DE4211692A1 - Verwendung der chiralen Gruppe (1S,4R)-1,4-Dihydroxy-2-cyclopentenyl zur Herstellung von polaren, flüssigkristallinen Materialien - Google Patents
Verwendung der chiralen Gruppe (1S,4R)-1,4-Dihydroxy-2-cyclopentenyl zur Herstellung von polaren, flüssigkristallinen MaterialienInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von
(1S, 4R)-1,4-Dihydroxy-2-cyclopentenyl zur Herstellung von
polaren, flüssigkristallinen Materialien mit der folgenden
allgemeinen Struktur:
P-A-B-C I
in der die Variablen folgende Bedeutung haben:
P: Polymerisierbare Einheit oder H oder OH oder Ethenyl;
A: flexibler, abstandhaltender Molekülteil;
B: aus mindestens zwei linear oder angenähert linear mit einander verknüpften aromatischen Kernen aufgebauter Molekülteil;
C: optisch aktiver, polarer und chiraler Molekülteil mit der folgenden allgemeinen Struktur:
P: Polymerisierbare Einheit oder H oder OH oder Ethenyl;
A: flexibler, abstandhaltender Molekülteil;
B: aus mindestens zwei linear oder angenähert linear mit einander verknüpften aromatischen Kernen aufgebauter Molekülteil;
C: optisch aktiver, polarer und chiraler Molekülteil mit der folgenden allgemeinen Struktur:
wobei R2 eine lineare oder verzweigte, chirale oder achirale
Alkylgruppe sein kann, die auch durch Cl, Br, F, CN oder OH
substituiert sein kann.
Weiterhin betrifft die Erfindung die Herstellung von Polyme
ren aus den Monomeren der allgemeinen Formel I wenn P die
folgende Gruppe ist:
in der X gleich Methyl, Chlor, Brom, CN oder H sein kann,
sowie deren Verwendung zum Aufbau von Aufzeichnungsschichten
für laseroptische und elektrische Aufzeichnungselemente so
wie in der Elektrophotographie, zur Erzeugung latenter La
dungsbilder und zum Aufbau oder als Bestandteil von flüssig
kristallinen Anzeigeelementen.
Chiral, smektisch, flüssigkristalline Materialien, die beim
Abkühlen aus der flüssigkristallinen Phase glasartig unter
Ausbildung einer Schichtstruktur erstarren, werden bekann
termaßen auf elektrooptischem Gebiet für viele zwecke einge
setzt. Zu nennen sind hier beispielsweise optische Speicher
systeme (DE-A-38 27 603 und DE-A-39 17 196), die Elektropho
tographie (DE-A-39 30 667), flüssigkristalline Anzeigeele
mente wie Displays (Mol. Cryst. Liq. Cryst. 114, 151-187,
(1990)) sowie bei gleichzeitig vorliegendem ferroelektri
schen Verhalten elektrische Speichersysteme (Ferroelectrics,
104, 241-256, (1990)).
In der Schichtstruktur ferroelektrischer Sc*-Phasen sind die
Moleküllängsachsen innerhalb der einzelnen Schicht gegenüber
der Schichtnormale z geneigt. Die Richtung dieser Neigung
wird durch den Direktor n angegeben, der Winkel zwischen z
und n ist der sogenannte Tiltwinkel R. Sc*-Phasen weisen
zwei stabile Zustände mit unterschiedlicher Richtung von n
auf, zwischen denen durch Anlegen eines elektrischen Feldes
schnell geschaltet werden kann (elektrooptischer Effekt).
Sc*-Phasen treten bei niedermolekularen, flüssigkristallinen
Materialien und auch bei polymer flüssigkristallinen Mate
rialien auf, wobei die wesentlichen Eigenschaften der
Sc*-Phase übereinstimmen.
Die bislang hergestellten flüssigkristallinen Materialien
weisen jedoch Nachteile auf wie zum Beispiel geringe spon
tane Polarisation, geringe Phasenbreiten, kein stabiles, ge
tiltet smektisches Glas bei Raumtemperatur, oder hohe
Schaltzeiten.
Das Auftreten der flüssigkristallinen Sc*-Phasen wird durch
alle Baugruppen des Materials, SpacerA, MesogenM und chira
lerc-Gruppen in erheblichem Ausmaß beeinflußt, so daß klein
ste Änderungen der molekularen Struktur Sc*-Phasen induzie
ren oder auch zum Verschwinden bringen können.
