DE4212392A1 - Lichtleiter mit flüssigem Kern - Google Patents
Lichtleiter mit flüssigem KernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lichtleiter, mit einem
Schlauch, in welchem eine lichtleitende Flüssigkeit
eingeschlossen ist, und der endseitige transparente
Fenster zum Ein- und Auskoppeln von Licht aufweist,
und mit einem Anschluß für eine Flüssigkeitsreinigungs
vorrichtung. Ein solcher Lichtleiter wird auch als Licht
leiter mit flüssigem Kern bezeichnet.
Derartige Lichtleiter mit flüssigem Kern dienen speziell
zur Übertragung von Licht hoher Intensität. Während bei
einer Lichtleiterfaser ein Kern aus Glas und ein eben
falls aus Glas bestehender Mantel vorgesehen sind, be
besteht hier der Lichtleiter aus einem flüssigen Kern
und einem transparenten Schlauch. Die Brechungsindizes
der Flüssigkeit und des Mantels sind wie bei einer Licht
leiterfaser derart verschieden voneinander, daß das Licht
in der Flüssigkeit gehalten wird.
Nach längerer Standzeit dringt in derartige Lichtleiter
Wasserdampf ein. Bei der Übertragung von Licht hoher
Intensität bilden sich in der lichtleitenden Flüssig
keit spezielle Verbindungen, die Licht absorbieren,
insbesondere UV-Licht absorbieren.
Um die Dämpfung des Lichtleiters möglichst gering zu
halten, ist hierzu vorgeschlagen worden, die Flüssig
keit des Schlauches mit Hilfe eines Reinigungs
kreislaufes zu reinigen (DE-OS 23 52 670; 24 33 218;
42 00 886). Bei den bekannten Vorschlägen sind die
Mittel zum Einleiten und Ausleiten der Flüssigkeit in
den Schlauch bzw. aus dem Schlauch in einem der zum
Einkoppeln und Auskoppeln des Lichts vorgesehenen, end
seitigen Fenster ausgebildet. Diese Anschlüsse für die
Reinigungsvorrichtung beinhalten Bohrungen und Nuten
in dem betreffenden Fenster.
Es hat sich nun gezeigt, daß die bekannten Anschlüsse
die Lichtübertragungseigenschaften des Lichtleiters
abträglich beeinflussen, da an den Bohrungen eine Licht
streuung und -absorption erfolgt. Speziell bei Licht
leitern mit kleinen Durchmessern geht eine nicht unbe
trächtliche Menge an Lichtleistung verloren.
Im Extremfall können die hohen Lichtintensitäten zu
einer Zerstörung der mit Mitteln zum Einleiten und Aus
leiten von Flüssigkeit versehenen Fenster führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Licht
leiter der oben genannten Art derart auszubilden, daß
die zum Reinigen der Flüssigkeit in dem Schlauch vorge
sehenen Mittel die Lichtübertragungseigenschaften des
Lichtleiters nicht abträglich beeinflussen können.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
der Anschluß radial an einer schlauchseitigen Stelle
bezüglich der Fenster angeordnet ist. Durch diese Maß
nahme wird erreicht, daß die beiden Fenster an der
Einkoppelseite und der Auskoppelseite des Lichtleiters
mit keinerlei Bohrungen, Nuten und anderen Elementen ver
sehen sind. Damit können die Fenster bei hoher Haltbar
keit voll ihre Funktion der Lichtübertragung aus der
Luft in die Flüssigkeit und aus der Flüssigkeit in die
Luft übernehmen.
Der "Anschluß" gemäß der Erfindung kann in vielfältiger
Weise ausgestaltet sein. Die Ausgestaltung des An
schlusses hängt unter Umständen auch von der Ausbildung
der Fenster ab. In einer Ausführungsform ist zumindest
eines der Fenster, und sind vorzugsweise beide Fenster
als transparente Stopfen ausgebildet. Diese Stopfen
werden einfach in die Schlauchenden eingeschoben, um
die Flüssigkeit frei von Luft und anderen Fremdstoffen
in dem Schlauch einzuschließen. Der radiale Anschluß
befindet sich dann direkt hinter einem Fenster oder
hinter beiden Fenstern, oder aber in irgendeinem Mittel
bereich des Schlauches.
