DE4212194A1 - Verfahren zum sychronisieren eines radioempfaengers mit einem ankommenden radiosignal - Google Patents
Verfahren zum sychronisieren eines radioempfaengers mit einem ankommenden radiosignalInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Synchronisieren eines Radioempfängers mit einem ankommenden
Radiosignal, welches in Form von Signalblöcken von einem
Radiosender gesendet wird, wobei jeder Block eine
vorgegebene Anzahl von Zeitschlitzen aufweist. Insbesondere
betrifft die Erfindung das Synchronisieren ankommender
Radiosignale beim Demodulieren eines Basisbandsignals in
dem Empfänger einer Radiostation, mit Hilfe eines festen
Synchronisierungswortes in jedem Zeitschlitz.
Im Falle eines digitalen zellulären Radiosystems, welches
entsprechend dem TDMA-Prinzip arbeitet, werden
Radiosendungen in Blöcken von einem Radiosender
ausgestrahlt, beispielsweise einer Basisstation, wobei
jeder Block eine vorgegebene Anzahl von Zeitschlitzen
aufweist. In dieser Hinsicht ist es erforderlich, den
Radioempfänger (das Mobilgerät) mit dem Radiosender in
bezug auf den Zeitschlitz zu synchronisieren, der für den
Radioempfänger bestimmt ist. Diese Synchronisierung muß
schnell und unabhängig von der Zeitdispersion des
Radiomediums infolge der Mehrweg-Ausbreitung und des
Fadings erfolgen. Weiterhin muß die Synchronisierung
unabhängig von den Frequenzfehlern durchgeführt werden, die
während der Radiosendung auftreten können.
Es ist bekannt, die Zeitdispersion des Radiomediums durch
kohärentes Korrelieren des empfangenen und demodulierten
Radiosignals zu kompensieren; vgl. beispielsweise die
schwedische Patentanmeldung 89 02 844-3. Wie in dieser
Patentanmeldung beschrieben ist, wird das empfangene und
demodulierte Radiosignal kohärent korreliert, mit der
Absicht, einen Entzerrer einzustellen oder zu justieren,
der so arbeitet, daß er die Echos kompensiert oder
entzerrt, die bei der Mehrwegausbreitung erhalten werden.
Wie in der voranstehend genannten Patentanmeldung und
ebenfalls in der WO 88/05 981 beschrieben ist, weist jeder
empfangene Zeitschlitz ein Synchronisierungswort auf,
welches zum Aktivieren und Einstellen des Entzerrers
verwendet wird. Das Synchronisierungswort wird verwendet,
um es dem Entzerrer zu ermöglichen, seine Funktion zum
korrekten Zeitpunkt in bezug auf die Zeitschlitze in dem
empfangenen Radiosignal auszuführen. Der Entzerrer ist
normalerweise in dem Demodulator für das Basisbandsignal
vorgesehen, welches beispielsweise durch Phasenverschiebung
moduliert (QPSK) sein kann. Wenn in dem Demodulator kein
Entzerrer vorgesehen ist, so erfordert der Demodulator
immer noch Synchronisierungssignale, um seine Funktion
ausführen zu können.
Der durch kohärente Korrelation empfangene Radiosignale
erzielte Vorteil liegt darin, daß die Korrelation praktisch
unabhängig von den Dispersionseigenschaften des
Radiomechanismus eingesetzt werden kann, also selbst beim
Auftreten einer deutlichen Streuung reflektierter und
empfangener Radiosignale. Die kohärente Korrelation des
ankommenden und demodulierten Radiosignals ergibt eine
Abschätzung für die Impulsantwort des Radiokanals in bezug
auf den Zeitschlitz, in welchem sich das
Synchronisierungswort findet. Das Synchronisierungswort
wird manchmal als die "Trainingssequenz" bezeichnet.
Hierbei wird allerdings angenommen, daß eine Korrektur für
jeden Frequenzfehler vorgenommen wurde, der während der
Ausbreitung des Radiosignals von dem Sender zum Empfänger
aufgetreten sein könnte, als ein Ergebnis einer
Dopplerverschiebung während der Radiosendung zu einem
mobilen Empfänger oder infolge einer Abweichung der
Empfängersynthesizerfrequenz von der Sendefrequenz. Wenn
ein hoher Frequenzfehler auftritt, so arbeitet ein
Verfahren nicht, welches kohärente Korrelation verwendet.
