DE4212647A1 - Streugeraet - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/16—Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B39/00—Increasing wheel adhesion
- B60B39/02—Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
- B60B39/04—Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C15/00—Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
- B61C15/08—Preventing wheel slippage
- B61C15/10—Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials
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Description
Die Erfindung betrifft ein Streugerät mit einer Dosiereinrichtung,
einem Austragsorgan, vorzugsweise in Form eines rotierenden
Elementes, insbesondere einer Bürstenwalze, wobei die
Dosiereinrichtung ein Verschlußelement aufweist, welches motorisch,
elektromagnetisch oder hydraulisch betätigbar ist.
Derartige Geräte sind beispielsweise in der EP-A 1 78 289 und der EP-A
3 78 066 beschrieben. Sie sind dazu gedacht, Streugut, insbesondere
trockenen Sand oder andere Antirutschmaterialien, unmittelbar vor
die Räder von Fahrzeugen, wie z. B. Schienenfahrzeugen oder
Lastkraftwagen, zu streuen bzw. zu zerstäuben. Bei den eingangs
beschriebenen Streugeräten ist es aber möglich, daß Feuchtigkeit von
außen eindringt und insbesondere bei nicht vollständig dicht
abgeschlossener Dosiereinrichtung diese Feuchtigkeit auch zum
Streugut gelangt. Dies führt aber in weiterer Folge zum Verklumpen
des Streugutes, was dessen Durchgang durch die Dosiereinrichtung und
das Austragsorgan nachteilig beeinflußt oder sogar gänzlich
verhindern kann. Dieser Nachteil tritt insbesondere bei Verwendung
an Zweirichtungsfahrzeugen auf, wo je ein Streugerät vor und hinter
dem Rad angeordnet ist.
Die DE-OS 36 27 141 zeigt eine Streuvorrichtung an einem
Kraftfahrzeug, bei welcher die Austragseinrichtung für das Streugut
getrennt von einer Dosiereinrichtung angeordnet ist. Das Streugut
wird durch eine fest angebrachte starre Leitung zwischen diesen
beiden Einrichtungen transportiert. Diese Anordnung ist zwar für
kleinere Kraftfahrzeuge, wie beispielsweise Personenkraftwagen oder
auch Lastkraftwagen, geeignet, wo sie das Verklumpen des Streugutes
aufgrund eindringender Feuchtigkeit verhindert, kann aber
beispielsweise bei Schienenfahrzeugen mit an einem Drehgestell
montierten Rädern und mit ebenfalls am Drehgestell montierten
Austragseinrichtungen nicht verwendet werden.
Wenn das eingangs beschriebene Streugerät, beispielsweise bei
Schienenfahrzeugen, auf einem Drehgestell montiert ist, muß das
Streugut vom Streugutkasten, wie etwa in der EP-A-01 78 289
beschrieben, durch eine Leitung bis zum Austragungsorgan transportiert
werden. Bei geschlossener Dosiereinrichtung muß die über dieser
befindliche und bis zum Streugutkasten am Fahrzeugkörper reichende
Streugutsäule mitausgelenkt werden, wenn das Drehgestell gegenüber
dem Fahrzeugkasten ausgelenkt wird. Da die besagte Säule aufgrund
des Druckes des Streugutes relativ starr ist, ergibt sich daraus
eine starke Belastung der flexiblen auszuführenden Streugutleitung
sowie deren Anbringungsstellen am Streugutvorratsbehälter bzw. dem
Streugerät selbst.
Weiters muß die Länge der Verbindungsleitung derart gewählt werden,
daß die maximale Auslenkung des Drehgestelles möglich ist. In dieser
Stellung ist die relativ gerade Fließstrecke für das Streugut
gegeben. In eingeschwenkter Stellung des Drehgestelles entstehen
jedoch immer stärker gebogene Bereiche der Verbindungsleitung und in
ungünstigen Fällen können sogar Abschnitte entstehen, in denen das
Streugut aufwärts fließen müßte. Dies führt zu Behinderungen des
Materialstromes bis zum völligen Verstopfen der
Verbindungsleitungen. Je größere Auslenkungen für das Drehgestell
bzw. die Austragseinrichtung gegenüber dem Wagenkasten vorgesehen
sind, umso nachteiliger wirkt sich die herkömmliche Konstruktion aus.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher ein Streugerät,
welches die beschriebenen Nachteile der herkömmlichen Konstruktion
vermeidet und wobei das Streugerät insbesondere zur Verwendung an
Zweirichtungsfahrzeugen und/oder Fahrzeugen mit gegenüber dem
Wagenkasten auslenkenden Fahrgestellen geeignet ist. Dazu ist das
eingangs beschriebene Streugerät erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung und das Austragsorgan
durch zumindest stellenweise biegsame Verbindungsleitung miteinander
verbunden sind und die Länge der Verbindungsleitung veränderlich
ist.