In einer speziellen Form kann z. B. an jedem Schlauch
ende eine Fassung sitzen, die eine Radialöffnung des
Schlauchs mit einem druckseitigen bzw. einem saug
seitigen Ende einer Umwälzpumpe verbindet. Die den licht
leitenden Kern bildende Flüssigkeit wird also in Längs
richtung des Lichtleiters bewegt und mit an die Fassungen
gekoppelten Schläuchen von der Umwälzpumpe zirkuliert,
wobei der Pumpe eine Filteranordnung vor- oder nachge
schaltet ist.
Diese Ausführungsform der Erfindung ist insbesondere
dann sinnvoll, wenn beide Enden oder zumindest ein
Ende des Schlauches leicht zugänglich ist.
Wenn dies nicht der Fall ist, kann erfindungsgemäß der
die lichtleitende Flüssigkeit enthaltende Schlauch zu
mindest streckenweise auch von einem Außenrohr oder
einem Außenschlauch umgeben sein, dessen Inneres mit
dem Inneren des lichtleitenden Schlauches strömungs
verbunden ist, und der an die Reinigungsvorrichtung
angeschlossen ist. Der Außenschlauch bildet mit dem
die lichtleitende Flüssigkeit enthaltenden Innen
schlauch einen Ringraum, über den die in dem Innen
schlauch befindliche Flüssigkeit ausgetauscht wird.
Dazu sind an einigen Stellen Löcher in dem Innen
schlauch vorgesehen.
Das Innere des Außenschlauches oder des Außenrohres
steht mit einer Pumpe und einem Reinigungsfilter
in Verbindung. Man kann hier ebenfalls einen Reinigungs
kreislauf vorsehen. Wenn der dazu notwendige Aufwand
zu hoch ist oder aus Platzgründen ein vollständiger
Reinigungskreislauf nicht möglich ist, werden erfindungs
gemäß Mittel zum zeitweisen Komprimieren des die
Flüssigkeit führenden Schlauches vorgesehen. Gemäß
dieser Maßnahme wird also der die lichtleitende
Flüssigkeit enthaltende Schlauch (Innenschlauch)
oder aber der oben erwähnte Außenschlauch inter
mittierend komprimiert oder zusammengedrückt, so daß
die Flüssigkeit im Inneren des Schlauches bewegt und
mithin die gesamte Flüssigkeit gereinigt wird.
In einer sehr einfachen Ausführungsform kann anstelle
eines Reinigungskreislaufes ein einfacher Anschluß
für eine Reinigungsvorrichtung vorgesehen sein, Voraus
setzung hierfür ist aber, daß die aus der lichtleiten
den Flüssigkeit zu beseitigenden Substanzen durch
Diffusion oder Konvektion zu der Reinigungsvorrichtung
gelangen können.
Die in dem Schlauch ausgebildeten Öffnungen für den Durch
tritt der zu reinigenden Flüssigkeit sind im Vergleich
zu den Schlauchabmessungen sehr klein, so daß die
Lichtübertragung nicht abträglich beeinflußt wird.
Die oben erläuterte Variante mit Außenschlauch bzw.
Außenrohr und vom Lichtleiterende mit Abstand ange
ordneter Reinigungsvorrichtung eignet sich besonders
dann, wenn das Ende des Lichtleiters sehr dünn sein
soll.
Anstelle des oben erwähnten Stopfens kann das betreffen
de Fenster am Ende des Lichtleiters auch von einer
Fassung getragen werden, wobei das Ende des Schlauches
in oder auf der Fassung sitzt und das Fenster mit
Abstand vom Schlauchende gehalten wird. In diesem Fall
kann man auf ein oder gar mehrere Löcher in dem Schlauch
verzichten, indem man den Anschluß für die Reinigungs
vorrichtung in dem Bereich zwischen Schlauchende und
Fenster anordnet.
Bei der Variante mit Außenschlauch oder Außenrohr
kann die Fassung zwei Anschlüsse tragen, wobei der
erste Anschluß zu dem Inneren des für die Lichtüber
tragung vorgesehenen Innenschlauches und der andere
Anschluß in den Raum zwischen Innenschlauch und Außen
schlauch führt. Eine solche Fassung braucht nur an
einem Ende des Lichtleiters vorgesehen zu werden.