Es ist daher erforderlich, den Frequenzfehler in dem
Radioempfänger festzustellen und diesen Fehler zu
kompensieren, bevor die Korrelation ausgeführt werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein anderes Verfahren
der Korrelation des empfangenen Radiosignals, nämlich eine
sogenannte differentielle Korrelation.
Bei diesem Verfahren werden die Eigenschaften bei dem
Demodulieren des Radiosignals verwendet, um ein
differentielles Signal zwischen einem ermittelten
Symbolwert und einem nächsten vorhergehenden oder nächsten
nachfolgenden Symbolwert auszubilden, teilweise in dem
empfangenen Radiosignal und teilweise in dem bekannten
Synchronisierungswort, welches in dem Radioempfänger
gespeichert ist. Nach der Korrelation wird ein Signal
erhalten, dessen Absolutwert oder absolute Größe eine
Zeitposition angibt, die gleich der Zeitposition des
gewünschten Synchronisierungswortes ist.
Das erfinderische Verfahren ist durch die in dem
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gekennzeichnet.
Das erfinderische Verfahren kann ebenfalls dazu verwendet
werden, aus der erhaltenen Korrelationsfunktion den
Frequenzfehler abzuschätzen, wobei dieses Verfahren durch
die Merkmale gekennzeichnet ist, die in dem folgenden
Anspruch 3 angegeben sind.
Die Erfindung wird nachstehend mit mehr Einzelheiten unter
Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Erläuterung eines Radiosenders
und eines Radioempfängers;
Fig. 2 einen Radiokanal, der acht Zeitschlitze aufweist,
sowie eine schematische Darstellung des Inhalts
eines Zeitschlitzes, wenn zwischen den in Fig. 1
gezeigten Radiostationen gesendet wird;
Fig. 3 eine Mehrweg-Ausbreitung;
Fig. 4 die Zeitdispersion; und
Fig. 5 ein Blockschaltbild, welches mit mehr Einzelheiten
die Empfangseinheiten einer Radiostation
erläutert, bei welchen das erfindungsgemäße
Verfahren eingesetzt wird.
Fig. 1 erläutert allgemein zwei Radiostationen 1 und 2, die
zum Senden und Empfangen von Radiosignalen dienen, so daß
die Radiostation 1 Radiosignale empfängt und feststellt,
die von der Radiostation 2 gesendet werden, und umgekehrt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl in der Station 1
als auch in der Station 2 beim Empfang von Radiosignalen
verwendet werden. Insbesondere kann die Radiostation 1 eine
Basisstation sein, und die Radiostation 2 kann eine von
mehreren Mobilstationen sein.
Die zwischen der Station 1 und der Station 2 ausgetauschten
Radiosignale sind Radiofrequenzsignale, die
basisbandmoduliert sind, und die entsprechend dem
TDMA-Prinzip zeitlich unterteilt sind. Das Senden und
Empfangen über die Radiokanäle ist unterteilt mit einem
vorgegebenen Duplexabstand in Blöcke und Zeitschlitze
entsprechend Fig. 2, so daß ein Block eine vorgegebene
Dauer aufweist und beispielsweise acht Zeitschlitze
enthält, die jeweils eine Dauer von etwa einer Millisekunde
haben, wenn die Blockdauer acht Millisekunden beträgt.
Einer der Radiokanäle, oder eine kleine Anzahl der Kanäle,
wird bzw. werden zum Steuern und Senden allgemeiner
Information an die Mobilstationen von den Basisstationen in
koordinierter Weise verwendet. Im Zentrum der
Datennachricht D befindet sich ein Synchronisierungsteil
S₀, welcher ein Synchronisierungsmuster S₀(i) enthält,
wobei i die Anzahl von Symbolen bezeichnet. Der
Synchronisierungsteil S₀ kann ebenfalls am Beginn der
Datennachricht D angeordnet sein. Der Synchronisierungsteil
weist ein Bitmuster auf, welches sowohl in dem Sender als
auch in dem Empfänger bekannt ist, und welches für einen
vorgegebenen Zeitschlitz in periodisch wiederkehrenden
Blöcken dasselbe ist, so daß also ein Zeitschlitz CH2
dasselbe Bitmuster in seinem Synchronisierungswort in den
nächsten folgenden Blöcken aufweist. Das
Synchronisierungsmuster s₀(i) kann ebenfalls dazu
verwendet werden, den Demodulator in dem Empfängerteil
einer Radiostation zu synchronisieren, burstweise in den
Zeitschlitzen CH0-CH7, zusätzlich zu seiner Verwendung bei
der Abschätzung der Zeitdispersion.
