DE4212647A1 - Streugeraet - Google Patents

Streugeraet

Info

Publication number
DE4212647A1
DE4212647A1 DE19924212647 DE4212647A DE4212647A1 DE 4212647 A1 DE4212647 A1 DE 4212647A1 DE 19924212647 DE19924212647 DE 19924212647 DE 4212647 A DE4212647 A DE 4212647A DE 4212647 A1 DE4212647 A1 DE 4212647A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hose
guide tube
connecting line
discharge
metering device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19924212647
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert Goldmann
Werner Bartling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BARTLING, LUISE, 31008 ELZE, DE GOLDMANN, NORBERT,
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE4212647A1 publication Critical patent/DE4212647A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/16Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/04Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
    • B61C15/08Preventing wheel slippage
    • B61C15/10Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Streugerät mit einer Dosiereinrichtung, einem Austragsorgan, vorzugsweise in Form eines rotierenden Elementes, insbesondere einer Bürstenwalze, wobei die Dosiereinrichtung ein Verschlußelement aufweist, welches motorisch, elektromagnetisch oder hydraulisch betätigbar ist.
Derartige Geräte sind beispielsweise in der EP-A 1 78 289 und der EP-A 3 78 066 beschrieben. Sie sind dazu gedacht, Streugut, insbesondere trockenen Sand oder andere Antirutschmaterialien, unmittelbar vor die Räder von Fahrzeugen, wie z. B. Schienenfahrzeugen oder Lastkraftwagen, zu streuen bzw. zu zerstäuben. Bei den eingangs beschriebenen Streugeräten ist es aber möglich, daß Feuchtigkeit von außen eindringt und insbesondere bei nicht vollständig dicht abgeschlossener Dosiereinrichtung diese Feuchtigkeit auch zum Streugut gelangt. Dies führt aber in weiterer Folge zum Verklumpen des Streugutes, was dessen Durchgang durch die Dosiereinrichtung und das Austragsorgan nachteilig beeinflußt oder sogar gänzlich verhindern kann. Dieser Nachteil tritt insbesondere bei Verwendung an Zweirichtungsfahrzeugen auf, wo je ein Streugerät vor und hinter dem Rad angeordnet ist.
Die DE-OS 36 27 141 zeigt eine Streuvorrichtung an einem Kraftfahrzeug, bei welcher die Austragseinrichtung für das Streugut getrennt von einer Dosiereinrichtung angeordnet ist. Das Streugut wird durch eine fest angebrachte starre Leitung zwischen diesen beiden Einrichtungen transportiert. Diese Anordnung ist zwar für kleinere Kraftfahrzeuge, wie beispielsweise Personenkraftwagen oder auch Lastkraftwagen, geeignet, wo sie das Verklumpen des Streugutes aufgrund eindringender Feuchtigkeit verhindert, kann aber beispielsweise bei Schienenfahrzeugen mit an einem Drehgestell montierten Rädern und mit ebenfalls am Drehgestell montierten Austragseinrichtungen nicht verwendet werden.
Wenn das eingangs beschriebene Streugerät, beispielsweise bei Schienenfahrzeugen, auf einem Drehgestell montiert ist, muß das Streugut vom Streugutkasten, wie etwa in der EP-A-01 78 289 beschrieben, durch eine Leitung bis zum Austragungsorgan transportiert werden. Bei geschlossener Dosiereinrichtung muß die über dieser befindliche und bis zum Streugutkasten am Fahrzeugkörper reichende Streugutsäule mitausgelenkt werden, wenn das Drehgestell gegenüber dem Fahrzeugkasten ausgelenkt wird. Da die besagte Säule aufgrund des Druckes des Streugutes relativ starr ist, ergibt sich daraus eine starke Belastung der flexiblen auszuführenden Streugutleitung sowie deren Anbringungsstellen am Streugutvorratsbehälter bzw. dem Streugerät selbst.
Weiters muß die Länge der Verbindungsleitung derart gewählt werden, daß die maximale Auslenkung des Drehgestelles möglich ist. In dieser Stellung ist die relativ gerade Fließstrecke für das Streugut gegeben. In eingeschwenkter Stellung des Drehgestelles entstehen jedoch immer stärker gebogene Bereiche der Verbindungsleitung und in ungünstigen Fällen können sogar Abschnitte entstehen, in denen das Streugut aufwärts fließen müßte. Dies führt zu Behinderungen des Materialstromes bis zum völligen Verstopfen der Verbindungsleitungen. Je größere Auslenkungen für das Drehgestell bzw. die Austragseinrichtung gegenüber dem Wagenkasten vorgesehen sind, umso nachteiliger wirkt sich die herkömmliche Konstruktion aus.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher ein Streugerät, welches die beschriebenen Nachteile der herkömmlichen Konstruktion vermeidet und wobei das Streugerät insbesondere zur Verwendung an Zweirichtungsfahrzeugen und/oder Fahrzeugen mit gegenüber dem Wagenkasten auslenkenden Fahrgestellen geeignet ist. Dazu ist das eingangs beschriebene Streugerät erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung und das Austragsorgan durch zumindest stellenweise biegsame Verbindungsleitung miteinander verbunden sind und die Länge der Verbindungsleitung veränderlich ist.