Speziell die chirale Gruppe ist durch ihre Struktur und spe
zielle Funktion für das Zustandekommen einer spontanen Pola
risation von entscheidender Bedeutung.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde,
chirale Bauelemente für flüssigkristalline Materialien zu
suchen, die die flüssigkristallinen Eigenschaften möglichst
wenig stören und gleichzeitig hohe, spontane Polarisation
induzieren.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß durch die Verwendung von
(1S, 4R)-1,4-Dihydroxy-2-cyclopentenyl als chirale Gruppie
rung gelöst.
Die zugrundeliegenden flüssigkristallinen Vorstufen mit der
allgemeinen Struktur
P-A-B- IV
in der P, A, B die oben angegebene Bedeutung haben, sind aus
der Literatur, z. B. DE-A-39 17 196, bekannt.
Bei dem Molekülteil P handelt es sich, bei niedermolekularen
ferroelektrischen Materialien vorzugsweise um Wasserstoff.
Zur Anbindung an Polysiloxan oder Polyacrylsäure-Ketten im
Sinne einer polymeranalogen Umsetzung wird vorzugsweise für
P eine Hydroxylgruppe oder eine Ethenylgruppe bevorzugt.
Hingegen zur Herstellung von radikalisch oder anionisch zu
polymerisierenden Materialien wird eine in α-Position mit H,
Cl, Br, CN oder Methyl substituierte Acrylsäure bevorzugt.
Bei dem Molekülteil A handelt es sich vorzugsweise um eine
Alkylengruppe -(CH2)n- mit n=2 bis 20, bevorzugt mit n=6
bis 11, wobei jede dritte CH2-Gruppe durch O (Sauerstoff)
oder S (Schwefel) oder NH ersetzt sein kann.
Der mesogene Molekülteil B ist aus mindestens zwei linear
oder angenähert linear miteinander verknüpften aromatischen
Kernen aufgebaut.
Bevorzugte Gruppierungen B sind beispielsweise solche der
Formeln V bis IX:
wobei die Variablen folgende Bedeutung haben:
B1 gleiche oder verschiedene der folgenden Reste: p-Phenylen oder Biphen-4,4′-ylen;
B2 gleiche oder verschiedene der folgenden Reste: p-Phenylen, Biphen-4,4′-ylen, Naphth-2,6-ylen, 1,3,4-Thiadiazolen oder Pyrimidylen;
Y gleiche oder verschiedene der folgenden Gruppen:
bevorzugt -O-, -COO-, -OCO- oder eine chemische Bin dung daneben auch -CH2-O-, -O-CH2-, -COS- oder -SCO-.
m, n 0,1 oder 2, wobei m und n nicht gleichzeitig 0 bedeu ten dürfen
m1, n1 unabhängig voneinander 0, 1 oder 2
m2, n2 unabhängig voneinander 0 oder 1
n3 1 oder 2.
B1 gleiche oder verschiedene der folgenden Reste: p-Phenylen oder Biphen-4,4′-ylen;
B2 gleiche oder verschiedene der folgenden Reste: p-Phenylen, Biphen-4,4′-ylen, Naphth-2,6-ylen, 1,3,4-Thiadiazolen oder Pyrimidylen;
Y gleiche oder verschiedene der folgenden Gruppen:
bevorzugt -O-, -COO-, -OCO- oder eine chemische Bin dung daneben auch -CH2-O-, -O-CH2-, -COS- oder -SCO-.
m, n 0,1 oder 2, wobei m und n nicht gleichzeitig 0 bedeu ten dürfen
m1, n1 unabhängig voneinander 0, 1 oder 2
m2, n2 unabhängig voneinander 0 oder 1
n3 1 oder 2.
Beispiele für besonders bevorzugte Gruppen sind folgende:
Zu V
Zu IX
Der chirale Molekülteil C besitzt vorzugsweise folgende
Struktur:
wobei die Variable R2 die folgende Bedeutung hat:
R2: lineare oder verzweigte, chirale oder nichtchirale Al kylgruppen, die durch Cl, Br, F, CN, Methyl oder OH substi tuiert sein kann und dessen längste C-Kette mindestens 1, höchstens 12 C-Atome aufweist, wovon jedoch jedes 3. C-Atom durch O, NH oder S substituiert sein kann.
