DE4214495A1 - Verfahren zum aktiven laermschutz entlang von eisenbahngleisen - Google Patents

Verfahren zum aktiven laermschutz entlang von eisenbahngleisen

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DE4214495A1
DE4214495A1 DE19924214495 DE4214495A DE4214495A1 DE 4214495 A1 DE4214495 A1 DE 4214495A1 DE 19924214495 DE19924214495 DE 19924214495 DE 4214495 A DE4214495 A DE 4214495A DE 4214495 A1 DE4214495 A1 DE 4214495A1
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DE19924214495
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Inventor
Hans Georg Dipl Ing Smyreck
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SMYRECK HANS GEORG DIPL ING FH
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SMYRECK HANS GEORG DIPL ING FH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B19/00Protection of permanent way against development of dust or against the effect of wind, sun, frost, or corrosion; Means to reduce development of noise
    • E01B19/003Means for reducing the development or propagation of noise

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum aktiven Lärmschutz entlang von Eisenbahngleisen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der entsprechend dem Stand der Technik gegebene Vorteil, Schienen durch Schweißen zu endlosen Längen zu verbinden, ist beim Befahren von Gleisen, für den in den Schienen entstehenden Körperschall, als Vor- bzw. Nach­ lauflärm eines fahrenden Zuges, der lange und deutlich wahrzunehmen ist, ein ganz erheblicher Nachteil.
Lärmschutzwände und Lärmschutzwälle tragen zur Verminderung des Luftschalls eines vorbeifahrenden Zuges wesentlich bei und kommen besonders in dicht besiedelten Wohngebieten zur Anwendung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen aktiven Lärmschutz entlang von Eisenbahngleisen zu gestalten, der den beschriebenen Körperschall in den Schienen vermindert. Im allgemeinen werden beidseitig des Schienen­ steges eng anliegende schallabsorbierende Lärmschutzkörper angeordnet, die mit dem Steg der Schienen so verbunden sind, daß eine Berührung mit den Spurkränzen der Räder ausgeschlossen ist. Diese Lärmschutzkörper haben soviel Masse aufzuweisen, daß dem zwischen Schienenkopf und Schienenfuß liegenden Schienensteg die Membranwirkung beim Eintreffen des Körperschalls genommen wird.
Der Schutzkörper ist vorteilhaft so ausgebildet, daß er bei Bedarf ent­ lang der Schienen, oder bei geringeren Anforderungen in Abständen einge­ setzt werden kann. Die Anordnungen der Schutzkörper entlang eines Schienen­ stranges kann beidseitig, einseitig, oder wechselseitig beliebig kombiniert und den baulichen oder lärmmindernden Erfordernissen angepaßt werden. Die geometrische Form der Lärmschutzkörper kann je nach Oberbauform und schie­ nenseitiger Anwendungsart voneinander abweichend sein. Die Lärmschutz­ körper können direkt am Schienensteg oder klemmenartig unter dem Schienen­ fuß hindurchgehend mit Schrauben befestigt werden, wobei Schraubverbindun­ gen mit schwingungshemmenden Büchsen oder Unterlagen herzustellen sind. Al­ le anderen Fügeverfahren nach DIN 8580 und DIN 8593 sind anwendbar.
Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 dargestellt.
Die Lärmschutzkörper können konstruktiv so gestaltet sein, daß sie über den Schienenkopf reichen und die Räder eines Waggons U-förmig umfassen (Fig 2). Schienenfüße und/oder Schienenplatten sind mit schwingungshemmenden Kunst­ stoff-Platten zu unterlegen, damit der Körperschall zur Schwelle vermindert wird. Zur Vermeidung von Körperschall und Erschütterungen in das Erdreich, ist das Schotterbett durchgehend und/oder in Abständen auf eine schwingungs­ hemmende Kunststoff-Matte aufzubringen oder in das Schotterbett einzuarbei­ ten (Fig 3). Der Körperschall von Gleisanlagen kann zum Gleisbett entkoppelt werden, wenn die Schwellen durchgehend und/oder in Abständen in eine schwin­ gungshemmende Kunststoff-Matte eingebettet sind (Fig 4).
Zur Verminderung des Verkehrslärms werden vorwiegend passive bauliche Lärm­ schutzmaßnahmen in Form von Lärmschutzwänden oder Lärmschutzwällen errichtet. Zur Vermeidung und/oder Verminderung des Körperschalls eines fahrenden Zuges wird direkt am Entstehungsort Schiene ein aktiver Schallschutz aufgezeigt, der sich wesentlich von den herkömmlichen Lärmschutzmaßnahmen abhebt und neue Baumethoden von Gleisverlegearbeiten zum Schutz der Menschen vor Lärm und Er­ schütterungen beschreibt.

Claims (14)

1. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum aktiven Lärmschutz entlang von Eisenbahngleisen zur Verminderung des Körperschalls von Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Schienen an den Schienenstegen anliegende schallabsorbierende Lärmschutzkörper angebracht sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lärmschutz­ körper soviel Masse aufweisen, daß den Schienen beim Eintreffen des Kör­ perschalls die Membranwirkung genommen oder vermindert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse der schallabsorbierenden Lärmschutzkörper die Frequenzen vermindern.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei geringeren Anforderungen die Lärmschutzkörper in Abständen eingesetzt sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Lärm­ schutzkörper einseitig, beidseitig oder wechselseitig entlang des Schie­ nenstrangs angeordnet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geometri­ sche Form der Lärmschutzkörper je nach Oberbauform und schienenseitiger Anwendungsart von einander abweichend sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lärmschutz­ körper direkt am Schienensteg mit Schrauben befestigt sind.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lärmschutz­ körper unterhalb des Schienenfußes miteinander verbunden sind oder ein­ zeln an Halterungen befestigt sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungen mit schwingungshemmenden Büchsen oder Unterlagen versehen sind.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lärmschutz­ körper mit Fügeverfahren nach DIN 8580 und DIN 8593 befestigt sind.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lärmschutz­ körper über die Schienen reichen und konstruktiv so gestaltet sind, daß die Räder eines Waggons U-förmig umfaßt sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Schienenfüße und/oder Platten schwingungshemmende Kunststoff-Platten als Unterlage auf­ weisen.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schotterbett eine schwingungshemmende Kunststoff-Matte erhält.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellen in eine schwingungshemmende Kunststoff-Matte eingebettet sind.
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Title
DE-Z.: "Kunststoffe 80", H.1, 1990, S.135 *

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