Im Falle der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die
Radiostation 1 eine Basisstation B, und die Radiostation 2
ist eine Mobilstation M. Die Basisstation B sendet
Radiowellen an die Mobilstation M im TDMA über einen
vorgegebenen Kanal, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Sich in
einer Richtung ausbreitende Radiowellen werden durch
stationäre oder bewegliche Hindernisse reflektiert, wogegen
sich andere Wellen frei zur Mobilstation M ausbreiten, an
welcher sie empfangen werden. Die in Fig. 3 erläuterte
Mehrweg-Ausbreitung führt zu einem Fading, welches
unterschiedliche Formen annehmen kann. Wenn die
Zeitunterschiede zwischen empfangenen Wellen in einem
Zeitintervall konzentriert sind, welches signifikant kürzer
als die Bitzeit Tbit ist (siehe Fig. 4), so tritt ein
sogenanntes flaches Fading auf. Wenn die Zeitdifferenzen
größer sind, so treten zwei oder mehr getrennte Wellen auf,
von denen jede mehr oder weniger unabhängig ein Fading
zeigt. Dieses Fading führt beim Empfang zu einer
variierenden Amplitude und Phase. Der Empfänger-Entzerrer
zwingt einen kohärenten Demodulator in dem Empfänger dazu,
dieser Phasenänderung zu folgen. Die Phasenpositionen
können eindeutig bestimmt werden durch Senden einer
bekannten Sequenz s₀(i) in dem voranstehend genannten
Synchronisierungsteil S₀. Wenn der Kanal nicht zu schnell
variiert, also mit geringer Bitgeschwindigkeit variiert,
ist es nicht erforderlich, daß der Demodulator die
Information in bezug auf die Phasenposition des empfangenen
Signals während der Zeit der Ermittlung der Datennachricht
aktualisiert, jedoch ist es bei hoher Bitgeschwindigkeit
erforderlich, die Ausbreitungsparameter zu Beginn jedes
Zeitschlitzes einzustellen, und manchmal selbst sogar
während der Dauer des Zeitschlitzes.
Fig. 4 erläutert die Art und Weise, in welcher ein vom
Sender in der Basisstation B gesendeter Impuls durch den
Empfänger M des Mobilgerätes als Resultat des voranstehend
genannten Fadings empfangen wird. Die erhaltene
Impulsantwort besteht aus zwei Impulsen I und II, von denen
I um eine Zeit t₁ verzögert wurde, entsprechend der
Ausbreitungszeit, und der Impuls II abgeschwächt und weiter
um eine Zeit t₂ verzögert wurde, infolge einer Reflexion
gegen X in der Darstellung von Fig. 3. Fig. 4 stellt einen
imaginären Fall dar, der nur zur Erläuterung des Prinzips
gedacht ist. In der Realität tritt eine sogenannte
Intersymbolinterferenz in dem Empfänger auf, so daß die
Impulse I und II miteinander verwoben sind. Weiterhin wurde
angenommen, daß die Impulsantwort nur aus zwei Impulsen
besteht. In der Realität wird ein Interferenzmuster
erhalten, welches aus einer Anzahl reflektierter Impulse
besteht. Fig. 4 erläutert jedoch die sogenannte
Zeitdispersion, daß also ein gesendeter Impuls Veranlassung
für eine Anzahl zeitverschobener Impulse gibt (in Fig. 4,
nur zweier Impulse, nämlich der Impulse I und II), infolge
der Mehrweg-Ausbreitung. Die Bitzeit Tbit ist in diesem
Zusammenhang signifikant. Damit der Kanal als frei von
Zeitdispersion angesehen wird, sollte die Bitzeit Tbit
eine so lange Dauer aufweisen, daß der signifikante Impuls
II in das Tbit-Intervallfeld fällt, so daß also t₂-
t₁ klein gegen Tbit ist. Die Zeitdispersion kann zu
einem Bitfehler Anlaß geben, infolge der voranstehend
erwähnten Intersymbolinterferenz. Der Einfluß dieser
Zeitdispersion läßt sich durch Verwendung niedriger
Symbolgeschwindigkeiten verringern, also so, daß Tsymbol
verhältnismäßig groß ist (Geschwindigkeit kleiner als 25
kbaud/s), oder durch Verwendung eines Entzerrers.