Die Dosiereinrichtung liegt oberhalb des Austragungsorganes und ist
von diesem getrennt. Das gestattet, die Dosiereinrichtung direkt
unterhalb des Streugutvorratbehälters anzuordnen, während sich das
Austragsorgan unmittelbar beim Rad befindet. Aus diesem Grund kann
sich bei Schließen der Dosiereinrichtung zur Beendigung der Streuung
keine Säule aus Streugut in der Verbindungsleitung bilden, da das in
der Leitung befindliche Streugut noch vom Austragsorgan ausgetragen
werden kann. Somit sind die mechanischen Beanspruchungen der
Verbindungsleitung und deren Anbringungsstellen weitgehend
herabgesetzt. Durch die streugutfreie Verbindungsleitung wird aber
auch verhindert, daß eindringende Feuchtigkeit, welche in den
Bereich oberhalb des Austragsorganes gelangt, mit dem Streugut in
Berührung kommt und zum Verklumpen desselben führt. Zu Beginn jedes
Streuvorganges gelangt trockenes Streugut aufgrund der
Abwärtsbewegung in der Verbindungsleitung schon mit einer gewissen
Mindestgeschwindigkeit in den unteren Bereich der Verbindungsleitung
und weiter zum Austragsorgan, so daß dort befindliche Feuchtigkeit
vom Streugut sofort mit nach außen gerissen wird, und auch in diesem
Fall Verklumpungen gar nicht entstehen können. Die veränderliche
Länge der Verbindungsleitung stellt sicher, daß in jeder möglichen
gegenseitigen Lage der Dosiereinrichtung und des Austragsorganes
ein weitgehend ungehinderter Materialstrom zwischen diesen beiden
Elementen möglich ist. Beispielsweise müßte bei einer
Verbindungsleitung unveränderlicher Länge diese Leitung derart
ausgelegt sein, daß sie die beiden Elemente auch bei deren
gegenseitiger maximaler Auslenkung noch sicher verbindet. In dieser
Stellung ist eine relativ gerade Fließstrecke für das Streugut
gegeben. Jedoch muß sich bei Einschwenken des Austragsorganes
gegenüber der Dosiereinrichtung, d. h. deren Annäherung, bis zum
vollständigen Untereinanderliegen die Verbindungsleitung derart in
Biegung legen, daß die Achse der Verbindungsleitung sich der
Waagrechten annähert und in ungünstigen Fällen sogar Abschnitte in
der Verbindungsleitung entstehen, in welchem das Streugut aufwärts
fließen müßte. Diese Abschnitte führen natürlich zu Behinderungen
des Materialstromes und sind umso markanter, je größer Auslenkungen
vorgesehen sind, und je länger daher die Verbindungsleitung sein
muß.
Der Vorteil der Verbindungsleitung mit veränderlicher Länge liegt
darin, daß zwischen der Dosiereinrichtung und der
Austragseinrichtung immer eine Leitung mit der geringst möglichen
Länge und weitestgehend geradem Verlauf gegeben ist, und es dadurch
zu keinen Behinderungen des Materialstromes kommt. Insbesondere
fließt das Streugut an jeder Stelle der Verbindungsleitung abwärts,
und es können insbesondere Abschnitte entstehen, in denen das
Streugut aufwärts fließen müßte.
