DE4214495A1 - Verfahren zum aktiven laermschutz entlang von eisenbahngleisen - Google Patents
Verfahren zum aktiven laermschutz entlang von eisenbahngleisenInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B19/00—Protection of permanent way against development of dust or against the effect of wind, sun, frost, or corrosion; Means to reduce development of noise
- E01B19/003—Means for reducing the development or propagation of noise
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum aktiven Lärmschutz entlang von
Eisenbahngleisen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der entsprechend dem Stand der Technik gegebene Vorteil, Schienen durch
Schweißen zu endlosen Längen zu verbinden, ist beim Befahren von Gleisen,
für den in den Schienen entstehenden Körperschall, als Vor- bzw. Nach
lauflärm eines fahrenden Zuges, der lange und deutlich wahrzunehmen ist,
ein ganz erheblicher Nachteil.
Lärmschutzwände und Lärmschutzwälle tragen zur Verminderung des Luftschalls
eines vorbeifahrenden Zuges wesentlich bei und kommen besonders in dicht
besiedelten Wohngebieten zur Anwendung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen aktiven Lärmschutz entlang
von Eisenbahngleisen zu gestalten, der den beschriebenen Körperschall
in den Schienen vermindert. Im allgemeinen werden beidseitig des Schienen
steges eng anliegende schallabsorbierende Lärmschutzkörper angeordnet, die
mit dem Steg der Schienen so verbunden sind, daß eine Berührung mit den
Spurkränzen der Räder ausgeschlossen ist. Diese Lärmschutzkörper haben
soviel Masse aufzuweisen, daß dem zwischen Schienenkopf und Schienenfuß
liegenden Schienensteg die Membranwirkung beim Eintreffen des Körperschalls
genommen wird.
Der Schutzkörper ist vorteilhaft so ausgebildet, daß er bei Bedarf ent
lang der Schienen, oder bei geringeren Anforderungen in Abständen einge
setzt werden kann. Die Anordnungen der Schutzkörper entlang eines Schienen
stranges kann beidseitig, einseitig, oder wechselseitig beliebig kombiniert
und den baulichen oder lärmmindernden Erfordernissen angepaßt werden. Die
geometrische Form der Lärmschutzkörper kann je nach Oberbauform und schie
nenseitiger Anwendungsart voneinander abweichend sein. Die Lärmschutz
körper können direkt am Schienensteg oder klemmenartig unter dem Schienen
fuß hindurchgehend mit Schrauben befestigt werden, wobei Schraubverbindun
gen mit schwingungshemmenden Büchsen oder Unterlagen herzustellen sind. Al
le anderen Fügeverfahren nach DIN 8580 und DIN 8593 sind anwendbar.
Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 dargestellt.
Die Lärmschutzkörper können konstruktiv so gestaltet sein, daß sie über den
Schienenkopf reichen und die Räder eines Waggons U-förmig umfassen (Fig 2).
Schienenfüße und/oder Schienenplatten sind mit schwingungshemmenden Kunst
stoff-Platten zu unterlegen, damit der Körperschall zur Schwelle vermindert
wird. Zur Vermeidung von Körperschall und Erschütterungen in das Erdreich,
ist das Schotterbett durchgehend und/oder in Abständen auf eine schwingungs
hemmende Kunststoff-Matte aufzubringen oder in das Schotterbett einzuarbei
ten (Fig 3). Der Körperschall von Gleisanlagen kann zum Gleisbett entkoppelt
werden, wenn die Schwellen durchgehend und/oder in Abständen in eine schwin
gungshemmende Kunststoff-Matte eingebettet sind (Fig 4).
Zur Verminderung des Verkehrslärms werden vorwiegend passive bauliche Lärm
schutzmaßnahmen in Form von Lärmschutzwänden oder Lärmschutzwällen errichtet.
Zur Vermeidung und/oder Verminderung des Körperschalls eines fahrenden Zuges
wird direkt am Entstehungsort Schiene ein aktiver Schallschutz aufgezeigt,
der sich wesentlich von den herkömmlichen Lärmschutzmaßnahmen abhebt und neue
Baumethoden von Gleisverlegearbeiten zum Schutz der Menschen vor Lärm und Er
schütterungen beschreibt.
Claims (14)
1. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum aktiven Lärmschutz entlang
von Eisenbahngleisen zur Verminderung des Körperschalls von Schienen,
dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Schienen an den Schienenstegen
anliegende schallabsorbierende Lärmschutzkörper angebracht sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lärmschutz
körper soviel Masse aufweisen, daß den Schienen beim Eintreffen des Kör
perschalls die Membranwirkung genommen oder vermindert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse der
schallabsorbierenden Lärmschutzkörper die Frequenzen vermindern.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei geringeren
Anforderungen die Lärmschutzkörper in Abständen eingesetzt sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Lärm
schutzkörper einseitig, beidseitig oder wechselseitig entlang des Schie
nenstrangs angeordnet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geometri
sche Form der Lärmschutzkörper je nach Oberbauform und schienenseitiger
Anwendungsart von einander abweichend sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lärmschutz
körper direkt am Schienensteg mit Schrauben befestigt sind.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lärmschutz
körper unterhalb des Schienenfußes miteinander verbunden sind oder ein
zeln an Halterungen befestigt sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungen
mit schwingungshemmenden Büchsen oder Unterlagen versehen sind.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lärmschutz
körper mit Fügeverfahren nach DIN 8580 und DIN 8593 befestigt sind.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lärmschutz
körper über die Schienen reichen und konstruktiv so gestaltet sind, daß die
Räder eines Waggons U-förmig umfaßt sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Schienenfüße
und/oder Platten schwingungshemmende Kunststoff-Platten als Unterlage auf
weisen.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schotterbett
eine schwingungshemmende Kunststoff-Matte erhält.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellen
in eine schwingungshemmende Kunststoff-Matte eingebettet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924214495 DE4214495A1 (de) | 1992-05-07 | 1992-05-07 | Verfahren zum aktiven laermschutz entlang von eisenbahngleisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924214495 DE4214495A1 (de) | 1992-05-07 | 1992-05-07 | Verfahren zum aktiven laermschutz entlang von eisenbahngleisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4214495A1 true DE4214495A1 (de) | 1992-10-08 |
Family
ID=6457988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924214495 Ceased DE4214495A1 (de) | 1992-05-07 | 1992-05-07 | Verfahren zum aktiven laermschutz entlang von eisenbahngleisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4214495A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4242077A1 (en) * | 1992-12-14 | 1993-06-03 | Stuttgarter Strassenbahnen Ag | Sound proof apron for railway line - comprises vertical bracket to hold sound proof material at height to cover contact point of wheel and rail |
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-
1992
- 1992-05-07 DE DE19924214495 patent/DE4214495A1/de not_active Ceased
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