Falls die voranstehend erwähnte Zeitdispersion so ist, daß
reflektierte signifikante Impulse II innerhalb eines sehr
begrenzten Intervalls t₂-t₁ auftreten (beispielsweise
10 Mikrosekunden), so ist es nicht erforderlich, eine
kohärente Korrelation zu verwenden, welche entsprechend der
voranstehenden Ausführungen aufgrund eines Frequenzfehlers
des empfangenen Radiosignals auftritt. Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird in diesem Falle stattdessen
eine sogenannte differentielle Korrelation verwendet, bei
welcher eine gleichzeitige Abschätzung des Frequenzfehlers
erhalten wird. Da der Frequenzfehler abgeschätzt werden
kann, ist es möglich, den Fehler in dem RF/IF-Demodulator
zu kompensieren und dann, falls erforderlich, auf kohärente
Korrelation umzuschalten.
Fig. 5 erläutert mit mehr Einzelheiten den Empfängerteil
der in Fig. 1 gezeigten Radiostation 2, in welcher das
erfindungsgemäße Verfahren verwendet wird.
Das von einer Empfängerantenne 21 empfangene Radiosignal
wird an eine Verstärkereinheit 22 und von dort an einen
RF/IF-Demodulator 23 übertragen. Von dem Demodulator 23
wird
ein Basisbandsignal erhalten, welches ein analoges Signal
ist und den übertragenen Datenfluß (Datensymbole)
repräsentiert, der entsprechend einem vorgegebenen
Modulationsprogramm moduliert ist, beispielsweise mit
QPSK-Phasenverschiebung moduliert ist (Quadrature Phase
Shift Keying).
Sampling und Analog-Digitalwandlung finden in der Einheit
24 statt, und es wird ein Digitalsignal y(n) erhalten,
welches ein phasenverschobenes, moduliertes Basisbandsignal
repräsentiert, und welches dem nachfolgenden Demodulator 25
zugeführt wird. Damit der Demodulator eine korrekte
Demodulierung durchführen kann, ist ein
Synchronisierungssignal erforderlich, oder es ist
erforderlich, den Demodulator mit dem phasenverschobenen,
modulierten Basisbandsignal zu synchronisieren, welches von
dem Sender gesendet wird. Daher wird das Signal y(n) einem
Korrelator zugeführt, der eine differentielle Korrelation
zwischen dem empfangenen Signal y(n) und dem
Synchronisationswort mit einem bekannten
Synchronisationsmuster s₀(i) durchführt, welches
entsprechend Fig. 1 von dem Sendeteil der Radiostation 1
übertragen wird. Das bekannte Synchronisationsmuster
s₀(i) ist in dem Synchronisierungswortgenerator des
Empfängers gespeichert.
Ein entsprechendes Signal s₀(i) wird von dem bekannten
Synchronisierungsmuster erhalten, und in dem Korrelator 26
wird ein differentielles Signal gebildet
Δs(i) = s₀(i+1) s₀ * (i)
wobei s₀(i+1) das (i+1)te Symbol in dem
Synchronisierungsmuster s₀(i) ist, und s₀*(i) das
komplex Konjugierte von s₀(i) ist. Unter der Annahme, daß
s₀(i) = Ai · ej Ri
so ergibt sich, daß s₀*(i)=Ai · e-j Ri ist, wobei
A₁ die Amplitude und Ri die Phase des i-ten Symbols
ist. Falls
dann ergibt sich
was bedeutet, daß Δs(i+1) die Winkeländerung
repräsentiert, die während der Modulation von s₀(i)
aufgetreten ist, und daß s₀(i+1) · Ai, Ri und Ai+1,
Ri+1 die Signalpunkte repräsentieren, und daß ΔOi+1
die Winkeländerung (positiv, negativ oder Null)
repräsentiert, die bei der Phasenschiebermodulation
aufgetreten ist (beispielsweise QPSK).