Die Dosiereinrichtung liegt oberhalb des Austragungsorganes und ist von diesem getrennt. Das gestattet, die Dosiereinrichtung direkt unterhalb des Streugutvorratbehälters anzuordnen, während sich das Austragsorgan unmittelbar beim Rad befindet. Aus diesem Grund kann sich bei Schließen der Dosiereinrichtung zur Beendigung der Streuung keine Säule aus Streugut in der Verbindungsleitung bilden, da das in der Leitung befindliche Streugut noch vom Austragsorgan ausgetragen werden kann. Somit sind die mechanischen Beanspruchungen der Verbindungsleitung und deren Anbringungsstellen weitgehend herabgesetzt. Durch die streugutfreie Verbindungsleitung wird aber auch verhindert, daß eindringende Feuchtigkeit, welche in den Bereich oberhalb des Austragsorganes gelangt, mit dem Streugut in Berührung kommt und zum Verklumpen desselben führt. Zu Beginn jedes Streuvorganges gelangt trockenes Streugut aufgrund der Abwärtsbewegung in der Verbindungsleitung schon mit einer gewissen Mindestgeschwindigkeit in den unteren Bereich der Verbindungsleitung und weiter zum Austragsorgan, so daß dort befindliche Feuchtigkeit vom Streugut sofort mit nach außen gerissen wird, und auch in diesem Fall Verklumpungen gar nicht entstehen können. Die veränderliche Länge der Verbindungsleitung stellt sicher, daß in jeder möglichen gegenseitigen Lage der Dosiereinrichtung und des Austragsorganes ein weitgehend ungehinderter Materialstrom zwischen diesen beiden Elementen möglich ist. Beispielsweise müßte bei einer Verbindungsleitung unveränderlicher Länge diese Leitung derart ausgelegt sein, daß sie die beiden Elemente auch bei deren gegenseitiger maximaler Auslenkung noch sicher verbindet. In dieser Stellung ist eine relativ gerade Fließstrecke für das Streugut gegeben. Jedoch muß sich bei Einschwenken des Austragsorganes gegenüber der Dosiereinrichtung, d. h. deren Annäherung, bis zum vollständigen Untereinanderliegen die Verbindungsleitung derart in Biegung legen, daß die Achse der Verbindungsleitung sich der Waagrechten annähert und in ungünstigen Fällen sogar Abschnitte in der Verbindungsleitung entstehen, in welchem das Streugut aufwärts fließen müßte. Diese Abschnitte führen natürlich zu Behinderungen des Materialstromes und sind umso markanter, je größer Auslenkungen vorgesehen sind, und je länger daher die Verbindungsleitung sein muß.
Der Vorteil der Verbindungsleitung mit veränderlicher Länge liegt darin, daß zwischen der Dosiereinrichtung und der Austragseinrichtung immer eine Leitung mit der geringst möglichen Länge und weitestgehend geradem Verlauf gegeben ist, und es dadurch zu keinen Behinderungen des Materialstromes kommt. Insbesondere fließt das Streugut an jeder Stelle der Verbindungsleitung abwärts, und es können insbesondere Abschnitte entstehen, in denen das Streugut aufwärts fließen müßte.
Gemäß einem zusätzlichen Merkmal ist die Verbindungsleitung derart ausgeführt, daß von der Dosiereinrichtung ein flexibler aber axial relativ starrer Schlauch, vorzugsweise ein Gummi-Gewebe-Schlauch, und vom Austragungsorgan ein Führungsrohr aus festem Material, vorzugsweise Edelstahl, ausgeht, wobei das Führungsrohr einen unteren Abschnitt des Schlauches umgibt. Der Schlauch und das Führungsrohr ergeben zusammen ein teleskopartiges System, welches die Längenänderung bei allfälligen Auslenkungen eines Fahrgestelles gegenüber dem Wagenkasten, an welchem die Dosiereinrichtung angebracht ist, ausgleicht. Dabei muß klarerweise der untere Abschnitt des Schlauches vom Führungsrohr umgeben sein, da andernfalls Streugut durch den Ringspalt nach außen fallen würde. Das Führungsrohr aus festem Material hat den Vorteil, daß der Druck des Streugutes im unteren Abschnitt des Schlauches vom Führungsrohr abgefangen wird. Andernfalls könnte es dazu