Gemäß einem zusätzlichen Merkmal ist die Verbindungsleitung derart
ausgeführt, daß von der Dosiereinrichtung ein flexibler aber axial
relativ starrer Schlauch, vorzugsweise ein Gummi-Gewebe-Schlauch,
und vom Austragungsorgan ein Führungsrohr aus festem Material,
vorzugsweise Edelstahl, ausgeht, wobei das Führungsrohr einen
unteren Abschnitt des Schlauches umgibt. Der Schlauch und das
Führungsrohr ergeben zusammen ein teleskopartiges System, welches
die Längenänderung bei allfälligen Auslenkungen eines Fahrgestelles
gegenüber dem Wagenkasten, an welchem die Dosiereinrichtung
angebracht ist, ausgleicht. Dabei muß klarerweise der untere
Abschnitt des Schlauches vom Führungsrohr umgeben sein, da
andernfalls Streugut durch den Ringspalt nach außen fallen
würde. Das Führungsrohr aus festem Material hat den Vorteil, daß der
Druck des Streugutes im unteren Abschnitt des Schlauches vom
Führungsrohr abgefangen wird. Andernfalls könnte es dazu kommen, daß
es insbesondere beim Wiedereinschwenken eines ausgelenkten
Fahrgestelles zu übermäßigen Druckbeanspruchungen des unteren
Abschnittes der Verbindungsleitung kommen könnte. Die teleskopartige
Konstruktion der Verbindungsleitung hat den weiteren Vorteil, daß
die Verbindungsleitung nicht aus einem einzigen Stück bestehen muß,
welches bei Auslenkung des Austragungsorganes gegenüber der
Dosiereinrichtung in seiner Längsrichtung gestreckt werden muß, was
zusätzlichen Kraftaufwand und eine Materialbelastung darstellt,
welche bei oftmaligem Strecken und wieder Entspannen zu
Materialermüdungen führen kann. Zusätzlich besteht die Gefahr, daß
durch die wechselnden Temperaturbedingungen und den Angriff
korrodierender Substanzen (beispielsweise Streusalz) das Material
der Verbindungsleitung spröde werden kann, und es dadurch zu Rissen
in der Verbindungsleitung kommt. Auch bei geringen Höhenabständen
zwischen Dosiereinrichtung und Austragsorgan ergibt sich eine mit
relativ sanften Biegungen verlaufende Verbindung, welche einen
ungehinderten Durchgang des Streugutes gestattet.
Um nun ungehinderte Auslenkungen des Fahrgestelles gegenüber dem
Fahrzeugkasten zu gestatten, ohne daß der Schlauch zu stark auf
Biegung beansprucht wird, kann vorteilhafterweise vorgesehen sein,
das Führungsrohr beweglich am Austragsorgan anzubringen.
Vorteilhafterweise ist zu diesem Zweck das Führungsrohr mittels
eines Kompensators, vorzugsweise eines biegsamen Spiralschlauches,
zwischen Führungsrohr und Austragsorgan an letzterem angebracht.
Dieser Spiralschlauch hat gegenüber radialen Drücken eine dem
Führungsrohr vergleichbare Widerstandsfähigkeit, gestattet aber, daß
das Führungsrohr in jede beliebige Richtung verschwenkt werden kann.
Somit ergeben sich auch bei größeren Auslenkungen des
Austragsorganes am Fahrgestell gegenüber der Dosiereinrichtung am
Fahrzeugkasten keine extremen Biegungen des Schlauches, sondern die
Verbindungsleitung für das Streugut verläuft mit relativ sanften
Übergängen auch an jenen Stellen, wo der Schlauch in das
Führungsrohr eindringt, und auch dort, wo das Führungsrohr mittels
des Kompensators mit dem Austragsorgan verbunden ist.
Alternativ zu den bisher beschriebenen Ausführungen der
Verbindungsleitung kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
auch vorgesehen sein, daß die Verbindungsleitung durch einen nach
Art eines Faltenbalges axial zusammenschiebbaren Schlauch aus
temperatur-, mechanisch und chemisch beständigem Material besteht.
Diese Ausführung bietet sich dann an, wenn zwischen der
Dosiereinrichtung und dem Austragsorgan ein relativ großer Abstand
gegeben ist, und daher bei gegenseitigen Auslenkungen dieser
Bauteile keine allzu großen Auslenkungen der Verbindungsleitung von
ihrer Normallage auftreten. Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind
und es daher aufgrund der baulichen Anordnung nicht zu Störungen des
Materialflusses durch Abknicken, zu enge Biegungsradien der
Verbindungsleitung oder dgl. kommen kann, bietet die Ausführung mit
der durchgehenden Schlauchverbindung den Vorteil, daß das Eindringen
von Feuchtigkeit oder Fremdkörpern in die Verbindungsleitung
oberhalb des Austragsorganes sicher unterbunden ist. Die
Verbindungsleitung gemäß dieser zweiten Variante ist auch sowohl in
der Herstellung als auch der Montage einfacher und etwas weniger
aufwendig.