R2: lineare oder verzweigte, chirale oder nichtchirale Al kylgruppen, die durch Cl, Br, F, CN, Methyl oder OH substi tuiert sein kann und dessen längste C-Kette mindestens 1, höchstens 12 C-Atome aufweist, wovon jedoch jedes 3. C-Atom durch O, NH oder S substituiert sein kann.
Beispiele für den Rest C sind folgende Gruppen:
Die erfindungsgemäßen Einheiten P-A-B, in denen P, A, B die
oben angegebene Bedeutung besitzen sind im Prinzip durch
allgemein bekannte Synthese-Verfahren wie sie in der
DE-A-39 17 196 und in Mol. Chryst. Liq. Cryst. 191 (1991),
223 oder Mol. Cryst. Liq. Cryst 191 (1991), 231 beschrieben
sind zugänglich.
Die Herstellung von optisch aktivem (1S, 4R)-1,4-Dihy
droxy-2-cyclopentens wurde erstmals in Angew. Chem. 68
(1956), 248 beschrieben.
Die Phasenumwandlungstemperaturen wurden mit einem Boetius
Heiztischmikroskop bestimmt und sind nicht korrigiert.
Die spontane Polarisation wurde mittels einer Brückenmethode
nach Diamant et al. bestimmt (Rev.Sci.Instr. 28 (1957), 30.
Allgemeine Arbeitsvorschrift zur Herstellung von
(1S, 4R)-2-(4-Octyloxyphenyl)-5-(4-carboxy-2-cyclopentenyl
oxy)-phenyl)1,3,4-thiadiazol durch Mitsunobu Veretherung.
In einem 50 ml Kolben mit CaCl2-Rohr und Septum werden
3,0 mmol des substituierten Phenols mit 4,5 mmol Triphenyl
phosphin (1,2 g) und 4,5 mmol des Cycolpentenols in 25 ml
abs. THF vorgelegt. Unter Rühren werden bei 0°C bis 5°C
4,5 mmol (0,75 ml) Diethylazodicarboxylat während 10 min zu
getropft. Anschließend läßt man 24 h bei Raumtemperatur
nachrühren und destilliert dann das Lösungsmittel weitgehend
ab. Zur Entfernung von Triphenylphosphinoxid wird zweimal
aus Methanol/Wasser (10/1) umkristallisiert. Nachfolgendes
mehrmaliges Umkristallisieren aus Ethanol liefert die reine
Zielverbindung.
Herstellung von (1S, 4R)-2-
(4-Octyloxyphenyl)-5-(4-(1-acetoxy-2-cyclopentenyloxy)-phe
nyl)-1,3,4-thiadiazol
Gemäß der allgemeinen Arbeitsvorschrift wurden eingesetzt
3 mmol 4-Octyloxyphenyl-5-(4-hydroxyphenyl)-1,3,4-thiadia zol (1.15 g)
4,5 mmol (1S, 4R)-4-Hydroxy-2-Cyclopentenylacetat (0,63 g)
4,5 mmol Triphenylphosphin (1,2 g)
4,5 mmol Diethylazodicarboxylat (0,75 ml).
3 mmol 4-Octyloxyphenyl-5-(4-hydroxyphenyl)-1,3,4-thiadia zol (1.15 g)
4,5 mmol (1S, 4R)-4-Hydroxy-2-Cyclopentenylacetat (0,63 g)
4,5 mmol Triphenylphosphin (1,2 g)
4,5 mmol Diethylazodicarboxylat (0,75 ml).
0,81 g von (1S, 4R)-2- (4-Octyloxyphenyl)-5(4-(1-ace
toxy-2-cyclopentenyloxy)-phenyl)-1,3,9-thiadiazol (53%)
K 89,5 Sc* 159 N 181,5 I
Die spontane Polarisation bei 129°C beträgt 86 nC cm-2.
Herstellung von (1S, 4R)-2-(4-Octyloxyphenyl)-5-(4-1-pro
poxy-2-cyclopentenyloxy)-phenyl)-1,3,4-thiadiazol.
Eingesetzte Mengen:
3 mmol 9-Octyloxyphenyl-5-(4-hydroxyphenyl)-1,3,4-thiadia zol (1.15 g)
4,5 mmol (1S, 4R)-4-Hydroxy-2-Cyclopentenylacetat (0,63 g)
4,5 mmol Triphenylphosphin (1,2 g)
4,5 mmol Diethylazodicarboxylat (0,75 ml)
Eingesetzte Mengen:
3 mmol 9-Octyloxyphenyl-5-(4-hydroxyphenyl)-1,3,4-thiadia zol (1.15 g)
4,5 mmol (1S, 4R)-4-Hydroxy-2-Cyclopentenylacetat (0,63 g)
4,5 mmol Triphenylphosphin (1,2 g)
4,5 mmol Diethylazodicarboxylat (0,75 ml)
Ausbeute: 0,83 g (55%)
Phasenverhalten:
K 92 Sc 167 SA 177 I.