kommen, daß es insbesondere beim Wiedereinschwenken eines ausgelenkten Fahrgestelles zu übermäßigen Druckbeanspruchungen des unteren Abschnittes der Verbindungsleitung kommen könnte. Die teleskopartige Konstruktion der Verbindungsleitung hat den weiteren Vorteil, daß die Verbindungsleitung nicht aus einem einzigen Stück bestehen muß, welches bei Auslenkung des Austragungsorganes gegenüber der Dosiereinrichtung in seiner Längsrichtung gestreckt werden muß, was zusätzlichen Kraftaufwand und eine Materialbelastung darstellt, welche bei oftmaligem Strecken und wieder Entspannen zu Materialermüdungen führen kann. Zusätzlich besteht die Gefahr, daß durch die wechselnden Temperaturbedingungen und den Angriff korrodierender Substanzen (beispielsweise Streusalz) das Material der Verbindungsleitung spröde werden kann, und es dadurch zu Rissen in der Verbindungsleitung kommt. Auch bei geringen Höhenabständen zwischen Dosiereinrichtung und Austragsorgan ergibt sich eine mit relativ sanften Biegungen verlaufende Verbindung, welche einen ungehinderten Durchgang des Streugutes gestattet.
Um nun ungehinderte Auslenkungen des Fahrgestelles gegenüber dem Fahrzeugkasten zu gestatten, ohne daß der Schlauch zu stark auf Biegung beansprucht wird, kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, das Führungsrohr beweglich am Austragsorgan anzubringen.
Vorteilhafterweise ist zu diesem Zweck das Führungsrohr mittels eines Kompensators, vorzugsweise eines biegsamen Spiralschlauches, zwischen Führungsrohr und Austragsorgan an letzterem angebracht. Dieser Spiralschlauch hat gegenüber radialen Drücken eine dem Führungsrohr vergleichbare Widerstandsfähigkeit, gestattet aber, daß das Führungsrohr in jede beliebige Richtung verschwenkt werden kann. Somit ergeben sich auch bei größeren Auslenkungen des Austragsorganes am Fahrgestell gegenüber der Dosiereinrichtung am Fahrzeugkasten keine extremen Biegungen des Schlauches, sondern die Verbindungsleitung für das Streugut verläuft mit relativ sanften Übergängen auch an jenen Stellen, wo der Schlauch in das Führungsrohr eindringt, und auch dort, wo das Führungsrohr mittels des Kompensators mit dem Austragsorgan verbunden ist.
Alternativ zu den bisher beschriebenen Ausführungen der Verbindungsleitung kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung auch vorgesehen sein, daß die Verbindungsleitung durch einen nach Art eines Faltenbalges axial zusammenschiebbaren Schlauch aus temperatur-, mechanisch und chemisch beständigem Material besteht. Diese Ausführung bietet sich dann an, wenn zwischen der Dosiereinrichtung und dem Austragsorgan ein relativ großer Abstand gegeben ist, und daher bei gegenseitigen Auslenkungen dieser Bauteile keine allzu großen Auslenkungen der Verbindungsleitung von ihrer Normallage auftreten. Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind und es daher aufgrund der baulichen Anordnung nicht zu Störungen des Materialflusses durch Abknicken, zu enge Biegungsradien der Verbindungsleitung oder dgl. kommen kann, bietet die Ausführung mit der durchgehenden Schlauchverbindung den Vorteil, daß das Eindringen von Feuchtigkeit oder Fremdkörpern in die Verbindungsleitung oberhalb des Austragsorganes sicher unterbunden ist. Die Verbindungsleitung gemäß dieser zweiten Variante ist auch sowohl in der Herstellung als auch der Montage einfacher und etwas weniger aufwendig.
Um dem Schlauch bei durchfließendem Streugut die Beibehaltung seiner Form und Lage zu erleichtern und die Einflüsse einwirkender äußerer Kräfte wie beispielsweise Erschütterungen oder Vibrationen zu vermindern, kann zusätzlich vorgesehen sein, daß der Schlauch zur Stabilisierung mit einer Federstahlspirale umgeben ist oder diese Spirale in die Wandung des Schlauches integriert ist.
In der nachfolgenden Beschreibung soll ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Streugerätes anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Anordnung, wobei sich die Dosiereinrichtung und das Austragsorgan genau übereinander befinden, was einer nicht ausgelenkten Stellung eines Fahrgestelles gegenüber einem Wagenkasten entspricht und wobei die Verbindungsleitung durch eine Anordnung eines in einem Rohr verschiebbaren Schlauches gebildet ist,
Fig. 2 eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Verbindungsleitung durch einen axial zusammenschiebbaren bzw. verlängerbaren Schlauch gebildet ist.