Um dem Schlauch bei durchfließendem Streugut die Beibehaltung seiner
Form und Lage zu erleichtern und die Einflüsse einwirkender äußerer
Kräfte wie beispielsweise Erschütterungen oder Vibrationen zu
vermindern, kann zusätzlich vorgesehen sein, daß der Schlauch zur
Stabilisierung mit einer Federstahlspirale umgeben ist oder diese
Spirale in die Wandung des Schlauches integriert ist.
In der nachfolgenden Beschreibung soll ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Streugerätes anhand der
beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Anordnung, wobei sich die Dosiereinrichtung und das
Austragsorgan genau übereinander befinden, was einer nicht
ausgelenkten Stellung eines Fahrgestelles gegenüber einem
Wagenkasten entspricht und wobei die Verbindungsleitung durch
eine Anordnung eines in einem Rohr verschiebbaren Schlauches
gebildet ist,
Fig. 2 eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die
Verbindungsleitung durch einen axial zusammenschiebbaren bzw.
verlängerbaren Schlauch gebildet ist.
Mit 1 ist die Dosiereinrichtung bezeichnet, welche vorzugsweise
einen horizontal beweglichen Schieber 2 mit ebender Anlagefläche als
Dosierelement und Verschluß sowie einen Hubmagnet 3 als
Betätigungselement umfaßt. Diese Dosiereinrichtung ist entsprechend
der vorliegenden Erfindung am Fahrzeugkasten direkt unter dem
Streugutbehälter, meist einem Sandkasten, montiert.
Selbstverständlich können auch andere Dosiereinrichtungen, wie etwa
Kolben oder Klappen, vorgesehen sein.
Am Fahrgestell, insbesondere bei Schienenfahrzeugen beispielsweise
am Bahnräumer, ist das Austragsorgan 4 montiert. Dieses umfaßt
vorzugsweise eine Bürstenwalze 5 und den antreibenden Motor 6.
Allenfalls ist kurz vor, d. h. oberhalb, des Austragsorganes 4 eine
Wirbelkammer (nicht dargestellt) vorgesehen, welche eine
Verwirbelung und Auflockerung des Streugutes bewirkt.
Erfindungsgemäß sind die beiden Anordnungen 1, 4 durch eine
Verbindungsleitung für das Streugut miteinander verbunden. Dabei
besteht diese Verbindungsleitung in der Ausführungsform der Fig. 1
aus einem von der Dosiereinrichtung 1 ausgehenden Gummi-Gewebe-Schlauch
7, welcher im Inneren eines Führungsrohres 8 aus festem
Material geführt ist. Das Führungsrohr 8 ist seinerseits über einen
Kompensator 9, vorzugsweise als Spiralschlauch ausgeführt, mit dem
Austragsorgan 4 beweglich verbunden.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, hat das Schlauchführungsrohr 8
ein aufgeweitetes und abgerundetes oberes Ende 8′, um die
ungehinderte Bewegung des Gummigewebeschlauches 7 zu gewährleisten,
auch wenn der Schlauch 7 und das Führungsrohr 8 miteinander einen
bestimmten Winkel einschließen. Dies ist bei allen Auslenkungen des
Fahrgestelles (mit dem Austragsorgan 4 und allenfalls der
Wirbelkammer) gegenüber dem Fahrzeugkasten (mit der daran
befestigten Dosiereinrichtung 1) der Fall. Um jedoch dafür zu
sorgen, daß der Schlauch 7 mit dem Führungsrohr 8 nicht allzu große
Winkel einschließt, ist der Kompensator 9 vorgesehen, welcher
gestattet, daß das Führungsrohr 8 gegenüber seiner dargestellten
Normalposition um einen bestimmten Winkel ausgelenkt werden kann.
Damit werden zu abrupte Übergänge zwischen Auftragsorgan 4 und
Führungsrohr 8 sowie zwischen Führungsrohr 8 und Gummischlauch 7,
welche Beschädigungen der Bauteile bzw. eine Behinderung des Flusses
des Streugutes verursachen könnten, vermieden.