Phasenverhalten:
K 92 Sc 167 SA 177 I.
Die spontane Polarisation bei 137°C beträgt 85 nC cm-2.
Herstellung von (1S, 4R)-2-(4-Octyloxyphenyl)-5-(4-(1-bu
toxy-2-cyclopentenyloxy)-phenyl)-1,3,4-thiadiazol.
Eingesetzte Mengen:
3 mmol 4-Octyloxyphenyl-5-(4-hydroxyphenyl)-1,3,4-thiadia zol (1.15 g)
4,5 mmol (1S, 4R)-4-Hydroxy-2-Cyclopentenylacetat (0,64 g)
4,5 mmol Triphenylphosphin (1,2 g)
4,5 mmol Diethylazodicarboxylat (0,75 ml)
Eingesetzte Mengen:
3 mmol 4-Octyloxyphenyl-5-(4-hydroxyphenyl)-1,3,4-thiadia zol (1.15 g)
4,5 mmol (1S, 4R)-4-Hydroxy-2-Cyclopentenylacetat (0,64 g)
4,5 mmol Triphenylphosphin (1,2 g)
4,5 mmol Diethylazodicarboxylat (0,75 ml)
Ausbeute 0,9 g (60%)
Phasenverhalten:
K 99 Sc 167 N* 172 I.
Phasenverhalten:
K 99 Sc 167 N* 172 I.
Die spontane Polarisation bei 137°C beträgt 78 nC cm-2.
Herstellung von (1S, 4R)-2-(4-Octyloxyphenyl)-5-(4-(1-oc
toxy-2-cyclopentenyloxy)-phenyl)-1,3,4-thiadiazol.
Eingesetzte Mengen:
3 mmol 4-Octyloxyphenyl-5-(4-hydroxyphenyl)-1,3,4-thiadia zol (1.15 g)
4,5 mmol (1S, 4R)-4-Hydroxy-2-Cyclopentenyl . . .
4,5 mmol Triphenylphosphin (1,2 g)
4,5 mmol Diethylazodicarboxylat (0,75 ml)
Eingesetzte Mengen:
3 mmol 4-Octyloxyphenyl-5-(4-hydroxyphenyl)-1,3,4-thiadia zol (1.15 g)
4,5 mmol (1S, 4R)-4-Hydroxy-2-Cyclopentenyl . . .
4,5 mmol Triphenylphosphin (1,2 g)
4,5 mmol Diethylazodicarboxylat (0,75 ml)
Ausbeute 0,9 g (50%)
Phasenverhalten:
K 80.5 Sx 91 Sc*164.5 N* 167 I.
Phasenverhalten:
K 80.5 Sx 91 Sc*164.5 N* 167 I.
Die spontane Polarisation bei 144°C beträgt 62 nC cm-2.
Herstellung von (1S, 4R)-2-undecyl-5-(4-(1-acetoxy-2-cyclo
pentenyloxycarboxybenzylphenyl)-1,3,4-thiadiazol.
Eingesetzte Mengen:
3,1 mmol (1S, 4R)-4-Hydroxy-2-Cyclopentenylacetat (Cyclopen tenol)
3,1 mmol Dicyclohexylcarbodiimid (DCC)
0,1 mmol Pyrrolidinopyridin (PP)
3,1 mmol 2-undecyl-5-(4-carboxybenzylphenyle ther)-1,3,4-thiadizol (Carbonsäure)
Eingesetzte Mengen:
3,1 mmol (1S, 4R)-4-Hydroxy-2-Cyclopentenylacetat (Cyclopen tenol)
3,1 mmol Dicyclohexylcarbodiimid (DCC)
0,1 mmol Pyrrolidinopyridin (PP)
3,1 mmol 2-undecyl-5-(4-carboxybenzylphenyle ther)-1,3,4-thiadizol (Carbonsäure)
In einem 100 ml Kolben mit CaCl2-Rohr werden 3,1 mmol des
Cyclopentenols, 3,1 mmol DCC und 0,1 mmol PP in CH2Cl2 ge
löst und unter Eiskühlung bei 0-5°C 3,1 mmol der Carbon
säure zugegeben und 24 h bei Raumtemperatur gerührt. Der
ausgefallene Harnstoff wird abfiltriert und das Lösungsmit
tel abgesaugt und das Rohprodukt mehrfach aus Ethanol umkri
stallisiert.