Mit 1 ist die Dosiereinrichtung bezeichnet, welche vorzugsweise einen horizontal beweglichen Schieber 2 mit ebender Anlagefläche als Dosierelement und Verschluß sowie einen Hubmagnet 3 als Betätigungselement umfaßt. Diese Dosiereinrichtung ist entsprechend der vorliegenden Erfindung am Fahrzeugkasten direkt unter dem Streugutbehälter, meist einem Sandkasten, montiert. Selbstverständlich können auch andere Dosiereinrichtungen, wie etwa Kolben oder Klappen, vorgesehen sein.
Am Fahrgestell, insbesondere bei Schienenfahrzeugen beispielsweise am Bahnräumer, ist das Austragsorgan 4 montiert. Dieses umfaßt vorzugsweise eine Bürstenwalze 5 und den antreibenden Motor 6. Allenfalls ist kurz vor, d. h. oberhalb, des Austragsorganes 4 eine Wirbelkammer (nicht dargestellt) vorgesehen, welche eine Verwirbelung und Auflockerung des Streugutes bewirkt.
Erfindungsgemäß sind die beiden Anordnungen 1, 4 durch eine Verbindungsleitung für das Streugut miteinander verbunden. Dabei besteht diese Verbindungsleitung in der Ausführungsform der Fig. 1 aus einem von der Dosiereinrichtung 1 ausgehenden Gummi-Gewebe-Schlauch 7, welcher im Inneren eines Führungsrohres 8 aus festem Material geführt ist. Das Führungsrohr 8 ist seinerseits über einen Kompensator 9, vorzugsweise als Spiralschlauch ausgeführt, mit dem Austragsorgan 4 beweglich verbunden.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, hat das Schlauchführungsrohr 8 ein aufgeweitetes und abgerundetes oberes Ende 8′, um die ungehinderte Bewegung des Gummigewebeschlauches 7 zu gewährleisten, auch wenn der Schlauch 7 und das Führungsrohr 8 miteinander einen bestimmten Winkel einschließen. Dies ist bei allen Auslenkungen des Fahrgestelles (mit dem Austragsorgan 4 und allenfalls der Wirbelkammer) gegenüber dem Fahrzeugkasten (mit der daran befestigten Dosiereinrichtung 1) der Fall. Um jedoch dafür zu sorgen, daß der Schlauch 7 mit dem Führungsrohr 8 nicht allzu große Winkel einschließt, ist der Kompensator 9 vorgesehen, welcher gestattet, daß das Führungsrohr 8 gegenüber seiner dargestellten Normalposition um einen bestimmten Winkel ausgelenkt werden kann.
Damit werden zu abrupte Übergänge zwischen Auftragsorgan 4 und Führungsrohr 8 sowie zwischen Führungsrohr 8 und Gummischlauch 7, welche Beschädigungen der Bauteile bzw. eine Behinderung des Flusses des Streugutes verursachen könnten, vermieden.
In Fig. 2 ist eine weitere Variante zur Ausführung der Verbindungsleitung dargestellt. Hierbei wird die Längenänderung der Verbindungsleitung durch die axiale Ausdehnung bzw. Zusammenfaltung eines Schlauches 10 bewerkstelligt, welcher in Art eines Faltenbalges aufgebaut ist. Im dargestellten Zustand, in welchem sich die Dosiereinrichtung 2 genau über dem Austragsorgan 4 befindet, wird sich zwischen den einzelnen geknickten Wandabschnitten des Schlauches 10 ein gewisser Minimalwinkel einstellen. Vorzugsweise liegen die einzelnen Abschnitte dabei nicht genau aufeinander, so daß noch eine Reserve für den Fall einer weiteren Annäherung zwischen Dosiereinrichtung 1 und Austragsorgan 4 aufgrund beispielsweise einer Einfederung des betreffenden Fahrwerkes gegeben ist. Dementsprechend wird der Schlauch 10 auch derart ausgelegt sein, daß er selbst bei einer maximalen Auslenkung des Fahrwerkes gegenüber dem Wagenkasten bei Kurvenfahrten noch nicht seine maximale Länge erreicht hat. Auch hier ist vorteilhafterweise noch eine Längenreserve für Ausfederungsbewegungen vorgesehen.
Zur Stabilisierung des Schlauches 10 ist eine Federstahlspirale 11 vorgesehen, welche ebenfalls die axialen Längenänderungen des Schlauches 10 mitmacht und diesen seitlich sowie gegen Ausbuchtungen aufgrund des durchfließenden Materiales stabilisiert. Die Spirale 11 kann wie in Fig. 2 dargestellt den Schlauch 10 außen umgeben, wobei sie vorzugsweise zumindest an einigen Stellen daran anliegt, kann alternativ dazu aber auch in die Wandung des Schlauches 10 integriert sein. Die letztgenannte Variante hat den Vorteil, daß das Material der Spirale 11 nicht gegen Korrosion geschützt werden muß, daß das Material der Wandung des Schlauches 10 einen Zutritt korrodierender Medien zur Spirale 11 verhindert. Bei der zuerst genannten Variante müßte zweckmäßigerweise das Material der Federstahlspirale 11 mit einem Oberflächenschutz versehen werden.