Auf ähnliche Weise wird in dem Korrelator 26 aus dem
empfangenen Signal y(n) eine differentielle Größe
Δy(i) = y(i) y* (i-u)
gebildet, wobei y*(i-u) das komplex Konjugierte von y(i-u)
ist, und u gleich einem Sampling-Faktor ist, der zur
Vereinfachung als 1 angenommen werden kann.
Die differentielle Korrelation wird in dem Korrelator 26
durch Bildung von
gebildet, wenn der Sampling-Faktor u=1 ist, wobei L die
Anzahl von Symbolen in dem Synchronisierungsteil S₀ ist,
und k=0 ist, wenn der gesamte Synchronisierungsteil bei der
Korrelation verwendet wird. Eine höhere Genauigkeit wird
erreicht, wenn das empfangene und demodulierte Signal in
dem A/D-Wandler 24 gesampelt wird, wenn der
Aufwärts-Samplingfaktor u so gewählt wird, daß er <1 ist.
Daher umfaßt die differentielle Korrelation die Bildung des
Produktes der differentiellen Größe Δs(i) aus dem
bekannten Synchronisierungsmuster S₀(i) für jeden
Signalpunkt (jedes Symbol), und die Bildung des komplex
Konjugierten der differentiellen Größe Δy(n+i), wobei n
die Zeitposition des Samples von y(n) bedeutet, und i die
Zeitposition für ein vorgegebenes Symbol in dem
Synchronisierungsmuster D₀(i) bezeichnet.
Die gebildete Korrelationsfunktion r(n) für jedes Sample in
dem Signal y(n) weist einen absoluten Maximalwertbetrag
|r(n)| max für einen vorgegebenen Wert von n auf, welcher
die gewünschte Zeitposition für den Synchronisierungsimpuls
angibt, der den Demodulator 25 aktivieren soll, also
|r(n)|max = r(n₀)
wobei n₀ die Zeitposition des Synchronisierungsimpulses
bezeichnet. Weiterhin wird von der Funktion r(n) eine
Abschätzung des Frequenzfehlers erhalten, und zwar durch
Bildung arg[r(n)]. Genauer gesagt ergibt sich nachstehende
Formel für den Frequenzfehler Δf
wobei n₀ der ausgewählte Sampling-Zeitpunkt ist, und Ts
die Symbolzeit.
Der Korrelator 26 besteht aus einem Signalprozessor
bekannter Art, der so programmiert ist, daß er die
voranstehend angegebenen Berechnungen durchführt. Die
Berechnungseinheit 27 führt die Berechnung von
|r(n)| max=r(n₀) aus, und die Berechnung von arg
[r(n₀)] aus r(n) auf bekannte Weise.
Der Demodulator 25 in dem in Fig. 5 dargestellten Empfänger
weist keinen Entzerrer auf, und der einzige Zweck des
erhaltenen Synchronisationssignals |r(n₀)| ist die
Feststellung des korrekten Signalpunktes in dem durch
Phasenverschiebung modulierten Signal y(n). Der Wert
arg [r(n₀)] wird dem RF/IF-Modulator zugeführt, so daß
der Modulator den Frequenzfehler Δf entsprechend der
voranstehend angegebenen Beziehung kompensieren kann. Es
kann jedoch in weiterer Demodulator in dem Empfänger gemäß
Fig. 5 (nicht gezeigt) vorgesehen sein, wie dies in der
schwedischen Patentanmeldung beschrieben und erläutert ist,
die in der Einleitung angegeben wurde. Es ist hierdurch
möglich, den Demodulator 25 in Abwesenheit eines Entzerrers
einzusetzen, und eine differentielle Korrelation
durchzuführen, um den Frequenzfehler zu kompensieren. Der
Demodulator wird dann abgeklemmt oder deaktiviert, und dann
wird ein Demodulator betätigt, der mit einem Entzerrer
versehen ist, in welchem eine kohärente Korrelation auf
bekannte Weise ausgeführt wird.