Am anderen Ende kann dann eine ähnliche Fassung ohne
Anschlüsse vorgesehen werden. Alternativ kann der
Raum zwischen Innenschlauch und Außenschlauch auch
von einer ringförmigen Hülse abgedichtet sein, wobei
dann möglicherweise Löcher im Innenschlauch für eine
Strömungsverbindung sorgen.
Speziell die letztgenannte Variante mit dem vom
Schlauchende beabstandet gelagerten Fenster eignet
sich zur Übertragung von Licht hoher Energie. Man
kann nämlich dann das Licht derart einkoppeln, daß
der Lichtstrahl im Bereich des Schlauchinneren
fokussiert wird, während der Lichtstrahl im Bereich
des Fensters noch einen großen Querschnitt hat. Da
durch wird eine extreme Belastung des Fenstermaterials
an einer lokalen Stelle vermieden. Einer Zerstörung
des Fensters wird durch diese Maßnahme erfolgreich
entgegengewirkt.
Die Reinigungsvorrichtung besteht - wie oben ausgeführt -
vorzugsweise aus einem Reinigungskreislauf mit Umwälz
pumpe. Diese Umwälzpumpe kann entweder permanent oder
lediglich in den Betriebspausen eingeschaltet werden.
Letztere Variante ist dann zu empfehlen, wenn während
des Betriebes, d. h. während der Lichtübertragung durch
das Innere des transparenten Schlauches, ein Auslaufen
von Flüssigkeit auf jeden Fall verhindert werden muß.
Eine solche Forderung besteht z. B. im Bereich der
Laser-Medizin, wenn ein hier in Rede stehender Licht
leiter in eine Körperöffnung eines Patienten eingeführt
wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Lichtleiter mit einer Reinigungsvorrichtung
für die in dem Lichtleiter befindliche Flüssig
keit;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht eines Endes eines Licht
leiters mit schematisch angedeuteter Reinigungs
vorrichtung;
Fig. 3 eine Längsschnittansicht einer weiteren Aus
führungsform eines Lichtleiters; und
Fig. 4 eine Längsschnittansicht einer weiteren Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Lichtleiters.
Der in Fig. 1 dargestellte Lichtleiter 1 enthält einen
transparenten Schlauch 2 aus Kunststoff und eine darin
eingeschlossene, transparente und lichtleitende Flüssig
keit 4, die in dem Schlauch 2 durch endseitig einge
schobene transparente Kunststoff-Stopfen 6 und 8 gehalten
wird. Ein von einem Laser L erzeugter Laserstrahl wird
durch das von dem Stopfen 6 gebildete Fenster einge
koppelt, durchläuft die Flüssigkeit 4 in dem Schlauch 2
und wird aus dem durch den Stopfen 8 gebildeten Fenster
ausgekoppelt.
Die Brechungsindizes des Schlauchs 2 und der Flüssigkeit
4 sind so aufeinander abgestimmt, daß der Laserstrahl
in der Flüssigkeit geführt wird, wie es im Prinzip von
Lichtleiterfasern bekannt ist.
An den beiden Enden des Schlauches 2 sind hülsenförmige
Fassungen 10 und 12 vorgesehen, die jeweils mit einem
Anschluß für eine Reinigungsvorrichtung versehen sind.
Hier soll nur der Anschluß für den Stopfen 10 näher
erläutert werden. Der Anschluß für den Stopfen 12 ist
ähnlich ausgebildet.
Der Anschluß für den Stopfen 10 wird gebildet durch
eine Kupplungshülse 14, die in eine Bohrung der Fassung 10
eingeschraubt ist und einen Kanal 16 aufweist, der mit
einer radialen Öffnung 18 des Schlauches 2 und mit dem
Inneren eines Verbindungsschlauches 20 strömungsver
bunden ist.
Der Schlauch 20 verbindet die Anschlüsse an den beiden
Fassungen 10 und 12. In den Schlauch 20 sind eine Pumpe
P und ein Filter F eingefügt, bei Betrieb der Pumpe
erfolgt eine Reinigung der Flüssigkeit 4. Die Pumpe kann
permanent betrieben werden, oder aber nur während der
Betriebspausen des Lichtleiters 1 eingeschaltet werden.