Claims (6)

1. Streugerät mit einer Dosiereinrichtung und einem Austragsorgan, vorzugsweise in Form eines rotierenden Elementes, insbesondere einer Bürstenwalze, wobei die Dosiereinrichtung ein Verschlußelement aufweist, welches motorisch, elektromagnetisch oder hydraulisch betätigbar und baulich vom unterhalb liegenden Austragsorgan getrennt am Fahrzeug angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung (1) und das Austragsorgan (4) durch zumindest stellenweise biegsame Verbindungsleitung (7, 8, 9; 10, 11) miteinander verbunden sind und die Länge der Verbindungsleitung veränderlich ist.
2. Streugerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Dosiereinrichtung (1) ein biegsamer aber axial relativ starrer Schlauch (7), vorzugsweise ein Gummi-Gewebe-Schlauch, und vom Austragsorgan (4) ein Führungsrohr (8) aus festem Material, vorzugsweise Edelstahl, ausgeht, wobei das Führungsrohr (8) einen unteren Abschnitt des Schlauches (7) umgibt.
3. Streugerät gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (8) beweglich am Austragsorgan (4) angebracht ist.
4. Streugerät gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (8) mittels eines Kompensators (9), vorzugsweise eines biegsamen Spiralschlauches, zwischen Führungsrohr (8) und Austragsorgan (4) an letzterem angebracht ist.
5. Streugerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung durch einen nach Art eines Faltenbalges axial zusammenschiebbaren bzw. verlängerbaren Schlauch (10) aus temperatur-, mechanisch und chemisch beständigem Material besteht.
6. Streugerät gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (10) zur Stabilisierung mit einer Federspirale (11) umgeben ist oder diese Spirale (11) in die Wandung des Schlauches (10) integriert ist.
DE19924212647 1991-05-28 1992-04-15 Streugeraet Ceased DE4212647A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT107791A AT399128B (de) 1991-05-28 1991-05-28 Streugerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4212647A1 true DE4212647A1 (de) 1992-12-03

Family

ID=3506095

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924212647 Ceased DE4212647A1 (de) 1991-05-28 1992-04-15 Streugeraet

