DE4211924C2 - Aus Kunststoff hergestellter Drehknopf - Google Patents
Aus Kunststoff hergestellter DrehknopfInfo
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- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G1/00—Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
- G05G1/08—Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
- G05G1/10—Details, e.g. of discs, knobs, wheels or handles
- G05G1/12—Means for securing the members on rotatable spindles or the like
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Description
Die Erfindung betrifft einen aus Kunststoff hergestellten Dreh
knopf zum Aufstecken auf eine Drehwelle, die endseitig einen zy
linderförmigen Aufsteckzapfen mit einer sehnenartigen Abflachung
trägt und zur Mitnahme formschlüssig in eine rückseitig des
Drehknopfes eingeformte, koaxiale Aussparung mit einem durch
eine Sehne abgeschnittenen, kreisförmigen Querschnitt eintaucht.
Ein Drehknopf mit einer derartigen Mitnahmemöglichkeit ist durch
die DE 82 26 627 U1 bekannt. Damit der Drehknopf fest auf der
Welle sitzt, wird eine membranartige Feder dadurch geschaffen,
daß die Wandstärke der Wandung des Drehknopfschaftes im Bereich
dieser Feder verringert ist, wobei die Innenfläche der Feder
leicht in Richtung der die Welle aufnehmenden Aussparung gewölbt
ist. Unter Ausnutzung der Elastizität des Materials des Dreh
knopfes wird dessen Feder beim Aufstecken auf die Welle ela
stisch verformt. Da zum Erlangen der Federwirkung eine Mate
rialschwächung notwendig ist, sind dem übertragbaren Drehmoment
Grenzen gesetzt, die bei einer Schwergängigkeit einer nachge
schalteten Verstelleinrichtung leicht überschritten werden, so
daß die Mitnahmefähigkeit insbesondere nach einigen Überlastun
gen leidet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Drehknopf aus Kunststoff so
auszubilden, daß auch nach langem Gebrauch ein zuverlässiger
Formschluß zwischen Drehknopf und Drehwelle zu deren Drehmit
nahme gegeben ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Drehknopf nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Durch das Metallplättchen, das mit einer Ausstanzung deckungs
gleich zur Aussparung im Drehknopf ausgerichtet ist und das ver
liersicher von der rückseitig des Drehknopfes angeformten Quer
rippe aufgenommen wird, erhält man eine formbeständige zweite
Mitnahmemöglichkeit zur Übertragung selbst außerordentlich
großer Drehmomente.
Das Metallplättchen läßt sich leicht auf der Querrippe fest
legen, wenn an beiden Seiten eines jeden U-Schenkels eine seit
lich über den Steg überstehende Kralle ausgebildet ist, die zur
Stegmitte hin leicht abgewinkelt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Krallen als
Materialspitzen einstückig mit den U-Schenkeln ausgebildet und
soweit abgebogen sein, daß das Metallplättchen von den Krallen
auf den beiden Flanken der Querrippe festgeklemmt wird.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine Rückansicht eines Drehknopfes für den
Einsatz im Kraftfahrzeug,
Fig. 2 ein Metallplättchen zum Aufsetzen auf die
Rückseite des Drehknopfes in Fig. 1,
Fig. 3 eine Rückansicht des Drehknopfes in Fig. 1 mit
montiertem Metallplättchen gemäß Fig. 2.
In Fig. 1 ist die Draufsicht auf die Rückseite eines
Drehknopfes skizziert, wie er in Kraftfahrzeugen für
die Betätigung von Klimaanlagen, Scheinwerfer etc. verwendet
wird. Der aus Kunststoff hergestellte Drehknopf wird im
Fahrzeug auf eine Drehwelle aufgesteckt, die am Einsteckende
einen zylinderförmigen Aufsteckzapfen mit einer sehnenartigen
Abflachung trägt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der
Drehknopf auf seiner Rückseite eine kreisrunde Vertiefung 11
auf, aus welcher eine längs des Drehknopfdurchmessers sich
erstreckende breite Querrippe 12 emporsteht. Koaxial zur
Achse des Drehknopfes ist mittig in der Querrippe 12 eine
Aussparung 13 zur formschlüssigen Aufnahme des
Aufsteckzapfens der Drehwelle vorgesehen, die hierzu einen
durch eine Sehne abgeschnittenen kreisförmigen Querschnitt
besitzt. Konzentrisch zur Aussparung 13 ist eine Nut 14
angeordnet, so daß die Aussparung 13 von einer freistehenden
Wandung 15 umschlossen ist. In dieser Wandung 15 sind zwei
diametral angeordnete Radialschlitze 16, 17 eingebracht, deren
axiale Tiefe etwa der Nuttiefe entspricht. Die
Außenabmessungen der Aussparung 13 sind gleich oder minimal
kleiner als die Außenabmessungen des Aufsteckzapfens der
Drehwelle bemessen, so daß der Drehknopf mit einer
vorbestimmten minimalen Aufsteckkraft auf den Aufsteckzapfen
aufgeschoben werden kann, wobei durch die Radialschlitze
16, 17 eine gewisse Federwirkung der Wandung 15 erzielt wird,
und der Drehknopf so weitgehend kraftschlüssig auf dem
Aufsteckzapfen gehalten wird, daß er nicht ohne weiteres von
