Zeitsender, zum Beispiel DCF77, ist.
7. Zellulares Zeitschlitz-Funksystem nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Empfängeradressen Gruppen- oder Sammeladressen
sind, die einer Gruppe von Signalempfängern (FE1, FE2) oder allen
Signalempfängern (FE1 . . . FE4) zugeordnet sind.
8. Zellulares Zeitschlitz-Funksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zieladresse (Z) eine Gruppe von Funk
stellen (FS1, FS2) bezeichnet, die ein empfangenes Datentelegramm
(DT) in ihren Zeitschlitzen (ZS1, ZS2) senden.
9. Zellulares Zeitschlitz-Funksystem nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Gruppe oder alle Funkstellen (FS1, FS2, FS3) ein
empfangenes Datentelegramm (DT1) synchron im gleichen Zeitschlitz
(ZS2) aussenden.
10. Zellulares Zeitschlitz-Funksystem nach Anspruch 6 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der für das gleichzeitige Aussenden des Daten
telegramms durch benachbarte Funkstellen (FS1, FS2) benötigte Syn
chronismus durch das empfangene Datentelegramm (DT1) oder durch
ein Zeitnormal (ZN) in jeder Funkstelle erreicht wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924215730 DE4215730A1 (de) | 1992-05-13 | 1992-05-13 | Zellulares Zeitschlitz-Funksystem |
CH53893A CH684723A5 (de) | 1992-05-13 | 1993-02-22 | Zellulares Zeitschlitz-Funkverfahren. |
AT86693A AT401128B (de) | 1992-05-13 | 1993-05-04 | Zellulares zeitschlitz-funksystem |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924215730 DE4215730A1 (de) | 1992-05-13 | 1992-05-13 | Zellulares Zeitschlitz-Funksystem |
Publications (1)
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DE4215730A1 true DE4215730A1 (de) | 1993-11-18 |
Family
ID=6458741
Family Applications (1)
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DE19924215730 Ceased DE4215730A1 (de) | 1992-05-13 | 1992-05-13 | Zellulares Zeitschlitz-Funksystem |
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AT (1) | AT401128B (de) |
CH (1) | CH684723A5 (de) |
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- 1993-02-22 CH CH53893A patent/CH684723A5/de not_active IP Right Cessation
- 1993-05-04 AT AT86693A patent/AT401128B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT401128B (de) | 1996-06-25 |
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