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT399128B (de)
BE (1) BE1005846A5 (de)
CH (1) CH685130A5 (de)
DE (1) DE4212647A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0834433A1 (de) * 1996-10-01 1998-04-08 Duewag Aktiengesellschaft Sandstreueinrichtung für Schienenfahrzeuge, insbesondere Niederflur-Stadtbahnwagen
EP1312488A3 (de) * 2001-11-15 2004-01-02 Goldmann, Norbert Streuanlage für ein Streugut

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110626362B (zh) * 2019-09-26 2020-12-04 成都理工大学 基于lte-r系统的撒砂控制方法及轨道车辆撒砂系统

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3298727A (en) * 1965-03-17 1967-01-17 Adhemar J Picard Apparatus for dispensing grit material
DE2605505A1 (de) * 1976-02-12 1977-08-25 August Hoch Zusammengesetzte strassenstreuanlage
DE3237763C2 (de) * 1982-10-12 1985-09-12 Werner 3210 Elze Bartling Gerät zum Streuen bzw. Zerstäuben von Streugut vor die Räder von Kraftfahrzeugen
AT393394B (de) * 1984-09-24 1991-10-10 Norbert Goldmann Streugeraet
DE3627141A1 (de) * 1986-08-09 1988-02-11 Schroeder Rolf Streuvorrichtung an einem kraftfahrzeug
AT394169B (de) * 1988-12-19 1992-02-10 Goldmann Norbert Streugeraet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0834433A1 (de) * 1996-10-01 1998-04-08 Duewag Aktiengesellschaft Sandstreueinrichtung für Schienenfahrzeuge, insbesondere Niederflur-Stadtbahnwagen
EP1312488A3 (de) * 2001-11-15 2004-01-02 Goldmann, Norbert Streuanlage für ein Streugut

Also Published As

Publication number Publication date
ATA107791A (de) 1994-08-15
AT399128B (de) 1995-03-27
BE1005846A5 (fr) 1994-02-15
CH685130A5 (de) 1995-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2671001B1 (de) Hydropneumatische kolbenzylinderanordnung
DE1675366B2 (de)
DE102013109432A1 (de) Untere Versteifung für ein Fahrzeug und Herstellungsverfahren davon
DE102014205384A1 (de) Schwenklager
DE102018210403A1 (de) Fahrzeug-Radaufhängung mit einem Verstellsystem für den Fußpunkt einer Aufbau-Tragfeder
EP0446614A2 (de) Gelenkdämpfungsvorrichtung an Gelenkomnibussen
AT399128B (de) Streugerät
EP3093220A1 (de) Expandierbarer fahrzeuganhänger
DE1812571A1 (de) Unfallschutz fuer die Verteilerschnecke im Koernertank von Maehdreschern
DE102015212112A1 (de) Baueinheit sowie Kraftfahrzeug
DE2341185A1 (de) Mast
EP1226050A1 (de) Vorderbau für ein kraftfahrzeug
DE4329674B4 (de) Spaltausbildung zwischen der Übergangsplattform und den Fußböden von Vorder- und Hinterwagen von Gelenkfahrzeugen, insbesondere Straßengelenkomnibussen
DE2826543C2 (de)
EP2308700A1 (de) Mindestens zwei Fahrzeugteile umfassendes Fahrzeug
EP0459014A1 (de) Einrichtung zum staubarmen bzw. staubfreien Beladen umschlossener Räume
DE102009021525A1 (de) Vorderrad-Federgabel für ein Zweiradfahrzeug
DE3029141A1 (de) Hydraulische stabilisierungsvorrichtung fuer ein fahrzeug
DE8905280U1 (de) Doppel-Betankungsvorrichtung
DE102019202900A1 (de) Koppelstange
DE1680573A1 (de) Teleskopgabel,insbesondere fuer Vorderraeder von Zweiradfahrzeugen
DE102011050579A1 (de) Landwirtschaftliche Verteilmaschine mit Verteilergestänge
EP0501150A2 (de) Kraftfahrzeug mit einer Anhängevorrichtung
DE102017111220A1 (de) Kugelgewindetrieb
DE69710448T2 (de) Ein mit einem Schutzbalg zusammen arbeitender Anschlagpuffer,insbesondere für Fahrzeugstossdämpfer

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BARTLING, LUISE, 31008 ELZE, DE GOLDMANN, NORBERT,

8181 Inventor (new situation)

Free format text: GOLDMANN, NORBERT, 31832 SPRINGE, DE BARTLING, WERNER, 31008 ELZE, DE

8131 Rejection