der Drehwelle axial abgezogen werden kann.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist auf der Rückseite des
Drehknopfes ein Metallplättchen 18 mit einer zur Aussparung
13 form- und deckungsgleichen Ausstanzung 19 aufgesetzt und
in der Rückseite des Drehknopfes verankert. Hierzu ist das
Metallplättchen 18 U-förmig ausgebildet und weist einen
breiten, rechteckförmigen Steg 20 und zwei kurze rechtwinklig
davon abgebogene Schenkel 21, 22 auf. Die im Steg 20
angeordnete Ausstanzung 19 zeigt den gleichen kreisförmigen
Querschnitt wie die Aussparung 13 in der Drehknopfrückseite,
der durch eine Sehne abgeflacht ist. Die Abmessungen der
Ausstanzung 19 sind minimal größer bemessen als die des
Aufsteckzapfens der Drehwelle, so daß das Metallplättchen 18
mit der Ausstanzung 19 auf den Aufsteckzapfen leicht
aufgeschoben werden kann. An den beiden Seiten eines jeden
Schenkels 21, 22 ist eine seitlich über den Steg 20
überstehende Kralle 23 ausgebildet, die zur Stegmitte hin
leicht abgewinkelt ist. Diese Krallen 23 werden von
Materialspitzen gebildet, die einstückig mit den U-Schenkeln
21, 22 ausgebildet sind. Das Metallplättchen 18 wird nunmehr
so auf den Steg aufgedrückt, daß die Schenkel 21, 22 die
Querrippe 12 auf beiden Seiten übergreifen und die
Ausstanzung 19 deckungsgleich mit der Aussparung 13 ist. Beim
Aufdrücken des Metallplättchen 18 auf die Querrippe 12 wird
das Metallplättchen 18 von den an den Flanken der Querrippe
12 sich abstützende Krallen 23 festgeklemmt, so daß es bei
der Montage des Drehknopfes auf die Drehwelle nicht abfallen
kann.
Das beschriebene Metallplättchen 18 mit seiner den
Aufsteckzapfen der Drehwelle zu deren Drehmitnahme
formschlüssig übergreifenden Ausstanzung 19 kann sowohl
serienmäßig auf einen neuen Drehknopf aufgesetzt werden, um
dessen Lebensdauer wesentlich zu vergrößern, als auch zur
Reparatur von defekten Drehknöpfen eingesetzt werden, bei
welchen durch Überbeanspruchung die formschlüssige Aussparung
verschlissen und damit keine Drehmitnahme zur Drehwelle mehr
gegeben ist.
Claims (3)
1. Aus Kunststoff hergestellter Drehknopf zum Aufstecken auf
eine Drehwelle, die endseitig einen zylinderförmigen Aufsteck
zapfen mit einer sehnenartigen Abflachung trägt und zur Mitnahme
formschlüssig in eine rückseitig des Drehknopfes eingeformte,
koaxiale Aussparung mit einem durch eine Sehne abgeschnittenen,
kreisförmigen Querschnitt eintaucht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückseite des Drehknopfes eine kreisrunde Vertiefung
(11) aufweist, von welcher in Aufsteckrichtung eine mittig die
Aussparung (13) aufnehmende Querrippe (12) abragt und daß als
weitere Mitnahme ein U-förmiges Metallplättchen (18) vorgesehen
ist, dessen auf der Querrippe (12) plan aufliegender Steg (20)
mit einer Ausstanzung (19) versehen ist, die deckungsgleich zur
Aussparung (13) verläuft und dessen beide U-Schenkel (21, 22)
die Querrippe (12) beidseitig verankernd übergreifen.
2. Drehknopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Seiten eines jeden U-Schenkels (21, 22) eine seit
lich über den Steg (20) überstehende Kralle (23) ausgebildet
ist, die zur Stegmitte hin leicht abgewinkelt ist.
3. Drehknopf nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Krallen (23) als Materialspitzen einstückig mit den U-
Schenkeln (21, 22) ausgebildet und soweit abgebogen sind, daß
das Metallplättchen (18) von den Krallen (23) auf beiden Flanken
der Querrippe (12) festgeklemmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211924 DE4211924C2 (de) | 1992-04-09 | 1992-04-09 | Aus Kunststoff hergestellter Drehknopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211924 DE4211924C2 (de) | 1992-04-09 | 1992-04-09 | Aus Kunststoff hergestellter Drehknopf |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4211924A1 DE4211924A1 (de) | 1993-10-14 |
DE4211924C2 true DE4211924C2 (de) | 1995-03-09 |
Family
ID=6456458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924211924 Expired - Fee Related DE4211924C2 (de) | 1992-04-09 | 1992-04-09 | Aus Kunststoff hergestellter Drehknopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4211924C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2735895C2 (de) * | 1977-08-09 | 1987-04-02 | Helmut von 5000 Köln Ameln | Heizkörpergriff |
DE8226627U1 (de) * | 1982-09-22 | 1983-03-17 | Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co KG, 7000 Stuttgart | Aus thermoplastischem kunststoff hergestellter knopf auf einer welle oder einem hebel |
-
1992
- 1992-04-09 DE DE19924211924 patent/DE4211924C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4211924A1 (de) | 1993-10-14 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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