Ausbeute: 0,83 g (=60%)
Phasenverhalten:
K 103,5 (Sc* 80) SA 145 I,
Ausbeute: 0,83 g (=60%)
Phasenverhalten:
K 103,5 (Sc* 80) SA 145 I,
Die spontane Polarisation bei 78°C beträgt 8 nC cm-2.
Claims (5)
1. Substanzen, enthaltend die chirale Gruppe
(1S, 4R)-1,4-Dihydroxy-2-cyclopenten
als Bestandteil flüssigkristalliner Materialien.
2. Verwendung von Substanzen gemäß Anspruch 1 als Dotier
stoff in flüssigkristallinen Medien.
3. Verwendung der chiralen Gruppe gemäß Anspruch 1 als Bau
stein flüssigkristalliner niedermolekularer Materialien.
4. Verwendung der chiralen Gruppe gemäß Anspruch 1 als Bau
stein polymerer flüssigkristalliner Materialien.
5. Verwendung von flüssigkristallinen Medien gemäß An
spruch 1 bis 4 in der Displaytechnologie, in optischen,
elektronischen sowie opto-elektronischen Speichermedien,
der elektronischen Datenverarbeitung und Vervielfälti
gung sowie in der Elektrophotographie.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4211692A DE4211692A1 (de) | 1992-04-08 | 1992-04-08 | Verwendung der chiralen Gruppe (1S,4R)-1,4-Dihydroxy-2-cyclopentenyl zur Herstellung von polaren, flüssigkristallinen Materialien |
EP93105085A EP0564932A1 (de) | 1992-04-08 | 1993-03-27 | Verwendung der chiralen Gruppe (1S,4R)-1,4-Dihydroxy-2-cyclopentenyl zur Herstellung von polaren, flüssigkristallinen Materialien |
JP5080587A JPH0625671A (ja) | 1992-04-08 | 1993-04-07 | 極性液晶化合物の製造に使用される掌性基(1s、4r)−1,4−ジヒドロキシ−2−シクロペンテニル |
US08/307,105 US5543076A (en) | 1992-04-08 | 1994-09-16 | Use of the chiral group (1S, 4R)-1,4-dihydroxy-2-cyclopentenyl in the preparation of polar, liquid-crystalline compounds |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4211692A DE4211692A1 (de) | 1992-04-08 | 1992-04-08 | Verwendung der chiralen Gruppe (1S,4R)-1,4-Dihydroxy-2-cyclopentenyl zur Herstellung von polaren, flüssigkristallinen Materialien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (4)
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JP (1) | JPH0625671A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3827603A1 (de) * | 1988-08-13 | 1990-03-15 | Hoechst Ag | Chirale smektische fluessigkristalle und diese enthaltende glasartige materialien zur darstellung und speicherung von information |
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DE68925954T2 (de) * | 1988-12-28 | 1996-10-17 | Hitachi Ltd | Optisch aktive Verbindungen, sie enthaltende flüssigkristalline Zusammensetzungen und optische Modulatoren auf Flüssigkristallbasis unter Verwendung dieser Zusammensetzungen |
US5164113A (en) * | 1989-05-02 | 1992-11-17 | Mitsubishi Rayon Co., Ltd. | Optical active compound and liquid crystal composition |
DE3917196A1 (de) * | 1989-05-26 | 1990-12-13 | Basf Ag | Neue monomere und ihre verwendung zur herstellung eines wiederholt loeschbaren und beschreibbaren laseroptischen aufzeichnungselements |
JPH03178971A (ja) * | 1989-09-22 | 1991-08-02 | Canon Inc | 液晶性化合物、これを含む液晶組成物およびこれを使用した液晶素子 |
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- 1993-03-27 EP EP93105085A patent/EP0564932A1/de not_active Withdrawn
- 1993-04-07 JP JP5080587A patent/JPH0625671A/ja not_active Withdrawn
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1994
- 1994-09-16 US US08/307,105 patent/US5543076A/en not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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8130 | Withdrawal |