Claims (4)
1. Verfahren zur Synchronisierung eines
Basisband-Demodulators (25) in einem Radioempfänger
(2) mit dem Synchronisierungsteil (s(i)) eines
gesampelten Basisbandsignals (y(n)), welches an dem
Demodulator ankommt, wobei das gesampelte
Basisbandsignal von einem Radiosender (1) über ein
Radiomedium in Form von Bursts übertragen wird, von
denen jeder einen vorgegebenen Zeitschlitz (CH2)
einnimmt, der in einer Anzahl von Zeitschlitzen
(CH0-CH7) innerhalb eines Blockes vorgesehen ist,
wobei das Radiomedium eine Zeitdispersion mit
begrenzter Verschmierung verzögerter Signale (II)
zeigt in bezug auf das empfangene Radiosignal (I), und
wobei jeder der Zeitschlitze einen Datenteil (D) und
einen Synchronisierungsteil (S₀) aufweist, der ein
bekanntes Bitmuster (s₀(I)) aufweist,
gekennzeichnet durch Ausführung einer
differentiellen Korrelation in dem Radioempfänger (2)
des empfangenen Basisbandsignals (y(n)) mit dem
bekannten Synchronisierungsmuster (s₀(t)), welches
einen Extremwert aufweist, dessen Zeitposition (n₀)
ermittelt wird, um so die Zeitposition des
Synchronisierungsteils (s(i)) des empfangenen Signals
(y(n)) zu ermitteln.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Extremwert der Korrelationsfunktion durch
Berechnung des Absolutwertes der Korrelationsfunktion
und darauffolgende Bestimmung des Maximums des
berechneten Absolutwertes erhalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die differentielle Korrelation durchgeführt wird durch
- a) Bildung aus dem bekannten Synchronisierungsmuster (s₀(i)) der differentiellen Größe Δs(i) = s₀(i+i) · s₀ * (i),wobei s₀ * (i) das komplex Konjugierte von s₀ (i) bezeichnet,
- b) Bildung, aus dem empfangenen Signal y(n), einer korrespondierenden differentiellen Größe Δy(i) = y(i) · y * (i-u),wobei y* das komplex Konjugierte von y(i) ist, und u ein Aufwärts-Samplingfaktor ist; und durch
- c) Korrelieren der beiden differentiellen Größen Δs(i) und Δy(i) durch Bildung der zeitabhängigen Korrelationsfunktion entsprechend
4. Verfahren zur Berechnung des Frequenzfehlers in einem
an einem Radioempfänger (2) ankommenden, gesampelten
Basisbandsignal (y(n)), wobei das Basisbandsignal von
einem Radiosender (1) über ein Radiomedium in Form von
Bursts übertragen wird, von denen jeder einen
vorgegebenen Zeitschlitz (CH2) in einer Anzahl von
Zeitschlitzen (CH0-CH7) innerhalb eines Blockes
einnimmt, wobei das Radiomedium eine Zeitdispersion
mit begrenzter Verschmierung verzögerter Signale (II)
bezüglich dem empfangenen Radiosignal (I) zeigt, und
wobei jeder der Zeitschlitze einen Datenteil (D) und
einen Synchronisierungsteil (S₀) aufweist, welcher
ein bekanntes, festes Bitmuster (s₀(i)) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
differentielle Korrelation des empfangenen
Basisbandsignals (y(n)) mit dem bekannten
Synchronisierungsmuster (s₀(i)) in dem
Radioempfänger (2) durchgeführt wird, wobei die
Korrelation eine zeitabhängige Korrelationsfunktion
(r(n)) zur Verfügung stellt, welche einen Extremwert
aufweist, dessen Zeitposition (n₀) ermittelt wird;
und daß das komplexe Argument (arg (r(n)) der
Korrelationsfunktion für die ermittelte Zeitposition
(n₀) berechnet wird, von welcher der Frequenzfehler
(Δf) in bezug auf die Samplingrate (1/Ts) des
Basisbandsignals (y(n)) berechnet wird, welches in dem
Radioempfänger (2) empfangen wird.
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