Da ein geschlossener Reinigungskreislauf gebildet ist,
wird die Flüssigkeit 4 intensiv gereinigt.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, die sich besonders
dann empfiehlt, wenn zumindest ein Ende des Licht
leiters sehr dünn ausgebildet werden muß, folglich ein
Anschluß in der Art der in Fig. 1 dargestellten An
schlüsse nicht möglich ist.
Auf einem transparenten, die lichtleitende Flüssigkeit
enthaltenden Innenschlauch 102 sitzt außerhalb des als
Fenster dienenden Stopfens 106 eine ringförmige Hülse
128, auf die das Ende eines Außenschlauches 130 auf
gezogen ist.
Der Innenschlauch 102 besitzt zwei Öffnungen 118 und
118′.
An einer von dem Ende des Lichtleiters entfernten
Stelle befindet sich ein hier schematisch darge
stellter Anschluß für eine Reinigungsvorrichtung,
die auch hier eine Pumpe P und ein Filter F enthält.
Die Reinigungsvorrichtung ist über eine in dem
Außenschlauch 130 gebildete Öffnung 126 angeschlossen.
Durch diese Öffnung 126 strömt die aus dem Inneren
des Innenschlauches 102 über die Öffnungen 118 und
118′ gelangte Flüssigkeit zu dem Filter und der
Pumpe. Die Flüssigkeit wird über eine im Außenschlauch
130 ausgebildete Öffnung 122, eine Verbindungshülse 124
und eine weitere Öffnung im Schlauch 102 gereinigt zurück
geführt.
Das andere Ende des in Fig. 2 teilweise dargestellten
Lichtleiters kann genauso ausgebildet sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sitzt auf dem Ende
eines transparenten, die lichtleitende Flüssigkeit ent
haltenden Schlauches 202 eine Fassung 210 mit einer Bohrung,
in die eine Kupplungshülse 214 eingeschraubt ist. Über
den Kanal 216 gelangt zu reinigende Flüssigkeit zu einer
in Fig. 3 nicht dargestellten Reinigungsvorrichtung oder
gelangt gereinigte Flüssigkeit von der Reinigungsvor
richtung in den Schlauch 202.
Die Fassung 210, die aus Metall besteht, jedoch auch aus
Kunststoff bestehen kann, trägt in einem Abstand d1 vom
Ende des Schlauches 202 ein Fenster 206. Dieses Fenster
206 kann selbst als Linse oder Prisma ausgebildet sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 befindet sich außer
halb des Fensters 206 eine Linse 232. Außerhalb des
Lichtleiters hat ein einzukoppelnder Laserstrahl B einen
relativ großen Querschnitt. Der Laserstrahl wird über
die Linse 232 und das Fenster 206 derart in den Licht
leiter eingekoppelt, daß sich die Strahltaille im Be
reich des Schlauchendes befindet. Durch die Vermeidung
von Energiekonzentrationen im Fensterbereich wird das
Fenster 206 vor möglichen Zerstörungen geschützt.
Wenn kein geschlossener Reinigungskreislauf vorgesehen
ist, muß dafür Sorge getragen werden, daß die aus der
Flüssigkeit herauszufilternden Substanzen zu der
Filteranordnung gelangen. Hierzu sind Mittel vorgesehen,
um den Schlauch 202 zumindest stellenweise vorüber
gehend zu komprimieren, wie durch die Pfeile P1 und P2
angedeutet ist. Durch intermittierendes Zusammendrücken
(Komprimieren) und Loslassen des Schlauches 202 erfolgt
eine Bewegung der Flüssigkeit in dem Schlauch, so daß alle
auszufilternden Substanzen irgendwann zu der Filteran
ordnung gelangen.