In Fig. 2 ist eine weitere Variante zur Ausführung der
Verbindungsleitung dargestellt. Hierbei wird die Längenänderung der
Verbindungsleitung durch die axiale Ausdehnung bzw. Zusammenfaltung
eines Schlauches 10 bewerkstelligt, welcher in Art eines
Faltenbalges aufgebaut ist. Im dargestellten Zustand, in welchem
sich die Dosiereinrichtung 2 genau über dem Austragsorgan 4
befindet, wird sich zwischen den einzelnen geknickten
Wandabschnitten des Schlauches 10 ein gewisser Minimalwinkel
einstellen. Vorzugsweise liegen die einzelnen Abschnitte dabei nicht
genau aufeinander, so daß noch eine Reserve für den Fall einer
weiteren Annäherung zwischen Dosiereinrichtung 1 und Austragsorgan 4
aufgrund beispielsweise einer Einfederung des betreffenden
Fahrwerkes gegeben ist. Dementsprechend wird der Schlauch 10 auch
derart ausgelegt sein, daß er selbst bei einer maximalen Auslenkung
des Fahrwerkes gegenüber dem Wagenkasten bei Kurvenfahrten noch
nicht seine maximale Länge erreicht hat. Auch hier ist
vorteilhafterweise noch eine Längenreserve für
Ausfederungsbewegungen vorgesehen.
Zur Stabilisierung des Schlauches 10 ist eine Federstahlspirale 11
vorgesehen, welche ebenfalls die axialen Längenänderungen des
Schlauches 10 mitmacht und diesen seitlich sowie gegen Ausbuchtungen
aufgrund des durchfließenden Materiales stabilisiert. Die Spirale 11
kann wie in Fig. 2 dargestellt den Schlauch 10 außen umgeben, wobei
sie vorzugsweise zumindest an einigen Stellen daran anliegt, kann
alternativ dazu aber auch in die Wandung des Schlauches 10
integriert sein. Die letztgenannte Variante hat den Vorteil, daß
das Material der Spirale 11 nicht gegen Korrosion geschützt werden
muß, daß das Material der Wandung des Schlauches 10 einen Zutritt
korrodierender Medien zur Spirale 11 verhindert. Bei der zuerst
genannten Variante müßte zweckmäßigerweise das Material der
Federstahlspirale 11 mit einem Oberflächenschutz versehen werden.
Claims (6)
1. Streugerät mit einer Dosiereinrichtung und einem Austragsorgan,
vorzugsweise in Form eines rotierenden Elementes, insbesondere einer
Bürstenwalze, wobei die Dosiereinrichtung ein Verschlußelement
aufweist, welches motorisch, elektromagnetisch oder hydraulisch
betätigbar und baulich vom unterhalb liegenden Austragsorgan
getrennt am Fahrzeug angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dosiereinrichtung (1) und das Austragsorgan (4) durch zumindest
stellenweise biegsame Verbindungsleitung (7, 8, 9; 10, 11) miteinander
verbunden sind und die Länge der Verbindungsleitung veränderlich
ist.
2. Streugerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der
Dosiereinrichtung (1) ein biegsamer aber axial relativ starrer
Schlauch (7), vorzugsweise ein Gummi-Gewebe-Schlauch, und vom
Austragsorgan (4) ein Führungsrohr (8) aus festem Material,
vorzugsweise Edelstahl, ausgeht, wobei das Führungsrohr (8) einen
unteren Abschnitt des Schlauches (7) umgibt.
3. Streugerät gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsrohr (8) beweglich am Austragsorgan (4) angebracht ist.
4. Streugerät gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsrohr (8) mittels eines Kompensators (9), vorzugsweise eines
biegsamen Spiralschlauches, zwischen Führungsrohr (8) und
Austragsorgan (4) an letzterem angebracht ist.
5. Streugerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsleitung durch einen nach Art eines Faltenbalges axial
zusammenschiebbaren bzw. verlängerbaren Schlauch (10) aus temperatur-,
mechanisch und chemisch beständigem Material besteht.
6. Streugerät gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlauch (10) zur Stabilisierung mit einer Federspirale (11) umgeben
ist oder diese Spirale (11) in die Wandung des Schlauches (10)
integriert ist.
Applications Claiming Priority (1)
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