Die Einrichtung zum Komprimieren des Schlauches 202
kann z. B. ein kleiner Elektromotor sein, der einen
an dem Schlauch anliegenden Nocken antreibt.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform enthält
ebenfalls ein hier als Prisma ausgebildetes, mit einem
Abstand d2 vom Ende eines Schlauches 302 angeordnetes
Fenster 306. Der Schlauch 302 ist von einem Außenschlauch
330 umgeben. Der Schlauch 302 sitzt in der mittleren
Durchgangsöffnung einer Fassung 310, die auch das Fenster
306 lagert. Der Außenschlauch 330 ist auf eine Stufe
der Fassung 310 aufgezogen. Es sind zwei radiale An
schlüsse in Form von Kupplungshülsen 314a und 314b vorge
sehen. Durch einen Kanal 316a der Kupplungshülse 314a
wird von einer nicht dargestellten Reinigungsvor
richtung Flüssigkeit in Pfeilrichtung in den Raum
zwischen Innenschlauch 302 und Außenschlauch 330 ge
pumpt. Die Saugseite der Umwälzpumpe der Reinigungs
vorrichtung ist an den Kanal 316b der Kupplungshülse
314b angeschlossen, so daß die Flüssigkeit hier an
dem Einkoppelende des Lichtleiters abgezogen wird.
Die oben beschriebene Ausführungsformen können an einem
oder - falls sinnvoll - an beiden Enden des Licht
leiters vorgesehen sein. Es können an den beiden Enden
des Lichtleiters auch verschiedene Ausführungsformen
eines Anschlusses angeordnet sein.
Claims (12)
1. Lichtleiter, mit einem Schlauch (2; 102; 202; 302),
in welchem eine lichtleitende Flüssigkeit (4) einge
schlossen ist, und der endseitige transparente Fenster
(6, 8; 106; 206; 306) zum Ein- und Auskoppeln von
Licht aufweist, und mit einem Anschluß (10-18; 122,
124, 118; 210, 214, 216; 310, 314, 316) für eine
Flüssigkeits-Reinigungsvorrichtung (20, FP),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß radial an einer schlauchseitigen
Stelle bezüglich der Fenster angeordnet ist.
2. Lichtleiter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Fenster als transparenter
Stopfen (6; 106) ausgebildet ist.
3. Lichtleiter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in direkter Nachbarschaft zu den Stopfen (6, 106)
mindestens ein Loch für den Anschluß in dem Schlauch
(2; 102) ausgebildet ist.
4. Lichtleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch zumindest streckenweise von
einem Außenrohr oder Außenschlauch (130; 330) um
geben ist, dessen Inneres mit dem Inneren des die
lichtleitende Flüssigkeit führenden Schlauches
strömungsverbunden ist, und der an die Reinigungs
vorrichtung angeschlossen ist.
5. Lichtleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungsvorrichtung (20, F,P) mit dem
die lichtleitende Flüssigkeit (4) führenden
Schlauch (2; 102; 202; 302) einen Flüssigkeits-
Reinigungskreislauf bildet, in den eine permanent
oder nur außerhalb des Betriebes des Lichtleiters
betriebene Pumpe (P) eingefügt ist.
6. Lichtleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum Komprimieren
des die Flüssigkeit führenden Schlauches
(2; 102; 202; 302; und/oder 130; 330) vorgesehen
sind.
7. Lichtleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Fenster von einer Fassung (10, 12;
210, 310) mit Abstand von dem zugehörigen Schlauchende
angeordnet ist.
8. Lichtleiter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fenster (206; 306) als Linse oder Prisma ausge
bildet ist.
9. Lichtleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche
für die Übertragung von Licht hoher Intensität, insbe
sondere IR-Licht.
10. Lichtleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 8 für
die Übertragung von Licht hoher Intensität, insbesondere
von sichtbarem und UV-Licht.
11. Lichtleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungsvorrichtung zum Extrahieren von
Wasser aus der Flüssigkeit ausgebildet ist.
12. Lichtleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet
daß zumindest an einem Schlauchende eine Fassung (310)
vorgesehen ist, an der das Ende des die lichtleitende
Flüssigkeit führenden Schlauches (302) und das Ende
eines Außenrohres oder Außenschlauchs (330) festgelegt
sind, und die einen mit dem einen Schlauch (z. B. 302)
verbundenen Einlaß (314b, 316b) und einen mit dem
anderen Schlauch (z. B. 330) verbundenen Auslaß für die
Flüssigkeit aufweist.
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DE (1) | DE4212392A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1992
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: FUSS, WERNER, DR., 85748 GARCHING, DE HAISCH, MICHAEL, DIPL.-PHYS., 40591 DUESSELDORF, DE HERING, PETER, PROF. DR., 85748 GARCHING, DE LANGHANS, LUTZ, DR., 82319 STARNBERG, DE RUECKLE, BENNO, DR., 82343 POECKING, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |